Rede:
ID0805227800

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 8052

  • date_rangeDatum: 27. Oktober 1977

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    Plenarprotokoll 8/52 Deutstcher Bundestag Stenographischer Bericht 52. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Inhalt: Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Entwicklungspolitik — Drucksachen 8/345, 8/879 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Strauß, Niegel, Dr. Hupka, Dr. Stercken, Dr. Marx, Dr. Abelein, Graf Huyn, Sick, Graf Stauffenberg, Regenspurger, Dr. Becher (Pullach), Lagershausen, Biehle, Dr. von Wartenberg, Dr. Möller, Dr. Klein (Göttingen), Helmrich, Dr. Müller, Hartmann, Ey, Spilker, Dr. Rose, Pieroth, Sauer (Salzgitter), Wohlrabe, Böhm (Melsungen), Amrehn und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Konsulat in Windhuk/Südwestafrika — Drucksache 8/742 (neu) — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Verbesserung der Information über Entwicklungsprojekte durch die Bundesregierung — Drucksache 8/696 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 3973 B Schluckebier SPD 3979 A Dr. Vohrer FDP 3983 D Frau Schlei, Bundesminister BMZ . . . . 3988 C Dr. Hüsch CDU/CSU 3994 B Dr. Holtz SPD 3998 D Frau Schuchardt FDP . . . . . . . 4004 C Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . . . 4009 B Frau Dr. Focke SPD 4037 B Strauß CDU/CSU . . . . . . . . . 4041 A Bahr SPD 4051 C Genscher, Bundesminister AA . . 4057 B Dr. Marx CDU/CSU . . . . . . . . 4063 B Jung FDP 4068 D Frau von Bothmer SPD . . . . . . . 4071 D Dr. Stercken CDU/CSU 4074 A Bindig SPD 4076 B Ludewig FDP 4078 B Vizepräsident Frau Renger . . . . . 3998 D Namentliche Abstimmung . . . 4080 B, 4081 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Steuerentlastung und Investitionsförderung — Drucksache 8/1067 — Henke SPD 4031 D Dr. Häfele CDU/CSU 4033 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Dr. Böhme (Freiburg) SPD 4033 D Frau Matthäus-Maier FDP 4035 C Dr. Apel, Bundesminister BMF 4036 D Namentliche Abstimmung . . . 4037 B, 4039 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes — Drucksache 8/857 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1100 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/1053 — 4080 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1975 — Drucksache 8/373 — 4083 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Durchführung einer Repräsentativstatistik auf dem Gebiet des Wohnungswesens (Wohnungsstichprobengesetz 1978) — Drucksache 8/921 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1102 — Beschlußfassung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/1054 — 4083 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 26. November 1974 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über den Luftverkehr — Drucksache 8/1034 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. September 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien über den Luftverkehr — Drucksache 8/1035 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten dieser Gemeinschaft einerseits, der Tunesischen Republik, der Demokratischen Volksrepublik Algerien und dem Königreich Marokko andererseits sowie zu den Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und diesen Staaten — Drucksache 8/1036 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Biersteuergesetzes — Drucksache 8/1040 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ergänzungsprotokoll vom 15. Juni 1973 zur Änderung des Abkommens vom 23. August 1958 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg zur Vermeidung der Doppelbesteuerungen und über gegenseitige Amts-und Rechtshilfe auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuern und der Grundsteuern sowie seines Schlußprotokolls — Drucksache 8/1042 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 14. Dezember 1976 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/1043 — 4084 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der Haushaltsstruktur — Drucksache 8/1101 — 4084 A Beratung der Sammelübersicht 11 des Peti- tionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1011 — 4084 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Art, den Umfang und den Erfolg der von ihr oder den Länderregierungen vorgenommenen Beanstandungen betreffend die Anwendung des Artikels 119 EWG-Vertrag — Drucksachen 8/547, 8/1002 — . . . . 4084 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie zur schrittweisen Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Bereich der sozialen Sicherheit — Drucksachen 8/56, 8/1013 — 4084 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Errichtung einer europäischen Agentur für handelspolitische Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern — Drucksachen 7/5847, 8/1038 — . . . . 4084 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über den Standard-Austauschverkehr für zur Ausbesserung ausgeführte Waren — Drucksachen 8/799, 8/1048 — . . . . 4084 D Fragestunde — Drucksachen 8/1056 vom 21. 10. 1977 und 8/1099 vom 26. 10. 1977 — Pflicht zur Abführung von Sozialabgaben für den erhöhten Weihnachtsfreibetrag DringlAnfr Cl 26.10.77 Drs 08/1099 Hauser (Krefeld) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 4013 B, C, D, 4014 A, B, C ZusFr Hauser (Krefeld) CDU/CSU . . . 4013 C, D ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . . 4014 A ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 4014 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 4014 C Betreuung von Arbeitsuchenden durch eine gewerbliche Vermittlungsstelle der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr A42 21.10.77 Drs 08/1056 Stutzer CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 4014 D, 4015 A ZusFr Stutzer CDU/CSU . . . 4014 D, 4015 A Richtlinien für die Bedarfsplanung in der kassenärztlichen Versorgung MdlAnfr A43 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU MdlAnfr A44 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 4015 B, D, 4016 A ZusFr Horstmeier CDU/CSU 4015 D ZusFr Ey CDU/CSU 4016 A Sowjetische Gegenleistung bei einem Verzicht auf die Produktion der Neutronenwaffe MdlAnfr A45 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU MdlAnfr A46 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4016 B, C, D, 4017 A, B ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4016 B, D, 4017A,B Öffentliche Diskussion über die Konfiskation deutschen Privatvermögens durch Polen MdlAnfr A105 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4017 C, D, 4018 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4017 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 A Außerung des Botschafters von Wechmar zur nationalen deutschen Frage MdlAnfr A106 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 4018 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4018 B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4018 D Außerung des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A107 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU MdlAnfr A108 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4019 A, B, C, D, 4020 A, B, C, D, 4021 A, B, C ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . 4019 A, 4020 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD . . . 4019 B, 4020 B ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 4019 C ZusFr Kittelmann CDU/CSU . . 4019 C, 4021 B ZusFr Luster CDU/CSU . . . . 4019 D, 4020 C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4020 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4021 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4021 C IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A109 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU MdlAnfr A110 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4021 C, D, 4022 A, B, C, D, 4023 A, B, D, 4024 A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . 4021 D, 4022 A, 4023 A, B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . . 4022 A, 4024 A ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4022 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4022 C ZusFr Luster CDU/CSU 4022 D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4023 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4023 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4023 D Beunruhigung brasilianischer Stellen durch Beschlüsse von Gremien der SPD und der FDP bezüglich eines Moratoriums für Kernkraftwerke hinsichtlich des deutschbrasilianischen Nuklearabkommens sowie wirtschaftliche Folgen für die Bundesrepublik Deutschland beim Scheitern dieses Abkommens MdlAnfr A111 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU MdlAnfr A112 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4024 B, C, D ZusFr Schmöle CDU/CSU . . . . . . 4024 B, D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4024 C Einstellung der bulgarischen Störsendungen gegen die Deutsche Welle und Radio Free Europe MdlAnfr A113 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4025 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4025 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4025 C Grundlagen für die Erklärung der Bundesregierung auf dem KSZE-Treffen in Belgrad über die ansteigende Zahl der Familienzusammenführungen aus der Sowjetunion und der CSSR MdlAnfr A114 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4025 C, 4026 A, C, D, 4027 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4026 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4026 D Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A115 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU MdlAnfr A116 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4027 B, C, D, 4028 A, B ZusFr Daweke CDU/CSU . . 4027 C, 4028 A, B Erlaubnis zur Ausreise für RuBlanddeutsche aus der Sowjetunion MdlAnfr A117 21.10.77 Drs 08/1056 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4028 C, D, 4029 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4028 C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4029 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4029 B Überarbeitung des Traditionserlasses des Bundesverteidigungsministers MdlAnfr A53 21.10.77 Drs 08/1056 Peter SPD Antw PStSekr Dr. von Billow BMVg . . 4029 C, D ZusFr Peter SPD 4029 C, D Teilnahme von Abordnungen der Bundeswehr an Treffen der ehemaligen Waffen-SS, an Zusammenkünften der „Jungen Nationaldemokraten", der „Wiking-Jugend" und des „Bundes Heimattreue Jugend" MdlAnfr A54 21.10.77 Drs 08/1056 Thüsing SPD Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . 4030 A, B ZusFr Thüsing SPD 4030 B ZusFr Daweke CDU/CSU 4030 B Entwicklung des Wagenladungsverkehrs der Deutschen Bundesbahn MdlAnfr A62 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . 4030 D, 4031 A ZusFr Dr. Enders SPD 4031 A ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 4030 D Bau der Schnellbahnstrecke Nord-Süd MdlAnfr A63 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . . 4031 B, C ZusFr Dr. Enders SPD 4031 C Nächste Sitzung 4085 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 4087* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 3973 52. Sitzung Bonn, den 27. Oktober 1977 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 27. 10. Dr. van Aerssen * 27. 10. Dr. Ahrens ** 28. 10. Dr. Aigner * 28. 10. Alber * 27. 10. Dr. Bangemann * 27. 10. Dr. Bayerl * 27. 10. Blumenfeld * 27. 10. Büchner (Speyer) ** 28. 10. Dr. Corterier 28. 10. Fellermaier * 28. 10. Flämig * 28. 10. Dr. Friderichs 27. 10. Dr. Früh * 27. 10. Dr. Fuchs * 27. 10. Frau Funcke 28. 10. Haase (Fürth) * 27. 10. Handlos 28. 10. von Hassel 28. 10. Hoffmann (Saarbrücken) * 27. 10. Dr. Jahn (Braunschweig) * 27. 10. Jung * - 27. 10. Klinker * 27. 10. Kolb 28. 10. Kunz (Berlin) * 27. 10. zur Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** zur Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagershausen ** 28. 10. Lange * 27. 10. Lemp * 28. 10. Lücker * 28. 10. Dr. Müller ** 28. 10. Müller (Mülheim) * 28. 10. Müller (Wadern) * 27. 10. Dr. Müller-Hermann * 27. 10. Dr. Pfennig 28. 10. Reddemann ** 28. 10. Rosenthal 28. 10. Sauer (Salzgitter) 28. 10. Scheffler ** 28. 10. Schmidt (München) * 28. 10. Schreiber * 27. 10. Schwabe * 28. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *8 28. 10. Dr. Schwörer * 27. 10. Seefeld * 27. 10. Sieglerschmidt * 27. 10. Dr. Frhr. Spies von Büllesheim ** 28. 10. Dr. Starke (Franken) 28. 10. Graf Stauffenberg 28. 10. Frau Steinhauer 28. 10. Dr. Waigel 28. 10. Frau Dr. Walz * 28. 10. Dr. Warnke 28. 10. Wawrzik * 27. 10. Dr. Wörner 28. 10. Wohlrabe 28. 10. Baron von Wrangel 27. 10. Würtz * 27. 10. Zeyer * 27. 10. Zywietz * 28. 10.
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    Rede von Lenelotte von Bothmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Aber all das hat wenig geholfen, um nicht zu sagen, gar nichts. Seit Jahren sind die Schwarzen rechtlos. Wer schwarz ist, darf dort nicht wohnen, wo er arbeitet. Wo er unterkommt, darf er nicht zu Hause sein und seine Familie haben. Schwarze politische Parteien, Gewerkschaften, Studentenorganisationen sind systematisch all die Jahre hindurch ihrer Führer beraubt worden. Diese Führer sind ins Gefängnis gesetzt worden, sitzen zum Teil noch; sie sind gebannt worden. Ich kenne eine Reihe von diesen Personen, von denen man weiß Gott nicht sagen kann, daß sie etwas anderes versucht hätten, als auf friedlichem Wege die Verhältnisse zu ändern.
    Die Verhältnisse in Südafrika sind aber immer noch bzw. nach den jüngsten Ereignissen wieder so, daß die Schwarzen keine Bürgerrechte in Aussicht haben. Noch ist es so, daß für jedes weiße Schulkind 15mal mehr Geld ausgegeben wird als für ein schwarzes. Schwarze, Farbige und Inder haben keine Bürgerrechte. Sie leben statt dessen unter steigendem Druck und Repressionen. Täglich wird etwas Neues verboten. Es ist einfach nicht wahr, daß sich die Apartheid in der letzten Zeit in irgendeiner Weise gelockert habe. Die Tatsache, daß auf Bänken nicht mehr „Whites" und „Non-Whites" steht, ist eine Lächerlichkeit.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Seit langem macht dieses wachsende, krasse, entsetzliche Mißverhältnis zwischen dem Recht der Weißen, das sie zweifellos haben, und den Rechten der Schwarzen, aber auch das Mißverhältnis zwischen den Rechten und Erwartungen der Schwarzen die Instabilität im Lande immer stärker. Es belastet nicht nur das Gefüge des Landes, sondern es belastet das internationale Gefüge.
    Als vor anderthalb Jahren der erste Aufstand in Soweto war, meine Damen und Herren, da waren es allerdings ganz junge Menschen, Kinder und Schüler, die sich gewehrt haben, ihren Schulunterricht auch noch in der ihnen verhaßten Sprache Afrikaans — für sie die Sprache der Unterdrücker — hinzunehmen. Es ist bemerkenswert, daß seither die jungen Schwarzen nicht mehr die Geduld der alten, ihrer Eltern, aufbringen. Mit zunehmender Dauer und Intensität des Druckes der Regierung radikalisieren und totalisieren sich die ursprünglichen Zielsetzungen und Erwartungen der Schwarzen. Das ist nicht ihre Schuld. Je länger und gewalttätiger sich Rassenunterdrückung hinzieht, um so weniger werden sich die Schwarzen mit eventuellen Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Lage noch zufriedengeben können, die sie vor ein paar Jahren noch absolut zufriedengestellt hätten.
    Die jungen Schwarzen, die in den Industriegebieten, in den Gettos vor den Großstädten aufgewachsen sind, sind durch die Apartheid wurzellos geworden. Sie sind nicht in den Homelands zu Hause. Sie haben niemals dort hingehört. Sie sind nirgends zu Hause. Daß sie allmählich Haß und Bitterkeit nicht mehr unterdrücken können, sagen Sie. Kann uns das eigentlich noch wundern? Ein Regierungsmitglied in Südafrika sagte zu mir: Die Schwarzen in den Städten sind ein Problem. Aber sie können nicht volle



    Frau von Bothmer
    Rechte in der Stadt bekommen, weil sie noch Bande in die Bantustans haben. Sie kommen freiwillig hierher, um zu arbeiten, nicht, um mit zu regieren. Ganz schön zynisch ist das, würde ich sagen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Jetzt ist schon gar keine Rede mehr von Verbesserungen der Lage der Schwarzen. Schon vorher mußte man sich fragen: Wie lange konnten die vertrauenswürdigen Personen aus der schwarzen Bevölkerung noch die junge Bevölkerung zur Geduld erziehen und hinhalten, immer wieder und dennoch friedlichem Wandel das Wort reden? Wie lange haben sie eigentlich noch Rückhalt? Einer meiner schwarzen Freunde in Südafrika sagte mir: Meine Vernunft läßt mich blutige Gewalt ablehnen; aber ich frage mich, wie ich handeln werde, wenn die Verzweiflung über mir zusammenschlägt. Das muß man sich allerdings fragen.
    Ein kurzes Wort zur Politik der Bantustans. Menschen, die, wie ich sagte, dort nie gelebt haben, sollen sich dort heimisch fühlen. Sie haben ein Wohnrecht nur dort, nirgendwo sonst im Land. Sie sollen sozusagen eine Heimat haben. Die Weißen haben . alles übrige Land als Bürger rechtmäßig für sich. Das bedeutet für die Weißen im Land, daß sie nicht mehr eine Minderheit sind, sondern daß sie in dem großen Teil Südafrikas, den sie für sich haben, ganz allein Bürger sind. Die Bantustans machen vom gesamten Boden der südafrikanischen Republik nur 13 % aus, und wohnen sollen dort 80 % der Bevölkerung. Außerdem sind die Bantustans zersplitterte Landstückchen, von denen bis zu 80 ein solches Heimatland sein sollen. Ein Bantustan gibt also nicht einmal für sich ein Ganzes ab. Das ist schon insofern eine ganz unmögliche Regelung.
    Die Schwarzen, die jetzt ins Gefängnis geworfen und mit Bann belegt worden sind, wären — wie schon von meinen Vorrednern gesagt worden ist — faire Verhandlungspartner gewesen, allen voran Steve Biko. Ich muß mich dagegen verwahren, daß hier gesagt worden ist, Steve Biko habe dieses schändliche Flugblatt verfaßt. Das ist einfach nicht wahr.

    (Zurufe von der CDU/CSU: Aber er hat es verteilt!)

    — Er hat es nicht verteilt!

    (Zuruf von der CDU/CSU: Waren Sie dabei?)

    — Auch Sie waren nicht dabei! Ich bringe ein Zitat, das die Geisteshaltung von Steve Biko deutlich macht. Er sagte:
    Unser Beitrag zur Veränderung in Südafrika muß der unsere sein. Aber auch die Weißen haben einen Beitrag zu bringen. Denn wir werden niemals hier die einzigen sein. Wir werden und wollen hier mit Schwarzen und Weißen leben.

    (Hört! Hört! und Beifall bei der SPD und der FDP)

    Wie in den Zeitungen steht, haben die Untersuchungen ergeben, daß Steve Biko Schädelverletzungen erlitten hat und ermordet worden ist.
    Da die Regierung diese furchtbaren Verhaftungen jetzt vorgenommen hat, muß man sich fragen: Was will sie denn eigentlich? Will sie Gewalt haben? Will sie die schwarze und die farbige Bevölkerung dahin bringen, daß sie einen blutigen Aufstand macht? Ich glaube, sie hat das provoziert. Und das wäre wohl das Schrecklichste, was ihr noch einfallen konnte.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Offensichtlich verkennt die Regierung dabei, daß sie sich selber in die allergrößte Gefahr gebracht hat. Für die Weißen ist die Situation in Südafrika immer gefährlicher geworden, und zwar durch ihre eigenen Handlungen, nicht durch Einwirkungen von außen.
    Ein kurzes Wort noch zum sogenannten Kommunismus.


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Frau Abgeordnete, darf ich Sie bitten, zum Schluß zu kommen.

(Zuruf von der CDU/CSU: Ja, es wird Zeit!)


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    Rede von Lenelotte von Bothmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    'Es tut mir sehr leid. Es ist den ganzen Tag so lang und so viel geredet worden. Ich werde mich bemühen, in zwei Minuten fertig zu sein.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich werde mich auf den Kommunismus nur noch insofern beziehen, als das, was jetzt in Südafrika geschieht, die Schwarzen ja so hilflos macht, daß sie Hilfe natürlich von dort nehmen, wo sie sie kriegen. Und daß sie Waffenhilfe von kommunistischer Seite kriegen, kann wohl nicht bezweifelt werden. Aber gegen die Schwarzen steht ja eine militärische Macht der weißen Regierung, die unglaublich stark und für alle anderen, die in diesem Land leben, eine Bedrohung ist.
    Ich hoffe, daß — wie auch in unserer Resolution steht — unsere Regierung sich um den Verhaltenskodex kümmern wird, der den Unternehmen in Südafrika von der EG empfohlen worden ist. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere in diesem Haus, daß unsere Fraktion vor dreieinhalb Jahren eine Kleine Anfrage zur Situation der schwarzen Arbeiter bei weißen oder bei deutschen Unternehmen in Südafrika an die Bundesregierung gerichtet hat. Dies hat besonders mir eine Welle von Mißtrauen und auch Zorn von den Unternehmen eingebracht. Zum guten Glück, meine Damen und Herren, haben diese Unternehmen allmählich auch gesehen, daß sie so nicht weitermachen konnten. Jetzt allerdings müssen wir begierig sein, genaue Berichte zu bekommen, wie sie sich dem Verhaltenskodex anpassen.

    (Beifall bei der SPD)

    Damit will ich schließen. Ich kann nur sagen, daß wir hier nicht zum erstenmal erleben, wie Sie mit Angstmachen und negativen Darstellungen eine notwendige politische Entscheidung hinauszögern oder brandmarken wollen. Wir lassen uns dadurch nicht behindern; denn wir sind, wie es der Bundesminister heute schon sagte, schon fast zu spät dran. Es ist



    Frau von Bothmer
    höchste Zeit, daß wir alle, auch Sie von der Opposition, helfen, wie immer wir helfen können, daß im
    südlichen Afrika menschliche Verhältnisse eintreten.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Anhaltende Unruhe)