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ID0805204900

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/52 Deutstcher Bundestag Stenographischer Bericht 52. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Inhalt: Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Entwicklungspolitik — Drucksachen 8/345, 8/879 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Strauß, Niegel, Dr. Hupka, Dr. Stercken, Dr. Marx, Dr. Abelein, Graf Huyn, Sick, Graf Stauffenberg, Regenspurger, Dr. Becher (Pullach), Lagershausen, Biehle, Dr. von Wartenberg, Dr. Möller, Dr. Klein (Göttingen), Helmrich, Dr. Müller, Hartmann, Ey, Spilker, Dr. Rose, Pieroth, Sauer (Salzgitter), Wohlrabe, Böhm (Melsungen), Amrehn und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Konsulat in Windhuk/Südwestafrika — Drucksache 8/742 (neu) — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Verbesserung der Information über Entwicklungsprojekte durch die Bundesregierung — Drucksache 8/696 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 3973 B Schluckebier SPD 3979 A Dr. Vohrer FDP 3983 D Frau Schlei, Bundesminister BMZ . . . . 3988 C Dr. Hüsch CDU/CSU 3994 B Dr. Holtz SPD 3998 D Frau Schuchardt FDP . . . . . . . 4004 C Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . . . 4009 B Frau Dr. Focke SPD 4037 B Strauß CDU/CSU . . . . . . . . . 4041 A Bahr SPD 4051 C Genscher, Bundesminister AA . . 4057 B Dr. Marx CDU/CSU . . . . . . . . 4063 B Jung FDP 4068 D Frau von Bothmer SPD . . . . . . . 4071 D Dr. Stercken CDU/CSU 4074 A Bindig SPD 4076 B Ludewig FDP 4078 B Vizepräsident Frau Renger . . . . . 3998 D Namentliche Abstimmung . . . 4080 B, 4081 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Steuerentlastung und Investitionsförderung — Drucksache 8/1067 — Henke SPD 4031 D Dr. Häfele CDU/CSU 4033 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Dr. Böhme (Freiburg) SPD 4033 D Frau Matthäus-Maier FDP 4035 C Dr. Apel, Bundesminister BMF 4036 D Namentliche Abstimmung . . . 4037 B, 4039 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes — Drucksache 8/857 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1100 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/1053 — 4080 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1975 — Drucksache 8/373 — 4083 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Durchführung einer Repräsentativstatistik auf dem Gebiet des Wohnungswesens (Wohnungsstichprobengesetz 1978) — Drucksache 8/921 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1102 — Beschlußfassung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/1054 — 4083 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 26. November 1974 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über den Luftverkehr — Drucksache 8/1034 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. September 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien über den Luftverkehr — Drucksache 8/1035 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten dieser Gemeinschaft einerseits, der Tunesischen Republik, der Demokratischen Volksrepublik Algerien und dem Königreich Marokko andererseits sowie zu den Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und diesen Staaten — Drucksache 8/1036 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Biersteuergesetzes — Drucksache 8/1040 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ergänzungsprotokoll vom 15. Juni 1973 zur Änderung des Abkommens vom 23. August 1958 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg zur Vermeidung der Doppelbesteuerungen und über gegenseitige Amts-und Rechtshilfe auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuern und der Grundsteuern sowie seines Schlußprotokolls — Drucksache 8/1042 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 14. Dezember 1976 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/1043 — 4084 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der Haushaltsstruktur — Drucksache 8/1101 — 4084 A Beratung der Sammelübersicht 11 des Peti- tionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1011 — 4084 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Art, den Umfang und den Erfolg der von ihr oder den Länderregierungen vorgenommenen Beanstandungen betreffend die Anwendung des Artikels 119 EWG-Vertrag — Drucksachen 8/547, 8/1002 — . . . . 4084 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie zur schrittweisen Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Bereich der sozialen Sicherheit — Drucksachen 8/56, 8/1013 — 4084 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Errichtung einer europäischen Agentur für handelspolitische Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern — Drucksachen 7/5847, 8/1038 — . . . . 4084 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über den Standard-Austauschverkehr für zur Ausbesserung ausgeführte Waren — Drucksachen 8/799, 8/1048 — . . . . 4084 D Fragestunde — Drucksachen 8/1056 vom 21. 10. 1977 und 8/1099 vom 26. 10. 1977 — Pflicht zur Abführung von Sozialabgaben für den erhöhten Weihnachtsfreibetrag DringlAnfr Cl 26.10.77 Drs 08/1099 Hauser (Krefeld) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 4013 B, C, D, 4014 A, B, C ZusFr Hauser (Krefeld) CDU/CSU . . . 4013 C, D ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . . 4014 A ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 4014 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 4014 C Betreuung von Arbeitsuchenden durch eine gewerbliche Vermittlungsstelle der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr A42 21.10.77 Drs 08/1056 Stutzer CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 4014 D, 4015 A ZusFr Stutzer CDU/CSU . . . 4014 D, 4015 A Richtlinien für die Bedarfsplanung in der kassenärztlichen Versorgung MdlAnfr A43 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU MdlAnfr A44 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 4015 B, D, 4016 A ZusFr Horstmeier CDU/CSU 4015 D ZusFr Ey CDU/CSU 4016 A Sowjetische Gegenleistung bei einem Verzicht auf die Produktion der Neutronenwaffe MdlAnfr A45 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU MdlAnfr A46 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4016 B, C, D, 4017 A, B ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4016 B, D, 4017A,B Öffentliche Diskussion über die Konfiskation deutschen Privatvermögens durch Polen MdlAnfr A105 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4017 C, D, 4018 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4017 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 A Außerung des Botschafters von Wechmar zur nationalen deutschen Frage MdlAnfr A106 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 4018 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4018 B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4018 D Außerung des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A107 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU MdlAnfr A108 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4019 A, B, C, D, 4020 A, B, C, D, 4021 A, B, C ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . 4019 A, 4020 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD . . . 4019 B, 4020 B ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 4019 C ZusFr Kittelmann CDU/CSU . . 4019 C, 4021 B ZusFr Luster CDU/CSU . . . . 4019 D, 4020 C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4020 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4021 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4021 C IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A109 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU MdlAnfr A110 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4021 C, D, 4022 A, B, C, D, 4023 A, B, D, 4024 A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . 4021 D, 4022 A, 4023 A, B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . . 4022 A, 4024 A ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4022 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4022 C ZusFr Luster CDU/CSU 4022 D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4023 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4023 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4023 D Beunruhigung brasilianischer Stellen durch Beschlüsse von Gremien der SPD und der FDP bezüglich eines Moratoriums für Kernkraftwerke hinsichtlich des deutschbrasilianischen Nuklearabkommens sowie wirtschaftliche Folgen für die Bundesrepublik Deutschland beim Scheitern dieses Abkommens MdlAnfr A111 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU MdlAnfr A112 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4024 B, C, D ZusFr Schmöle CDU/CSU . . . . . . 4024 B, D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4024 C Einstellung der bulgarischen Störsendungen gegen die Deutsche Welle und Radio Free Europe MdlAnfr A113 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4025 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4025 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4025 C Grundlagen für die Erklärung der Bundesregierung auf dem KSZE-Treffen in Belgrad über die ansteigende Zahl der Familienzusammenführungen aus der Sowjetunion und der CSSR MdlAnfr A114 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4025 C, 4026 A, C, D, 4027 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4026 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4026 D Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A115 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU MdlAnfr A116 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4027 B, C, D, 4028 A, B ZusFr Daweke CDU/CSU . . 4027 C, 4028 A, B Erlaubnis zur Ausreise für RuBlanddeutsche aus der Sowjetunion MdlAnfr A117 21.10.77 Drs 08/1056 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4028 C, D, 4029 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4028 C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4029 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4029 B Überarbeitung des Traditionserlasses des Bundesverteidigungsministers MdlAnfr A53 21.10.77 Drs 08/1056 Peter SPD Antw PStSekr Dr. von Billow BMVg . . 4029 C, D ZusFr Peter SPD 4029 C, D Teilnahme von Abordnungen der Bundeswehr an Treffen der ehemaligen Waffen-SS, an Zusammenkünften der „Jungen Nationaldemokraten", der „Wiking-Jugend" und des „Bundes Heimattreue Jugend" MdlAnfr A54 21.10.77 Drs 08/1056 Thüsing SPD Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . 4030 A, B ZusFr Thüsing SPD 4030 B ZusFr Daweke CDU/CSU 4030 B Entwicklung des Wagenladungsverkehrs der Deutschen Bundesbahn MdlAnfr A62 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . 4030 D, 4031 A ZusFr Dr. Enders SPD 4031 A ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 4030 D Bau der Schnellbahnstrecke Nord-Süd MdlAnfr A63 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . . 4031 B, C ZusFr Dr. Enders SPD 4031 C Nächste Sitzung 4085 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 4087* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 3973 52. Sitzung Bonn, den 27. Oktober 1977 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 27. 10. Dr. van Aerssen * 27. 10. Dr. Ahrens ** 28. 10. Dr. Aigner * 28. 10. Alber * 27. 10. Dr. Bangemann * 27. 10. Dr. Bayerl * 27. 10. Blumenfeld * 27. 10. Büchner (Speyer) ** 28. 10. Dr. Corterier 28. 10. Fellermaier * 28. 10. Flämig * 28. 10. Dr. Friderichs 27. 10. Dr. Früh * 27. 10. Dr. Fuchs * 27. 10. Frau Funcke 28. 10. Haase (Fürth) * 27. 10. Handlos 28. 10. von Hassel 28. 10. Hoffmann (Saarbrücken) * 27. 10. Dr. Jahn (Braunschweig) * 27. 10. Jung * - 27. 10. Klinker * 27. 10. Kolb 28. 10. Kunz (Berlin) * 27. 10. zur Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** zur Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagershausen ** 28. 10. Lange * 27. 10. Lemp * 28. 10. Lücker * 28. 10. Dr. Müller ** 28. 10. Müller (Mülheim) * 28. 10. Müller (Wadern) * 27. 10. Dr. Müller-Hermann * 27. 10. Dr. Pfennig 28. 10. Reddemann ** 28. 10. Rosenthal 28. 10. Sauer (Salzgitter) 28. 10. Scheffler ** 28. 10. Schmidt (München) * 28. 10. Schreiber * 27. 10. Schwabe * 28. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *8 28. 10. Dr. Schwörer * 27. 10. Seefeld * 27. 10. Sieglerschmidt * 27. 10. Dr. Frhr. Spies von Büllesheim ** 28. 10. Dr. Starke (Franken) 28. 10. Graf Stauffenberg 28. 10. Frau Steinhauer 28. 10. Dr. Waigel 28. 10. Frau Dr. Walz * 28. 10. Dr. Warnke 28. 10. Wawrzik * 27. 10. Dr. Wörner 28. 10. Wohlrabe 28. 10. Baron von Wrangel 27. 10. Würtz * 27. 10. Zeyer * 27. 10. Zywietz * 28. 10.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Annemarie Renger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Kollegin, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Abgeordneten Dr. Mertes?


Rede von Dr. Alois Mertes
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Frau Kollegin Schuchardt, gilt das, was 'Sie eben über die sogenannte strukturelle Gewalt gesagt haben, nicht auch für andere Gebiete der Erde? Ich denke z. B. an die kommunistischen Staaten, insbesondere an den sowjetischen Macht- und Einflußbereich. Gehört
nach Ihrer Auffassung das strikte, universal geltende, im Völkerrecht verbriefte Verbot der Androhung und Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele zu den unaufgebbaren Grundlagen der deutschen Friedenspolitik?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Helga Schuchardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Dr. Mertes, ich weiß nicht, was Sie mit der Frage wollen, warum wir leugneten, daß Gewaltanwendung in den Ostblockländern geschieht. Ich leugne das überhaupt nicht. Nur: was hat das in diesem Zusammenhang zu tun? Ich lehne als Liberale Gewalt in der Politik total ab, verurteile allerdings nicht die Widerstandskämpfer vom 20. Juli.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Denjenigen, die den Vorwurf erheben, man würde auch durch Unterstützung im Bereich der humanitären Hilfe indirekt die Waffenlieferungen unterstützen, darf man wohl auch das Argument vorhalten, daß sie immer wieder vergessen, gleichzeitig darauf hinzuweisen, daß dann die Kredite und Bürgschaften und auch der Handel mit Südafrika ebenfalls eine indirekte Unterstützung sind, nämlich dafür, daß sich dieses Land mit Waffen ausrüsten kann. Auf dieser Ebene wollen wir uns doch wohl nicht begegnen. Wer dies so einseitig sieht, meine ich, muß auch damit konfrontiert werden, daß er eine einseitige Bevorzugung der weißen Minderheit im südlichen Afrika will.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Die Große Anfrage weist auf die umfassenden Waffenlieferungen der Sowjetunion, der Warschauer-Pakt-Staaten und auch Kubas hin. Offenbar halten diese Staaten Waffenlieferungen für einen Teil der Entwicklungspolitik. Ich meine, das ist ein großer Irrtum. Ich behaupte, das langfristig derjenige Gewinner bleibt, der allein friedliche Mittel in der Entwicklungspolitik einsetzt. Dies mag manchem als Illusion erscheinen. Aber es gibt dafür bereits konkrete Beweise. Wenn die erwähnten Staaten z. B. allein in den Jahren von 1955 bis 1976 Waffen für 23 Milliarden US-Dollar geliefert haben — so geht es aus der Antwort auf die Große Anfrage hervor — und davon 65 bis 70 % in den Mittleren und Nahen Osten gegangen sind, so weiß man doch, daß mit dem Verrauchen der Waffen dort auch die Neigung gegenüber dem Zulieferer dieser Waffen ganz eindeutig gesunken ist. Wir sollten dieses weiterhin aufmerksam beobachten und uns schon langfristig darauf einstellen, daß wir der Stärkere sind.
    Meine Partei hat sich immer intensiv dafür eingesetzt, daß die Bundesrepublik keine Waffen in Spannungsgebiete liefert. Daher beziehen wir auch das Recht, alle diejenigen Länder zu verurteilen, die Waffen in die Dritte Welt — und insbesondere in Spannungsgebiete — liefern.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Aber ich kann mich erinnern, daß, als wir solche Beschlüsse beim Parteitag gefaßt haben, dies von Rednern der Opposition negativ begleitet wurde. Ich meine, man muß hier schon alles mit dem gleichen Maß messen.



    Frau Schuchardt
    Nun noch ein paar Worte zu den sogenannten kommunistischen Entwicklungsländern. Die Union übersieht ja gerne, daß diese Staaten keineswegs homogen sind. Die Union beweist damit in eklatanter Weise, daß sie auch auf internationaler Ebene unfähig ist, zu differenzieren.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir vergessen gern, daß die Entwicklungsländer lange Kolonien kapitalistisch orientierter Länder waren. Sie haben also unsere Wirtschaftsordnung im Zustand der Unterdrückung erlebt. Die dadurch gesammelten Negativerfahrungen und Vorurteile werden nur mühsam abgebaut werden können. Eines aber sollte uns dabei nicht verwundern: daß sich solche Staaten nicht gerne kapitalistisch nennen werden, sondern daß sie eher dazu neigen, Freiheit mit „sozialistisch" und „kommunistisch" zu umschreiben.

    (Niegel [CDU/CSU] : . . . zu verwechseln!)

    — Ich behaupte auch, zu verwechseln, aber sie beschreiben es so, weil die kapitalistische Wirtschaftsordnung, Herr Niegel, in diesen Staaten leider eine sehr unselige Vergangenheit hat.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Meine Damen und Herren, eines ist aber sicher — und Herr Holtz hat darauf bereits intensiv hingewiesen —: Alle diese Länder wollen ihre eigenen Wege finden und auch gehen. Dabei sollten wir ihnen helfen.
    Nun kann man nicht deutlich genug darauf hinweisen, daß die Union mit ihrer „Pauschalpolitik" so manche Bauchlandung gemacht hat.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Was ist denn Pauschalpolitik?)

    Hier sollte man auch noch einmal auf Somalia hinweisen. Gerade Somalia stand in der Liste der Länder, die nach Meinung der Union keine Deutsche Mark erhalten dürften, ganz oben an. Ich möchte den Beweis schlicht mit einem Zitat von Herrn Todenhöfer aus einer Rede hier vor dem Hause am 11. Mai 1976 antreten:
    Wollen Sie wirklich mit Molkereiprojekten gegen sowjetische Panzer antreten? Unsere Auffassung ist: Keine Deutsche Mark für sowjetische Vorposten in der Dritten Welt.
    Auf Somalia gezielt, sagte er:
    Wir sind in Fällen wie Somalia, wo es sich eindeutig um Vorposten der Sowjetunion handelt, dagegen, weiterhin präsent zu sein.

    (Hört! Hört! bei der SPD — Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Das hat sich geändert! Haben Sie schon einmal etwas von einer Änderung der Geschäftsgrundlage gehört?)

    — Herr Köhler, ich würde das im Protokoll nachlesen. Dieses ist ein Beweis, der, Gott sei Dank, schwarz auf weiß festgehalten ist.

    (Graf Huyn [CDU/CSU] : Da hat sich etwas geändert! Wissen Sie das nicht?)

    Ich bin ganz sicher, daß uns Somalia selbst dann,
    wenn wir der CDU gefolgt wären, geholfen hätte.
    Aber ich glaube, wir hätten dann allen Grund gehabt, beschämt zu sein.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Meine Damen und Herren, lassen Sie mich noch einmal auf das südliche Afrika zurückkommen, wo Herr Todenhöfer vor einigen Monaten einen aufsehenerregenden Elefantenmarsch angetreten und so manchen Scherbenhaufen hinter sich gelassen hat. Die Bundesregierung ist sich mit allen ihren Verbündeten einig, daß alles unternommen werden muß, um in der Auseinandersetzung zwischen Schwarzen und Weißen Blutvergießen zu verhindern. Viel Zeit bleibt dafür nicht mehr. Ich meine, daß die Verhaftung und die Bannung gerade auch gemäßigter Schwarzer ein schlimmer Rückschlag waren. Es muß der weißen Minderheit deutlich gemacht werden, daß sie durch ihr Verhalten mit daran schuld trägt, wenn es zur Anwendung von Gewalt kommt.
    Es gibt für uns keine andere Lösung, die Erfolg haben könnte, als eine Integration von Weiß und Schwarz. Wir sollten alles unternehmen, um eine Politik in dieser Richtung einzuleiten. Wenn Blutvergießen verhindert werden soll, ist es notwendig, daß für die schwarze Mehrheit entscheidende Verbesserungen spürbar werden. Ich glaube, daß es angemessen ist, dazu auch wirtschaftlichen Druck einzusetzen.
    Die Freien Demokraten erhoffen sich die stärkste Wirkung davon, daß man Kredite und Bürgschaften sowie den Handel mit Südafrika an Bedingungen knüpft. Wir sind deshalb außerordentlich erfreut darüber, daß sich die Bundesregierung mit ihrer Auffassung im europäischen Bereich durchgesetzt hat, zumindest für europäische Firmen hier einen Kodex einzuführen.
    Ein totaler Boykott würde uns sicherlich weniger Möglichkeit geben, Einfluß in Richtung auf eine beschleunigte Entwicklung in Südafrika zu nehmen. Wir würden bei einem Boykott Gefahr laufen, im Moment danach den Einfluß wirklich zu verlieren. Deshalb glaube ich, daß der erstgenannte Weg erfolgreicher sein könnte.
    Zu einer Zeit intensivsten gemeinsamen Bemühens mit all unseren Verbündeten, just in diesem Moment, trampeln da im südlichen Afrika ein paar deutsche Oppositionsabgeordnete herum und kämpfen gegen den Rest der Welt.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Widerspruch bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, gestatten Sie mir, am Schluß das zu machen, was Herr Vohrer bereits angekündigt hat, nämlich die Qualifikation eines Mannes zu beschreiben, der auszog, um seine Vorurteile zu kultivieren. Dies kann man wohl am besten mit den eigenen Worten von Herrn Todenhöfer tun. Über „Bild am Sonntag" erfuhren wir Ende August, daß Todenhöfer in Rhodesien der Bundesregierung Beihilfe zum Mord vorgeworfen hatte. Ich kann dieses Blatt deshalb zitieren, weil auf meine Frage, ob das, was dort stünde, zutreffe,



    Frau Schuchardt
    gesagt wurde, der Bericht sei korrekt und die wörtlichen Zitate seien zutreffend.

    (Hört! Hört! bei der SPD) Dort ist zu lesen:

    Der Politiker überzeugte sich in Selebi Pikwe (Botsuana), daß dort mit 500 000 Mark deutscher Hilfe ein Rekrutierungslager für Terroristen der prokommunistischen „Patriotischen Front" auf- und ausgebaut worden ist.

    (Graf Huyn [CDU/CSU] : Nicht das einzige! — Zuruf des Abg. Dr. Ehmke [SPD])

    Kurze Zeit später stand Todenhöfer selbst im Grenzgebiet Ost-Rhodesiens an der Stätte des grauenhaften Massenmordes.
    Wörtlich wird Herr Todenhöfer dann zitiert:
    Das, was wir heute gesehen haben, das ist die „Friedenspolitik" Bonns in Afrika .. .

    (Dr. Ehmke [SPD] : Paragraph 51 Absatz 2!)

    Das Lager Selebi Pikwe und die 16 Toten von Odzani -
    - übrigens nur Schwarze —
    das ist die Afrika-Politik der Bundesregierung.
    Dann wirft er der Bundesregierung noch einmal — so wörtlich — „Beihilfe zum Mord" vor.

    (Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Richtig zitiert!)

    Meine Damen und Herren, es geht hier nicht darum, die Gewalt, die Herr Todenhöfer gesehen hat, zu leugnen, sondern es geht hier in der Auseinandersetzung darum, daß Herr Todenhöfer der Bundesregierung vorgeworfen hat, dazu Beihilfe geleistet zu haben. Das ist der Punkt. Wenn ein Abgeordneter des Deutschen Bundestages behauptet, daß ein Flüchtlingslager in Botsuana als Rekrutierungslager für Guerillas mißbraucht würde, dann war das, so meine ich, damals Grund genug für uns, zu sagen, daß wir diesen Vorwürfen nachgehen würden. Es war für mich deshalb außerordentlich wichtig, was Herr Todenhöfer im Ausschuß eigentlich an Beweisen vorbringen würde. Es war geradezu entsetzlich, wie er sich in reinen Vermutungen erging.

    (Dr. Holtz [SPD] : Ex nihilo nihil!)

    Wir wissen, daß seit Soweto gerade jugendliche Schwarze die Südafrikanische Republik verlassen. Diesen Flüchtlingen dient dieses Lager.

    (Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Die kommen doch aus Rhodesien! Erzählen Sie doch keine Märchen! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    — Sie kommen auch aus Rhodesien, Herr Todenhöfer! Sie wissen ganz genau, daß Frau Dr. Focke im Ausschuß darauf hingewiesen hat, daß auch die Ministerin Chiepe nicht wisse, warum im Augenblick gerade auch aus Rhodesien so viele Jugendliche kämen.

    (Graf Huyn [CDU/CSU]: Die meisten werden aus Rhodesien entführt! — Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Zum Teil entführt!)

    Sie hätten vielleicht zunächst einmal ein intensiveres Gespräch mit ihr führen sollen.