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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/52 Deutstcher Bundestag Stenographischer Bericht 52. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Inhalt: Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Entwicklungspolitik — Drucksachen 8/345, 8/879 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Strauß, Niegel, Dr. Hupka, Dr. Stercken, Dr. Marx, Dr. Abelein, Graf Huyn, Sick, Graf Stauffenberg, Regenspurger, Dr. Becher (Pullach), Lagershausen, Biehle, Dr. von Wartenberg, Dr. Möller, Dr. Klein (Göttingen), Helmrich, Dr. Müller, Hartmann, Ey, Spilker, Dr. Rose, Pieroth, Sauer (Salzgitter), Wohlrabe, Böhm (Melsungen), Amrehn und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Konsulat in Windhuk/Südwestafrika — Drucksache 8/742 (neu) — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Verbesserung der Information über Entwicklungsprojekte durch die Bundesregierung — Drucksache 8/696 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 3973 B Schluckebier SPD 3979 A Dr. Vohrer FDP 3983 D Frau Schlei, Bundesminister BMZ . . . . 3988 C Dr. Hüsch CDU/CSU 3994 B Dr. Holtz SPD 3998 D Frau Schuchardt FDP . . . . . . . 4004 C Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . . . 4009 B Frau Dr. Focke SPD 4037 B Strauß CDU/CSU . . . . . . . . . 4041 A Bahr SPD 4051 C Genscher, Bundesminister AA . . 4057 B Dr. Marx CDU/CSU . . . . . . . . 4063 B Jung FDP 4068 D Frau von Bothmer SPD . . . . . . . 4071 D Dr. Stercken CDU/CSU 4074 A Bindig SPD 4076 B Ludewig FDP 4078 B Vizepräsident Frau Renger . . . . . 3998 D Namentliche Abstimmung . . . 4080 B, 4081 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Steuerentlastung und Investitionsförderung — Drucksache 8/1067 — Henke SPD 4031 D Dr. Häfele CDU/CSU 4033 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Dr. Böhme (Freiburg) SPD 4033 D Frau Matthäus-Maier FDP 4035 C Dr. Apel, Bundesminister BMF 4036 D Namentliche Abstimmung . . . 4037 B, 4039 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes — Drucksache 8/857 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1100 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/1053 — 4080 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1975 — Drucksache 8/373 — 4083 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Durchführung einer Repräsentativstatistik auf dem Gebiet des Wohnungswesens (Wohnungsstichprobengesetz 1978) — Drucksache 8/921 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1102 — Beschlußfassung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/1054 — 4083 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 26. November 1974 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über den Luftverkehr — Drucksache 8/1034 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. September 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien über den Luftverkehr — Drucksache 8/1035 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten dieser Gemeinschaft einerseits, der Tunesischen Republik, der Demokratischen Volksrepublik Algerien und dem Königreich Marokko andererseits sowie zu den Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und diesen Staaten — Drucksache 8/1036 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Biersteuergesetzes — Drucksache 8/1040 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ergänzungsprotokoll vom 15. Juni 1973 zur Änderung des Abkommens vom 23. August 1958 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg zur Vermeidung der Doppelbesteuerungen und über gegenseitige Amts-und Rechtshilfe auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuern und der Grundsteuern sowie seines Schlußprotokolls — Drucksache 8/1042 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 14. Dezember 1976 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/1043 — 4084 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der Haushaltsstruktur — Drucksache 8/1101 — 4084 A Beratung der Sammelübersicht 11 des Peti- tionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1011 — 4084 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Art, den Umfang und den Erfolg der von ihr oder den Länderregierungen vorgenommenen Beanstandungen betreffend die Anwendung des Artikels 119 EWG-Vertrag — Drucksachen 8/547, 8/1002 — . . . . 4084 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie zur schrittweisen Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Bereich der sozialen Sicherheit — Drucksachen 8/56, 8/1013 — 4084 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Errichtung einer europäischen Agentur für handelspolitische Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern — Drucksachen 7/5847, 8/1038 — . . . . 4084 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über den Standard-Austauschverkehr für zur Ausbesserung ausgeführte Waren — Drucksachen 8/799, 8/1048 — . . . . 4084 D Fragestunde — Drucksachen 8/1056 vom 21. 10. 1977 und 8/1099 vom 26. 10. 1977 — Pflicht zur Abführung von Sozialabgaben für den erhöhten Weihnachtsfreibetrag DringlAnfr Cl 26.10.77 Drs 08/1099 Hauser (Krefeld) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 4013 B, C, D, 4014 A, B, C ZusFr Hauser (Krefeld) CDU/CSU . . . 4013 C, D ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . . 4014 A ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 4014 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 4014 C Betreuung von Arbeitsuchenden durch eine gewerbliche Vermittlungsstelle der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr A42 21.10.77 Drs 08/1056 Stutzer CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 4014 D, 4015 A ZusFr Stutzer CDU/CSU . . . 4014 D, 4015 A Richtlinien für die Bedarfsplanung in der kassenärztlichen Versorgung MdlAnfr A43 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU MdlAnfr A44 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 4015 B, D, 4016 A ZusFr Horstmeier CDU/CSU 4015 D ZusFr Ey CDU/CSU 4016 A Sowjetische Gegenleistung bei einem Verzicht auf die Produktion der Neutronenwaffe MdlAnfr A45 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU MdlAnfr A46 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4016 B, C, D, 4017 A, B ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4016 B, D, 4017A,B Öffentliche Diskussion über die Konfiskation deutschen Privatvermögens durch Polen MdlAnfr A105 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4017 C, D, 4018 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4017 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 A Außerung des Botschafters von Wechmar zur nationalen deutschen Frage MdlAnfr A106 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 4018 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4018 B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4018 D Außerung des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A107 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU MdlAnfr A108 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4019 A, B, C, D, 4020 A, B, C, D, 4021 A, B, C ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . 4019 A, 4020 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD . . . 4019 B, 4020 B ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 4019 C ZusFr Kittelmann CDU/CSU . . 4019 C, 4021 B ZusFr Luster CDU/CSU . . . . 4019 D, 4020 C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4020 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4021 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4021 C IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A109 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU MdlAnfr A110 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4021 C, D, 4022 A, B, C, D, 4023 A, B, D, 4024 A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . 4021 D, 4022 A, 4023 A, B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . . 4022 A, 4024 A ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4022 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4022 C ZusFr Luster CDU/CSU 4022 D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4023 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4023 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4023 D Beunruhigung brasilianischer Stellen durch Beschlüsse von Gremien der SPD und der FDP bezüglich eines Moratoriums für Kernkraftwerke hinsichtlich des deutschbrasilianischen Nuklearabkommens sowie wirtschaftliche Folgen für die Bundesrepublik Deutschland beim Scheitern dieses Abkommens MdlAnfr A111 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU MdlAnfr A112 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4024 B, C, D ZusFr Schmöle CDU/CSU . . . . . . 4024 B, D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4024 C Einstellung der bulgarischen Störsendungen gegen die Deutsche Welle und Radio Free Europe MdlAnfr A113 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4025 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4025 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4025 C Grundlagen für die Erklärung der Bundesregierung auf dem KSZE-Treffen in Belgrad über die ansteigende Zahl der Familienzusammenführungen aus der Sowjetunion und der CSSR MdlAnfr A114 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4025 C, 4026 A, C, D, 4027 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4026 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4026 D Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A115 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU MdlAnfr A116 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4027 B, C, D, 4028 A, B ZusFr Daweke CDU/CSU . . 4027 C, 4028 A, B Erlaubnis zur Ausreise für RuBlanddeutsche aus der Sowjetunion MdlAnfr A117 21.10.77 Drs 08/1056 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4028 C, D, 4029 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4028 C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4029 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4029 B Überarbeitung des Traditionserlasses des Bundesverteidigungsministers MdlAnfr A53 21.10.77 Drs 08/1056 Peter SPD Antw PStSekr Dr. von Billow BMVg . . 4029 C, D ZusFr Peter SPD 4029 C, D Teilnahme von Abordnungen der Bundeswehr an Treffen der ehemaligen Waffen-SS, an Zusammenkünften der „Jungen Nationaldemokraten", der „Wiking-Jugend" und des „Bundes Heimattreue Jugend" MdlAnfr A54 21.10.77 Drs 08/1056 Thüsing SPD Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . 4030 A, B ZusFr Thüsing SPD 4030 B ZusFr Daweke CDU/CSU 4030 B Entwicklung des Wagenladungsverkehrs der Deutschen Bundesbahn MdlAnfr A62 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . 4030 D, 4031 A ZusFr Dr. Enders SPD 4031 A ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 4030 D Bau der Schnellbahnstrecke Nord-Süd MdlAnfr A63 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . . 4031 B, C ZusFr Dr. Enders SPD 4031 C Nächste Sitzung 4085 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 4087* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 3973 52. Sitzung Bonn, den 27. Oktober 1977 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 27. 10. Dr. van Aerssen * 27. 10. Dr. Ahrens ** 28. 10. Dr. Aigner * 28. 10. Alber * 27. 10. Dr. Bangemann * 27. 10. Dr. Bayerl * 27. 10. Blumenfeld * 27. 10. Büchner (Speyer) ** 28. 10. Dr. Corterier 28. 10. Fellermaier * 28. 10. Flämig * 28. 10. Dr. Friderichs 27. 10. Dr. Früh * 27. 10. Dr. Fuchs * 27. 10. Frau Funcke 28. 10. Haase (Fürth) * 27. 10. Handlos 28. 10. von Hassel 28. 10. Hoffmann (Saarbrücken) * 27. 10. Dr. Jahn (Braunschweig) * 27. 10. Jung * - 27. 10. Klinker * 27. 10. Kolb 28. 10. Kunz (Berlin) * 27. 10. zur Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** zur Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagershausen ** 28. 10. Lange * 27. 10. Lemp * 28. 10. Lücker * 28. 10. Dr. Müller ** 28. 10. Müller (Mülheim) * 28. 10. Müller (Wadern) * 27. 10. Dr. Müller-Hermann * 27. 10. Dr. Pfennig 28. 10. Reddemann ** 28. 10. Rosenthal 28. 10. Sauer (Salzgitter) 28. 10. Scheffler ** 28. 10. Schmidt (München) * 28. 10. Schreiber * 27. 10. Schwabe * 28. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *8 28. 10. Dr. Schwörer * 27. 10. Seefeld * 27. 10. Sieglerschmidt * 27. 10. Dr. Frhr. Spies von Büllesheim ** 28. 10. Dr. Starke (Franken) 28. 10. Graf Stauffenberg 28. 10. Frau Steinhauer 28. 10. Dr. Waigel 28. 10. Frau Dr. Walz * 28. 10. Dr. Warnke 28. 10. Wawrzik * 27. 10. Dr. Wörner 28. 10. Wohlrabe 28. 10. Baron von Wrangel 27. 10. Würtz * 27. 10. Zeyer * 27. 10. Zywietz * 28. 10.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Annemarie Renger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Meine Damen und Herren, Zwischenrufe hängen häufig auch davon ab, wie der Redner spricht. Ich erteile einige Ordnungsrufe: Herrn Lambinus für das Wort „Lügenbold", dem Herrn Kollegen Dr. Hüsch für die Worte „Heuchelei" und „dumm" in der Bezeichnung dessen, was Abgeordnete gesagt haben; dem Abgeordneten Wehner für das Wort „Lümmel".

    (Heiterkeit)

    Das Wort hat jetzt der Herr Abgeordnete Dr. Holtz.


Rede von Prof. Dr. Uwe Holtz
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Frau Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Für uns ist die beleidi-



Dr. Holtz
gende Äußerung unerträglich, die sozialliberale Koalition verfolge hier keine Friedenspolitik.

(Beifall bei der SPD und der FDP)

Muß es uns nicht schwerfallen, wenn etwa Ihr Vorsitzender, Herr Kohl, noch von der Solidarität der Demokraten spricht? Ich meine, daß es sich bei Ihren Äußerungen um eine Entgleisung gehandelt hat. Sie haben hier gegen die guten parlamentarischen Sitten verstoßen.

(Beifall bei der SPD und der FDP)

Bundeskanzler Helmut Schmidt, der Bundesaußenminister Genscher und die gesamte sozialliberale Koalition stehen für eine umfassende Friedenspolitik.

(Beifall bei der SPD und der FDP)

Wir stehen dafür, daß von deutschem Boden aus kein neuer Weltbrand entsteht, und wir arbeiten auch für den internationalen Frieden. Das ist von allen Seiten anerkannt.

(Beifall bei der SPD und der FDP — Zuruf des Abg. Graf Huyn [CDU/CSU])

Sie haben recht: Im Ausland gibt es allerdings Stimmen, die befürchten, daß sich dies bei einem Regierungswechsel bei uns ändern könnte.

(Beifall bei der SPD und der FDP — Graf Huyn [CDU/CSU] : Hoffentlich kommt er bald!)

Von der Opposition ist, was die Entwicklungspolitik angeht, nicht viel Neues und Konkretes gekommen. Auch dies müssen wir hier deutlich feststellen.

(Dr. Köhler [Wolfsburg] [CDU/CSU] : Das sagen Sie jedesmal!)

Statt dessen hörten wir eine eigentümliche Art von Argumentation. Ich liefere Ihnen ein Beispiel. Da wurde aus dem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats zitiert. Dieses Gutachten wurde im Januar 1977 abgeschlossen; Frau Schlei war noch nicht einmal vier Wochen im Amt. Wäre es nicht redlicher gewesen, Sie hätten auf diesen Tatbestand hingewiesen, anstatt die Politik von Marie Schlei anzugreifen, während alle Regierungen angesprochen waren?

(Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Im Juni veröffentlicht und damit noch aufrechterhalten!)

— Im Januar abgeschlossen.
Ich darf den Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats zitieren, der im „stern" am 15. September in einem Leserbrief geschrieben hat:
Grundlage der kritischen Bemerkungen ist nicht nur dieser kurze Zeitraum, sondern eine Periode von fast 20 Jahren.

(Dr. Marx [CDU/CSU] : Da fassen sich alle Minister an die Nase!)

Der Eindruck, daß hier vornehmlich die Politik unter Frau Schlei kritisiert wurde, ist daher falsch.
Dies bitte ich zur Kenntnis zu nehmen.

(Beifall bei der SPD und der FDP)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Marie Schlei


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    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    von dem fast völligen Verzicht auf Lieferbindung über einen hohen Anteil von Schenkungen bis hin zu neuen Formen der Zusammenarbeit wie der von der Opposition zunächst verhöhnten Idee einer Dreieckskooperation zwischen Bundesrepublik, reichen Erdölstaaten und armen Entwicklungsländern.

    (Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Sie wissen doch selbst, daß das nicht stimmt!)

    — Dies stimmt. Wir haben das im Ausschuß beraten, und seitdem sind Sie auch so kleinlaut, was diese Dinge angeht.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Wo sind denn die Dreieckskooperationen?)

    Auf dem CDU-Grundsatzforum in Berlin führte der Wissenschaftler Theodor Hanf aus — Frau Präsidentin, ich möchte ihn zustimmend zitieren —:
    Scharf geführte entwicklungspolitische Kontroversen mobiliseren nicht allein politische Meinungen zum jeweiligen Thema, sondern darüber hinaus die latent vorhandene Abneigung gegenüber der Entwicklungspolitik überhaupt. Wem an einer tragfähigen Unterstützung der Entwicklungspolitik in der Bevölkerung liegt, der sollte bei innenpolitischen Kontroversen zu diesem Thema behutsam verfahren.
    — Sehr wahr!

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich rate nicht zu einem Vertuschen entwicklungspolitischer Kontroversen, aber es ist wichtig, auch die gemeinsamen Grundlagen der Entwicklungspolitik zu betonen. Einige seien hier genannt.
    Alle Parteien betrachten Entwicklungspolitik bzw. die Nord-Süd-Politik als Friedenspolitik. Entwicklungspolitik will einen Beitrag dazu leisten, Armut und Not in der Dritten Welt zu bekämpfen. In diesem Sinne ist auch der Beschluß zur westlichen Sahara im Ausschuß gefaßt worden. Besondere Bedeutung messen wir der ländlichen Entwicklung bei. Alle Parteien bekennen sich zum 0,7 %-Ziel. Wir, die wir den Frieden wollen, haben ein legitimes Interesse daran, demokratische Staats- und Lebensformen in möglichst vielen Ländern verwirklicht zu sehen. Ich glaube, das sind gemeinsame Grundlagen, auf denen man versuchen sollte, auch weiterhin eine konstruktive Nord-Süd-Politik zu entwickeln.
    Die Opposition hat einen Antrag zur Verbesserung der Unterrichtung der deutschen Wirtschaft über die Vorhaben der Entwicklungshilfe eingebracht. Bislang hat sich schon ein Informationsverfahren entwickelt, durch das die interessierte Wirtschaft früher und genauer unterrichtet wird, als das nach dem Antrag der Opposition vielleicht möglich wäre. Die



    Dr. Holtz
    Bundesregierung gibt nämlich durch die Bundesstelle für Außenhandelsinformationen die Projekte bekannt, sobald über ein Projekt grundsätzlich positiv entschieden worden ist und eine Förderung in Frage kommt. Eine weitere Information durch die Bundesstelle für Außenhandelsinformationen ergeht, sobald die Bundesregierung auf Grund der Projektprüfung die Förderung des Projekts endgültig beschlossen hat. In einer dritten Phase schließlich wird die Wirtschaft unterrichtet, wenn die Ausschreibung der für die Projektdurchführung erforderlichen Lieferungen und Leistungen erfolgt.
    Ich räume ein, daß es für kleine Firmen häufig schwierig ist, das zu verfolgen. Deshalb sollte man dort auch nach gangbareren Wegen suchen.

    (Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] : Sie sind also für unseren Vorschlag?)

    Sozialdemokraten verstehen die Nord-Süd-Politik als die internationale soziale Frage des 20. Jahrhunderts. Die Kämpfe für soziale und politische Rechte im Europa des 19. Jahrhunderts wurden auch schon damals in der bekannten Weise diffamiert. Man sprach von kommunistischen, sozialistischen Umtrieben, die man im Keim ersticken wolf te. Ich glaube, daß dies heute, im 20. Jahrhundert, kein konstruktiver Beitrag ist, um diese internationale soziale Frage zu lösen.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] : Es geht um Gewaltanwendung, Herr Kollege! Davon ist doch die Rede!)

    Ich möchte auch nochmals kurz darauf hinweisen, daß die SPD-Fraktion zwei Schwerpunkte bei der Entwicklungspolitik sieht. Einmal muß die öffentliche Entwicklungshilfe, d. h. müssen die Steuermittel mehr, als das bisher geschehen ist, gesteigert werden. Die 22prozentige Steigerung für das nächste Jahr ist ein guter Schritt. Ich hoffe, daß ihm gleiche Schritte folgen werden.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir wollen damit die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigt sehen und die Menschen auch gleichzeitig von Abhängigkeit und Not befreien. Ich sage es ganz ,deutlich: Wir möchten, daß nicht die schon Reichen in den Ländern der Dritten Welt gefördert werden, die diese Hilfe nicht nötig haben. Wir wollen gerade gemeinsam dafür sorgen, daß die ärmsten Bevölkerungsgruppen von dieser Politik profitieren. Das ist eine grundwerteorientierte Politik.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Zum anderen möchten wir einen Beitrag zum Aufbau einer leistungsfähigen, gerechten und sozialen Weltwirtschaft leisten. Ich weiß nicht, ob es da hilft, die ideologischen Spalterformeln noch um eine dritte zu erweitern. Wir haben „Freiheit statt/ oder Sozialismus" erlebt, wir werden 1978 bei den Direktwahlen des Europäischen Parlaments „Freiheitliches Europa gegen Volksfronteuropa" hören, und wir haben vorgeführt bekommen „Internationale soziale Marktwirtschaft gegen sozialistische Weltwirtschaftsordnung". Diese Trias von Spalterund Diffamierungsformeln führt doch überhaupt nicht weiter. Ich' hoffe, daß sie mit den letzteren ebenso Schiffbruch erleiden werden, wie Sie im letzten Jahr für die erste Formel von den Wählern die Quittung erhalten haben.

    (Dr. Marx [CDU/CSU] : Sie reden doch nicht etwa von Quittung der Wähler! Das sind Schuldscheine, die Sie in den Schubladen der Wähler haben!)