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    Plenarprotokoll 8/52 Deutstcher Bundestag Stenographischer Bericht 52. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Inhalt: Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Entwicklungspolitik — Drucksachen 8/345, 8/879 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Strauß, Niegel, Dr. Hupka, Dr. Stercken, Dr. Marx, Dr. Abelein, Graf Huyn, Sick, Graf Stauffenberg, Regenspurger, Dr. Becher (Pullach), Lagershausen, Biehle, Dr. von Wartenberg, Dr. Möller, Dr. Klein (Göttingen), Helmrich, Dr. Müller, Hartmann, Ey, Spilker, Dr. Rose, Pieroth, Sauer (Salzgitter), Wohlrabe, Böhm (Melsungen), Amrehn und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Konsulat in Windhuk/Südwestafrika — Drucksache 8/742 (neu) — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Verbesserung der Information über Entwicklungsprojekte durch die Bundesregierung — Drucksache 8/696 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 3973 B Schluckebier SPD 3979 A Dr. Vohrer FDP 3983 D Frau Schlei, Bundesminister BMZ . . . . 3988 C Dr. Hüsch CDU/CSU 3994 B Dr. Holtz SPD 3998 D Frau Schuchardt FDP . . . . . . . 4004 C Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . . . 4009 B Frau Dr. Focke SPD 4037 B Strauß CDU/CSU . . . . . . . . . 4041 A Bahr SPD 4051 C Genscher, Bundesminister AA . . 4057 B Dr. Marx CDU/CSU . . . . . . . . 4063 B Jung FDP 4068 D Frau von Bothmer SPD . . . . . . . 4071 D Dr. Stercken CDU/CSU 4074 A Bindig SPD 4076 B Ludewig FDP 4078 B Vizepräsident Frau Renger . . . . . 3998 D Namentliche Abstimmung . . . 4080 B, 4081 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Steuerentlastung und Investitionsförderung — Drucksache 8/1067 — Henke SPD 4031 D Dr. Häfele CDU/CSU 4033 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Dr. Böhme (Freiburg) SPD 4033 D Frau Matthäus-Maier FDP 4035 C Dr. Apel, Bundesminister BMF 4036 D Namentliche Abstimmung . . . 4037 B, 4039 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes — Drucksache 8/857 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1100 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/1053 — 4080 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1975 — Drucksache 8/373 — 4083 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Durchführung einer Repräsentativstatistik auf dem Gebiet des Wohnungswesens (Wohnungsstichprobengesetz 1978) — Drucksache 8/921 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1102 — Beschlußfassung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/1054 — 4083 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 26. November 1974 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über den Luftverkehr — Drucksache 8/1034 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. September 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien über den Luftverkehr — Drucksache 8/1035 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten dieser Gemeinschaft einerseits, der Tunesischen Republik, der Demokratischen Volksrepublik Algerien und dem Königreich Marokko andererseits sowie zu den Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und diesen Staaten — Drucksache 8/1036 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Biersteuergesetzes — Drucksache 8/1040 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ergänzungsprotokoll vom 15. Juni 1973 zur Änderung des Abkommens vom 23. August 1958 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg zur Vermeidung der Doppelbesteuerungen und über gegenseitige Amts-und Rechtshilfe auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuern und der Grundsteuern sowie seines Schlußprotokolls — Drucksache 8/1042 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 14. Dezember 1976 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/1043 — 4084 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der Haushaltsstruktur — Drucksache 8/1101 — 4084 A Beratung der Sammelübersicht 11 des Peti- tionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1011 — 4084 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Art, den Umfang und den Erfolg der von ihr oder den Länderregierungen vorgenommenen Beanstandungen betreffend die Anwendung des Artikels 119 EWG-Vertrag — Drucksachen 8/547, 8/1002 — . . . . 4084 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie zur schrittweisen Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Bereich der sozialen Sicherheit — Drucksachen 8/56, 8/1013 — 4084 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Errichtung einer europäischen Agentur für handelspolitische Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern — Drucksachen 7/5847, 8/1038 — . . . . 4084 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über den Standard-Austauschverkehr für zur Ausbesserung ausgeführte Waren — Drucksachen 8/799, 8/1048 — . . . . 4084 D Fragestunde — Drucksachen 8/1056 vom 21. 10. 1977 und 8/1099 vom 26. 10. 1977 — Pflicht zur Abführung von Sozialabgaben für den erhöhten Weihnachtsfreibetrag DringlAnfr Cl 26.10.77 Drs 08/1099 Hauser (Krefeld) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 4013 B, C, D, 4014 A, B, C ZusFr Hauser (Krefeld) CDU/CSU . . . 4013 C, D ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . . 4014 A ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 4014 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 4014 C Betreuung von Arbeitsuchenden durch eine gewerbliche Vermittlungsstelle der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr A42 21.10.77 Drs 08/1056 Stutzer CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 4014 D, 4015 A ZusFr Stutzer CDU/CSU . . . 4014 D, 4015 A Richtlinien für die Bedarfsplanung in der kassenärztlichen Versorgung MdlAnfr A43 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU MdlAnfr A44 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 4015 B, D, 4016 A ZusFr Horstmeier CDU/CSU 4015 D ZusFr Ey CDU/CSU 4016 A Sowjetische Gegenleistung bei einem Verzicht auf die Produktion der Neutronenwaffe MdlAnfr A45 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU MdlAnfr A46 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4016 B, C, D, 4017 A, B ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4016 B, D, 4017A,B Öffentliche Diskussion über die Konfiskation deutschen Privatvermögens durch Polen MdlAnfr A105 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4017 C, D, 4018 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4017 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 A Außerung des Botschafters von Wechmar zur nationalen deutschen Frage MdlAnfr A106 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 4018 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4018 B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4018 D Außerung des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A107 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU MdlAnfr A108 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4019 A, B, C, D, 4020 A, B, C, D, 4021 A, B, C ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . 4019 A, 4020 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD . . . 4019 B, 4020 B ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 4019 C ZusFr Kittelmann CDU/CSU . . 4019 C, 4021 B ZusFr Luster CDU/CSU . . . . 4019 D, 4020 C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4020 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4021 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4021 C IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A109 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU MdlAnfr A110 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4021 C, D, 4022 A, B, C, D, 4023 A, B, D, 4024 A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . 4021 D, 4022 A, 4023 A, B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . . 4022 A, 4024 A ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4022 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4022 C ZusFr Luster CDU/CSU 4022 D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4023 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4023 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4023 D Beunruhigung brasilianischer Stellen durch Beschlüsse von Gremien der SPD und der FDP bezüglich eines Moratoriums für Kernkraftwerke hinsichtlich des deutschbrasilianischen Nuklearabkommens sowie wirtschaftliche Folgen für die Bundesrepublik Deutschland beim Scheitern dieses Abkommens MdlAnfr A111 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU MdlAnfr A112 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4024 B, C, D ZusFr Schmöle CDU/CSU . . . . . . 4024 B, D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4024 C Einstellung der bulgarischen Störsendungen gegen die Deutsche Welle und Radio Free Europe MdlAnfr A113 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4025 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4025 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4025 C Grundlagen für die Erklärung der Bundesregierung auf dem KSZE-Treffen in Belgrad über die ansteigende Zahl der Familienzusammenführungen aus der Sowjetunion und der CSSR MdlAnfr A114 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4025 C, 4026 A, C, D, 4027 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4026 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4026 D Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A115 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU MdlAnfr A116 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4027 B, C, D, 4028 A, B ZusFr Daweke CDU/CSU . . 4027 C, 4028 A, B Erlaubnis zur Ausreise für RuBlanddeutsche aus der Sowjetunion MdlAnfr A117 21.10.77 Drs 08/1056 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4028 C, D, 4029 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4028 C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4029 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4029 B Überarbeitung des Traditionserlasses des Bundesverteidigungsministers MdlAnfr A53 21.10.77 Drs 08/1056 Peter SPD Antw PStSekr Dr. von Billow BMVg . . 4029 C, D ZusFr Peter SPD 4029 C, D Teilnahme von Abordnungen der Bundeswehr an Treffen der ehemaligen Waffen-SS, an Zusammenkünften der „Jungen Nationaldemokraten", der „Wiking-Jugend" und des „Bundes Heimattreue Jugend" MdlAnfr A54 21.10.77 Drs 08/1056 Thüsing SPD Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . 4030 A, B ZusFr Thüsing SPD 4030 B ZusFr Daweke CDU/CSU 4030 B Entwicklung des Wagenladungsverkehrs der Deutschen Bundesbahn MdlAnfr A62 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . 4030 D, 4031 A ZusFr Dr. Enders SPD 4031 A ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 4030 D Bau der Schnellbahnstrecke Nord-Süd MdlAnfr A63 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . . 4031 B, C ZusFr Dr. Enders SPD 4031 C Nächste Sitzung 4085 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 4087* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 3973 52. Sitzung Bonn, den 27. Oktober 1977 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 27. 10. Dr. van Aerssen * 27. 10. Dr. Ahrens ** 28. 10. Dr. Aigner * 28. 10. Alber * 27. 10. Dr. Bangemann * 27. 10. Dr. Bayerl * 27. 10. Blumenfeld * 27. 10. Büchner (Speyer) ** 28. 10. Dr. Corterier 28. 10. Fellermaier * 28. 10. Flämig * 28. 10. Dr. Friderichs 27. 10. Dr. Früh * 27. 10. Dr. Fuchs * 27. 10. Frau Funcke 28. 10. Haase (Fürth) * 27. 10. Handlos 28. 10. von Hassel 28. 10. Hoffmann (Saarbrücken) * 27. 10. Dr. Jahn (Braunschweig) * 27. 10. Jung * - 27. 10. Klinker * 27. 10. Kolb 28. 10. Kunz (Berlin) * 27. 10. zur Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** zur Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagershausen ** 28. 10. Lange * 27. 10. Lemp * 28. 10. Lücker * 28. 10. Dr. Müller ** 28. 10. Müller (Mülheim) * 28. 10. Müller (Wadern) * 27. 10. Dr. Müller-Hermann * 27. 10. Dr. Pfennig 28. 10. Reddemann ** 28. 10. Rosenthal 28. 10. Sauer (Salzgitter) 28. 10. Scheffler ** 28. 10. Schmidt (München) * 28. 10. Schreiber * 27. 10. Schwabe * 28. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *8 28. 10. Dr. Schwörer * 27. 10. Seefeld * 27. 10. Sieglerschmidt * 27. 10. Dr. Frhr. Spies von Büllesheim ** 28. 10. Dr. Starke (Franken) 28. 10. Graf Stauffenberg 28. 10. Frau Steinhauer 28. 10. Dr. Waigel 28. 10. Frau Dr. Walz * 28. 10. Dr. Warnke 28. 10. Wawrzik * 27. 10. Dr. Wörner 28. 10. Wohlrabe 28. 10. Baron von Wrangel 27. 10. Würtz * 27. 10. Zeyer * 27. 10. Zywietz * 28. 10.
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    Rede von Dr. Heinz Günther Hüsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Dann meinte man, Todenhöfer habe sich geographisch geirrt, bis auch das unter dem Druck der Fotografien und des anderen Beweismaterials wie ein angepickter Luftballon in sich zusammenschrumpfte.
    Dann begann eine neue Phase der Kampagne. Jetzt heißt es, die Bundesregierung habe überhaupt noch nicht gezahlt. Da das Geld zugesagt war und man das Projekt nicht abbrechen wollte und nicht abbrechen will, ist dieser Einwand nichts anderes als eine glatte und schlichte Heuchelei.
    Jetzt müssen Zahlen herhalten, nachdem auch das nicht mehr nützt. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob die vom Kommandanten des Lagers gegenüber Todenhöfer genannten 95 % Freiheitskämpfer zutreffen oder ob es sich, wie eine andere Quelle behauptet, um 50 % handelt.

    (Wehner [SPD] : Lümmel!)

    Wenn es um Gewalt geht, wenn es um Leben und Tod von Unschuldigen geht und wenn es um den Tod geht, in den die Rekrutierten des Lagers Selebi Pikwe möglicherweise vermittelt oder geschickt werden, dann ist jedes Prozent zuviel, und der Streit um 95 oder 50 °/o ist eine müßige Wortklauberei, die an der Sache einfach vorbeigeht.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Als nächster Schritt wird die Feststellung von Todenhöfer bestritten, daß im geförderten Lagerbereich Frauen und Kinder nicht zu sehen gewesen sind. Großzügig, wie man nun einmal im Dementieren geworden ist, wird auf der einen Seite ein Gefängniskomplex einbezogen, auf der anderen Seite ein Zeltlager. Beide waren gar nicht gefördert und sind auch zur Förderung nicht vorgesehen. Dieses Zeltlager existierte nicht einmal, als Todenhöfer an Ort und Stelle war.
    Meine Damen und Herren, das ist es eben: Sie gehen mit der Wahrheit großzügig um, nur um irgendeinem Oppositionssprecher etwas anzuhängen.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU — Zuruf des Abg. Brück [SPD] sowie weitere Zurufe von der SPD)

    Als auch das trotz aller Dementierkünste nichts mehr nützte, wurde der Bericht des deutschen Geschäftsträgers Regenhardt geflissentlich in die Öffentlichkeit lanciert. Man wollte sozusagen unter Ausnutzung der Objektivität eines Beamten, der mit großem Pflichtbewußtsein an Ort und Stelle seinen Auftrag für unser Land erfüllt, publizistische Vorteile erzielen. Aber auch er hat Todenhöfer nicht widerlegt. Er hat an der Sache vorbeigeredet. Wenn Frau Schuchardt etwa nachher daran denken sollte,
    diesen Bericht zu zitieren, dann möchte ich ihr jetzt schon raten, vorher einmal jene eidesstattliche Versicherung nachzulesen, die ein Journalist

    (Graf Huyn [CDU/CSU] : Sehr richtig!)

    über öffentliche Interviewerklärungen des gleichen Geschäftsträgers angefertigt hat, mit deren Inhalt er zwar die Politik der Bundesregierung als angeblich notwendig und von ihm zu vertreten rechtfertigt, mit deren Inhalt er sich aber von der Maßnahme selbst mit ganz großem Nachdruck distanziert.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Graf Huyn [CDU/CSU] : Und erklärt, daß es Terroristenausbildungslager sind und daß man das in Bonn wisse!)

    SPD und FDP hat das alles nicht gehindert, rigoros von ihrer schwachen Mehrheit Gebrauch zu machen, den Kollegen Todenhöfer zu rügen. Die Entschließung dazu war Tage zuvor bereits schriftlich abgefaßt und vereinbart, ehe der Abgeordnete überhaupt die Gelegenheit bekommen hatte, im Ausschuß zu seinen Äußerungen Stellung zu nehmen.

    (Hört! Hört! bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, das ist natürlich ein durchaus respektables Beispiel von Wahrheitsfindung und was noch dazu gehört.
    Der Kollege Todenhöfer — ich fasse das zusammen — hat eine Sache ans Tageslicht gebracht, die der Klärung bedarf. Es wird ihn deshalb gar nicht ärgern, meine Damen und Herren von SPD und FDP, wie versucht wird, die Wahrheit zu vernebeln. Es sind die süßesten Früchte, an die die Bienen zuvörderst und zumeist gehen. Sollten etwa Sie von SPD und FDP dazu übergehen wollen, den Kollegen Todenhöfer zu loben, dann müßte ich ihm sagen: Todenhöfer, erforschen Sie jetzt Ihr Gewissen!

    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU — Zuruf des Abg. Dr. Marx [CDU/CSU])

    — Dies war kein Spruch von Bebel, sondern ein Zitat von Bismarck.
    Auf der anderen Seite hat Egon Bahr in einer Erklärung gegenüber dem „Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt" wissen lassen, daß er humanitäre Einrichtungen für Flüchtlinge, Kinder, Schüler und Opfer auch als Beitrag zur Unterstützung der Befreiungsbewegungen ansieht. Ich zitiere mit Erlaubnis der Frau Präsidentin aus der „Welt" vom 7. Juli 1977. Egon Bahr:
    Ich kann den Kampf nicht führen, wenn ich nicht in der Lage bin, die Opfer des Kampfes zu versorgen. Das bedeutet ja wohl, daß ich die Befreiungsbewegung auch dadurch in ihrem Kampf unterstütze.
    Meine Damen und Herren, in Anbetracht solcher Worte und in Anbetracht der festgestellten Tatsache muß die Regierung, müssen SPD und FDP den Beweis dafür führen, daß sie auf der Seite des Friedens und der Friedfertigkeit und nicht auf der Seite der Gewalt stehen.

    (Sehr richtig! und Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Unverschämtheit!)




    Dr. Hüsch
    Frau Schlei, Sie müssen den Beweis führen, daß Sie das Geld des deutschen Steuerzahlers,

    (Anhaltende Zurufe von der SPD)

    so wie er es will, für den Frieden eingesetzt haben. Alles, was Sie heute dazu vorgetragen haben und was Sie sonst gesagt haben, kann man nur so zusammenfassen: Sie, Frau Schlei, sind den Beweis dafür schuldig geblieben, daß Sie Geld des deutschen Steuerzahlers ausschließlich für den Frieden und die Humanität eingesetzt haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)

    Ich muß hier einen weiteren Vorgang zur Sprache bringen.


Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
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    Rede von Dr. Heinz Günther Hüsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Nein, Frau Präsidentin, keine mehr.

    (Stahl [Kempen] [SPD] : Sind Sie jetzt der Rechtsanwalt von Herrn Todenhöfer in dieser Sache?)

    Dieser Vorgang ist wohl einmalig. Man hat es für nötig befunden, ein Mitglied der Regierung von Botsuana, nämlich Frau Chiepe, zu veranlassen, sich auf deutschem Boden dazu zu äußern, ob ein CDU-Abgeordneter geeignet sei, ein Ministeramt zu übernehmen.

    (Graf Huyn [CDU/CSU] : Weißwäsche ist das! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Wir weisen eine solche Einmischung in unsere eigenen Angelegenheiten durch ein Regierungsmitglied eines anderen Landes zurück,

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf des Abg. Dr. Ehmke [SPD])

    und wir würden es auch tun, Herr Ehmke, wenn sich eine solche Einmischung auf eine Persönlichkeit Ihrer Partei bezöge. Wir sind demokratischer, als Sie glauben.

    (Dr. Marx [CDU/CSU] : Bei Herrn Rohwedder zum Beispiel! — Zurufe von der SPD)

    Die Verantwortung für diesen Übergriff liegt bei denjenigen, die ihn angezettelt haben, und, Herr Minister Genscher — das richtet sich an Ihre Adresse —, sie liegt auch bei denjenigen, die durch geflissentliches Schweigen zur Wiederholung dieses Vorgangs ermutigen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Um aller Kritik entgegenzutreten: CDU und CSU werden die persönlichen Mißgriffe der Koalition nicht an denen vergelten, die in Not geraten sind, und auch nicht an denen vergelten, die fliehen mußten. Im Gegenteil, wir wollen Hilfe, die dem einzelnen Freiheit von Not oder Bedrückung bringt. Das gilt für das südliche Afrika ebenso wie für die Flucht vor kommunistischem Terror in Kambodscha, Angola, Vietnam, Mozambique, für die 'große Liste aller kommunistischen Länder. Keine Ideologie und erst recht nicht die Sozialistische Internationale ist es uns wert, ,direkt oder indirekt, moralisch oder materiell Verantwortung für Terror irgendwelcher Art zu 'übernehmen, und keine Seite ist von dieser Feststellung ausgeschlossen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn dennoch der Herr Kollege Schluckebier in seinen Ausführungen unterstellt hat, CDU und CSU hätten in einer Abstimmung im Ausschuß 'Hilfe für eine Freiheitsbewegung in der Sahara, nämlich die Polisario, mitbeschlossen, so ist dies, Herr Schluckebier, falsch.

    (Dr. Marx [CDU/CSU] : Das würde ja unser Verhältnis zu Marokko sehr schädigen!)

    — Jawohl, Kollege Marx. Es ging nicht nur darum, zu verhindern, daß durch solche Beschlüsse das Verhältnis zu Marokko gestört wind — wir befinden uns hier sicherlich in Übereinstimmung mit dem, was der Bundesaußenminister wünscht —, sondern es ging darum, eine Empfehlung zu beschließen, die sich an den Unterausschuß humanitäre Hilfe richtete, nämlich dem sahraouischen Volk, das in der Sahara in größter Not lebt, aus humanitären Gründen und mit humanitären Mitteln zu helfen.

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Das ist die Wahrheit!)

    Wenn Sie, Herr Schluckebier, daraus eine Stütze für sogenannte politische Freiheitsbewegungen konstruieren, dann ist das schlichtweg falsch. Da Sie dabei waren, Herr Schluckebier, werden Sie es mir nicht verübeln, wenn ich mir auch Gedanken darüber mache, von welchem Vorsatz und von welcher Absicht Ihre falsche Darstellung hier getragen war.

    (Beifall bei .der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, es ist uns größten Einsatz und größte Anstrengungen wert, die Freiheit zu erhalten und in Freiheit auch Frieden zu schaffen, zur Gerechtigkeit der Völker untereinander und für jeden einzelnen beizutragen und schließlich Solidarität mit den Schwachen, den Unterdrückten und auch mit denen zu üben — das gilt für das südliche Afrika —, die jetzt schon in der Gefahr künftiger Unterdrückung leben. Das ist nicht nur eine Frage der Entwicklungshilfe und 'der Entwicklungspolitik im engeren Sinne, sondern es ist auch eine Frage der ordnungspolitischen Vorstellungen in der Weltwirtschaftspolitik. Namentlich 'die Entwicklungsländer müssen davon überzeugt werden, daß freiheitliche Strukturen im Welthandel und in der Weltwirtschaft nicht nur die Grundlage für das notwendige Wachstum für alle sind, sondern auch die Grundlage für sozialen Frieden und Partnerschaft darstellen.
    Wir vertrauen auf die Kraft der Sozialen Marktwirtschaft. Ihre Prinzipien eignen sich auch für die Ordnung der Weltwirtschaft. Jedermann hat 'die Erfolge der Sozialen Marktwirtschaft im eigenen Lande gesehen. Überall dort, wo sich Entwicklungsländer für solche Grundhaltungen — nicht für die Übertragung des Systems, wie uns fälschlich unterstellt wird — entschieden haben, sind auch Erfolge nicht ausgeblieben.



    Dr. Hüsch
    Wir wollen mit diesem Bekenntnis nicht den Export unserer Ideologie, und es ist auch kein Eingriff in die Souveränität. Herr Schluckebier, ich muß Ihnen den Widerspruch entgegenhalten: Wenn es Ihnen darum geht, über die Sozialistische Internationale den den afrikanischen Völkern oftmals fremden Sozialismus zu exportieren,

    (Schluckebier [SPD] : Wer sagt das denn? Das ist weder in meinen Ausführungen noch woanders behauptet worden! Das ist reine Polemik, es sind keine Argumente!)

    dann empfinden Sie das als eine weltweite Entwicklung. Wenn wir aber demgegenüber dafür eintreten, daß die Prinzipien der freien Marktwirtschaft Anwendung finden, dann versuchen Sie, das als einen unangemessenen Eingriff in die Souveränität darzustellen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)

    — Herr Schluckebier, ich weiß gar nicht, warum Sie sich so aufregen. Ich habe längst festgestellt, daß Sie sich heute auf dem Kriegspfad befinden. Packen Sie doch Ihr Kriegsbeil ein!
    Eine grundlegende Verbesserung der materiellen Lebensbedingungen der Menschen in den Entwicklungsländern setzt den weiteren Ausbau der arbeitsteiligen Weltwirtschaft nach dem Leitbild der internationalen Marktwirtschaft voraus. Hätte die Bundesregierung dieses Leitbild mit der gleichen Entschiedenheit gegenüber den Entwicklungsländern vertreten, so wäre uns mancher Anschlag auf die freie Handels- und Weltwirtschaftsordnung auch im eigenen europäischen Bereich erspart geblieben. Man darf annehmen, daß sowohl auf der Welthandelskonferenz als auch auf der Seerechtskonferenz Mehrheitsbildungen und Entscheidungen hätten verhindert werden können, wenn beide Konferenzen mit größerem Ernst vorbereitet und wenn zugleich Grundsätze einer internationalen Sozialen Marktwirtschaft glaubwürdig im Vorfeld der Konferenz dargestellt worden wären. So hat es dann Beschlüsse gegeben, die unserem eigenen Land schaden, sich aber letztlich gegen die Interessen vieler, insbesondere der rohstoffarmen Entwicklungsländer selber, richten.

    (Dr. Marx [CDU/CSU] : Sehr wahr! — Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] : Sehr richtig!)

    Die Bundesregierung muß mehr tun, als Geld in dieses oder jenes Projekt zu stecken, als passiv Positionen zu verteidigen und in Wirklichkeit Schritt für Schritt zurückzuweichen. Freiheit ist nicht umsonst, sie wird auch in den Sitzungssälen immer wieder erkämpft und umworben werden müssen.

    (Dr. Marx [CDU/CSU] : Sehr gut!)

    Wenn ich diese Maßstäbe anlege, dann ist die Entwicklungspolitik im engsten und im weitesten Sinne, die wir jetzt erlebt haben und die auch Frau Schlei hier in geradezu deprimierender Weise vorgetragen hat,

    (Graf Huyn [CDU/CSU] : Sehr wahr!)

    kleinmütig, unbeherzt und ohne umfassendes ordnungspolitisches Ziel.

    (Beifall von der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Und Sie sind kleinkariert!)

    Es ist geradezu bedrückend, daß Frau Schlei sich auch noch damit rühmt, daß ihre Entwicklungspolitik keine ordnungspolitischen Ziele hat. Jawohl, Frau Schlei, dies unterscheidet uns. Für uns hat Entwicklungspolitik ordnungspolitische Zielsätze, weil es um mehr geht, als hier nur ein paar Dinge hin-und herzuschieben. Deshalb müssen wir mit allem Nachdruck den Versuchen entgegentreten, die zwar vordergründig vorgeben, eine neue Weltwirtschaftsordnung zu fordern, in Wirklichkeit aber Zwangswirtschaft, Dirigismus, zumindest aber Bürokratenwirtschaft meinen.
    Entschieden ist die von der Sozialistischen Internationale, also auch von Willy Brandt, geforderte sozialistische Wirtschaftsordnung abzulehnen.

    (Lachen bei der SPD)

    Was Sozialisten mit diesem ihren System schaffen, ist nur allzu deutlich. Man kann für den Kollegen Brandt und uns nur hoffen, daß er im Nord-Süd-Dialog Besseres als solche politischen Ladenhüter zustande bringt, gezaubert aus alten sozialistischen Zylindern.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Es ist nun einmal nicht miteinander zu vereinbaren, auf der einen Seite die Öffnung der Märkte zu fordern und auf der anderen Seite dem Dirigismus das Wort zu reden. Da Liberalität weltweit auf dem Rückzug ist, muß die Freiheit mit aller Kraft gestärkt werden; zugleich muß auch die Solidarität betont werden. So wie wir von CDU und CSU die Soziale Marktwirtschaft stets als freie und zugleich sozial verpflichtende Ordnung verstehen, so ist es richtig — das muß auch jetzt gefordert und durchgesetzt werden —, die bestehende Weltwirtschaftsordnung in ihren freiheitlichen Elementen zu stärken und sie zugleich durch Solidarität und Gerechtigkeit im Verhältnis der Länder untereinander und gegenüber den einzelnen anzureichern. Ich bin ganz sicher: Ein solcher Weg ist auch für die Entwicklungsländer und ihre Menschen der beste. Wir sollten ihn mutig und nicht so kleinmütig wie die Regierung beschreiten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)