Rede:
ID0805201200

insert_comment

Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 8052

  • date_rangeDatum: 27. Oktober 1977

  • access_timeStartuhrzeit der Sitzung: 09:00 Uhr

  • av_timerEnduhrzeit der Sitzung: 21:13 Uhr

  • fingerprintRedner ID: Nicht erkannt

  • perm_identityRednertyp: Präsident

  • short_textOriginal String: Präsident Carstens: info_outline

  • record_voice_overUnterbrechungen/Zurufe: 0

  • subjectLänge: 10 Wörter
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Herr: 1
    2. Abgeordneter,: 1
    3. gestatten: 1
    4. Sie: 1
    5. eine: 1
    6. Zwischenfrage: 1
    7. des: 1
    8. Abgeordneten: 1
    9. Dr.: 1
    10. Hüsch?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/52 Deutstcher Bundestag Stenographischer Bericht 52. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Inhalt: Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Entwicklungspolitik — Drucksachen 8/345, 8/879 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Strauß, Niegel, Dr. Hupka, Dr. Stercken, Dr. Marx, Dr. Abelein, Graf Huyn, Sick, Graf Stauffenberg, Regenspurger, Dr. Becher (Pullach), Lagershausen, Biehle, Dr. von Wartenberg, Dr. Möller, Dr. Klein (Göttingen), Helmrich, Dr. Müller, Hartmann, Ey, Spilker, Dr. Rose, Pieroth, Sauer (Salzgitter), Wohlrabe, Böhm (Melsungen), Amrehn und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Konsulat in Windhuk/Südwestafrika — Drucksache 8/742 (neu) — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Verbesserung der Information über Entwicklungsprojekte durch die Bundesregierung — Drucksache 8/696 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 3973 B Schluckebier SPD 3979 A Dr. Vohrer FDP 3983 D Frau Schlei, Bundesminister BMZ . . . . 3988 C Dr. Hüsch CDU/CSU 3994 B Dr. Holtz SPD 3998 D Frau Schuchardt FDP . . . . . . . 4004 C Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . . . 4009 B Frau Dr. Focke SPD 4037 B Strauß CDU/CSU . . . . . . . . . 4041 A Bahr SPD 4051 C Genscher, Bundesminister AA . . 4057 B Dr. Marx CDU/CSU . . . . . . . . 4063 B Jung FDP 4068 D Frau von Bothmer SPD . . . . . . . 4071 D Dr. Stercken CDU/CSU 4074 A Bindig SPD 4076 B Ludewig FDP 4078 B Vizepräsident Frau Renger . . . . . 3998 D Namentliche Abstimmung . . . 4080 B, 4081 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Steuerentlastung und Investitionsförderung — Drucksache 8/1067 — Henke SPD 4031 D Dr. Häfele CDU/CSU 4033 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Dr. Böhme (Freiburg) SPD 4033 D Frau Matthäus-Maier FDP 4035 C Dr. Apel, Bundesminister BMF 4036 D Namentliche Abstimmung . . . 4037 B, 4039 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes — Drucksache 8/857 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1100 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/1053 — 4080 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1975 — Drucksache 8/373 — 4083 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Durchführung einer Repräsentativstatistik auf dem Gebiet des Wohnungswesens (Wohnungsstichprobengesetz 1978) — Drucksache 8/921 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1102 — Beschlußfassung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/1054 — 4083 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 26. November 1974 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über den Luftverkehr — Drucksache 8/1034 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. September 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien über den Luftverkehr — Drucksache 8/1035 — 4083 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten dieser Gemeinschaft einerseits, der Tunesischen Republik, der Demokratischen Volksrepublik Algerien und dem Königreich Marokko andererseits sowie zu den Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und diesen Staaten — Drucksache 8/1036 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Biersteuergesetzes — Drucksache 8/1040 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ergänzungsprotokoll vom 15. Juni 1973 zur Änderung des Abkommens vom 23. August 1958 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg zur Vermeidung der Doppelbesteuerungen und über gegenseitige Amts-und Rechtshilfe auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuern und der Grundsteuern sowie seines Schlußprotokolls — Drucksache 8/1042 — 4083 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 14. Dezember 1976 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/1043 — 4084 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der Haushaltsstruktur — Drucksache 8/1101 — 4084 A Beratung der Sammelübersicht 11 des Peti- tionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1011 — 4084 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Art, den Umfang und den Erfolg der von ihr oder den Länderregierungen vorgenommenen Beanstandungen betreffend die Anwendung des Artikels 119 EWG-Vertrag — Drucksachen 8/547, 8/1002 — . . . . 4084 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie zur schrittweisen Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Bereich der sozialen Sicherheit — Drucksachen 8/56, 8/1013 — 4084 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Errichtung einer europäischen Agentur für handelspolitische Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern — Drucksachen 7/5847, 8/1038 — . . . . 4084 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über den Standard-Austauschverkehr für zur Ausbesserung ausgeführte Waren — Drucksachen 8/799, 8/1048 — . . . . 4084 D Fragestunde — Drucksachen 8/1056 vom 21. 10. 1977 und 8/1099 vom 26. 10. 1977 — Pflicht zur Abführung von Sozialabgaben für den erhöhten Weihnachtsfreibetrag DringlAnfr Cl 26.10.77 Drs 08/1099 Hauser (Krefeld) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 4013 B, C, D, 4014 A, B, C ZusFr Hauser (Krefeld) CDU/CSU . . . 4013 C, D ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . . 4014 A ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 4014 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 4014 C Betreuung von Arbeitsuchenden durch eine gewerbliche Vermittlungsstelle der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr A42 21.10.77 Drs 08/1056 Stutzer CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 4014 D, 4015 A ZusFr Stutzer CDU/CSU . . . 4014 D, 4015 A Richtlinien für die Bedarfsplanung in der kassenärztlichen Versorgung MdlAnfr A43 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU MdlAnfr A44 21.10.77 Drs 08/1056 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 4015 B, D, 4016 A ZusFr Horstmeier CDU/CSU 4015 D ZusFr Ey CDU/CSU 4016 A Sowjetische Gegenleistung bei einem Verzicht auf die Produktion der Neutronenwaffe MdlAnfr A45 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU MdlAnfr A46 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4016 B, C, D, 4017 A, B ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4016 B, D, 4017A,B Öffentliche Diskussion über die Konfiskation deutschen Privatvermögens durch Polen MdlAnfr A105 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4017 C, D, 4018 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4017 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 A Außerung des Botschafters von Wechmar zur nationalen deutschen Frage MdlAnfr A106 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 4018 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4018 B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4018 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4018 D Außerung des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A107 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU MdlAnfr A108 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4019 A, B, C, D, 4020 A, B, C, D, 4021 A, B, C ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . 4019 A, 4020 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD . . . 4019 B, 4020 B ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 4019 C ZusFr Kittelmann CDU/CSU . . 4019 C, 4021 B ZusFr Luster CDU/CSU . . . . 4019 D, 4020 C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4020 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4021 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4021 C IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A109 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU MdlAnfr A110 21.10.77 Drs 08/1056 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4021 C, D, 4022 A, B, C, D, 4023 A, B, D, 4024 A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . 4021 D, 4022 A, 4023 A, B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . . 4022 A, 4024 A ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 4022 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4022 C ZusFr Luster CDU/CSU 4022 D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4023 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4023 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4023 D Beunruhigung brasilianischer Stellen durch Beschlüsse von Gremien der SPD und der FDP bezüglich eines Moratoriums für Kernkraftwerke hinsichtlich des deutschbrasilianischen Nuklearabkommens sowie wirtschaftliche Folgen für die Bundesrepublik Deutschland beim Scheitern dieses Abkommens MdlAnfr A111 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU MdlAnfr A112 21.10.77 Drs 08/1056 Schmöle CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4024 B, C, D ZusFr Schmöle CDU/CSU . . . . . . 4024 B, D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 4024 C Einstellung der bulgarischen Störsendungen gegen die Deutsche Welle und Radio Free Europe MdlAnfr A113 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4025 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 4025 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4025 C Grundlagen für die Erklärung der Bundesregierung auf dem KSZE-Treffen in Belgrad über die ansteigende Zahl der Familienzusammenführungen aus der Sowjetunion und der CSSR MdlAnfr A114 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 4025 C, 4026 A, C, D, 4027 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4026 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4026 D Aussage des Bundeskanzlers über den Status von Berlin MdlAnfr A115 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU MdlAnfr A116 21.10.77 Drs 08/1056 Daweke CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 4027 B, C, D, 4028 A, B ZusFr Daweke CDU/CSU . . 4027 C, 4028 A, B Erlaubnis zur Ausreise für RuBlanddeutsche aus der Sowjetunion MdlAnfr A117 21.10.77 Drs 08/1056 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 4028 C, D, 4029 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4028 C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4029 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4029 B Überarbeitung des Traditionserlasses des Bundesverteidigungsministers MdlAnfr A53 21.10.77 Drs 08/1056 Peter SPD Antw PStSekr Dr. von Billow BMVg . . 4029 C, D ZusFr Peter SPD 4029 C, D Teilnahme von Abordnungen der Bundeswehr an Treffen der ehemaligen Waffen-SS, an Zusammenkünften der „Jungen Nationaldemokraten", der „Wiking-Jugend" und des „Bundes Heimattreue Jugend" MdlAnfr A54 21.10.77 Drs 08/1056 Thüsing SPD Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . 4030 A, B ZusFr Thüsing SPD 4030 B ZusFr Daweke CDU/CSU 4030 B Entwicklung des Wagenladungsverkehrs der Deutschen Bundesbahn MdlAnfr A62 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . 4030 D, 4031 A ZusFr Dr. Enders SPD 4031 A ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 4030 D Bau der Schnellbahnstrecke Nord-Süd MdlAnfr A63 21.10.77 Drs 08/1056 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . . 4031 B, C ZusFr Dr. Enders SPD 4031 C Nächste Sitzung 4085 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 4087* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 52. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Oktober 1977 3973 52. Sitzung Bonn, den 27. Oktober 1977 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 27. 10. Dr. van Aerssen * 27. 10. Dr. Ahrens ** 28. 10. Dr. Aigner * 28. 10. Alber * 27. 10. Dr. Bangemann * 27. 10. Dr. Bayerl * 27. 10. Blumenfeld * 27. 10. Büchner (Speyer) ** 28. 10. Dr. Corterier 28. 10. Fellermaier * 28. 10. Flämig * 28. 10. Dr. Friderichs 27. 10. Dr. Früh * 27. 10. Dr. Fuchs * 27. 10. Frau Funcke 28. 10. Haase (Fürth) * 27. 10. Handlos 28. 10. von Hassel 28. 10. Hoffmann (Saarbrücken) * 27. 10. Dr. Jahn (Braunschweig) * 27. 10. Jung * - 27. 10. Klinker * 27. 10. Kolb 28. 10. Kunz (Berlin) * 27. 10. zur Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** zur Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagershausen ** 28. 10. Lange * 27. 10. Lemp * 28. 10. Lücker * 28. 10. Dr. Müller ** 28. 10. Müller (Mülheim) * 28. 10. Müller (Wadern) * 27. 10. Dr. Müller-Hermann * 27. 10. Dr. Pfennig 28. 10. Reddemann ** 28. 10. Rosenthal 28. 10. Sauer (Salzgitter) 28. 10. Scheffler ** 28. 10. Schmidt (München) * 28. 10. Schreiber * 27. 10. Schwabe * 28. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *8 28. 10. Dr. Schwörer * 27. 10. Seefeld * 27. 10. Sieglerschmidt * 27. 10. Dr. Frhr. Spies von Büllesheim ** 28. 10. Dr. Starke (Franken) 28. 10. Graf Stauffenberg 28. 10. Frau Steinhauer 28. 10. Dr. Waigel 28. 10. Frau Dr. Walz * 28. 10. Dr. Warnke 28. 10. Wawrzik * 27. 10. Dr. Wörner 28. 10. Wohlrabe 28. 10. Baron von Wrangel 27. 10. Würtz * 27. 10. Zeyer * 27. 10. Zywietz * 28. 10.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Vohrer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Köhler, wir werden die freundschaftlichen Kontakte zu Ihnen, die wir immer gepflegt 'haben, nicht abbrechen.

    (Heiterkeit — Dr. Köhler [CDU/CSU] : Das ist eine große Beruhigung, Herr Kollege! — Graf Huyn [CDU/CSU]: Befreiung vom Sozialismus!)

    Lassen Sie mich zur Außenpolitik abschließend feststellen: Je stärker wir uns von einer Verknüpfung 'der Entwicklungspolitik mit ' kurzfristigen außenpolitischen Interessen distanzieren und je stärker wir die nationale Integrität 'der Länder der Dritten Welt und das Selbstbestimmungsrecht aller Rassen respektieren, desto eher wird man in der Dritten Welt erkennen, daß eine einseitige Bindung an den Osten ihr letztlich nur schadet. Eine an Unabhängigkeit und 'Selbständigkeit der Entwicklungsländer orientierte Entwicklungspolitik dient am besten der primären Zielsetzung unserer Außenpolitik: der Erhaltung des Friedens.
    Auch für das Verhältnis von Wirtschafts- und Entwicklungspolitik ist zwischen kurz- und langfristigen Zielen zu unterscheiden. Wir wissen alle, daß wegen der engen weltwirtschaftlichen Verflechtungen ein wirtschaftliches Wachstum der Entwicklungsländer auch unserer eigenen Volkswirtschaft Wachstumsimpulse geben wird. Andererseits ist wirtschaftliches Wachstum bei uns Voraussetzung für einen erhöhten Ressourcentransfer, der helfen soll, die auseinanderklaffende Schere zwischen arm und reich zu schließen. Die Bundesregierung stellt deshalb in ihrer Antwort fest, daß der Wohlstand der Entwicklungsländer nur in einer auf Wachstum angelegten
    Weltwirtschaft zunehmen kann.
    So berechtigt diese Feststellung ist, so notwendig ist es aber auch, an dieser Stelle vor einer unkritischen Übertragung des traditionellen Wachstumsdenkens auf die Wirtschaften der Entwicklungsländer zu warnen. Ein Wachstumsdenken, das die Industrieländer jahrzehntelang beherrscht hat und dessen Auswüchse nur mühsam und sehr aufwendig korrigiert werden können, ist für die Dritte Welt nicht das richtige Rezept. Wir müssen den Entwicklungsländern helfen, den negativen Begleiterscheinungen ausweichen zu können, die sich bei uns immer stärker bemerkbar machen.
    Diese Überlegungen gelten vor allem, wenn man nur das Wachstum des Bruttosozialprodukts im Auge hat, ohne zu berücksichtigen, daß seine Steigerung keineswegs automatisch mit einer Verbesserung der Lebensqualität Hand in Hand gehen muß. So führt in zahlreichen Entwicklungsländern schon der bloße Wechsel von der Subsistenzwirtschaft, die bislang in die Berechnungen des Bruttosozialprodukts nicht einfloß, zum arbeitsteiligen Wirtschaften zu einer Steigerung des Bruttosozialprodukts, die zunächst keinesfalls eine Steigerung des Wohlstands der betroffenen Familien zu bedeuten braucht.
    Einen anderen Aspekt hat die Weltwüstenkonferenz einer breiten Öffentlichkeit ins Bewußtsein gebracht. In zahlreichen dürregefährdeten Gebieten ließen sich seit Jahrzehnten eine Ausdehnung der Ackerbauzonen und eine Vermehrung der Viehbestände bis auf das Zehnfache feststellen. Das hierdurch zunächst erzielte beachtliche Wirtschaftswachstum führte zu einer Zerstörung der Vegetation durch Rohdung, Überweidung und Brennholznutzung. Die Folge hiervon war wiederum eine beträchtliche Verminderung der Ertragskraft der Böden. Die Bevölkerung der betroffenen Gebiete muß feststellen, daß man mit der langfristigen Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen lediglich ein kurzfristiges Wirtschaftswachstum erreichen konnte. Die katastrophalen Folgen in der Sahelzone sind besonders eindrucksvoll und sollten alle Verantwortlichen dazu bewegen, dieser Entwicklung entgegenzutreten.
    Ich leite daraus die Konsequenz ab, daß wir ökologische Aspekte stärker in unsere Entwicklungsplanung einbeziehen sollten und die Entwicklungsprojekte, die wir fördern, stärker nach ökologischen Kriterien untersuchen sollten.
    Konflikte können sich zwischen entwicklungs- und konjunkturpolitischen Zielen ergeben.



    Dr. Vohrer
    Die FDP begrüßt, daß sich die Bundesregierung entschlossen hat, dem Bundestag einen Haushaltsentwurf vorzulegen, der eine 22prozentige Steigerung des Etats des BMZ vorsieht. Dieser geplante Zuwachs wurde u. a. mit dem beschäftigungspolitischen Effekt begründet, der sich hierdurch in der Bundesrepublik erzielen läßt. In der Tat kann durch die hohen Rückflüsse von Kapitalhilfemitteln auf dem Wege über Aufträge an die deutsche Industrie eine Nachfrage an hochwertigen Industriegütern in Milliardenhöhe stimuliert werden.
    Im gegenwärtigen Zeitpunkt lassen sich also durch die Erhöhung der Entwicklungshilfeansätze zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einmal nähern wir uns, wenn auch zaghaft, nämlich durch eine Steigerung von 0,3 auf 0,34%, dem angestrebten Ziel eines Anteils der öffentlichen Entwicklungshilfe am Bruttosozialprodukt von 0,7 %. Wir sind aber, wie sich aus den Zahlen erkennen läßt, erst auf halber Strecke. Zum anderen werden günstige Auswirkungen auf die Kapazitätsauslastung unserer Wirtschaft und damit auf den Arbeitsmarkt erzielt. Diese Steigerung der Entwicklungshilfe paßt deshalb in die konjunkturelle Landschaft. Dies darf jedoch nicht dazu verleiten, die Entwicklungshilfe als Instrument der Konjunkturpolitik anzusehen. Entwicklungshilfe bedarf grundsätzlich langfristiger Planung, und die Höhe des Etats darf nicht zur abhängigen Variablen der jeweiligen Binnenkonjunktur werden.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das war Kritik am Entwicklungsminister!)

    Es sollte nicht vergessen werden, daß Entwicklungshilfe eine langfristige Investition in unsere eigene Zukunft ist. Denn unser Wohlstand wird in steigendem Maße von der wirtschaftlichen Stärke unserer Partner in der Dritten Welt abhängen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Lassen Sie mich noch einige Bemerkungen an die Entwicklungspolitiker der Opposition einflechten. Während Angehörige der Koalitionsparteien sich in einem konjunkturpolitisch richtigen Zeitpunkt durch konstruktive Ansätze um eine substantielle Erhöhung der deutschen Entwicklungshilfe bemühten, starteten Ihre Vertreter statt dessen Selbstdarstellungskampagnen im südlichen Afrika. Auf die Hilfe der Opposition bei diesen Bemühungen haben wir deshalb vergeblich gewartet. Was ich von den Aktivitäten Dr. Todenhöfers unter außenpolitischem Gesichtspunkt halte, habe ich schon angedeutet. Meine Kollegin Schuchardt wird diese Zusammenhänge eingehend würdigen.

    (Lachen bei der CDU/CSU — Zuruf von der CDU/CSU: Was soll diese Drohung? — Beifall bei der SPD)

    Mindestens ebenso schädlich waren die Äußerungen des entwicklungspolitischen Sprechers der Unionsparteien aber auch für das Ansehen der Entwicklungspolitik im Inland. Wie unpopulär Entwicklungspolitik hierzulande immer noch ist, hat das BMZ ja kürzlich wieder aufgezeigt. Nur 30 % der
    Bevölkerung würden einer Erhöhung der Entwicklungshilfe zu Lasten anderer Etats zustimmen,

    (Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Das liegt an Ihrer Politik!)

    und lediglich 13 % sind nach den Untersuchungen des BMZ als bedingungslose Befürworter einer Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern anzusehen.
    Obwohl all dies auch Herrn Todenhöfer bekannt ist, poliert er gerade in diesem für eine Erhöhung der Entwicklungshilfe wichtigen Zeitpunkt alte Vorurteile gegen die Entwicklungspolitik auf.

    (Dr. Todenhöfer [CDU/CSU] : Gegen diese Entwicklungspolitik!)

    In einer sehr zweifelhaften, nur auf die persönliche Profilierung abgestellten Kampagne brachte er die deutsche Entwicklungspolitik mit Terrorismus und Mordbeihilfe in Verbindungen. Sie, Herr Todenhöfer, haben der deutschen Entwicklungspolitik nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland geschadet.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Man mag über die viel kritisierte Anzeigenserie des BMZ denken, wie man will, aber wenn Vorurteile gegen die Entwicklungspolitik sogar von Mitgliedern dieses Hauses, die sich Entwicklungspolitiker nennen, unterstützt werden, dann scheint es notwendig zu sein, daß das für Entwicklungshilfe zuständige BMZ versucht, seine Öffentlichkeitsarbeit gegen solche Vorurteile einzusetzen.

    (Zurufe von .der CDU/CSU)

    Doch zurück zum konjunkturpolitischen Aspekt der Entwicklungspolitik. In diesem Zusammenhang ist auch die grundsätzlich von allen Parteien befürwortete weitere Öffnung unserer Märkte zu erwähnen. Sie wird in den Sektoren, in denen die Dritte Welt über komparative Kostenvorteile verfügt, vorübergehend unbequeme beschäftigungspolitische Auswirkungen für die deutsche Industrie haben. Diese Auswirkungen sind durch eine entsprechende Strukturpolitik abzumildern, für die meines Erachtens mehr Mittel aus dem ERP-Vermögen zur Verfügung gestellt werden sollten. Ich begrüße, daß die Bundesregierung sich trotz der angespannten Wirtschaftslage zu diesen Notwendigkeiten ausdrücklich bekennt, und nehme im Hinblick auf die Antwort zu der entsprechenden Frage der Opposition an, daß ich ihre Ausführungen zu Punkt 7 der Einleitung richtig interpretiere, wenn ich unter der dort angesprochenen Offenhaltung der Märkte kein statisches Element sehe.
    Die Bundesregierung hat mit ihrer Gegenstimme im Ministerrat zu der Textilquotenregelung der Europäischen Gemeinschaft ihre liberale Haltung auch nach außen deutlich gemacht. Ich würde mir wünschen, daß dies auch von seiten der Opposition geschähe.
    Während die Entwicklungspolitiker der Unionsparteien die Marktöffnung als ein entscheidendes Alternativangebot zu den Forderungen nach einer neuen Weltwirtschaftsordnung bezeichnen, fordert



    Dr. Vohrer
    die CDU andererseits durch ihren Abgeordneten Unland — Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Bekleidungsindustrie — die Bundesregierung in einer Anfrage auf, mit Mitteln des Entwicklungshilfeetats in Höhe von 150 bis 200 Millionen DM pro Jahr den Textilexport in Entwicklungsländer zu subventionieren und auf diese Weise einen Verdrängungswettbewerb der deutschen Textilindustrie auf Kosten der Entwicklungsländer und der deutschen Steuerzahler zu finanzieren. Dies wäre offensichtlich eine Maßnahme gegen Entwicklungsländer, die ihre Chancen auf dem Weltmarkt durch Diversifizierung wahrgenommen haben und denen nun ihre Wettbewerbsvorteile vorenthalten werden sollen.


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Abgeordneter, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Abgeordneten Dr. Hüsch?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Vohrer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Bitte schön.