Rede:
ID0804910200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 60
    1. diese: 3
    2. Herr: 2
    3. nicht: 2
    4. Ich: 2
    5. habe: 2
    6. Frage: 2
    7. Staatssekretär,: 1
    8. treffen: 1
    9. dann: 1
    10. Pressemeldungen: 1
    11. zu,: 1
    12. die: 1
    13. bereits: 1
    14. konkret: 1
    15. sagen,: 1
    16. daß: 1
    17. der: 1
    18. Sicherheitsfaktor: 1
    19. durch: 1
    20. Ganz-oder: 1
    21. Halbabsenkung: 1
    22. um: 1
    23. 30: 1
    24. bis: 1
    25. 60: 1
    26. %: 1
    27. erhöht: 1
    28. werden: 1
    29. könnte?Baum,: 1
    30. Parl.: 1
    31. Staatssekretär:: 1
    32. In: 1
    33. dieser: 1
    34. Form: 1
    35. sicher: 1
    36. nicht,: 1
    37. Kollege.: 1
    38. Ihnen: 1
    39. ja: 1
    40. gesagt,: 1
    41. mit: 1
    42. welcher: 1
    43. Vorsicht: 1
    44. wir: 1
    45. behandeln.: 1
    46. Wir: 1
    47. sind: 1
    48. noch: 1
    49. soweit,: 1
    50. eindeutig: 1
    51. beantworten: 1
    52. zu: 1
    53. können.: 1
    54. ausgeführt,: 1
    55. wann: 1
    56. und: 1
    57. wie: 1
    58. das: 1
    59. geschehen: 1
    60. wird.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/49 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 49. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Sieglerschmidt 3727 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . 3727 A Absetzung von fünf Punkten von der Tagesordnung 3727 C Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 3727 B Fragestunde — Drucksache 8/1015 vom 14. 10. 1977 — Vergabe eines Gutachtens zur Frage des Verfügungseigentums und des Nutzungseigentums durch das Bundesbauministerium MdlAnfr A6 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Haack BMBau . . 3728 A, C, D ZusFr Dr. Jahn (Münster) (CDU/CSU) . 3728 C, D Verzögerung von Investitionen im privaten Wohnungsbau durch komplizierte Gesetzgebung MdlAnfr A7 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Haack BMBau 3729 A, B, C, D ZusFr Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU . . 3729 B, C ZusFr Dr. Möller CDU/CSU . . . . . . 3729 D Zulässigkeit des Baus und Verkaufs von Luxus-Eigentumswohnungen durch gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften sowie Abbau der sich aus den Vergünstigungen gemeinnütziger Wohnungsbaugesellschaften gegenüber freien Wohnungsbaugesellschaften ergebenden Wettbewerbsverzerrungen MdlAnfr A9 14.10.77 Drs 08/1015 Sick CDU/CSU MdlAnfr A10 14.10.77 Drs 08/1015 Sick CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Haack BMBau . . . . 3729 D, 3730 A, B, C ZusFr Sick CDU/CSU . . . . . . . 3730 A, B ZusFr Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU . . . 3730 B Stellungnahme zu der Aussage des amerikanischen Energieministers Schlesinger über die Einstellung der Brüter-Programme in Großbritannien und Westdeutschland MdlAnfr A12 14.1037 Drs 08/1015 Ueberhorst SPD Antw PStSekr Dr. Hauff BMFT . 3730 D, 3731 A ZusFr Ueberhorst SPD 3730 D Festhalten an der Standortvorauswahl für das deutsche Entsorgungszentrum, der Einleitung des Genehmigungsverfahrens und dem Vorliegen eines positiven Gutachtens über die Reaktorsicherheit als Vorausset- II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 zungen für die Genehmigung neuer Kernkraftwerke MdlAnfr A15 14.10.77 Drs 08/1015 Pfeifer CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 3731 B, C ZusFr Pfeifer CDU/CSU . 3731 B, C Konzept für die Entsorgung der Kernkraftwerke sowie Teilerrichtungsgenehmigung für das deutsche Entsorgungszentrum als Voraussetzung für die Betriebsgenehmigung neu zu errichtender Kernkraftwerke MdlAnfr A18 14.10.77 Drs 08/1015 Lenzer CDU/CSU MdlAnfr A19 14.10.77 Drs 08/1015 Lenzer CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 3731 D, 3732 A, B, C, D, 3733 A ZusFr Lenzer CDU/CSU . . . 3732 A, 3733 A ZusFr Pfeifer CDU/CSU 3732 B ZusFr Stahl (Kempen) SPD . . . . . . 3732 B ZusFr Ueberhorst SPD . . . . . . . 3732 C Zusätzliche Belastung der Versorgungsempfänger mit Beiträgen für eine restkostendeckende Krankenversicherung MdlAnfr A26 14.10.77 Drs 08/1015 Berger CDU/CSU MdlAnfr A27 14.10.77 Drs 08/1015 Berger CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 3733 B, D ZusFr Berger CDU/CSU . . . . . . 3733 D Finanzierung terroristischer Vereinigungen durch Banküberfälle sowie verfassungsrechtliche Bedenken gegen eine Gesetzesinitiative der Bundesregierung zur Bankensicherung MdlAnfr 'A28 14.10.77 Drs 08/1015 Gansel SPD Antw PStSekr Baum BMI . 3734 A, C, D, 3735 A ZusFr Gansel SPD 3734 C, D ZusFr Ey. CDU/CSU . . . . . . . . 3734 D ZusFr Sieglerschmidt SPD . . . . . 3735 A ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD . . . . 3735 A Bau von Kohlekraftwerken MdlAnfr A32 14.10.77 Drs 08/1015 Meinike (Oberhausen) SPD Antw PStSekr Baum BMI . . 3735 B, D, 3736 A ZusFr Meinike (Oberhausen) SPD 3735 D, 3736 A Dienstbefreiung für die Bundesbediensteten unter den Mitgliedern des „Deutsch- Chilenischen Freundeskreises" zur Teilnahme an der 125-Jahr-Feier in Chile MdlAnfr A33 14.10.77 Drs 08/1015 Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD MdlAnfr A34 14.10.77 Drs 08/1015 Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD Antw PStSekr Baum BMI 3736 B, C, D ZusFr Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 3736 B, C, D Bedarf an Zwischenlagerkapazitäten für Brennelemente aus Leichtwasserreaktoren bis 1983 und vorhandene Zwischenlagermöglichkeiten MdlAnfr A35 14.10.77 Drs 08/1015 Schäfer (Offenburg) SPD Antw PStSekr Baum BMI . . . 3737 A, B, C, D, 3738 A, B ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD . . . . 3737 B ZusFr Reuschenbach SPD 3737 C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 3737 D ZusFr Ueberhorst SPD 3737 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 3738 A ZusFr Weißkirchen (Wiesloch) SPD . . 3738 B Einbeziehung der die Reaktorsicherheit erhöhenden bodeneingebetteten Bauweise in die Planung für das Kernkraftwerk Rehling bei Augsburg als Konsequenz aus der Mannheimer Reaktor-Tagung MdlAnfr A36 14.10.77 Drs 08/1015 Höpfinger CDU/CSU MdlAnfr A37 14.10.77 Drs 08/1015 Höpfinger CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . 3738 B, C, D, 3739 A ZusFr Höpfinger CDU/CSU 3738 D, ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD 3739 A Verwendung von Präzisions-Gummischleudern bei gewalttätigen Demonstrationen sowie Verhinderung des Erwerbs solcher Schleudern durch das Waffengesetz MdlAnfr A38 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Jentsch (Wiesbaden) CDU/CSU MdlAnfr A39 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Jentsch (Wiesbaden) CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 3739 B, D, 3740 A, B, C ZusFr Dr. Jentsch (Wiesbaden) CDU/CSU 3339 B, D, 3740 A, B ZusFr Ey CDU/CSU 3740 B ZusFr Gansel SPD . . . . . . . . 3740 B, C Erfüllung dreier Entsorgungsbedingungen für die Erteilung von Baugenehmigungen für Kernkraftwerke: sichere Endlagerung, risikolose Zwischenlagerung abgebrannter Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 III Brennelemente und erste Teilerrichtungsgenehmigung für das deutsche Entsorgungszentrum MdlAnfr A40 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Laufs CDU/CSU MdlAnfr A41 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 3740 D, 3741 A, B, C, D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU . . .. . . 3741 A ZusFr Dr. Steger SPD • 3741 B ZusFr Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . 3741 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 3741 D Verpflichtung der Bundesbediensteten zum Bericht über Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Terrorismus MdlAnfr A42 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . 3741 D, 3742 A, B ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 3742 A, B Verschärfung der Bestimmungen bei Schwefeldioxyd-Emissionen und Auswirkungen auf die geplanten Kohlekraftwerke MdlAnfr A44 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Steger SPD Antw PStSekr Baum BMI . . 3742 C, D, 3743 A ZusFr Dr. Steger SPD . . . . 3742 D, 3743 A Zahl der seit dem Sturz Allendes aufgenommenen Flüchtlinge aus Chile sowie deren Zusammenarbeit mit Terroristen und kommunistischen Organisationen MdlAnfr A164 14.10.77 Drs 08/1015 Graf Huyn CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . 3743 B, D, 3744 A, B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU . . 3743 D, 3744 A ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD . . . . 3744 A ZusFr Sieglerschmidt SPD 3744 B ZusFr Gansel SPD 3744 C Erleichterung von Obduktionen bei allen binnen 36 Stunden nach einer Operation eintretenden Todesfällen MdlAnfr A45 14.10.77 Drs 08/1015 Schäfer (Offenburg) SPD Antw PStSekr Dr. de With BMI . 3744 C, 3745 A, B ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD . . . . . 3745 A Zahl der wegen Verstößen gegen § 88 a StGB eingeleiteten Ermittlungsverfahren MdlAnfr A46 14.10.77 Drs 08/1015 Gansel SPD Antw PStSekr Dr. de With BMJ . . . 3745 B, C ZusFr Gansel SPD . . . . . . . . . 3745 C Abbau der bisherigen Sparförderung zugunsten der Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten am Produktivkapital MdlAnfr A48 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Luda CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF 3746 A, B ZusFr Dr. Luda CDU/CSU 3746 B Unterbindung der Gewährung von Steuervorteilen für einen neuen Hitler-Film MdlAnfr A49 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Haehser BMF . 3746 C, D, 3747 A ZusFr Dr. Spöri SPD . . . . . . ... . 3746 D Verhinderung der Erhöhung der Kontoführungsgebühren für Lohn- und Gehaltskonten sowie Verbesserung der Praktizierung der Verordnung über die Preisangaben in den Geschäftsräumen der Kreditinstitute MdlAnfr A50 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Jens SPD MdlAnfr A51 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Haehser BMF . . 3747 A, B, C, D ZusFr Dr. Jens SPD . . . . . . 3747 B, C, D Nächste Sitzung 3747 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 3749* A Anlage 2 Durchsetzung der Grundrechte einschließlich der privaten Eigentumsrechte der deutschen Staatsangehörigen östlich von Oder und Neiße SchrAnfr 8 30.09.77 Drs 08/963 Dr. Czaja CDU/CSU SchrAntw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 3749* B Anlage 3 Auswirkungen der Nachfrage nach insbesondere solarer Energie und der Förderungsmaßnahmen der Bundesregierung für den Ausbau alternativer Energieträger auf den Arbeitsmarkt MdlAnfr A13 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Vohrer FDP MdlAnfr A14 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Vohrer FDP SchrAntw BMin Matthöfer BMFT . . . . 3749* C IV Deutscher Bundeshag — 8. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 Anlage 4 Erkenntnisse über die Entsorgungskonzeption für Kernkraftwerke in den USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Japan MdlAnfr A20 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Riesenhuber CDU/CSU MdlAnfr A21 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Riesenhuber CDU/CSU SchrAntw BMin Matthöfer BMFT . . . . 3750* B Anlage 5 Anerkennung von Entsorgungsverträgen mit dem Ausland als Voraussetzung für die Genehmigung von Kernkraftwerken sowie sicherheitstechnische Vertretbarkeit des deutschen Entsorgungszentrums bei risikoloser Zwischenlagerung MdlAnfr A24 14.10.77 Drs 08/1015 Benz CDU/CSU MdlAnfr A25 14.10.77 Drs 08/1015 Benz CDU/CSU SchrAntw PStSekr Baum BMI 3751* B Anlage 6 Zusammenhang zwischen erhöhter Kriminalität und Hochhaussiedlungen MdlAnfr A29 14.10.77 Drs 08/1015 Dr. Schneider CDU/CSU SchrAntw PStSekr Baum BMI . . . . . 3751 * C Anlage 7 Annonce des der DKP nahestehenden Kölner Pahl-Rugenstein-Verlags in der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Wochenzeitung „Das Parlament" MdlAnfr A30 14.10.77 Drs 08/1015 Spranger CDU/CSU SchrAntw PStSekr Baum BMI . . . . 3752* B Anlage 8 Änderung des Überprüfungsrhythmus für Ölbrenner für Hopfendarren durch Novellierung der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung MdlAnfr A31 14.10.77 Drs 08/1015 Frau Dr. Martiny-Glotz SPD SchrAntw PStSekr Baum BMI . . . . . 3752* C Anlage 9 Schutz der Passagiere deutscher Luftverkehrsgesellschaften vor Terroristen MdlAnfr A43 14.10.77 Drs 08/1015 Reddemann CDU/CSU SchrAntw PStSekr Baum BMI 3752* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 3727 49. Sitzung Bonn, den 19. Oktober 1977 Beginn: 13.00 Uhr
  • folderAnlagen
    3748 Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 Berichtigungen 39. Sitzung: Auf Seite I, Zeile 7 und auf Seite 2987 A, Zeile 7 ist statt „30. Juni 1977" zu lesen: „30. Juli 1977". 47. Sitzung: Auf Seite 3586 A, Zeile 15, ist statt „300 auf 400 DM" zu lesen „100 auf 400 DM"; sechs Zeilen weiter ist statt „Die CDU/CSU-Fraktion unterstellt selbst, daß der Gesetzentwurf der Fraktionen der SPD und FDP, der ..." zu lesen: „Die CDU/CSU-Fraktion unterstellt selbst, daß , ihr Gesetzentwurf, der ...". 48. Sitzung: Auf Seite 3724* A ist in der Antwort zu Frage 167 in der letzten Zeile statt „Bohrtechnik" zu lesen: „Bergtechnik". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 20. 10. Dr. Aigner * 20. 10. Dr. Bayerl * 20. 10. Dr. von Bismarck 19. 10. Curdt 20. 10. Frau Funcke 28. 10. Dr. von Geldern 19. 10. von Hassel 19. 10. Hoffmann (Saarbrücken) * 20. 10. Dr. h. c. Kiesinger 20. 10. Dr. Klepsch * 20. 10. Lange * 19. 10. Lemp * 20. 10. Lücker * 20. 10. Müller (Bayreuth) 19. 10. Müller (Mülheim) * 20. 10. Dr. Pfennig 28. 10. Dr. Reimers 19. 10. Sauer (Salzgitter) 28. 10. Schmidt (München) 20. 10. Schreiber * 20. 10. B) Schröder (Wilhelminenhof) 20. 10. Dr. Schwörer * 19. 10. Seefeld * 20. 10. Dr. Frhr. Spies von Büllesheim 20. 10. Dr. Starke (Franken) * 19. 10. Frau Steinhauer 28. 10. Vogt (Duren) 20. 10. Dr. Waigel 20. 10. Frau Dr. Walz * 20. 10. Wohlrabe 28. 10. Wuwer 26. 10. Zeyer * 20. 10. Anlage 2 Antwort des Staatsministers Dr. von Dohnanyi auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Czaja (CDU/CSU) (Drucksache 8/963 Frage 8) : Können die deutschen Staatsangehörigen in den Gebieten östlich von Oder und Neiße auf „den vollen Schutz der Bundesregierung" zur Durchsetzung ihrer Grundrechte einschließlich der privaten Eigentumsrechte ebenso vertrauen, wie Bundesaußenminister Genscher dies in bezug auf die Maßnahmen zum vollen Schutz deutscher - insbesondere bundeseigener - Unternehmen in Südafrika vor kurzem bekanntgab- (AP, dpa vom 19. September 1977) ? für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Par. laments Anlagen zum Stenographischen Bericht Die von Ihnen angesprochene Äußerung des Bundesministers des Auswärtigen betraf die Frage, ob die Regierung der Republik Südafrika gegen Unternehmen vorgehen werde, die den „Verhaltenskodex für Unternehmen mit Tochtergesellschaften, Zweigniederlassungen oder Vertretungen in Südafrika" anwenden. In der Wiedergabe der dpa-Meldung vom 20. September 1977, 13.10 Uhr, heißt es wie folgt: „Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher meinte jedoch vor Journalisten, deutsche Betriebe erhielten in solchen Fällen den vollen Schutz der Bundesregierung - wenn er sich auch nicht vorstellen könne, daß sie vor Gericht gestellt würden. Er sei überzeugt, daß der Kodex - der nur den Charakter einer ,Aufforderung' an die Firmen hat - von allen Firmen befolgt werde." Das in dieser Äußerung des Bundesministers des Auswärtigen angesprochene Problem stellt sich nicht für die Deutschen in Polen. Im übrigen gilt, daß die Bundesregierung sich für deutsche Staatsangehörige einsetzt, gleich, wo sie sich aufhalten. Anlage 3 Antwort des Bundesministers Matthöfer auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Vohrer (FDP) (Drucksache 8/1015 Fragen A 13 und 14) : Sieht sich die Bundesregierung, nachdem konkrete Zahlen über die beschäftigungspolitischen Auswirkungen von Verzögerungen bei Baugenehmigungsverfahren für Kernkraftwerke genannt wurden, in der Lage, auch den Beschäftigungseffekt der inzwischen schon gestiegenen Nachfrage nach alternativen regenerierbaren Energieträgern, insbesondere solarer Energie, zu konkretisieren, und wenn ja, wie lauten die entsprechenden Zahlen? Wie hoch schätzt die Bundesregierung die weiteren Auswirkungen ihrer Förderungsmaßnahmen für den Ausbau alternativer Energieträger auf den Arbeitsmarkt ein? Zu Frage A 13: Investitionen zur rationellen Energieverwendung und zur Nutzung alternativer Energiequellen lösen zusätzliche Beschäftigungseffekte aus oder tragen zur Erhaltung bestehender Arbeitsplätze bei, soweit - was der Regelfall sein dürfte - diese Investitionen nicht nur eine Umschichtung anderer intensiver oder konsumtiver Ausgaben darstellen. Für eine Quantifizierung dieser Beschäftigungseffekte - bezogen auf eine bestimmte Investitionssumme - fehlt gegenwärtig eine ausreichende Datenbasis. Es ist aber erkennbar, daß sich eine wachsende Zahl gerade kleiner und mittlerer Unternehmen im Bereich dieser Technologien engagiert und sich um einen Markt bemüht, der gute Zukunftsaussichten bietet. Zu Frage A 14: Nach den Beschlüssen der Bundesregierung vom 14. September 1977 sollen Zuschüsse für private 3750* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 Investitionen in bestehenden Gebäuden zur Energieeinsparung, darunter auch der Einbau von Sonnenkollektoren, gefördert werden. Der Zuschuß soll 20 % der Investitionskosten betragen. Dafür sind von der öffentlichen Hand insgesamt 4,35 Mrd. DM für die Zeit von 1978-1980 vorgesehen; insgesamt können damit Investitionen in der Größenordnung von 20 Mrd.. DM angeregt werden. Hiervon wird ein deutlicher Beschäftigungseffekt ausgehen. Da jedoch die Entscheidung darüber, welche Anlage im einzelnen installiert wird, jeweils von den Bauherren getroffen wird, kann zur Zeit nicht gesagt werden, welcher Anteil hieran auf den Sonnenenergiebereich entfallen wird. Vermutlich wird der größte Teil dieser Investitionen für Maßnahmen zur verbesserten Wärmedämmung und für Wärmepumpen aufgewendet werden, weil zur Zeit der Markt für Sonnenenergieanlagen zwar in lebhafter Entwicklung ist, diese Technologie aber — insbesondere bei der Raumheizung — die Schwelle der Wirtschaftlichkeit noch nicht überschritten hat. Die Bundesregierung fördert daher in weiteren Programmen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie auch insbesondere den Übergang zu großen Fertigungszahlen, der besonders im Bereich der Warmwasserbereitung bevorsteht. Im Programm Zukunftsinvestitionen sollen in den Jahren 1978 bis 1980 insgesamt 30 Mio. DM für die Ausrüstung von bundeseigenen Gebäuden mit Sonnenenergieanlagen zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch wird die Produktion größerer Stückzahlen bewirkt, was Kostensenkungen ermöglichen soll. Im Programm „Energieforschung und Energietechnologien" sind bis 1980 Förderbeträge von rund 140 Mio. DM für Forschung und Weiterentwicklung im Bereich von Sonnenenergieanlagen vorgesehen. Der unmittelbare Beschäftigungseffekt, der hiervon ausgehen kann, ist vergleichsweise klein. Die Entwicklung neuer Komponenten und Systeme sowie der Bau von Demonstrationsanlagen wird jedoch die Durchsetzung von Solartechnologien in einem Markt von mit steigenden Ölpreisen wachsender Bedeutung wesentlich beeinflussen und auf diese Weise in größerem Maß mittelbar positive Beschäftigungswirkungen auslösen. Anlage 4 Antwort des Bundesministers Matthöfer auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Riesenhuber (CDU/ CSU) (Drucksache 8/1015 Fragen A 20 und 21) : Verfügt die Bundesregierung über Erkenntnisse darüber, welche Entsorgungskonzeption für Kernkraftwerke die USA und Kanada verfolgen, und wenn ja, welche Folgerungen ergeben sich hieraus für die Bundesrepublik Deutschland? Verfügt die Bundesregierung über Erkenntnisse darüber, welche Entsorgungskonzeption die Regierungen in Frankreich, Großbritannien und Japan verfolgen, und wenn ja, gibt es hier eine Gemeinsamkeit mit der deutschen Entsorgungskonzeption? Zu Frage A 20: Die USA haben entsprechend der von Präsident Carter erklärten neuen amerikanischen Nuklearpolitik ihre früher verfolgte Absicht aufgegeben, die abgebrannten Brennelemente aus Leichtwasserreaktoren so schnell wie möglich wiederaufarbeiten zu lassen. Vielmehr soll durch 'die Verschiebung der Wiederaufarbeitung auf unbestimmte Zeitausreichend Gelegenheit gegeben werden, nochmals vor dem Eintritt in die kommerzielle Nutzung des Plutoniums als Kernbrennstoff imindustriellen Maßstab denkbare Brennstoffkreislaufalternativen zum Vergleich heranzuziehen, um herauszufinden, mit welchen Strategien einerseits die ungehinderte friedliche Nutzung der Kernenergie, andererseits 'die Absicherung vor einer mißbräuchlichen Abzweigung von Spaltmaterial am effektivsten erreicht werden können. Dazu gehören auch Untersuchungen von Wegwerfzyklen mit verbesserter Brennstoffnutzung in thermischen Reaktoren, bei denen die abgebrannten Brennelemente direkt 'der Endlagerung zugeführt würden. Die ökonomische Beurteilung dieser Variante ist auf der Basis der bisher vorliegenden Kenntnisse nicht möglich. Eine unvoreingenommene und die beteiligten Staaten nicht auf die Ergebnisse verpflichtende technisch-wirtschaftliche Analyse der denkbaren Alternativen soll in den nächsten zwei Jahren unter großer internationaler Beteiligung in dem Internationalen Brennstoffkreislauf-Evakuierungsprogramm (INFCEP) durchgeführt werden, an dem sich auch die Bundesrepublik Deutschland beteiligen wird. Die USA haben immer wieder 'betont, daß ihre jetzige Entscheidung keinesfalls einen endgültigen Verzicht auf die Wiederaufarbeitung und Plutonium-Nutzung bedeute. Insbesondere werden die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für Schnellbrutreaktoren weitergeführt. Die USA sind allerdings der Meinung, daß die Einführung eines Schnellbrüters zeitlich erheblich später kommen kann, da sie weltweit sehr viel höhere Uranreserven vermuten als bisher bekannt sind. Allerdings haben die USA hierzu immer wieder erklärt, daß sie die andere Ausgangssituation z. B. 'der westeuropäischen Länder und Japans mit praktisch kaum eigenen Uranreserven und damit die Notwendigkeit, andere Lösungen und Wege 'bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie zu finden, anerkennen. Kanada hat aufgrund des kanadischen Reaktorprogramms, das sich 'bis auf weiteres ausschleßlich auf die Schwerwasser-Natururan-Linie stützen wird, seit langem die Absicht verfolgt, die ,abgebrannten Brennelemente bis zur Einführung eines fortgeschrittenen Reaktorsystems auf lange Zeit zwischenzulagern. Die zwischenzeitliche Rezyklierung der in abgebrannten Brennelementen noch enthaltenen Spaltstoffe, vor allem des Plutoniums, ist in CANDU- Reaktoren nicht sehr attraktiv und der Aspekt der optimalen Nutzung der Brennstoffvorräte in Anbetracht der gewaltigen kanadischen Uranreserven auf absehbare Zeit nicht zwingend. Unmittelbare Folgerungen ergaben sich aus der derzeitigen amerikanischen und kanadischen Ent- Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 3751e sorgungskonzeption wegen der grundlegend unterschiedlichen Ausgangssituation für uns nicht. Wir werden bei der Durchführung von INFCEP diese Argumente erneut gründlich prüfen. Zu Frage A 21: Die Regierungen von Frankreich, Großbritannien und Japan sind wie die Bundesregierung der Meinung, daß aus ökologischen Gründen und im Hinblick auf optimale Ressourcenschonung eine Wiederaufarbeitung der abgebrannten Leichtwasserreaktor-Brennelemente unverzüglich angestrebt werden muß. In allen drei Ländern sind bereits entsprechende Wie deraufarbeitungs-Anlagen in Betrieb. Ebenso wird die möglichst direkt anzuschließende Rückführung desdabei abgetrennten Plutoniums als neuer Brennstoff in thermische oder schnelle Reaktoren für notwendig gehalten. Unterschiede bestehen augrund der unterschiedlichen geologischen Verhältnisse hinsichtlich der Endlagerung der radioaktiven Abfälle. Wenn 'auch alle drei Länder die Endlagerung in tiefen stabilen geologischen Formationen für sicher halten, so hat insbesondere Japan aufgrund der vulkanischen Struktur der japanischen Inseln Schwierigkeiten, geeignete geologische Formationen zu finden. Japan sucht deshalb auch nach alternative Lagerungsmöglichkeiten in der Tiefsee. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Baum auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Benz (CDU/CSU) (Drucksache 8/1015 Fragen A 24 und 25): Ist die Bundesregierung nach wie vor der Ansicht, daß bei der Erteilung von Errichtungsgenehmigungen für Kernkraftwerke auch Entsorgungsverträge mit dem Ausland als Entsorgungsvoraussetzung anerkannt werden? Ist die Bundesregierung der Ansicht, daß die Beherrschbarkeit der Endlagerung und die Bedenkenlosigkeit der Zwischenlagerung zu den selbstverständlichen Voraussetzungen für die sicherheitstechnische Vertretbarkeit des deutschen Entsorgungszentrums gehört, und wie begründet sie dies im einzelnen? Zu Frage A 24: Nach den von der Bundesregierung aufgestellten „Grundsätzen zur Entsorgungsvorsorge für Kernkraftwerke", denen auch die Ministerpräsidenten der Länder mehrheitlich zugestimmt haben, können auch Verträge mit dem Ausland anerkannt werden. An dieser Auffassung hält die Bundesregierung fest. Zu Frage A 25: Die Bundesregierung sieht die Beherrschbarkeit der Endlagerung und die Bedenkenlosigkeit der Zwischenlagerung als selbstverständliche Voraussetzung für die sicherheitstechnische Vertretbarkeit des Entsorgungszentrums an. Sie bezieht in diese Aussage auch alle weiteren Anlagen des Entsorgungszentrums mit ein. Sie kann im übrigen auch in Beachtung der Vorschriften des Atomgesetzes Genehmigungen für diese Anlagen .nur zustimmen, wenn, unter anderem, die nach dem Stand von Wissenschaft und Technik erforderliche Vorsorge gegen Schäden durch die Errichtung und den Betrieb der Anlagen getroffen ist. Dies schließt nicht aus, daß zahlreiche noch offene Detailfragen projektbegleitend durch Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bis zum Zeitpunkt der Errichtung einzelner Anlagen erarbeitet werden müssen und können. Die Bundesregierung wird insbesondere das Urteil der Reaktorsicherheitskommission und der Strahlenschutzkommission über die grundsätzliche sicherheitstechnische Realisierbarkeit des Entsorgungszentrums, das am 20. Oktober 1977 erwartet wird, in ihre Wertung der Sicherheit der geplanten Anlagen sowie die Gestaltung der nächsten Entscheidungen einbeziehen. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Baum auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Schneider (CDU/CSU) (Drucksache 8/1015 Frage A 29) : Welche Erfahrungen liegen der Bundesregierung über den Zusammenhang erhöhter Kriminalität und modernen Hochhaussiedlungen vor, kann die Bundesregierung Zeitungsmeldungen bestätigen, wonach sich „die Wohnwüsten der Bundesrepublik Deutschland zu Brutstätten der Kriminalität" entwickelten, und welche Konsequenzen und Folgerungen ist die Bundesregierung bereit aus diesen Erkenntnissen zu ziehen? Die in Ihrer Frage zitierte Zeitungsmeldung, wonach sich „die Wohnwüsten der Bundesrepublik Deutschland zu Brutstätten der Kriminalität" entwickelt haben, kann in dieser Form nicht bestätigt werden. Nach den Erkenntnissen der kriminologischen Forschung ist allerdings davon auszugehen, daß zwischen den Formen des Wohnens und der Kriminalität Zusammenhänge bestehen. Dies muß insbesondere auch für das Wohnen in Hochhaussiedlungen angenommen werden. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß die Individualbedürfnisse der Wohnbevölkerung im modernen Städtebau vielfach nicht genügend Berücksichtigung gefunden haben. Dies gilt für das Verlangen nach Kontakt im sozialen Nahraum ebenso wie für das Bedürfnis nach Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder und Heranwachsende. Zwar liegen ausreichende empirische Detailuntersuchungen zu dem Problemkomplex z. Z. nicht vor. Dennoch schienen erste Erfahrungen in der Bundesrepublik Deutschland und im Ausland, insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika, zu belegen, daß z. B. die Aggressionsbereitschaft mancher 3752* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 Bewohner durch eine „sterile" Architektur und fehlende Sozialkontakte gefördert werden kann. Gewisse Kriminalitätsschwerpunkte sind im übrigen neben traditionellen Kriminalitätsvierteln dort anzunehmen, wo in einer unüberschaubaren, nur zu bestimmten Zeiten belebten Gebäudeansammlung unkontrollierbare Bereiche — etwa in Tiefgaragen und Einkaufszentren — entstehen und die Unübersichtlichkeit und Anonymität in den Hochhauskomplexen Kriminellen den gewünschten Schutz verleihen. Die Städteplaner und auch die Polizei sind bereits seit längerem der Auffassung, daß nur ein enges und frühzeitiges Zusammenwirken von Planungsbehörden, Architekten, Finanzierungs- und Baugesellschaften sowie der Polizei präventive Abhilfe schaffen kann. Kontakte dieser Art zwischen allen Beteiligten mit dem Ziel, präventivwirkende Bau- und Siedlungsformen zu finden, bestehen bereits. Das Deutsche Institut für Urbanistik hat gerade mit einer Studie zur Problematik der Beziehungen zwischen städtischer Ausstattung und dem Auftreten von Gewalt begonnen. Bund und Länder bemühen sich im übrigen mit Erfolg, gewisse Mängel der Vergangenheit durch beispielhafte Lösungen, insbesondere in Form von Demonstrativbauten, auszuräumen. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Baum auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Spranger (CDU/CSU) (Drucksache 8/1015 Frage A 30) : War dem Bundesinnenministerium als Aufsichtsorgan der Bundeszentrale für politische Bildung vor Erscheinen der von der Bundeszentrale herausgegebenen Wochenzeitung „Das Parlament" Nr. 39/77 vom 1. Oktober 1977 bekannt, daß auf Seite 14 eine großformatige Annonce des im Verfassungsschutzbericht 1976 als kommunistisch und DKP-nahestehend eingestuften Kölner Pahl-Rugenstein-Verlags veröffentlicht wurde, wie beurteilt der Bundesinnenminister diese Veröffentlichung, und welche Maßnahmen gedenkt er zu ergreifen, um eine Wiederholung solcher Vorgänge zu verhindern? Vor dem Erscheinen der Nr. 39 der Wochenzeitschrift „Das Parlament" vom 1. Oktober 1977 war dem Bundesinnenministerium nicht bekannt, daß auf Seite 14 die Anzeige des Pahl-Rugenstein-Verlages veröffentlicht werden sollte. Der Bundesminister des Innern bedauert die Veröffentlichung. Das für Werbung in der Wochenzeitschrift „Das Parlament" zuständige Anzeigenbüro hat der Redaktionsleitung wie üblich die Namen der Werbenden kurz vor Drucklegung der Nr. 39 bekanntgegeben. Der zuständige Bearbeiter in der Bundeszentrale hat bei der Durchsicht der Namen, die, wie in der Pressearbeit üblich, nicht ohne Zeitdruck vonstatten ging, den Pahl-Rugenstein-Verlag überlesen. Es wird in Zukunft auf noch sorgfältigere Durchsicht der Liste, die das Anzeigenbüro der Bundeszentrale für politische Bildung jeweils vorlegt, geachtet werden. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs Baum auf die Mündliche Frage der Abgeordneten Frau Dr. Martiny-Glotz (SPD) (Drucksache 8/1015 Frage A 31): Wann ist im Hinblick darauf, daß sich die Hopfenbauern seit Jahren um eine Änderung des Überprüfungsrhythmus für Ölbrenner für Hopfendarren bemühen, damit zu rechnen, daß eine Novellierung der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung, in der ein größerer Überwachungsrhythmus für kurzzeitig betriebene Feuerungsanlagen vorgesehen ist, von der Bundesregierung vogelegt wird? Im Zusammenhang mit der im Entwurf vorliegenden Heizungsbetriebs-Verordnung nach dem Energieeinsparungsgesetz wird z. Z. in meinem Hause eine Novellierung der 1. BImSchV vorbereitet. Bei dieser Novellierung werde ich für jährlich nur kurzzeitig betriebene Feuerungsanlagen, die ausschließlich zur Trocknung von selbstgewonnenen Produkten in landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt werden, einen größeren Überwachungsrhythmus vorsehen. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Baum auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Reddemann (CDU/CSU) (Drucksache 8/1015 Frage A 43): Was tut die Bundesregierung, um den Schutz der Passagiere deutscher Luftfahrtgesellschaften vor Terroristen zu verstärken? Im Rahmen ihrer Zuständigkeit und Verantwortung hat die Bundesregierung bereits seit 1971 umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Luftverkehrs vor äußeren Gefahren, insbesondere vor terroristischen Anschlägen, durchgeführt. Diese Sicherheitsmaßnahmen werden nach einem mit den Ländern abgestimmten Rahmenplan der jeweiligen Sicherheitslage angepaßt. Das gilt auch für die seit der Flugzeugentführung am 13. Oktober 1977 erneut verschärfte Gefährdung des Luftverkehrs. Wie Ihnen bekannt ist, bemüht sich die Bundesregierung auch im Ausland darum, die zum Schutz aller deutscher Luftfahrtgesellschaften erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen oder zu veranlassen. Die Deutsche Lufthansa wurde auf Weisung des Herrn Bundeskanzlers durch ein Schreiben des Herrn Bundesministers Gscheidle vom 17. Oktober 1977 gebeten, die Sicherheitsmaßnahmen an ihren Auslandsstationen mit äußerster Strenge durchzuführen. Unterstützt durch die diplomatischen Vertretungen der Bundesrepublik wirken die Auslandsstationen der Deutschen Lufthansa auf die Sicherheitsbehörden der Gastländer ein, die Schutzmaßnahmen für alle Lufthansa-Linienflüge und für alle Charterflüge der Tochtergesellschaft Condor zu verstärken. Für jede Lufthansa- oder Condor-Station ist ein DLH- Deutscher Bundestag — 8, Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. Oktober 1977 3753* Sicherheitsbeauftragter persönlich verantwortlich, der gleichzeitig die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen des Kabinenpersonals überwacht. Wo eine vollständige Erfüllung der für die jeweilige Station angeordneten Sicherheitsmaßnahmen und infolgedessen die Erreichung des notwendigen Sicherheitsstandards nicht möglich ist, sind ab sofort die Passagiere zurückzuweisen. Entsprechende Kontakte zur Erreichung des gleichen Sicherheitsstandards bestehen auch zu allen anderen deutschen Luftverkehrsgesellschaften.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Schmitt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Zusatzfrage, Herr Abgeordneter.


Rede von Stefan Höpfinger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Herr Staatssekretär, treffen dann Pressemeldungen nicht zu, die bereits konkret sagen, daß der Sicherheitsfaktor durch diese Ganz-oder Halbabsenkung um 30 bis 60 % erhöht werden könnte?
Baum, Parl. Staatssekretär: In dieser Form sicher nicht, Herr Kollege. Ich habe Ihnen ja gesagt, mit welcher Vorsicht wir diese Frage behandeln. Wir sind noch nicht soweit, diese Frage eindeutig beantworten zu können. Ich habe ausgeführt, wann und wie das geschehen wird.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Schmitt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Bitte,
    Sie haben eine weitere Zusatzfrage.