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    Vokabeln: 4
    1. Zusatzfrage,: 1
    2. Herr: 1
    3. Abgeordneter: 1
    4. Breidbach.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/43 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 43. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 Inhalt: Bestellung des Abg. Pfeifer als ordentliches Mitglied im Vermittlungsausschuß . . . 3271 A Regelung für die Einreichung von Fragen für die Woche nach dem 3. Oktober 1977 3271 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 3272 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . . 3271 B Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetz — Drucksache 8/935 — . . . . . . 3272 B Fragestunde — Drucksache 8/926 vom 23. 09. 1977 — Kosten für den Flug des SPD-Vorsitzenden Brandt nach Tel Aviv MdlAnfr Al 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . 3272 C, D, 3273 A, B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 3272 D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 3273 A ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU 3273 B Gültigkeit des § 3 Abs. 2 der Erschwerniszulagenverordnung für Wachdienste des Bundesgrenzschutzes MdlAnfr A6 23.09.77 Drs 08/926 Kühbacher SPD MdlAnfr A7 23.09.77 Drs 08/926 Kühbacher SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 3273 C, 3274 A ZusFr Kühbacher SPD 3273 D Entsorgungsverträge für Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland mit ausländischen Wiederaufbereitungswerken MdlAnfr A4 23.09.77 Drs 08/926 Schäfer (Offenburg) SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . 3274 A, C, D ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD 3274 C ZusFr Kühbacher SPD . . . . . . . 3274 D Unterrichtung der DDR über die Vernichtung des Fischbestandes in der oberen Weser durch das Einleiten zu hoch konzentrierter Kalilaugen in die Werra MdlAnfr A8 23.09.77 Drs 08/926 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI 3275 A, B, C, D, 3276 A ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . . 3275 A, B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 3275 B ZusFr Ey CDU/CSU 3275 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 3275 C ZusFr Nordlohne CDU/CSU 3275 D ZusFr Sieglerschmidt SPD 3276 A ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 3276 A Ernennung des Bundesbeauftragten für den Datenschutz MdlAnfr A9 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . 3276 B, C, D, 3277 A ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 3276 C ZusFr Simpfendörfer SPD 3276 D ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 3276 D Kosten für eine Salzwasser-Pipeline von der Werra zur Nordsee MdlAnfr A15 23.09.77 Drs 08/926 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . 3277 B, C, D, 3278 A ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 3277 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 3278 A Politischer Mißbrauch des Spitzensports MdlAnfr A16 23.09.77 Drs 08/926 Tillmann CDU/CSU MdlAnfr A17 23.09.77 Drs 08/926 Tillmann CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 3278 B, D, 3279 A, B, C ZusFr Tillmann CDU/CSU . 3278 D, 3279 A, B ZusFr Schirmer SPD 3279 B. C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 3279 C Begründung für die Ablehnung eines Asylgesuchs durch das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge MdlAnfr A18 23.09.77 Drs 08/926 Thüsing SPD MdlAnfr A19 23.09.77 Drs 08/926 Thüsing SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 3279 D, 3280 B, C, D ZusFr Hansen SPD 3280 B ZusFr Sieglerschmidt SPD . . . . . . 3280 C ZusFr Ey CDU/CSU 3280 C ZusFr Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . 3280 D Verpflichtung zu nachrichtendienstlicher Tätigkeit als Voraussetzung für die Ausreisegenehmigung von Spätaussiedlern MdlAnfr A142 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Wittmann (München) CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . 3281 A, B ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . 3281 A Spendenbescheinigungen gem. § 10 b EStG durch Schachclubs MdlAnfr A29 23.09.77 Drs 08/926 Höpfinger CDU/CSU MdlAnfr A30 23.09.77 Drs 08/926 Höpfinger CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . . . 3281 B, C Steuerfreiheit des ADAC MdlAnfr A31 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Offergeld BMF 3281 C, D, 3282 A ZusFr Dr. Jens SPD 3281 D ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 3282 A Veröffentlichung des Erlasses der obersten Finanzbehörden der Länder zur Neuorganisation der Finanzämter und zur Neuordnung des Besteuerungsverfahrens im Bundessteuerblatt MdlAnfr A32 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Langner CDU/CSU MdlAnfr A33 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Langner CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . 3282 B, C, D, 3283 A, B, C, D, 3284 A, B ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 3282 B, C, 3283 B, 3284 A ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU 3282 D, 8283 C ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 3282 D, 3284 A ZusFr Frau Simonis SPD 3283 C ZusFr Simpfendörfer SPD 3283 D ZusFr von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU 3284 B Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder zur Neuorganisation der Finanzämter und zur Neuordnung des Besteuerungsverfahrens MdlAnfr A34 23.09.77 Drs 08/926 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU MdlAnfr A35 23.09.77 Drs 08/926 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF 3284 C, D, 3285 A ZusFr von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU . . . . 3284 C, 3285 A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 III Anteil der Unternehmer, deren Einkommen niedriger ist als das eines Facharbeiters, sowie Folgerungen für die Steuerpolitik gegenüber diesem Personenkreis MdlAnfr A36 23.0937 Drs 08/926 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . 3285 B, C, D, 3286 A ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 3285 C ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . . 3285 D Höhe des Entlastungsvolumens infolge der geplanten steuerpolitischen Maßnahmen MdlAnfr A37 23.09.77 Drs 08/926 Breidbach CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . . . . 3286 A Zunahme des Inflationsauftriebs und der Häufigkeit von Währungsunruhen in näherer Zukunft MdlAnfr A55 23.09.77 Drs 08/926 Wissmann CDU/CSU Antw BMin Dr. Friderichs BMWi . . 3286 B, C ZusFr Wissmann CDU/CSU 3286 C Durchsetzbarkeit der in der Regierungserklärung festgelegten marktpolitischen Grundsätze der Wirtschaftspolitik nach Ausscheiden des jetzigen Bundeswirtschaftsministers MdlAnfr A56 23.09.77 Drs 08/926 Wissmann CDU/CSU Antw BMin Dr. Friderichs BMWi . . . 3286 D, 3287 A, B, C, D ZusFr Wissmann CDU/CSU 3286 D ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU . . . 3286 D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 3287 A ZusFr Breidbach CDU/CSU 3287 B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 3287 B ZusFr Ey CDU/CSU 3287 C ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 3287 C Zusammenhang zwischen dem Rücktritt des Bundeswirtschaftsministers und der wirtschaftspolitischen Lage sowie der Zunahme der Arbeitslosigkeit MdlAnfr A57 23.09.77 Drs 08/926 Pieroth CDU/CSU MdlAnfr A58 23.09.77 Drs 08/926 Pieroth CDU/CSU Antw BMin Dr. Friderichs BMWi . . . . 3287 D, 3288 A, B, C, D, 3289 A, B, D, 3290 B, C, D, 3291 A ZusFr Pieroth CDU/CSU . 3288 A, B, 3290 A, B ZusFr Kittelmann CDU/CSU . . 3288 B, 3290 D ZusFr Breidbach CDU/CSU . . 3288 C, 3290 C ZusFr Kiechle CDU/CSU . . 3288 C, D, 3290 B ZusFr Wissmann CDU/CSU 3289 A ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 3289 B ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 3289 D ZusFr Nordlohne CDU/CSU 3290 D ZusFr von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU . . . . . . . . 3291 A Gründe des Bundeswirtschaftsministers für seinen Rücktritt MdlAnfr A59 23.09.77 Drs 08/926 Breidbach CDU/CSU Antw BMin Dr. Friderichs BMWi . 3291 B, C, D, 3292 A ZusFr Breidbach CDU/CSU . . . . . 3291 B, C ZusFr von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU . . . . . . . 3291 D ZusFr Wissmann CDU/CSU 3292 A Gründe des Bundeswirtschaftsministers für seinen Rücktritt MdlAnfr A60 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Pfennig CDU/CSU Antw BMin Dr. Friderichs BMWi 3292 A, B, C, D, 3293 A, B ZusFr Dr. Pfennig CDU/CSU 3293 A ZusFr Kittelmann CDU/CSU 3292 B ZusFr Breidbach CDU/CSU 3292 B ZusFr Nordlohne CDU/CSU 3292 C ZusFr Pieroth CDU/CSU . . . . . . 3292 D ZusFr Simpfendörfer SPD . . . . . 3293 A Gründe des Bundeswirtschaftsministers für seinen Rücktritt MdlAnfr A61 23.09.77 Drs 08/926 Kittelmann CDU/CSU MdlAnfr A62 23.09.77 Drs 08/926 Kittelmann CDU/CSU Antw BMin Dr. Friderichs BMWi . . . 3293 C, D ZusFr Kittelmann CDU/CSU . . . . . 3293 C, D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 3294 A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 3295* A Anlage 2 Abweichende Auffassungen der einzelnen EG-Mitgliedstaaten im Bereich der Rohstoff- IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 politik auf der 6. Tagung der Seerechtskonferenz MdlAnfr A87 09.09.77 Drs 08/885 Blumenfeld CDU/CSU MdlAnfr A88 09.09.77 Drs 08/885 Blumenfeld CDU/CSU SchrAntw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 3295* C Anlage 3 Rückgabe in Polen befindlicher beweglicher deutscher Kulturgüter MdlAnfr A106 09.09.77 Drs 08/885 Windelen CDU/CSU MdlAnfr A107 09.09.77 Drs 08/885 Windelen CDU/CSU SchrAntw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 3296* A Anlage 4 Inhaftierung und Freilassung der deutschen Staatsangehörigen Josef Werner Trierner, Michel Antosch, Dieter Fritz Pollert und Reinhold Kurher in Spanien wegen Vorbereitungen für ein Attentat auf den spanischen Innenminister Villa MdlAnfr A110 09.09.77 Drs 08/885 Coppik SPD SchrAntw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 3296* B Anlage 5 Zahlung von Mitteln an nichtstaatliche Organisationen für die Unterhaltung einer Vertretung bei der EG-Kommission in Brüssel SchrAnfr B1 09.09 77 Drs 08/885 Dr. Wittmann (München) CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3296* C Anlage 6 Auskunft über das weitere Schicksal der beim Betreten der Deutschen Botschaft in Moskau verhafteten Deutschen SchrAnfr B2 09.09.77 Drs 08/885 Dr. Wittmann (München) CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3296* D Anlage 7 Zusammenführung der Familie Josef Rys mit den in der CSSR zurückgehaltenen Söhnen SchrAnfr B3 09.09.77 Drs 08/885 Pfeffermann CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3297* A Anlage 8 Ausbildung deutscher Terroristen im Südjemen durch Offiziere der Nationalen Volksarmee der DDR und in Libyen durch Kubaner SchrAnfr B4 09.0937 Drs 08/885 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3297* B Anlage 9 Einbeziehung der italienischen KP in die Europapolitik der Bundesregierung SchrAnfr B5 09.09.77 Drs 08/885 Jäger (Wangen) CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3297* C Anlage 10 Diplomatisch-konsularische Betreuung aller Deutschen nach Art. 116 des Grundgesetzes in Zypern, Guinea-Bissau und Moçambique durch die Bundesrepublik Deutschland nach Abschluß der Konsularverträge mit der DDR SchrAnfr B6 09.09.77 Drs 08/885 Dr. Czaja CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3297* C Anlage 11 Entsendung eines Beauftragten zu Gesprächen mit der argentinischen Terroristenorganisation Montoneros nach Buenos Aires im Sommer 1976 durch den damaligen Bundesminister Bahr SchrAnfr B7 09.09.77 Drs 08/885 Dr. Hennig CDU/CSU SchrAnfr B8 09.09.77 Drs 08/885 Dr. Hennig CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3297* D Anlage 12 Teilnahme von Beauftragten der Bundesregierung an der 125-Jahrfeier der deutschen Einwanderung in Chile SchrAnfr B9 09.09.77 Drs 08/885 Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3298* A Anlage 13 Zahl der unter Beachtung des Berichts des Auswärtigen Ausschusses vom 20. März 1974 (Drucksache 7/2006 Nr. VI) von der Ausbildungs- und Fortbildungsstätte des Auswärtigen Amts organisierten Sonderkurse SchrAnfr B10 09.09.77 Drs 08/885 Dr. Schmitt-Vockenhausen SPD SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3298* B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 V Anlage 14 Änderung der Vorschriften für die Beamtenversorgung MdlAnfr A5 23.09.77 Drs 08/926 Gerlach (Obernau) CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 3298* D Anlage 15 Werbung für Breiten- und Freizeitsport auf Campingplätzen MdlAnfr A10 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Schäuble CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 3299* B Anlage 16 Anpassung der Entschädigungsregelung des Fluglärmgesetzes an die Regelung der §0 41 ff. des Bundes-Immissionsschutzgesetzes MdlAnfr Al 1 23.09.77 Drs 08/926 Wolfgramm (Göttingen) FDP SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 3299* C Anlage 17 Eindämmung der Flut terroristischen Informationsmaterials MdlAnfr A13 23.09.77 Drs 08/926 Spranger CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 3299* D Anlage 18 Erwerb von Schußwaffen über eine Scheinadresse im Ausland MdlAnfr A52 23.09.77 Drs 08/926 Spranger CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 3300* B Anlage 19 Teilnahme und Äußerungen des wissenschaftlichen Mitarbeiters des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Dr. Heinz Timmermann, beim Festival der „Unita" in Modena MdlAnfr A150 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Langguth CDU/CSU MdlAnfr A 151 23.09.77 Drs 08/926 Dr. Langguth CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 3300* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 3271 43. Sitzung Bonn, den 28. September 1977 Beginn: 13.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich i Adams * 29. 9. Dr. Ahrens ** 29. 9. Dr. Aigner * 29. 9. Alber' 28. 9. Amrehn *** 29. 9. Dr. Bayerl * 28. 9. Biermann *** 29. 9. Blumenfeld * 29. 9. Brandt 29. 9. Dr. Corterier *** 29. 9. Frau Dr. Däubler-Gmelin 29. 9. Fellermaier * 28. 9. Flämig * 29. 9. Dr. Fuchs* 29. 9. Genscher 29. 9. Dr. Gradl *** 29. 9. Frau Dr. Hartenstein 29. 9. Hoffmann (Saarbrücken) * 29. 9. Dr. Holtz *** 29. 9. Dr. Jahn (Braunschweig) *** 29. 9. Dr. h. c. Kiesinger 29. 9. Dr. Klepsch * 29. 9. Dr. Köhler (Wolfsburg)*** 29. 9. Kroll-Schlüter 28. 9. Landré 29. 9. Lange * 7. 10. Dr. Lenz (Bergstraße) 29. 9. Lücker * 29. 9. Möhring 7. 10. Möllemann *** 29. 9. Müller (Mülheim) * 29. 9. Müller (Wadern) 29. 9. Neuhaus 6. 10. Pawelczyk *** 29. 9. Polkehn *** 29. 9. Ravens 29. 9. Dr. Reimers 28. 9. Reuschenbach *** 29. 9. Dr. Rose *** 29. 9. Frau Schleicher*** 29. 9. Schmidt (München) * 29. 9. Seefeld * 29. 9. Sieglerschmidt ' 29. 9. Dr. Starke (Franken) ' 29. 9. Dr. Staudt 29. 9. Dr. Stercken 29. 9. Strauß 29. 9. Frau Dr. Timm *** 29. 9. Frau Tübler *** 29. 9. Frau Dr. Walz * 29. 9. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an der 64. Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Wischnewski 28. 9. Dr. Wörner 7. 10. Würtz * 29. 9. Dr. Wulff *** 29. 9. Zeyer* 29. 9. Zywietz * 29. 9. Anlage 2 Antwort des Staatsministers Dr. von Dohnanyi auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Blumenfeld (CDU/ CSU) (Drucksache 8/885 Fragen A 87 und 88) : Trifft es zu, daß gemeinsame Demarchen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft auf der 6. Tagung der Seerechtskonferenz wegen der Haltung Irlands, Dänemarks und der Niederlande nicht zustande kamen, und in welchen konkreten Punkten weichen die Auffassungen der einzelnen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft im Bereich der Rohstoffpolitik voneinander ab? In welcher Form hat sich die Bundesregierung um eine Abstimmung mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft in diesen Fragen bemüht, wie dies in der Entschließung des Deutschen Bundestages - Drucksache 8/661 - gefordert wurde, und welche Konsequenzen will die Bundesregierung aus dieser Tatsache für ihre Haltung bei den künftigen Tagungen der Seerechtskonferenz ziehen? Zu Frage A 87: Gemeinsame Demarchen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft in der 6. Tagung der Seerechtskonferenz sind wiederholt erfolgt. Zu nennen ist hier vor allem das Schreiben des Vertreters der damaligen Ratsmacht an den Konferenzpräsidenten vom 6. Juni 1977, mit dem die Aufnahme einer EG-Klausel in die Konvention gefordert wurde. Beim internationalen Meeresbodenregime haben sich alle EG-Partner geschlossen zum Gedanken des Parallelsystems (gleichberechtigter Zugang für Behörde und Staaten oder Unternehmen zu den Rohstoffen der Tiefsee) in ihren Interventionen bekannt. Lediglich bei den rohstoffpolitischen Fragen wich die Haltung der Niederlande und im geringeren Grade die Dänemarks von der Haltung der übrigen EG-Partner ab. Zu Frage A 88: Die Bundesregierung hat durch ihre Delegation auf der Konferenz intensiv an der Abstimmung über alle Konferenz-Materien mitgewirkt und wird dies auch auf künftigen Tagungen der Seerechtskonferenz tun. Die Abstimmung findet nicht nur während der Session, sondern auch der Zwischenzeit statt. Die nächste Abstimmung auf Delegationsleiter-Ebene ist für den 12. Oktober 1977 in Brüssel vorgesehen. 3296* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 Anlage 3 Antwort des Staatsministers Dr. von Dohnanyi auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Windelen (CDU/ CSU) (Drucksache 8/885 Fragen A 106 und 107) : Welche bei Kriegsende in öffentlichem Eigentum befindlichen beweglichen deutschen Kulturgüter befinden sich im einzelnen — soweit das Eigentum nach deutschem Recht Einrichtungen mit Sitz im Bundesgebiet oder Berlin (West) zusteht — nach der Bundesregierung vorliegenden Hinweisen in der Volksrepublik Polen? Wird der Bundeskanzler bei seinen Gesprächen in Warschau die Rückgabe beweglicher deutscher Kulturgüter an ihre Eigentümer in der Bundesrepublik Deutschland oder Berlin (West) fordern? Zu Frage A 106: Der Bundesregierung liegt keine Auflistung aller beweglichen deutschen Kulturgüter vor, auf die nach Völkerrecht und Staatsrecht Personen oder Stellen, die ihren Sitz in der Bundesrepublik Deutschland einschließlich Berlin (West) haben, Anspruch erheben können, und die sich nun in der Volksrepublik Polen befinden bzw. dort aufbewahrt werden. Der Bundesregierung ist bekannt, daß während des Krieges erhebliche deutsche Kulturgüter in die damaligen Ostgebiete des deutschen Reichs ausgelagert wurden. Über den Verbleib dieses Kulturguts, insbesondere über den Umfang des in Gewahrsam polnischer Stellen gelangten Kulturbesitzes gibt es keine umfassenden Angaben. Zu Frage A 107: Dieses Thema steht bisher nicht auf der Tagesordnung. Anlage 4 Antwort des Staatsministers Dr. von Dohnanyi auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Coppik (SPD) (Drucksache 8/885 Frage A 110) : Kann die Bundesregierung Pressemeldungen bestätigen, daß die deutschen Staatsangehörigen Josef Werner Trierner, Michel Antosch, Dieter Fritz Poliert und Reinhold Kucher wegen Vorbereitungen für ein Attentat auf den spanischen Innenminister Rodolfo Martin Villa, das am 21. März dieses Jahres geplant war, in Spanien verhaftet und durch Intervention der deutschen Botschaft in Madrid freigelassen und mit Hilfe eines von der deutschen Botschaft zur Verfügung gestellten Darlehns in die Bundesrepublik Deutschland zurückreisen konnten? Die Botschaft in Madrid hat am 4. 3. 1977 von der Verhaftung der deutschen Staatsangehörigen Trierner, Antosch, Pollert und Kucher erfahren. Die Verhafteten wurden von der Botschaft bis zu ihrer Haftentlassung am 5. 4. 1977 konsularisch betreut. Die Botschaft setzte sich auch für ihre Entlassung ein. Über den Haftgrund hat die Botschaft aus eigener Kenntnis nichts berichtet, da sie von spanischer Seite keine entsprechenden Informationen erhielt. Sie hat lediglich auf Pressemeldungen hingewiesen, wonach die vier fraglichen Deutschen in einem Attentatsplan gegen den spanischen Innenminister verwickelt gewesen seien. Drei von ihnen, nämlich Herr Trierner, Herr Antosch und Herr Kucher, haben eine Unterstützung gemäß § 5 KonsG erhalten. Anlage 5 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) (Drucksache 8/885 Frage B 1) : Welche nichtstaatlichen Organisationen erhalten von der EG-Kommission und gegebenenfalls in welcher Höhe Mittel zur Unterhaltung einer Vertretung bei der EG-Kommission in Brüssel? Die Bundesregierung ist für die Beantwortung Ihrer Frage nicht zuständig. Die Kommission ist ein unabhängiges Organ der Europäischen Gemeinschaften. Sie führt den Haushaltsplan der EG im Rahmen der zugewiesenen Mittel in eigener Verantwortung aus (Art. 205 EWG-Vertrag). Ein parlamentarisches Kontrollrecht hierüber steht dem Europäischen Parlament zu. Die Kommission ist gehalten, auf Fragen aus der Mitte des Europäischen Parlaments zu antworten (Art. 140 Abs. 3 EWG-Vertrag). Ich möchte Ihnen ferner mitteilen, daß Herr Horst Seefeld, MdB, im Europäischen Parlament eine schriftliche Anfrage an die Kommission gerichtet hat (Nr. 382/77), in der um entsprechende Auskunft ersucht wird. Die Antwort der Kommission liegt noch nicht vor. Sie ist jedoch in Kürze zu erwarten und wird Ihnen, wie ich hoffe, die gewünschte Information vermitteln. Anlage 6 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) (Drucksache 8/885 Frage B 2) : Kann die Bundesregierung zuverlässig darüber Auskunft geben, wie sich das weitere Schicksal der beim Betreten der deutschen Botschaft in Moskau verhafteten Deutschen gestaltet hat (vgl. meine Anfrage Nr. 114 in der Fragestunde des Deutschen Bundestages am 16. Juni 1977) ? Nach unserer Botschaft Moskau vorliegenden Informationen wurden die am Vorfall vom 18. Mai 1977 beteiligten Personen deutscher Volkszugehörigkeit zu 15 Tagen Haft verurteilt und nach Verbüßung zu ihren Familien entlassen. Soweit bekannt, sind gegen die Betroffenen darüber hinaus Verfahren wegen angeblicher Paßvergehen anhängig, die noch nicht abgeschlossen sind. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 3297* Die Bundesregierung weist darauf hin, daß sie sich von Beginn an für eine humane Lösung des Vorfalls eingesetzt hat; sie wird auch in Zukunft alle Gelegenheiten nutzen, unseren Bemühungen Nachdruck zu verleihen. Anlage 7 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Pfeffermann (CDU/CSU) (Drucksache 8/885 Frage B 3) : Was hat die Bundesregierung unternommen, um die Familienzusammenführung der Familie des Herrn Josef Rys mit den in der CSSR zurückgehaltenen Söhnen Stanislav und Josef zu gewährleisten? Die Bundesregierung hat sich mehrfach, zuletzt im Rahmen der Konsultationen zwischen den Außenministerien am 1./2. September 1977 in Prag, für die Zusammenführung der Kinder Stanislav und Josef Rys mit ihren in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Eltern eingesetzt. Nach der noch während der Konsultationen erteilten Auskunft des tschechoslowakischen Außenministeriums ist der Fall in Bearbeitung. Unsere Botschaft in Prag wird die Angelegenheit auf dieser Grundlage weiterverfolgen. Die tschechoslowakischen Behörden haben bisher in einer Reihe von Fällen die Zusammenführung von Kindern mit ihren in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Eltern ermöglicht, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob eine deutsche Volkszugehörigkeit bestand. Die Bundesregierung hofft, daß auch die Kinder Rys bald zu ihren Eltern in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen können. Anlage 8 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen) (CDU/CSU) (Drucksache 8/885 Frage B 4) : Hat die Bundesregierung Kenntnis davon, daß, wie in den Internationalen Exklusiv-Informationen aus Politik und Wirtschaft vom 25. August 1977 gemeldet wird, Offiziere der Nationalen Volksarmee der DDR im Südjemen deutsche Terroristen ausbilden, das gleiche ebenfalls im Südjemen aber auch in Libyen durch Kubaner geschieht, und was hat die Bundesregierung bejahendenfalls unternommen, um den verantwortlichen Regierungen, insbesondere derjenigen der DDR, dagegen zu protestieren bzw. diese Tätigkeiten zu unterbinden? Die Bundesregierung hat keine Erkenntnisse über die Ausbildung von deutschen Terroristen durch Offiziere der Nationalen Volksarmee der DDR oder durch Kubaner in der Demokratischen Volksrepublik Jemen. Die Bundesregierung hat auch keine Erkenntnisse über die Ausbildung deutscher Terroristen durch Kubaner in Libyen. Anlage 9 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftliche -Frage .des Abgeordneten Jäger (Wangen) (CDU/CSU) (Drucksache 8/885 Frage B 5) Hat die Bundesregierung die Absicht, in ihrer Europapolitik eine Strategie zu verfolgen, die auf einen „Minimalkonsens" aller demokratischen Kräfte abzielt, in den auch kommunistische Parteien, z. B. die italienische KP, einbezogen werden? Die Bundesregierung hat nicht die Absicht, in ihrer Europa-Politik eine Strategie des „Minimalkonsens" zu verfolgen, wie sie in Ihrer Frage beschrieben wird. Ihre Europa-Politik ist an den Zielen der Regierungserklärung vom 16. Dezember 1976 ausgerichtet, die ich noch einmal wiederhole: „Die Europäische Gemeinschaft bleibt für uns lebenswichtige Voraussetzung für die Sicherung von Frieden und Freiheit. Wir halten am Ziel der Europäischen Union fest." Anlage 10 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Czaja (CDU/CSU) (Drucksache 8/885 Frage B 6) : Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung im Sinne ihrer von Verfassung wegen bestehenden Schutzpflicht für Deutsche unternommen, um im Zusammenhang mit den inzwischen veröffentlichten Konsularverträgen der DDR mit Zypern, Guinea-Bissau und Moçambique sicherzustellen, daß sie weiterhin alle Deutschen nach Artikel 116 des Grundgesetzes, die dies wünschen, diplomatisch-konsularisch in den genannten Staaten betreuen kann, und wie ist gegebenenfalls der Wortlaut eines diesbezüglichen Notenwechsels? Bei den Konsularverträgen zwischen der DDR einerseits und Zypern, Guinea-Bissau und Moçambique andererseits handelt es sich um bilaterale Verträge der DDR und dieser Staaten. Die Bundesregierung achtet darauf, daß diese Verträge keine Rückwirkungen entfalten, die Rechte der Bundesrepublik Deutschland schmälern. Anlage 11 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Hennig (CDU/CSU) (Drucksache 8/885 Fragen B 7 und 8) : Kann die Bundesregierung die Nachricht bestätigen, daß der damalige Bundesminister Bahr im Oktober 1976 einen Beauftragten zu Gesprächen mit der argentinischen Terroristenorganisation Montoneros nach Buenos Aires geschickt hat, was war gegebenenfalls der Sinn dieser Gespräche, und wer hat diese Reise finanziert? War der Bundesregierung gegebenenfalls bekannt, daß sich diese Organisation ganz offen mit Hunderten von Morden und Sprengstoffanschlägen brüstet, deren Brutalität mit denen der Baader/Meinhof-Bande vergleichbar ist? 3298* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 Der Bundesregierung ist von einer Nachricht, wonach der frühere Bundesminister Egon Bahr im Oktober 1976 einen Beauftragten zu Gesprächen mit der argentinischen Terroristenorganisation „Montoneros" nach Buenos Aires geschickt haben soll, nichts bekannt. Von einer solchen Nachricht hat die Bundesregierung erst durch Ihre Anfrage erfahren. Zum Inhalt der Nachricht ist zu sagen, daß sie nicht zutrifft. Anlage 12 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftliche Frage der Abgeordneten Frau Dr. Däubler-Gmelin (SPD) (Drucksache 8/885 Frage B 9) : Ist die Bundesregierung der Ansicht, es diene dem deutschen Ansehen im Ausland, wenn Beauftragte der Bundesregierung an der 125-Jahrfeier der deutschen Einwanderung in Chile teilnehmen, und strebt die Bundesregierung damit bewußt eine Aufwertung der Militärjunta in Chile an? Veranstalter der 125-Jahrfeier der deutschen Einwanderung in Chile ist der Deutsch-Chilenische Bund, Dachorganisation aller deutsch-chilenischen Vereinigungen. Auf Einladung dieses Bundes nimmt der deutsche Botschafter an der Gedenkfeier in Südchile teil. Die Bundesregierung entsendet zu der Veranstaltung keine weiteren Beauftragten. Deutsche Einwanderer, darunter auch zahlreiche rassisch und politisch Verfolgte in der Zeit nach 1933, haben einen bedeutenden Beitrag beim Aufbau Chiles geleistet. Sie genießen in ihrer neuen Heimat, deren Staatsangehörigkeit die meisten von ihnen besitzen, ein hohes Ansehen. Sie haben ihre Anhänglichkeit und Verbindung mit Deutschland oft über Generationen bewahrt und sind ein wichtiges Element für die traditionell enge Beziehung unserer Völker. Es erscheint daher geboten und dem deutschen Ansehen im Ausland durchaus dienlich, wenn unser Botschafter in Santiago die Bundesregierung bei der Gedenkfeier vertritt. Da die Veranstaltung unpolitisch ist und vom Deutsch-Chilenischen Bund durchgeführt wird, ist mit der Teilnahme unseres Botschafters keine Stellungnahme zum chilenischen Regierungssystem verbunden. Anlage 13 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Schmitt-Vockenhausen (SPD) (Drucksache 8/885 Frage B 10) : Wieviel Sonderkurse, die unter Beachtung des Berichts des Auswärtigen Ausschusses vom 20. März 1974 (Drucksache 7/2006 Nr. VI) von der Ausbildungs- und Fortbildungsstätte des Auswärtigen Amts organisiert werden, sind bereits durchgeführt worden, und wann werden neue Sonderkurse ausgeschrieben? Das Auswärtige Amt hat bereits 1973, also noch vor der Verabschiedung des neuen Konsulargesetzes begonnen, spezielle Fortbildungsseminare im Konsularrecht durchzuführen mit dem Ziel, die Beamten mit den neuen Bestimmungen vertraut zu machen. Diese Bemühungen wurden seit 1975 vor allem durch eine Verlängerung der Seminardauer von bis dahin einer Woche auf 14 Tage intensiviert. Insgesamt wurden seit 1974 folgende Sonderkurse im Sinne der Anfrage, d. h. Fachseminare im Konsularrecht für den höheren und gehobenen Auswärtigen Dienst durchgeführt: 1974 3 Seminare: 56 Teilnehmer (13 höherer Dienst, 43 gehobener Dienst) 1975 3 Seminare: 73 Teilnehmer (21 höherer Dienst, 52 gehobener Dienst) 1976 3 Seminare: 70 Teilnehmer (11 höherer Dienst, 59 gehobener Dienst) 1977 2 Seminare: 49 Teilnehmer (11 höherer Dienst, 38 gehobener Dienst) Ein weiteres Seminar ist beabsichtigt. Insgesamt sind also seit 1974 11 Sonderkurse im Sinne der Anfrage veranstaltet worden. Für Konsularbeamte des mittleren Dienstes wurden jährlich ein bis zwei Seminare von einwöchiger Dauer für jeweils etwa 20 Bedienstete über Fragen des Konsularrechts durchgeführt; von 1974 bis zum Zeitpunkt der Anfrage waren es 5 Seminare mit insgesamt 108 Teilnehmern. Mit den angegebenen Seminaren wurde das bei der gegebenen Personallage (Abkömmlichkeit von Teilnehmern und Verfügbarkeit qualifizierter Dozenten) überhaupt mögliche Fortbildungsprogramm absolviert. Es ist geplant, das Programm für alle Laufbahnen mindestens im bisherigen Umfang fortzusetzen. Die nächsten Termine werden im Jahresprogramm 1978 für die amtseigene Fortbildung im Auswärtigen Dienst bekanntgegeben. Das Jahresprogramm liegt in der Regel im Dezember des vorangehenden Jahres den Mitarbeitern vor. Anlage 14 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Gerlach (Obernau) (CDU/CSU) (Drucksache 8/926 Frage A 5) : Beabsichtigt die Bundesregierung, wie in der Mitteilung des Bundesarbeitsministers über die Einsetzung der Kommission für die soziale Sicherung der Frau und der Hinterbliebenen angedeutet, im Zuge der Übertragung der Lösungsmodelle für die soziale Rentenversicherung auf „andere Versorgungssysteme" auch die Vorschriften über die Beamtenversorgung zu verändern, und welche Überlegungen werden — bejahendenfalls — von der Bundesregierung in diesem Zusammenhang angestellt? Durch Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 12. März 1975 ist der Gesetzgeber gehalten, bis zum Jahre 1984 eine gegenüber dem geltenden Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 3299* Recht sachgerechtere Lösung der Witwerversorgung in der gesetzlichen Rentenversicherung (gRV) herbeizuführen. Die Bundesregierung hat in der Regierungserklärung vom 16. Dezember 1976 eine Neuregelung der Hinterbliebenenversorgung ,von Witwen und Witwern und eine Verbesserung der sozialen Sicherung der Frau in Aussicht genommen. Ziel dieses Vorhabens ist es, — die vom Bundesverfassungsgericht bis 1984 geforderte Gleichbehandlung von Mann und Frau in der Hinterbliebenenversorgung zu verwirklichen, — eine Neuordnung der sozialen Sicherung der Frau zum Ausbau eigener Sicherungsansprüche für Alter und Invalidität zu erreichen, — hierbei unter dem Gesichtspunkt der Beitragsäquivalenz soziale Ungerechtigkeiten zu korrigieren. Die zur Unterstützung der Bundesregierung bei der Erarbeitung einer Gesamtkonzeption gebildete Sachverständigenkommission soll unter Beachtung dieser Zielsetzung Modelle für eine grundsätzliche oder teilweise Neuordnung der Hinterbliebenenversorgung von Witwen und Witwern und der sozialen Sicherung der Frau in der sozialen Rentenversicherung erarbeiten. Sie soll darüber hinaus auch untersuchen, inwieweit die Modelle für die soziale Rentenversicherung sich auf andere Sicherungssysteme übertragen lassen. Das Beamtenversorgungsrecht macht anders als das Rentenrecht die Witwerversorgung nicht davon abhängig, daß der Unterhalt der Familie überwiegend von der verstorbenen Ehefrau bestritten worden ist. Das Regelungsgebot des Bundesverfassungsgerichts erfaßt somit das Beamtenversorgungsrecht nicht. Eine Änderung des erst am 1. Januar 1977 in Kraft getretenen Beamtenversorgungsgesetzes ist daher gegenwärtig nicht beabsichtigt. Anlage 15 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Schäuble (CDU/ CSU) (Drucksache 8/926 Frage A 10) : Wie beurteilt die Bundesregierung die Chance, durch Sportangebote auf und bei Campingplätzen mehr Menschen im Sinne der Werbung für Breiten- und Freizeitsport neu für die dauerhafte sportliche Betätigung zu gewinnen, und ist die Bundesregierung bereit, entsprechende Untersuchungen und Modellversuche zu fördern? Die Bundesregierung ist bestrebt, im Rahmen ihrer Finanzierungszuständigkeit Sportangebote speziell dort zu schaffen, wo das Sportangebot mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen wird. Dies ist sicherlich auf und bei Campingplätzen der Fall. Hier besteht auch eine konkrete Chance, mehr Menschen im Sinne der Werbung für Breiten- und Freizeitsport neu für !die dauerhafte sportliche Betätigung zu gewinnen. Um beurteilen zu können, inwieweit die Sportinfrastruktur noch verbesserungsbedürftig ist, hat die Bundesregierung ein Forschungsvorhaben der Deutschen Olympischen Gesellschaft gefördert, durch das der Bestand an Sport-, Spiel- und Erholungsanlagen in der Bundesrepublik Deutschland — aufgeschlüsselt nach Art und Größenordnung der Anlagen —untersucht und im einzelnen ermittelt werden soll. Die Ergebnisse werden voraussichtlich noch in diesem Jahr vorgelegt werden können. Das zum Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern gehörende Bundesinstitut für Sportwissenschaft ist mit der Prüfung beauftragt, ob von Modellversuchen bzw. Modellvorhaben auf oder bei Campingplätzen, die auf die Besonderheiten des Campingumfeldes zugeschnitten sind, eine effektive Anreicherung der üblichen Sportangebote und damit eine Erhöhung ihrer Attraktivität und ihres Werbewertes für den Breiten- und Freizeitsport erwartet werden kann. Sofern diese Frage bejaht wird, beabsichtigt die Bundesregierung, entsprechende Modellvorhaben zu fördern. Anlage 16 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Wolfgramm (Göttingen) (FDP) (Drucksache 8/926 Frage A 11) : Beabsichtigt die Bundesregierung, nachdem sie in den vergangenen Jahren durch Rechtsverordnungen des Bundesinnenministers für etwa 30 zivile und militärische Flugplätze Lärmschutzbereiche festgesetzt hat, Vorschläge für eine Anpassung der Entschädigungsregelung des Fluglärmgesetzes an die weitergehende Regelung der §§ 41 ff. des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zu machen? Die Bundesregierung wird die Frage, ob die Entschädigungsregelung des Fluglärmgesetzes verbessert werden sollte und inwieweit Regelungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes dabei von Bedeutung sein können, sorgfältig prüfen. Sie wird sich zu dieser Frage in ihrem Bericht über den Vollzug des Fluglärmgesetzes äußern, der voraussichtlich im Rahmen des Immissionsschutzberichtes zum Jahresende dem Parlament vorgelegt werden wird. Der Bericht wird auch Vorschläge für eine Verbesserung des Fluglärmgesetzes enthalten. Im übrigen verweise ich auf die Antwort vom 4. Juli 1977 zur Kleinen Anfrage des Abgeordneten Dr. Friedmann u. a. (BT-Drucksache 8/732). Anlage 17 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Spranger (CDU/CSU) (Drucksache 8/926 Frage A 13) : 3300* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 43. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. September 1977 Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß die Flut terroristischen Informationsmaterials zu einer Stärkung des Terrorismus in der Bundesrepublik Deutschland geführt hat und weiterhin führt, und welche Schritte wird die Bundesregierung unternehmen, um unverzüglich diese Informationsflut einzudämmen? Durch Beschluß der Innenministerkonferenz ist sichergestellt, daß alle sogenannten „Dokumentationen", Schmähschriften, Flugblätter, Handlungsanleitungen und Bekennerbriefe zu Gewaltverbrechen zentral beim Bund gesammelt und ausgewertet werden. Bei aller Unsicherheit der Erkenntnisse darüber, inwieweit durch solche Schriften Personen zur Gewaltanwendung veranlaßt werden, muß davon ausgegangen werden, daß durch diese Informationsmaterialien jedenfalls solche Personen in ihren Absichten bestärkt werden können, bei denen die Bereitschaft zu terroristischen Gewaltverbrechen schon vorhanden ist. Deshalb nutzt die Bundesregierung alle rechtlichen Möglichkeiten, um das Erscheinen oder die Verbreitung von Gewaltliteratur zu unterbinden. Dazu gehört die Veranlassung strafrechtlicher Maßnahmen wegen Befürwortung von Bestrebungen gegen die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder gegen Verfassungsgrundsätze, öffentlicher Aufforderung zu Straftaten oder Unterstützung terroristischer Vereinigungen, ebenso wie die Einziehung und Unbrauchbarmachung solcher Schriften. Anlage 18 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Spranger (CDU/CSU) (Drucksache 8/926 Frage A 52) : Schließt das Waffengesetz die Möglichkeit aus, sich dadurch — ohne die sonst erforderlichen Voraussetzungen — in den Besitz von Schußwaffen zu bringen, daß diese für den Export erworben, an eine Scheinadresse exportiert werden und dann nach der Rücksendung dem Versender frei zur Verfügung stehen, und wenn nein, wird die Bundesregierung eine Initiative mit dem Ziel ergreifen, die angesprochene Möglichkeit auszuschließen? Die Vorschriften des Waffenrechts lassen eine solche Möglichkeit nicht zu. Anlage 19 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Langguth (CDU/ CSU) (Drucksache 8/926 Fragen A 150 und 151): Treffen Meldungen der KPI-Zeitung „Unita" zu, daß der wissenschaftliche Mitarbeiter des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Dr. Heinz Timmermann, beim Festival der „Unita" in Modena an einer Podiumsdiskussion mit anderen Sozialisten und Kommunisten teilgenommen hat und dort die Bedeutung der Neuorientierung der eurokommunistischen Parteien, ihren Beitrag zur Entspannung in Europa sowie ihre Beteiligung an der Entwicklung der Demokratie in Europa hervorgehoben hat? Wie beurteilt die Bundesregierung die Teilnahme von Herrn Dr. Timmermann an dem Podium als Vertreter einer politischen Partei sowie seine Äußerungen angesichts der dienstrechtlichen Pflicht zur Mäßigung und Zurückhaltung bei politischer Betätigung? Herr Dr. Timmermann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien (BIOst) hat mit Einverständnis meines Hauses an dem Festival der KPI-Zeitung Unita in Modena als Beobachter teilgenommen. Dr. Timmermann ist Spezialist für Fragen des Eurokommunismus. Seine Teilnahme an derartigen Veranstaltungen ist daher notwendige Voraussetzung für die Erfüllung seines wissenschaftlichen Auftrages. Dazu gehört auch eine Beteiligung am Meinungsaustausch. Im übrigen hatte Herrn Dr. Timmermanns Diskussionsbeitrag weder die in Ihrer Fragestellung zum Ausdruck kommende sehr pointierte Bewertung des Eurokommunismus zum Inhalt, noch hat der UnitaArtikel den Beitrag in der von Ihnen angenommenen Weise wiedergegeben. Auf Wunsch stelle ich Ihnen gerne eine Übersetzung des Artikels zur Verfügung. Herr Dr. Timmermann hat auch nicht als Vertreter einer politischen Partei in Modena gesprochen. Seine Parteizugehörigkeit ist in dem Artikel richtig wiedergegeben; ihre Erwähnung ist von Herrn Timmermann jedoch nicht veranlaßt worden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Richard Stücklen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Keine weitere Zusatzfrage. Ich rufe die Frage 59 des Herrn Abgeordneten Breidbach auf:
    Haben die von der Bundesregierung beschlossenen Entlastungsmaßnahmen im Steuerrecht, die nach Meinung des Bundeswirtschaftsministers zu gering sind, um die notwendigen konjunkturanregenden Impulse zu vermitteln, zu der Rücktrittserklärung des Bundeswirtschaftsministers beigetragen?
    Dr. Friderichs, Bundesminister: Ich beantworte die Frage mit Nein. Die Beschlüsse der Bundesregierung zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung sind mit Zustimmung des Bundesministers für Wirtschaft gefaßt worden. Mißdeutungen, wie sie der Frage offenbar zugrunde liegen, ist der Bundesminister für Wirtschaft bereits mit seiner persönlichen Erklärung vom 9. September entgegengetreten.


Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Zusatzfrage, Herr Abgeordneter Breidbach.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ferdinand Breidbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Bundesminister für Wirtschaft, habe ich Sie richtig verstanden, daß Sie bestreiten, daß in Ihrem Hause und auch mit Ihrer Unterrichtung, vielleicht sogar mit Ihrem Anstoß andere steuerpolitische Konzepte entwickelt worden sind als die, die nachher von der Bundesregierung beschlossen wurden?
    Dr. Friderichs, Bundesminister: Herr Abgeordneter, es hat eine Vielzahl von additiven und alternativen Möglichkeiten gegeben. Dies ist hinreichend bekannt. Aus dieser Vielzahl muß sich eine Regierung dann auf ein konkretes, in sich ausgewogenes Konzept konzentrieren.
    Das Interesse des Bundesministers für Wirtschaft lag zunächst und in erster Linie darin, für das Jahr 1978 eine zusätzliche Kaufkraft durch Entscheidungen der Regierung von rund 15 bis 20 Milliarden DM zu bewirken. Dieses Ziel wird mit den Beschlüssen der Bundesregierung dann verwirklicht, wenn die gesetzgebenden Körperschaften diesen Beschlüssen zustimmen werden.