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ID0803615400

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/36 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 36. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Juni 1977 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 2763 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 2763 B Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1977 (Haushaltsgesetz 1977) — Drucksachen 8/100, 8/324, 8/270, 8/474 — Beschlußempfehlungen und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 08 Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen — Drucksache 8/498 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 1976 bis 1980 — Drucksachen 8/101, 8/325, 8/612 — in Verbindung mit Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung — Drucksache 8/517 — in Verbindung mit Einzelplan 32 Bundesschuld — Drucksache 8/513 — in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung — Drucksache 8/514 — in Verbindung mit Einzelplan 35 Verteidigungslasten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt ausländischer Streitkräfte — Drucksache 8/515 — Carstens (Emstek) CDU/CSU . . . . . 2764 A Grobecker SPD 2769 A Gärtner FDP 2772 B Wohlrabe CDU/CSU 2774 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 36. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Juni 1977 Löffler SPD . . . . . 2776 D Frau Matthäus-Maier FDP 2779 B Dr. Apel, Bundesminister BMF . . . . 2780 C Einzelplan 09 Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksache 8/499 — Dr. Waigel CDU/CSU 2785 C Dr. Sperling SPD 2788 D Dr. Haussmann FDP . . . . . . . . 2791 C Pieroth CDU/CSU 2793 A Reuschenbach SPD 2795 B Dr. Graf Lambsdorff FDP . . . . . . 2797 D Dr. Barzel CDU/CSU . . . . . . . 2800 D Dr. Friderichs, Bundesminister BMWi . 2803 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU . . . . . 2805 C Einzelplan 14 Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung — Drucksache 8/504 — Dr. Zimmermann CDU/CSU 2813 D Möllemann FDP 2816 C Blank SPD 2822 D Hauser (Bonn-Bad Godesberg) CDU/CSU 2825 B Horn SPD 2827 A Leber, Bundesminister BMVg . 2830 D, 2854 A Dr. Wörner CDU/CSU 2839 A Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 2846 C Dr. Kohl CDU/CSU 2848 A Schmidt, Bundeskanzler 2849 C Dr. von Weizsäcker CDU/CSU 2855 B Erklärungen nach § 35 GO Dr. Zimmermann CDU/CSU 2856 D Würzbach CDU/CSU 2857 B Namentliche Abstimmung 2857 C Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/509 — Hauser (Bonn-Bad Godesberg) CDU/CSU . 2859 C Stöckl SPD 2861 A Dr. Schneider CDU/CSU 2862 B Gattermann FDP 2864 A Ravens, Bundesminister BMBau . . . . 2866 C Niegel CDU/CSU 2869 B Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksachen 8/502, 8/558 — Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . . . . 2830 A Müller (Nordenham) SPD 2872 B Lemmrich CDU/CSU 2874 B Peters (Poppenbüll) FDP 2876 B Gscheidle, Bundesminister BMV /BMP . 2876 D Metz CDU/CSU 2877 B Grobecker SPD 2877 D Tillmann CDU/CSU . . . . . . . . 2878 A Schirmer SPD 2878 B Einzelplan 13 Geschäftsbereich des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen - Drucksache 8/503 — . . . . . . . . 2878 D Haushaltsgesetz 1977 — Drucksachen 8/518, 8/577 — . . . . . 2879 A Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz zur Zwanzigsten Rentenanpassung und zur Verbesserung ,der Finanzgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung (Zwanzigstes Rentenanpassungsgesetz) — Drucksache 8/651 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz zur Dämpfung der Ausgabenentwicklung und zur Strukturverbesserung in der gesetzlichen Krankenversicherung (Krankenversicherungs-Kostendämpfungsgesetz) — Drucksache 8/652 — Müller (Remscheid) CDU/CSU 2806 C Franke CDU/CSU 2809 C Glombig SPD 2811 A Schmidt (Kempten) FDP 2812 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu einer dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsache vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 8/657 — 2813 B Nächste Sitzung 2879 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2881* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 36. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Juni 1977 2763 36. Sitzung Bonn, den 23. Juni 1977 Beginn: 9.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 24. 6. Dr. Ahrens *' 24. 6. Dr. Aigner * 24. 6. Amrehn ** 24. 6. Angermeyer 24. 6. Blumenfeld * 24. 6. Frau von Bothmer ** 24. 6. Büchner (Speyer) ** 24. 6. Dr. Enders *' 24. 6. Dr. Evers ** 24. 6. Dr. Fuchs * 23. 6. Dr. Geßner ** 24. 6. Handlos ** 24. 6. von Hassel ** 24. 6. Hoppe 24. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 23. 6. Katzer 24. 6. Klinker 24. 6. Kunz (Berlin) * 24. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union *** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Lange * 23. 6. Lemp *** 24. 6. Lenzer *** 24. 6. Lücker * 24. 6. Marquardt ** 24. 6. Dr. Marx 24. 6. Dr. Mende ** 24. 6. Milz ** 24. 6. Dr. Müller ** 24. 6. Müller (Mülheim) 24. 6. Dr. Müller-Hermann * 23. 6. Pawelczyk ** 24. 6. Reddemann ** 24. 6. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 24. 6. Dr. Schäuble ** 24. 6. Scheffler *** 24. 6. Schmidhuber ** 24. 6. Schmidt (München) * 24. 6. Schreiber * 23. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 24. 6. Seefeld 24. 6. Sieglerschmidt * 24. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 24. 6. Dr. Starke (Franken) * 24. 6. Dr. Staudt 24. 6. Frau Steinhauer 24. 6. Ueberhorst 24. 6. Dr. Vohrer ** 24. 6. Wawrzik * 24. 6. Würtz * 23. 6. Zeyer * 24. 6.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Richard Stücklen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Zur Abgabe einer weiteren persönlichen Bemerkung nach § 35 der Geschäftsordnung hat der Abgeordnete Würzbach das Wort. Ich bitte, so lange Geduld zu haben.


Rede von Peter Kurt Würzbach
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Abgeordnete Möllemann hat in seinem Debattenbeitrag auf einen Zwischenruf von mir hin mir unterstellt, ich hätte behauptet, das sei die Korrumpierung des Bundeswehrverbandes. Das ist nicht richtig. Mit meinem Zwischenruf „Korrumpierung" erinnerte ich vielmehr den Abgeordneten Möllemann an die Auffassung des Deutschen Bundeswehrverbandes, daß mit dem neuen FDP-SPD-Wehrgesetz die Gefahr bestehe, die
Jugend zu korrumpieren und vor eine ungleiche Wahl zu stellen.

(Beifall bei der CDU/CSU — Pfui-Rufe von der SPD)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Richard Stücklen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Wir kommen zur Abstimmung über den Einzelplan 14. Es ist namentliche Abstimmung beantragt. Ich eröffne die Abstimmung.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Haben alle Abgeordneten, die sich an der Abstimmung beteiligen wollen, ihre Karte abgegeben?
    Ich schließe die Abstimmung.
    Die namentliche Abstimmung zum Einzelplan 14 hat folgendes Ergebnis. Von den uneingeschränkt stimmberechtigten Mitgliedern stimmten 252 mit Ja, 242 mit Nein; Enthaltungen waren keine zu verzeichnen. Von den Berliner Abgeordneten stimmten 10 mit Ja, 10 mit Nein; es gab keine Enthaltungen.
    Ergebnis
    Abgegebene Stimmen 494 und 20 Berliner Abgeordnete; davon
    ja: 252 und 10 Berliner Abgeordnete, nein: 242 und 10 Berliner Abgeordnete
    Ja
    SPD
    Adams Ahlers Dr. Ahrens
    Amling Dr. Apel Arendt Augstein
    Baack Bahr
    Dr. Bardens
    Batz
    Dr. Bayerl
    Becker (Nienberge) Biermann
    Bindig Blank
    Dr. Böhme (Freiburg) Frau von Bothmer Brandt
    Brandt (Grolsheim) Brück
    Buchstaller
    Büchler (Hof)

    Büchner (Speyer)

    Dr. von Bülow
    Buschfort
    Dr. Bußmann
    Collet Conradi Coppik Dr. Corterier
    Curdt
    Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser
    Dr. von Dohnanyi
    Dürr
    Dr. Ehmke
    Dr. Ehrenberg Eickmeyer
    Frau Eilers (Bielefeld) Dr. Emmerlich
    Dr. Enders Engholm Frau Erler Esters
    Ewen
    Fellermaier
    Fiebig
    Dr. Fischer
    Flämig
    Frau Dr. Focke
    Franke (Hannover)

    Friedrich (Würzburg)

    Gansel
    Gerstl (Passau)

    Gertzen
    Dr. Geßner
    Glombig Gobrecht Grobecker Grunenberg
    Gscheidle Dr. Haack Haar
    Haase (Fürth)

    Haehser Hansen Frau Dr. Hartenstein
    Hauck
    Dr. Hauff Henke
    Heyenn Höhmann
    Hoffmann (Saarbrücken) Hofmann (Kronach)
    Dr. Holtz Horn
    Frau Huber
    Huonker Ibrügger Immer (Altenkirchen)

    Jahn (Marburg)

    Jaunich
    Dr. Jens (Voerde)

    Junghans Jungmann Junker



    Vizepräsident Stücklen
    Kaffka
    Kirschner
    Klein (Dieburg)

    Koblitz
    Konrad
    Kratz
    Kretkowski
    Dr. Kreutzmann
    Krockert Kühbacher Kuhlwein Lambinus Lange
    Lattmann
    Dr. Lauritzen
    Leber
    Lemp
    Lenders
    Frau Dr. Lepsius
    Liedtke
    Dr. Linde Lutz
    Mahne
    Marquardt Marschall
    Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer
    Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Meininghaus
    Menzel
    Möhring
    Müller (Bayreuth)

    Müller (Mülheim)

    Müller (Nordenham)

    Müller (Schweinfurt)

    Dr. Müller-Emmert Müntefering
    Nagel
    Neumann Dr. Nöbel Offergeld Oostergetelo
    Paterna
    Pawelczyk Peiter
    Dr. Penner Pensky
    Peter
    Polkehn
    Porzner
    Rapp (Göppingen)

    Rappe (Hildesheim) Ravens
    Frau Renger Reuschenbach
    Rohde
    Rosenthal Roth
    Saxowski
    Dr. Schachtschabel Schäfer (Offenburg)

    Dr. Schäfer (Tübingen) Scheffler
    Scheu
    Schirmer Schlaga
    Schluckebier
    Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Hamburg) Schmidt (München) Schmidt (Wattenscheid) Schmidt (Würgendorf)
    Dr. Schmitt-Vockenhausen Dr. Schmude
    Dr. Schöfberger
    Schreiber Schulte (Unna)

    Schwabe
    Dr. Schwencke (Nienburg) Dr. Schwenk (Stade) Seefeld
    Sieler
    Frau Simonis Simpfendörfer
    Dr. Sperling
    Dr. Spöri
    Stahl (Kempen)

    Dr. Staudt
    Dr. Steger
    Frau Steinhauer Stockleben
    Stöckl Sybertz Thüsing Frau Dr. Timm
    Tönjes Topmann
    Frau Traupe
    Ueberhorst
    Urbaniak
    Dr. Vogel (München) Vogelsang
    Voigt (Frankfurt)

    Walther
    Dr. Weber (Köln)

    Wehner
    Weißkirchen (Wiesloch) Wendt
    Dr. Wernitz
    Westphal
    Wiefel Wilhelm
    Wimmer (Neuötting) Wischnewski
    Dr. de With
    Wittmann (Straubing) Wolfram (Recklinghausen) Wrede
    Würtz Wüster Wuttke Wuwer Zander Zebisch Zeitler
    Berliner Abgeordnete
    Bühling
    Dr. Diederich (Berlin)

    Dr. Dübber
    Egert
    Löffler
    Manning Mattick Frau Schlei
    Schulze (Berlin)

    FDP
    Angermeyer
    Dr. Bangemann Baum
    Cronenberg
    Eimer (Fürth) Engelhard
    Ertl
    Dr. Friderichs Frau Funcke
    Gartner
    Gallus
    Gattermann
    Genscher
    Grüner
    Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Hölscher
    Hoffie
    Jung
    Kleinert
    Dr.-Ing. Laermann
    Dr. Graf Lambsdorff Ludewig
    Dr. Dr. h. c. Maihofer Frau Matthäus-Maier Mischnick
    Möllemann Ollesch
    Paintner
    Peters (Poppenbüll) Schmidt (Kempten)
    von Schoeler Frau Schuchardt Spitzmüller
    Dr. Vohrer Dr. Wendig
    Wolfgramm (Göttingen) Wurbs
    Zywietz
    Berliner Abgeordnete Hoppe
    Nein
    CDU/CSU
    Dr. Abelein
    Dr. van Aerssen
    Dr. Aigner Alber
    Dr. Althammer
    Dr. Arnold Dr. Barzel Bayha
    Dr. Becher (Pullach)

    Dr. Becker (Frankfurt) Frau Benedix
    Benz
    Berger
    Biechele
    Dr. Biedenkopf
    Biehle
    Dr. von Bismarck
    Dr. Blüm
    Böhm (Melsungen)

    Dr. Bötsch Braun
    Breidbach Broll
    Bühler (Bruchsal)

    Burger
    Carstens (Emstek) Carstens (Fehmarn) Conrad (Riegelsberg)
    Dr. Czaja Damm
    Daweke
    Dr. Dollinger
    Dr. Dregger Dreyer
    Engelsberger
    Erhard (Bad Schwalbach) Ernesti
    Dr. Evers Ey
    Eymer (Lübeck)

    Dr. Eyrich Feinendegen
    Frau Fischer Francke (Hamburg) Franke
    Dr. Friedmann
    Dr. Früh
    Dr. Fuchs Frau Geier Geisenhofer Dr. von Geldern
    Dr. George Gerlach (Obernau) Gerstein
    Gierenstein Glos
    Dr. Gölter Dr. Gruhl Haase (Kassel)

    Haberl
    Dr. Häfele Dr. Hammans
    Handlos
    Hanz
    Hartmann Hasinger von Hassel Hauser (BonnBad Godesberg) Hauser (Krefeld) Helmrich
    Dr. Hennig
    von der Heydt Freiherr
    von Massenbach Höffkes
    Höpfinger
    Dr. Hoffacker
    Frau Hoffmann (Hoya) Dr. Hornhues Horstmeier
    Dr. Hubrig Frau Hürland
    Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Dr. Jaeger Jäger (Wangen)

    Dr. Jahn (Braunschweig) Dr. Jahn (Münster)
    Dr. Jenninger
    Dr. Jentsch (Wiesbaden) Dr. Jobst
    Josten
    Frau Karwatzki
    Katzer
    Kiechle
    Dr. h. c. Kiesinger
    Dr. Klein (Göttingen) Klein (München)
    Dr. Klepsch Klinker
    Dr. Köhler (Duisburg) Dr. Köhler (Wolfsburg) Köster
    Dr. Kohl Kolb
    Krampe
    Dr. Kraske Kraus
    Dr. Kreile Krey
    Kroll-Schlüter
    Frau Krone-Appuhn
    Dr. Kunz (Weiden) Lagershausen Lampersbach
    Landré
    Dr. Langguth
    Dr. Langner Dr. Laufs Leicht
    Lemmrich
    Dr. Lenz (Bergstraße) Lenzer
    Link
    Lintner
    Löher
    Dr. Luda Lücker
    Dr. Marx Dr. Mende
    Dr. Mertes (Gerolstein) Metz



    Vizepräsident Stücklen
    Dr. Meyer zu Bentrup
    Dr. Mikat Dr. Miltner Milz
    Dr. Möller Dr. Müller Müller (Remscheid)

    Müller (Wadern)

    Dr. Müller-Hermann
    Dr. Narjes Neuhaus Frau Dr. Neumeister
    Niegel
    Nordlohne Frau Pack Petersen Pfeffermann Pfeifer
    Picard
    Pieroth
    Dr. Pinger Pohlmann Prangenberg
    Dr. Probst Rainer
    Rawe
    Reddemann Regenspurger
    Dr. Reimers
    Frau Dr. Riede (Oeffingen) Dr. Riedl (München)
    Dr. Riesenhuber
    Dr. Ritz
    Röhner
    Dr. Rose
    Rühe
    Russe
    Sauer (Salzgitter)

    Sauter (Epfendorf)

    Prinz zu SaynWittgenstein-Hohenstein Dr. Schäuble
    Schartz (Trier)

    Schedl
    Frau Schleicher Schmidhuber
    Schmidt (Wuppertal) Schmitz (Baesweiler) Schmöle
    Dr. Schneider
    Dr. Schröder (Düsseldorf) Schröder (Lüneburg) Schröder (Wilhelminenhof) Dr. Schulte (Schwäbisch
    Gmünd) Schwarz Dr. Schwarz-Schilling
    Dr. Schwörer
    Seiters
    Sick
    Dr. Freiherr Spies von Büllesheim
    Spilker
    Spranger
    Dr. Sprung Stahlberg Dr. Stark (Nürtingen)

    Dr. Starke (Franken)

    Graf Stauffenberg
    Dr. Stavenhagen
    Dr. Stercken Stommel
    Strauß
    Stücklen
    Stutzer
    Susset
    de Terra
    Tillmann
    Dr. Todenhöfer
    Frau Tübler Dr. Unland Frau Verhülsdonk
    Vogel (Ennepetal)

    Vogt (Duren) Volmer
    Dr. Voss
    Dr. Waffenschmidt
    Dr. Waigel Frau Dr. Walz
    Dr. Warnke
    Dr. von Wartenberg
    Wawrzik
    Weber (Heidelberg) Weiskirch (Olpe)
    Dr. von Weizsäcker
    Werner
    Frau Dr. Wex
    Frau Will-Feld
    Frau Dr. Wilms
    Wimmer

    (Mönchengladbach) Windelen

    Frau Dr. Wisniewski Wissebach Wissmann
    Dr. Wittmann (München)

    Dr. Wörner
    Baron von Wrangel
    Würzbach Dr. Wulff Dr. Zeitel Zeyer
    Ziegler
    Dr. Zimmermann
    Zink
    Berliner Abgeordnete
    Amrehn
    Frau Berger (Berlin)

    Dr. Gradl
    Kittelmann Luster
    Müller (Berlin)

    Dr. Pfennig Frau Pieser Straßmeir Wohlrabe
    Damit ist der Einzelplan 14 in namentlicher Abstimmung mit Mehrheit angenommen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Bevor ich den nächsten Einzelplan aufrufe, darf ich folgendes bekanntgeben. Entsprechend einer interfraktionellen Vereinbarung soll für die Einzelpläne 25 und 12 eine Redezeit von je einer Stunde angesetzt werden. Ich bitte das Hohe Haus, entsprechend § 39 unserer Geschäftsordnung die Zustimmung dazu zu geben. — Ich sehe keine gegenteilige Meinung; es ist so beschlossen.
    Ich rufe auf: Einzelplan 25
    Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau
    — Drucksache 8/509 — Berichterstatter: Abgeordneter Stöckl
    Wünscht der Berichterstatter das Wort? — Das ist nicht der Fall. Wer wünscht das Wort? — Bitte, Herr Abgeordneter Hauser.
    Hauser (Bonn-Bad Godesberg) (CDU/CSU) : Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Etat des Wohnungsbauministers bietet bei näherer Beleuchtung wenig Anlaß zur Freude. Der Wohnungsbau in der Bundesrepublik ist in eine Krise geraten. Im Jahre 1976 hatten wir die niedrigste Quote an Wohnungsneuherstellungen seit dem Jahre 1950, praktisch seit dem Beginn des Wiederaufbaus in der Bundesrepublik. Der private Mietwohnungsbau ist praktisch tot, der soziale Wohnungsbau hat ein so geringes Volumen angenommen, daß man von einem tatsächlich vorhandenen sozialen Wohnungsbau kaum noch reden kann. Die Programme im Haushalt des Bauministeriums sind auslaufende Programme. Die mittelfristige Finanzplanung sagt nichts darüber aus, was an ihre Stelle treten soll. Die mittelfristige Finanzplanung sagt insbesondere nichts darüber aus, wo die Regierung künftig die Schwerpunkte ihrer Wohnungsbaupolitik setzen will. Was soll zum Beispiel an die Stelle des zwar jetzt noch einmal nach einer Erklärung der Bundesregierung bis in das Jahr 1978 verlängerten, aber in der mittelfristigen Finanzplanung bereits jetzt auslaufenden Regionalprogramms treten? Die Konzeptionslosigkeit, die aus alledem spricht, ist bemerkenswert. Daß die Bundesregierung ohne Konzeption ist, verschweigt sie auch gar nicht. Ich zitiere mit Genehmigung des Herrn Präsidenten aus der mittelfristigen Finanzplanung — BundestagsDrucksache 8/101 —:
    Der allgemeine Wohnungsmangel ist beseitigt. Es ist daher der Zeitpunkt gekommen, die Wohnungspolitik einer Bestandsaufnahme zu unterziehen und auf dieser Grundlage ein Gesamtkonzept zur Neuorientierung zu erarbeiten.
    Auf die Frage, wie ein solches neues Konzept nach Vorstellung der Bundesregierung und des zuständigen Ministers aussehen soll, wurde uns im Haushaltsausschuß gesagt: Das muß erst noch mit den Ländern verhandelt werden. Nun ist es ja sicherlich zutreffend, daß mit den Ländern darüber verhandelt werden muß. Man muß aber von der Bundesregierung erwarten, daß sie mit einer Marschrichtung in diese Verhandlungen mit den Ländern hineingeht, daß sie selbst ein Konzept hat,

    (Conradi [SPD] : Die Förderungsrichtlinien ändert doch der Bund!)

    das sie dann gemeinsam mit den Ländern verändert oder unverändert und abgestimmt zu verwirklichen sucht. Ein solches Konzept ist jedoch noch nicht zu erkennen.



    Hauser (Bonn-Bad Godesberg)

    Dabei ist es keineswegs so, daß auf dem Gebiete des Wohnungsbaus nichts mehr zu tun wäre. Vereinzelt noch vorhandene Wohnungshalden dürfen nicht zu dem Trugschluß verleiten, die Wohnraumversorgung sei generell ausreichend. Insbesondere kinderreiche Familien, alte Menschen und Schwerbehinderte sind nach wie vor vielfach unzureichend versorgt. Daneben gibt es regionale Engpässe.

    (Conradi [SPD] : War das der Grund, warum Sie den Mieterschutz aufgehoben haben?)

    Die mittelfristige Finanzplanung sagt nichts über die künftige Entwicklung aus. Dabei besteht kein Zweifel daran, daß wir auch in der Zukunft ein hohes Maß an Förderung des Wohnungsbaus brauchen, um die ordnungsgemäße Versorgung unserer Bevölkerung sicherzustellen. Eine stärkere Konzentration der außerordentlich knappen Haushaltsmittel auf die wirklich Bedürftigen und damit ein verstärkter Übergang von der Objektförderung zur Subjektförderung ist einer der Punkte, die bei dieser neuen Konzeption eine entscheidende Rolle spielen wird. Ebenso wichtig ist freilich die Wiederherstellung der Wirtschaftlichkeit des Gutes Wohnung, und zwar durch einen sozial gerechten Abbau investitionshemmender Vorschriften des Miet- und Wohnrechts.

    (Conradi [SPD] : Das ist ein Widerspruch in sich: ein sozial gerechter Abbau des Mieterschutzes!)

    Die Vergleichsmiete ist eine der Ursachen dafür, daß im privaten Mietwohnungsbau nicht mehr investiert wird.

    (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)

    Diese fehlenden Investitionen im privaten Mietwohnungsbau sind zusammen mit dem fehlenden Geld und den inflationsmäßig aufgeblähten Preisen der Wohnungsherstellung im sozialen Wohnungsbau die Ursache für den Tiefstand des Wohnungsbaus in der Bundesrepublik schlechthin.

    (Abg. Conradi [SPD] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Ich bin gehalten, eine Redezeit von zehn Minuten einzuhalten. Deswegen bitte ich um Verständnis, wenn ich keine Fragen beantworte.
    Das Fehlen einer in die Zukunft weisenden Konzeption, wie sie die mittelfristige Finanzplanung ausweist, ist ein Hauptmangel dieses Haushalts. Ein weiterer Mangel besteht freilich darin, daß die vorhandenen spärlichen Mittel nicht in genügendem Maße auf die Förderung der wirklich Bedürftigen konzentriert sind.
    Ich darf ein paar Worte zu den Anträgen sagen, die von seiten der SPD und von unserer Seite gestellt worden sind. Dem Antrag, die Verpflichtungsermächtigung bei Titel 661 13, Zuschüsse an öffentliche Unternehmen, um 1 300 Millionen DM heraufzusetzen und damit die zusätzliche Förderung von 30 000 Wohnungseinheiten zu ermöglichen, werden wir zustimmen, weil der Großteil dieser Förderung in die Bildung privaten Eigentums eingehen wird.
    Der Antrag, die Prämien nach dem WohnungsbauPrämiengesetz im Ansatz um 130 Millionen DM herabzusetzen, haben wir mit einem Schmunzeln auf unseren Tischen liegen sehen. Ich erinnere daran, daß ich im Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages bei der Beratung dieses Ansatzes anhand des vorhandenen Zahlenmaterials aus dem Jahre 1976 nachgewiesen habe, daß ein wesentlich geringerer Bedarf bestand als der im Haushaltsvoranschlag angesetzte. Ich habe damals eine Kürzung dieses Titels um 150 Millionen DM beantragt. Sie haben sie abgelehnt mit der Begründung, das sei unrealistisch und die Schätzungen stimmten nicht.

    (Löffler [SPD] : Die Batterien waren ausgelaufen!)

    Inzwischen haben Sie sich offenbar von der Richtigkeit meiner Zahlen überzeugt und kommen jetzt mit dem gleichen Kürzungsantrag, nur um 20 Millionen DM weniger.
    Allerdings hat sich inzwischen herausgestellt, daß die Kürzung der Prämie in der Grundförderung von 23 % auf 18 % in einem stärkeren Maße zur Abwanderung von der Beantragung der Wohnungsbauprämie auf die Ausnutzung der Möglichkeit des Sonderausgabenabzugs bei der Einkommensteuer geführt hat, so daß wir nach dem heutigen Erkenntnisstand eine Kürzung dieses Ansatzes um 200 Millionen DM für berechtigt halten und beantragen. Es handelt sich um eine gesetzliche Verpflichtung. Niemandem wird dadurch seine Wohnungsbauprämie verkürzt. Es geht um eine realistische Einschätzung des Bedarfs im Haushalt.
    Ich möchte noch ein Wort zu einem erfreulichen Punkt sagen. Wir begrüßen es — hier haben wir eine Gemeinsamkeit —, daß in den Beratungen des Ausschusses nach der Grundsatzentscheidung der Fraktionen noch die Bewilligung der Mittel für die Weiterführung der Planungen von Bundestag und Bundesrat aufgenommen werden konnte.
    Als Bonner Abgeordneter darf ich zum Schluß ein Wort zu dem Kapitel 25 04, das ja auch hier ressortiert, sagen. Es ist einerseits begrüßenswert, daß in Erfüllung des Finanzvertrages aus dem Jahre 1970 auch in diesem Etat die daraus resultierenden rechtlichen Verbindlichkeiten des Bundes im Jahre 1977 gegenüber der Stadt Bonn und den Umlandgemeinden abgedeckt werden. Es besteht aber kein Zweifel darüber, daß dieser Finanzvertrag aus dem Jahre 1970 überholungsbedürftig ist, nicht nur deshalb, weil er in absehbarer Zeit ausläuft und dann ohnehin über eine Anschlußregelung zu verhandeln wäre, sondern insbesondere deshalb, weil sich durch Sonderbelastungen und in Konsequenz der Finanznot der Gemeinden schlechthin auch die Finanzsituation der Bundeshauptstadt und ihrer Nachbargemeinden so verschlechtert hat, daß sie heute nicht mehr in der Lage sind, alle Möglichkeiten dieses Vertrages so, wie er ursprünglich gedacht war, auszuschöpfen. Dies zwingt für die Zukunft zu neuen Überlegungen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)