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ID0803613800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/36 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 36. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Juni 1977 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 2763 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 2763 B Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1977 (Haushaltsgesetz 1977) — Drucksachen 8/100, 8/324, 8/270, 8/474 — Beschlußempfehlungen und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 08 Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen — Drucksache 8/498 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 1976 bis 1980 — Drucksachen 8/101, 8/325, 8/612 — in Verbindung mit Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung — Drucksache 8/517 — in Verbindung mit Einzelplan 32 Bundesschuld — Drucksache 8/513 — in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung — Drucksache 8/514 — in Verbindung mit Einzelplan 35 Verteidigungslasten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt ausländischer Streitkräfte — Drucksache 8/515 — Carstens (Emstek) CDU/CSU . . . . . 2764 A Grobecker SPD 2769 A Gärtner FDP 2772 B Wohlrabe CDU/CSU 2774 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 36. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Juni 1977 Löffler SPD . . . . . 2776 D Frau Matthäus-Maier FDP 2779 B Dr. Apel, Bundesminister BMF . . . . 2780 C Einzelplan 09 Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksache 8/499 — Dr. Waigel CDU/CSU 2785 C Dr. Sperling SPD 2788 D Dr. Haussmann FDP . . . . . . . . 2791 C Pieroth CDU/CSU 2793 A Reuschenbach SPD 2795 B Dr. Graf Lambsdorff FDP . . . . . . 2797 D Dr. Barzel CDU/CSU . . . . . . . 2800 D Dr. Friderichs, Bundesminister BMWi . 2803 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU . . . . . 2805 C Einzelplan 14 Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung — Drucksache 8/504 — Dr. Zimmermann CDU/CSU 2813 D Möllemann FDP 2816 C Blank SPD 2822 D Hauser (Bonn-Bad Godesberg) CDU/CSU 2825 B Horn SPD 2827 A Leber, Bundesminister BMVg . 2830 D, 2854 A Dr. Wörner CDU/CSU 2839 A Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 2846 C Dr. Kohl CDU/CSU 2848 A Schmidt, Bundeskanzler 2849 C Dr. von Weizsäcker CDU/CSU 2855 B Erklärungen nach § 35 GO Dr. Zimmermann CDU/CSU 2856 D Würzbach CDU/CSU 2857 B Namentliche Abstimmung 2857 C Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/509 — Hauser (Bonn-Bad Godesberg) CDU/CSU . 2859 C Stöckl SPD 2861 A Dr. Schneider CDU/CSU 2862 B Gattermann FDP 2864 A Ravens, Bundesminister BMBau . . . . 2866 C Niegel CDU/CSU 2869 B Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksachen 8/502, 8/558 — Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . . . . 2830 A Müller (Nordenham) SPD 2872 B Lemmrich CDU/CSU 2874 B Peters (Poppenbüll) FDP 2876 B Gscheidle, Bundesminister BMV /BMP . 2876 D Metz CDU/CSU 2877 B Grobecker SPD 2877 D Tillmann CDU/CSU . . . . . . . . 2878 A Schirmer SPD 2878 B Einzelplan 13 Geschäftsbereich des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen - Drucksache 8/503 — . . . . . . . . 2878 D Haushaltsgesetz 1977 — Drucksachen 8/518, 8/577 — . . . . . 2879 A Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz zur Zwanzigsten Rentenanpassung und zur Verbesserung ,der Finanzgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung (Zwanzigstes Rentenanpassungsgesetz) — Drucksache 8/651 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz zur Dämpfung der Ausgabenentwicklung und zur Strukturverbesserung in der gesetzlichen Krankenversicherung (Krankenversicherungs-Kostendämpfungsgesetz) — Drucksache 8/652 — Müller (Remscheid) CDU/CSU 2806 C Franke CDU/CSU 2809 C Glombig SPD 2811 A Schmidt (Kempten) FDP 2812 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu einer dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsache vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 8/657 — 2813 B Nächste Sitzung 2879 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2881* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 36. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Juni 1977 2763 36. Sitzung Bonn, den 23. Juni 1977 Beginn: 9.02 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 24. 6. Dr. Ahrens *' 24. 6. Dr. Aigner * 24. 6. Amrehn ** 24. 6. Angermeyer 24. 6. Blumenfeld * 24. 6. Frau von Bothmer ** 24. 6. Büchner (Speyer) ** 24. 6. Dr. Enders *' 24. 6. Dr. Evers ** 24. 6. Dr. Fuchs * 23. 6. Dr. Geßner ** 24. 6. Handlos ** 24. 6. von Hassel ** 24. 6. Hoppe 24. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 23. 6. Katzer 24. 6. Klinker 24. 6. Kunz (Berlin) * 24. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union *** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Lange * 23. 6. Lemp *** 24. 6. Lenzer *** 24. 6. Lücker * 24. 6. Marquardt ** 24. 6. Dr. Marx 24. 6. Dr. Mende ** 24. 6. Milz ** 24. 6. Dr. Müller ** 24. 6. Müller (Mülheim) 24. 6. Dr. Müller-Hermann * 23. 6. Pawelczyk ** 24. 6. Reddemann ** 24. 6. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 24. 6. Dr. Schäuble ** 24. 6. Scheffler *** 24. 6. Schmidhuber ** 24. 6. Schmidt (München) * 24. 6. Schreiber * 23. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 24. 6. Seefeld 24. 6. Sieglerschmidt * 24. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 24. 6. Dr. Starke (Franken) * 24. 6. Dr. Staudt 24. 6. Frau Steinhauer 24. 6. Ueberhorst 24. 6. Dr. Vohrer ** 24. 6. Wawrzik * 24. 6. Würtz * 23. 6. Zeyer * 24. 6.
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Nein, es tut mir leid.

    (Dr. Jenninger [CDU/CSU] : Das ist unfair! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Ich wäre dankbar, wenn sich Herr Zimmermann melden würde, um das zurückzunehmen. Er hat es ja auch gegenüber Herrn Brandt noch zurückzunehmen.

    (Lebhafter Beifall bei der SPD und der FDP — Zurufe)

    — Herr Zimmermann ruft mir dazwischen, er habe _mir einen Brief geschrieben. Das ist wahr. In dem Brief steht, er sei bereit, das zurückzunehmen, wenn wir unsere Politik änderten. Das ist der Sinn des Briefes. Das allerdings können wir nicht tun.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Aber, lieber Herr Wörner, selbst Herrn Zimmermann laden wir ja zu Sitzungen ein. Es geht uns nicht darum, Ihre Person oder andere Personen von Informationen auszuschließen. Das wissen Sie auch.
    Sie wissen das genauso, wie der Abgeordnete Kohl weiß, daß die Sicherheitspolitik unseres Staates, die ja nicht nur aus Bundeswehrpolitik besteht, sondern zu der auch die ganze Außenpolitik gehört — das ist doch von Herrn Möllemann vorhin mit Recht gesagt worden; und die ganze Entspannungspolitik ist doch ein wichtiger Faktor der Sicherheitspolitik —, in der ganzen Welt, im Westen wie im Osten, hoch anerkannt ist. Das ist ja auch der Grund, weswegen Sie sich am Dienstag, obwohl Sie zweimal geredet haben, nicht mit einem einzigen Wort kritisch dazu geäußert haben, auch nicht in Ihrer zweiten Rede. Sie müssen ja zugeben, daß die Sicherheit in Ordnung ist.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Wir haben nun seit 1959 oder seit 1960, auch schon in den Jahren der Opposition, auf diesem Felde — jetzt sage ich das als Sozialdemokrat — eine sehr kontinuierliche Sicherheitspolitik vorgetragen, sowohl was die Bundeswehr angeht, als auch was das Bündnis angeht, als auch was die Entspannungspolitik angeht, also was die beiderseitige gleichgewichtige Rüstungsbeschränkung angeht, die heute unter den vier Buchstaben MBFR in der Weltpresse behandelt wird. Das ist eine sehr kontinuierliche Politik der Partei, für die ich hier in den Bundestag gewählt worden bin. Eine wichtige Station war dabei die Rede, die der damalige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Herbert Wehner, am 30. Juni 1960 gehalten hat. Wenn Sie endlich eine solche ostpolitische Rede hielten, meine Damen und Herren von der CDU, dann würde etwas mehr „Gemeinsamkeit der Demokraten" im deutschen Parlament einziehen können.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Es ist nach der Debatte am Dienstag wie auch nach der Debatte heute am Donnerstag unklar geblieben, was Sie in der Sicherheitspolitik tatsächlich anders machen würden. Deutlich ist, Herr Wörner möchte Verteidigungsminister werden. Dafür habe ich Verständnis. Herr Kohl möchte Bundeskanzler werden. Dafür habe ich auch Verständnis, obwohl es mich wundert.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Aber was Sie danach machen würden, was Sie dann mit der Richtliniengewalt anfangen würden, Herr Abgeordneter Kohl,

    (Dr. Jenninger [CDU/CSU] : Das lassen Sie unsere Sorge sein!)

    das ist heute genauso unklar geblieben.

    (Dr. Jenninger [CDU/CSU]: Jedenfalls keinen Wählerbetrug!)

    Es ist heute noch unklarer, als es jemals war seit dem Rücktritt von Dr. Rainer Barzel.

    (Anhaltender lebhafter Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Bundesminister der Verteidigung.




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    Rede von Georg Leber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich bitte um Nachsicht. Ich habe nicht die Absicht, noch eine Rede zu halten.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU] : Das ist auch besser!)

    Meine Damen und Herren, ich möchte Sie auch nicht verletzen, sondern versuchen, in Anwesenheit von Herrn Kohl noch einmal darzustellen, was vorhin hier vorgegangen ist.
    Herr Kollege Kohl, ich habe hier den Text der Rede von Herrn Dr. Zimmermann, der ja für Sie mit gesprochen hat. In dieser Rede hat er mir coram publico vorgeworfen — das ist im Fernsehen gesehen worden —:
    Mehr und mehr entscheiden bei Stellenbesetzungen und Beförderungen nicht mehr Sachkunde und charakterliche Eignung, sondern das Parteibuch oder zunächst willfähriges Wohlverhalten gegenüber den parteibuchtragenden Vorgesetzten.
    Stimmen Sie mir zu, Herr Kollege Kohl, daß das ein ungeheuerer Vorwurf ist, wenn man ihn einem Verteidigungsminister öffentlich macht? Können Sie sich vorstellen, Herr Kollege Kohl — wir kennen uns ja länger — —(Zurufe)

    — Herr Kohl kennt mich jedenfalls so gut, um zu wissen, daß das nie die Art gewesen ist, in der ich mich bei solchen Entscheidungen verhalte.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Herr Kohl muß wissen, daß mich das tief trifft. Glauben Sie das? — Das hat Herr Zimmermann hier soeben vorgetragen.