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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/34 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 34. Sitzung Bonn, Dienstag, den 21. Juni 1977 Inhalt: Regelung für die Einreichung von Fragen während der Sommerpause 2513 A Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 2513 B Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 2513 D Abwicklung der Tagesordnung 2514 C Zur Tagesordnung gemäß § 24 Abs. 2 GO Dr. von Wartenberg CDU/CSU 2514 C Porzner SPD 2515 B Ollesch FDP 2516 B Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1977 (Haushaltsgesetz 1977) — Drucksachen 8/100, 8/324, 8/270, 8/474 — Beschlußempfehlungen und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt — Drucksache 8/491 — 2516 D Einzelplan 02 Deutscher Bundestag — Drucksache 8/492 — Carstens, Präsident des Deutschen Bundestages 2517 A Frau Renger SPD 2519 C Ollesch FDP 2521 A Dr. Schmitt-Vockenhausen SPD . . . . 2522 A Dr. Luda CDU/CSU (Erklärung nach § 59 GO) 2522 B Einzelplan 03 Bundesrat . . . . . . . . . . . . 2522 C Einzelplan 04 Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes — Drucksache 8/494 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Mißbilligung des Verhaltens des früheren Bundesfinanzministers Helmut Schmidt bei der Bewilligung überplanmäßiger und außerplanmäßiger Ausgaben zum Jahreswechsel 1973/1974 — Drucksache 8/595 — Wohlrabe CDU/CSU . . . . . . . . . 2522 D Dr. Kohl CDU/CSU 2525 B, 2585 B Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . . . 2534 B Hoppe FDP 2540 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 34. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 21. Juni 1977 Strauß CDU/CSU 2545 B Brandt SPD 2557 D Mischnick FDP 2565 D Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . . 2569 C Schmidt, Bundeskanzler 2573 B Wehner SPD 2595 C Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . . . . 2598 C Löffler SPD 2599 D Vizepräsident Dr. Schmitt-Vockenhausen 2602 B Namentliche Abstimmungen 2598 C, 2600 B, C, 2602 B Einzelplan 05 Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts — Drucksache 8/495 —in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Vorbereitung einer Dokumentation über die menschenrechtliche Lage in Deutschland und der Deutschen in den kommunistischen Staaten Osteuropas zu dem Antrag der Fraktionen der SPD, FDP Verwirklichung der KSZE-Schlußakte und Wahrung der Menschenrechte — Drucksachen 8/152, 8/221, 8/ 603 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Nordatlantischen Versammlung und zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur Beratung des Berichts der deutschen Delegation über die 22. Jahrestagung der Nordatlantischen Versammlung — Drucksachen 8/27, 8/110, 8/604 — Picard CDU/CSU 2604 C Dr. Bußmann SPD 2607 B Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU 2609 D Friedrich (Würzburg) SPD 2615 C Dr. Kohl CDU/CSU . . . . . . . . 2621 A Genscher, Bundesminister AA . . . . 2621 D Einzelplan 27 Geschäftsbereich des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen — Drucksache 8/510 — 2625 D Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht — Drucksache 8/506 — 2626 A Einzelplan 20 Bundesrechnungshof — Drucksache 8/507 — 2626 C Nächste Sitzung 2626 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 2627* A Anlage 2 Erklärung des Abg. Dr. Luda CDU/CSU gemäß § 59 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über Einzelplan 02 2627* B Deutscher Bundestag — 8, Wahlperiode — 34. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 21. Juni 1977 2513 34. Sitzung Bonn, den 21. Juni 1977 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 24. 6. Dr. Ahrens ** 24. 6. Dr. Aigner * 24. 6. Amrehn ** 24. 6. Angermeyer 24. 6. Frau von Bothmer ** 24. 6. Büchner (Speyer) ** 24. 6. Dr. Enders ** 24. 6. Dr. Evers ** 24. 6. Flämig * 21.6. Dr. Fuchs * 23. 6. Dr. Geßner ** 24. 6. Handlos ** 24. 6. von Hassel ** 24. 6. Hoppe 24. 6. Katzer 24. 6. Lemp ** 24. 6. Lenzer ** 24. 6. Lücker * 24. 6. Marquardt ** 24. 6. Dr. Marx 24. 6. Dr. Mende ** 24. 6. Milz ** 24. 6. Dr. Müller ** 24. 6. Müller (Mülheim) 24. 6. Müller (Wadern) * 21. 6. Dr. Müller-Hermann * 23. 6. Pawelczyk ** 24. 6. Reddemann ** 24. 6. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 24. 6. Dr. Schäuble ** 24. 6. Schmidhuber ** 24. 6. Schmidt (München) * 24. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 24. 6. Seefeld 24. 6. Sieglerschmidt * 21. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 24. 6. Dr. Starke (Franken) * 24. 6. Dr. Staudt 24. 6. Frau Steinhauer 24. 6. Ueberhorst 24. 6. Dr. Vohrer ** 24. 6. Frau Dr. Walz * 21. 6. Dr. Wendig 24. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Luda (CDU/CSU) gemäß § 59 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über Einzelplan 02 - Deutscher Bundestag - (Drucksache 8/491) Anlagen zum Stenographischen Bericht Die Fraktionen des Deutschen Bundestages beabsichtigen, neue Gebäude für Bundestag und Bundesrat zu errichten. Mit der Zustimmung zum Einzelplan 02 werden hierfür weitere Planungsmittel bewilligt. Unstreitig reicht die derzeitige Raumausstattung von Bundestag und Bundesrat bei weitem nicht aus. Neubaumaßnahmen sind daher unabweislich. Dem in der Neubaukommission des Ältestenrates des Bundestages vorbereiteten Konzept, welchem Arbeiten der Architektengruppen Behnisch und von Wolff zugrunde liegen, könnte gestalterisch im Prinzip und trotz Bedenken auch funktional weitgehend zugestimmt werden, wenn es tatsächlich notwendig wäre, in dem vorgesehenen Ausmaß neu zu bauen. Das ist jedoch nicht der Fall; die Raumanforderungen des Parlaments sind übersetzt. Wäre davon auszugehen, daß für den Abgeordneten die eigentliche Parlamentsarbeit, d. h. die Beteiligung an der Gesetzgebung und an der Kontrolle der Regierung und somit sein Einsatz in Bonn rein zeitlich eindeutig dominieren würden, so wäre tatsächlich eine derartige Raumausstattung vertretbar. Das ist jedoch keineswegs der Fall. Dies ergibt sich eindeutig aus der Zahl der Sitzungstage, d. h. jener Tage, für welche in der Vergangenheit durch den Bundestagspräsidenten für alle Abgeordneten Präsenzpflicht angeordnet worden ist; über diesen Rahmen hinaus dürfen Sitzungen von Parlamentsgremien bekanntlich nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Präsidenten angesetzt werden, welche Fälle nicht oft vorkommen. Im Jahre 1973 hat es 85 Sitzungstage gegeben, 1974 93, 1975 97 und 1976 71 Sitzungstage. Für das Jahr 1977 sind 22 Sitzungswochen vorgesehen, wobei wöchentlich üblicherweise von 4 Sitzungstagen auszugehen ist. Diese Zahlen lassen eindeutig erkennen, welche Bedeutung auch rein zeitlich der zweiten Hauptaufgabe des Abgeordneten beizumessen ist: Wahlkreisarbeit zu leisten, den Kontakt mit der Bevölkerung zu pflegen. Der Abgeordnete übt seine Tätigkeit nicht überwiegend stationär in Bonn aus, er benötigt ebenso, je nach Wahlkreisgröße, mindestens ein Wahlkreisbüro. Schon aus diesem Grunde ist es abwegig, seinen Bonner Raumbedarf mit dem von Verwaltungsbeamten welcher Rangstufe auch immer zu vergleichen; die Abgeordnetentätigkeit ist auch insoweit mit keiner anderen Berufstätigkeit vergleichbar. Wie sich aus der Verwendung der jedem Parlamentsmitglied zur Verfügung stehenden Mitarbeiterpauschale ergibt, tragen die Abgeordneten dieser Doppelfunktion auch insoweit durchaus Rechnung: Etwa ein Drittel des hierfür im Bundeshaushalt bereitgestellten Betrages (1976: 21 Millionen DM) wird für Wahlkreismitarbeiter eingesetzt. Dieser Anteil hat steigende Tendenz. Die Neubauplanung geht davon aus, daß die Mitarbeiterpauschale so weit aufgestockt wird, daß der Abgeordnete künftig je einen wissenschaftlichen Mitarbeiter und eine Schreibkraft besolden kann. Erfahrungsgemäß ist also anzunehmen, daß die volle Inanspruchnahme 2628* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 34. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 21. Juni 1977 der im neuen Bundeshaus vorgesehenen Abgeordnetenbüros (je 3 Räume zu je 18 qm) nicht gewährleistet sein wird, daß möglicherweise ein Drittel oder mehr dieser Räume überwiegend leer stehen werden. Dieses Risiko wäre z. B. leicht zu vermeiden, wenn vorgesehen würde, daß je zwei Abgeordnetenbüros sich einen für jeweils zwei Schreibkräfte bestimmten Raum teilen, daß jeder Abgeordnete also statt drei zweieinhalb Räume erhält. Der wegen des Umfanges der Baumasse ohnehin architektonisch kaum angemessen zu gestaltende Baukörper des Fraktionsbereiches würde dann wenigstens etwa um ein Sechstel seines Volumens verringert. Dieses Beispiel zeigt, daß wesentliche Raumeinsparungen nicht nur möglich, sondern sogar angezeigt sind. Allerdings würde eine derartige Reduzierung des Raumprogrammes keineswegs ausreichen. Nirgendwo in der Welt gibt es einen auch nur annähernd so großen Parlamentsbereich, das Capitol in Washington vielleicht ausgenommen. Immerhin soll der geplante Komplex mit 750 m Frontlänge die Ausdehnung der Bonner Altstadt bekommen. Für uns besteht kein Grund, die Größenordnungen der Parlamentsbauten anderer Demokratien zu übertreffen. Schon diese Darlegungen machen deutlich: Die bisherige Neubauplanung ist ein Konzept personalmäßiger Expansion. Das gilt im übrigen auch für die Weiterentwicklung der Zahl der Bediensteten der Bundestagsverwaltung. Die Presse meldete kürzlich, Bundestagspräsident Professor Dr. Carstens habe erklärt, die Zahl der Bediensteten der Bundestagsverwaltung habe sich von 1969 bis 1976 auf 1 600 verdoppelt. Es sei verständlich, wenn der Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages überlege, ob alle Stellen notwendig seien. Ergänzend ist festzustellen, daß die Zahl der Planstellen für Beamte in der Zeit von 1965 bis 1975 von 338 auf 931 erhöht worden ist. Ich will das nicht nachträglich kritisieren. Vielleicht war es nötig, diese Zahl beinahe zu verdreifachen. Die vorgesehene Neubaumaßnahme würde jedoch bezüglich der künftigen Entwicklung der Zahl der Bediensteten eine ebensolche Sogwirkung auslösen, die zu beobachten war, nachdem man bei Fertigstellung des neuen Bundeskanzleramtes merkte, daß man 5 % zuviel Büroraum erstellt hatte. Der berechtigten Feststellung des Bundestagspräsidenten zum Trotz gilt also leider auch insoweit: Diese Neubauplanung ist, gewollt oder nicht, ein Konzept personalmäßiger Expansion. Politik darf nicht in Verwaltung umschlagen, auch nicht im Parlament, auch nicht in den Abgeordnetenbüros. Wie die tägliche, oft wenig sinnvoll erscheinende, vom Parlament selbst erzeugte Papierflut zeigt, besteht diese Gefahr schon heute. Ihr wird durch eine überzogene Neubauplanung weiterer Vorschub geleistet. Aber vor allem: Je mehr der Apparat des Abgeordneten vergrößert wird, um so mehr wird sein unmittelbarer Kontakt zu denen, die er politisch zu betreuen hat, gemindert, um so mehr wächst der Abstand zum Wähler. Bundespräsident Scheel hat kürzlich die zunehmende Professionalisierung der Abgeordnetentätigkeit beklagt. Nachdem das Bundesverfassungsgericht die Tätigkeit der Bundestagsabgeordneten zum Hauptberuf erklärt hat, sollte wenigstens alles vermieden werden, was den Parlamentarier zumindest optisch mehr und mehr als Amtsperson erscheinen läßt, als Vertreter des Staates und nicht primär als Volksvertreter. Der 'übermäßige Ausbau seines Apparates erscheint ohnehin kaum geeignet, seine politische Effizienz zu steigern. Wer wollte behaupten, der Bundestag leiste heute politisch mehr und genieße höheres Ansehen als in den Zeiten, in denen er wahrhaft erbärmlich untergebracht war. Als Mitglied der Neubaukommission des Altestenrates des Bundestages habe ich in den vergangenen Jahren immer wieder verlangt, den Umfang der Neubauplanung einzuschränken. Ich fordere nunmehr erneut, vor endgültiger Beauftragung der Architekten die Raumanforderungen des Parlaments wesentlich zu kürzen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Schmitt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Meine Damen und Herren, weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Aussprache in der Antragsberatung.
    Wer dem Antrag auf Drucksache 8/616 zuzustimmen wünscht, den bitte ich um das Zeichen. — Gegenprobe! Stimmenthaltungen? — Der Antrag ist abgelehnt.
    Ich schlage vor, daß wir nunmehr mit der zweiten namentlichen Abstimmung beginnen. Sie betrifft den Einzelplan 04. Ich eröffne die Abstimmung. —
    Meine Damen und Herren, haben sämtliche Mitglieder des Hohen Hauses Ihre Stimmkarte abgegeben? — Das ist offensichtlich der Fall. Ich schließe die Abstimmung.
    Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie wieder Platz nähmen, weil ich inzwischen das Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Mißbilligungsantrag Drucksache 8/595 bekanntgeben kann: Mit Ja haben 243 uneingeschränkt stimmberechtigte Mitglieder des Hauses gestimmt, mit Nein 253. Von den Berliner Abgeordneten haben 11 mit Ja und 11 mit Nein gestimmt.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ergebnis
    Abgegebene Stimmen 496 und 22 Berliner Abgeordnete; davon
    ja: 243 und 11 Berliner Abgeordnete, nein: 253 und 11 Berliner Abgeordnete
    Ja
    CDU/CSU
    Dr. Abelein
    Dr. van Aerssen
    Dr. Aigner Alber
    Dr. Althammer
    Dr. Arnold Dr. Barzel Bayha
    Dr. Becher (Pullach)

    Dr. Becker (Frankfurt) Frau Benedix
    Benz
    Berger
    Biechele
    Dr. Biedenkopf
    Biehle
    Dr. von Bismarck
    Dr. Blüm
    Blumenfeld
    Böhm (Melsungen)

    Dr. Bötsch Braun
    Breidbach Broll
    Bühler (Bruchsal)

    Burger
    Carstens (Emstek) Carstens (Fehmarn) Conrad (Riegelsberg)
    Dr. Czaja Damm
    Daweke
    Dr. Dollinger Dr. Dregger Dreyer
    Engelsberger
    Erhard (Bad Schwalbach) Ernesti
    Dr. Evers Ey
    Eymer (Lübeck)

    Dr. Eyrich Feinendegen Frau Fischer
    Francke (Hamburg) Franke
    Dr. Friedmann
    Dr. Früh
    Dr. Fuchs Frau Geier Geisenhofer
    Dr. von Geldern
    Dr. George Gerlach (Obernau) Gerstein
    Gierenstein Glos
    Dr. Gölter Dr. Gruhl Haase (Kassel)

    Haberl
    Dr. Häfele Dr. Hammans
    Handlos
    Hanz
    Hartmann Hasinger
    von Hassel
    Hauser (BonnBad Godesberg)

    Hauser (Krefeld)

    Helmrich Dr. Hennig
    von der Heydt Freiherr
    von Massenbach
    Höffkes
    Höpfinger
    Dr. Hoffacker
    Frau Hoffmann (Hoya)

    Dr. Hornhues
    Horstmeier Dr. Hubrig Frau Hürland
    Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Dr. Jaeger Jäger (Wangen)

    Dr. Jahn (Braunschweig)

    Dr. Jahn (Münster)

    Dr. Jenninger
    Dr. Jentsch (Wiesbaden)

    Dr. Jobst Josten
    Frau Karwatzki
    Katzer
    Kiechle
    Dr. h. c. Kiesinger
    Dr. Klein (Göttingen)

    Klein (München)

    Dr. Klepsch Klinker
    Dr. Köhler (Duisburg)

    Dr. Köhler (Wolfsburg)

    Köster
    Dr. Kohl
    Kolb
    Krampe
    Dr. Kraske Kraus
    Dr. Kreile Krey
    Kroll-Schlüter
    Frau Krone-Appuhn
    Dr. Kunz (Weiden) Lagershausen
    Lampersbach
    Landre
    Dr. Langguth
    Dr. Langner Dr. Laufs Leicht
    Lemmrich
    Dr. Lenz (Bergstraße)

    Lenzer
    Link
    Lintner
    Löher
    Dr. Luda
    Lücker
    Dr. Marx Dr. Mende Dr. Mertes (Gerolstein)

    Metz
    Dr. Meyer zu Bentrup
    Dr. Mikat Dr. Miltner Milz
    Dr. Möller
    Dr. Müller



    Vizepräsident Dr. Schmitt-Vockenhausen
    Müller (Remscheid) Müller (Wadern)
    Dr. Müller-Hermann
    Dr. Narjes Neuhaus
    Frau Dr. Neumeister Niegel
    Nordlohne Frau Pack Petersen
    Pfeffermann Pfeifer
    Picard
    Pieroth
    Dr. Pinger Pohlmann Prangenberg Dr. Probst Rainer
    Rawe
    Reddemann Regenspurger
    Dr. Reimers
    Frau Dr. Riede (Oeffingen) Dr. Riedl (München)
    Dr. Riesenhuber
    Dr. Ritz
    Röhner
    Dr. Rose
    Rühe
    Russe
    Sauer (Salzgitter)

    Sauter (Epfendorf)

    Prinz zu Sayn-WittgensteinHohenstein
    Dr. Schäuble
    Schartz (Trier)

    Schedl
    Frau Schleicher Schmidhuber
    Schmidt (Wuppertal) Schmitz (Baesweiler) Schmöle
    Dr. Schneider
    Dr. Schröder (Düsseldorf) Schröder (Lüneburg) Schröder (Wilhelminenhof) Dr. Schulte (Schwäbisch
    Gmünd) Schwarz Dr. Schwarz-Schilling
    Dr. Schwörer
    Seiters
    Sick
    Dr. Freiherr Spies von Büllesheim
    Spilker
    Spranger Dr. Sprung Stahlberg Dr. Stark (Nürtingen)

    Dr. Starke (Franken)

    Graf Stauffenberg
    Dr. Stavenhagen
    Dr. Stercken
    Stommel Strauß
    Stücklen Stutzer
    Susset
    de Terra Tillmann Dr. Todenhöfer
    Frau Tübler Dr. Unland Frau Verhülsdonk
    Vogel (Ennepetal)

    Vogt (Duren)

    Volmer
    Dr. Voss
    Dr. Waffenschmidt Dr. Waigel
    Frau Dr. Walz
    Dr. Warnke
    Dr. von Wartenberg Wawrzik
    Weber (Heidelberg) Weiskirch (Olpe) Dr. von Weizsäcker Werner
    Frau Dr. Wex
    Frau Will-Feld
    Frau Dr. Wilms
    Wimmer (Mönchengladbach)

    Windelen
    Frau Dr. Wisniewski Wissebach
    Wissmann
    Dr. Wittmann (München) Dr. Wörner
    Baron von Wrangel Würzbach
    Dr. Wulff
    Dr. Zeitel
    Zeyer
    Ziegler
    Dr. Zimmermann Zink
    Berliner Abgeordnete
    Amrehn
    Frau Berger (Berlin)

    Dr. Gradl
    Kittelmann Kunz (Berlin) Luster
    Müller (Berlin)

    Dr. Pfennig Frau Pieser Straßmeir Wohlrabe
    Nein
    SPD
    Adams Ahlers Dr. Ahrens
    Amling Dr. Apel
    Arendt Augstein
    Baack Bahr
    Dr. Bardens
    Batz
    Dr. Bayerl
    Becker (Nienberge) Biermann
    Bindig Blank
    Dr. Böhme (Freiburg) Frau von Bothmer Brandt
    Brandt (Grolsheim) Brück
    Buchstaller
    Büchler (Hof)

    Büchner (Speyer)

    Dr. von Bülow Buschfort
    Dr. Bußmann
    Collet Conradi
    Coppik
    Dr. Corterier
    Curdt
    Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser
    Dr. von Dohnanyi
    Dürr
    Dr. Ehmke
    Dr. Ehrenberg Eickmeyer
    Frau Eilers (Bielefeld)

    Dr. Emmerlich
    Dr. Enders Engholm Frau Erler Esters
    Ewen
    Fellermaier Fiebig
    Dr. Fischer Flämig
    Frau Dr. Focke
    Franke (Hannover) Friedrich (Würzburg) Gansel
    Gerstl (Passau)

    Gertzen
    Dr. Geßner Glombig Gobrecht Grobecker Grunenberg Gscheidle Dr. Haack Haar
    Haase (Fürth)

    Haehser Hansen
    Frau Dr. Hartenstein Hauck
    Dr. Hauff Henke
    Heyenn
    Höhmann
    Hoffmann (Saarbrücken) Hofmann (Kronach)
    Dr. Holtz Horn
    Frau Huber Huonker Ibrügger
    Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg)
    Jaunich
    Dr. Jens (Voerde) Junghans Jungmann
    Junker
    Kaffka
    Kirschner
    Klein (Dieburg)

    Koblitz
    Konrad
    Kratz
    Kretkowski
    Dr. Kreutzmann Krockert Kühbacher Kuhlwein Lambinus
    Lange
    Lattmann
    Dr. Lauritzen
    Leber
    Lemp
    Lenders
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    Marquardt Marschall
    Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer
    Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Meininghaus
    Menzel
    Möhring
    Müller (Bayreuth)

    Müller (Mülheim)

    Müller (Nordenham)

    Müller (Schweinfurt)

    Dr. Müller-Emmert Müntefering
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    Neumann Dr. Nöbel Offergeld Oostergetelo
    Paterna
    Pawelczyk Peiter
    Dr. Penner Pensky
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    Polkehn Porzner
    Rapp (Göppingen)

    Rappe (Hildesheim)

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    Frau Renger
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    Rosenthal Roth
    Saxowski
    Dr. Schachtschabel
    Schäfer (Offenburg)

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    Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Hamburg)
    Schmidt (München)

    Schmidt (Wattenscheid) Schmidt (Würgendorf)
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    Dr. Schöfberger
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    Dr. Schwenk (Stade)

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    Frau Simonis
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    Dr. Spöri
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    Dr. Staudt Dr. Steger Frau Steinhauer
    Stockleben Stöckl
    Sybertz Thüsing Frau Dr. Timm
    Tönjes
    Topmann Frau Traupe
    Ueberhorst
    Urbaniak
    Dr. Vogel (München) Vogelsang
    Voigt (Frankfurt) Waltemathe



    Vizepräsident Dr. Schmitt-Vockenhausen
    Walther
    Dr. Weber (Köln) Wehner
    Weißkirchen (Wiesloch) Wendt
    Dr. Wernitz
    Westphal
    Wiefel Wilhelm
    Wimmer (Neuötting) Wischnewski
    Dr. de With
    Wittmann (Straubing) Wolfram (Recklinghausen)
    Wrede Würtz Wüster Wuttke Wuwer Zander Zebisch Zeitler
    Berliner Abgeordnete
    Bühling
    Dr. Diederich (Berlin) Dr. Dübber
    Egert
    Löffler
    Männing
    Mattick
    Frau Schlei Schulze (Berlin) Sieglerschmidt
    FDP
    Angermeyer Dr. Bangemann
    Baum
    Cronenberg Eimer (Fürth) Engelhard Ertl
    Dr. Friderichs Frau Funcke Gärtner
    Gallus
    Gattermann Genscher Grüner
    Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Hölscher
    Hoffie
    Jung
    Kleinert
    Dr.-Ing. Laermann
    Dr. Graf Lambsdorff Ludewig
    Dr. Dr. h. c. Maihofer Frau Matthäus-Maier Mischnick
    Möllemann Ollesch
    Paintner
    Peters (Poppenbüll) Schmidt (Kempten)
    von Schoeler Frau Schuchardt Snitzmüller
    Dr. Vohrer Dr. Wendig
    Wolfgramm (Göttingen) Wurbs
    Zywietz
    Berliner Abgeordnete Hoppe
    Damit ist der Antrag abgelehnt.
    Nach den mir vorgelegten Protokollen habe ich hier noch folgendes zu sagen. Wenn auch die Ausführungen des Herrn Abgeordneten Kohl, der Bundeskanzler sei vom Bundesverfassungsgericht des Verstoßes gegen die Verfassung für „schuldig" befunden worden, der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nicht gerecht wird, so muß ich doch den wiederholten Zuruf des Herrn Abgeordneten Professor Dr. Schäfer „Sie sind ein Verleumder!" mißbilligen. Herr Abgeordneter Schäfer, ich rufe Sie zur Ordnung.

    (Beifall und Zurufe von der CDU/CSU — Gegenrufe von der SPD)

    Meine Damen und Herren, ich gebe das vorläufige Ergebnis der namentlichen Abstimmung über Einzelplan 04, Drucksache 8/494, bekannt. Mit Ja haben 253 uneingeschränkt stimmberechtigte Mitglieder des Hauses und 11 Berliner Abgeordnete gestimmt, mit Nein 243 und 11 Berliner Abgeordnete. Insgesamt abgegebene Stimmen: 496 und 22 von Kolleginnen und Kollegen aus Berlin.
    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen 496 und 22 Berliner Abgeordnete; davon
    ja: 253 und 11 Berliner Abgeordnete,
    nein: 242 und 11 Berliner Abgeordnete,
    ungültig: 1
    Ja
    SPD
    Adams
    Ahlers
    Dr. Ahrens Amling
    Dr. Apel
    Arendt
    Augstein Baack
    Bahr
    Dr. Bardens Batz
    Dr. Bayerl
    Becker (Nienberge) Biermann
    Bindig
    Blank
    Dr. Böhme (Freiburg) Frau von Bothmer Brandt
    Brandt (Grolsheim) Brück
    Buchstaller Büchler (Hof)

    Büchner (Speyer)

    Dr. von Bülow
    Buschfort
    Dr. Bußmann
    Collet
    Conradi
    Coppik
    Dr. Corterier
    Curdt
    Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser
    Dr. von Dohnanyi
    Dürr
    Dr. Ehmke
    Dr. Ehrenberg
    Eickmeyer
    Frau Eilers (Bielefeld) Dr. Emmerlich
    Dr. Enders Engholm Frau Erler Esters
    Ewen
    Fellermaier Fiebig
    Dr. Fischer Flämig
    Frau Dr. Focke
    Franke (Hannover) Friedrich (Würzburg) Gansel
    Gerstl (Passau)

    Gertzen
    Dr. Geßner Glombig
    Gobrecht Grobecker Grunenberg Gscheidle Dr. Haack Haar
    Haase (Fürth)

    Haehser
    Hansen
    Frau Dr. Hartenstein Hauck
    Dr. Hauff Henke
    Heyenn
    Höhmann
    Hoffmann (Saarbrücken) Hofmann (Kronach)
    Dr. Holtz Horn
    Frau Huber Huonker Ibrügger
    Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg)
    Jaunich
    Dr. Jens (Voerde) Junghans Jungmann Junker
    Kaffka
    Kirschner
    Klein (Dieburg)

    Koblitz
    Konrad
    Kratz
    Kretkowski
    Dr. Kreutzmann Krockert Kühbacher Kuhlwein Lambinus
    Lange
    Lattmann
    Dr. Lauritzen
    Leber
    Lemp
    Lenders
    Frau Dr. Lepsius
    Liedtke
    Dr. Linde Lutz
    Mahne
    Marquardt Marschall
    Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer
    Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Meininghaus
    Menzel
    Möhring
    Müller (Bayreuth) Müller (Mülheim) Müller (Nordenham) Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering
    Nagel
    Neumann Dr. Nöbel Offergeld Oostergetelo
    Paterna
    Pawelczyk Peiter
    Dr. Penner Pensky
    Peter
    Polkehn Porzner
    Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Ravens
    Frau Renger Reuschenbach
    Rohde
    Rosenthal Roth
    Saxowski
    Dr. Schachtschabel Schäfer (Offenburg)

    Dr. Schäfer (Tübingen) Scheffler
    Scheu
    Schirmer Schlaga
    Schluckebier
    Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Hamburg) Schmidt (München)



    Vizepräsident Dr. Schmitt-Vockenhausen
    Schmidt (Wattenscheid) Schmidt (Würgendorf)
    Dr. Schmitt-Vockenhausen
    Dr. Schmude Dr. Schöfberger Schreiber
    Schulte (Unna) Schwabe
    Dr. Schwencke (Nienburg) Dr. Schwenk (Stade) Seefeld
    Sieler
    Frau Simonis Simpfendörfer Dr. Sperling Dr. Spöri
    Stahl (Kempen)

    Dr. Staudt
    Dr. Steger
    Frau Steinhauer Stockleben Stöckl
    Sybertz
    Thüsing
    Frau Dr. Timm Tönjes
    Topmann
    Frau Traupe Ueberhorst Urbaniak
    Dr. Vogel (München) Vogelsang
    Voigt (Frankfurt) Waltemathe Walther
    Dr. Weber (Köln) Wehner
    Weißkirchen (Wiesloch) Wendt
    Dr. Wernitz Westphal Wiefel
    Wilhelm
    Wimmer (Neuötting) Wischnewski
    Dr. de With Wittmann (Straubing) Wolfram (Recklinghausen)
    Wrede
    Würtz
    Wüster
    Wuttke
    Wuwer
    Zander
    Zebisch
    Zeitler
    Berliner Abgeordnete
    Bühling
    Dr. Diederich (Berlin) Dr. Dübber
    Egert
    Löffler
    Manning
    Mattick
    Frau Schlei Schulze (Berlin) Sieglerschmidt
    FDP
    Angermeyer Dr. Bangemann Baum
    Cronenberg
    Eimer (Fürth) Engelhard
    Ertl
    Dr. Friderichs Frau Funcke Gartner
    Gallus
    Gattermann Genscher
    Grüner
    Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann
    Hölscher
    Hoffie
    Jung
    Kleinert
    Dr.-Ing. Laermann
    Dr. Graf Lambsdorff Ludewig
    Dr. Dr. h. c. Maihofer
    Frau Matthäus-Maier Mischnick
    Möllemann Ollesch
    Paintner
    Peters (Poppenbüll) Schmidt (Kempten)
    von Schoeler Frau Schuchardt Spitzmüller
    Dr. Vohrer Dr. Wendig
    Wolfgramm (Göttingen) Wurbs
    Zywietz
    Berliner Abgeordnete Hoppe
    Nein
    CDU/CSU
    Dr. Abelein
    Dr. van Aerssen
    Dr. Aigner Alber
    Dr. Althammer
    Dr. Arnold Dr. Barzel Bayha
    Dr. Becher (Pullach)

    Dr. Becker (Frankfurt) Frau Benedix
    Benz
    Berger
    Biechele
    Dr. Biedenkopf
    Biehle
    Dr. von Bismarck
    Dr. Blüm Blumenfeld
    Böhm (Melsungen)

    Dr. Bötsch Braun
    Breidbach Broll
    Bühler (Bruchsal)

    Burger
    Carstens (Emstek) Carstens (Fehmarn) Conrad (Riegelsberg)
    Dr. Czaja Damm
    Daweke
    Dr. Dollinger
    Dr. Dregger Dreyer
    Engelsberger
    Erhard (Bad Schwalbach) Ernesti
    Dr. Evers
    Ey
    Eymer (Lübeck)

    Dr. Eyrich Feinendegen Frau Fischer
    Francke (Hamburg) Franke
    Dr. Friedmann
    Dr. Früh
    Dr. Fuchs Geisenhofer
    Dr. von Geldern
    Dr. George Gerlach (Obernau) Gerstein
    Gierenstein Glos
    Dr. Gölter Dr. Gruhl Haase (Kassel)

    Haberl
    Dr. Häfele Dr. Hammans
    Handlos
    Hanz
    Hartmann Hasinger von Hassel Hauser (BonnBad Godesberg) Hauser (Krefeld) Helmrich
    Dr. Hennig
    von der Heydt Freiherr
    von Massenbach Höffkes
    Höpfinger
    Dr. Hoffacker
    Frau Hoffmann (Hoya) Dr. Hornhues Horstmeier
    Dr. Hubrig Frau Hürland
    Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Dr. Jaeger Jäger (Wangen)

    Dr. Jahn (Braunschweig) Dr. Jahn (Münster)
    Dr. Jenninger
    Dr. Jentsch (Wiesbaden) Dr. Jobst
    Josten
    Frau Karwatzki
    Katzer
    Kiechle
    Dr. h. c. Kiesinger
    Dr, Klein (Göttingen) Klein (München)
    Dr. Klepsch Klinker
    Dr. Köhler (Duisburg) Dr. Köhler (Wolfsburg) Köster
    Dr. Kohl Kolb
    Krampe
    Dr. Kraske Kraus
    Dr. Kreile Krey
    Kroll-Schlüter
    Frau Krone-Appuhn
    Dr. Kunz (Weiden) Lagershausen Lampersbach
    Landré
    Dr. Langguth
    Dr. Langner Dr. Laufs Leicht
    Lemmrich
    Dr. Lenz (Bergstraße)

    Lenzer
    Link
    Lintner
    Löher
    Dr. Luda
    Lücker
    Dr. Marx Dr. Mende Dr. Mertes (Gerolstein)

    Metz
    Dr. Meyer zu Bentrup
    Dr. Mikat Dr. Miltner Milz
    Dr. Möller Dr. Müller Müller (Remscheid)

    Müller (Wadern)

    Dr. Müller-Hermann
    Dr. Narjes Neuhaus Frau Dr. Neumeister
    Niegel
    Nordlohne Frau Pack Petersen Pfeffermann Pfeifer
    Picard
    Pieroth
    Dr. Pinger Pohlmann Prangenberg
    Dr. Probst Rainer
    Rawe
    Reddemann Regenspurger
    Dr. Reimers
    Frau Dr. Riede (Oeffingen) Dr. Riedl (München)
    Dr. Riesenhuber
    Dr. Ritz
    Röhner
    Dr. Rose Rühe
    Russe
    Sauer (Salzgitter)

    Sauter (Epfendorf)

    Prinz zu Sayn-WittgensteinHohenstein
    Dr. Schäuble
    Schartz (Trier)

    Schedl
    Frau Schleicher Schmidhuber
    Schmidt (Wuppertal) Schmitz (Baesweiler) Schmöle
    Dr. Schneider
    Dr. Schröder (Düsseldorf) Schröder (Luneburg) Schröder (Wilhelminenhof) Dr. Schulte (Schwäbisch
    Gmünd) Schwarz
    Dr. Schwarz-Schilling
    Dr. Schwörer
    Seiters
    Sick
    Dr. Freiherr Spies von Büllesheim
    Spilker
    Spranger Dr. Sprung Stahlberg Dr. Stark (Nürtingen)

    Dr. Starke (Franken)

    Graf Stauffenberg



    Vizepräsident Dr. Schmitt-Vockenhausen
    Dr. Stavenhagen
    Dr. Stercken Stommel Strauß
    Stücklen Stutzer Susset
    de Terra Tillmann
    Dr. Todenhöfer Frau Tübler
    Dr. Unland
    Frau Verhülsdonk Vogel (Ennepetal) Vogt (Duren) Volmer
    Dr. Voss
    Dr. Waffenschmidt Dr. Waigel
    Frau Dr. Walz
    Dr. Warnke
    Dr. von Wartenberg Wawrzik
    Weber (Heidelberg) Weiskirch (Olpe) Dr. von Weizsäcker Werner
    Frau Dr. Wex
    Frau Will-Feld Frau Dr. Wilms
    Wimmer (Mönchengladbach)

    Windelen
    Frau Dr. Wisniewski Wissebach Wissmann
    Dr. Wittmann (München) Dr. Wörner
    Baron von Wrangel Würzbach
    Dr. Wulff Dr. Zeitel Zeyer
    Ziegler
    Dr. Zimmermann
    Zink
    Berliner Abgeordnete
    Amrehn
    Frau Berger (Berlin)

    Dr. Gradl
    Kittelmann Kunz (Berlin) Luster
    Müller (Berlin)

    Dr. Pfennig Frau Pieser Straßmeir Wohlrabe
    Damit ist der Einzelplan 04 in namentlicher Abstimmung angenommen.

    (Beifall bei der SPD)


    (V o r sitz : Vizepräsident Stücklen)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Meine Damen und Herren, ich rufe auf:
Einzelplan 05
Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts — Drucksache 8/495 —
Berichterstatter:
Abgeordneter Dr. Bußmann Abgeordneter Gärtner
dazu
Beratung der Beschlußempfehlung und des
Berichts des Auswärtigen Ausschusses

(3. Ausschuß)

zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU
Vorbereitung einer Dokumentation über die menschenrechtliche Lage in Deutschland und der Deutschen in den kommunistischen Staaten Osteuropas
zu dem Antrag der Fraktion der SPD, FDP
Verwirklichung der KSZE-Schlußakte und Wahrung der Menschenrechte
— Drucksachen 8/152, 8/221, 8/603 —
Berichterstatter:
Abgeordneter Mattick
Abgeordneter Dr. Mertes (Gerolstein)

Beratung der Beschlußempfehlung und des
Berichts des Auswärtigen Ausschusses

(3. Ausschuß)

zu der Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Nordatlantischen Versammlung
und zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU
zur Beratung des Berichts der deutschen Delegation über die 22. Jahrestagung der Nordatlantischen Versammlung
— Drucksachen 8/27, 8/110, 8/604 —Berichterstatter:
Abgeordneter Blumenfeld Abgeordneter Dr. Corterier Abgeordneter Möllemann
Wünscht einer der Berichterstatter das Wort? — Das ist nicht der Fall. Herr Abgeordneter Picard hat sich zu Wort gemeldet.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Walter Picard


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte zu Beginn meiner kurzen Ausführungen zum Einzelplan 05 — auch für meine Fraktion — der Genugtuung Ausdruck geben, daß unser Außenminister auf einer seiner — wie die Presse das sagt — Stippvisiten einmal wieder in Bonn ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich will dieses Thema nicht allzusehr ausbreiten, aber mit Genehmigung des Präsidenten möchte ich doch einen kleinen Pressebericht zitieren.

    (Wolfram [Recklinghausen] [SPD] : Das war eine überflüssige Bemerkung!)

    — Ob die Bemerkung überflüssig war, weiß ich nicht. Die deutsche Presse — nicht nur die, die der Regierung nicht so wohl will, sondern auch besonders die, die der Regierung wohl will — ist jedenfalls der Meinung, daß eine solche Bemerkung nicht überflüssig ist,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    insbesondere dann nicht, wenn die Frage in der Öffentlichkeit seit langem erörtert wird, warum unser Außenminister in Konkurrenz zu Herrn Kissinger getreten ist und nach einem solchen Pressebericht seiner Freude darüber Ausdruck gegeben haben soll, den Rekord des Herrn Kissinger gebrochen zu haben. Es erhebt sich dann nämlich die Frage, warum wir nicht nur einen Minister, sondern auch noch zwei Staatsminister haben.Vielleicht wird der Herr Minister nachher die Güte haben, darauf einzugehen; denn diese beiden Staatsminister sollten doch gerade der Entlastung des Außenministers bei diesem sehr schwierigen Geschäft dienen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Die reisen doch auch!)

    Reisen müssen sein. Gerade ein Außenminister muß notwendigerweise auch reisen. Aber daß er seine Aufgabe deshalb, weil er Außenminister heißt, außerhalb der Bundesrepublik wahrzunehmen hat, während er früher, als er Innenminister war, sie im Innern wahrzunehmen hatte — ich glaube, so einfach kann man das nicht machen. So hin und wieder wäre es gar nicht schlecht, wenn sich der Herr Au-



    Picard
    ßenminister den Aufgaben im Hause und nicht nur denen draußen etwas häufiger widmen könnte. Ich sage damit gar nichts gegen die Reisen, sondern ich habe den Eindruck — sehr viele in diesem Lande haben diesen Eindruck —, daß der eigentliche Grund für die nur noch sporadische Anwesenheit des Ministers im Auswärtigen Amt der miserable Zustand von Regierung und Koalition ist: Herr Genscher ist als Parteivorsitzender mehr als vertretbar mit den Versuchen beschäftigt, die Koalition am Leben zu halten, die Risse zu kitten, Warnungen hören zu lassen und — wie kürzlich geschehen — auch noch Drohungen auszusprechen, mit dem Verwirrspiel endlich einmal aufzuhören. Wir wünschen Ihnen, Herr Minister, bei diesem Unternehmen viel Erfolg.