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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 253. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 Inhalt: Abwicklung der Tagesordnung . . . . . 17973 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Kassenarztrechts und zur Änderung der Krankenversicherung der Rentner (Krankenversicherungs-Weiterentwicklungsgesetz) — Drucksache 7/3336 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5449 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/5365 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung von Vorschriften des Zweiten Buches der Reichsversicherungsordnung (Gesetz zur Weiterentwicklung des Kassenarztrechts) — Drucksache 7/3337 Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/5365 — Müller (Berlin) CDU/CSU 17973 D Biermann SPD 17975 A Franke (Osnabrück) CDU/CSU . . . . 17977 A Schmidt (Kempten) FDP . . . . . . 17978 D Dr. Pirkl, Staatsminister des Freistaates Bayern 17980 D Frau Dr. Neumeister CDU/CSU . . . . 17982 D Kratz SPD 17985 C Arendt, Bundesminister BMA . . . . 17987 A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuchs, der Strafprozeßordnung, des Gerichtsverfassungsgesetzes, der Bundesrechtsanwaltsordnung und des Strafvollzugsgesetzes — Drucksachen 7/4005, 7/3729 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Vogel (Ennepetal), Kunz (Berlin), Dr. Jaeger, Erhard (Bad Schwalbach), Dr. Lenz (Bergstraße), Dr. Wittmann (München) und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Schutz der Rechtspflege Drucksache 7/3116 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Strafprozeßordnung — Drucksa- II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 che 7/3649 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung terroristischer krimineller Vereinigungen — Drucksache 7/3661 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Erleichterung der Strafverfolgung krimineller Vereinigungen — Drucksache 7/3734 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung terroristischer krimineller Vereinigungen — Drucksache 7/4004 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beschleunigung strafrechtlicher Verfahren — Drucksache 7/5267 — Gnädinger SPD . . . . . . . . . . 17990 A Kunz (Berlin) CDU/CSU . . . . . . 17993 D Kleinert FDP 17997 C Dr. Penner SPD . . . . . . . . . 17999 B Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU . . . . 18001 B Pensky SPD 18004 A Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . . 18005 A Engelhard FDP 18007 A Vogel (Ennepetal) CDU/CSU 18009 B Dürr SPD 18051 C Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . 18052 C, 18056 A Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . . 18055 A Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Dritten Gesetz zur Änderung des Personenbeförderungsgesetzes — Drucksache 7/5382 — Junghans SPD 18048 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Zweiten Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes — Drucksache 7/5383 — Junghans SPD 18049 A Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelrechts — Drucksache 7/5384 — Höcherl CDU/CSU 18049 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zum Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht — Fernunterrichtsschutzgesetz — Drucksache 7/5385 — Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 18051 A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen — Drucksachen 7/3919, 7/3200 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksachen 7/5412, 7/5422 — Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 18058 A Thürk CDU/CSU 18061 B Kleinert FDP 18065 B Dr. Vogel, Bundesminister BMJ 18067 C Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Wirtschaft zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Zweiten Bericht zur Verbraucherpolitik — Drucksachen 7/4181, 7/5174 — Dr. Jens SPD . . . . . . . . . . . 18069 A Dr. Hammans CDU/CSU 18071 A Grüner, Parl. Staatssekretär BMWi . . 18073 D Frau Dr. Martiny SPD . . . . . . . 18075 D Sauter (Epfendorf) CDU/CSU . . . . . 18078 B Beratung des Antrags des Haushaltsausschusses über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bundes für die Haushaltsjahre 1971 und 1972 auf Grund der Bemerkungen des Bundesrechnungshofes — Drucksachen 7/1242, 7/2709, 7/5350 — Leicht CDU/CSU 18080 C Kulawig SPD 18082 C Hoppe FDP 18087 C Haehser, Parl. Staatssekretär BMF . . . 18088 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes über die Erhöhung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern (Fünftes Bundesbesoldungserhöhungsgesetz) — Drucksache 7/5192 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 III Drucksache 7/5348 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/5296 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, CDU/CSU, FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Diätengesetzes 1968 — Drucksache 7/5247 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5454 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/5357 — Dr. Wernitz SPD . . . . . . . . . 18090 C Dr. Althammer CDU/CSU . . . . . . . 18091 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, CDU/CSU, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gewährleistung der Unabhängigkeit des vom Deutschen Presserat eingesetzten Beschwerdeausschusses — Drucksache 7/4889 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5453 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/5145 — 18092 D Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Dr. Lenz (Bergstraße), Gerster (Mainz), und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 39) — Drucksache 7/5307 — . . . 18093 C Fragestunde — Drucksache 7/5404 vom 18. 6. 1976 — Mitverantwortung der Bundesregierung an der Verwendung eines veunreinigten Impfstoffs zur Bekämpfung der marekschen Krankheit bei Geflügel sowie Schutz der durch die Verwendung dieses Impfstoffs in ihrer Existenz bedrohten Betriebe MdlAnfr A41 18.06.76 Drs 07/5404 Ey CDU/CSU MdlAnfr A42 18.06.76 Drs 07/5404 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Logemann BML 18012 C, 18013 A, B ZusFr Ey CDU/CSU . . . . 18012 D, 18013, A, B Bezeichnung der Bundesländer als „Fußballmannschaft" durch den Staatsminister im Auswärtigen Amt Moersch MdlAnfr A90 18.06.76 Drs 07/5404 Dr. Fuchs CDU/CSU Antw PStSekr Frau Schlei BKA 18013 B, D, 18014 A ZusFr Dr. Fuchs CDU/CSU . . . . . . . 18013 D ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 18014 A In der Zeit vom 1. Januar bis 18. Juni 1976 entstandene sowie vom 19. Juni bis 3. Oktober 1976 noch entstehende Kosten für Veröffentlichungen der Bundesregierung zur Darstellung (Propagierung) ihrer Politik MdlAnfr A91 18.06.76 Drs 07/5404 Dr. Althammer CDU/CSU MdlAnfr A92 18.06.76 Drs 07/5404 Dr. Althammer CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 18014 B, 18015 B, C, D, 18016 A,B,D, 18017 A,B,C,D, 18018 A,C,D ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . . . 18014 B, 18015 B, C, D ZusFr Dr. Sperling SPD 18016 A ZusFr Breidbach CDU/CSU 18016 B ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 18016 C ZusFr Dr. Schweitzer SPD 18016 D ZusFr Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . 18017 A ZusFr Haase (Kassel) CDU/CSU . . . . 18017 C ZusFr Lenders SPD . . . . . . . . 18017 D ZusFr Dr. von Bülow SPD 18018 B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 18018 C ZusFr Leicht CDU/CSU 18018 D Kosten und Auflagenhöhe der von der Bundesregierung vom 1. Januar bis 18. Juni 1976 veröffentlichen Anzeigen und Beilagen in Zeitungen und Zeitschriften MdlAnfr A93 18.06.76 Drs 07/5404 Haase (Kassel) CDU/CSU MdlAnfr A94 18.06.76 Drs 07/5404 Haase (Kassel) CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA 18019 A Auflagenhöhe der von der Bundesregierung für die Zeit vom 19. Juni bis 3. Oktober 1976 noch vorgesehenen Anzeigen und Beilagen in Zeitungen oder Zeitschriften MdlAnfr A 95 18.06.76 Drs 07/5404 Schröder (Lüneburg) CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 18019 D, 18020 B, C, D, 18021 A, B, C, D, 18022 A, B ZusFr Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . . 18020 B ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . . . . . 18020 C ZusFr Haase (Kassel) CDU/CSU . . . . 18020 D ZusFr Niegel CDU/CSU . . . . . . . . 18021 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 18021 B ZusFr Stahl (Kempen) SPD 18021 C ZusFr Dr. Jobst CDU/CSU . . . . . . 18021 D ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 18022 A ZusFr Dr. Schulze-Vorberg CDU/CSU . . 18022 B IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 Angabe der zu Präsentationen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung aufgeforderten und mit Objekten beauftragten Werbeagenturen MdlAnfr A97 18.06.76 Drs 07/5404 Wohlrabe CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 18022 D, 18023 B, C, D, 18024 B, C, D, 18025 A, C ZusFr Wohlrabe CDU/CSU . 18023 A, B ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . . . . . 18023 C ZusFr Breidbach CDU/CSU . . . . . . 18023 D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 18024 A ZusFr Wawrzik CDU/CSU . . . . . . . 18024 B ZusFr Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . . 18024 C ZusFr Dr. von Bülow SPD . . . . . . 18024 D ZusFr Ey CDU/CSU 18024 D ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . 18025 A ZusFr Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . . 18025 B ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 18025 C Einsetzen eines 16seitigen hektographierten Katalogs der Veröffentlichungen des Bundespresseamts und der Bundesministerien im Rahmen der Parteiarbeit der SPD MdlAnfr A99 18.06.76 Drs 07/5404 Leicht CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 18025 D, 18026 B, C, D, 18027 A, B, C, 18028 A, C ZusFr Leicht CDU/CSU . . . . . . . . 18026 B ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) CDU/CSU . . 18026 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 18026 C ZusFr Dr. Sperling SPD 18026 D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU 18026 D, 18027 A ZusFr Dr. von Bülow SPD 18027 B ZusFr Haase (Kassel) CDU/CSU 18027 C ZusFr Dr. Kliesing CDU/CSU 18027 D ;ZusFr 'Immer (Altenkirchen) SPD . . . 18028 B ZusFr Wawrzik CDU/CSU 18028 C Anzahl der nach dem Stand vom 19. Juni 1976 noch zur Verteilung bereitliegenden sowie Kosten der vom 1. Januar bis 18. Juni 1976 angebotenen Broschüren Faltblätter, Druckschriften und ähnlichen Veröffentlichungen der Bundesregierung MdlAnfr A102 18.06.76 Drs 07/5404 Frau Pieser CDU/CSU MdlAnfr A103 18.06.76 Drs 07/5404 Frau Pieser CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA 18028 D, 18029 A, B, C, D, 18030 A, B, D, D ZusFr Frau Pieser CDU/CSU . . . . . . 18029 B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . . 18029 B ZusFr Leicht CDU/CSU . . . . . . . . 18029 C ZusFr Sund SPD . . . . . . . . . . 18029 D ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . . . . 18030 A ZusFr Egert SPD 18030 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 18030 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 18030 C ZusFr Grobecker SPD . . . . . . . 18030 D Zur Geschäftsordnung Seiters CDU/CSU 18031 A Aktuelle Stunde betr. Verwendung von Staatsgeldern für Anzeigen und Broschüren der Bundesregierung Dr. Carstens (Fehmarn) CDU/CSU . . . . 18031 D Dr. von Bülow SPD . . . . . . . . 18033 A Hoppe FDP 18033 D Haehser, Parl Staatssekretär BMF 18035 A, 18044 C Dr. Althammer CDU/CSU 18036 B Esters SPD 18037 C Schröder (Lüneburg) CDU/CSU 18038 C Gallus FDP 18039 D Frau Schlei, Parl. Staatssekretär BKA . 18040 D Wohlrabe CDU/CSU . . . . . . . . . 18041 D Grobecker SPD 18043 B Haase (Kassel) CDU/CSU 18045 D Dr. Sperling SPD 18046 D Frau Funcke, Vizepräsident . . 18043 D, 18048 B Nächste Sitzung 18093 C Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 18095* A Anlage 2 Publikationen, die nach dem 18. Juni 1976 noch zur Verteilung bereitstehen . . . . 18096* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 17973 253. Sitzung Bonn, den 24. Juni 1976 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 25. 6. Dr. Ahrens ** 25. 6. Dr. Aigner * 25. 6. Alber ** 25. 6. Amrehn ** 25. 6. Dr. Arnold 25. 6. Dr. Artzinger * 25. 6. Dr. Bangemann * 24. 6. Behrendt * 25. 6. Frau von Bothmer ** 25. 6. Büchler (Hof) 25. 6. Büchner (Speyer) ** 25. 6. Prof. Dr. Burgbacher 24. 6. Christ 25. 6. Dr. Corterier 25. 6. Dr. Dregger 25. 6. Dreyer 2. 7. Engelsberger 25. 6. Entrup 25. 6. Fellermaier * 25. 6. Flämig * 25. 6. Frehsee * 25. 6. Dr. Früh * 24. 6. Gerlach (Emsland) * 25. 6. Härzschel 25. 6. Hansen 25. 6. von Hassel 25. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 25. 6. Dr. Klepsch * 25. 6. Kroll-Schlüter 25. 6. Lautenschlager * 25. 6. Lemmrich ** 25. 6. Lücker * 25. 6. Memmel * 25. 6. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 25. 6. Müller (Mülheim) * 25. 6. Mursch * 25. 6. Dr. Narjes 25. 6. Picard 25. 6. Rawe 25. 6. Richter ** 25. 6. Prof. Dr. Schellenberg 2. 7. Schmidt (München) * 25. 6. Schmidt (Wattenscheid) 25. 6. Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) 24. 6. Dr. Schulz (Berlin) * 25. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 25. 6. Dr. Schwörer * 25. 6. Seefeld * 25. 6. Seibert 25. 6. Spitzmüller 24. 6. Springorum * 25. 6. Dr. Starke (Franken) * 25. 6. Frau Stommel 25. 6. Strauß 25. 6. Suck * 25. 6. Frau Tübler 2. 7. Dr. Vohrer ** 25. 6. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 2. 7. Walkhoff * 25. 6. Wallmann 2. 7. Walther 2. 7. Frau Dr. Walz * 25. 6. Frau Dr. Wolf ** 25. 6. von Wrangel 2. 7. Wurbs 25. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 18096* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 Anlage 2 Publikationen, die nach dem 18. 6. 1976 noch zur Verteilung bereitstehen Ressort Art der Titel Auflage Publikation 1. AA Broschüre Materialien zur Außenpolitik (8 Publikationen) 1 400 000 Sonstige Buch Außenpolitik „Im Dienst von Frieden und Sicherheit" 50 000 1 450 000 2. BMI Broschüre Verfassungsschutzbericht '74 80 000 Broschüre Werner Maihofer-Ansprachen und Reden '74/75 5 000 Broschüre Wegweiser für Heimkehrer 7 000 Broschüre Dienstrechtsreform 10 000 Sonstiges Informationsdienst Innere Sicherheit 4 000 Broschüre Bundesministerium des Innern 15 000 Broschüre Bundeskriminalamt 20 000 Broschüre Menschen unserer Zeit 500 Broschüre 3. Sportbericht der BR 55 000 196 500 3. BMJ Broschüre Ehe- und Familienrecht 1 230 000 Faltblatt Merkblatt zum § 218 100 000 Faltblatt Reiseveranstaltervertrag 50 000 Sonstige Opferentschädigung 20 000 Broschüre Der neue Strafvollzug 280 000 Broschüre Mehr Rechtsschutz für den Bürger 100 000 Faltblatt Reform des Ehe- und Familienrechts 56 000 Sonstige Verbraucherschutz 15 000 Sonstige Reform des Ehe- und Familienrechts 1 500 Sonstige Mit 18 volljährig 2 500 1 855 000 4. BMF Broschüre Der Bundeshaushalt — Unser Geld 150 000 Broschüre Körperschaftsteuerreform 300 000 Broschüre Reden und Interviews Bd. IV 10 000 Broschüre Probleme und Lösungsmöglichkeiten einer Bodenwertzuwachsbesteuerung 4 000 Broschüre Das Haushaltsdefizit im Aufschwung abbauen 15 000 Broschüre Unsere Steuern von A bis Z 53 000 Broschüre Gute Fahrt mit dem Zoll 200 000 Broschüre Die Dienste der Gleichmäßigkeit der Besteuerung 1 000 Broschüre Chronik der Finanz- und Währungspolitik '75 40 000 Faltblatt Zur Finanzpolitik der BR gibt es keine Alternative 340 000 1 113 000 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 18097* Ressort Art der Titel Auflage Publikation 5. BMWi Broschüre Leistung in Zahlen '75 100 000 Broschüre Mittelstand-Leistung und Wettbewerb 150 000 Broschüre Reden zur Wirtschaftspolitik V 30 000 Broschüre Der wirtschaftspolitische Kurs der BR 140 000 Broschüre Regionalpolitik 60 000 480 000 6. BML Faltblatt Soziale Sicherheit Betriebliche Investitionen Wohnhaus-Förderung 30 000 Bergbauern-Förderung Nebenerwerb-Förderung Faltblatt Soziale Sicherheit 20 000 Betriebs-Investitionen 20 000 Faltblatt Wohnhausförderung 20 000 Sonstige Bundesnaturschutzgesetz 30 000 Sonstige Leistungsbilanz 5 000 125 000 7. BMA Broschüre Mitbestimmung 300 000 Broschüre Unsere soziale Sicherung 500 000 Broschüre Jugendarbeitsschutz 100 000 Broschüre Arbeitsstättenverordnung 50 000 Broschüre Soziale Sicherung — Ein ganzes Leben lang 50 000 Faltblatt Jugendarbeitsschutz 560 000 Faltblatt Vertrauen in die Rentenversicherung 500 000 Faltblatt Das Netz der sozialen Sicherheit 1 Mio. Sonstige Schülerarbeitsheft über die Sozialpolitik 850 000 Sonstige Buch über die soziale Sicherung 50 000 Broschüre Mitbestimmung 29 000 Broschüre Sozialgesetzbuch 41 072 Broschüre Arbeitsförderungsgesetz 39 648 Broschüre Unsere soziale Sicherung 150 000 4 219 720 8. BMJFG Broschüre Sozialhilfe 60 000 Broschüre Für uns 5 000 Broschüre Bericht über Auswertung des KHG 2 000 Broschüre Große Anfrage „Krebsforschung" 2 000 Broschüre Gesundheitsbilanz 1 000 Faltblatt Naturheilmittel 15 000 Broschüre Wir tun was für Sie 150 000 Broschüre Adoptionsvermittlung 50 000 285 000 18098* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 Ressort Art der Titel Auflage Publikation 9. BMV Broschüre Info-Broschüre für alle Verkehrsbereiche 1 000 000 Broschüre Argumentationsbroschüre zur Verkehrspolitik 120 000 1 120 000 10. BMBau Broschüre Städtebaubericht Nachdruck 5 000 Faltblatt Wie hilft der Staat beim Bauen 100 000 Faltblatt Neues Wohnen in alten Häusern 100 000 Broschüre Wohnen in der Bundesrepublik 7 000 Faltblatt Wie hilft der Staat beim Bauen 50 000 262 000 11. BMB Fehlanzeige — — 12. BMFT Broschüre Forschung und Technologie für eine modernen Volkswirtschaft 75 000 Sonstige Maternseite „Forschung und Technik im Dienste der Gesundheit" 700 000 Sonstige Maternseite „Drittes Datenverarbeitungsprogramm" 700 000 Broschüre Forschung und Innovationen 15 000 Broschüre Schaffung menschengerechter Arbeitsbedingungen 10 000 Broschüre Damit die Arbeit menschlicher wird 50 000 Faltblatt Forschung aktuell 80 000 1 630 000 13. BMBW Broschüre Arbeiterkinder im Bildungssystem 40 000 Faltblatt Zwischenbilanz Gesamtschule 50 000 Broschüre Lehrlingszeitung 50 000 Broschüre Weiterbildung — Chance für Arbeitnehmer 20 000 160 000 14. BMZ Broschüre Politik der Partner 43 000 Broschüre Jahresbericht der BR '75 Auszug BMZ 20 000 Broschüre Entwicklungspolitik Materialien 4. Ausgaben 60 000 Broschüren Spiegel der Presse (9 Ausgaben) 67 500 Sonstige Zeitung „Weltblick" Nr. 4/76 700 000 Broschüre Journalistenpreis „Entwicklungspolitik '75" 10 000 Broschüre Durch Partnerschaft Probleme lösen 125 000 Broschüre Die neue wirtschaftliche Entspannung 15 000 Broschüre Entwicklungsprojekte 6 000 Sonstige Zeitung „Weltblick" Nr. 3/76 20 000 Sonstige Plakatreihe (6 Motive) Entwicklungspolitik 5 000 1 071 500 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 18099* Ressort Art der Titel Auflage Publikation 15. BMVg Broschüre Gebrauchsanweisung für die BW 350 000 Broschüre NATO — Tatsachen und Dokumente 7 000 Sonstige Kurzfassung Weißbuch 10 000 Sonstige Sicherheit und Entspannung (Auszug aus Weißbuch) 10 000 Sonstige Schrift über Bundeswehrverwaltung 10 000 Sonstige Thesen zur Sicherheitspolitik 30 000 Broschüre Weißbuch 75/76 15 000 Broschüre Verteidigung und Entspannungs-Sicherheit 5 000 Broschüre NATO-Handbuch 4 000 Sonstige Rede BM Leber vom 15. 1. 1976 500 441 500 16. 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    Rede von Alwin Kulawig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Sie haben aus den Ausführungen des Vorredners gehört, daß es ein Anliegen der Opposition ist, sich den Problemen der Haushaltskontrolle und der Rechnungsprüfung,

    (Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : Leider nur der Opposition!)

    folgend der Spur des Bundesrechnungshofs, ausführlicher zu widmen, weil es die Befürchtung der Opposition ist, daß die anderen Parteien im Hause kein besonderes Interesse daran haben, und weil es sozusagen eine institutionelle Aufgabe der Opposition sei, diese Probleme wahrzunehmen.
    Ich habe gezählt, wie viele Abgeordnete der Opposition den Ausführungen des Vorsitzenden des Haushaltsausschusses und des Sprechers der Opposition heute abend gelauscht haben. Unter Abzug seiner Person waren es vier. Es ist also offensichtlich nicht so ernst von der Opposition gemeint, wie ihr Sprecher das heute abend glauben machen wollte

    (Dr. Hammans [CDU/CSU] : Der Schein trügt! — Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : Qualität ist entscheidend, nicht Quantität!)

    und wie es der Rechnungshof — das ist im Lauf der letzten Jahre bei anderen Anlässen hier schon gelegentlich vorgetragen worden — eigentlich gern hätte, nämlich daß hier im Parlament der Arbeit, die er leistet, mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Ich meine, der Rechnungshof ist auf einer falschen Fährte, wenn er hofft, daß diese Aufgabe von der Opposition wahrgenommen werden könnte. Die andere Seite — ich meine die der Koalition — ist zwar entsprechend ihrer Mehrheit, aber auch nicht in großem Umfang stärker vertreten. Das zeigt

    (Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : Traurig genug!)




    Kulawig
    — das will ich fairerweise gesagt haben —, daß der ganze Bereich, über den wir heute eine Plenumsdebatte wagen, Herr Kollege Leicht, so sensationell und so wichtig gar nicht von allen Seiten des Hauses genommen wird.

    (Leicht [CDU/CSU]: Leider!)

    Vielleicht können wir in den kommenden Jahren darüber nachdenken, woran das liegt.
    Nur will ich gesagt haben: Der Pfad, der in der Zeit getreten worden ist, als die CDU/CSU die Regierung stellte und die Sozialdemokraten in der Opposition waren, ist offenbar nicht genutzt worden, um eine Tradition für eine aufmerksamere Haushaltskontrolle zu begründen. Das muß also offensichtlich erst unter den heutigen Verhältnissen ernsthafter dargelegt und zum Austrag gebracht werden.
    Insofern hat mich auch gestört, daß Sie — wie Sie ausgeführt haben — zutiefst bedauert haben, daß die tatsächliche Haushalts- und Wirtschaftsführung stets erst viele Jahre nach dem Ablauf des jeweiligen Haushaltsjahrs im Parlament behandelt wird.

    (Leicht [CDU/CSU] : Das ist kein Vorwurf gegen die Regierung!)

    Ich als der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, als den Sie mich zum Schluß apostrophiert haben, habe zum Beispiel im Jahr 1973 die Aufgabe der Prüfung von Vorgängen gehabt, die sich im Jahr 1958 etwa im Zusammenhang mit der StarfighterEntwicklung und der Starfighter-Beschaffung abgespielt haben. Das war im Jahre 1973 gegenüber 1958. Dazwischen liegt also ein Zeitraum von 15 Jahren. Heute abend reden wir im Plenum des Deutschen Bundestages über Prüfungsvorgänge, die sich, was die über- und außerplanmäßigen Ausgaben des Jahres 1973 betrifft, Ende des Jahres 1973 abgespielt haben. Also immerhin: gegenüber einem Abstand von 15 Jahren, was die Aktualität dessen betrifft, was zu prüfen war in einer Zeit, als ich Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses wurde, liegen heute drei Jahre dazwischen. Im Vergleich zu früher sind wir der Realität und der Aktualität der Prüfungsvorgänge beträchtlich nahegekommen, und zwar seitdem die Sozialdemokraten im wesentlichen die Bundesregierung stellen.

    (Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : Aber damals haben Sie geschlafen! So effektiv sind wir als Opposition: ständig am Ball!)

    — Ich will hier nicht unfreundlich sein. Sonst würde ich sagen: Es ist sowieso nicht ernst zu nehmen, was Sie hier einzuwenden haben. Ich will Ihnen das auch belegen. Das steht im Gegensatz zu einer Zeit, als der Vorredner selber nicht nur Angehöriger der Regierungspartei, sondern auch Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses gewesen ist.
    Wir wollen also festhalten: Von seiten der heutigen Opposition ist keine Kritik berechtigt, die in die Richtung geht, daß man zu beklagen habe, daß keine Zeitnähe der Haushaltskontrolle bestehe. Wir haben seit der Zeit, wo wir dran sind, und seitdem wir im Rechnungsprüfungsausschuß die Möglichkeit haben, das Prüfungsverfahren zu beschleunigen, die Zeitnähe der Haushaltskontrolle und der Rechnungsprüfung gegenüber der Entwicklung vergangener Jahre, als Sie die politische Verantwortung als Regierungspartei getragen haben, erheblich verbessert. Insofern war das, was Sie hier als grundsätzliche Kritik angebracht haben, unberechtigt. Sie haben dabei nicht durchblicken lassen, daß sich in der Zwischenzeit eine beträchtliche Wandlung hin zur Aktualität durchgesetzt hat.

    (Möller [Lübeck] [CDU/CSU]: Durch uns!)

    Wir prüfen jetzt sehr zeitnah. Zur Zeit prüfen wir im Rechnungsprüfungsausschuß das, was uns der Bundesrechnungshof an Prüfungsbemerkungen zum Haushaltsjahr 1973 vorgelegt hat. Was wir heute prüfen, liegt in der Zeit der Regierung und der Regierungskoalition, die heute dran sind. Das haben Sie zu Ihrer Zeit nie erreicht. Sie sind weit in der Historie geblieben. Ihr Vorwurf war also unberechtigt.
    Ich war mir sicher, daß das Plenum an dem Gegenstand, den wir heute abend zu diskutieren haben, keinen großen Anteil nimmt. Ich hatte mir vorgenommen, dem Plenum heute abend zu sagen: Wir wollen hier nicht wiederholen, was wir in dem zuständigen Haushaltsausschuß und in dem zuständigen Unterausschuß im einzelnen geprüft haben; denn das ist ja nun die Aufgabe der Ausschüsse. Ich wollte vielmehr darauf hinweisen, daß Ihnen das, was wir im Rechnungsprüfungsausschuß und im Haushaltsausschuß als Ergebnis unserer Prüfung erarbeitet haben, als Drucksache 7/5350 vorliegt. Daraus können Sie entnehmen, zu welchem Resultat die zuständigen Ausschüsse bei ihren Prüfungsbemühungen gekommen sind.
    Ich habe erleben müssen, daß Sie, Herr Kollege Leicht, nun doch in die Einzelheiten der Beschlüsse des Rechnungsprüfungsausschusses, die der Haushaltsausschuß bestätigt hat, eingestiegen sind. Sie sind dabei zu skandalös falschen Schlußfolgerungen gekommen. Denn Sie haben ausgeführt, daß der jetzige Bundeskanzler in seiner Eigenschaft als Bundesverteidigungsminister ein böses Beispiel öffentlicher Verschwendung gegeben habe, indem er zwei engen und hochgestellten Mitarbeitern für die Zeit nach ihrem Ausscheiden über die Jahre hinweg sogenannte Beraterverträge und damit ein, wie Sie sagten, beachtliches Zubrot verschafft habe.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    — Wenn Sie dabei waren, Herr Kollege Haase, als wir das im Rechnungsprüfungsausschuß behandelten, haben Sie dem ja wohl zugestimmt, was der Ausschuß einstimmig beschlossen hatte. Es ist einfach unfair, eine Sache — Sie können sie in der Drucksache, die Ihnen vorliegt, nachlesen —, die sachlich und ordnungsgemäß geprüft worden ist und zu einstimmigen Beschlüssen sowohl des Rechnungsprüfungs- als auch nachher des Haushaltsausschusses geführt hat, hier in dieser Art und Weise nachträglich zu entstellen.
    Es handelt sich um zwei Fälle. Ich nehme den zweiten Fall vorweg, wo der Rechnungsprüfungsausschuß und der Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages gesagt haben — zunächst einmal grundsätzlich—, daß Beamte, die eine wichtige Funktion in



    Kulawig
    der Bundesregierung ausgeübt und sich besondere Spezialkenntnisse erworben haben im Zusammenhang mit einer bestimmten Spezialaufgabe, nachdem sie nun, weil die Pensionsgrenze dazwischengeraten ist, in den Ruhestand versetzt worden sind, im Sinne der Regierung, im Sinne des Parlaments, auch im Sinne des Steuerzahlers sinnvoll verwendet werden können, um diese Aufgabe noch zu Ende zu bringen.

    (Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : Im Sinne der Regierung, nicht des Parlaments!)

    — Sie waren ja auch nicht dabei, als wir das im Haushaltsausschuß, im Rechnungsprüfungsauschuß, beschlossen haben!
    Dies muß dann beamtenrechtlich, nachdem sie in den Ruhestand getreten sind, geregelt werden. Es kann also sinnvoll sein, sie mit einem zeitlich begrenzten Auftrag mit ihrer Aufgabe noch weiter zu beschäftigen, weil sie eben noch einen gewissen Informationsvorteil haben, weil sie Fähigkeiten und Kenntnisse haben, die Nachfolger nicht haben könnten.

    (Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : Aber die Arbeit ist doch nie abgeliefert worden!)

    Dies haben der Rechnungsprüfungsausschuß und der Haushaltsausschuß auch entsprechend beschlossen. Ich rede vom zweiten Fall!

    (Abg. Dr. Althammer [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Bitte, Herr Kollege Althammer


Rede von Dr. Walter Althammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Herr Kollege Kulawig! Sind Sie nicht auch mit mir der Auffassung, daß dieses Schicksal, daß dann die Pensionsgrenze dazwischenkommt, eigentlich alle qualifizierten Beamten trifft?

(Heiterkeit bei der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Alwin Kulawig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ja gewiß! Der Rechnungsprüfungsausschuß und der Haushaltsausschuß haben auch ausdrücklich gesagt: Darum kann man es nicht grundsätzlich ausschließen, daß ein fähiger, erfahrener Beamter, wenn er in den Ruhestand versetzt worden ist, auf dem Weg über einen Beratervertrag auch noch weiter beschäftigt wird.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Der Rechnungsprüfungsausschuß und der Haushaltsausschuß haben einstimmig beschlossen, daß dies grundsätzlich möglich sein muß, aber die Regierung aufgefordert, strenge Maßstäbe für die Erteilung solcher Berateraufträge aufzustellen.

    (Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : Aber Herr Kollege ! Man kann doch erwarten, daß die Arbeit abgeliefert wird!)

    Der andere Fall, der also der erste Fall gewesen ist, Herr Kollege Leicht, ist nicht geeignet, um in aller Breite und im Detail hier dargelegt zu werden,

    (Leicht [CDU/CSU] : Auch ich habe bewußt nur einen Satz gesagt!)

    weil es sich hier um eine bestimmte NATO-Aufgabe gehandelt hat. Aber auch hier haben der Rechnungsprüfungsausschuß und der Haushaltsausschuß gesagt: Dagegen, daß dieser Mann diesen Auftrag im Interesse der Bundesregierung dort aufgenommen hat, kann natürlich kein Mensch etwas einwenden. Die Bundesregierung hat pflichtgemäß gehandelt, als sie von der Möglichkeit, hier einen Beamten, einen General der Bundeswehr, mit dieser zivilen Aufgabe im NATO-Bereich zu beauftragen, Gebrauch gemacht hat. Da ergab sich nun ein Einkommensdefizit gegenüber den Möglichkeiten des Generalleutnants in der deutschen Bundeswehr und der Stellung, die er als Zivilbeamter im NATO-Bereich dort anzutreten hatte. Wir haben einhellig — der Kollege Haase, der da jetzt grinst, hat dabei mitgewirkt —

    (Heiterkeit bei der SPO)

    festgestellt, daß wir als Rechnungsprüfungsausschuß zwar die Gesetze und die Verordnungen der Bundesregierung möglichst exakt eingehalten wissen wollen, daß aber dem Gesetzgeber nicht immer so weitmaschige Regelungen eingefallen sind, daß alle Spezialfälle auch exakt untergebracht werden können.

    (Zuruf des Abg. Möller [Lübeck] [CDU/ CSU])

    Der damalige Bundesverteidigungsminister hat im Interesse der Bundesrepublik gehandelt, als er den Mann auf diesen Posten berief.

    (Beifall bei der SPD)

    Dies hat der Rechnungsprüfungsausschuß, hat der
    Haushaltsausschuß ausdrücklich als richtig bestätigt.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Daß die Konkurrenten, mit denen der Mann es dort zu tun hatte, zum Beispiel sein Stellvertreter, der ein Amerikaner ist, aufgrund amerikanischer Verhältnisse, wesentlich höhere Bezüge und auch andere Möglichkeiten der Repräsentation auf Kosten des amerikanischen Steuerzahlers hatten,

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    hat hier zu einem gewissen Mißverhältnis geführt. Der damalige Bundesverteidigungsminister, der heutige Bundeskanzler, hat einen Weg gesucht, im Dschungel unseres Dickichts

    (Heiterkeit und demonstrativer Beifall bei der CDU/CSU)

    — im Dschungel unserer Gesetze und Verordnungen —, der es ermöglichte, das Problem zu lösen. Der Rechnungsprüfungsausschuß ist der Auffassung gewesen, daß der Weg über den Beratervertrag nicht der geeignetste Weg gewesen ist.

    (Haase [Kassel] [CDU/CSU] : So ist es!)

    Es hat sich niemand gefunden, der einen anderen Weg aufgezeigt hat. Wir haben gesagt, es möge die Bundesregierung in Zukunft an die Erteilung von Beraterverträgen schärfere, härtere Maßstäbe anlegen.
    Ich wollte also — ich bitte um Entschuldigung, das ist noch im Vorfeld dessen, was wir hier überhaupt
    Deutscher Bundestag — 7, Wahlperiode - 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 18085
    Kulawig
    zu diskutieren haben — nur darauf hingewiesen haben, daß es notwendig ist, wenn so argumentiert wird, wie es der Kollege Leicht getan hat, auf die Einzelheiten der Erörterungen im Rechnungsprüfungsausschuß einzugehen. Sie werden an diesem Beispiel merken, daß es durchgängig nicht beweisbar ist, der heutigen Bundesregierung — und eben auch dem Bundeskanzler in seiner früheren Eigenschaft als Verteidigungsminister, in anderem Zusammenhang auch in seiner früheren Eigenschaft als Bundesfinanzminister — zu unterstellen, daß sie in skandalöser Weise die Gesetze dehnt und verantwortungslos mit den Ausgaben umspringt. Gerade die Arbeit im Rechnungsprüfungsausschuß in der Zeit, in dem ich ihm angehöre, und in der Zeit, in der ich sein Vorsitzender war, zeigt — und das werden auch die Kollegen von Ihrer Seite, die dem Ausschuß angehören, ob sie wollen oder nicht, zugestehen müssen —, daß vieles erst in den Jahren, seit wir die Bundesregierung stellen und seit wir das gemeinsam machen, einigermaßen prüfbar gemacht worden ist.
    Wenn wir den abenteuerlichen Bereich — —

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    — Soll ich es Ihnen vorlesen? Ich habe die Unterlagen zur Starfighter-Beschaffungsangelegenheit unter dem Bundesverteidigungsminister Strauß da. Sie sollten sich die abenteuerlichen Verhältnisse früherer Zeiten einmal zu Gemüte führen. Der schrecklichste Bereich ist der des Bundesverteidigungsministeriums gewesen.

    (Beifall bei der SPD)

    Erst seit Sozialdemokraten an der Spitze dieses Ministeriums stehen, ist mit Nachdruck darangegangen worden, die Sache in Ordnung zu bringen, sie durchsichtig zu machen, sie nachprüfbar zu machen, sie vom Charakter des Skandalösen frei zu machen.

    (Beifall bei der SPD — Na! Na! bei der CDU/CSU — Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : 50 000 DM durch Ehmke! Das ist sehr durchsichtig gewesen!)

    — Sie erheben da Einwendungen. Ich habe mir, weil ich darauf gefaßt gewesen bin, daß man darüber heute abend diskutieren würde, ein Protokoll einer Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses mitgebracht. Es ist das der 9. Sitzung dieser Wahlperiode vom 22. März 1973.
    1973 haben wir die Starfighter-Beschaffung aus dem Jahre 1958 im Rechnungsprüfungsausschuß behandelt — noch einmal ein Beitrag dazu, wie zeitnäher wir in der Zwischenzeit arbeiten, wenn wir uns heute mit über- und außerplanmäßigen Ausgaben vom Ende des Jahres 1973 beschäftigen.
    Ich möchte Ihnen einmal vorlesen, was der Rechnungsprüfungsausschuß damals einstimmig — und nachher auch der Haushaltsausschuß — zu der Starfighter-Beschaffung beschlossen hat:
    1. Bei der Entwicklung des Starfighters F 104 G sind erhebliche Mängel aufgetreten.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    2. Der Vorgang der Entscheidungsfindung innerhalb des Ministeriums, insbesondere die Mitteilung von Bedenken auf der oberen Entscheidungsebene bis in die politische Entscheidung hinein, ist unzulänglich.
    3. Die Dokumentation über die Entscheidungsfindung ist lückenhaft und hat möglicherweise den Entscheidungsfindungsprozeß sowie eine nachträgliche Würdigung und Prüfung erschwert.
    Das heißt auf deutsch, daß die erforderlichen Akten für den Bundesrechnungshof gar nicht vorfindbar gewesen sind.
    4. Im gesamten Verfahren hat sich das Bundesverteidigungsministerium nicht eine ausreichende Übersicht über die Zeit- und Kostenfaktoren verschafft.
    Weiter:
    Die Vorlagen des Bundesministers der Verteidigung von Oktober/November 1958 an den Haushalts- und Verteidigungsausschuß waren unzureichend, da auf die Notwendigkeit und die Folgen einer Umrüstung nicht hingewiesen wurde.
    Weiter:
    Es ist offen, ob dies auf mangelndem Erkenntnisstand des Ministeriums oder auf einer unzulänglichen Informationsbereitschaft des Ministeriums gegenüber den Ausschüssen zurückzuführen war.
    Weiter:
    Die Entwicklung des Waffensystems war entgegen den Erklärungen des Bundesministers der Verteidigung vor dem Verteidigungsausschuß im März und Juni 1962 noch gar nicht abgeschlossen.
    Weiter:
    Die Antwort des Bundesverteidigungsministeriums, warum hinsichtlich der unzureichenden Unterrichtung des Parlaments keine personellen Folgerungen gezogen worden sind, muß als unbefriedigend zurückgewiesen werden und wird mißbilligt.
    Dies war ein einstimmiger Beschluß des Rechnungsprüfungsausschusses und nachher des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages.

    (Wehner [SPD] : Hört! Hört! — Zuruf des Abg. Haase [Kassel] [CDU/CSU] — Wehner [SPD] : Wenn das so ist, Herr Haase, dan kann man doch nicht hinterher so reden! — Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Ich habe doch mitgestimmt!)

    Dies ist also nun, Herr Kollege Wehner, in dem trockenen Deutsch des Ausschußbeschlusses ausgedrückt worden. Wenn wir das im allgemeinen Gebrauchsdeutsch, so für jeden Bürger der Bundesrepublik übersetzt, ausdrücken wollten, dann müßten wir sagen

    (Möller [Lübeck] [CDU/CSU] : Vorsicht!)




    Kulawig
    — in schlichtem Deutsch, Herr Kollege Möller, unter Beachtung der mir empfohlenen Vorsicht -: Das Parlament ist von dem damaligen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß mehrfach anhaltend und nachdrücklich falsch unterrichtet worden.

    (Wehner [SPD] : Hört! Hört! - Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Das ist unzutreffend!)

    Es wurden Steuergelder verschleudert, und es sind Menschenleben leichtfertig auf's Spiel gesetzt worden — oder auf bayerisch: ein Saustall ohnegleichen.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/CSU)