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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 253. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 Inhalt: Abwicklung der Tagesordnung . . . . . 17973 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Kassenarztrechts und zur Änderung der Krankenversicherung der Rentner (Krankenversicherungs-Weiterentwicklungsgesetz) — Drucksache 7/3336 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5449 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/5365 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung von Vorschriften des Zweiten Buches der Reichsversicherungsordnung (Gesetz zur Weiterentwicklung des Kassenarztrechts) — Drucksache 7/3337 Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/5365 — Müller (Berlin) CDU/CSU 17973 D Biermann SPD 17975 A Franke (Osnabrück) CDU/CSU . . . . 17977 A Schmidt (Kempten) FDP . . . . . . 17978 D Dr. Pirkl, Staatsminister des Freistaates Bayern 17980 D Frau Dr. Neumeister CDU/CSU . . . . 17982 D Kratz SPD 17985 C Arendt, Bundesminister BMA . . . . 17987 A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuchs, der Strafprozeßordnung, des Gerichtsverfassungsgesetzes, der Bundesrechtsanwaltsordnung und des Strafvollzugsgesetzes — Drucksachen 7/4005, 7/3729 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Vogel (Ennepetal), Kunz (Berlin), Dr. Jaeger, Erhard (Bad Schwalbach), Dr. Lenz (Bergstraße), Dr. Wittmann (München) und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Schutz der Rechtspflege Drucksache 7/3116 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Strafprozeßordnung — Drucksa- II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 che 7/3649 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung terroristischer krimineller Vereinigungen — Drucksache 7/3661 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Erleichterung der Strafverfolgung krimineller Vereinigungen — Drucksache 7/3734 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung terroristischer krimineller Vereinigungen — Drucksache 7/4004 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5401 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beschleunigung strafrechtlicher Verfahren — Drucksache 7/5267 — Gnädinger SPD . . . . . . . . . . 17990 A Kunz (Berlin) CDU/CSU . . . . . . 17993 D Kleinert FDP 17997 C Dr. Penner SPD . . . . . . . . . 17999 B Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU . . . . 18001 B Pensky SPD 18004 A Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . . 18005 A Engelhard FDP 18007 A Vogel (Ennepetal) CDU/CSU 18009 B Dürr SPD 18051 C Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . 18052 C, 18056 A Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . . 18055 A Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Dritten Gesetz zur Änderung des Personenbeförderungsgesetzes — Drucksache 7/5382 — Junghans SPD 18048 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Zweiten Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes — Drucksache 7/5383 — Junghans SPD 18049 A Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelrechts — Drucksache 7/5384 — Höcherl CDU/CSU 18049 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zum Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht — Fernunterrichtsschutzgesetz — Drucksache 7/5385 — Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 18051 A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen — Drucksachen 7/3919, 7/3200 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksachen 7/5412, 7/5422 — Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 18058 A Thürk CDU/CSU 18061 B Kleinert FDP 18065 B Dr. Vogel, Bundesminister BMJ 18067 C Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Wirtschaft zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Zweiten Bericht zur Verbraucherpolitik — Drucksachen 7/4181, 7/5174 — Dr. Jens SPD . . . . . . . . . . . 18069 A Dr. Hammans CDU/CSU 18071 A Grüner, Parl. Staatssekretär BMWi . . 18073 D Frau Dr. Martiny SPD . . . . . . . 18075 D Sauter (Epfendorf) CDU/CSU . . . . . 18078 B Beratung des Antrags des Haushaltsausschusses über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bundes für die Haushaltsjahre 1971 und 1972 auf Grund der Bemerkungen des Bundesrechnungshofes — Drucksachen 7/1242, 7/2709, 7/5350 — Leicht CDU/CSU 18080 C Kulawig SPD 18082 C Hoppe FDP 18087 C Haehser, Parl. Staatssekretär BMF . . . 18088 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes über die Erhöhung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern (Fünftes Bundesbesoldungserhöhungsgesetz) — Drucksache 7/5192 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 III Drucksache 7/5348 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/5296 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, CDU/CSU, FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Diätengesetzes 1968 — Drucksache 7/5247 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5454 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/5357 — Dr. Wernitz SPD . . . . . . . . . 18090 C Dr. Althammer CDU/CSU . . . . . . . 18091 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, CDU/CSU, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gewährleistung der Unabhängigkeit des vom Deutschen Presserat eingesetzten Beschwerdeausschusses — Drucksache 7/4889 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5453 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/5145 — 18092 D Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Dr. Lenz (Bergstraße), Gerster (Mainz), und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 39) — Drucksache 7/5307 — . . . 18093 C Fragestunde — Drucksache 7/5404 vom 18. 6. 1976 — Mitverantwortung der Bundesregierung an der Verwendung eines veunreinigten Impfstoffs zur Bekämpfung der marekschen Krankheit bei Geflügel sowie Schutz der durch die Verwendung dieses Impfstoffs in ihrer Existenz bedrohten Betriebe MdlAnfr A41 18.06.76 Drs 07/5404 Ey CDU/CSU MdlAnfr A42 18.06.76 Drs 07/5404 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Logemann BML 18012 C, 18013 A, B ZusFr Ey CDU/CSU . . . . 18012 D, 18013, A, B Bezeichnung der Bundesländer als „Fußballmannschaft" durch den Staatsminister im Auswärtigen Amt Moersch MdlAnfr A90 18.06.76 Drs 07/5404 Dr. Fuchs CDU/CSU Antw PStSekr Frau Schlei BKA 18013 B, D, 18014 A ZusFr Dr. Fuchs CDU/CSU . . . . . . . 18013 D ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 18014 A In der Zeit vom 1. Januar bis 18. Juni 1976 entstandene sowie vom 19. Juni bis 3. Oktober 1976 noch entstehende Kosten für Veröffentlichungen der Bundesregierung zur Darstellung (Propagierung) ihrer Politik MdlAnfr A91 18.06.76 Drs 07/5404 Dr. Althammer CDU/CSU MdlAnfr A92 18.06.76 Drs 07/5404 Dr. Althammer CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 18014 B, 18015 B, C, D, 18016 A,B,D, 18017 A,B,C,D, 18018 A,C,D ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . . . 18014 B, 18015 B, C, D ZusFr Dr. Sperling SPD 18016 A ZusFr Breidbach CDU/CSU 18016 B ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 18016 C ZusFr Dr. Schweitzer SPD 18016 D ZusFr Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . 18017 A ZusFr Haase (Kassel) CDU/CSU . . . . 18017 C ZusFr Lenders SPD . . . . . . . . 18017 D ZusFr Dr. von Bülow SPD 18018 B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 18018 C ZusFr Leicht CDU/CSU 18018 D Kosten und Auflagenhöhe der von der Bundesregierung vom 1. Januar bis 18. Juni 1976 veröffentlichen Anzeigen und Beilagen in Zeitungen und Zeitschriften MdlAnfr A93 18.06.76 Drs 07/5404 Haase (Kassel) CDU/CSU MdlAnfr A94 18.06.76 Drs 07/5404 Haase (Kassel) CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA 18019 A Auflagenhöhe der von der Bundesregierung für die Zeit vom 19. Juni bis 3. Oktober 1976 noch vorgesehenen Anzeigen und Beilagen in Zeitungen oder Zeitschriften MdlAnfr A 95 18.06.76 Drs 07/5404 Schröder (Lüneburg) CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 18019 D, 18020 B, C, D, 18021 A, B, C, D, 18022 A, B ZusFr Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . . 18020 B ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . . . . . 18020 C ZusFr Haase (Kassel) CDU/CSU . . . . 18020 D ZusFr Niegel CDU/CSU . . . . . . . . 18021 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 18021 B ZusFr Stahl (Kempen) SPD 18021 C ZusFr Dr. Jobst CDU/CSU . . . . . . 18021 D ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 18022 A ZusFr Dr. Schulze-Vorberg CDU/CSU . . 18022 B IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 Angabe der zu Präsentationen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung aufgeforderten und mit Objekten beauftragten Werbeagenturen MdlAnfr A97 18.06.76 Drs 07/5404 Wohlrabe CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 18022 D, 18023 B, C, D, 18024 B, C, D, 18025 A, C ZusFr Wohlrabe CDU/CSU . 18023 A, B ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . . . . . 18023 C ZusFr Breidbach CDU/CSU . . . . . . 18023 D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 18024 A ZusFr Wawrzik CDU/CSU . . . . . . . 18024 B ZusFr Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . . 18024 C ZusFr Dr. von Bülow SPD . . . . . . 18024 D ZusFr Ey CDU/CSU 18024 D ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . 18025 A ZusFr Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . . 18025 B ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 18025 C Einsetzen eines 16seitigen hektographierten Katalogs der Veröffentlichungen des Bundespresseamts und der Bundesministerien im Rahmen der Parteiarbeit der SPD MdlAnfr A99 18.06.76 Drs 07/5404 Leicht CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 18025 D, 18026 B, C, D, 18027 A, B, C, 18028 A, C ZusFr Leicht CDU/CSU . . . . . . . . 18026 B ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) CDU/CSU . . 18026 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 18026 C ZusFr Dr. Sperling SPD 18026 D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU 18026 D, 18027 A ZusFr Dr. von Bülow SPD 18027 B ZusFr Haase (Kassel) CDU/CSU 18027 C ZusFr Dr. Kliesing CDU/CSU 18027 D ;ZusFr 'Immer (Altenkirchen) SPD . . . 18028 B ZusFr Wawrzik CDU/CSU 18028 C Anzahl der nach dem Stand vom 19. Juni 1976 noch zur Verteilung bereitliegenden sowie Kosten der vom 1. Januar bis 18. Juni 1976 angebotenen Broschüren Faltblätter, Druckschriften und ähnlichen Veröffentlichungen der Bundesregierung MdlAnfr A102 18.06.76 Drs 07/5404 Frau Pieser CDU/CSU MdlAnfr A103 18.06.76 Drs 07/5404 Frau Pieser CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA 18028 D, 18029 A, B, C, D, 18030 A, B, D, D ZusFr Frau Pieser CDU/CSU . . . . . . 18029 B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . . 18029 B ZusFr Leicht CDU/CSU . . . . . . . . 18029 C ZusFr Sund SPD . . . . . . . . . . 18029 D ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . . . . 18030 A ZusFr Egert SPD 18030 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 18030 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 18030 C ZusFr Grobecker SPD . . . . . . . 18030 D Zur Geschäftsordnung Seiters CDU/CSU 18031 A Aktuelle Stunde betr. Verwendung von Staatsgeldern für Anzeigen und Broschüren der Bundesregierung Dr. Carstens (Fehmarn) CDU/CSU . . . . 18031 D Dr. von Bülow SPD . . . . . . . . 18033 A Hoppe FDP 18033 D Haehser, Parl Staatssekretär BMF 18035 A, 18044 C Dr. Althammer CDU/CSU 18036 B Esters SPD 18037 C Schröder (Lüneburg) CDU/CSU 18038 C Gallus FDP 18039 D Frau Schlei, Parl. Staatssekretär BKA . 18040 D Wohlrabe CDU/CSU . . . . . . . . . 18041 D Grobecker SPD 18043 B Haase (Kassel) CDU/CSU 18045 D Dr. Sperling SPD 18046 D Frau Funcke, Vizepräsident . . 18043 D, 18048 B Nächste Sitzung 18093 C Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 18095* A Anlage 2 Publikationen, die nach dem 18. Juni 1976 noch zur Verteilung bereitstehen . . . . 18096* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 17973 253. Sitzung Bonn, den 24. Juni 1976 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 25. 6. Dr. Ahrens ** 25. 6. Dr. Aigner * 25. 6. Alber ** 25. 6. Amrehn ** 25. 6. Dr. Arnold 25. 6. Dr. Artzinger * 25. 6. Dr. Bangemann * 24. 6. Behrendt * 25. 6. Frau von Bothmer ** 25. 6. Büchler (Hof) 25. 6. Büchner (Speyer) ** 25. 6. Prof. Dr. Burgbacher 24. 6. Christ 25. 6. Dr. Corterier 25. 6. Dr. Dregger 25. 6. Dreyer 2. 7. Engelsberger 25. 6. Entrup 25. 6. Fellermaier * 25. 6. Flämig * 25. 6. Frehsee * 25. 6. Dr. Früh * 24. 6. Gerlach (Emsland) * 25. 6. Härzschel 25. 6. Hansen 25. 6. von Hassel 25. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 25. 6. Dr. Klepsch * 25. 6. Kroll-Schlüter 25. 6. Lautenschlager * 25. 6. Lemmrich ** 25. 6. Lücker * 25. 6. Memmel * 25. 6. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 25. 6. Müller (Mülheim) * 25. 6. Mursch * 25. 6. Dr. Narjes 25. 6. Picard 25. 6. Rawe 25. 6. Richter ** 25. 6. Prof. Dr. Schellenberg 2. 7. Schmidt (München) * 25. 6. Schmidt (Wattenscheid) 25. 6. Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) 24. 6. Dr. Schulz (Berlin) * 25. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 25. 6. Dr. Schwörer * 25. 6. Seefeld * 25. 6. Seibert 25. 6. Spitzmüller 24. 6. Springorum * 25. 6. Dr. Starke (Franken) * 25. 6. Frau Stommel 25. 6. Strauß 25. 6. Suck * 25. 6. Frau Tübler 2. 7. Dr. Vohrer ** 25. 6. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 2. 7. Walkhoff * 25. 6. Wallmann 2. 7. Walther 2. 7. Frau Dr. Walz * 25. 6. Frau Dr. Wolf ** 25. 6. von Wrangel 2. 7. Wurbs 25. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 18096* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 Anlage 2 Publikationen, die nach dem 18. 6. 1976 noch zur Verteilung bereitstehen Ressort Art der Titel Auflage Publikation 1. AA Broschüre Materialien zur Außenpolitik (8 Publikationen) 1 400 000 Sonstige Buch Außenpolitik „Im Dienst von Frieden und Sicherheit" 50 000 1 450 000 2. BMI Broschüre Verfassungsschutzbericht '74 80 000 Broschüre Werner Maihofer-Ansprachen und Reden '74/75 5 000 Broschüre Wegweiser für Heimkehrer 7 000 Broschüre Dienstrechtsreform 10 000 Sonstiges Informationsdienst Innere Sicherheit 4 000 Broschüre Bundesministerium des Innern 15 000 Broschüre Bundeskriminalamt 20 000 Broschüre Menschen unserer Zeit 500 Broschüre 3. Sportbericht der BR 55 000 196 500 3. BMJ Broschüre Ehe- und Familienrecht 1 230 000 Faltblatt Merkblatt zum § 218 100 000 Faltblatt Reiseveranstaltervertrag 50 000 Sonstige Opferentschädigung 20 000 Broschüre Der neue Strafvollzug 280 000 Broschüre Mehr Rechtsschutz für den Bürger 100 000 Faltblatt Reform des Ehe- und Familienrechts 56 000 Sonstige Verbraucherschutz 15 000 Sonstige Reform des Ehe- und Familienrechts 1 500 Sonstige Mit 18 volljährig 2 500 1 855 000 4. BMF Broschüre Der Bundeshaushalt — Unser Geld 150 000 Broschüre Körperschaftsteuerreform 300 000 Broschüre Reden und Interviews Bd. IV 10 000 Broschüre Probleme und Lösungsmöglichkeiten einer Bodenwertzuwachsbesteuerung 4 000 Broschüre Das Haushaltsdefizit im Aufschwung abbauen 15 000 Broschüre Unsere Steuern von A bis Z 53 000 Broschüre Gute Fahrt mit dem Zoll 200 000 Broschüre Die Dienste der Gleichmäßigkeit der Besteuerung 1 000 Broschüre Chronik der Finanz- und Währungspolitik '75 40 000 Faltblatt Zur Finanzpolitik der BR gibt es keine Alternative 340 000 1 113 000 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 18097* Ressort Art der Titel Auflage Publikation 5. BMWi Broschüre Leistung in Zahlen '75 100 000 Broschüre Mittelstand-Leistung und Wettbewerb 150 000 Broschüre Reden zur Wirtschaftspolitik V 30 000 Broschüre Der wirtschaftspolitische Kurs der BR 140 000 Broschüre Regionalpolitik 60 000 480 000 6. BML Faltblatt Soziale Sicherheit Betriebliche Investitionen Wohnhaus-Förderung 30 000 Bergbauern-Förderung Nebenerwerb-Förderung Faltblatt Soziale Sicherheit 20 000 Betriebs-Investitionen 20 000 Faltblatt Wohnhausförderung 20 000 Sonstige Bundesnaturschutzgesetz 30 000 Sonstige Leistungsbilanz 5 000 125 000 7. BMA Broschüre Mitbestimmung 300 000 Broschüre Unsere soziale Sicherung 500 000 Broschüre Jugendarbeitsschutz 100 000 Broschüre Arbeitsstättenverordnung 50 000 Broschüre Soziale Sicherung — Ein ganzes Leben lang 50 000 Faltblatt Jugendarbeitsschutz 560 000 Faltblatt Vertrauen in die Rentenversicherung 500 000 Faltblatt Das Netz der sozialen Sicherheit 1 Mio. Sonstige Schülerarbeitsheft über die Sozialpolitik 850 000 Sonstige Buch über die soziale Sicherung 50 000 Broschüre Mitbestimmung 29 000 Broschüre Sozialgesetzbuch 41 072 Broschüre Arbeitsförderungsgesetz 39 648 Broschüre Unsere soziale Sicherung 150 000 4 219 720 8. BMJFG Broschüre Sozialhilfe 60 000 Broschüre Für uns 5 000 Broschüre Bericht über Auswertung des KHG 2 000 Broschüre Große Anfrage „Krebsforschung" 2 000 Broschüre Gesundheitsbilanz 1 000 Faltblatt Naturheilmittel 15 000 Broschüre Wir tun was für Sie 150 000 Broschüre Adoptionsvermittlung 50 000 285 000 18098* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 Ressort Art der Titel Auflage Publikation 9. BMV Broschüre Info-Broschüre für alle Verkehrsbereiche 1 000 000 Broschüre Argumentationsbroschüre zur Verkehrspolitik 120 000 1 120 000 10. BMBau Broschüre Städtebaubericht Nachdruck 5 000 Faltblatt Wie hilft der Staat beim Bauen 100 000 Faltblatt Neues Wohnen in alten Häusern 100 000 Broschüre Wohnen in der Bundesrepublik 7 000 Faltblatt Wie hilft der Staat beim Bauen 50 000 262 000 11. BMB Fehlanzeige — — 12. BMFT Broschüre Forschung und Technologie für eine modernen Volkswirtschaft 75 000 Sonstige Maternseite „Forschung und Technik im Dienste der Gesundheit" 700 000 Sonstige Maternseite „Drittes Datenverarbeitungsprogramm" 700 000 Broschüre Forschung und Innovationen 15 000 Broschüre Schaffung menschengerechter Arbeitsbedingungen 10 000 Broschüre Damit die Arbeit menschlicher wird 50 000 Faltblatt Forschung aktuell 80 000 1 630 000 13. BMBW Broschüre Arbeiterkinder im Bildungssystem 40 000 Faltblatt Zwischenbilanz Gesamtschule 50 000 Broschüre Lehrlingszeitung 50 000 Broschüre Weiterbildung — Chance für Arbeitnehmer 20 000 160 000 14. BMZ Broschüre Politik der Partner 43 000 Broschüre Jahresbericht der BR '75 Auszug BMZ 20 000 Broschüre Entwicklungspolitik Materialien 4. Ausgaben 60 000 Broschüren Spiegel der Presse (9 Ausgaben) 67 500 Sonstige Zeitung „Weltblick" Nr. 4/76 700 000 Broschüre Journalistenpreis „Entwicklungspolitik '75" 10 000 Broschüre Durch Partnerschaft Probleme lösen 125 000 Broschüre Die neue wirtschaftliche Entspannung 15 000 Broschüre Entwicklungsprojekte 6 000 Sonstige Zeitung „Weltblick" Nr. 3/76 20 000 Sonstige Plakatreihe (6 Motive) Entwicklungspolitik 5 000 1 071 500 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode — 253. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Juni 1976 18099* Ressort Art der Titel Auflage Publikation 15. BMVg Broschüre Gebrauchsanweisung für die BW 350 000 Broschüre NATO — Tatsachen und Dokumente 7 000 Sonstige Kurzfassung Weißbuch 10 000 Sonstige Sicherheit und Entspannung (Auszug aus Weißbuch) 10 000 Sonstige Schrift über Bundeswehrverwaltung 10 000 Sonstige Thesen zur Sicherheitspolitik 30 000 Broschüre Weißbuch 75/76 15 000 Broschüre Verteidigung und Entspannungs-Sicherheit 5 000 Broschüre NATO-Handbuch 4 000 Sonstige Rede BM Leber vom 15. 1. 1976 500 441 500 16. BPA Broschüren Frag mal 408 500 Broschüre 109 Tips für die Frau 103 000 Broschüre Die deutsch-polnischen Vereinbarungen 50 000 Broschüre Jahresbericht der Bundesregierung '75 32 000 Broschüre Dokumentation zur Entspannungspolitik 24 000 Broschüre Tips für Arbeitnehmer 189 600 Broschüre Arbeitsbericht '76 13 500 Broschüre Vor neuen Herausforderungen 400 Broschüre Bonner Almanach 7 500 Broschüre Wohngeld '76 321 000 Broschüre Grundlagenvertrag vor dem BVG 540 Broschüre Grundwerte des sozialen Staatswesens 1 500 Broschüre Ethos und Recht in Staat und Gesellschaft 50 000 Broschüre Unser neues Mietrecht 459 000 Broschüre Tätigkeitsbericht der Bundesregierung 100 000 Faltblatt Leistung verdient Vertrauen 300 000 Faltblatt Deutschlandpolitik 75 000 2 135 540
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hansheinrich Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich bedaure eigentlich, daß auf Grund des vorhin gemeinsam gefaßten Beschlusses für die Abhandlung dieses Tagesordnungspunktes nur 60 Minuten zur Verfügung stehen und mir nur zehn Minuten bleiben.

    (Franke [Osnabrück] [CDU/CSU] : Ich habe auch nicht länger gesprochen!)




    Schmidt (Kempten)

    — Herr Kollege Franke, das Thema, das Sie hier etwas ausgewalzt haben, wäre es natürlich wert, viel länger diskutiert zu werden. Ich werde mich aber bemühen, in zehn Minuten dazu Stellung zu nehmen und Sie vor allen Dingen etwas von dem zu lösen, was Sie aus der „Bild-Zeitung" von heute früh an Honig glaubten saugen zu können. Da ich kein Abonnent der „Bild-Zeitung" bin, habe ich noch keine Gelegenheit gehabt, zu lesen, was dort steht.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    — Ich lese nicht jeden Morgen die „Bild-Zeitung"; das ist wahrscheinlich Ihre Lektüre, nicht meine. Ich lese sie nicht jeden Morgen.
    Um Ihre Äußerungen, Herr Kollege Franke, gleich als erstes abzuhandeln: Natürlich habe ich das, was Sie mir da vorgelesen haben — im Detail habe ich es noch nicht gesehen —, in diesem Hause schon in mehreren Debatten — nicht gestern oder vorgestern — für die Freien Demokraten ganz klar gesagt.

    (Zuruf des Abg. Müller [Berlin] [CDU/ CSU])

    — Ich komme ja darauf, Herr Kollege Müller. Sie wissen, daß ich selten eine Antwort schuldig bleibe. Sie können sich darauf verlassen, daß ich, soweit es meine Zeit erlaubt, darauf eingehe.
    Ich wiederhole, was ich von dieser Stelle schon mehrmals für die Freien Demokraten gesagt habe, nämlich daß wir uns um die Entwicklung der Kosten in der Krankenversicherung Sorgen machen. Ich habe von dieser Stelle aus mehrmals auf die unbestrittenen Zahlen hingewiesen, die — egal, ob sie von den Ortskrankenkassen, von Herrn Geißler oder von der Bundesregierung stammen — Entwicklungen aufzeigen, die uns Sorge machen müssen. Die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen haben gemeinsam über diese Fragen nachgedacht und Vorstellungen entwickelt.
    Daß es nicht möglich war, das schon im Rahmen der Verabschiedung des KrankenversicherungsWeiterentwicklungsgesetzes, wie es ursprünglich hieß, konkret anzupacken, bedauern wir Freien Demokraten. Dieser Zusammenhang kommt wohl auch in dem Artikel der „Bild-Zeitung" zum Ausdruck. Aber warum war es nicht möglich, das alles noch zu machen? Herr Kollege Franke, Sie können Ihre Stellungnahme doch nicht besonders auf der Finanzierung der Krankenversicherung der Rentner, die hier nicht geregelt wird, aufbauen. Herr Franke, es ist etwas zu einfach, wenn die Opposition das, was ihr seinerzeitiger Arbeitsminister bezüglich der Krankenversicherung der Rentner verbockt hat, hier nun plötzlich der Opposition — Entschuldigung: der Koalition — vorwerfen will.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Sie sehen sich schon wieder in der Rolle der Opposition! Wir nehmen das zur Kenntnis!)

    Wer war es denn, der diese Entwicklung ermöglicht hat? Herr Kollege Carstens, war es nicht die
    Große Koalition? War es nicht der von Ihnen gestellte Arbeitsminister, der seinerzeit diese Finanzierungsformulierung „20 : 80" für die Krankenversicherung der Rentner einführte, obwohl er damals wissen mußte — denn das wurde damals schon klar —, daß aus 20 % Krankenversicherungsanteil und 80 % Rentenversicherungsanteil, weil das nicht dynamisiert war, ein Verhältnis von 50 : 50 mit hoher Belastung der Krankenversicherung werden mußte.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Das war doch Ihr Arbeitsminister! Herr Katzer war es doch, der als Bonbon die Einbeziehung aller Rentner in die Krankenversicherung der Rentner dem Hohen Haus vorschlug — auch jener Rentner, die nie eine echte Anwartschaft in der Krankenversicherung gehabt haben. Herr Spitzmüller hat damals von diesem Platz aus zu Herrn Katzer gesagt: Wenn ich, der ich in meinen ersten Berufsjahren einige Jahre versicherungspflichtig war und jetzt selbständiger Hotelkaufmann bin, 65 Jahre alt sein werde und dann eine ganz kleine Rentenanwartschaft habe, werde ich meine private Krankenversicherung kündigen und mich bei der Ortskrankenkasse in Nordrach anmelden, um kostenlos versichert zu sein. Das waren doch Sie, die das gemacht haben. Das waren doch Sie, die es eingeführt haben, daß — ich sage das ungeschützt — bei manchen Doppelversorgungen höchste Ministerialbeamte, die nebenbei eine kleine Rente haben, im Rentenalter kostenlos krankenversichert sein können. Das haben doch alles Sie getan. Wir haben das abgelehnt. Und heute sagen Sie: Diese Krankenversicherung der Rentner ist nicht in Ordnung!
    Natürlich müssen wir sie regeln. Aber das geht nicht von heute auf morgen.

    (Franke [Osnabrück] [CDU/CSU] : Wenn das falsch ist, warum habt ihr das nicht geändert?)

    — Herr Kollege Franke, das geht eben nicht in dieser Form. So leicht kann man es sich nicht machen.

    (Franke [Osnabrück] [CDU/CSU] : Ihr habt jetzt die Mehrheit und habt das nicht geändert!)

    — Herr Kollege Franke, das geht eben nicht in der Form, wie wir es ursprünglich in einem guten Vorschlag im Entwurf hatten. Das wäre eine gute Übergangsregelung gewesen. Aber inzwischen hat sich gezeigt — das wissen Sie genauso wie ich — —

    (Dr. Blüm [CDU/CSU] : Wie geht es nun?)

    — Sie können immer nicht warten, Herr Kollege Blüm.

    (Dr. Blüm [CDU/CSU] : Was dann?)

    Inzwischen sind die Entwicklungen über den zwei Jahre im Geschäftsgang befindlichen Entwurf hinweggegangen. Inzwischen hat sich gezeigt, daß wir den gesamten Komplex der Renten- und Krankenversicherung dabei gemeinsam sehen müssen. Inzwischen hat sich auch gezeigt, Herr Kollege Franke — damit komme ich auf das zurück, was Sie als Sprengstoff zwischen meinem Freund Walter Arendt und mich hineinzutragen versuchten —, daß man darüber nachdenken muß, ob nicht die eine



    Schmidt (Kempten)

    oder andere Maßnahme, die nicht mehr ganz der Solidarität unserer sozialen Sicherheit entspricht, geändert werden muß.
    Wir haben hierzu Vorschläge gemacht. Ich brauche sie nicht zu wiederholen. Sie haben sie heute früh anscheinend alle in der „Bild-Zeitung" gelesen. Ich habe hier für die Freien Demokraten angeregt, daß dies im Rahmen dieses Gesetzes als erster Schritt geschehen sollte.
    Es war infolge der Entwicklung aber auch nicht mehr möglich, die Krankenversicherung der Rentner in dieser Richtung schon einzubeziehen, weil es die Zeitverhältnisse nicht zuließen und es richtig erschien, auch die Entwicklung unseres Konjunkturzyklus abzuwarten und langfristig Konzepte zu entwickeln.

    (Dr. Blüm [CDU/CSU] : Langfristig sind wir tot! Kurzfristig!)

    Was wir hierzu in mittel- und langfristiger Sicht zu sagen haben — aus Zeitgründen schenke ich es mir, es auszuführen —, steht anscheinend in der „Bild-Zeitung". Ich werde es nachher nachlesen. Ich nehme an, sie hat wahrheitsgetreu berichtet, so wie ich es hier schon zweimal gesagt habe, wie ich es für die Freien Demokraten aus der Sorge um die Gesamtsolidarität und die Möglichkeit der Finanzierung unserer sozialen Sicherung in allen Bereichen gesagt habe.
    Ich habe nur noch wenige Minuten Zeit. Lassen Sie mich aber zum Gesetz selber noch etwas sagen. Worum geht es heute bei der Verabschiedung des nunmehr umbenannten Gesetzes zur Weiterentwicklung des Kassenarztrechts? Es geht um die Beantwortung der Frage, die immer wieder im Raum stand: Ist der ländliche Raum, sind die Stadtrandgemeinden ärztlich unterversorgt und dergleichen mehr?
    Die Bundesregierung hat hier einen Entwurf vorgelegt. Der Ausschuß hat ihn auf Anregung der Freien Demokraten in einigen Passagen noch verbessern können. Dieser Entwurf hat das Beiwort „freiheitlich", mit dem der Kollege Biermann hier geendet hat, wirklich verdient. Herr Kollege Müller, es wäre sicher besser gewesen, Sie hätten in Ihrer Berichterstattung nicht noch einmal versucht, die Oppositionsanträge des Herrn Pirkl, die ja über Bayern, Bundesrat und zum Schluß auch wieder für die Opposition hier auf den Tisch gekommen sind, hochzuspielen.

    (Rawe [CDU/CSU] : Er wird gleich selber dazu sprechen!)

    Es hat doch eigentlich genügt, daß wir schon in der ersten Lesung feststellen mußten, Herr Kollege Müller — das wurde Ihnen von allen Seiten, sogar von den zuständigen Organisationen bestätigt —, daß Herr Pirkl hier einen schweren Mißgriff getan hatte, als er in die dirigistische Schublade griff, als er von der Zusammenarbeit mit den Landesausschüssen, von Eingriffen und dirigistischen Maßnahmen sprach.
    Soll ich Ihnen einmal vorlesen, was damals in den Fachzeitungen stand? Damit werde der Sicherstellungsauftrag der Reichsversicherungsordnung pervertiert. Soll ich Ihnen einmal vorlesen, was da alles war? Es wäre sicher besser gewesen, wenn man sich bei der CDU/CSU bemüht hätte, diese Initiativen des Herrn Pirkl etwas herunterzuspielen. Aber Sie haben das hier noch einmal dargelegt.
    Was wir hier auf Grund der Vorlage der Bundesregierung mit Mehrheitsentscheidung des Ausschusses verabschieden, ist eine freiheitliche Alternative zu den dirigistischen Maßnahmen, die Sie in diesem Bereich wollen, ist eine Verbesserung des Kassenartzrechts im Sinne des Sicherstellungsauftrags der Reichsversicherungsordnung, ist abgestellt auf die Selbstverwaltung, von der wir Freien Demokraten eine sehr hohe Meinung haben, ist abgestellt — —

    (Zuruf des Abg. Stücklen [CDU/CSU])

    — Sehen Sie, Herr Kollege Stücklen, so leicht kann man es sich nicht machen. Hier ist man als Opposition dirigistisch, legt dirigistische Anträge vor, aber woanders behauptet man, die Regierung sei dirigistisch und das dürfe alles nicht geschehen. Bleiben Sie einmal bei einer Meinung! Zeigen Sie mir einmal, wo hier Ihr Freiheitsbegriff ist, wenn das zur Durchführung käme, was Sie bezüglich der kassenärztlichen Versorgung wollen! Wo ist da Freiheit? Was Sie in Ihrem Vorschlag haben, ist ein Stückchen Sozialismus. Das lehnen wir ab. Deshalb ist die Mehrheitsentscheidung des Ausschusses die freiheitliche Alternative für das Kassenarztrecht und wird mit Sicherheit dazu beitragen, daß die ärztliche Versorgung, die in den letzten Jahren schon wesentlich besser geworden ist, noch besser werden kann, so daß jeder Bürger in seinem Land die ärztliche Versorgung hat, die wir als Freie Demokraten wünschen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Staatsminister Dr. Pirkl.

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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Frau Präsidentin! Hohes Haus! Das Gesetz, über das Sie jetzt beraten und entscheiden, das Gesetz zur Weiterentwicklung des Kassenarztrechts, ist ein Gesetz, das auf die vom Freistaat Bayern im Bundesrat bereits im Juli 1974 eingebrachte Initiative zurückgeht. Reichlich spät, aber immerhin noch in dieser Legislaturperiode soll nun mit diesem Gesetz das unsere Bevölkerung so hautnah berührende Problem einer hinreichenden und alle Regionen der Bundesrepublik einigermaßen gleichmäßig erfassenden ambulanten ärztlichen Versorgung gesetzlich gelöst werden. Ich ergreife, Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren, in diesem Hohen Hause nicht nur deshalb das Wort, weil die erste Initiative zu diesem Gesetz vom Freistaat Bayern ausging, sondern vor allem auch deswegen, weil seine Regelungen die Flächenstaaten der Bundesrepublik und



    Staatsminister Dr. Pirkl
    damit natürlich auch Bayern in besonderer Weise tangieren.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Stücklen [CDU/CSU] : So ist es! Das hat Schmidt überhaupt nicht kapiert!)

    Leider muß ich aber nun feststellen, daß die Fassung des Gesetzes, wie sie Ihnen der Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung mehrheitlich zur Annahme empfiehlt, nicht geeignet ist, die Fragen einer ausreichend gleichmäßigen ambulanten kassenärztlichen Versorgung freiheitlich und selbstverwaltungsgerecht, konfliktfrei und dauerhaft zu lösen. Nur eine Lösung auf der Grundlage der Vorschläge des Bundesrates würde die zuverlässige Gewähr dafür bieten, daß künftig jeder, insbesondere eben auf dem flachen Land, also auch in den unbeliebten Regionen, der den Arzt braucht, diesen auch in Ortsnähe findet.
    Bei der ersten Lesung der beiden Gesetzentwürfe zur Weiterentwicklung des Kassenarztrechts vor fast genau einem Jahr in diesem Hohen Hause ging unser dringender Appell an Sie, sich nicht für das Modell der Bundesregierung, sondern für das selbstverwaltungsgerechte Kooperationsmodell des Bundesrates zu entscheiden. Der Ausschuß ist in seiner Mehrheit, wie gesagt, diesem Appell nun nicht gefolgt. Er hat sich mit seiner Zustimmung zur Konzeption der Bundesregierung einem Lösungsvorschlag angeschlossen, der von Anfang an — davon sind wir fest überzeugt — den Keim neuer, kaum lösbarer Konflikte zwischen Ärzteschaft und Versichertengemeinschaft bereits in sich trägt. Lassen Sie mich diese Befürchtung wenigstens in einigen wichtigen Hinsichten kurz näher erläutern.
    Erstens. Wir sind uns sicher darin einig, daß wir ähnlich wie schon bisher im Bereich der stationären gesundheitlichen Versorgung unserer Bevölkerung, also im Krankenhauswesen, künftig auch für die ambulante kassenärztliche und kassenzahnärztliche Versorgung einen Bedarfsplan brauchen. Wie wir eben durch die Krankenhausplanung dafür zu sorgen haben, daß Krankenhäuser in allen Landstrichen in genügender Zahl und Qualität und in zumutbarer Entfernung unserer Bevölkerung zur Verfügung stehen, genauso müssen wir nun in dem Sektor der ambulanten Versorgung vorausschauend gewährleisten, daß genügend in freier Praxis tätige Allgemeinärzte, Fachärzte und Zahnärzte in allen Landesteilen für die Versicherten erreichbar sind.
    Der Bedarfsplan, und zwar ein fachlich und regional möglichst weit differenzierter Bedarfsplan, als Kernstück und entscheidende Grundlage der Sicherstellung der kassenärztlichen Versorgung kann aber nur dann seinen Sinn und Zweck erfüllen, wenn er einvernehmlich von der Ärzteschaft und den Krankenkassenverbänden getragen wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Gerade in diesem Punkt weicht unsere Auffassung von der Entscheidung der Ausschußmehrheit wesentlich ab. Wer nämlich die Notwendigkeit solcher Einvernehmlichkeit in der Regelung übersieht, riskiert schon bewußt ein brüchiges Fundament, er
    riskiert die Wurzel sich fortpflanzender Konflikte, die dann in allen schwierigeren Einzelfällen aufbrechen werden, wenn man sich nicht von vornherein und ganz allgemein einvernehmlich geeinigt hat.
    Mit dem von der Bundesregierung vorgeschlagenen, rechtlich kaum faßbaren Postulat der bloßen Zusammenarbeit statt der Einvernehmlichkeit tut man sicherlich auch der Ärzteschaft — wenn das vielleicht mit dieser Regelung beabsichtigt sein sollte — im Ergebnis wirklich keinen Gefallen. Zweifelsohne wären die kassenärztlichen Vereinigungen fachlich und organisatorisch in der Lage, ausgezeichnete Bedarfspläne in alleiniger Verantwortlichkeit aufzustellen. Aber darum geht es hier ja nicht: um das Vermögen, um das In-der-LageSein, solche Bedarfspläne aufzustellen, sondern es geht darum, daß Ärzteschaft und Kassen von vornherein verpflichtet werden, eine gemeinsame, tragfähige und damit wirklich durchsetzbare Planungsgrundlage zu erarbeiten.
    Es ist eine, wie ich meine, einfach logische Konsequenz aus der unserem Kassenarztrecht ganz allgemein und generell zugrunde liegenden Partnerschaftsidee, auch die Kassen von Anfang an in die Verantwortung mit einzubinden. Andernfalls würden sich die in schon genügend zahlreichen Bereichen auftretenden Spannungen zwischen Krankenkassen und Ärzten um eine weitere Variante vermehren. Daran kann doch wirklich niemandem gelegen sein.
    Eines aber verstehe ich vor allem nicht, auch nicht bei den bereits heute vormittag hier vorgetragenen Argumenten: wie man den Bundesratsvorschlag als dirigistisch bezeichnen kann. Denn eine einvernehmliche Regelung in freier Partnerschaft, wie wir sie fordern, ist doch gerade das Gegenteil von Dirigismus; es ist die freiheitliche Lösung, auf die wir hinsteuern müssen, um den Dirigismus zu vermeiden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die zweite entscheidende Schwäche des Regierungsentwurfs und damit auch des Ausschußbeschlusses ist die mangelnde Koppelung von Bedarfsplanung und allenfalls notwendiger Zulassungsbeschränkung für neue ärztliche Praxen. Aus der Nichterfüllung des Bedarfsplans werden nämlich dort keinerlei unmittelbare Konsequenzen gezogen. Als Grundlage für mögliche Zulassungsbeschränkungen wird erst ein zusätzliches Kriterium, der kaum justitiable Begriff einer bestehenden oder gar nur drohenden ärztlichen Unterversorgung, eingeführt. Man muß sich doch ernstlich fragen, was die Aufstellung eines Bedarfsplans überhaupt noch soll, wenn seine Nichterfüllung nicht unmittelbar Konsequenzen ermöglicht.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    In diesem Zusammenhang darf ich auf einen weiteren wichtigen Tatbestand in der Gesetzesvorlage hinweisen. Wir begrüßen es zwar, daß die verfassungsrechtlich notwendige Regelung, eine Zulassungsbeschränkung nur als allerletztes Mittel einzuführen, jetzt im Gesetz wenigstens ausdrücklich erwähnt ist. Wir bedauern es aber erneut, daß die



    Staatsminister Dr. Pirkl
    nähere Regelung der Zulassungsbeschränkung weiterhin nicht im Gesetz selbst, sondern in einer Verordnung erfolgen soll. Dies halten wir wegen der Wichtigkeit der hier zu regelnden Tatbestände für einen wesentlichen Mangel.
    Als vierten gewichtigen Einwand gegen die hier vorliegende Konzeption des Gesetzes muß ich noch folgendes vorbringen. Mit der Schaffung der Möglichkeit zur Einführung kasseneigener Ambulatorien in § 368 s wird zweifelsohne ein Schritt getan, um den freien ärztlichen Berufsstand und die freie Arztpraxis zu gefährden. Die Erwartung der Bundesregierung, durch festangestellte Ärzte bei kasseneigenen Einrichtungen ambulante Versorgungsprobleme lösen zu können, muß schlechthin als Utopie erscheinen. Denn es dürfte doch wohl völlig unmöglich sein, in eine unterversorgte Region über Ambulatorien angestellte Ärzte zu bekommen, wenn man sie nicht in die freie Praxis bekommt. Dies ist doch eine Utopie.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Dieser § 368 s zeigt übrigens — gerade im Zusammenhang mit anderwärts in diesem Gesetz vorgesehenen Möglichkeiten — gefährliche Tendenzen auf, denen es schon in den Anfängen zu wehren gilt, nämlich Tendenzen zur Aushöhlung der ärztlichen Tätigkeit in freiberuflicher Praxis. Und hier sind nun die dirigistischen Tendenzen erkennbar, nicht an einem anderen Punkt, sondern hier tritt der Dirigismus heraus. Als Beispiele möchte ich hier nur nennen: erstens die unmittelbare Inanspruchnahme von beteiligten Krankenhausärzten ohne Überweisungsschein; zweitens die sachwidrige Gleichstellung der Lehrkrankenhäuser mit poliklinischen Einrichtungen; drittens die ohne fachliche Prüfung vorgesehene Öffnung der psychiatrischen Krankenanstalten für ambulante Behandlung in der vom federführenden Ausschuß vorgeschlagenen Weise.
    Lassen Sie mich, Frau Präsidentin, Hohes Haus, zusammenfassend feststellen: Die vorhandene Chance, Grundprobleme der ärztlichen Versorgung im Geiste der Partnerschaft und auf der Basis der freiheitlichen ärztlichen Berufsausübung zu lösen, ist mit dieser Konzeption nicht genutzt worden. Die Vorstellungen der Regierungskoalition sind in dieser Form nicht geeignet, die Probleme kassenärztlicher Versorgung krisenfest und dauerhaft zu bewältigen. Ich befürchte, daß mit diesem Gesetz keine tatsächliche Verbesserung der ärztlichen Versorgung verbunden sein wird. Gelingt uns diese Verbesserung der ambulanten ärztlichen Versorgung aber nicht, kann niemand ausschließen, daß dann Kräfte auf den Plan treten, die nach einer grundsätzlichen Veränderung unseres freiheitlichen und bewährten Kassenarztrechts rufen werden. Dies gilt vor allem dann, wenn durch dieses hier zu verabschiedende Gesetz bereits Wege beschritten werden sollten, die, wie soeben aufgezeigt, die Grenzen unserer jetzigen Ordnung überschreiten.
    Für den Freistaat Bayern muß ich hier deshalb leider erklären, daß wir dem Gesetz in der Fassung des Ausschusses im Bundesrat nicht zustimmen könnten. Ich bedaure dies um so mehr, als wir doch
    mit dem Entwurf des Bundesrates einen konkreten und sachgerechten Lösungsvorschlag für die anstehenden Probleme auf den Tisch gelegt haben.
    Erlauben Sie mir bitte noch eine Bemerkung, die über die hier vor allem von mir behandelte Frage hinausgeht und sich auf den möglichen und eigentlich dringend notwendigen Gesamtbereich des hier zu verabschiedenden Gesetzes bezieht. Bundesregierung und Koalition haben in dieser Materie nur dort gehandelt, wo sie durch die Initiative des Bundesrates in unabweisbaren Zugzwang geraten sind. So wurden z. B., wie hier bereits ausgeführt, die brennenden Fragen der Rentnerkrankenversicherung, die nach den ursprünglichen Vorstellungen der Bundesregierung mit diesem Gesetz gelöst werden sollten, nicht beantwortet. Damit wurde in Konsequenz auch versäumt, einen der unbedingt notwendigen Einstiege zur generellen Lösung der uns alle beschäftigenden Probleme der Kostenentwicklung im Gesundheitswesen zu finden. Meine Damen und Herren, durch das Aufschieben dieser Probleme wird deren Lösung sicher nicht einfacher. Es bleibt nur zu hoffen, daß die nächste Bundesregierung und der 8. Deutsche Bundestag diese Fragen energischer und erfolgreicher angehen werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Stücklen dann hoffentlich anders aussehen!)


    (CDU/CSU) : Die Bundesregierung wird