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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 249. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1976 Inhalt: Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . . 17693 A Fragestunde — Drucksache 7/5290 vom 3. 6. 1976 — Förderung freier Erfinder und mittelständischer Unternehmen durch die Patentstelle für die Deutsche Forschung; Umfang der Inanspruchnahme sowie personeller und finanzieller Aufwand dieser Institution MdlAnfr Al 03.06.76 Drs 07/5290 Frau Dr. Rehlen SPD MdlAnfr A2 03.06.76 Drs 07/5290 Frau Dr. Rehlen SPD Antw PStSekr Dr. Hauff BMFT . . . . 17693 D, 17694 B, C, D, 17695 A ZusFr Frau Dr. Rehlen SPD . . . 17694 A, B, D ZusFr Ey CDU/CSU 17694 B, D Verwirklichung der Bestimmungen des Hochschulrahmengesetzes durch die Länder MdlAnfr A3 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Schweitzer SPD Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW . . . 17695 A, D, 17696 A ZusFr Dr. Schweitzer SPD . . . . . 17695 C, D Überlegungen der Bundesregierung über einen Austausch des Agentenpaares Guillaume MdlAnfr A6 03.06.76 Drs 07/5290 Frau Pack CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . 17696 B, C, D, 17697 A ZusFr Frau Pack CDU/CSU . . . . . . 17696 B ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 17696 C ZusFr Freiherr von Fircks CDU/CSU . . . 17696 C ZusFr Zeyer CDU/CSU . . . . . . . 17696 D ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . . 17696 D Aufnahme von Ermittlungen gegen den früheren Bundeskanzler Willy Brandt wegen des Verdachts einer strafbaren Handlung nach § 97 StGB im Zusammenhang mit seiner Zeugenaussage im Spionageprozeß gegen das Ehepaar Guillaume MdlAnfr A7 03.06.76 Drs 07/5290 Zeyer CDU/CSU MdlAnfr A8 03.06.76 Drs 07/5290 Zeyer CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ 176 97 A, B, C, D, 17698 A, B, C, D ZusFr Zeyer CDU/CSU . . 17697 B, C, 17698 D II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1976 ZusFr Frau Pack CDU/CSU 17697 D ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) SPD . . . 17698 A ZusFr Frau Berger (Berlin) CDU/CSU . 17698 B ZusFr Ey CDU/CSU 17698 C Verwirklichung des mit der Sperrguthabenvereinbarung angestrebten Ziels eines reibungslosen Geldtransfers im nichtkommerziellen Bereich zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr A9 03.06.76 Drs 07/5290 Freiherr von Fircks CDU/CSU MdlAnfr A10 03.06.76 Drs 07/5290 Freiherr von Fircks CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . 17699 A, B, D, 17700 A, B ZusFr Freiherr von Fircks CDU/CSU . 17699 C, D, 17700 A ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . . 17700 A ZusFr Frau Berger (Berlin) CDU/CSU . . 17700 B Folgerungen aus der Einstellung des Transfers von Rentnerguthaben in der DDR durch die Deutsche Bundesbank nach dem 1. Mai 1976 MdlAnfr Al 1 03.06.76 Drs 07/5290 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 17700 B, D, 17701 A, B, C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . . 17700 D ZusFr Freiherr von Fircks CDU/CSU . . 17701 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 17701 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 17701 B Aussetzung von Einkommensteuerzahlungen nur bei Sicherheitsleistungen durch selbstschuldnerische Bürgschaften einer deutschen Großbank oder öffentlichen Sparkasse MdlAnfr A14 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Sprung CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 17701 C, D ZusFr Dr. Sprung CDU/CSU 17701 D Verhandlungsspielraum der Bundesregierung zur Verteidigung der marktwirtschaftlichen Ordnung des Welthandels mit Rohstoffen auf der Welthandelskonferenz MdlAnfr A15 03.06.76 Drs 07/5290 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . 17702 A, B, C ZusFr Niegel CDU/CSU . . . . . . . 17702 B Ratschlag des Bundeswirtschaftsministers an Frankreich und Großbritannien betreffend Einsatz der Entwicklungskosten für das Flugzeug Concorde zur Hebung des sozialen Status ihrer Bevölkerung MdlAnfr A16 03.06.76 Drs 07/5290 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . , 17702 C, 17703 A ZusFr Niegel CDU/CSU 17702 D Maßnahmen zur langfristigen Sicherstellung der Versorgung der Bundesrepublik Deutschland mit Rohstoffen wie Kupfer, Blei, Zink, Zinn, Quecksilber und Wolfram angesichts der sich abzeichnenden Rohstoffverknappung MdlAnfr A17 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Klein (Stolberg) CDU/CSU MdlAnfr A18 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Klein (Stolberg) CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . . 17703 A, B, D ZusFr Dr. Klein (Stolberg) CDU/CSU . . 17703 C ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) SPD . . . . 17703 D Kriterien für die Genehmigung von Exporten und Bürgschaften für die Lieferung von Kernkraftwerken ins Ausland MdlAnfr A23 03.06.76 Drs 07/5290 Lenzer CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . . 17704 A, B ZusFr Lenzer CDU/CSU 13304 A, B Vermeidung von Marktzusammenbrüchen durch die Rindfleischintervention in der EG während des Weideabtriebs 1976 MdlAnfr A30 03.06.76 Drs 07/5290 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Logemann BML . 17704 D, 17705 A ZusFr Eigen CDU/CSU . . . . 17704 D, 17705 A Maßnahmen der Bundesregierung bei der EG zur Erzielung eines dem Mehraufwand und der Ertragsleistung entsprechenden Preises für Qualitätsweizen der Sortengruppe Diplomat in der Ernte 1976 MdlAnfr A31 03.06.76 Drs 07/5290 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Logemann BML . . . 17705 B, C, D ZusFr Eigen CDU/CSU 17705 B, C ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) SPD . . . 17705 D Unterrichtung der Konkursverwalter und Anspruchsberechtigten über das Verfahren zur Anmeldung von Ansprüchen bei Konkursfällen im Zusammenhang mit dem Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1976 III MdlAnfr A35 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Wernitz SPD Antw PStSekr Buschfort BMA . . , 17706 A, C, D ZusFr Dr. Wernitz SPD 17706 C, D ZusFr Blank SPD 17706 D Sicherstellung der Freiwilligkeit und Anonymität bei Befragungen von Angehörigen der Bundeswehr sowie Schutz für die Betroffenen bei Fragen z. B. nach einer geheimen Wahlentscheidung MdlAnfr A37 03.06.76 Drs 07/5290 de Terra CDU/CSU MdlAnfr A38 03.06.76 Drs 07/5290 de Terra CDU/CSU Antw PStSekr Schmidt BMVg . . . . 17707 A, B Vergabe von Forschungsaufträgen zur Vorbereitung der Arzneimittelprüfrichtlinie nach Inkrafttreten des Arzneimittelgesetzes sowie Berücksichtigung aller therapeutischen Richtungen bei der Vergabe von Forschungsmitteln MdlAnfr A39 03.06.76 Drs 07/5290 Fiebig SPD MdlAnfr A40 03.06.76 Drs 07/5290 Fiebig SPD Antw PStSekr Zander BMJFG 17707 C, 17708 A, B ZusFr Fiebig SPD . . . . . . . . 17708 A, B Schwierigkeiten der Hersteller von Krankenhausmöbeln im Pflegebereich sowie Verlust von Arbeitsplätzen durch den plötzlichen Stopp von Krankenhaus-Neubauten MdlAnfr A41 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Hammans CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG . 17708 C, D, 17709 A, B, C, D ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU . 17708 C, 17709 A ZusFr Stahl (Kempen) SPD 17709 B, C ZusFr Frau Dr. Timm SPD 17709 C ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) SPD . . . 17709 D Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Einfuhr von Kochschinken, der beachtliche Mengen an Fremdwasser enthält, aus Frankreich und Belgien MdlAnfr A42 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Ritz CDU/CSU MdlAnfr A43 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Ritz CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG 17709 D, 17710 B, C, D ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU . . . . . . 17710 A, D Beratung der Bundesregierung durch einen kompetenten Berufsbeirat bei der Besetzung der vakanten Stelle des Direktors des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie im Bundesgesundheitsamt MdlAnfr A44 03.06.76 Drs 07/5290 Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein CDU/CSU MdlAnfr A45 03.06.76 Drs 07/5290 Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG . . 17711 A, B, C, D ZusFr Prinz zu Sayn-Wittgenstein- Hohenstein CDU/CSU 17711 B, C ZusFr Grimming SPD 17711 D, 17712 A Beurteilung von Prognosen über einen Rückgang des Fluggastaufkommens für West-Berlin MdlAnfr A46 03.06.76 Drs 07/5290 Grimming SPD Antw PStSekr Jung BMV . . . . 17712 A, B, C ZusFr Grimming SPD 17712 B Äußerungen des Bundespostministers hinsichtlich des 4-Minuten-Zeittaktes für Gespräche im Ortsverkehr bzw. Nahverkehrsbereich in einem Interview mit der Bild-Zeitung MdlAnfr A47 03.06.76 Drs 07/5290 Sick CDU/CSU MdlAnfr A48 03.06.76 Drs 07/5290 Sick CDU/CSU Antw PStSekr Jung BMP . 17712 C, D, 17713 A, B ZusFr Sick CDU/CSU . . . . . . . . 17713 A ZusFr Dr. Schweitzer SPD 17713 B Zurückgehen der Bundespost auf einen 4-oder 3-Minuten-Zeittakt für Gespräche im Orts- bzw. Nahverkehrsbereich nach Versuchen mit einem 8-Minuten-Zeittakt sowie Erkenntniswert der Versuche nach bereits getroffener Entscheidung MdlAnfr A49 03.06.76 Drs 07/5290 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A50 03.06.76 Drs 07/5290 Straßmeir CDU/CSU Antw PStSekr Jung BMP 17713 B, C, D ZusFr Straßmeir CDU/CSU . . . . . 17713 C Ergebnisse der Gespräche der Bundesregierung mit der DDR über einen gegenseitigen Jugendaustausch und über die Erweiterung der sportlichen Begegnungen innerhalb Deutschlands MdlAnfr A52 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Abelein CDU/CSU IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1976 MdlAnfr A53 03.06.76 Drs 07/5290 Dr. Abelein CDU/CSU Antw StSekr Dr. Morgenstern BMB . . 17714 A, C Nächste Sitzung 17714 C Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 17715* A Anlage 2 Beschluß des Bundesrates zum Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1976 (Haushaltsgesetz 1976) 17715*C Anlage 3 Einflußnahme der Bundesregierung auf den Einsatz eines neuen Kredits der Europäischen Gemeinschaften in Italien MdlAnfr Al2 03.06.76 Drs 07/5290 Schedl CDU/CSU SchrAntw PStSekr Haehser BMF . . . . 1e16* A Anlage 4 Erlaß der Mehrwertsteuer für Verbände der freien Wohlfahrtspflege für die Erlöse aus Altkleidersammlungen u. a. MdlAnfr A13 03.06.76 Drs 07/5290 Pfeffermann CDU/CSU SchrAntw PStSekr Haehser BMF . . . . 17716* A Anlage 5 Beschluß der Kommission der Europäischen Gemeinschaft über Subventionen für fünf Mälzereiprojekte in Belgien und Frankreich MdlAnfr A24 03.06.76 Drs 07/5290 Rainer CDU/CSU SchrAntw PStSekr Logemann BML . . . 17716* B Anlage 6 Kostensenkung durch private Einlagerung von der Einfuhr- und Vorratsstelle übernommener Produkte MdlAnfr A25 03.06.76 Drs 07/5290 Kiechle CDU/CSU SchrAntw PStSekr Logemann BML . . . 17716* D Anlage 7 Förderung von Projekten zur Verbesserung des Freizeitangebots für Fremdenverkehr, insbesondere Schaffung von Freizeitwasserflächen, nach dem Flurbereinigungsgesetz MdlAnfr A26 03.06. 76 Drs 07/5290 Immer (Altenkirchen) SPD MdlAnfr A27 03.06. 76 Drs 07/5290 Immer (Altenkirchen) SPD SchrAntw PStSekr Logemann BML . . . 17717* B Anlage 8 Sorgen des Deutschen Richterbundes über wachsende Tendenzen einer privaten Strafjustiz im Bereich des Arbeitsrechts MdlAnfr A32 03.06.76 Drs 07/5290 Wawrzik CDU/CSU MdlAnfr A33 03.06.76 Drs 07/5290 Wawrzik CDU/CSU SchrAntw PStSekr Buschfort BMA . . . 17717* D Anlage 9 Pressemeldungen über das Sammeln von Informationen über Verschlußsachen und Geheimnisse des Verteidigungsbereichs für die DDR durch den verstorbenen Häutefabrikanten Bosse, Königswinter MdlAnfr A36 03.06.76 Drs 07/5290 Schröder (Lüneburg) CDU/CSU SchrAntw PStSekr Schmidt BMVg . . . . 17718* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1976 17693 249. Sitzung Bonn, den 9. Juni 1976 Beginn: 13.00 Uhr
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    Berichtigung 246. Sitzung, Seite 17486 A, Zeile 10, ist statt „Außenminister" zu lesen: „Botschafter der Republik Südafrika" ; 247. Sitzung, Seite 17584 B, Zeile 7 von unten, ist statt „Wehruntüchtigen" zu lesen: „Wehrunwürdigen". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 11. 6. Amrehn 11.6. Anbuhl 11.6. Dr. Artzinger * 11. 6. Baier 11.6. Dr. Bangemann 9. 6. Dr. Barzel 10. 6. Dr. Bayerl * 10. 6. Behrendt * 11.6. Dr. von Bismarck 11. 6. Blumenfeld * 11. 6. Prof. Dr. Burgbacher 9. 6. Christ 11.6. Dr. Corterier * 10. 6. Dreyer 25. 6. Engelsberger 11. 6. Entrup 11.6. Prof. Dr. Erhard 11. 6. Fellermaier * 11.6. Flämig * 10. 6. Frehsee * 11.6. Gerlach (Emsland) * 11. 6. Glombig 11.6. Haase (Kellinghusen) 9. 6. Härzschel 9. 6. Dr. Holtz ** 11. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 11. 6. Kater 11.6. Dr. Klepsch * 11. 6. Dr. Köhler 11.6. Krampe 11.6. Krockert 11.6. Dr. Graf Lambsdorff 9. 6. Lange * 10. 6. Lautenschlager * 11.6. Lücker * 11.6. Memmel * 11.6. Dr. Mende ** 11.6. Müller (Bayreuth) 9. 6. Müller (Mülheim) * 10. 6. Pawelczyk 9. 6. Picard 11.6. Rollmann 11. 6. Prof. Dr. Schellenberg 2. 7. Schmidt (München) * 11. 6. Schmitz (Baesweiler) 11. 6. Dr. Schulz (Berlin) * 11.6. Schwabe * 10. 6. Seefeld * 10. 6. Seibert 11.6. Spilker 9. 6. Springorum * 11. 6. Dr. Starke (Franken) 11.6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Strauß 11.6. Suck* 11.6. Dr. Vohrer ** 11. 6. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 2. 7. Walkhoff * 11. 6. Walther 11. 6. Wehner 9. 6. Frau Dr. Wex 9. 6. Wimmer (Eggenfelden) 11. 6. Anlage 2 Beschluß des Bundesrates zum Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1976 (Haushaltsgesetz 1976) Der Bundesrat hat in seiner 435. Sitzung am 4. Juni 1976 beschlossen, zu dem vom Deutschen Bundestag am 20. Mai 1976 verabschiedeten Gesetz einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen. Außerdem hat der Bundesrat die nachstehende Entschließung angenommen: Der Bundesrat hat in seiner Stellungnahme im ersten Durchgang mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß die strukturellen Defizite nur durch konsequente Ausgabenkürzungen abgebaut werden können. Er bedauert, daß dieser Forderung nicht in dem notwendigen Maße entsprochen wurde. Bei dem weitaus größten Teil der vom Bundestag beschlossenen Ausgabenkürzungen handelt es sich nicht um echte Einsparungen, sondern um eine Senkung von Schätzansätzen, bei denen eine rechtliche Verpflichtung zur Leistung besteht. Der vom Bundestag beschlossene Abbau von Personalstellen, der nicht einmal die Hälfte der zur Zeit unbesetzten Stellen erfaßt, läßt nicht den ernsthaften Willen erkennen, die Ausgaben auf dem Personalsektor einzuschränken. Die Kürzung des Ausgabenvolumens sowie die Steuermehreinnahmen von rd. 1,4 Mrd. DM aufgrund der Steuerschätzung vom 24.125. März 1976 ließen zwar eine Senkung der Nettoneuverschuldung des Bundes gegenüber der Regierungsvorlage um rd. 5,8 Mrd. DM auf 32,7 Mrd. DM zu. Der Bundesrat betrachtet aber mit Sorge, daß dieser Betrag noch erheblich über der Netto-Kreditaufnahme für den Bundeshaushalt 1975 liegt. Er geht auch in diesem Jahr weit über die Summe der Invesititonsausgaben nach Art. 115 GG hinaus und dient fast zu einem Drittel der Finanzierung von konsumtiven Ausgaben. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, diese Fehlentwicklung zu korrigieren. Der Bundesrat erachtet die beschlossene Auflage zu Einsparungen in Höhe von 2,5 Mrd. DM nicht für ausreichend. Er hält es für unumgänglich, weitergehende Einsparungen zu erwirtschaften. Das Abschlußergebnis des Bundeshaushalts 1975 macht offenkundig, daß solche Einsparungen in erheblichem Umfang möglich sind. 11716* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1976 Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Haehser auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Schedl (CDU/CSU) (Drucksache 7/5290 Frage A 12) : Trifft es zu, daß Italien in Kürze bei der Europäischen Gemeinschaft einen neuen Kredit beantragen werde, nachdem entsprechende Gespräche Italiens mit dem internationalen Währungsfonds vorläufig suspendiert worden seien, und wie stellt die Bundesregierung — bejahendenfalls — sicher, daß ein weiterer Kredit nicht der Fortsetzung der Mißwirtschaft Vorschub leistet, wie sie in Italien unter dem Motto der „Öffnung nach links" betrieben wurde? Bei den Europäischen Gemeinschaften liegt kein neuer Kreditantrag Italiens vor. Über die Absichten der italienischen Regierung kann ich keine Aussagen machen. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, daß Italien in Kürze einen neuen Gemeinschaftskredit beantragen wird. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Haehser auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Pfeffermann (CDU/CSU) (Drucksache 7/5290 Frage A 13) : Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege für die Erlöse aus Altkleidersammlungen u. a. die Mehrwertsteuer zu erlassen, wenn die Erlöse solcher Aktionen für unmittelbare Hilfsmaßnahmen bereitgestellt werden? Die Leistungen der Verbände der freien Wohlfahrtspflege sind nach § 4 Nr. 18 des Umsatzsteuergesetzes weitgehend von der Umsatzsteuer befreit. Voraussetzung der Steuerbefreiung ist jedoch unter anderem, daß die Leistungen dem nach der Satzung der Wohlfahrtsverbände begünstigten Personenkreis unmittelbar zugute kommen. Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt, wenn nicht die Leistungen der Wohlfahrtsverbände, sondern die Erlöse aus diesen Leistungen dem begünstigten Personenkreis zugute kommen. Die Finanzverwaltung ist an die Entscheidung des Gesetzgebers gebunden und kann hiervon nicht im Verwaltungswege abweichen. Eine Ausdehnung der Steuerbefreiung ist nicht erforderlich. Bei dem Verkauf von Altkleidern an Dritte handelt es sich in der Regel um den Verkauf an Unternehmer. Bei derartigen Verkäufen besteht für die Wohlfahrtsverbände keine Schwierigkeit, den Abnehmern die Umsatzsteuer in Rechnung zu stellen, da diese die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer wieder von ihrer eigenen Umsatzsteuer abziehen können. Die Umsatzsteuer schmälert also nicht den Erlös der Verbände der freien Wohlfahrtspflege aus Altkleidersammlungen. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Rainer (CDU/CSU) (Drucksache 7/5290 Frage A 24) : Trifft es zu, daß die Kommission der Europäischen Gemeinschaft vor zwei Monaten Subventionen für fünf Mälzereiprojekte in Belgien und Frankreich beschlossen hat, obwohl die Branche längst mit Überschußkapazitäten kämpft und die Überschüsse seit Jahren mit Subventionen exportiert werden müssen, und wenn ja, was hat die Bundesregierung dagegen unternommen? Es trifft zu, daß die Kommission der Europäischen Gemeinschaften im Rahmen des 2. Bewilligungsabschnittes der XII. Tranche für fünf Mälzereiprojekte — drei in Belgien, zwei in Frankreich — Strukturbeihilfen auf der Grundlage der Verordnung Nr. 17/64/EWG bewilligt hat. Zu diesem Vorgang ist folgendes zu bemerken: Die Kommission hat in der Vergangenheit verschiedentlich Förderungsanträge von Mälzereien anderer Mitgliedstaaten, namentlich Frankreichs und Belgiens, gegen die Vorstellungen der deutschen Behörden positiv beschieden. Anläßlich einer Ratssitzung im Januar hat Bundesminister Ertl die zuständigen Mitglieder der Kommission erneut auf das Problem der Überkapazitäten in diesem Sektor hingewiesen. Als dennoch positive Entscheidungsentwürfe für die o. a. fünf Vorhaben zur Vorbereitung der Anhörung im Ständigen Agrarstrukturausschuß vorgelegt wurden, haben wir fernschriftlich gegen das Vorgehen der Kommission Beschwerde eingelegt und verlangt, daß diese Vorhaben zurückgezogen werden. Hierzu war die Kommission aus rechtlichen Gründen nicht bereit. Die deutsche Delegation hat daraufhin bei der Anhörung im Ständigen Agrarstrukturausschuß am 29. April 1976 als einziger Mitgliedstaat mit Nein gestimmt. Nach den Regeln des Verwaltungsausschußverfahrens, die hier zur Anwendung kommen, kann jedoch ein Mitgliedstaat allein seine Ablehnung nicht durchsetzen. Die ständigen Proteste der Bundesregierung haben jedoch bewirkt, daß die Kommission eine umfassende Untersuchung des Mälzereisektors eingeleitet und erklärt hat, daß bis zum Vorliegen des Ergebnisses dieser Untersuchung bei Mälzereiprojekten keine neuen Bewilligungen aus Gemeinschaftsmitteln erfolgen. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Kiechle (CDU/CSU) (Drucksache 7/5290 Frage A 25) : Trifft es zu, daß die private Einlagerung der von der Einfuhr- und Vorratsstelle übernommenen Produkte mindestens ein Drittel billiger ist, überdies für die Weiterverarbeitung marktgerechter sein würde als die derzeit in erster Linie praktizierte staatliche Einlagerung, und warum werden private Lagerkapazitäten nur in Anspruch genommen, wenn die staatlichen erschöpft sind? Es trifft zu, daß die Wirtschaft die private Lagerhaltung von interventionspflichtigen Marktordnungswaren relativ kostengünstig und flexibel in Anpassung an die jeweiligen Markterfordernisse durchführt. Aufgrund dieser Erkenntnis ist die Bun- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1976 17717* desregierung wiederholt für die Einschaltung der privaten Lagerhaltung eingetreten, wenn die Marktlage es erforderte und mit der Gewährung von Lagerprämien und Beihilfen der anzustrebende markt- und preispolitische Effekt zu erreichen war. Dies ist erst vor kurzem erneut für die Stabilisierung des Rindfleischmarktes geschehen. Die Wirtschaft wird sich an der privaten Lagerhaltung erfahrungsgemäß aber nur beteiligen, wenn ihr das Marktpreisrisiko und die entstehende Wertminderung an der Ware während der Lagerzeit tragbar erscheint. Sie kommt also in der Regel nur im Rahmen des saisonalen Marktausgleichs in Betracht. Deshalb kann in Zeiten struktureller Überschüsse bei verschiedenen Produkten auf die — durch die Wertminderungen bedingte — kostenintensivere öffentliche Lagerhaltung aus marktpolitischen Gründen zur Stabilisierung und Erhaltung funktionsfähiger Märkte nicht verzichtet werden. Die Kostendifferenz zwischen der privaten und öffentlichen Lagerhaltung liegt also im wesentlichen in den bei der Auslagerung der Bestände entstehenden Verwertungsverlusten begründet. Selbstverständlich würde ich es begrüßen, wenn sich mit diesen Interventionssystemen oder auch anderen marktwirtschaftlichen Regulativen wirksame Marktentlastungen kostengünstiger erzielen ließen. Bei der Einlagerung ihrer Waren haben die Einfuhr- und Vorratsstellen sich der Einrichtungen der Wirtschaft zu bedienen; sie nehmen deshalb bei der öffentlichen Lagerhaltung nur private Lagerkapazitäten in Anspruch. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Immer (Altenkirchen) (SPD) (Drucksache 7/5290 Fragen A 26 und 27) : Inwieweit ist die Bundesregierung in der Lage und bereit, Mittel des Haushaltsplans oder des entsprechenden EG-Fonds einzusetzen, wenn im Rahmen einer Maßnahme gemäß dem Flurbereinigungsgesetz auch innerhalb einer Gemarkung Projekte im Sinn einer Verbesserung des Freizeitangebots für Fremdenverkehr verwirklicht werden können? Falls eine solche Förderung zusätzlich erfolgen kann, kann in solche Maßnahmen auch die Schaffung von Freizeitwasserflächen einbezogen werden? Die Bundesregierung begrüßt das in der Anfrage zum Ausdruck kommende Interesse an einer Verbesserung des Angebotes von Einrichtungen, die der Erholung, dem Fremdenverkehr und einer sinnvollen Freizeitgestaltung dienen. So hat mein Haus bereits vor einigen Monaten entsprechendes Informationsmaterial mit dem Titel „Verbesserung der Agrarstruktur als Beitrag zur Funktionserfüllung Freizeit und Erholung im ländlichen Raum" zusammengestellt. Darin wird auch auf Möglichkeiten der Flurbereinigung hingewiesen. Bemühungen, diese Möglichkeiten auszubauen, haben ihren Niederschlag in dem am 1. April dieses Jahres in Kraft getretenen Gesetz zur Änderung des Flurbereinigungsgesetzes gefunden. Bei der Gestaltung der Flurbereinigungsgebiete ist nunmehr ausdrücklich den Belangen von Freizeit und Erholung Rechnung zu tragen. Außerdem sind Anlagen, die der Erholung dienen, in die Gruppe der Anlagen aufgenommen worden, für die Land im Flurbereinigungsverfahren bereitgestellt werden kann. Die Flurbereinigung trägt damit wesentlich dazu bei, den ländlichen Raum in seiner Funktion als Erholungsraum zu stärken und mit den erforderlichen Freizeit- und Erholungseinrichtungen auszustatten. Hierbei kann es sich auch um die Schaffung von Freizeitwasserflächen handeln. So sind beispielsweise schon in der Vergangenheit Rückhaltebecken, Talsperren oder überflutete Grenzertragsflächen zu Freizeitwasserflächen ausgestaltet worden. Die Hilfe der Flurbereinigung im Sinne der Frage bewirkt, daß die für sie eingesetzten Förderungsmittel gleichzeitig zur Verwirklichung von Projekten des Freizeitangebotes nutzbar gemacht werden. Die Zugehörigkeit der Flurbereinigung zur Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" setzt einem darüber hinaus gehenden Mitteleinsatz Grenzen. Die eigentlichen Aufwendungen für die Gestaltung der Freizeiteinrichtungen sind von den Ländern und den Unterhaltungsträgern zu treffen, die auch über deren Art und Umfang entscheiden. Die Bundesregierung bemüht sich allerdings, im Rahmen von Modellvorhaben neue Formen der Angebotsgestaltung durch landwirtschaftliche Betriebe im Bereich von Freizeit und Erholung zu entwickeln und setzt hier ergänzend finanzielle Mittel ein. Mittel eines EG-Fonds stehen für Freizeiteinrichtungen nicht zur Verfügung. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs Buschfort auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Wawrzik (CDU/ CSU) (Drucksache 7/5290 Fragen A 32 und 33): Welche Informationen hat die Bundesregierung über wachsende Tendenzen einer privaten Strafjustiz im Bereich des Arbeitsrechts? Teilt die Bundesregierung die Sorgen des Deutschen Richterbundes in diesem Bereich, und welche Vorstellungen hat die Bundesregierung zu dieser Entwicklung? Der Bundesregierung sind keine Untersuchungen bekannt, die wachsende Tendenzen einer privaten Strafjustiz im Bereich des Arbeitsrechts nachweisen. Der Deutsche Richterbund hat — und damit komme ich zu Ihrer zweiten Frage — auf seiner Vertreterversammlung Anfang Mai in Berlin in einem Beschluß festgestellt, daß er „besorgt ist über die wachsenden Tendenzen zur Begründung einer privaten Strafjustiz in Bereichen des Zivilrechts und des Arbeitsrechts". Damit hat sich der Deutsche 17718* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1976 Richterbund gegen den von einem Arbeitskreis von Strafrechtslehrern vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Regelung der Betriebsjustiz gewandt. Nach diesem Entwurf sollen bestimmte von den Arbeitnehmern im Betrieb begangene Straftaten von einer betrieblichen Schiedsstelle geahndet werden, in der u. a. der Arbeitgeber vertreten sein soll. Gegen eine solche Bestrafung durch eine betriebliche Schiedsstelle hat die Bundesregierung grundsätzliche Bedenken. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Schmidt auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Schröder (Lüneburg) (CDU/ CSU) (Drucksache 7/5290 Frage A 36) : Treffen Pressemeldungen zu, nach denen der verstorbene Häutefabrikant Bosse (Königswinter) Informationen über Verschlußsachen und Geheimnisse des Verteidigungsbereichs gesammelt hat, um sie an seine Auftraggeber in der DDR weiterzuleiten? Dem Bundesminister der Verteidigung liegen keine Erkenntnisse vor, nach denen die in den Pressemeldungen gemachten Angaben zutreffen würden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Claus Arndt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Staatssekretär, liegt es nach Ihrer Meinung nicht viel näher, den von Ihnen zitierten Passus des Generalbundesanwalts in der gleichen Weise zu begründen, wie es der Untersuchungsausschuß dieses Hauses getan hat, daß nämlich die Einstellung des Herrn Guillaume damals darauf beruhte, daß er

    (Sauer [Salzgitter] [CDU/CSU] : ... von Herrn Leber befürwortet worden ist!)

    von den mit Personal so schlecht besetzten zuständigen Nachrichtendiensten in der Zeit vor der Regierung Brandt überprüft worden ist?

    (Niegel [CDU/CSU] : Es gab wohl keinen Ehmke?!)

    Dr. de With, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege Arndt, ich darf auch Ihnen erklären, daß es der Bundesregierung schlecht anstünde, ein rechtskräftiges Urteil zu interpretieren oder aber eine Einstellung über das hinaus begründen zu wollen, was der Generalbundesanwalt als unabhängiger Staatsanwalt erklärt hat.


Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Eine Zusatzfrage der Frau Abgeordneten Berger.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Lieselotte Berger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Staatssekretär, hat nach Auffassung der Bundesregierung der frühere Bundeskanzler Brandt am 26. April 1974 dem Parlament die Unwahrheit gesagt, als er im Deutschen Bundestag erklärte — ich zitiere wörtlich —.
    Der Spion war von mir nicht mit Geheimakten befaßt, weil dies nicht zu seinen Aufgaben gehörte.
    Dr. de With, Parl. Staatssekretär: Frau Kollegin Berger, ich bin nicht ganz sicher, ob Sie es waren, die diese Frage schon einmal gestellt hat. Jedenfalls ist dieser Fragenkomplex bereits hier im Bundestag behandelt worden. Ich habe, wenn ich mich recht erinnere, im weiteren Zusammenhang erklärt, daß überhaupt kein Anhaltspunkt dafür besteht, daß er in irgendeiner Weise die Unwahrheit oder etwas nicht Zutreffendes gesagt hat.