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ID0724302100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 243. Sitzung Bonn, Freitag, den 14. Mai 1976 Inhalt: Regelung für die Fragestunde der nächsten Woche 17185 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 17185 B Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1976 (Haushaltsgesetz 1976) — Drucksachen 7/4100, 7/4629 — Anträge und Berichte des Haushaltsausschusses in Verbindung mit Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/5041 — Grobecker SPD 17185 D Katzer CDU/CSU 17187 C Arendt, Bundesminister BMA 17194 B Franke (Osnabrück) CDU/CSU 17202 B Schmidt (Kempten) FDP . . . . . . 17204 A Krampe CDU/CSU 17209 A Glombig SPD 17211 C Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 7/5045 - Carstens (Emstek) CDU/CSU 17215 C Dr. Sperling SPD 17217 B, 17242 A Frau Lüdemann FDP . . . . . . . . 17223 D Frau Dr. Focke, Bundesminister BMJFG . . 17226 C Frau Dr. Wex CDU/CSU 17233 A Frau Eilers (Bielefeld) SPD 17236 D Frau Stommel CDU/CSU 17239 D Schröder (Lüneburg) CDU/CSU 17241 D Haushaltsgesetz 1976 — Drucksachen 7/5058, 7/5104 —Leicht CDU/CSU 17243 A Namentliche Abstimmung 17244 A Behrendt SPD (Erklärung nach § 36 GO) . 17243 B Nächste Sitzung 17245 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 17247* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 243. Sitzung. Bonn, Freitag, den 14. Mai 1976 17185 243. Sitzung Bonn, den 14. Mai 1976 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 241. Sitzung, Seite 16969 C, Zeile 6, ist statt „Freizeit" zu lesen: „Freiheit". Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode 243. Sitzung. Bonn, Freitag, den 14. Mai 1976 17247* Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Prof. Dr. Abelein 14. 5. Dr. Achenbach * 14. 5. Adams * 14. 5. Dr. Aigner * 14. 5. Dr. Artzinger * 14. 5. Dr. Bangemann * 14. 5. Dr. Bayerl * 14. 5. Behrendt * 14. 5. Dr. Dr. h. c. Birrenbach 14. 5. Blumenfeld * 14. 5. Prof. Dr. Burgbacher * 14. 5. Dr. Corterier * 14. 5. Entrup 14. 5. Fellermaier * 14. 5. Flämig * 14. 5. Frehsee * 14. 5. Dr. Früh * 14.5. Gerlach (Emsland) * 14. 5. Gewandt 14. 5. Dr. Gradl 14. 5. Dr. Hauser (Sasbach) 14. 5. Härzschel * 14. 5. Hussing 21.5. Dr. Jahn (Braunschweig) * 14. 5. Dr. Kempfler 14. 5. Dr. Klepsch * 14. 5. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Krall * 14. 5. von Kühlmann-Stumm 14. 5. Lampersbach 14.5. Lange * 14. 5. Lautenschlager * 14. 5. Dr. Lenz (Bergstraße) 14. 5. Lücker * 14. 5. Memmel * 14. 5. Mick 14. 5. Milz 14. 5. Müller (Mülheim) * 14. 5. Mursch (Soltau-Harburg) * 14. 5. Dr. Narjes 14. 5. Niegel 14. 5. Rosenthal 14. 5. Roser 21.5. Sauter (Epfendorf) 14. 5. Seibert 21.5. Schmidt (München) * 14. 5. Dr. Schulz (Berlin) * 14. 5. Schwabe * 14. 5. Dr. Schwörer * 14.5. Seefeld * 14. 5. Springorum * 14. 5. Dr. Starke (Franken) * 14. 5. Strauß 14. 5. Suck * 14. 5. de Terra 14. 5. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 21. 5. Walkhoff * 14. 5. Walther 14. 5. Frau Dr. Walz * 14. 5. Dr. Warnke 14. 5. Dr. von Weizsäcker 14. 5. Wende 21. 5. Zeyer 14. 5.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Walter Arendt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich will Ihnen das an einem Vorgang zu erklären versuchen. Im Oktober vorigen Jahres hat der Verband der Rentenversicherungsträger ein Presseseminar veranstaltet.

    (Franke [Osnabrück] [CDU/CSU] : Im Februar!)

    — Lassen Sie mich doch einmal den Hintergrund schildern. Im Oktober vorigen Jahres wurde ein solches Presseseminar veranstaltet. Von den damaligen Zahlen ausgehend haben auch Vertreter des Verbands der Rentenversicherungsträger für das Jahr 1975 ein relativ hohes Defizit zwischen Einnahmen und Ausgaben vorausgesagt. Die Vertreter des Verbands der Rentenversicherungsträger mußten sich durch die eingetretene Entwicklung zum Positiven hin korrigieren. Auch zu Anfang dieses Jahres — ich habe das ja gerade gesagt - wurden noch höhere Defizite — allerdings vermindert gegenüber Oktober — vorausgesagt.
    Aber inzwischen ist eine Entwicklung eingetreten, die bewirkt, daß bei den Rentenversicherungsträgern kein Defizit eintritt. Das beweisen die Rechnungsabschlüsse. Insofern ist eine Korrektur nicht bei der Bundesregierung, sondern bei diesen Sachverständigen eingetreten.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Zurufe von der CDU/CSU)

    Ich sage Ihnen, meine Damen und Herren: Diejenigen, die mit viel Getöse eine finanzielle Krise der Rentenversicherungsträger vorausgesagt haben, müssen sich heute den Vorwurf gefallen lassen, daß sie die Rentner und die Versicherten mit falschen Behauptungen unnötig verunsichert haben.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich habe die herzliche Bitte an Sie, meine Damen und Herren: Stellen Sie das endlich ein!
    Ich will gar keine vollständige Liste aller Maßnahmen auf dem Gebiet der Sozialversicherung vorlegen. Einige Stichpunkte muß ich aber dennoch nennen. Mit der Reform des Ehe- und Familienrechts ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer eigenständigen Sicherung der Frau getan worden. Künftig findet grundsätzlich bei jeder Ehescheidung ein Versorgungsausgleich statt.
    Die bisherigen Benachteiligungen der Frau in diesem Bereich wurden beseitigt.
    Das Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung kommt etwa 12 Millionen Arbeitnehmern zugute. Diese betrieblichen Renten sind keine Erfindung der sozialliberalen Koalition. Sie bestehen schon sehr lange durch Tarifvereinbarungen, in den wenigsten Fällen durch Betriebsvereinbarungen oder durch Einzelabreden. Aber wir haben die Nachteile für den Arbeitnehmer durch die Reform der betrieblichen Altersrenten beseitigt. Heute sind 12 Millionen Arbeitnehmer im Positiven davon betroffen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Weiter ausgebaut wurde die soziale Sicherung der landwirtschaftlichen Bevölkerung. Damit wurden die Lebensverhältnisse der in der Land- und Forstwirtschaft tätigen Menschen in den letzten beiden Legislaturperioden gezielt verbessert. Seit 1975 werden auch die Altersgelder in der Altershilfe für Landwirte regelmäßig angepaßt. Die Ausgaben des Bundes für die landwirtschaftliche Sozialpolitik sind seit 1969 auf etwa das Dreifache gestiegen.
    Erlauben Sie mir auch noch einige Bemerkungen zum Kriegsopfer- und Behindertenrecht. Mehr als 2,1 Millionen Kriegsopfer und mehr als 4 Millionen Behinderte leben unter uns. Sie bedürfen unserer besonderen Fürsorge, und sie haben einen Anspruch auf einen vollwertigen Platz in unserer Gesellschaft und im Erwerbsleben. Wenn die Opposition heute auszieht, ihre sogenannten neuen sozialen Fragen zu entdecken, dann wird man bei genauem Hinsehen sehr schnell feststellen können, daß das im Grunde sehr alte Hüte sind.

    (Beifall bei der SPD)

    Es sind Fragen, die sie zu Zeiten ihrer Regierungsverantwortung entweder geflissentlich übersehen oder bewußt hintangestellt hat. Das sind die sogenannten neuen sozialen Fragen.
    Wir war es denn früher? Rentenerhöhungen und Strukturverbesserungen konnten von den Kriegsopfern oft nur durch Massendemonstrationen bis hin zu Protestmärschen auf Bonn erkämpft werden. In einer noch schlechteren Lage befanden sich die Zivilbehinderten, sie mußten sozusagen im Dauerabseits stehen. Es gab zwar einige Förderungsprogramme, aber sie waren wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Meine Damen und Herren von der Opposition, was haben Sie damals getan? Ich will das einmal an zwei Zahlen verdeutlichen. Für die institutionelle Förderung der Rehabilitation wurden vom Bund in den Jahren 1962 bis 1969 rund 39 Millionen DM investiert. In den Jahren von 1970 bis 1975 hat der Bund dagegen rund 250 Millionen DM für Rehabilitationseinrichtungen bereitgestellt.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Das sind 39 Millionen DM gegenüber 250 Millionen DM, und dies schon in einem um zwei Jahre kürzeren Zeitraum! Das heißt: mehr als das Sechsfache wurde für diesen wichtigen Bereich zur Verfügung gestellt.

    (Beifall bei der SPD)




    Bundesminister Arendt
    Ich denke, daß diese Zahlen jedermann beweisen, daß früher wenig und in den letzten Jahren sehr viel für die Behinderten getan worden ist. — Herr Burger, bitte schön!


Rede von Albert Burger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Bundesminister, Sie haben soeben behauptet und auch im amtlichen Bulletin verkündet, es sei von der Christlich-Demokratischen Union und von der CSU in Ihrer Regierungszeit für die Behinderten nichts oder wenig getan worden. Darf ich Sie fragen, ob Sie vergessen haben, daß die fundamentalen Gesetze für die Rehabilitation, das Bundesversorgungsgesetz, das Schwerbeschädigtenrecht, die Rentengesetze von 1957 mit der erstmaligen Einführung der Heilverfahren auch für Zivilgeschädigte, das Unfallversicherungsneuregelungsgesetz, ...

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Annemarie Renger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege, stellen Sie bitte eine Zwischenfrage, und bringen Sie keine Aufzählung!