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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 235. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 Inhalt: Zur Geschäftsordnung Porzner SPD 16347 A Dr. Jenninger CDU/CSU 16347 C Erweiterung der Tagesordnung 16348 A, 16470 D Überweisung einer Vorlage an Ausschüsse Erklärung der Bundesregierung zur Europapolitik Schmidt, Bundeskanzler 16348 B Aussprache über die Erklärung der Bundesregierung Strauß CDU/CSU 16359 D Präsident Frau Renger 16364 B Brandt SPD 16371 D Hoppe FDP 16377 B Dr. Klepsch CDU/CSU 16381 B Genscher, Bundesminister AA 16386 A Dr. Aigner CDU/CSU 16413 A Dr. Ehrenberg SPD 16415 D Dr. Bangemann FDP 16419 A Blumenfeld CDU/CSU 16422 C Dr. Graf Lambsdorff FDP 16424 D Schmidt (Wattenscheid) SPD 16428 B von Hassel CDU/CSU 16430 B Mischnick FDP 16433 B Dr. Narjes CDU/CSU 16436 A Wehner SPD 16438 D Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung des Abfallbeseitigungsgesetzes — Drucksache 7/4962 —Willms, Senator der Freien Hansestadt Bremen 16406 D Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Ersten Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts — Drucksache 7/4992 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung beamtenversorgungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 7/4993 — Jahn (Marburg) SPD 16407 D Dr. Emmerlich SPD. 16409 A Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU 16411 A Engelhard FDP 16412 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Gesetzes über die Anpassung der Renten aus den gesetzlichen Rentenversicherungen sowie über die Anpassung der Geldleistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung und der Alters- II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 gelder in der Altershilfe für Landwirte (Neunzehntes Rentenanpassungsgesetz) — Drucksache 7/4722 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4998 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und' Sozialordnung — Drucksache 7/4951 — Dr. Schellenberg SPD 16442 B Franke (Osnabrück) CDU/CSU 16443 A Sund SPD 16446 D Arendt, Bundesminister BMA 16450 C Müller (Remscheid) CDU/CSU 16453 D Geiger SPD 16456 B Schmidt (Kempten) FDP 16458 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes über die Anpassung der Leistungen des Bundesversorgungsgesetzes (Achtes Anpassungsgesetz — KOV —) — Drucksache 7/4653 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4999 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4960 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Geisenhofer, Maucher, Burger, Dr. Althammer, Müller (Remscheid), Höcherl, Ziegler, Franke (Osnabrück), Dr. Mikat, Dr. Jobst, Freiherr von Fircks, Braun, Dr. Fuchs, Krampe und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesversorgungsgesetzes — Drucksache 7/4585 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4999 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4960 — Burger CDU/CSU 16461 B Maucher CDU/CSU 16463 A, 16467 A Glombig SPD 16465 A, 16468 A Geisenhofer CDU/CSU 16469 A Jaschke SPD 16470 A Schmidt (Kempten) FDP 16470 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 29 GG) — Drucksache 7/4958 — 16470 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes — Drucksache 7/3730 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4843 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4841 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes — Drucksache 7/4206 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 3/4811 — Biermann SPD 16471 B Frau Tübler CDU/CSU 16474 A Hölscher FDP 16477 C Dr. Kraske CDU/CSU 16481 D Möllemann FDP 16483 A Lutz SPD 16486 A Beratung des Berichts und des Antrags des Verteidigungsausschusses zu dem Jahresbericht 1974 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages — Drucksachen 7/3228, 7/3762 — in Verbindung mit Beratung des Jahresberichts 1975 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages — Drucksache 7/4812 — Schlaga SPD 16487 B Ernesti CDU/CSU 16489 B Möllemann FDP 16491 D Glückwünsche zum Geburtstag des Wehrbeauftragten Berkhan 16487 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Personalstruktur des Bundesgrenzschutzes — Drucksache 7/3494 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4539 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/4534 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 16492 B Pensky SPD 16494 B, 16496 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 16495 B Dr. Wörner CDU/CSU 16496 B Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 16497 A Namentliche Abstimmung 16498 A Feststellung der Beschlußunfähigkeit 16498 D Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 III Fragestunde — Drucksache 7/4963 vom 2.4. 1976—Erhaltung und Fortentwicklung der deutschen Wochenschauen und Einbeziehung in die Filmförderung gemäß dem Beschluß des Bundestages vom 1. Dezember 1967 MdlAnfr A32 02.04.76 Drs 07/4963 Hoffie FDP MdlAnfr A33 02.04.76 Drs 07/4963 Hoffie FDP Antw StSekr Bölling BPA 16390 B, C, 16391 A, B, D, 16392 A, C, D, 16393 A, B, C, D, 16394 A ZusFr Hoffie FDP 16391 A, B, C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU .16392 A, B ZusFr Dr. Lohmar SPD 16392 C, D ZusFr Nagel SPD 16393 A, B ZusFr Kleinert FDP 16393 B, C ZusFr Reiser SPD 16393 D, 16394 A ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU 16393 D Pressemeldungen über den Antrag von Kabinettsmitgliedern auf Gewährung eines Zuschusses an die Vereinigten Deutschen Studentenschaften (VDS) aus Bundesmitteln sowie neue Tatsachen zur Beurteilung der Förderungswürdigkeit der VDS MdlAnfr A10 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU MdlAnfr A 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16394 B, C, D, 16395 A, C, D, 16396 A ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU 16394 C, 16395 A, B ZusFr Kleinert FDP 16395 D ZusFr Seiters CDU/CSU 16396 A Beurteilung des Sonderprogramms der Bundesregierung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sowie Übertragung von Mitteln an bisher unberücksichtigt gebliebene Arbeitsämter zur Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze MdlAnfr A12 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Unland CDU/CSU MdlAnfr A13 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Unland CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16396 A, C, D, 16397 A, B, C ZusFr Dr. Unland CDU/CSU 16396 B, C, 16397 B, C ZusFr Fiebig SPD 16396 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 16397 A Verhandlungen über deutschsprachige Schulen während des Aufenthalts von Bundesminister Rohde in Polen MdlAnfr A14 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16397 D, 16398 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16398 A, B Maßnahmen der Bundesregierung gegen die illegale Einschleusung indischer und pakistanischer Staatsbürger über die Bundesrepublik Deutschland nach Großbritannien MdlAnfr A15 02.04.76 Drs 07/4963 Schinzel SPD MdlAnfr A16 02.04.76 Drs 07/4963 Schinzel SPD Antw PStSekr Baum BMI 16398 C, 16399 B, C ZusFr Schinzel SPD 16399 A, B, C Höhe des Rückerstattungsbetrags der von Polen von Aussiedlern verlangten Gebühren für Ausreisepapiere in der Zeit von 1971 bis 1975 MdlAnfr A83 02.04.76 Drs 07/07/4963 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 16399 D, 16400 B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16400 B Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Einfuhr von reinem Alkohol, hauptsächlich aus Frankreich, zu Dumpingpreisen und die Existenzgefährdung der deutschen Brennereien MdlAnfr A27 02.04.76 Drs 07/4963 von Alten-Nordheim CDU/CSU MdlAnfr A28 02.04.76 Drs 07/4963 von Alten-Nordheim CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF 16400 D, 16401 A, B, C, D ZusFr von Alten-Nordheim CDU/CSU 16400 D, 16401 A, B, C, D Beurteilung der Preiserhöhungen in deutschen Automobilunternehmen unmittelbar nach Abschluß von Tarifverhandlungen MdlAnfr A31 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 16402 A, C, D ZusFr Dr. Jens SPD 16402 B, C ZusFr Ey CDU/CSU 16402 D IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 Schutz der deutschen Fanggebiete in der Nordsee gegen mögliche Übergriffe niederländischer Schiffe auf Grund der Fangbeschränkungen für Seezungen in den niederländischen Küstengewässern sowie Einsatz von Booten des Bundesgrenzschutzes MdlAnfr A41 02.04.76 Drs 07/4963 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A42 02.04.76 Drs 07/4963 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Logemann BML 16403 B, C, D ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 16403 C, D Änderung der Rechtslage hinsichtlich der Gewährung von Haushaltshilfe nach dem Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte MdlAnfr A46 02.04.76 Drs 07/4963 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 16404 A, B ZusFr Horstmeier CDU/CSU 16404 B Anzahl der gemäß den Bestimmungen der ICAO, der IATA und den Auflagen des Bundesverkehrsministers in bezug auf die Beförderungstarife verfahrenden Fluggesellschaften in Deutschland sowie Verschärfung der Kontrollen und Erhöhung der Ordnungsstrafen bei Verstößen gegen diese Bestimmungen MdlAnfr A50 02.04.76 Drs 07/4963 Schmidt (Niederselters) SPD MdlAnfr A51 02.04.76 Drs 07/4963 Schmidt (Niederselters) SPD Antw PStSekr Jung BMV . 16404 C, D, 16405 A, B ZusFr Schmidt (Niederselters) SPD 16404, D 16405 A Verhinderung des Verkaufs von Superkraftstoff mit zu geringen Oktanwerten an Tankstellen, insbesondere an Autobahntankstellen MdlAnfr A63 02.04.76 Drs 07/4963 Immer (Altenkirchen) SPD Antw PStSekr Jung BMV 16405 C, D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD 16405 C, D Restbestände und Vernichtung der ungültigen Briefmarken mit der Abbildung des ehemaligen Bundespräsidenten D. Dr. Dr. Heinemann MdlAnfr A68 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Dollinger CDU/CSU Antw PStSekr Jung BMP 16406 A, B, C ZusFr Dr. Dollinger CDU/CSU 16406 B Nächste Sitzung 16498 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . .16499* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 16347 235. Sitzung Bonn, den 8. April 1976 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 9. 4. Adams * 9. 4. Dr. Ahrens ** 9. 4. Dr. Aigner * 9. 4. Alber **** 9. 4. Amrehn **** 9. 4. Dr. Artzinger * 9. 4. Dr. Bangemann * 9. 4. Dr. Barzel 9. 4. Batz 9. 4. Dr. Bayerl * 9. 4. Dr. Becher (Pullach) 9. 4. Behrendt * 9. 4. Dr. Dr. h. c. Birrenbach 9. 4. Blumenfeld * 9. 4. Frau von Bothmer **** 9. 4. Prof. Dr. Burgbacher * 9. 4. Christ 8. 4. Dr. Corterier * 9. 4. Eilers (Wilhelmshaven) 8. 4. Dr. Enders **** 9. 4. Entrup 9. 4. Erhard (Bad Schwalbach) 9. 4. Fellermaier * 9. 4. Flämig *** 9. 4. Frehsee * 9. 4. Dr. Früh * 9. 4. Dr. Fuchs 9. 4. Gerlach (Emsland) * 9. 4. Dr. Götz 9. 4. Haase (Fürth) **** 9. 4. Härzschel * 9. 4. Hauser (Krefeld) 8. 4. Dr. Jahn (Braunschweig) * 9. 4. Dr. Klepsch * 9. 4. Krall * 9. 4. Dr. Kunz (Weiden) *** 9. 4. Lange * 9. 4. Lautenschlager * 9. 4. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Leicht * 9. 4. Lücker * 9. 4. Dr. Mende **** 9. 4. Memmel * 9. 4. Müller (Mülheim) * 9. 4. Dr. Müller (München) **** 9. 4. Mursch (Soltau-Harburg) * 9. 4. Niegel 9. 4. Frau Dr. Orth * 9. 4. Pieroth 9. 4. Rollmann 9. 4. Roser 9. 4. Richter** 9. 4. Russe 9. 4. Schmidt (München) * 9. 4. Dr. Schulz (Berlin) * 9. 4. Schwabe * 9. 4. Dr. Schwenke **** 9. 4. Dr. Schwörer * 9. 4. Seefeld * 9. 4. Seibert 9. 4. Sieglerschmidt **** 9. 4. Springorum * 9. 4. Dr. Starke (Franken) * 9. 4. Suck * 9. 4. Dr. Vohrer **** 9. 4. Volmer 8. 4. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 21. 5. Walkhoff * 9. 4. Dr. Wallmann 9. 4. Frau Dr. Walz * 9. 4. Wende 9. 4. Dr. Wendig 9. 4. Zebisch 9. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung **** für die Teilnahme an Sitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans Geiger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Bitte schön!


Rede von Albert Burger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kollege Geiger, kennen Sie den Artikel in der SPD-Zeitung „Vorwärts" unter der Überschrift „Es führt kein Weg daran vorbei: Auch die Rentner müssen zur Kasse gebeten werden"?

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    Rede von Hans Geiger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Aber, lieber Herr Kollege Burger, wir werden uns in der Sorge um die Solidität in der Rentenversicherung von niemandem übertreffen lassen. Daran besteht gar kein Zweifel.

    (Lachen bei der CDU/CSU — Dr. Ritz [CDU/ CSU]: Die Antwort war verblüffend!)

    Warum sollte in einer sozialdemokratischen Zeitung nicht auch ein Artikel stehen, der sich kritisch mit Problemen auseinandersetzt! Lieber Herr Kollege Burger, da unterscheiden wir uns doch gerade von Ihnen.

    (Dr. Ritz [CDU/CSU] : Wodurch?!)

    Wir betreiben doch keine Gesundbeterei, wie Sie das tun.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Glauben Sie, was Sie da sagen?!)

    Wegen des Umlageverfahrens werden die laufenden Renten aus den laufenden Beitragseinnahmen bezahlt. Das Vermögen dient nicht zur Deckung der normalen laufenden Rentenzahlungen, sondern lediglich als Rücklage zur Überbrückung zeitweiliger gesamtwirtschaftlicher Störungen, weil es sozial- und konjunkturpolitisch notwendig ist, die Renten auch in einer Rezession ohne Abstriche und Beitragserhöhungen weiter zu zahlen. Ein vorübergehender rezessionsbedingter Abbau der Rücklagen, der bis jetzt noch nicht einmal stattgefunden hat, beeinträchtigt also überhaupt nicht die langfristige Leistungsfähigkeit der Rentenversicherung. Entscheidend für die dauerhafte Sicherheit der Renten ist einzig und allein das langfristige Verhältnis der laufenden Renten zu den laufenden Beiträgen. Es besteht aber nicht der geringste Anlaß, aus den
    gegenwärtigen Finanzschwierigkeiten auf eine grundsätzliche und andauernde Störung des Gleichgewichts von Beitragseinnahmen und Rentenausgaben zu schließen. Bereits heute ist sichtbar, daß wir wirtschaftlich über den Berg sind, daß sich die Lage am Arbeitsmarkt langsam bessert und daß die deutsche Volkswirtschaft am Ende der Weltrezession eher noch wettbewerbsfähiger ist als vor ihrem Beginn.
    Deshalb entbehrt der Pessimismus bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung jeder Grundlage. Wir haben allen Grund zum Optimismus, auch für die Finanzlage der Rentenversicherung. Wenn so getan wird, als würde das heutige ungünstige Verhältnis von Beiträgen und Renten in aller Zukunft fortbestehen, so ist das ein konjunkturpsychologisch zu erklärender Irrtum. Man muß sich vor der fatalen Neigung hüten, die augenblickliche Situation zu verabsolutieren, in günstigen Zeiten für die Zukunft alles rosig und in weniger günstigen Zeiten alles rabenschwarz zu sehen. Ich meine das jetzt gar nicht parteipolitisch, obwohl sich auch dort einige diesen Schuh anziehen könnten.
    Meine Damen und Herren, es ist auch bedauerlich, daß jene, denen die ganze Richtung der sozialen Sicherheit und des größeren Freiheitsraumes nicht paßt, jede Störung im Wirtschaftsablauf zum Anlaß nehmen, ihre Forderungen auf Abbau der sozialen Leistungen zu erheben.
    Fünftens. Eine soziale und wirtschaftspolitisch vernünftige Rentenpolitik kann man nicht aus der Froschperspektive der augenblicklichen Stimmungsschwankungen und aus der Tagessituation heraus machen. Sie bedarf langfristiger Perspektiven. Diese Perspektiven für die Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft und der ökonomischen Grundlage unserer Alterssicherung sind durchaus nicht ungünstig. Die sozialdemokratische Bundestagsfraktion wird deshalb das einzig Richtige tun, nämlich weiterhin die Renten nach der bewährten Formel zu erhöhen. Wir halten es für erforderlich, mit Gelassenheit und Weitblick den automatischen Konjunkturstabilisator, der im Finanzierungssystem der Rentenversicherung mit gutem Grund eingebaut ist, voll wirken zu lassen. Hektische Überreaktionen könnten lediglich die vernünftige Konstruktion der Rentenfinanzierung, die vom Fünften Deutschen Bundestag beschlossen worden ist, ins Gegenteil verkehren.
    Sechstens. Die sozialdemokratische Bundestagsfraktion wird sich in ihrer soliden Rentenpolitik im Interesse sowohl der Rentner als auch der Beitragszahler als auch der Stabilität unserer Volkswirtschaft und der öffentlichen Finanzen nicht durch die Versuche der CDU/CSU beeindrucken lassen, Hysterie und Verunsicherung in der Sozialpolitik zu verbreiten. Die Rentner und die Beitragszahler können sich auf die Sozialdemokratie verlassen. Ihre Renten werden auch in Zukunft sicher sein.
    Meine Damen und Herren, ihren Ruf als Hüter solider Sozialversicherungsfinanzen hat die CDU/ CSU schon längst ruiniert, spätestens, seit sie um des Wahlvorteils willen ihre Zufallsmehrheit im



    Geiger
    Herbst 1972 dazu mißbraucht hat, die Rentenreform in unverantwortlicher Weise finanziell zu überdrehen.
    Lieber Herr Kollege Müller, wenn Sie schon von Nostalgie sprechen und in Ihrer Geschichte zurück bis zum Storch gehen, dann sollten Sie sich auch an diese Zeit erinnern, wo Sie aus wahltaktischen Gründen vor den Bundestagswahlen mit Ihrer Mehrheit von einer Stimme Gesetze beschlossen haben, die wirklich zum Ruin der Rentenversicherung geführt hätten.

    (Widerspruch bei der CSU/CSU)

    Auch das gehört ein bißchen zur neueren Nostalgie, die Sie gern vergessen machen möchten und an die Sie nicht gerne erinnert werden.

    (Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Sind Sie aus Baden-Württemberg? Das Resultat hat Ihnen wohl den Sinn verstört?)

    Sie haben damals Gesetze beschlossen, obwohl Sie genau wissen mußten und auch wußten, daß die von Ihnen beschlossenen Leistungsverbesserungen nicht finanzierbar sein würden. Das war ein Täuschungsversuch gegenüber den Rentnern und den Beitragszahlern, der unvergessen ist. Er muß deshalb in Erinnerung gerufen werden, weil er nicht einmalig war, sondern auch in dieser Legislaturperiode mit zahlreichen Schaufensteranträgen fortgesetzt wurde,

    (Haase [Kassel] [CDU/CSU]: Unerhört!)

    sogar noch vor wenigen Tagen, als die CDU/CSU im Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung dem Rentenniveaugesetz des Bundesrates — der Arbeitsminister hat es schon erwähnt — zustimmte, das die Rentenversicherung mit Sicherheit in Zukunft mit unabsehbaren Milliardenaufwendungen belastet hätte.
    Meine Damen und Herren, solange sich die Opposition dieses Doppelspiel erlaubt,

    (Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Unerhört!)

    muß sie sich auch vorhalten lassen, daß ihre zur Schau gestellte Sorge nicht den Rentenversicherungsfinanzen, sondern einzig und allein dem Wahlergebnis vom 3. Oktober gilt.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Meine Damen und Herren, die Sozialdemokraten stimmen dem Vorschlag der Bundesregierung zu, die Renten aus der Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten ab 1. Juli 1976 um 11 % zu erhöhen. Damit wird das Einkommen der Rentner im kommenden Jahr um über 10 Milliarden DM verbessert. Hinzu kommen fast eine Milliarde DM aus der ebenfalls ab 1. Juli 1976 um 11 % erhöhten Rente aus der Kriegsopferversorgung und im Jahre 1977 ca. 500 Millionen DM aus der Erhöhung der Altersrenten für die Landwirtschaft um ebenfalls 11 % sowie der Erhöhung der Unfallrenten. Auch diese Kaufkrafterhöhung für diesen Personenkreis wird wesentlich zur konjunkturellen Stabilität beitragen.
    Meine Damen und Herren, alle diese Leistungen auch in der schwierigen wirtschaftlichen Situation
    reihen sich in die sozial- und gesellschaftspolitischen Verbesserungen der sozialliberalen Koalition ein. Die flexible Altersgrenze in der Rentenversicherung, die Rente nach Mindesteinkommen, das Kindergeld für alle Kinder, die Steuererleichterungen für die kleineren und mittleren Einkommen machen das Netz der sozialen Sicherheit ebenso dichter und stärker wie die dynamische Gestaltung der Kriegsopferrenten und das dynamische Altersgeld in der Landwirtschaft und die Krankenversicherung der Landwirte — um nur einige zu nennen —, bei der der Bund die hohen Kosten für die Krankheitsbehandlung der Altenteiler trägt.
    Meine Damen und Herren, die Sozialdemokratische Partei und die sozialliberale Koalition haben den Auftrag des Grundgesetzes, einen sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen, ernst genommen.

    (Beifall bei der SPD — Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Hurra!)

    Die Opposition hat jetzt eine Chance, ihre Glaubwürdigkeit zu beweisen. Ich bin nach dem, was Sie alles gesagt haben, gespannt. Wenn Sie Ihre Orakel über die Zukunft der Rentenversicherung ernst genommen wissen wollen — wir haben heute eine beredte Schilderung gehört —, dann sollten Sie jetzt auch den Mut haben, den Rentenanpassungen Ihre Zustimmung zu verweigern.
    Wir stimmen der dynamischen Erhöhung der Renten zu und sichern auch für die Zukunft die Renten für die Beitragszahler von heute und die Rentner von morgen. Auf die Sozialdemokraten können sich Beitragszahler und Rentner auch in Zukunft verlassen. Herzlichen Dank für die Geduld des Zuhörens!

    (Beifall bei der SPD und der FDP)