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ID0723522400

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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 235. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 Inhalt: Zur Geschäftsordnung Porzner SPD 16347 A Dr. Jenninger CDU/CSU 16347 C Erweiterung der Tagesordnung 16348 A, 16470 D Überweisung einer Vorlage an Ausschüsse Erklärung der Bundesregierung zur Europapolitik Schmidt, Bundeskanzler 16348 B Aussprache über die Erklärung der Bundesregierung Strauß CDU/CSU 16359 D Präsident Frau Renger 16364 B Brandt SPD 16371 D Hoppe FDP 16377 B Dr. Klepsch CDU/CSU 16381 B Genscher, Bundesminister AA 16386 A Dr. Aigner CDU/CSU 16413 A Dr. Ehrenberg SPD 16415 D Dr. Bangemann FDP 16419 A Blumenfeld CDU/CSU 16422 C Dr. Graf Lambsdorff FDP 16424 D Schmidt (Wattenscheid) SPD 16428 B von Hassel CDU/CSU 16430 B Mischnick FDP 16433 B Dr. Narjes CDU/CSU 16436 A Wehner SPD 16438 D Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung des Abfallbeseitigungsgesetzes — Drucksache 7/4962 —Willms, Senator der Freien Hansestadt Bremen 16406 D Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Ersten Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts — Drucksache 7/4992 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung beamtenversorgungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 7/4993 — Jahn (Marburg) SPD 16407 D Dr. Emmerlich SPD. 16409 A Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU 16411 A Engelhard FDP 16412 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Gesetzes über die Anpassung der Renten aus den gesetzlichen Rentenversicherungen sowie über die Anpassung der Geldleistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung und der Alters- II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 gelder in der Altershilfe für Landwirte (Neunzehntes Rentenanpassungsgesetz) — Drucksache 7/4722 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4998 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und' Sozialordnung — Drucksache 7/4951 — Dr. Schellenberg SPD 16442 B Franke (Osnabrück) CDU/CSU 16443 A Sund SPD 16446 D Arendt, Bundesminister BMA 16450 C Müller (Remscheid) CDU/CSU 16453 D Geiger SPD 16456 B Schmidt (Kempten) FDP 16458 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes über die Anpassung der Leistungen des Bundesversorgungsgesetzes (Achtes Anpassungsgesetz — KOV —) — Drucksache 7/4653 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4999 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4960 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Geisenhofer, Maucher, Burger, Dr. Althammer, Müller (Remscheid), Höcherl, Ziegler, Franke (Osnabrück), Dr. Mikat, Dr. Jobst, Freiherr von Fircks, Braun, Dr. Fuchs, Krampe und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesversorgungsgesetzes — Drucksache 7/4585 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4999 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4960 — Burger CDU/CSU 16461 B Maucher CDU/CSU 16463 A, 16467 A Glombig SPD 16465 A, 16468 A Geisenhofer CDU/CSU 16469 A Jaschke SPD 16470 A Schmidt (Kempten) FDP 16470 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 29 GG) — Drucksache 7/4958 — 16470 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes — Drucksache 7/3730 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4843 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4841 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes — Drucksache 7/4206 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 3/4811 — Biermann SPD 16471 B Frau Tübler CDU/CSU 16474 A Hölscher FDP 16477 C Dr. Kraske CDU/CSU 16481 D Möllemann FDP 16483 A Lutz SPD 16486 A Beratung des Berichts und des Antrags des Verteidigungsausschusses zu dem Jahresbericht 1974 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages — Drucksachen 7/3228, 7/3762 — in Verbindung mit Beratung des Jahresberichts 1975 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages — Drucksache 7/4812 — Schlaga SPD 16487 B Ernesti CDU/CSU 16489 B Möllemann FDP 16491 D Glückwünsche zum Geburtstag des Wehrbeauftragten Berkhan 16487 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Personalstruktur des Bundesgrenzschutzes — Drucksache 7/3494 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4539 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/4534 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 16492 B Pensky SPD 16494 B, 16496 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 16495 B Dr. Wörner CDU/CSU 16496 B Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 16497 A Namentliche Abstimmung 16498 A Feststellung der Beschlußunfähigkeit 16498 D Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 III Fragestunde — Drucksache 7/4963 vom 2.4. 1976—Erhaltung und Fortentwicklung der deutschen Wochenschauen und Einbeziehung in die Filmförderung gemäß dem Beschluß des Bundestages vom 1. Dezember 1967 MdlAnfr A32 02.04.76 Drs 07/4963 Hoffie FDP MdlAnfr A33 02.04.76 Drs 07/4963 Hoffie FDP Antw StSekr Bölling BPA 16390 B, C, 16391 A, B, D, 16392 A, C, D, 16393 A, B, C, D, 16394 A ZusFr Hoffie FDP 16391 A, B, C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU .16392 A, B ZusFr Dr. Lohmar SPD 16392 C, D ZusFr Nagel SPD 16393 A, B ZusFr Kleinert FDP 16393 B, C ZusFr Reiser SPD 16393 D, 16394 A ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU 16393 D Pressemeldungen über den Antrag von Kabinettsmitgliedern auf Gewährung eines Zuschusses an die Vereinigten Deutschen Studentenschaften (VDS) aus Bundesmitteln sowie neue Tatsachen zur Beurteilung der Förderungswürdigkeit der VDS MdlAnfr A10 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU MdlAnfr A 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16394 B, C, D, 16395 A, C, D, 16396 A ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU 16394 C, 16395 A, B ZusFr Kleinert FDP 16395 D ZusFr Seiters CDU/CSU 16396 A Beurteilung des Sonderprogramms der Bundesregierung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sowie Übertragung von Mitteln an bisher unberücksichtigt gebliebene Arbeitsämter zur Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze MdlAnfr A12 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Unland CDU/CSU MdlAnfr A13 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Unland CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16396 A, C, D, 16397 A, B, C ZusFr Dr. Unland CDU/CSU 16396 B, C, 16397 B, C ZusFr Fiebig SPD 16396 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 16397 A Verhandlungen über deutschsprachige Schulen während des Aufenthalts von Bundesminister Rohde in Polen MdlAnfr A14 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16397 D, 16398 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16398 A, B Maßnahmen der Bundesregierung gegen die illegale Einschleusung indischer und pakistanischer Staatsbürger über die Bundesrepublik Deutschland nach Großbritannien MdlAnfr A15 02.04.76 Drs 07/4963 Schinzel SPD MdlAnfr A16 02.04.76 Drs 07/4963 Schinzel SPD Antw PStSekr Baum BMI 16398 C, 16399 B, C ZusFr Schinzel SPD 16399 A, B, C Höhe des Rückerstattungsbetrags der von Polen von Aussiedlern verlangten Gebühren für Ausreisepapiere in der Zeit von 1971 bis 1975 MdlAnfr A83 02.04.76 Drs 07/07/4963 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 16399 D, 16400 B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16400 B Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Einfuhr von reinem Alkohol, hauptsächlich aus Frankreich, zu Dumpingpreisen und die Existenzgefährdung der deutschen Brennereien MdlAnfr A27 02.04.76 Drs 07/4963 von Alten-Nordheim CDU/CSU MdlAnfr A28 02.04.76 Drs 07/4963 von Alten-Nordheim CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF 16400 D, 16401 A, B, C, D ZusFr von Alten-Nordheim CDU/CSU 16400 D, 16401 A, B, C, D Beurteilung der Preiserhöhungen in deutschen Automobilunternehmen unmittelbar nach Abschluß von Tarifverhandlungen MdlAnfr A31 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 16402 A, C, D ZusFr Dr. Jens SPD 16402 B, C ZusFr Ey CDU/CSU 16402 D IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 Schutz der deutschen Fanggebiete in der Nordsee gegen mögliche Übergriffe niederländischer Schiffe auf Grund der Fangbeschränkungen für Seezungen in den niederländischen Küstengewässern sowie Einsatz von Booten des Bundesgrenzschutzes MdlAnfr A41 02.04.76 Drs 07/4963 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A42 02.04.76 Drs 07/4963 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Logemann BML 16403 B, C, D ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 16403 C, D Änderung der Rechtslage hinsichtlich der Gewährung von Haushaltshilfe nach dem Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte MdlAnfr A46 02.04.76 Drs 07/4963 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 16404 A, B ZusFr Horstmeier CDU/CSU 16404 B Anzahl der gemäß den Bestimmungen der ICAO, der IATA und den Auflagen des Bundesverkehrsministers in bezug auf die Beförderungstarife verfahrenden Fluggesellschaften in Deutschland sowie Verschärfung der Kontrollen und Erhöhung der Ordnungsstrafen bei Verstößen gegen diese Bestimmungen MdlAnfr A50 02.04.76 Drs 07/4963 Schmidt (Niederselters) SPD MdlAnfr A51 02.04.76 Drs 07/4963 Schmidt (Niederselters) SPD Antw PStSekr Jung BMV . 16404 C, D, 16405 A, B ZusFr Schmidt (Niederselters) SPD 16404, D 16405 A Verhinderung des Verkaufs von Superkraftstoff mit zu geringen Oktanwerten an Tankstellen, insbesondere an Autobahntankstellen MdlAnfr A63 02.04.76 Drs 07/4963 Immer (Altenkirchen) SPD Antw PStSekr Jung BMV 16405 C, D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD 16405 C, D Restbestände und Vernichtung der ungültigen Briefmarken mit der Abbildung des ehemaligen Bundespräsidenten D. Dr. Dr. Heinemann MdlAnfr A68 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Dollinger CDU/CSU Antw PStSekr Jung BMP 16406 A, B, C ZusFr Dr. Dollinger CDU/CSU 16406 B Nächste Sitzung 16498 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . .16499* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 16347 235. Sitzung Bonn, den 8. April 1976 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 9. 4. Adams * 9. 4. Dr. Ahrens ** 9. 4. Dr. Aigner * 9. 4. Alber **** 9. 4. Amrehn **** 9. 4. Dr. Artzinger * 9. 4. Dr. Bangemann * 9. 4. Dr. Barzel 9. 4. Batz 9. 4. Dr. Bayerl * 9. 4. Dr. Becher (Pullach) 9. 4. Behrendt * 9. 4. Dr. Dr. h. c. Birrenbach 9. 4. Blumenfeld * 9. 4. Frau von Bothmer **** 9. 4. Prof. Dr. Burgbacher * 9. 4. Christ 8. 4. Dr. Corterier * 9. 4. Eilers (Wilhelmshaven) 8. 4. Dr. Enders **** 9. 4. Entrup 9. 4. Erhard (Bad Schwalbach) 9. 4. Fellermaier * 9. 4. Flämig *** 9. 4. Frehsee * 9. 4. Dr. Früh * 9. 4. Dr. Fuchs 9. 4. Gerlach (Emsland) * 9. 4. Dr. Götz 9. 4. Haase (Fürth) **** 9. 4. Härzschel * 9. 4. Hauser (Krefeld) 8. 4. Dr. Jahn (Braunschweig) * 9. 4. Dr. Klepsch * 9. 4. Krall * 9. 4. Dr. Kunz (Weiden) *** 9. 4. Lange * 9. 4. Lautenschlager * 9. 4. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Leicht * 9. 4. Lücker * 9. 4. Dr. Mende **** 9. 4. Memmel * 9. 4. Müller (Mülheim) * 9. 4. Dr. Müller (München) **** 9. 4. Mursch (Soltau-Harburg) * 9. 4. Niegel 9. 4. Frau Dr. Orth * 9. 4. Pieroth 9. 4. Rollmann 9. 4. Roser 9. 4. Richter** 9. 4. Russe 9. 4. Schmidt (München) * 9. 4. Dr. Schulz (Berlin) * 9. 4. Schwabe * 9. 4. Dr. Schwenke **** 9. 4. Dr. Schwörer * 9. 4. Seefeld * 9. 4. Seibert 9. 4. Sieglerschmidt **** 9. 4. Springorum * 9. 4. Dr. Starke (Franken) * 9. 4. Suck * 9. 4. Dr. Vohrer **** 9. 4. Volmer 8. 4. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 21. 5. Walkhoff * 9. 4. Dr. Wallmann 9. 4. Frau Dr. Walz * 9. 4. Wende 9. 4. Dr. Wendig 9. 4. Zebisch 9. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung **** für die Teilnahme an Sitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Sehen Sie, das Interessante ist nur, daß wir damals immer etwas von Zustimmung und Bereitschaft gehört haben, daß dies aber erst durch unsere Initiative vollzogen wurde, nachdem wir die Regierung gebildet hatten.

    (Reddemann [CDU/CSU] : Nach unserer Vorarbeit!)

    Wir haben eben diese europäische Politik nicht isoliert gesehen, sondern sie durch eine vernünftige Ostpolitik abgestützt und damit Voraussetzungen auch für die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft geschaffen. Dies ist so selbstverständlich wie nur irgend etwas. Sie wollen es nur nicht wahrhaben.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Sonst hörte man es immer umgekehrt!)

    Oder muß man hier befürchten, es hier mit Gedächtnisschwund zu tun zu haben,

    (Gallus [FDP] : Die sind schwach im Glauben!)

    wenn man das alles, was in den letzten sechs Jahren an Positivem in dieser Richtung geschehen ist, nicht wahrhaben will?. Wenn sie jetzt, vor wenigen Minuten, wieder die Kollegen der Sozialdemokratischen Partei beschworen haben, sie sollten dafür sorgen, daß nicht ähnliche Entwicklungen, wie wir sie in Italien haben, auch in Portugal eintreten, dann möchte ich Ihnen empfehlen, doch einmal die heutige ap-Meldung zu lesen, in der es heißt:
    Der Generalsekretär der Sozialistischen Partei Portugals, Mario Soares, hat am Donnerstag das Wahlprogramm seiner Partei vorgelegt, in dem eine Wiederbelebung der privaten Unternehmertätigkeit als notwendig bezeichnet wird. Dem Werben der Kommunistischen Partei um eine Volksfront erteilte er eine klare Absage, indem er auf einer Pressekonferenz erklärte, die Sozialisten würden keine Bündnisse, weder offen noch geheim, mit der Kommunistischen Partei eingehen.
    Warum dann hier diese Beschwörungen?

    (Beifall bei der FDP und der SPD Reddemann [CDU/CSU] : Erfreulich, daß er lernt! Jeder weiß, daß er vor einem halben Jahr noch etwas völlig anderes gesagt hat!)

    Was steckt dahinter? Doch immer wieder der erneute Versuch, so zu tun, als würde eine sozialliberale Zusammenarbeit versteckt auf ein Infiltrieren durch Kommunisten abzielen und damit die Basis der Gemeinsamkeit der Demokraten in diesem Lande gefährden. Dies ist eine Art, die wir nicht nur zurückweisen müssen, sondern die für diese parlamentarische Demokratie gefährlich werden kann, wenn Sie das so weitertreiben.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Es ist heute sehr vieles über optimistische, realistische und auch skeptische Betrachtungen der europäischen Entwicklung vorgetragen worden. Wir sind keine überzogenen Optimisten, aber auch keine Pessimisten. Wir meinen, daß ein realistischer Optimismus, der in praktischen Handlungen zum Ausdruck kommt, der heutige Situation am ehesten gerecht wird, wohl wissend, daß wir ständig wieder Rückschläge erleben werden, daß es aber notwendig ist, sie zu überwinden.
    Wir wollen die Direktwahl 1978. Wir wissen, daß sie noch nicht sicher ist. Es bestehen Gefahren, daß sie nicht stattfindet. Das kann uns aber nicht daran hindern, alles, was wir für notwendig halten, zu tun, um diese Direktwahl zu ermöglichen. Wenn der eine oder andere etwas skeptischer ist, dann ist er es doch nicht, weil er sie nicht will, sondern weil er versucht, hier die Gesamtentwicklung nicht nur realistisch zu sehen, sondern alle Kräfte zu mobilisieren, damit wir das gesteckte Ziel auch wirklich erreichen können. Die Bewegungsmöglichkeiten, die wir hier gesdiaffén haben und die bewirkt haben, daß überhaupt eine Direktwahl des Europäischen Parlaments mit Terminen in Aussicht genommen werden kann, ist doch nicht zuletzt dadurch möglich geworden —ich möchte das noch einmal unterstreichen —, weil nunmehr auch unsere Partner in der Europäischen Gemeinschaft wissen, daß ein solches direktgewähltes Parlament, eine weiter ausgebaute Gemeinschaft nicht in der Gefahr sind, in einer totalen Konfrontation zu den Ostblockstaaten, den Warschauer-PaktStaaten, zu stehen. Das ist doch der Grund gewesen, weshalb manche unserer westlichen Partner mit einer gewissen Sorge auf eine größere Integrität geschaut haben. Deshalb müssen wir beides in der gleichen Weise fortsetzen, wie es bisher geschehen ist.
    Nun hat der Herr Kollege Strauß heute vormittag viel in Vergangenheit gewühlt. Er tat dies offensichtlich, weil für ihn die Zukunft bereits vorüber ist; denn das, was morgen und übermorgen geschehen soll, wie er andere Akzente setzen will, hat er nicht zum Ausdruck gebracht. Er hat aber davon gesprochen, es würde von der Koalition und von der Regierung mit gezinkten Karten gespielt. Wer spielt denn wirklich mit gezinkten Karten? Das ist doch die Union, wenn sie beispielsweise bei der Haushaltsberatung



    Mischnick
    die Mehrwertsteuer ablehnen will. Da spielt sie doch mit gezinkten Karten. Sie weiß ganz genau, daß dies notwendig ist. Aber mit dem Blick auf den Schlitz der Wahlurne will man dem Bürger weismachen, man bewahre ihn vor Steuererhöhungen. In Wahrheit weiß man ganz genau, daß man selbst, wenn man an der Regierung wäre, den gleichen Schritt tun müßte. Dies ist ein Spiel mit gezinkten Karten, aber nicht das, was wir hier offen auf den Tisch legen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Reddemann [CDU/CSU] : Wollen Sie Ihr Verhalten im Jahr 1966 erklären? — Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Eine immer höhere Staatsquote, Herr Mischnick! Das ist so Ihr System! — Weiterer Zuruf von der CDU/ CSU: Mehrwertsteuer ist unsozial!)

    — Wenn Sie mir entgegenhalten, die Mehrwertsteuer sei unsozial, so ist dazu zu sagen, daß es völlig richtig ist, daß die Mehrwertsteuer in ihrer Belastung breite Wirkungen hat. Nur, wenn das so ist, dann ist es doch immerhin verwunderlich, daß es Ihr Finanzminister Strauß war, der die Erhöhung von 10 % auf 11 % vorschlug zu einem Zeitpunkt, in dem man über eine Mehrwertsteuererhöhung mindestens hätte genau so streiten können wie jetzt. Das kann doch wohl nicht wahr sein: In der Opposition ist es unsozial, in der Regierung ist es eine Notwendigkeit. Diese Doppelzüngigkeit werden Sie bei uns nicht erleben. Da können Sie sicher sein.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Reddemann [CDU/CSU] : Sie wollen sich doch nur für Ihre Haltung im Jahre 1966 entschuldigen!)

    — Wir haben gar keinen Grund, uns zu entschuldigen.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Damals war die Staatsquote 37 0/0, jetzt ist sie 48 %! Leuchtet Ihnen nicht ein, daß das ein Unterschied ist? — Wehner [SPD]: Der war den ganzen Tag nicht da, und jetzt schreit er so rum!)

    — Lieber Herr Kollege Carstens, ich wundere mich, daß Sie jetzt diese Zahlen so einbringen. Wenn Sie einmal genau nachrechnen, dann werden Sie feststellen, daß die Steuerbelastungsquote in den letzten beiden zurückliegenden Jahren — das wird auch für das Jahr 1976 gelten — eben nicht weiter gestiegen, sondern wieder abgesunken ist. Daß sie möglicherweise dann wieder steigt, wenn die Mehrwertsteuer kommt, ist unbestritten. Aber wir sind nie über 25 % als Höchstgrenze hinausgegangen. Im Gegenteil, wir sind lange unter 24 %, ja sogar unter 23 % geblieben. Wenn Sie jetzt die ganzen sozialen Abgaben in Ihre Gesamtbetrachtung einbeziehen, dann kann ich Ihnen, verehrter Herr Kollege Carstens, nur sagen: Als wir, d. h: Ihre Kollegen und wir, noch gemeinsam in einer Regierung saßen und ich damals, 1963, bereits darauf hinwies, daß 18 % Beitrag für die Rentenversicherung notwendig sein würden, hat Ihr damaliger Kollege Blank erklärt, daß sei Schwarzmalerei, eine Verdächtigung, eine Unterstellung. Sie hätten sichergestellt, daß der Beitrag bei 14 % bleibe. So ist die Wahrheit. Wir haben damals, als Sie Entscheidungen mit uns gemeinsam trafen, schon gewußt und darauf hingewiesen, daß diese Belastung kommt. Sie können das heute nicht uns, dieser Regierung, anrechnen.
    Wenn der Kollege Strauß von „Geschichtsredlichkeit" gesprochen hat, kann ich nur sagen: Zu dieser Redlichkeit gehört eben — offensichtlich hat es weh getan, daß der Bundeskanzler das heute hier vorgetragen hat —, daß man folgendes ins Gedächtnis zurückrufen muß. Als wir zusammen in einer Koalition saßen und uns darum bemühten, die Rentenversicherung für die Selbständigen zu öffnen, scheiterte das am Widerspruch der Union. In der Koalition mit den Sozialdemokraten haben wir das durchgesetzt.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Als es darum ging, für die Angestellten oberhalb der Versicherungspflichtgrenze einen Arbeitgeberbeitrag zu erreichen, scheiterte das in der Koalition mit der CDU. In der Koalition mit den Sozialdemokraten ist es durchgesetzt worden.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Zurufe von der CDU/CSU)

    Als wir die Dynamisierung der Kriegsopferrenten wollten, waren Sie dagegen. Ich erinnere mich noch genau, wie ich mit Ihrer früheren Kollegin Probst beim damaligen Bundeskanzler Erhard darum kämpfen mußte, daß die Kriegsopferrenten erhöht werden. In dieser Koalition ist die Dynamisierung der Kriegsopferrenten beschlossen worden. Das haben wir erreicht.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Ich will das hier alles nicht im Detail aufzählen.

    (von Hassel [CDU/CSU] : Wir sind bei Europa! — Reddemann [CDU/CSU]: Herr Mischnick weiß alles besser! Gallus [FDP]: Er war dabei! — Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Das sagt gar nichts, Herr Gallus, das sagt überhaupt nichts!)

    Ich weiß aber, daß die Art, wie Sie draußen immer wieder versuchten, das, was faktisch erreicht worden ist, herabzusetzen, auf Dauer keinen Erfolg haben wird. Wenn wir wirklich eine nüchterne und sachliche Betrachtungsweise anwenden,

    (Reddemann [CDU/CSU] : Würden Sie es nur tun, Herr Mischnick!)

    so ist festzustellen, daß wir nie auf die Idee gekommen sind, zu sagen: Jeder einzelne Punkt, jeder einzelne Satz, jedes einzelne Gesetz sei von A bis Z nur das Beste gewesen. Auch wir haben Fehler gemacht.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Aha!)

    Aber das, was diese Regierung insgesamt bis zum heutigen Tag an Leistungen vorzuweisen hat,

    (Reddemann [CDU/CSU] : Ist das größte Defizit in der Geschichte der Bundesrepublik!)

    ist ein Beweis dafür, daß sich bei einer vernünftigen
    Partnerschaft, bei einer realistischen Betrachtungs-



    Mischnick
    weise zwei unterschiedliche Parteien wie die Sozialdemokraten und die Freien Demokraten

    (Reddemann [CDU/CSU] : Wieso sind die so unterschiedlich? Ein Block sind sie!)

    doch zu fairen Kompromissen im Interesse des gesamten Volkes finden und sie auch durchsetzen können.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Und daß wir sie durchgesetzt haben, ist doch genau das, was Ihnen so zu schaffen macht.

    (Reddemann [CDU/CSU] : Am 3. Oktober bleiben Sie damit sitzen!)

    Wenn Sie in der Lage sind, in Ihren eigenen Reihen so viel Gemeinsamkeit bei der praktischen Beschlußfassung zu erreichen, wie sie diese Koalition erreicht hat, dann haben Sie noch einen weiten Weg vor sich.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Reddemann [CDU/CSU] : Ob der Mischnick auch was von Europa gesagt hat?)



Rede von Liselotte Funcke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Narjes.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Karl-Heinz Narjes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Nach der Rede des Kollegen Mischnick ist es mir ein besonderes Bedürfnis, zum Ausdruck zu bringen, wie sehr ich in der Beurteilung dieser Debatte mit seinem Kollegen Bangemann übereinstimme. Auf dem Umwege über politische, soziale und wirtschaftliche Stabilität kann man in der Tat jedes Thema in eine Europa-Debatte einführen und diese Debatte ad absurdum führen.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Ich unterstelle gern, daß die SPD nach der Niederlage in Baden-Württemberg einen erheblichen Nachholbedarf an politischem Selbstvertrauen hat und in dieser Richtung einiges tun möchte. Aber was hier heute unter Mißbrauch der Europa-Debatte zu diesem Thema getan worden ist, geht über jedes erlaubte Maß hinaus, Herr Bundeskanzler.

    (Beifall bei der CDU/CSU)