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ID0723521800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 235. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 Inhalt: Zur Geschäftsordnung Porzner SPD 16347 A Dr. Jenninger CDU/CSU 16347 C Erweiterung der Tagesordnung 16348 A, 16470 D Überweisung einer Vorlage an Ausschüsse Erklärung der Bundesregierung zur Europapolitik Schmidt, Bundeskanzler 16348 B Aussprache über die Erklärung der Bundesregierung Strauß CDU/CSU 16359 D Präsident Frau Renger 16364 B Brandt SPD 16371 D Hoppe FDP 16377 B Dr. Klepsch CDU/CSU 16381 B Genscher, Bundesminister AA 16386 A Dr. Aigner CDU/CSU 16413 A Dr. Ehrenberg SPD 16415 D Dr. Bangemann FDP 16419 A Blumenfeld CDU/CSU 16422 C Dr. Graf Lambsdorff FDP 16424 D Schmidt (Wattenscheid) SPD 16428 B von Hassel CDU/CSU 16430 B Mischnick FDP 16433 B Dr. Narjes CDU/CSU 16436 A Wehner SPD 16438 D Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung des Abfallbeseitigungsgesetzes — Drucksache 7/4962 —Willms, Senator der Freien Hansestadt Bremen 16406 D Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Ersten Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts — Drucksache 7/4992 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung beamtenversorgungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 7/4993 — Jahn (Marburg) SPD 16407 D Dr. Emmerlich SPD. 16409 A Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU 16411 A Engelhard FDP 16412 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Gesetzes über die Anpassung der Renten aus den gesetzlichen Rentenversicherungen sowie über die Anpassung der Geldleistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung und der Alters- II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 gelder in der Altershilfe für Landwirte (Neunzehntes Rentenanpassungsgesetz) — Drucksache 7/4722 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4998 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und' Sozialordnung — Drucksache 7/4951 — Dr. Schellenberg SPD 16442 B Franke (Osnabrück) CDU/CSU 16443 A Sund SPD 16446 D Arendt, Bundesminister BMA 16450 C Müller (Remscheid) CDU/CSU 16453 D Geiger SPD 16456 B Schmidt (Kempten) FDP 16458 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes über die Anpassung der Leistungen des Bundesversorgungsgesetzes (Achtes Anpassungsgesetz — KOV —) — Drucksache 7/4653 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4999 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4960 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Geisenhofer, Maucher, Burger, Dr. Althammer, Müller (Remscheid), Höcherl, Ziegler, Franke (Osnabrück), Dr. Mikat, Dr. Jobst, Freiherr von Fircks, Braun, Dr. Fuchs, Krampe und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesversorgungsgesetzes — Drucksache 7/4585 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4999 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4960 — Burger CDU/CSU 16461 B Maucher CDU/CSU 16463 A, 16467 A Glombig SPD 16465 A, 16468 A Geisenhofer CDU/CSU 16469 A Jaschke SPD 16470 A Schmidt (Kempten) FDP 16470 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 29 GG) — Drucksache 7/4958 — 16470 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes — Drucksache 7/3730 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4843 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/4841 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes — Drucksache 7/4206 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 3/4811 — Biermann SPD 16471 B Frau Tübler CDU/CSU 16474 A Hölscher FDP 16477 C Dr. Kraske CDU/CSU 16481 D Möllemann FDP 16483 A Lutz SPD 16486 A Beratung des Berichts und des Antrags des Verteidigungsausschusses zu dem Jahresbericht 1974 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages — Drucksachen 7/3228, 7/3762 — in Verbindung mit Beratung des Jahresberichts 1975 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages — Drucksache 7/4812 — Schlaga SPD 16487 B Ernesti CDU/CSU 16489 B Möllemann FDP 16491 D Glückwünsche zum Geburtstag des Wehrbeauftragten Berkhan 16487 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Personalstruktur des Bundesgrenzschutzes — Drucksache 7/3494 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/4539 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/4534 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 16492 B Pensky SPD 16494 B, 16496 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 16495 B Dr. Wörner CDU/CSU 16496 B Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 16497 A Namentliche Abstimmung 16498 A Feststellung der Beschlußunfähigkeit 16498 D Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 III Fragestunde — Drucksache 7/4963 vom 2.4. 1976—Erhaltung und Fortentwicklung der deutschen Wochenschauen und Einbeziehung in die Filmförderung gemäß dem Beschluß des Bundestages vom 1. Dezember 1967 MdlAnfr A32 02.04.76 Drs 07/4963 Hoffie FDP MdlAnfr A33 02.04.76 Drs 07/4963 Hoffie FDP Antw StSekr Bölling BPA 16390 B, C, 16391 A, B, D, 16392 A, C, D, 16393 A, B, C, D, 16394 A ZusFr Hoffie FDP 16391 A, B, C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU .16392 A, B ZusFr Dr. Lohmar SPD 16392 C, D ZusFr Nagel SPD 16393 A, B ZusFr Kleinert FDP 16393 B, C ZusFr Reiser SPD 16393 D, 16394 A ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU 16393 D Pressemeldungen über den Antrag von Kabinettsmitgliedern auf Gewährung eines Zuschusses an die Vereinigten Deutschen Studentenschaften (VDS) aus Bundesmitteln sowie neue Tatsachen zur Beurteilung der Förderungswürdigkeit der VDS MdlAnfr A10 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU MdlAnfr A 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16394 B, C, D, 16395 A, C, D, 16396 A ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU 16394 C, 16395 A, B ZusFr Kleinert FDP 16395 D ZusFr Seiters CDU/CSU 16396 A Beurteilung des Sonderprogramms der Bundesregierung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sowie Übertragung von Mitteln an bisher unberücksichtigt gebliebene Arbeitsämter zur Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze MdlAnfr A12 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Unland CDU/CSU MdlAnfr A13 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Unland CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16396 A, C, D, 16397 A, B, C ZusFr Dr. Unland CDU/CSU 16396 B, C, 16397 B, C ZusFr Fiebig SPD 16396 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 16397 A Verhandlungen über deutschsprachige Schulen während des Aufenthalts von Bundesminister Rohde in Polen MdlAnfr A14 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Glotz BMBW 16397 D, 16398 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16398 A, B Maßnahmen der Bundesregierung gegen die illegale Einschleusung indischer und pakistanischer Staatsbürger über die Bundesrepublik Deutschland nach Großbritannien MdlAnfr A15 02.04.76 Drs 07/4963 Schinzel SPD MdlAnfr A16 02.04.76 Drs 07/4963 Schinzel SPD Antw PStSekr Baum BMI 16398 C, 16399 B, C ZusFr Schinzel SPD 16399 A, B, C Höhe des Rückerstattungsbetrags der von Polen von Aussiedlern verlangten Gebühren für Ausreisepapiere in der Zeit von 1971 bis 1975 MdlAnfr A83 02.04.76 Drs 07/07/4963 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 16399 D, 16400 B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16400 B Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Einfuhr von reinem Alkohol, hauptsächlich aus Frankreich, zu Dumpingpreisen und die Existenzgefährdung der deutschen Brennereien MdlAnfr A27 02.04.76 Drs 07/4963 von Alten-Nordheim CDU/CSU MdlAnfr A28 02.04.76 Drs 07/4963 von Alten-Nordheim CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF 16400 D, 16401 A, B, C, D ZusFr von Alten-Nordheim CDU/CSU 16400 D, 16401 A, B, C, D Beurteilung der Preiserhöhungen in deutschen Automobilunternehmen unmittelbar nach Abschluß von Tarifverhandlungen MdlAnfr A31 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 16402 A, C, D ZusFr Dr. Jens SPD 16402 B, C ZusFr Ey CDU/CSU 16402 D IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 Schutz der deutschen Fanggebiete in der Nordsee gegen mögliche Übergriffe niederländischer Schiffe auf Grund der Fangbeschränkungen für Seezungen in den niederländischen Küstengewässern sowie Einsatz von Booten des Bundesgrenzschutzes MdlAnfr A41 02.04.76 Drs 07/4963 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A42 02.04.76 Drs 07/4963 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Logemann BML 16403 B, C, D ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 16403 C, D Änderung der Rechtslage hinsichtlich der Gewährung von Haushaltshilfe nach dem Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte MdlAnfr A46 02.04.76 Drs 07/4963 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 16404 A, B ZusFr Horstmeier CDU/CSU 16404 B Anzahl der gemäß den Bestimmungen der ICAO, der IATA und den Auflagen des Bundesverkehrsministers in bezug auf die Beförderungstarife verfahrenden Fluggesellschaften in Deutschland sowie Verschärfung der Kontrollen und Erhöhung der Ordnungsstrafen bei Verstößen gegen diese Bestimmungen MdlAnfr A50 02.04.76 Drs 07/4963 Schmidt (Niederselters) SPD MdlAnfr A51 02.04.76 Drs 07/4963 Schmidt (Niederselters) SPD Antw PStSekr Jung BMV . 16404 C, D, 16405 A, B ZusFr Schmidt (Niederselters) SPD 16404, D 16405 A Verhinderung des Verkaufs von Superkraftstoff mit zu geringen Oktanwerten an Tankstellen, insbesondere an Autobahntankstellen MdlAnfr A63 02.04.76 Drs 07/4963 Immer (Altenkirchen) SPD Antw PStSekr Jung BMV 16405 C, D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD 16405 C, D Restbestände und Vernichtung der ungültigen Briefmarken mit der Abbildung des ehemaligen Bundespräsidenten D. Dr. Dr. Heinemann MdlAnfr A68 02.04.76 Drs 07/4963 Dr. Dollinger CDU/CSU Antw PStSekr Jung BMP 16406 A, B, C ZusFr Dr. Dollinger CDU/CSU 16406 B Nächste Sitzung 16498 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . .16499* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 235. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. April 1976 16347 235. Sitzung Bonn, den 8. April 1976 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 9. 4. Adams * 9. 4. Dr. Ahrens ** 9. 4. Dr. Aigner * 9. 4. Alber **** 9. 4. Amrehn **** 9. 4. Dr. Artzinger * 9. 4. Dr. Bangemann * 9. 4. Dr. Barzel 9. 4. Batz 9. 4. Dr. Bayerl * 9. 4. Dr. Becher (Pullach) 9. 4. Behrendt * 9. 4. Dr. Dr. h. c. Birrenbach 9. 4. Blumenfeld * 9. 4. Frau von Bothmer **** 9. 4. Prof. Dr. Burgbacher * 9. 4. Christ 8. 4. Dr. Corterier * 9. 4. Eilers (Wilhelmshaven) 8. 4. Dr. Enders **** 9. 4. Entrup 9. 4. Erhard (Bad Schwalbach) 9. 4. Fellermaier * 9. 4. Flämig *** 9. 4. Frehsee * 9. 4. Dr. Früh * 9. 4. Dr. Fuchs 9. 4. Gerlach (Emsland) * 9. 4. Dr. Götz 9. 4. Haase (Fürth) **** 9. 4. Härzschel * 9. 4. Hauser (Krefeld) 8. 4. Dr. Jahn (Braunschweig) * 9. 4. Dr. Klepsch * 9. 4. Krall * 9. 4. Dr. Kunz (Weiden) *** 9. 4. Lange * 9. 4. Lautenschlager * 9. 4. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Leicht * 9. 4. Lücker * 9. 4. Dr. Mende **** 9. 4. Memmel * 9. 4. Müller (Mülheim) * 9. 4. Dr. Müller (München) **** 9. 4. Mursch (Soltau-Harburg) * 9. 4. Niegel 9. 4. Frau Dr. Orth * 9. 4. Pieroth 9. 4. Rollmann 9. 4. Roser 9. 4. Richter** 9. 4. Russe 9. 4. Schmidt (München) * 9. 4. Dr. Schulz (Berlin) * 9. 4. Schwabe * 9. 4. Dr. Schwenke **** 9. 4. Dr. Schwörer * 9. 4. Seefeld * 9. 4. Seibert 9. 4. Sieglerschmidt **** 9. 4. Springorum * 9. 4. Dr. Starke (Franken) * 9. 4. Suck * 9. 4. Dr. Vohrer **** 9. 4. Volmer 8. 4. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 21. 5. Walkhoff * 9. 4. Dr. Wallmann 9. 4. Frau Dr. Walz * 9. 4. Wende 9. 4. Dr. Wendig 9. 4. Zebisch 9. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung **** für die Teilnahme an Sitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kai-Uwe von Hassel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich glaube, meine verehrten Damen und Herren, das Thema wird von Herrn Schmidt nicht mehr behandelt werden, weil er festgestellt hat, daß es sich im nachhinein als Legende prächtig verkaufen läßt, daß aber der, der die Verhältnisse genau kennt, ihn auf die Klippe fahren läßt, die er eben hier in dem Meer gesehen hat.
    Meine verehrten Damen und Herren, die Beratung des heutigen Themas „Europa" hat durch den Bundeskanzler einen Einstieg bekommen, den einige der Redner bereits bedauert haben. Der Einstieg war so, daß von einer etwa eineinhalbstündigen Rede nur knapp ein Drittel der Frage „Europa" gewidmet war. Alles andere war eine Darstellung der inneren Situation, die in vielen Details unstreitig interessant war, aber mit der Frage „Europa" nichts zu tun hatte.

    (Zuruf von der CDU/CSU: So war es!)

    Wenn wir der Meinung sind, daß man Europa zu schaffen hat, dann ist es zwar ein ungeheurer Vorteil, wenn es beispielsweise unter starker Mithilfe eines Landes geschaffen wird, das im Innern gesund ist. Wenn Sie es aber, wie es der Koalitionspartner in Gestalt des Außenministers in seiner Rede darstellt, als eine große Leistung herausheben, daß in der Wirtschaft, in der Politik und in der sozialen Ordnung die Stabilität gewachsen sei, dann darf man vielleicht doch die Frage aufwerfen, ob diese Stabilität nicht zum Teil auch darauf zurückzuführen ist, daß die Opposition im Bundestag und durch ihre Haltung im Bundesrat die Regierung auch zu dieser Stabilität im besonderen immer wieder veranlaßt hat.
    Über das, was uns Europa bringen soll, über die nächsten Maßnahmen und über die Stationen, die wir uns auf dem Weg zu diesem Ziel zu setzen und die wir im einzelnen anzusteuern haben, hat uns, soweit ich es gesehen habe, der Bundeskanzler heute morgen überhaupt keine irgendwie konkreten Details gesagt.
    Sie sollten sowohl auf seiten der Regierungsbank als auch auf seiten der Koalitionsfraktionen anerkennen, daß wir uns in unseren Debatten von einem Übermaß an Kritik nach Luxemburg freigehalten haben. Wir hätten tonnenweise Papier und Rundfunk- und Fernsehkommentare über das zitieren



    von Hassel
    können, was in der gesamten europäischen Öffentlichkeit über Luxemburg gesagt wird. Wir haben darauf verzichtet. Wir haben ganz bewußt unsere europäischen Freunde in den Vordergrund der europäischen Auseinandersetzungen gestellt. Es geht um die Frage, wie wir gemeinsam von der Stelle kommen. Wenn wir heute vom Außenminister eine Rede gehört hätten, wie er sie am vergangenen Sonnabend bei der Eröffnung der Saarmesse in Saarbrücken gehalten hat, dann würde es zwischen Ihnen — der Herr Kollege Bangemann ist im Moment nicht da —, dem Herrn Außenminister und uns keine Differenzen darüber geben, wie dieses Europa auszusehen hat und was wir zu diesem Zweck zu tun haben.
    Herr Brandt hat uns heute morgen gefragt, was wir jetzt oder überhaupt tun sollten, um mit Europa weiter von der Stelle zu kommen. Er hat uns zweitens gefragt, was wir täten, wenn wir die Verantwortung hätten. Man kann Herrn Brandt nur sagen: Wir haben in all den Jahren seit 1969 die Bundesregierung und die Koalitionsparteien beschworen, in den Fragen der europäischen Politik und des Baues der Vereinigten Staaten von Europa mit der Opposition zusammenzuarbeiten, sich das Potential der Opposition nutzbar zu machen, die Schritte gemeinsam mit uns zu gehen. Aber wir haben — wie es in der Außenpolitik immer noch für jeden sichtbar ist — das Gefühl gehabt: Man braucht uns nicht; wir stören nur; man will uns nicht; man will diesen Weg allein gehen. Gerade Herr Brandt müßte gefragt werden, was er denn in den Jahren, als er Bundeskanzler war, für Europa getan hat.

    (Wehner [SPD]: Das ist ja ungeheuerlich!)

    — Verehrter Herr Kollege Wehner, Sie kommen
    — das weiß ich schon — nachher als Redner; dann können Sie sich damit auseinandersetzen. — Der Herr Kollege Brandt hat seine hier immer wieder kritisierte Generallinie der Politik darauf angelegt, seine ganze Kraft auf die Ostpolitik und die Deutschlandpolitik zu konzentrieren. Unsere Forderung, die der Vorsitzende der Fraktion immer wieder vorgetragen hat — —

    (Wehner [SPD] : Und 1969? War das nichts?)

    — Bitte, verehrter Herr Kollege Wehner, unsere Mahnung, wenn er einen Schritt nach dem Osten gehe, müsse er zwei Schritte in Richtung Europa gehen, hat er in den Wind geschlagen. Sie bestreiten doch nicht, Herr Kollege Wehner, daß Herr Brandt z. B. im Dezember 1974 gesagt hat, er sei im Grund genommen kein leidenschaftlicher Europäer.

    (Wehner [SPD] : Das ist eine Unwahrheit!)

    — Das können Sie unter den vielen Äußerungen nachlesen, die Herr Brandt gemacht hat. Bei dem berühmten Interview in London hat er doch — das ist damals überall kritisiert worden — gesagt: „Das Schaffen der Vereinigten Staaten von Europa ist nicht eine Sache nur dieser Generation, sondern der nachfolgenden Generation muß diese Aufgabe überlassen werden."

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD] : „Das ist ein langer Prozeß!")

    Das hat Herr Brandt gesagt.
    Und wenn Herr Brandt, verehrter Herr Wehner, uns fragt: „Was sollen wir denn tun?", dann können wir ihm bei dem großen internationalen Ansehen, das Herr Brandt hat, nur sagen — —

    (Zuruf von der SPD: Nur Sie diffamieren ihn ständig!)

    Wir haben ihn doch in Brüssel erlebt — Herr Bangemann ist nicht mehr da —, wie er dort hereinkam. Er ging ja nicht, er schritt herein. Er stand dort auf dem Podest, das nach oben geht, und wurde mit einer Laudatio begrüßt. Er stand dort wie ein Vizekönig.

    (Wehner [SPD] : Gehört sich das?)

    — Verehrter Herr Wehner, — —

    (Wehner [SPD] : Was spricht denn. eigentlich aus Ihren Worten? Ein Neid!)

    — Ein Neid?

    (Wehner [SPD]: Ja, weiter gar nichts!)

    — Verehrter Herr, wer eigentlich soll von uns neidisch sein auf Herrn Brandt?

    (Wehner [SPD] : Ein erwachsener Mann wie Sie hätte das nicht nötig!)

    Das Ansehen, das er in der Bundesrepublik Deutschland hat, hat ja genügend gelitten. Daran haben alle teilgenommen, auch gerade Sie! Was er international für ein Ansehen hat, ist in der Tat frappierend. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber es ist so. Wenn das so ist, Herr Wehner, dann sind wir nur der Meinung, daß er dieses Ansehen einsetzen muß. Dann müssen wir ihn bitten, nach Italien zu gehen und mit seinen sozialistischen Freunden darüber zu sprechen, daß sie wieder in eine Koalition eintreten, die sie mit den Christlichen Demokraten jahrelang getragen haben.
    Ich habe bisher nur gesehen: er war mit seinen großen Freunden Europas, den europäischen Sozialisten, in Portugal. Das war übrigens im Farbfernsehen sehr eindrucksvoll.

    (Zuruf von der SPD: Herr Strauß war auch in Portugal!)

    — Aber hören Sie einmal! Strauß in Portugal, das war ein großer Unterschied. Brandt in Portugal unter einem Meer von roten Fahnen mit geballter Faust — das war in hohem Maße eindrucksvoll. Was wir bei Herrn Brandt in Portugal nur vermißten, ist, daß er seinem Freund Soares nicht beschwörend sagte, was wir unseren Freunden sagen: „Laßt die Hände weg von den Kommunisten! Macht die Sache allein, oder sucht andere Partner, mit denen ihr in diesen Staaten die Regierung übernehmt, aber laßt die Hände weg von den Kommunisten!" Das sagen wir unseren Freunden. — Sie schütteln den Kopf, Herr von Dohnanyi.

    (Dr. von Dohnanyi [SPD] : Weil Sie so naiv sind!)

    — Verehrter Herr von Dohnanyi, was heißt hier Naivität? Sie können es urbi et orbi lesen, daß man zwar auf seiten des Parteivorsitzenden sich nach



    von Hassel
    außen von den Kommunisten absentiert — es ist auch meine Überzeugung, daß man sich ehrlich darum bemüht —, aber daß unter der Decke vieles geschieht, was im Grunde auch Ihnen eines Tages leid tun wird. Gleichgültig, Herr von Dohnanyi, ob Sie naiv oder ob Sie nicht naiv sind, Sie werden eines Tages sehen, was das für Sie bedeuten könnte und was es für Sie bedeuten würde, wenn sich die Sozialisten beispielsweise in Italien nur dann wieder an der Regierung beteiligen, wenn sie bei dieser Gelegenheit auch die Kommunisten irgendwie näher an die Verantwortung heranbekommen. Dort liegt Ihre Aufgabe!
    Das Rotlicht leuchtet, und ich möchte zum Schluß nur eines noch einmal zusammenfassen. Eine Reihe von Rednern — auch der Herr Bundeskanzler, auch der Herr Außenminister — haben gesagt: Wir müssen dieses politische Europa schaffen, unter anderem dadurch, daß wir nicht nur von Regierung zu Regierung, sondern auch von Politikern zu Politikern innerhalb der Parteien große Gruppierungen schaffen, mit denen dieses Europa zuwege gebracht werden kann. Es ist völlig zu Recht von einem Sprecher der Freien Demokraten gesagt worden: es ist nicht nur Sache der Regierung, es ist Sache der Politiker und der politischen Parteien. Sie haben den ersten Schritt vor etwa 14 Tagen in Stuttgart getan. Die Christlichen Demokraten werden ihn sehr bald tun. Wir haben heute morgen von Herrn Brandt gehört, daß ihn die Sozialisten seit langem getan haben. Jeder bejaht es in dieser Runde, aber wenn es dann zum Beispiel zu der Frage kommt, wie man denn die simpelsten Voraussetzungen dafür schaffen kann, daß es europäische, übergreifende, große politische Parteien und nicht 40 oder 50 einzelstaatliche Parteien gibt, große politische Parteien, denen man dann auch die Strukturen dazu gibt, und wenn man dann im Haushaltsausschuß den Versuch unternimmt, dafür gewisse Mittel bereitzustellen — —

    (Wehner [SPD]: Ach Gott!)

    — Ja, Sie schütteln das aus dem Handgelenk! Ich kann Ihnen nur sagen: diejenigen auch auf Ihrer Seite, die daran zu arbeiten haben, werden mit mir beklagen, daß der Deutsche Bundestag in seinem Haushalt nicht bereit ist, die simpelsten Voraussetzungen finanzieller Art für die Bildung dieser drei großen Parteien — der liberalen Parteien, der christlichen Parteien und der sozialdemokratischen Parteien — zu schaffen. Deshalb, so scheint mir, sollte man bei dieser Gelegenheit auch einmal darüber nachdenken, was wir Parteien denn selber für diese Fragen der künftigen europäischen Direktwahl schon heute und nicht erst dann, wenn der Wahltag anberaumt ist, tun können.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Liselotte Funcke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Mischnick.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Mischnick


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Herr Kollege von Hassel, lassen Sie mich gleich mit dem letzten Punkt beginnen: Ich habe volles Verständnis dafür, daß
    Sie erwarten, daß, wenn man europäische Parteien bildet, wenn man europäische Politik treiben will, auch die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. Aber aus dem, was Sie hier sagten, mußte man den Eindruck gewinnen, als sei im Haushalt für diese europäische Arbeit beim Deutschen Bundestag nichts eingesetzt. Dies ist nicht richtig. Wir haben einen Betrag in Höhe von — wenn ich es richtig im Gedächtnis habe — 1 Million DM im Haushalt stehen.
    Es geht nur um die Frage, ob mit Blick auf die möglichen europäischen Wahlen dieser Betrag in diesem Jahr schon erhöht werden soll oder erst zu einem Zeitpunkt, wo wir genau wissen, wann die Direktwahlen des Europäischen Parlaments stattfinden. Wir haben die Meinung vertreten: In diesem Jahr steht es nicht fest, deshalb soll in diesem Jahr diese Position genauso erhöht werden wie jede andere; eine überdurchschnittliche Erhöhung in diesem Jahre ist nicht notwendig. Nichts anderes ist der Gegenstand unserer gemeinsamen Überlegungen gewesen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Nun, Herr von Hassel, Sie haben auch einen Ausflug in die Vergangenheit gemacht. Ich will ihn nur ganz kurz aufgreifen: Als 1966 die Frage des Ausscheidens der Freien Demokraten aus der Koalition anstand, ging es auch um Steuererhöhungen. Es ging aber auch darum, daß Sie Ihren damaligen Bundeskanzler um jeden Preis loswerden wollten, weil Sie glaubten, mit ihm nicht mehr weiterzukommen. Das war der Ausgangspunkt der ganzen Auseinandersetzung. Das können Sie heute nicht mehr beschönigen. Es ging um Erhards Sturz, um nichts anderes. Dazu haben Sie dann einige mögliche Begründungen gefunden. Daß alles andere dann etwas anders lief, als Sie dachten, das brauchen wir heute im Detail nicht mehr zu untersuchen.
    Sie haben dann davon gesprochen, daß der Einstieg in diese Debatte kaum dem Thema gewidmet war. Herr Kollege von Hassel, ich würde Ihnen raten, doch nur einmal die Rede des Bundeskanzlers durchzublättern. Dann werden Sie nämlich feststellen, daß sich von den 74 Seiten der Erklärung des Bundeskanzlers 43 mit Europa und den außenpolitischen Auswirkungen und 31 mit den Fragen der Innenpolitik, deren Lösung Voraussetzung für eine vernünftige Europapolitik ist, befassen. Ich verstehe nicht, wie Sie dann zu einem Drittel kommen. Wenn Sie immer so rechnen, dann wundere ich mich allerdings nicht mehr, wieso in Ihren Reihen so viele Fehlrechnungen zustande kommen können.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Lebhafter Beifall bei der FDP!)

    Meine Damen und Herren, es ist hier gesagt worden, wir hätten in den letzten Jahren, insbesondere in den Jahren seit 1969, keine bewußte Europapolitik getrieben. Aber Herr Kollege von Hassel: Haben Sie denn völlig vergessen, daß genau in diese Jahre der Beitritt weiterer Länder zur Europäischen Gemeinschaft fällt, daß es während der sozialliberalen Regierungszeit war, als diese Barrieren über-



    Mischnick
    wunden werden konnten, daß England beitrat, daß Dänemark beitrat, daß Irland beitrat. Das ist doch in der Regierungszeit der sozialliberalen Koalition geschehen, nicht zu einem anderen Zeitpunkt.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)