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ID0721403000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 214. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1976 Inhalt: Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 14801 A Fragestunde — Drucksache 7/4595 vorn 16. 1. 1976 — Einführung des Sonntagsdienstes bei Tankstellen MdlAnfr A6 16.01.76 Drs 07/4595 Dr. Holtz SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . . 14801 D, 14802 A ZusFr Dr. Holtz SPD . . . . . . . . . 14802 A Einschätzung der Arbeitsmarktsituation im Raum Ostfriesland MdlAnfr A7 16.01.76 Drs 07/4595 Nordlohne CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14802 B ZusFr Nordlohne CDU/CSU 14802 B Behebung der Arbeitslosigkeit im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" MdlAnfr A8 16.01.76 Drs 07/4595 Nordlohne CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . 14802 C, 14803 A ZusFr Tietjen SPD 14802 D Höhe der bisherigen Zahlungen nach dem Konkursausfallgeldgesetz MdlAnfr A11 16.01.76 Drs 07/4595 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . . 14803 B ZusFr Dr. Enders SPD . . . . . . . . 14803 B Soziale Sicherheit für junge Menschen ohne Ausbildungsplatz oder Beschäftigungsverhältnis nach dem Abitur oder nach dem Studium MdlAnfr A12 16.01.76 Drs 07/4595 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 14803 C, D, 14804 A, B ZusFr Dr. Enders SPD . . . . 14803 D, 14803 A ZusFi Gansel SPD . . . . . . . . 14804 A ZusFi Ey CDU/CSU 14804 B Billigung der vom Parlamentarischen Staatssekretär Baum vertretenen Auffassung, wonach die Beihilfe an Beamte, Richter und Soldaten, deren Ehegatte in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert ist, „lediglich ergänzende Fürsorgeleistung des Dienstherrn" und es „zumutbar und sachgerecht" ist, zunächst die gesetzlich vorgesehenen Leistungen der Kran- II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 214. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1976 kenkasse in Anspruch zu nehmen, sowie Zustimmung zu der Auffassung, daß sich der Dienstherr seiner Fürsorgepflicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung entzieht MdlAnfr A13 16.01.76 Drs 07/4595 Müller (Berlin) CDU/CSU MdlAnfr A14 16.01.76 Drs 07/4595 Müller (Berlin) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 14804 C, D, 14805 A, B, C ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . 14804 D, 14805 A, B, C ZusFr Berger CDU/CSU 14805 C Maßnahmen der Bundesregierung zur Ermöglichung der Heimreise von arbeits- und mittellosen Gastarbeitern MdlAnfr A15 16.01.76 Drs 07/4595 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 14805 D, 14806 A ZusFr Ey CDU/CSU 14805 D Anspruch einer Vorerbin oder eines Vorerben auf Altershilfe für Landwirte bei einer langfristigen Verpachtung MdlAnfr A16 16.0176 Drs 07/4595 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 14806 A, B ZusFr Horstmeier CDU/CSU 14806 B Schlechterstellung der in den Oder-NeißeGebieten lebenden deutschen Staatsangehörigen im Rentenalter gegenüber anderen deutschen Rentnern bei der Rentenfestsetzung MdlAnfr A17 16.01.76 Drs 07/4595 Dr. Czaja CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 14806 C, D, 14807 A, B, D, 14808 A, B, C, D, 14809 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14806 C, D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . 14807 A ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 14807 B ZusFr Schlaga SPD . . . . . . . . . 14807 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14808 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14808 A ZusFr Freiherr von Fircks CDU/CSU . . 14808 B ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 14808 C ZusFr Seiters CDU/CSU . . . . . . 14808 D ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . 14809 A ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 14809 A ZusFr Biehle CDU/CSU . . . . . . 14809 A Unterstützung von notleidenden Textilunternehmen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen durch den europäischen Sozialfonds MdlAnfr A18 16.01.76 Drs 07/4595 Dr. Althammer CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 14809 B, C, D ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14809 C, D Vorsorgemaßnahmen in der Bundeswehr zum Ausschluß von Unfallgefahren für Soldaten MdlAnfr A20 16.01.76 Drs 07/4595 Möhring SPD Antw PStSekr Schmidt BMVg . . . . 14810 A, B ZusFr Möhring SPD . . . . . . . . . 14810 A Erhöhung der Zahl der Familienheimfahrten von Wehrpflichtigen zur Verminderung der Zahl der Unfalltoten MdlAnfr A21 16.01.76 Drs 07/4595 Möhring SPD Antw PStSekr Schmidt BMVg . . . . 14810 B, D ZusFr Nordlohne CDU/CSU 14810 C Verdacht auf finanzielle Zuwendungen der Firma Lockheed an Beamte des Bundesverteidigungsministeriums und Offiziere der Bundeswehr im Zusammenhang mit der Beschaffung der Starfighter MdlAnfr A22 16.01.76 Drs 07/4595 Schlaga SPD MdlAnfr A23 16.01.76 Drs 07/4595 Schlaga SPD Antw PStSekr Schmidt BMVg . . . . . 14810 D, 14811 A, B, C, D, 14812 A, B, C, D, 14813 A, B, C, D, 14814 A, B ZusFr Schlaga SPD 14811 B, C, D ZusFr Handlos CDU/CSU . . . . . . 14811 D ZusFr Spranger CDU/CSU . . . . . 14812 A ZusFr Biehle CDU/CSU . . . . . . . 14812 B ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 14812 C, D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . 14813 A ZusFr Gansel SPD . . . . . . . . 14813 B, C ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . .14813 C, D ZusFr Zoglmann CDU/CSU . . 14813 D, 14814 A ZusFr Conradi SPD . . . . . . . . . 14814 B Billigung der Anordnung des Absprungs von zehn Fallschirmjägern der Bundeswehr als „Sprungdienst gemäß Ausbildungsplan für den militärischen Freifall-Weiterbildungslehrgang" aus Anlaß des 60. Geburtstages des Abgeordneten Strauß durch den Kommandeur der Luftlandeschule Altenstadt Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 214. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1976 III MdlAnfr A24 16.01.76 Drs 07/4595 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Schmidt BMVg . . 14814 B, C, D, 14815 A, B, C, D, 14816 A, B ZusFr Dr. Schöfberger SPD . . . . . 14814 C, D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . 14814 D ZusFr Frau Pieser CDU/CSU . . . . . 14815 A ZusFr Spranger CDU/CSU . . . . . . 14815 A ZusFr Schlaga SPD . . . . . . . . . 14815 B ZusFr Vahlberg SPD . . . . . . . . . 14815 B ZusFr Biehle CDU/CSU . . . . . . . 14815 C ZusFr Freiherr von Fircks CDU/CSU . . . 14815 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD . . . . . . 14816 A ZusFr Zoglmann CDU/CSU . . . . . . 14816 B ZusFr Lambinus SPD . . . . . . . . 14816 B Beurteilung der Berichte ehemaliger politischer Häftlinge der DDR über Mißhandlungen und Kenntnis von weiteren Berichten über ähnliche Mißhandlungen seit Inkrafttreten des Grundvertrages MdlAnfr A25 16.01.76 Drs 07/4595 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Herold BMB . . . . . 14816 C, D, 14817 A, B, C, D, 14818 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 14816 D ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . . . . . 14817 A ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . 14817 B ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . . 14817 B ZusFr Hösl CDU/CSU . . . . . . . . 14817 C ZusFr Frau Berger (Berlin) CDU/CSU . . . 14817 D ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) SPD . . . . 14817 D Ziel des vom Gesamtdeutschen Institut für 1976 herausgegebenen Kalenders „Blick in die DDR" MdlAnfr A26 16.01.76 Drs 07/4595 Freiherr von Fircks CDU/CSU Antw PStSekr Herold BMB . . . 14818 A, B, D, 14819 B, C, 14820 A ZusFr Freiherr von Fircks CDU/CSU . . 14818 A, 14818 D ZusFr Frau Pieser CDU/CSU 14819 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14819 B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 14819 C ZusFr Zoglmann CDU/CSU 14819 D ZusFr Frau Berger (Berlin) CDU/CSU . 14820 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . 14820 C Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . .14821*A Anlage 2 Ergebnis der Verhandlungen der Bundesregierung mit den Ländern zur vermehrten Aufstellung von Mietspiegeln durch die Gemeinden MdlAnfr Al 16.01.76 Drs 07/4595 Dr. Schneider CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Haack BMBau . . . 14821* B Anlage 3 Maßnahmen zur Einräumung einer Befreiungsmöglichkeit von der Versicherungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung auf Antrag für Medizinalassistenten MdlAnfr A9 16.01.76 Drs 07/4595 Frau Dr. Neumeister CDU/CSU SchrAntw PStSekr Buschfort BMA . . . . 14821* C Anlage 4 Schaffung der verfahrensrechtlichen Voraussetzungen für schnellere Entscheidungen bei Rechtsstreitigkeiten vor dem Bundesarbeitsgericht MdlAnfr A10 16.01.76 Drs 07/4595 Dr. Franz CDU/CSU SchrAntw PStSekr Buschfort BMA . . . . 14822* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 214. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1976 14801 214. Sitzung Bonn, den 21. Januar 1976 Beginn: 13.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Aigner* 23. 1. Dr. Artzinger* 23. 1. Dr. Bangemann 21. 1. Blank 23. 1. Brandt 30. 1. Dr. Dregger 21. 1. Dr. Eppler 23. 1. Entrup 13. 2. Prof. Dr. Erhard 30. 1. Fellermaier* 23. 1. Franke (Osnabrück) 21. 1. Frehsee* 23. 1. Gerlach (Emsland)* 23. 1. Hussing 30. 1. Dr. Jahn (Braunschweig)* 23. 1. Dr. Jenninger 23. 1. Kater 30. 1. Katzer 21. 1. Lange* 21. 1. Lautenschlager* 23. 1. Lücker* 23. 1. Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 23. 1. Mursch* 21. 1. Frau Dr. Orth 30. 1. Prof. Dr. Schellenberg 30. 1. Schmidt (München)* 23. 1. Schonhofen 21. 2. Dr. Schulz (Berlin)* 23. 1. Dr. Schröder (Düsseldorf) 30. 1. Dr. Schwenk (Stade) 21. 1. Dr. Schwörer* 21. 1. Seefeld* 21. 1. Dr. Starke (Franken)* 21. 1. Frau Stommel 30. 1. Strauß 30. 1. Stücklen 23. 1. Suck* 22. 1. Dr. Todenhöfer 21. 1. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 21.2. Dr. Waigel 23. 1. Walkhoff* 23. 1. Frau Dr. Walz* 23. 1. Dr. Wendig 23. 1. Wurbs 23. 1. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Haack auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Schneider (CDU/ CSU) (Drucksache 7/4595 Frage A 1) : Anlagen zum Stenographischen Bericht Mit welchem Ergebnis und Erfolg hat die Bundesregierung entsprechend dem Entschließungsantrag des Deutschen Bundestages vom 10. Oktober 1974 (Drucksache 7/2629) Verhandlungen mit den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden aufgenommen, um auf eine vermehrte Aufstellung von Mietspiegeln durch die Gemeinden hinzuwirken? Entsprechend dem Entschließungsantrag des Deutschen Bundestages vom 10. Oktober 1974 (Drucksache 7/2629) wurde beim Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Bundesressorts, der Länder und der Gemeinden gebildet. Unter Auswertung der schon vorhandenen Mietspiegel und der von einzelnen Gemeinden gesammelten Erfahrungen werden von dem Arbeitskreis für diejenigen Gemeinden, welche die Aufstellung eines Mietspiegels erwägen, Hinweise und Empfehlungen erarbeitet. Ein Ergebnis wird im März dieses Jahres vorliegen. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Buschfort auf die Mündliche Frage der Abgeordneten Frau Dr. Neumeister (CDU/CSU) (Drucksache 7/4595 Frage A 9) : Haben Medizinalassistenten auf Grund des am 1. Oktober 1975 in Kraft getretenen Gesetzes über die Krankenversicherung der Studenten keinerlei Befreiungsmöglichkeit von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung auch dann nicht, wenn ein entsprechender privater Versicherungsschutz nachgewiesen wird, wie der Bundesverband der gesetzlichen Krankenkassen meint, und wenn ja, welche Maßnahmen will die Bundesregierung angesichts der Tatsache ergreifen, daß der Gesetzgeber in allen anderen Fällen der Ausdehnung der Versicherungspflicht auf neue Personenkreise angemessene Befreiungsmöglichkeiten vorgesehen hat, um auch den Medizinalassistenten sobald wie möglich eine Befreiungsmöglichkeit von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung auf Antrag einzuräumen? Das Gesetz über die Krankenversicherung der Studenten sieht nur eine Befreiung von der Versicherungspflicht auf Antrag für eingeschriebene Studenten und für sogenannte Praktikanten, nicht aber für sonstige versicherungspflichtige Personen vor. Durch eine in dem Gesetz über die Krankenversicherung der Studenten vorgenommene Anpassung der Vorschriften der Krankenversicherung an die Vorschriften der Rentenversicherung wurde klargestellt, daß Medizinalassistenten - wie in der Rentenversicherung - von der Versicherungspflicht nicht befreit sind. Hieraus folgt jedoch nicht, daß Medizinalassistenten von der Versicherungspflicht auf ihren Antrag zu befreien sind. Soweit Medizinalassistenten als Angestellte gegen Entgelt beschäftigt sind und ihr regelmäßiger Jahresarbeitsverdienst 27 900 DM (seit dem 1. Januar 1976) nicht übersteigt, sind sie in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherungspflichtig. Mit Wirkung vom 1. Januar 1976 können sich solche Medizinalassistenten von der Versicherungspflicht befreien lassen, die bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen versichert sind, we- 14822* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 214. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1976 gen der Erhöhung der Jahresarbeitsverdienstgrenze von 25 200 DM auf 27 900 DM zum 1. Januar 1976 versicherungspflichtig werden und die sonstigen Voraussetzungen des § 173 b der Reichsversicherungsordnung erfüllen. Eine weitere Möglichkeit zur Befreiung von der Versicherungspflicht wegen Bestehens eines Versicherungsschutzes bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen besteht weder für Medizinalassistenten noch für sonstige Angestellte. Eine darüber hinausgehende Befreiung von der Versicherungspflicht nur für Medizinalassistenten wäre eine Ausnahmeregelung gegenüber den übrigen Angestellten und daher nicht zu vertreten. Auch besteht keine allgemeine Regelung, daß sich Personen, die versicherungspflichtig werden oder auf die die Versicherungspflicht erstreckt wird, befreien lassen können, wenn sie privatversichert sind. Eine derartige Regelung ist auch nicht beabsichtigt. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Buschfort auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Franz (CDU/CSU) (Drucksache 7/4595 Frage A 10) : Trifft es zu, daß Rechtsstreitigkeiten, die vor das Bundesarbeitsgericht gelangen, erst nach einem Jahr zur Entscheidung kommen werden, und wenn ja, wird die Bundesregierung die entsprechenden Entwürfe vorlegen, um die verfahrensrechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß das Bundesarbeitsgericht sich ausschließlich seiner obergerichtlichen Aufgabe widmen kann, in angemessener Zeit die für die Einheit der Rechtsprechung und die für die richterliche Rechtsfortbildung notwendigen Entscheidungen zu fällen? Es trifft zu, daß die Dauer der Verfahren in den letzten Jahren auch beim Bundesarbeitsgericht zugenommen hat. Dennoch wurden im Jahre 1974 immer noch rund 83 % der Revisionen innerhalb eines Jahres erledigt. Die Zahlen für das Jahr 1975 liegen noch nicht vor. Die Bundesregierung ist der Auffassung, daß im Interesse des Rechtsschutzes der Arbeitnehmer auch eine verfahrensmäßige Entlastung des Bundesarbeitsgerichts angestrebt werden sollte. Ebenso, wie es in Ihrer Frage zum Ausdruck kommt, sieht die Bundesregierung den geeigneten Ansatz hierfür in einem Wegfall der zur Zeit noch möglichen Streitwertrevision und damit der Konzentration der Tätigkeit des Bundesarbeitsgerichts auf die Entscheidung grundsätzlicher Fragen. Die Bundesregierung hat dem Deutschen Bundestag am 3. April 1973 den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Rechts der Revision in Zivilsachen und Verfahren vor den Gerichten der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit zugeleitet, der eine entsprechende Neuregelung des arbeitsgerichtlichen Revisionsverfahrens vorsieht. Vom Gesetzgeber sind bisher aus dem obigen Gesetzentwurf aber nur die Revisionsverfahren für den Bundesgerichtshof und den Bundesfinanzhof neu geregelt worden. Die Revisionen in den anderen Gerichtszweigen sollen nach Auffassung des federführenden Rechtsausschusses später behandelt werden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Richard Jaeger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Eine weitere Zusatzfrage.


Rede von Johannes Müller
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Dann möchte ich Sie fragen: Ist diese Auffassung mit dem in der gesetzlichen Krankenversicherung vorherrschenden Prinzip der Solidarität vereinbar, wonach u. a. der wirtschaftlich Stärkere für den wirtschaftlich Schwächeren einzutreten hat, wobei es in den von mir vorgetragenen Fällen so ist, daß der wirtschaftlich Stärkere der Bund bzw. der Staat und nicht die Versichertengemeinschaft ist, die mit kleinerem Beitragsaufkommen die Leistung nun tatsächlich finanzieren muß?
Buschfort, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege Müller, vor wenigen Wochen noch hat Ihre Fraktion ganz anders argumentiert. Da haben Sie gesagt, diese Bundesregierung stehe finanziell vor dem Bankrott. Jetzt sagen Sie, diese Bundesregierung sei finanziell der Stärkere. Das kommt — ich darf das noch einmal wiederholen — auf den jeweiligen Standort an. Im übrigen hat der Bundestag diese Regelung, so wie sie ist, beschlossen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Richard Jaeger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Die letzte Zusatzfrage des Abgeordneten Müller (Berlin).