Deutscher Bundestag
            Stenographischer Bericht
            159. Sitzung
            Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
            Inhalt:
            Glückwünsche zum Geburtstag des Abg
            Seibert 11091 A
            Eintritt des Abg. Röhlig in den Deutschen Bundestag 11091 A
            Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 11091 A
            Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1975 (Haushaltsgesetz 1975) — Drucksachen 7/2440, 7/2525, 7/2830 —, Anträge und Berichte des Haushaltsausschusses
            Einzelplan 08 Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen — Drucksache 7/3148 —
            in Verbindung mit
            Einzelplan 32 Bundesschuld — Drucksache 7/3163 —
            in Verbindung mit
            Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung — Drucksache 7/3167 —
            in Verbindung mit
            Beratung des Antrags der Fraktion der
            CDU/CSU betr. Unterrichtung des Bundestages über erhebliche Änderungen der Haushaltsentwicklung — Drucksache 7/3360 —
            Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . . 11091 C Dr. Apel, Bundesminister (BMF) . . 11099 A Gaddum, Staatsminister
            (Rheinland-Pfalz) . . . . . . . 11109 D Hoppe (FDP) . . . . . . . . . 11117 A Dr. Jaeger, Vizepräsident . . . . 11119 D Carstens (Emstek) (CDU/CSU) . . . 11120 A Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller (SPD) 11122 A Möller (Lübeck) (CDU/CSU) . . . 11128 B Dr. Jaeger, Vizepräsident . . . 11130 B
            Abwicklung der Tagesordnung 11130 D
            Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung —Drucksache 7/3151 —
            Krampe (CDU/CSU) . . . . . . 11148 A Grobecker (SPD) . . . . . . . . 11151 C Arendt, Bundesminister (BMA) . . 11153 A Franke (Osnabrück (CDU/CSU) . . 11158 B Dr. Schmitt-Vockenhausen,
            Vizepräsident 11161 B
            Hölscher (FDP) 11164 D
            Sund (SPD) 11168 B
            Müller (Remscheid) (CDU/CSU) . 11172 C
            Dr. Farthmann (SPD) 11177 A
            Wolfram (Recklinghausen) (SPD)
            (Erklärung gem. § 35 GO) . . . 11179 D
            II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
            Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 7/3155 — . . . . . . 11180 B
            Einzelplan 09 Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 7/3149, 7/3221 —
            in Verbindung mit
            Beratung des Berichts und des Antrags des Haushaltsausschusses (8. Ausschuß) zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Zeyer, Frau Pack, Thürk und der Fraktion der CDU/CSU zur Beratung des Berichts und des Antrags des Haushaltsausschusses (8. Ausschuß) zum Antrag der Bundesregierung betr. zusätzliche Bundesausgaben zur Förderung der Konjunktur (§ 6 Abs. 2 St WG) — Drucksachen 7/3009, 7/3254 —
            Berichterstatter: Abgeordneter Blank
            Dr. Graf Lambsdorff (FDP) . 11180 D
            Breidbach (CDU/CSU) 11186 B
            Kulawig (SPD) . . . . . 11189 D
            Dr. Friderichs, Bundesminister
            (BMWi) 11193 B
            Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 7/3150 —
            Schmitz (Baesweiler) (CDU/CSU) . . 11197 B
            Löffler (SPD) . . . . . . . . . 11199 D
            Ertl, Bundesminister (BML) . . . . 11203 B
            Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksache 7/3152 —
            Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) . . 11206 C
            Müller (Nordenham) (SPD) . . . 11209 A
            Ollesch (FDP) 11211 C
            Gscheidle, Bundesminister
            (BMV /BMP) 11213 D
            Vehar (CDU/CSU) 11217 B
            Einzelplan 13 Geschäftsbereich des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 7/3153 — 11218 B
            Einzelplan 14 Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung — Drucksache 7/3154 —
            in Verbindung mit
            Beratung des Berichts und des Antrags des Verteidigungsausschusses (12. Ausschuß) zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1974; hier:
            Einzelplan 14 — Drucksachen 7/2146, 7/3189 —
            Berichterstatter: Abgeordneter Würtz
            Haase (Kassel) (CDU/CSU) . . . . 11218 D
            Würtz (SPD) . . . . . . . . . 11221 A
            Namentliche Abstimmung . . . . 11223 D
            Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht — Drucksache 7/3156 — 11222 D
            Einzelplan 20 Bundesrechnungshof — Drucksache 7/ 3157 — 11223 A
            Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit — Drucksache 7/3158 — 11223 A
            Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 7/3159 — . . . . 11223 B
            Einzelplan 27 Geschäftsbereich des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen — Drucksache 7/3160 — 11223 C
            Einzelplan 30 Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie — Drucksache 7/3161 — . . . . . . . 11223 C
            Einzelplan 31 Geschäftsbereich des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft — Drucksachen 7/3162, 7/3253 —
            Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . . 11225 B
            Westphal (SPD) . . . . . . . . 11225 D
            Einzelplan 33 Versorgung — Drucksache
            7/3164 — 11228 A
            Einzelplan 35 Verteidigungslasten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt ausländischer Streitkräfte — Drucksache 7/3165 — Haushaltsgesetz 1975 — Drucksachen 7/3168, 7/3202 — 11228 B
            Beratung des Antrags des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz über den Ehe-
            und Familiennamen — Drucksache 7/3358 —
            Dürr (SPD) 11145 C
            Frau Schimschok (SPD) 11146 C
            Beratung des Antrags des Vermittlungsausschusses zu dem Dritten Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes — Drucksache 7/3359 —
            Dr. Schäfer (Tübingen) (SPD) . . . 11147 B
            Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 III
            Fragestunde — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 —
            Fragen A 100 und 101 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Marx (CDU/ CSU) :
            Auslieferung von vier portugiesischen Offizieren nach einem Asylersuchen bei der deutschen Botschaft in Lissabon
            Moersch, StMin (AA) . 11131 A, B, C, D,
            11132 A, B
            Dr. Marx (CDU/CSU) . 11131 B, 11132 A, B
            van Delden (CDU/CSU) . . . . . 11131 C
            Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . 11132 B
            Fragen A 102 und 103 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Kliesing (CDU/CSU) :
            Zusicherungen über die physische Unversehrtheit der in die deutsche Botschaft in Lissabon geflüchteten portugiesischen Offiziere vor deren Überstellung an die portugiesischen Behörden; Pressemeldungen über feindselige Angriffe gegen den deutschen Botschafter in Lissabon
            Moersch, StMin (AA) . . . . . 11132 C, D, 11133 A, B, C, D, 11134 A, B, C
            Dr. Kliesing (CDU/CSU) 11132 D, 11133 A, C
            Dr. Marx (CDU/CSU) . . . . . 11133 A, D
            Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) 11133 B,
            11134 B
            Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . 11133 D Sauer (Salzgitter) (CDU/CSU) . . . 11134 A Niegel (CDU/CSU) . . . . . . . 11134 B van Delden (CDU/CSU) . . . . . 11134 C
            Fragen A 105 und 106 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Bühling (SPD) :
            Zusammenhang zwischen anonymen Drohbriefen und Angriffen des regierungsnahen „Ethiopian Herald" gegen die Deutsche Welle; Pläne zum Abzug des Personals der deutschen Botschaft und des Goethe-Instituts in Addis Abeba
            Moersch, StMin (AA) . 11134 D, 11135 A, B Bühling (SPD) . . . . . . . . . 11135 A Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . 11135 B
            Frage A 109 — Drucksache 7/3365 vom
            14. 3. 75 — des Abg. Dr. Hupka (CDU/CSU) :
            Haltung der rumänischen Regierung zur Einbeziehung Berlins in das deutschrumänische Forschungsabkommen
            Moersch, StMin (AA) 11135 C, D,
            11136 A, B
            Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . 11135 D
            Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . . 11136 A Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 11136 A, B
            Frage A 110 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) :
            Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Diskriminierung von aus dem Gebiet der jetzigen Tschechoslowakei stammenden Deutschen bei der Einreise und dem Aufenthalt in der Tschechoslowakei
            Moersch, StMin (AA) 11136 B, D, 11137 A, B
            Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) 11136 C,
            11137 A
            Dr. Hupka (CDU/CSU) 11137 B
            Frage A 111 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Graf Stauffenberg (CDU/CSU) :
            Vermeidung der Präjudizierung der künftigen vertraglichen Einbeziehung des Landes Berlin in den kulturellen und wisschaftlichen Austausch mit der Sowjetunion durch die gegenwärtige Handhabung dieses Austauschs
            Moersch, StMin (AA) . . .11137 B, C, D,
            11138 A, B
            Graf Stauffenberg (CDU/CSU) . . 11137 C, D
            Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 11137 D
            Dr. Czaja (CDU/CSU) 11138 A
            Dr. Hupka (CDU/CSU) 11138 B
            Frage A 74 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3
            75 — des Abg. Rapp (Göppingen) (SPD) :
            Förderung der Schaffung und Modernisierung von Ausbildungsplätzen im Rahmen des Mittelstandsprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau
            Grüner, PStSekr (BMWi) . . . . 11138 C, D
            Rapp (Göppingen) (SPD) 11138 D
            Fragen A 75 und 76 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Mahne (SPD) :
            Verwirklichung der Beschlüsse des Planungsausschusses des „Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in den ausgewiesenen Fördergebieten; Investitionen im Fremdenverkehrsbereich bis zu Beginn der Sommersaison
            Grüner, PStSekr (BMWi) . . . . 11139 A, B
            Mahne (SPD) 11139 B
            Fragen A 78 und 79 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Schäuble (CDU/CSU) :
            IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
            Inhalt der Vereinbarung zwischen der Schweiz, Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland zur Bildung einer dreiseitigen Regierungskommission für Strukturprobleme der Grenzgebiete am Oberrhein; Zielvorstellungen der Bundesregierung; Beteiligung von gewählten Vertretern der Bevölkerung der Oberrheinregion an der Arbeit der „Commission Tripartite"
            Grüner, PStSekr (BMWi) 11139 C,
            11140 A, B, C
            Dr. Schäuble (CDU/CSU) 11139 D,
            11140 A, B, C
            Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . . 11140 A
            Frage A 80 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Jens (SPD) :
            Ermächtigung der Brauereibetriebe zur Nacheichung ihrer Brauereifässer entsprechend einem Vorschlag des Deutschen Brauereibundes
            Grüner, PStSekr (BMWi) . 11140 D, 11141 A
            Dr. Jens (SPD) 11141 A
            Frage A 82 — Drucksache 7/3365 vom
            14. 3. 75 — des Abg. Höcherl (CDU/CSU) :
            Anzahl der seit der Ölkrise bestellten Kernkraftwerke
            Grüner, PStSekr (BMWi) . . 11141 B, C
            Höcherl (CDU/CSU) . . . . . . . 11141 B
            Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 11141 C
            Fragen A 83 und 84 -- Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Niegel (CDU/ CSU) :
            Bekanntgabe falscher Zahlen über die Auftragseingänge durch Bundeswirtschaftsministerium und Statistisches Bundesamt; diesbezügliche Äußerungen von Staatssekretär Schlecht
            Grüner, PStSekr (BMWi) . . . . . 11141 D, 11142 A, B, C, D, 11143 A, B
            Niegel (CDU/CSU) . 11142 A, B, D, 11143 A Immer (SPD) . . . . . . . . . 11143 B
            Frage A 87 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Baier (CDU/CSU) :
            Finanzierung von Einliegerwohnungen in Familienheimen bei Leerstehen von Mietwohnungen in nahegelegenen Wohnblocks
            Dr. Haack, PStSekr (BMBau) . 11143 C, D,
            11144 A
            Baier (CDU/CSU) . . . . . 11143 C, D
            Immer (SPD) 11143 D
            Stahl (Kempen) (SPD) . . . . . . 11144 A
            Frage A 88 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 1975 — der Abg. Frau Meermann (SPD) :
            Wartezeiten bei der Ausbildungsförderung von Studenten bei vollständigen Antragsunterlagen
            Dr. Glotz PStSekr (BMBW) . . . 11144 B, D Frau Meermann (SPD) 11144 D
            Fragen A 91 und 92 — Drucksache 7i3365 vom 14. 3. 1975 des Abg. Peter (SPD) :
            Errichtung und Finanzierung von Berufsbildungszentren im Saarland; Möglichkeiten zur Förderung überbetrieblicher Ausbildungsstätten durch die Bundesregierung im Saarland
            Dr. Glotz, PStSekr (BMBW) . . . 11145 A
            Nächste Sitzung 11229 C
            Anlagen Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 11231 *A Anlage 2
            Alphabetisches Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Wehrbeauftragten des Bundestages in der 155. Sitzung am 13. März 1975 teilgenommen haben 11231* C
            Anlage 3
            Antwort des BMin Matthöfer (BMFT) auf die Fragen A 33 und 34 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 1975 — des Abg. Dr. Stavenhagen (CDU/CSU) :
            Vorschläge der OECD zur Energieforschung; Realisierung dieser Vorschläge; Problematik des Einsatzes von Fernwärme 11235' C
            Anlage 4
            Antwort des BMin Matthöfer (BMFT) auf
            die Frage A 35 — Drucksache 7/3365 vom
            14. 3. 75 — des Abg. Dr. Haenschke (SPD) :
            Zeitpunkt für die Markteinführung von Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie für die Wärmeversorgung von Wohnhäusern; Kosten dieser Nutzung . . . . 11236* B
            Anlage 5
            Antwort des PStSekr Dr. Schmude (BMI) auf die Fragen A 48 und 49 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Spranger (CDU/CSU) :
            Nichtveröffentlichung einer Liste von Sympathisanten der Baader-MeinhofBande; Aufnahme von Mitgliedern der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien in diese Liste 11236* D
            Anlage 6
            Antwort des PStSekr Offergeld (BMF) auf die Fragen A 69 und 70 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Häfele (CDU/CSU) :
            Bundesratsentwurf eines Steueränderungsgesetzes 1975 mit der Einführung des Verlustrücktrags 11237* A
            Anlage 7
            Antwort des PStSekr Offergeld (BMF) auf die Fragen A 71 und 72 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Lenzer (CDU/CSU) :
            Mißbrauch von Steuergeld in Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte 11237* B
            Anlage 8
            Antwort des PStSekr Grüner (BMWi) auf die Frage A 77 Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Schmitt-Vockenhausen (SPD) :
            Verlängerung der Fristen für den Schadensfreiheitsrabatt in der Kraftfahrzeugversicherung bei Abmeldung des Fahrzeugs im Falle von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit analog den für den Wehrund Ersatzdienst geltenden Regelungen . 11237* D
            Anlage 9
            Antwort des PStSekr Grüner (BMWi) auf die Frage A 81 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Schröder (Lüneburg) (CDU/CSU) :
            Streichung des bisherigen regionalen Aktionsprogramms „Niedersächsisches Zonenrandgebiet" in dem Entwurf eines 4. Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftstruktur" ; Ersetzung durch zwei neue regionale Aktionsräume mit der Bezeichnung „Heide /Elbufer" und „Niedersächsisches Bergland" . . . . . . . 11238* A
            Anlage 10
            Antwort des PStSekr. Dr. Haack (BMBau) auf die Fragen A 85 und 86 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Schneider (CDU/CSU) :
            Auswirkungen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 4. März 1975
            zur Verfassungsmäßigkeit des § 72 Abs. 3
            Sätze 3 und 4 des Städtebauförderungsgesetzes für den Bereich der Wohnungs-
            und Städtebauförderung; Auswirkungen der Sonderprogramme zur regionalen und lokalen Abstützung der Beschäftigten sowie zur Zinsverbilligung von Sozialwohnungen auf den sozialen Wohnungsbau 11238* B
            Anlage 11
            Antwort des PStSekr Brück (BMZ) auf die
            Frage A 93 — Drucksache 7/3365 vom
            14. 3. 75 — des Abg. Dr. Holtz (SPD) :
            Bedeutung der Forschungsergebnisse des Instituts für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen am Südasieninstitut in Heidelberg für die Planung und Vergabe von Projekten im Rahmen der Gesundheitshilfe . . . . . . . . . 11239* A
            Anlage 12
            Antwort des PStSekr Brück (BMZ) auf die Fragen A 94 und 95 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — der Abg. Frau Dr. Wolf (CDU/CSU):
            Meinungsverschiedenheiten zwischen
            dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und dem Bundesrechnungshof wegen eines Gutachtens des Bundesrechnungshofes; Behauptung des früheren Bundesministers Eppler über einen Beamten des Bundesrechnungshofes . . . . . . . . . . . 11239* B
            Anlage 13
            Antwort des PStSekr Brück (BMZ) auf die Fragen A 96 und 97 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Köhler (Wolfsburg) (CDU/CSU) :
            Auffassung der Bundesregierung über die vom Präsidenten des Bundesrechnungshofs vorgenommene personelle Umbesetzung im Bereich der Entwicklungshilfe . 11239* D
            Anlage 14
            Antwort des PStSekr Brück (BMZ) auf die Fragen A 98 und 99 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Wawrzik (CDU/ CSU) :
            Zeitpunkt der Entscheidung des Präsidenten des Bundesrechnungshofs über die personellen und Kompetenzänderungen für den Bereich der Entwicklungshilfe; Zeitpunkt der Unterrichtung der Bundesregierung über diese Veränderungen; Kontakte zwischen Mitgliedern der Bundesregierung und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofs vor dieser Entscheidung 11240* A
            VI Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
            Anlage 15
            Antwort des StMin Moersch (AA) auf die
            Frage A 104 — Drucksache 7/3365 vom
            14. 3. 75 — des Abg. Gewandt (CDU/CSU) :
            Gründe für die Auslieferung der in die deutsche Botschaft in Lissabon geflüchteten portugiesischen Offiziere . . . . .11240* B
            Anlage 16
            Antwort des StMin Moersch (AA) auf die Fragen A 107 und 108 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) :
            Haltung der Bundesregierung zu dem sowjetischen Wunsch nach Errichtung
            eines ständigen Sekretariats nach Beendigung der KSZE-Konferenz; Schritte der Bundesregierung zur Vermeidung einer Verwechslung der KSZE-Konferenzergebnisse mit einer friedensvertraglichen Regelung 11240* C
            Anlage 17
            Antwort des StMin Moersch (AA) auf die Fragen A 112 und 113 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Abelein (CDU/CSU) :
            Haltung der Bundesregierung, der Sowjetunion und anderer Ostblockstaaten zur Behandlung Berlins auf Ausstellungen im Ostblock; Wandel in den Auffassungen seit 1973 11241* A
            159. Sitzung
            Bonn, den 20. März 1975
            Beginn: 9.00 Uhr
        
        
        
          
          
        Berichtigung
        154., 155., 156. Sitzung sind in die Liste der entschuldigten Abgeordneten jeweils der Name „Frau Dr. Riedel-Martiny" und das Datum „14. 3." einzufügen.
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich
        Dr. Achenbach * 21. 3.
        Dr. Ahrens ** 21. 3.
        Dr. Aigner * 20. 3.
        Alber *** 21.3.
        von Alten-Nordheim 21. 3.
        Dr. Artzinger * 21. 3.
        Dr. Barzel 21. 3.
        Dr. Bayerl 21. 3.
        Behrendt * 21. 3.
        Dr. von Bismarck 21. 3.
        Blumenfeld 21. 3.
        Brandt 21.3.
        Dr. Burgbacher 22. 3.
        Dreyer 21.3.
        Erhard (Bad Schwalbach) 21.3.
        Fellermaier * 23. 3.
        Dr. Gölter *** 22. 3.
        Haase (Fürth) *** 23. 3.
        Härzschel * 20. 3.
        Kater 31.5.
        Dr. h. c. Kiesinger 21. 3.
        Dr. Klepsch 20. 3.
        Krall ' 20. 3.
        Dr. Kreile 21. 3.
        Kroll-Schlüter 21. 3.
        Lange * 21.3.
        Dr. Lauritzen 2. 4.
        Lemmrich ** 21.3.
        Lenzer *** 22. 3.
        Lücker' 20. 3.
        Dr. Müller (München) *** 22. 3.
        Mursch (Soltau-Harburg) * 20. 3.
        Frau Dr. Orth * 21.3.
        Pieroth 21. 3.
        Richter *** 22. 3.
        Frau Dr. Riedel-Martiny 21. 3.
        Ronneburger 21. 3.
        Roser 21.3.
        Prinz zu Sayn-Wittgenstein 21. 3.
        Schirmer 21. 3.
        Schmidt (Kempten) *** 23. 3.
        Schmidt (München) * 21. 3.
        Schmidt (Wattenscheid) 21.3.
        Dr. Schulz (Berlin) * 21. 3.
        Dr. Schwencke (Nienburg) *** 22. 3.
        Dr. Schwörer** 21. 3.
        Seibert 21.3.
        Sieglerschmidt ** 22. 3.
        Spranger 20. 3.
        Springorum * 22. 3.
        Dr. Starke (Franken) * 21.3.
        Frau Stommel 6. 4.
        * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments
        ** Für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
        *** Für die Teilnahme an Sitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union
        Anlagen zum Stenographischen Berichl
        Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich
        Todenhöfer 22. 3.
        Dr. Vohrer ** 22. 3.
        Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 22. 3.
        Dr. Waigel 21. 3.
        Walkhoff * 21. 3.
        Dr. Wallmann 21. 3.
        Frau Dr. Walz * 20. 3.
        Dr. Wendig 21. 3.
        Baron von Wrangel 20. 3.
        Anlage 2
        Alphabetisches Namensverzeichnis
        der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an
        der Wahl des Wehrbeauftragten in der 155. Sitzung
        am 13. 3. 1975 teilgenommen haben
        Dr. Abelein
        Dr. Achenbach
        Adams Ahlers Dr. Ahrens
        Dr. Aigner
        Alber
        Dr. Althammer
        Amling Amrehn Anbuhl Dr. Apel Arendt (Wattenscheid)
        Dr. Arndt (Hamburg)
        Dr. Arnold
        Dr. Artzinger
        Augstein
        Baack Bäuerle Baier
        Dr. Bangemann
        Barche
        Dr. Bardens
        Dr. Barzel
        Batz
        Baum
        Dr. Bayerl
        Dr. Becher (Pullach)
        Dr. Becker (Mönchengladbach)
        Becker (Nienberge)
        Dr. Beermann
        Behrendt
        Frau Benedix
        Benz
        Frau Berger (Berlin)
        Berger Berkhan
        Bewerunge
        Biechele
        Biehle Biermann
        Dr. Dr. h. c. Birrenbach
        11232* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
        Dr. von Bismarck
        Blank
        Dr. Blüm
        von Bockelberg
        Dr. Böger
        Böhm (Melsungen)
        Dr. Böhme (Freiburg) Börner
        Frau von Bothmer Brandt
        Brandt (Grolsheim) Braun
        Bredl
        Breidbach
        Bremer Bremm Brück
        Buchstaller
        Büchler (Hof)
        Büchner (Speyer) Bühling
        Dr. von Bülow
        Dr. Burgbacher
        Burger Buschfort
        Dr. Bußmann
        Carstens (Emstek)
        Dr. Carstens (Fehmarn) Christ
        Collet
        Conradi
        Coppik
        Dr. Corterier
        Dr. Czaja
        Frau Däubler-Gmelin Damm
        van Delden
        Dr. von Dohnanyi
        Dr. Dregger Dr. Dübber Dürr
        Eckerland Egert
        Dr. Ehmke Dr. Ehrenberg
        Eigen
        Frau Eilers (Bielefeld) Eilers (Wilhelmshaven) Dr. Emmerlich
        Dr. Enders Engelhard Engelsberger
        Engholm Entrup
        Dr. Eppler Ernesti
        Esters
        Dr. Evers Ewen
        Ey
        Dr. Farthmann Fellermaier
        Fiebig
        Freiherr von Fircks
        Dr. Fischer Flämig
        Frau Dr. Focke
        Franke (Hannover)
        Franke (Osnabrück)
        Dr. Franz Frehsee Friedrich Dr. Früh Dr. Fuchs Frau Funcke
        Gallus
        Gansel
        Geiger
        Geisenhofer
        Geldner Genscher Gerlach (Emsland)
        Gerlach (Obernau)
        Gerster (Mainz)
        Gerstl (Passau)
        Gertzen
        Dr. Geßner Gierenstein
        Glombig Dr. Glotz Gnädinger Dr. Götz Graaff
        Dr. Gradl Grobecker Grüner
        Frau Grützmann
        Dr. Gruhl Grunenberg
        Dr. Haack Haar
        Haase (Fürth)
        Haase (Kassel)
        Haase (Kellinghusen)
        Dr. Häfele Haehser Dr. Haenschke
        Härzschel Halfmeier Dr. Hammans
        Hansen von Hassel Hauck
        Dr. Hauff
        Hauser (Bonn-Bad Godesberg) Dr. Hauser (Sasbach)
        Dr. Heck Henke
        Herold
        Heyen
        Dr. Hirsch Höcherl Höhmann Hölscher Hösl
        Hoffie
        Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11233*
        Hofmann
        Dr. Holtz
        Hoppe
        Horn
        Dr. Hornhues Horstmeier Frau Huber Frau Hürland Huonker
        Dr. Hupka
        Hussing
        Immer
        Dr. Jaeger
        Jäger (Wangen)
        Dr. Jahn (Braunschweig)
        Jahn (Marburg) Dr. Jahn (Münster) Jaschke
        Jaunich
        Dr. Jenninger Dr. Jens
        Dr. Jobst
        Josten
        Jung
        Junghans
        Junker
        Kaffka Katzer Dr. Kempfler
        Kern
        Kiechle Kiep
        Kirst
        Dr. Klein (Göttingen)
        Dr. Klein (Stolberg)
        Kleinert
        Dr. Klepsch
        Dr. Kliesing
        Koblitz
        Dr. Köhler (Duisburg)
        Dr. Köhler (Wolfsburg)
        Köster Konrad Krampe Dr. Kraske
        Kratz
        Dr. Kreile
        Dr. Kreutzmann
        Krockert Kroll-Schlüter
        Freiherr von Kühlmann-Stumm Kulawig
        Kunz (Berlin)
        Dr. Kunz (Weiden)
        Dr.-Ing. Laermann Lagershausen
        Lambinus
        Dr. Graf Lambsdorff Lampersbach
        Lange
        Lattmann
        Dr. Lauritzen
        Lautenschlager
        Leber
        Leicht Lemmrich
        Lemp
        Lenders
        Dr. Lenz (Bergstraße)
        Lenzer
        Frau Dr. Lepsius
        Liedtke Link
        Löbbert Löffler Löher
        Logemann
        Dr. Lohmar
        Dr. Luda Lücker
        Frau Lüdemann
        Lutz
        Mahne
        Dr. Dr. h. c. Maihofer Marquardt
        Marschall Dr. Marx Matthöfer Mattick
        Maucher
        Frau Meermann
        Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Memmel
        Dr. Mende
        Dr. Mertes (Gerolstein) Mertes (Stuttgart)
        Metzger
        Mick
        Dr. Miltner Milz
        Mischnick Möhring Möllemann
        Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller Möller (Lübeck)
        Moersch
        Müller (Bayreuth)
        Müller (Berlin)
        Müller (Mülheim)
        Dr. Müller (München)
        Müller (Nordenham)
        Müller (Remscheid)
        Müller (Schweinfurt)
        Dr. Müller-Emmert
        Dr. Müller-Hermann
        Mursch (Soltau-Harburg)
        Nagel
        Neumann Niegel
        Nordlohne
        Dr.-Ing. Oetting
        Offergeld
        Dr.Ing. Oldenstädt Ollesch
        11234* Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
        Opitz
        Orgaß
        Frau Dr. Orth
        Freiherr Ostman von der Leye
        Frau Pack
        Pawelczyk
        Peiter
        Dr. Penner
        Pensky Peter Pfeffermann
        Pfeifer Picard Frau Pieser
        Pohlmann
        Polkehn
        Porzner
        Dr. Prassler
        Dr. Probst
        Rainer
        Rapp (Göppingen)
        Rappe (Hildesheim)
        Ravens Rawe Reddemann
        Frau Dr. Rehlen
        Reiser
        Frau Renger
        Reuschenbach
        Richter
        Frau Dr. Riede (Oeffingen)
        Dr. Riedl (München)
        Dr. Ritgen
        Dr. Ritz Röhner Rohde Rollmann
        Rommerskirchen
        Rosenthal
        Russe
        Sander
        Sauer (Salzgitter) Sauter (Epfendorf) Saxowski
        Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein Dr. Schachtschabel
        Schäfer (Appenweier) Dr. Schäfer (Tübingen) Dr. Schäuble
        Schedl
        Scheffler
        Dr. Schellenberg Scheu
        Frau Schimschok Schinzel
        Schlaga
        Frau Schleicher
        Schluckebier
        Schmidhuber
        Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Hamburg) Schmidt (Kempten) Schmidt (München)
        Schmidt (Niederselters) Schmidt (Wattenscheid) Schmidt (Würgendorf) Schmidt (Wuppertal) Schmitt (Lockweiler)
        Dr. Schmitt-Vockenhausen Schmitz (Baesweiler) Schmöle
        Dr. Schmude
        Dr. Schneider
        Dr. Schöfberger
        Schonhofen
        Schreiber
        Frau Schroeder (Detmold)
        Dr. Schröder (Düsseldorf) Schröder (Luneburg) Schröder (Wilhelminenhof)
        Frau Schuchardt
        Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulte (Unna)
        Dr. Schulz (Berlin) Dr. Schulze-Vorberg Schwabe
        Schwedler
        Dr. Schweitzer
        Dr. Schwencke (Nienburg)
        Dr. Schwenk (Stade) Dr. Schwörer
        Seefeld
        Seiters
        Sick
        Sieglerschmidt
        Simon
        Simpfendörfer
        Solke
        Dr. Sperling
        Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Spilker
        Spillecke
        Spitzmüller
        Springorum
        Dr. Sprung
        Stahl (Kempen)
        Stahlberg
        Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Starke (Franken) Graf Stauffenberg Dr. Stavenhagen
        Frau Steinhauer
        Dr. Stienen
        Frau Stommel
        Straßmeir
        Strauß
        Stücklen
        Suck
        Sund
        Susset
        de Terra
        Thürk
        Tietjen
        Tillmann
        Frau Dr. Timm Tönjes
        Frau Tübler
        Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11235*
        Dr. Unland Urbaniak
        Vahlberg
        Vehar
        Frau Verhülsdonk Vit
        Vogel (Ennepetal) Dr. Vogel (München) Vogelsang
        Volmer
        Dr. Waffenschmidt
        Dr. Wagner (Trier) Walkhoff
        Dr. Wallmann
        Waltemathe
        Walther
        Frau Dr. Walz
        Dr. Warnke Wawrzik
        Weber (Heidelberg)
        Dr. Weber (Köln)
        Wehner
        Dr. Freiherr von Weizsäcker Wende
        Dr. Wendig Wendt
        Werner
        Dr. Wernitz Westphal Frau Dr. Wex
        Wiefel
        Wilhelm
        Frau Will-Feld
        Wimmer Windelen Wischnewski
        Wissebach Dr. de With
        Dr. Wittmann (München) Wittmann (Straubing)
        Dr. Wörner Wohlrabe Frau Dr. Wolf
        Wolf
        Wolfgramm (Göttingen) Wolfram (Recklinghausen) Baron von Wrangel
        Wrede
        Würtz
        Wüster
        Dr. Wulff Wurbs
        Wurche
        Wuttke
        Wuwer
        Zander Zebisch Dr. Zeitel
        Zeitler Zeyer
        Ziegler
        Dr. Zimmermann
        Zink
        Zoglmann Zywietz
        Anlage 3
        Antwort
        des Bundesministers Matthöfer auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Stavenhagen (CDU/ CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 33 und 34) :
        Wie beurteilt die Bundesregierung die Vorschläge der OECD zur Energieforschung, die in der OECD-Publikation “Energy R and D", Paris 1975, enthalten sind, unter Berücksichtigung ihrer eigenen Bemühungen im Bereich der Energieforschung, und was gedenkt sie zu unternehmen, um die verschiedenen Vorschläge der OECD für die Energieforschung zu realisieren?
        Wie beurteilt die Bundesregierung die Ansicht verschiedener Experten, daß der Einsatz der Fernwärme, insbesondere auf der Basis Wärmekraftkopplung, nicht so sehr ein technisch-wissenschaftliches Problem, sondern ein wirtschaftlich-organisatorisches ist, und was gedenkt sie zu unternehmen, um einerseits dem Verbrauch Anreize zu geben, Fernwärme einzusetzen und andererseits vor allem den kommunalen Energieversorgungsunternehmen bei der Finanzierung der Fernwärmeeinrichtungen behilflich zu sein?
        Zu Frage A 33:
        Die OECD-Broschüre „Energy R & D" enthält neben der sehr informativen Übersicht über die F E-Aktivitäten der OECD-Länder auch Vorschläge des CSTP (Committee for Scientific and Technology Policy) für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Energiegebiet. Diese Vorschläge orientieren sich natürlich an den Gelegenheiten und Möglichkeiten aller OECD-Länder. Daher sind die Akzente für jedes Land etwas anders zu setzen. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Nutzung von Ölsand haben z. B. für die Bundesrepublik nur einen geringen Stellenwert, weil wir keine Ölsande haben. Von Einschränkungen dieser Art abgesehen, beurteilt die Bundesregierung die OECD-Vorschläge zur Energieforschung positiv. Einige der OECD-Empfehlungen grundsätzlicher Art verdienen in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben zu werden:
        — die Notwendigkeit weit vorausschauender Ressourcen- und Energieplanung,
        — die breite Streuung, die in der Energieforschungspolitik für notwendig gehalten wird,
        — die Stetigkeit, mit der langfristige Forschungspolitik betrieben werden muß.
        Die Bundesregierung wird durch die OECD-Studie in ihrer Energieforschungspolitik bestätigt.
        Die OECD-Studie betont über die nationalen F + E-Anstrengungen hinaus die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit. Die Bundesregierung stimmt damit voll überein. Ihre aktive Mitarbeit in der IEA (Internationale Energie-Agentur bei der OECD) ergänzt dabei ihre ständigen Bemühungen, die Kooperation innerhalb der Europäischen Gemeinschaften zu stärken.
        11236* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
        Zu Frage A 34:
        Die Bundesregierung stimmt mit der Auffassung überein, daß die Ausweitung des Einsatzes der Fernwärme in wachsendem Maße durch wirtschaftliche und organisatorische Faktoren bestimmt wird. Auf diesen Sachverhalt wird die Bundesregierung ausführlich bei der Beantwortung der Großen Anfrage der Fraktionen der FDP und SPD vom 4. Dezember 1974 zur rationellen und sparsamen Energieverwendung eingehen. Die von der Bundesregierung eingeleiteten und vorgesehenen Maßnahmen werden dort im Zusammenhang dargestellt.
        In Kenntnis des in der Frage angeschnittenen Sachverhaltes hat die Bundesregierung bereits 1974 Untersuchungen über 4 Modellgebiete (MannheimLudwigshafen-Heidelberg; Bonn-Bad GodesbergKöln; Oberhausen-Westliches Ruhrgebiet; Berlin) sowie eine Untersuchung für die gesamte Bundesrepublik in Auftrag gegeben. Diese Untersuchungen werden einen breiten Überblick über die wirtschaftlichen Möglichkeiten des großflächigen Fernwärmeverbundes geben sowie Möglichkeiten und Notwendigkeiten des staatlichen Handelns in diesem Bereich aufzeigen. Die Vielschichtigkeit des Problems macht eine sehr sorgfältige und breite Analyse notwendig, so daß mit den Ergebnissen dieser Untersuchungen erst in der zweiten Jahreshälfte 1976 gerechnet werden kann.
        Einen besonders deutlichen Hinweis darauf, daß mit Hilfe von Fernwärme in erheblichem Maße Energie eingespart werden kann, hat die Bundesregierung dadurch gegeben, daß sie den Aufbau der Fernwärmeschiene Ruhr aus Mitteln des Konjunkturprogramms und die Demonstration des großflächigen Verbundbetriebes von Fernwärmenetzen im Saarland aus Mitteln des Forschungshaushaltes fördert. Bei beiden Projekten ist vorgesehen, in größerem Umfang Abwärme aus Kokereien in das Verbundnetz einzuspeisen.
        Ferner hat die Bundesregierung in das Investitionszulagengesetz unter § 4 a eine Bestimmung aufgenommen, nach der Heizkraftwerke, Müllkraftwerke und Müllheizwerke einschließlich der Anlagen zur Wärmeverteilung eine Zulage in Höhe von 7,5 O/o zu den anerkennungsfähigen Investitionen für derartige Anlagen gewährt werden kann. Durch dieses Gesetz ist daher auch die Erweiterung und der Neuaufbau von Fernwärmenetzen begünstigt, soweit die für das Fernwärmenetz erforderliche Wärme in Heizkraftwerken, Müllkraftwerken oder Müllheizwerken erzeugt wird. Die Bundesregierung geht davon aus, daß dieses Gesetz insbesondere auch den kommunalen Energieversorgungs-Unternehmen die Finanzierung der Fernwärmeeinrichtungen erleichtert.
        Anlage 4
        Antwort
        des Bundesministers Matthöfer auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Haenschke (SPD) Drucksache 7/3365 Frage A 35) :
        Wann rechnet die Bundesregierung damit, daß Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie für die Wärmeversorgung von Wohnhäusern auf den Markt kommen, und welche Investitions- und Wartungskosten hätten Interessenten an dieser Energieversorgung heute und in Zukunft zu veranschlagen?
        Ein umfassendes Großexperiment, in dem die Möglichkeiten und Grenzen zur Nutzung von Sonnenenergie zu Heizzwecken aufgezeigt werden sollen, wird im Laufe des Monats Mai 1975 beginnen. Erst nach Vorliegen der Meßergebnisse wird es möglich sein, Aussagen darüber machen zu können, wo die wirtschaftlich vertretbaren Grenzen von Solarkollektorsystemen für Raumheizung liegen. Aus diesem Grunde ist es auch heute noch nicht möglich, eine Abschätzung darüber zu geben, wie hoch der Investitionsaufwand sein wird. Er wird um so geringer sein, je besser das entsprechende Wohnhaus wärmemäßig isoliert ist. Es ist ebenfalls nicht möglich, schon heute eine Aussage über den möglichen Wartungsaufwand von solaren Heizungssystemen zu machen.
        Die Bundesregierung hält es für möglich, daß nach dem heutigen Entwicklungsstand erste Solarkollektorsysteme zur Bereitung von warmem Brauchwasser innerhalb von 5 Jahren auf den Markt kommen.
        Eine Aussage über Investitions- und Wartungsaufwand kann jedoch auch hier noch nicht getroffen werden.
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Schmude auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Spranger (CDU/ CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 48 und 49) :
        Ist es zutreffend, daß bei den vergangenen Fahndungen nach der Baader-Meinhof-Bande auch eine umfangreiche Liste von Sympathisanten erstellt wurde, und aus welchen Gründen ist eine Veröffentlichung bis heute auch nur auszugsweise unterblieben?
        Befinden sich auf der Liste Namen von Mitgliedern der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien, und hat die Bundesregierung diese Parteien von der Aufnahme dieser Personen in die Liste unterrichtet?
        Zu Frage A 48:
        Die Sicherheitsbehörden führen keine Liste von Sympathisanten der kriminellen Vereinigung Baader-Meinhof. Die Staatsschutzdienststellen der Kriminalpolizei in Bund und Ländern registrieren lediglich solche Personen, die im Verdacht stehen, die kriminelle Vereinigung Baader-Meinhof zu unterstützen und dadurch selbst Straftaten zu begehen. Die Namen dieser Personen werden von der Kriminalpolizei, deren Unterlagen insoweit für Zwecke der Fahndung bestimmt sind, nicht veröffentlicht. Eine Veröffentlichung von Namen solcher Personen, gegen die strafrechtlicher Verdacht besteht, könnte im übrigen den Erfolg von Exekutivmaßnahmen der Strafverfolgungsbehörden beeinträchtigen.
        Zu Frage A 49:
        Die Beantwortung der Frage erübrigt sich, weil eine Liste von Sympathisanten der kriminellen Vereinigung Baader-Meinhof nicht existiert.
        Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11237*
        Anlage 6
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Offergeld auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Häfele (CDU/ CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 69 und 70):
        Wann wird die Bundesregierung den Entwurf eines Steueränderungsgesetzes 1975 — Einführung des Verlustrücktrags —, dessen Einbringung der Bundesrat am 21. Februar 1975 beschlossen hat, dem Bundestag zuleiten?
        Mit welcher voraussichtlichen Stellungnahme wird die Bundesregierung den Entwurf eines Steueränderungsgesetzes 1975 versehen?
        Zu Frage A 69:
        Bei Einbringung einer Gesetzesvorlage durch den Bundesrat hat die Bundesregierung diese Vorlage nach Artikel 76 Abs. 3 des Grundgesetzes in Verbindung mit § 50 Abs. 2 der Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien innerhalb von drei Monaten seit dem Beschluß des Bundesrates dem Bundestag mit ihrer Stellungnahme zuzuleiten.
        Die Bundesregierung bereitet deshalb z. Z. die Stellungnahme zu dem vom Bundesrat am 21. Februar 1975 beschlossenen Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuer- und Gewerbesteuergesetzes (Steueränderungsgesetz 1975) vor. Diese Stellungnahme erfordert nach Abstimmung zwischen den beteiligten Ressorts einen Kabinettsbeschluß. Ich kann Ihnen daher das Datum der Zuleitung an den Bundestag nicht nennen.
        Zu Frage A 70:
        2. Die Bundesregierung wird in der Stellungnahme ihre Auffassung zur Einführung eines Verlustrücktrags darlegen. Im gegenwärtigen Zeitpunkt würde eine Aussage über den voraussichtlichen Inhalt der Stellungnahme der Beschlußfassung des Kabinettes in unzulässiger Weise vorgreifen.
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Offergeld auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Lenzer (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 71 und 72):
        In welchem Umfang sind in den letzten Jahren Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte gegründet worden, und wie hoch schätzt die Bundesregierung den damit verbundenen Steuerausfall?
        Was gedenkt die Bundesregierung zu unternehmen, um den Mißbrauch von Steuergeldern in Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte zu verhindern, und ist sie gegebenenfalls bereit, eine Änderung des Erfindergesetzes und anderer steuerrechtlicher Vorschriften zu beantragen?
        Zu Frage A 71:
        Es gibt keine statistischen Anschreibungen über die in den letzten Jahren gegründeten Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte.
        In Anbetracht der Kürze der Zeit war es auch nicht möglich, über die Finanzministerien der Länder von den Finanzämtern zuverlässige Angaben über die Höhe des Steuerausfalls zu beschaffen.
        Zu Frage A 72:
        Nach dem geltenden Recht wird aufgrund einhelliger Auffassung der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder zur Vermeidung neuer Steueroasen bei der Prüfung, ob eine steuerlich anzuerkennende Mitunternehmerschaft an einer Abschreibungsgesellschaft überhaupt vorliegt, in Anlehnung an das BFH-Urteil vom 28. Januar 1971 (BStBl 1971 II S. 662) ein strenger Maßstab angelegt.
        Die Bundesregierung hat bereits im Entwurf eines Dritten Steuerreformgesetzes (BT-Drucksache 7/ 1470) eine Regelung vorgeschlagen, die eine mißbräuchliche Ausnutzung der infolge der vollen Bewertungsfreiheit entstehenden Verluste durch nicht als Erfinder tätige Personen ausschließt. Vorgesehen ist u. a. eine Mindestbeteiligung von 20 % am Vermögen einer Gesellschaft oder Bruchteilsgemeinschaft (Art. 1 § 84 Abs. 4 Buchstabe a des Entwurfs eines neuen Einkommensteuergesetzes). Die Neuregelung der einkommensteuerlichen Förderungsmaßnahmen für Erfinder gehört zu den Teilen des Dritten Steuerreformgesetzes, die der Deutsche Bundestag für eine spätere Beratung vorgesehen hat (BT-Drucksache 7/2180 — zu Drucksache 7/2164 S. 13).
        Verluste aus der Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen können bei Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte nicht mehr entstehen, weil die bisher zulässigen Sonderabschreibungen für Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen (§ 82 d EStDV in Verbindung mit § 51 Abs. 1 Ziff. 2 Buchstabe u EStG) am 31. Dezember 1974 ausgelaufen sind.
        Anlage 8
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Grüner auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Schmitt-Vockenhausen (SPD) (Drucksache 7/3365 Frage A 77):
        Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, darauf hinzuwirken, daß auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugversicherung
        Haftpflichtversicherung — bei Abmeldung des Fahrzeugs für eine bestimmte Zeit der Schadensfreiheitsrabatt nicht schon nach Ablauf von sechs Monaten verloren geht, sondern die Fristen für den Ablauf zum Beispiel für Fälle von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit analog den für den Wehr- und Ersatzdienst geltenden Regelungen verlängert werden?
        Die Regelungen über die Unterbrechung des Versicherungsvertrages und ihre Folgen für die Einstufung des Vertrages in die Schadenfreiheitsklassen werden z. Z. in Verhandlungen des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungswesen mit Vertretern der Versicherungswirtschaft überprüft. Dabei wird angestrebt, die Rückstufung des Versicherungsvertrages nach der Dauer der Unterberchung zu differenzieren und den Unterbrechungszeitraum, der keine Rückstufung zur Folge hat, auf ein Jahr auszudehnen. Falls diese Pläne verwirklicht werden können, würden Härten, die bei der bisherigen Regelung durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit entstehen könnten, weitgehend beseitigt.
        11238* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
        Wie ich bereits in meiner schriftlichen Antwort zu den Fragen des Herrn Kollegen Hoffie (Fragen Nr. 29 und 30 der Fragestunde des Deutschen Bundestages am 12,/13. März 1975) erklärt habe, unterstützt die Bundesregierung alle Bestrebungen, zu einer flexibleren Regelung zu kommen. Sie hat jedoch keine rechtliche Möglichkeit, eine bestimmte Rückstufungsregelung verbindlich vorzuschreiben.
        Anlage 9
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Grüner auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Schröder (Lüneburg) (CDU/ CDU) (Drucksache 7/3365 Frage A 81) :
        Welche Gründe haben die Bundesregierung veranlaßt, zusammen mit der niedersächsischen Landesregierung in dem Entwurf eines 4. Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" das bisherige regionale Aktionsprogramm „Niedersächsisches Zonenrandgebiet" zu streichen und statt dessen zwei neue regionale Aktionsräume mit der Bezeichnung „Heide /Elbufer" und „Niedersächsisches Bergland" vorzusehen?
        Das Regionale Aktionsprogramm „Niedersächsisches Zonenrandgebiet" ist in der Anmeldung der niedersächsischen Landesregierung zum 4. Rahmenplan nicht gestrichen worden, sondern in die beiden Programme „Heide/Elbufer" und „Niedersächsisches Bergland" aufgeteilt worden. Eine Begründung hierfür ist in der Anmeldung nicht enthalten. Daher kann ich nur die Vermutung äußern, daß die Landesregierung der wirtschaftlichen Heterogenität dieses Raumes durch die Aufteilung des Programmgebietes in zwei Teile Rechnung tragen will, um gezielter die Förderungshilfen einsetzen zu können. Die Bundesregierung wird diesen Vorschlag im Planungsausschuß unterstützen.
        Anlage 10
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Haack auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Schneider (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 85 und 86) :
        Welche Auswirkungen ergeben sich nach Auffassung der Bundesregierung aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 4. März 1975 — 2 BvF 1/72 — zur Verfassungsmäßigkeit des § 72 Abs. 3 Sätze 3 und 4 des Städtebauförderungsgesetzes, insbesondere für den Bereich der Wohnungs- und Städtebauförderung?
        Sind bei den Förderungszahlen des sozialen Wohnungsbaus für das Jahr 1974 mit insgesamt 126 769 geförderten Wohnungen die Ergebnisse der Sonderprogramme zur regionalen und lokalen Abstützung der Beschäftigung sowie zur Zinsverbilligung von 50 000 Sozialwohnungen enthalten, und wie haben sich diese Sonderprogramme im einzelnen tatsächlich ausgewirkt?
        Zu Frage A 85:
        Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 4. März 1975 hat die Verfassungsmäßigkeit der §§ 71 und 72 des Städtebauförderungsgesetzes festgestellt. Damit ist das bisherige Verfahren der Programmaufstellung als mit dem Grundgesetz vereinbar bestätigt worden.
        Die Bundesregierung ist davon überzeugt, daß sich auf der Grundlage des Urteils die enge sachliche Kooperation zwischen Bund und Ländern im Bereich der Städtebauförderung auch künftig bewähren wird.
        Die Bundesregierung ist der Auffassung, daß sich auch das 2. Wohnungsbaugesetz als Grundlage der Wohnungsbauförderung des Bundes hinsichtlich der Programmaufstellung voll im Rahmen der Ausführungen des Urteils zu Art. 104 a Abs. 4 GG hält.
        Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts geht in seiner Bedeutung weit über den konkreten Streitfall der §§ 71 und 72 des Städtebauförderungsgesetzes hinaus und enthält weitreichende Ausführungen zu zentralen Problemen unserer bundesstaatlichen Ordnung. Die Auswirkungen des Urteils werden zur Zeit von der Bundesregierung eingehend geprüft. Die Überprüfung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Eine erschöpfende Auskunft auf Ihre Frage ist deshalb heute noch nicht möglich.
        Zu Frage A 86:
        Im sozialen Wohnungsbau (1. und 2. Förderungsweg) sind im Jahre 1974 Förderungsmittel für insgesamt rd. 153 900 Wohnungen bewilligt worden. Die von Ihnen genannten 126 769 geförderten Wohnungen stellen das Bewilligungsergebnis 1973 dar.
        Die Steigerung des Bewilligungsergebnisses in 1974 gegenüber dem von 1973 um rd. 27 000 Wohnungen ist auf die im vorigen Jahr durchgeführten Sonderprogramme zur regionalen und lokalen Abstützung der Beschäftigung sowie auf die Zinsverbilligungsmaßnahme zur Realisierung des sozialen Wohnungsbauprogramms zurückzuführen. Ohne die genannten Programme dagegen wäre das Förderungsergebnis im sozialen Wohnungsbau 1974 stark rückläufig gewesen.
        Die vom Bund im Rahmen der Sonderprogramme für den sozialen Wohnungsbau bereitgestellten Mittel, und zwar
        a) im Sonderprogramm für die Gebiete mit speziellen Strukturproblemen vom Mai 1974
        61,9 Mio DM für rd. 3 100 Wohnungen
        b) im Sonderprogramm zur regionalen und lokalen Abstützung der Beschäftigung vom Oktober 1974
        63,5 Mio DM für rd. 2 500 Wohnungen (bei Ausschöpfung des Förderungshöchstbetrages je Wohnung)
        sind nach Angaben der Länder voll belegt worden.
        Im Rahmen der Zinsverbilligungsmaßnahme des Bundes zur Realisierung des sozialen Wohnungsbauprogramms vom Januar 1974 sind rd. 37 000 Wohnungen gefördert worden, das sind von der Wohnungszahl her etwa 75 % des ursprünglich vorgesehenen Programmvolumens. Vom Förderungsvolumen, d. h. von den Haushaltsansätzen her ist das Programm unter Berücksichtigung der Höhe des Zinsvniveaus als ausgeschöpft anzusehen,
        Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11239*
        Anlage 11
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Brück auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Holtz (SPD) (Drucksache 7/3365 Frage A 93) :
        Welche Rolle spielen bei Planung und Vergabe von Projekten im Rahmen der Gesundheitshilfe die Forschungsergebnisse des Instituts für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen am Südasieninstitut in Heidelberg?
        Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit arbeitet mit dem Institut für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen am Südasien-Institut in Heidelberg seit 1970 zusammen. In diesem Rahmen hat das Institut folgende Aufgaben übernommen:
        — Unterstützung des Public Health Research Instituts Thailand durch Entsendung von Experten bis zu 3 Monaten
        — Beteiligung an der Vorbereitung von jungen deutschen Ärzten für den Einsatz in Entwicklungsländern im Rahmen der staatlichen und privaten Entwicklungshilfe
        — Beteiligung von Mitarbeitern des Instituts zur Begutachtung von geplanten Projekten der Gesundheitshilfe.
        Die Bundesregierung verfolgt die wissenschaftliche Forschung des Instituts mit dem Ziel, die vorgenommenen Erkenntnisse und Erfahrungen bei der Projektarbeit zu berücksichtigen. Sie hat jedoch keine Möglichkeit, auf die internen Forschungsprogramme des Instituts Einfluß zu nehmen. Eine über die Finanzierung bei den genannten speziellen Aufgaben hinausgehende, langfristige und nicht zweckgebundene Unterstützung des Instituts besteht nicht.
        Anlage 12
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Brück auf die Mündlichen Fragen der Abgeordneten Frau Dr. Wolf (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 94 und 95):
        Wie ist die gemeinsame Aussage des Bundesrechnungshofs und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit nach einem Gespräch zwischen Bundesminister Bahr und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Schäfer, Anfang August 1974 zu verstehen, nach der die Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Häusern ausgeräumt seien, nachdem der Bundesrechnungshof auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärt hat, „Der Bundesrechnungshof hat die sein Gutachten tragenden Feststellungen nicht zurückgenommen. Er ist vielmehr der Meinung, seine Feststellungen sind in der letzten Beratung des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit am 6. Juni 1974 erhärtet worden."?
        Hat nach Kenntnis der Bundesregierung der frühere Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Eppler, die gegenüber Journalisten erhobene Behauptung, der Prüfungsbeamte des Bundesrechnungshofs, Oberamtsrat Glaser, habe sich früher einmal vergeblich im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit um einen Posten beworben und dies sei der eigentliche Grund für die negative Tendenz des Gutachtens, während seiner Amtszeit als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit öffentlich zurückgenommen und sich gegenüber dein betroffenen Beamten entschuldigt?
        Zu Frage A 94:
        Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Egon Bahr, und der Präsident des Bundesrechnungshofs, Dr. Hans Schäfer, sind am 29. Juli 1974 zu einem ausführlichen Meinungsaustausch zusammengetroffen. Es wurden Fragen beiderseitigen Interesses im Rahmen der Rechnungsprüfung behandelt. In einer gemeinsamen Presseerklärung haben Präsident Dr. Schäfer und Minister Bahr festgestellt, daß es hinsichtlich der Folgerungen aus der gutachterlichen Äußerung des Bundesrechnungshofs zur verwaltungsmäßigen Durchführung der Technischen Hilfe und der zwischenzeitlich getroffenen Maßnahme keine Kontroversen gebe.
        Im übrigen gilt die vom Bundesrechnungshof vor dem zuständigen Rechnungsprüfungsausschuß des Deutschen Bundestages am 13. März 1974 abgegebene Erklärung.
        Zu Frage A 95:
        Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist bisher davon ausgegangen, daß seine Erklärung, Herr Oberamtsrat Glaser vom Bundesrechnungshof habe sich im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit nicht beworben, allen Beteiligten bekannt sei. Entsprechende Richtigstellungen sind im Beisein von Herrn Glaser wiederholt zu Protokoll erklärt worden (z. B. Protokolle über die Sitzungen des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit vom 24. April 1974 und vom 6. Juni 1974).
        Anlage 13
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Brück auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg) (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 96 und 97):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß die vom Präsidenten des Bundesrechnungshofs vorgenommene personelle Umbesetzung im Bereich der Entwicklungshilfe zu diesem Zeitpunkt geeignet ist, für die Beamten des Bundesrechnungshofs und in der Offentlichkeit den Eindruck zu wecken, daß Beamte des Bundesrechnungshofs, wenn sie bei ihrer gutachterlichen Tätigkeit zur Ausgabenpolitik der Bundesregierung kritisch Stellung nehmen, mit persönlichem Schaden rechnen müssen?
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß eine solche Umbesetzung zum gegenwärtigen Zeitpunkt, in dem eine Umorganisation der technischen Hilfe im Gange ist, einen Verzicht auf langjährigen Sachverstand bedeutet, der die Kontrollfähigkeit des Bundesrechnungshofs beeinträchtigt?
        Der Bundesrechnungshof ist eine der Bundesregierung gegenüber selbständige, nur dem Gesetz unterworfene Oberste Bundesbehörde. Im Rahmen seiner eigenen Organisationshoheit bestimmt der Bundesrechnungshof sachliche und personelle Änderungen seiner Geschäftsverteilung. Die Bundesregierung enthält sich jeder Wertung dieser internen Vorgänge. Im übrigen hat sich zu Ihren Fragen der Präsident des Bundesrechnungshofs in einer Presseerklärung vom 13. März 1975 selbst geäußert. Ich zitiere daraus wie folgt:
        11240* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975
        Wie zu Beginn jeden Jahres sind auch zum 1. Januar 1975 in der Geschäftsverteilung sachliche und personelle Änderungen eingetreten. Diese Maßnahmen haben in diesem Jahr 6 der insgesamt 48 Prüfungsgebietsleiter berührt. Ihr haftet absolut nichts Ungewöhnliches an. Derartige Wechsel werden keineswegs im „Alleingang" des Präsidenten des Bundesrechnungshofs durchgeführt. Es handelt sich um eingehend erörterte Maßnahmen. Sie sind auch im Interesse der vielseitigen Verwendbarkeit der einzelnen Beamten angezeigt. Auswirkungen auf die Geschäftsverteilung sind in diesem Jahr zusätzlich dadurch bedingt, daß ein seit mehreren Jahren geplantes neues Organisationsschema (Verstärkung der Querschnittsprüfungen) nach und nach verwirklicht werden soll.
        Anlage 14
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Brück auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Wawrzik (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 98 und 99) :
        Wann wurde vom Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Schäfer, die Entscheidung getroffen, die personellen und Kompetenzänderungen für den Bereich der Entwicklungshilfe vorzunehmen, und wann wurde die Bundesregierung über diese geplanten Veränderungen vom Präsidenten des Bundesrechnungshofs unterrichtet?
        Hat es — und wenn ja, wann — zwischen Mitgliedern der Bundesregierung (einschließlich des früheren Bundesministers Eppler) und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Schäfer, vor dieser Entscheidung Kontakte gegeben, in denen diese personellen und Kompetenzänderungen zur Sprache kamen, und welche Stellungnahmen haben die Mitglieder der Bundesregierung hierzu abgegeben?
        Zu Frage A 98:
        Wie zu Beginn eines jeden Jahres sind auch mit Wirkung zum 1. Januar 1975 in der Geschäftsverteilung des Bundesrechnungshofs organisatorische und personelle Änderungen eingetreten. Die Änderung der Geschäftsverteilung im Bundesrechnungshof ist dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Schreiben vom 15. Januar 1975 mitgeteilt worden. Über den internen Entscheidungsgang des unabhängigen Bundesrechnungshofs ist die Bundesregierung nicht informiert, insbesondere ist ihr nicht bekannt, wann der Präsident des Budesrechnungshofs die angesprochene Entscheidung getroffen hat.
        Zu Frage A 99:
        Die Frage wird mit „Nein" beantwortet. Es gibt hierzu auch keine Stellungnahme von Mitgliedern der Bundesregierung.
        Anlage 15
        Antwort
        des Staatsministers Moersch auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Gewandt (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Frage A 104) :
        Warum sind die portugiesischen Offiziere, die in der deutschen Botschaft in Lissabon Zuflucht suchten, den portugiesischen Behörden ausgeliefert worden?
        Die portugiesischen Offiziere, die in der Botschaft Zuflucht gesucht hatten, wurden nicht ausgeliefert. Sie haben sich den portugiesischen Behörden freiwillig gestellt. Die Deutsche Botschaft war aus humanitären Gründen bei den Verhandlungen zwischen den vier Offizieren und den portugiesischen Behörden vermittelnd tätig. Sie ist dabei auch für die freie Ausreise der Offiziere ins Ausland eingetreten. Die portugiesische Seite hat sich jedoch strikt geweigert, diese Frage zu erörtern.
        Ich darf Sie im übrigen auf die Antworten verweisen, die ich den Kollegen Dr. Marx und Dr. Kliesing in der heutigen Fragestunde gegeben habe.
        Anlage 16
        Antwort
        des Staatsministers Moersch auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 107 und 108) :
        Wird die Bundesregierung den sowjetischen Wunsch, nach Beendigung der KSZE-Konferenz ein ständiges Sekretariat zu errichten, dessen Aufgabe es unter anderem nach sowjetischer Auffassung sein soll, die weitere westliche Blockbildung (europäische Integration) zu verhindern, ablehnen?
        Wird die Bundesregierung in der Endphase der KSZE-Verhandlungen deutlich machen, daß die Konferenzergebnisse nicht mit einer Art friedensvertraglicher Regelung verwechselt werden dürfen?
        Zu Frage A 107:
        Die Bundesregierung hat in ihrer Antwort auf die Große Anfrage der CDU/CSU zur KSZE im Oktober 1974 festgestellt, daß die Bundesregierung die Bedenken der Opposition gegenüber der Schaffung eines KSZE-Organs, das nach Abschluß der Konferenz generelle politische Zuständigkeiten wahrnehmen soll, teilt. An dieser Einstellung hat sich seither nichts geändert.
        Die Frage der Konferenzfolgen nach Abschluß der KSZE wird mit dem Näherrücken der Beendigung der Redaktionsarbeiten in Genf zunehmend an Bedeutung gewinnen. Gemeinsam mit ihren Partnern gibt die Bundesregierung, worauf sie bereits in ihrer Antwort auf die Große Anfrage der CDU/CSU zur KSZE hingewiesen hat, dem Gedanken den Vorzug, im Anschluß an die KSZE nach einer längeren Frist gemeinsam auf Expertenebene zu prüfen, wieweit die gefaßten KSZE-Beschlüsse insgesamt realisiert wurden und wie weiter verfahren werden soll.
        Zu Frage A 108:
        Die KSZE ist keine Konferenz über Deutschland. Das zeigt schon die in Helsinki vereinbarte Tagesordnung in den „Schlußempfehlungen der Helsinki-Konsultationen". Tatsache ist, daß alle Teilnehmerstaaten an dieser Tagesordnung, wenn auch mit unterschiedichen Akzentuierung, interessiert sind.
        Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11241*
        Es geht um den Abbau der Konfrontation im Ost-West-Verhältnis. Die KSZE-Beschlüsse sollen auf allgemeiner und multilateraler Grundlage die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa fördern und durch die Einigung über konkrete Maßnahmen der Entspannung dienen. Eine Verwechslung mit einer Art friedensvertraglicher Regelung ist bereits aufgrund des Inhalts und der Natur der Konferenzergebnisse ausgeschlossen.
        Anlage 17
        Antwort
        des Staatsminister Moersch auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Abelein (CDU/CSU) (Drucksache 7/ 3365 Fragen A 112 und 113) :
        Welche Haltung nimmt die Bundesregierung bezüglich der Behandlung Berlins auf Ausstellungen und der Aufführung auf Ausstellungskatalogen im Verhältnis zur Bundesrepublik Deutschland bei Veranstaltungen im Ostblock ein, und hat sich in der Haltung der Bundesregierung seit 1973 ein Wandel ergeben?
        Welche Haltung nehmen die Sowjetunion und andere Ostblockstaaten bezüglich der Behandlung Berlins auf Ausstellungen ein, und welcher Wandel hat sich gegebenenfalls in deren Auffassung seit 1973 ergeben?
        Zu Frage A 112:
        Die Haltung der Bundesregierung bezüglich der Modalitäten der Teilnahme Berlins an Ausstellungen in Osteuropa hat sich nicht geändert: Die Bundesregierung hat immer die Auffassung vertreten, daß nach Inkrafttreten des Viermächte-Abkommens Berliner Firmen und Organisationen in Gemeinschaftsausstellungen der Bundesrepublik Deutschland teilnehmen können. Den Erfordernissen des VMA wird dabei dadurch Rechnung getragen, daß an den entsprechenden Ständen ein Hinweis auf die Bestimmungen in Anlage IV des VMA angebracht wird.
        In Ausstellungskatalogen werden Berliner Teilnehmer in der Liste der Teilnehmer der Bundesrepublik Deutschland aufgeführt. Sie werden dabei nicht in einer separaten Rubrik unter der Überschrift Berlin (West), sondern am Ende der Liste der Firmen aus der Bundesrepublik genannt.
        Zu Frage A 113:
        Die obengenannte Regelung entspricht einer mit der Sowjetunion bereits im Jahre 1972 getroffenen Absprache. Sie diente seither auch bei Messen und Ausstellungen anderer osteuropäischer Staaten als Orientierung, soweit hinsichtlich der Behandlung Berlins noch Schwierigkeiten auftauchten. Eine Änderung der Haltung der Sowjetunion oder anderer osteuropäischer Staaten in dieser Frage ist nicht festzustellen.