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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 159. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Seibert 11091 A Eintritt des Abg. Röhlig in den Deutschen Bundestag 11091 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 11091 A Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1975 (Haushaltsgesetz 1975) — Drucksachen 7/2440, 7/2525, 7/2830 —, Anträge und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 08 Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen — Drucksache 7/3148 — in Verbindung mit Einzelplan 32 Bundesschuld — Drucksache 7/3163 — in Verbindung mit Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung — Drucksache 7/3167 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU betr. Unterrichtung des Bundestages über erhebliche Änderungen der Haushaltsentwicklung — Drucksache 7/3360 — Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . . 11091 C Dr. Apel, Bundesminister (BMF) . . 11099 A Gaddum, Staatsminister (Rheinland-Pfalz) . . . . . . . 11109 D Hoppe (FDP) . . . . . . . . . 11117 A Dr. Jaeger, Vizepräsident . . . . 11119 D Carstens (Emstek) (CDU/CSU) . . . 11120 A Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller (SPD) 11122 A Möller (Lübeck) (CDU/CSU) . . . 11128 B Dr. Jaeger, Vizepräsident . . . 11130 B Abwicklung der Tagesordnung 11130 D Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung —Drucksache 7/3151 — Krampe (CDU/CSU) . . . . . . 11148 A Grobecker (SPD) . . . . . . . . 11151 C Arendt, Bundesminister (BMA) . . 11153 A Franke (Osnabrück (CDU/CSU) . . 11158 B Dr. Schmitt-Vockenhausen, Vizepräsident 11161 B Hölscher (FDP) 11164 D Sund (SPD) 11168 B Müller (Remscheid) (CDU/CSU) . 11172 C Dr. Farthmann (SPD) 11177 A Wolfram (Recklinghausen) (SPD) (Erklärung gem. § 35 GO) . . . 11179 D II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 7/3155 — . . . . . . 11180 B Einzelplan 09 Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 7/3149, 7/3221 — in Verbindung mit Beratung des Berichts und des Antrags des Haushaltsausschusses (8. Ausschuß) zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Zeyer, Frau Pack, Thürk und der Fraktion der CDU/CSU zur Beratung des Berichts und des Antrags des Haushaltsausschusses (8. Ausschuß) zum Antrag der Bundesregierung betr. zusätzliche Bundesausgaben zur Förderung der Konjunktur (§ 6 Abs. 2 St WG) — Drucksachen 7/3009, 7/3254 — Berichterstatter: Abgeordneter Blank Dr. Graf Lambsdorff (FDP) . 11180 D Breidbach (CDU/CSU) 11186 B Kulawig (SPD) . . . . . 11189 D Dr. Friderichs, Bundesminister (BMWi) 11193 B Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 7/3150 — Schmitz (Baesweiler) (CDU/CSU) . . 11197 B Löffler (SPD) . . . . . . . . . 11199 D Ertl, Bundesminister (BML) . . . . 11203 B Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksache 7/3152 — Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) . . 11206 C Müller (Nordenham) (SPD) . . . 11209 A Ollesch (FDP) 11211 C Gscheidle, Bundesminister (BMV /BMP) 11213 D Vehar (CDU/CSU) 11217 B Einzelplan 13 Geschäftsbereich des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 7/3153 — 11218 B Einzelplan 14 Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung — Drucksache 7/3154 — in Verbindung mit Beratung des Berichts und des Antrags des Verteidigungsausschusses (12. Ausschuß) zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1974; hier: Einzelplan 14 — Drucksachen 7/2146, 7/3189 — Berichterstatter: Abgeordneter Würtz Haase (Kassel) (CDU/CSU) . . . . 11218 D Würtz (SPD) . . . . . . . . . 11221 A Namentliche Abstimmung . . . . 11223 D Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht — Drucksache 7/3156 — 11222 D Einzelplan 20 Bundesrechnungshof — Drucksache 7/ 3157 — 11223 A Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit — Drucksache 7/3158 — 11223 A Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 7/3159 — . . . . 11223 B Einzelplan 27 Geschäftsbereich des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen — Drucksache 7/3160 — 11223 C Einzelplan 30 Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie — Drucksache 7/3161 — . . . . . . . 11223 C Einzelplan 31 Geschäftsbereich des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft — Drucksachen 7/3162, 7/3253 — Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . . 11225 B Westphal (SPD) . . . . . . . . 11225 D Einzelplan 33 Versorgung — Drucksache 7/3164 — 11228 A Einzelplan 35 Verteidigungslasten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt ausländischer Streitkräfte — Drucksache 7/3165 — Haushaltsgesetz 1975 — Drucksachen 7/3168, 7/3202 — 11228 B Beratung des Antrags des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz über den Ehe- und Familiennamen — Drucksache 7/3358 — Dürr (SPD) 11145 C Frau Schimschok (SPD) 11146 C Beratung des Antrags des Vermittlungsausschusses zu dem Dritten Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes — Drucksache 7/3359 — Dr. Schäfer (Tübingen) (SPD) . . . 11147 B Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 III Fragestunde — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — Fragen A 100 und 101 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Marx (CDU/ CSU) : Auslieferung von vier portugiesischen Offizieren nach einem Asylersuchen bei der deutschen Botschaft in Lissabon Moersch, StMin (AA) . 11131 A, B, C, D, 11132 A, B Dr. Marx (CDU/CSU) . 11131 B, 11132 A, B van Delden (CDU/CSU) . . . . . 11131 C Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . 11132 B Fragen A 102 und 103 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Kliesing (CDU/CSU) : Zusicherungen über die physische Unversehrtheit der in die deutsche Botschaft in Lissabon geflüchteten portugiesischen Offiziere vor deren Überstellung an die portugiesischen Behörden; Pressemeldungen über feindselige Angriffe gegen den deutschen Botschafter in Lissabon Moersch, StMin (AA) . . . . . 11132 C, D, 11133 A, B, C, D, 11134 A, B, C Dr. Kliesing (CDU/CSU) 11132 D, 11133 A, C Dr. Marx (CDU/CSU) . . . . . 11133 A, D Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) 11133 B, 11134 B Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . 11133 D Sauer (Salzgitter) (CDU/CSU) . . . 11134 A Niegel (CDU/CSU) . . . . . . . 11134 B van Delden (CDU/CSU) . . . . . 11134 C Fragen A 105 und 106 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Bühling (SPD) : Zusammenhang zwischen anonymen Drohbriefen und Angriffen des regierungsnahen „Ethiopian Herald" gegen die Deutsche Welle; Pläne zum Abzug des Personals der deutschen Botschaft und des Goethe-Instituts in Addis Abeba Moersch, StMin (AA) . 11134 D, 11135 A, B Bühling (SPD) . . . . . . . . . 11135 A Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . 11135 B Frage A 109 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Hupka (CDU/CSU) : Haltung der rumänischen Regierung zur Einbeziehung Berlins in das deutschrumänische Forschungsabkommen Moersch, StMin (AA) 11135 C, D, 11136 A, B Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . 11135 D Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . . 11136 A Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 11136 A, B Frage A 110 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) : Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Diskriminierung von aus dem Gebiet der jetzigen Tschechoslowakei stammenden Deutschen bei der Einreise und dem Aufenthalt in der Tschechoslowakei Moersch, StMin (AA) 11136 B, D, 11137 A, B Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) 11136 C, 11137 A Dr. Hupka (CDU/CSU) 11137 B Frage A 111 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Graf Stauffenberg (CDU/CSU) : Vermeidung der Präjudizierung der künftigen vertraglichen Einbeziehung des Landes Berlin in den kulturellen und wisschaftlichen Austausch mit der Sowjetunion durch die gegenwärtige Handhabung dieses Austauschs Moersch, StMin (AA) . . .11137 B, C, D, 11138 A, B Graf Stauffenberg (CDU/CSU) . . 11137 C, D Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 11137 D Dr. Czaja (CDU/CSU) 11138 A Dr. Hupka (CDU/CSU) 11138 B Frage A 74 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3 75 — des Abg. Rapp (Göppingen) (SPD) : Förderung der Schaffung und Modernisierung von Ausbildungsplätzen im Rahmen des Mittelstandsprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau Grüner, PStSekr (BMWi) . . . . 11138 C, D Rapp (Göppingen) (SPD) 11138 D Fragen A 75 und 76 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Mahne (SPD) : Verwirklichung der Beschlüsse des Planungsausschusses des „Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in den ausgewiesenen Fördergebieten; Investitionen im Fremdenverkehrsbereich bis zu Beginn der Sommersaison Grüner, PStSekr (BMWi) . . . . 11139 A, B Mahne (SPD) 11139 B Fragen A 78 und 79 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Schäuble (CDU/CSU) : IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Inhalt der Vereinbarung zwischen der Schweiz, Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland zur Bildung einer dreiseitigen Regierungskommission für Strukturprobleme der Grenzgebiete am Oberrhein; Zielvorstellungen der Bundesregierung; Beteiligung von gewählten Vertretern der Bevölkerung der Oberrheinregion an der Arbeit der „Commission Tripartite" Grüner, PStSekr (BMWi) 11139 C, 11140 A, B, C Dr. Schäuble (CDU/CSU) 11139 D, 11140 A, B, C Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . . 11140 A Frage A 80 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Jens (SPD) : Ermächtigung der Brauereibetriebe zur Nacheichung ihrer Brauereifässer entsprechend einem Vorschlag des Deutschen Brauereibundes Grüner, PStSekr (BMWi) . 11140 D, 11141 A Dr. Jens (SPD) 11141 A Frage A 82 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Höcherl (CDU/CSU) : Anzahl der seit der Ölkrise bestellten Kernkraftwerke Grüner, PStSekr (BMWi) . . 11141 B, C Höcherl (CDU/CSU) . . . . . . . 11141 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 11141 C Fragen A 83 und 84 -- Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Niegel (CDU/ CSU) : Bekanntgabe falscher Zahlen über die Auftragseingänge durch Bundeswirtschaftsministerium und Statistisches Bundesamt; diesbezügliche Äußerungen von Staatssekretär Schlecht Grüner, PStSekr (BMWi) . . . . . 11141 D, 11142 A, B, C, D, 11143 A, B Niegel (CDU/CSU) . 11142 A, B, D, 11143 A Immer (SPD) . . . . . . . . . 11143 B Frage A 87 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Baier (CDU/CSU) : Finanzierung von Einliegerwohnungen in Familienheimen bei Leerstehen von Mietwohnungen in nahegelegenen Wohnblocks Dr. Haack, PStSekr (BMBau) . 11143 C, D, 11144 A Baier (CDU/CSU) . . . . . 11143 C, D Immer (SPD) 11143 D Stahl (Kempen) (SPD) . . . . . . 11144 A Frage A 88 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 1975 — der Abg. Frau Meermann (SPD) : Wartezeiten bei der Ausbildungsförderung von Studenten bei vollständigen Antragsunterlagen Dr. Glotz PStSekr (BMBW) . . . 11144 B, D Frau Meermann (SPD) 11144 D Fragen A 91 und 92 — Drucksache 7i3365 vom 14. 3. 1975 des Abg. Peter (SPD) : Errichtung und Finanzierung von Berufsbildungszentren im Saarland; Möglichkeiten zur Förderung überbetrieblicher Ausbildungsstätten durch die Bundesregierung im Saarland Dr. Glotz, PStSekr (BMBW) . . . 11145 A Nächste Sitzung 11229 C Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 11231 *A Anlage 2 Alphabetisches Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Wehrbeauftragten des Bundestages in der 155. Sitzung am 13. März 1975 teilgenommen haben 11231* C Anlage 3 Antwort des BMin Matthöfer (BMFT) auf die Fragen A 33 und 34 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 1975 — des Abg. Dr. Stavenhagen (CDU/CSU) : Vorschläge der OECD zur Energieforschung; Realisierung dieser Vorschläge; Problematik des Einsatzes von Fernwärme 11235' C Anlage 4 Antwort des BMin Matthöfer (BMFT) auf die Frage A 35 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Haenschke (SPD) : Zeitpunkt für die Markteinführung von Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie für die Wärmeversorgung von Wohnhäusern; Kosten dieser Nutzung . . . . 11236* B Anlage 5 Antwort des PStSekr Dr. Schmude (BMI) auf die Fragen A 48 und 49 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Spranger (CDU/CSU) : Nichtveröffentlichung einer Liste von Sympathisanten der Baader-MeinhofBande; Aufnahme von Mitgliedern der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien in diese Liste 11236* D Anlage 6 Antwort des PStSekr Offergeld (BMF) auf die Fragen A 69 und 70 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Häfele (CDU/CSU) : Bundesratsentwurf eines Steueränderungsgesetzes 1975 mit der Einführung des Verlustrücktrags 11237* A Anlage 7 Antwort des PStSekr Offergeld (BMF) auf die Fragen A 71 und 72 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Lenzer (CDU/CSU) : Mißbrauch von Steuergeld in Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte 11237* B Anlage 8 Antwort des PStSekr Grüner (BMWi) auf die Frage A 77 Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Schmitt-Vockenhausen (SPD) : Verlängerung der Fristen für den Schadensfreiheitsrabatt in der Kraftfahrzeugversicherung bei Abmeldung des Fahrzeugs im Falle von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit analog den für den Wehrund Ersatzdienst geltenden Regelungen . 11237* D Anlage 9 Antwort des PStSekr Grüner (BMWi) auf die Frage A 81 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Schröder (Lüneburg) (CDU/CSU) : Streichung des bisherigen regionalen Aktionsprogramms „Niedersächsisches Zonenrandgebiet" in dem Entwurf eines 4. Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftstruktur" ; Ersetzung durch zwei neue regionale Aktionsräume mit der Bezeichnung „Heide /Elbufer" und „Niedersächsisches Bergland" . . . . . . . 11238* A Anlage 10 Antwort des PStSekr. Dr. Haack (BMBau) auf die Fragen A 85 und 86 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Schneider (CDU/CSU) : Auswirkungen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 4. März 1975 zur Verfassungsmäßigkeit des § 72 Abs. 3 Sätze 3 und 4 des Städtebauförderungsgesetzes für den Bereich der Wohnungs- und Städtebauförderung; Auswirkungen der Sonderprogramme zur regionalen und lokalen Abstützung der Beschäftigten sowie zur Zinsverbilligung von Sozialwohnungen auf den sozialen Wohnungsbau 11238* B Anlage 11 Antwort des PStSekr Brück (BMZ) auf die Frage A 93 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Holtz (SPD) : Bedeutung der Forschungsergebnisse des Instituts für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen am Südasieninstitut in Heidelberg für die Planung und Vergabe von Projekten im Rahmen der Gesundheitshilfe . . . . . . . . . 11239* A Anlage 12 Antwort des PStSekr Brück (BMZ) auf die Fragen A 94 und 95 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — der Abg. Frau Dr. Wolf (CDU/CSU): Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und dem Bundesrechnungshof wegen eines Gutachtens des Bundesrechnungshofes; Behauptung des früheren Bundesministers Eppler über einen Beamten des Bundesrechnungshofes . . . . . . . . . . . 11239* B Anlage 13 Antwort des PStSekr Brück (BMZ) auf die Fragen A 96 und 97 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Köhler (Wolfsburg) (CDU/CSU) : Auffassung der Bundesregierung über die vom Präsidenten des Bundesrechnungshofs vorgenommene personelle Umbesetzung im Bereich der Entwicklungshilfe . 11239* D Anlage 14 Antwort des PStSekr Brück (BMZ) auf die Fragen A 98 und 99 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Wawrzik (CDU/ CSU) : Zeitpunkt der Entscheidung des Präsidenten des Bundesrechnungshofs über die personellen und Kompetenzänderungen für den Bereich der Entwicklungshilfe; Zeitpunkt der Unterrichtung der Bundesregierung über diese Veränderungen; Kontakte zwischen Mitgliedern der Bundesregierung und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofs vor dieser Entscheidung 11240* A VI Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Anlage 15 Antwort des StMin Moersch (AA) auf die Frage A 104 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Gewandt (CDU/CSU) : Gründe für die Auslieferung der in die deutsche Botschaft in Lissabon geflüchteten portugiesischen Offiziere . . . . .11240* B Anlage 16 Antwort des StMin Moersch (AA) auf die Fragen A 107 und 108 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) : Haltung der Bundesregierung zu dem sowjetischen Wunsch nach Errichtung eines ständigen Sekretariats nach Beendigung der KSZE-Konferenz; Schritte der Bundesregierung zur Vermeidung einer Verwechslung der KSZE-Konferenzergebnisse mit einer friedensvertraglichen Regelung 11240* C Anlage 17 Antwort des StMin Moersch (AA) auf die Fragen A 112 und 113 — Drucksache 7/3365 vom 14. 3. 75 — des Abg. Dr. Abelein (CDU/CSU) : Haltung der Bundesregierung, der Sowjetunion und anderer Ostblockstaaten zur Behandlung Berlins auf Ausstellungen im Ostblock; Wandel in den Auffassungen seit 1973 11241* A 159. Sitzung Bonn, den 20. März 1975 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 154., 155., 156. Sitzung sind in die Liste der entschuldigten Abgeordneten jeweils der Name „Frau Dr. Riedel-Martiny" und das Datum „14. 3." einzufügen. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 21. 3. Dr. Ahrens ** 21. 3. Dr. Aigner * 20. 3. Alber *** 21.3. von Alten-Nordheim 21. 3. Dr. Artzinger * 21. 3. Dr. Barzel 21. 3. Dr. Bayerl 21. 3. Behrendt * 21. 3. Dr. von Bismarck 21. 3. Blumenfeld 21. 3. Brandt 21.3. Dr. Burgbacher 22. 3. Dreyer 21.3. Erhard (Bad Schwalbach) 21.3. Fellermaier * 23. 3. Dr. Gölter *** 22. 3. Haase (Fürth) *** 23. 3. Härzschel * 20. 3. Kater 31.5. Dr. h. c. Kiesinger 21. 3. Dr. Klepsch 20. 3. Krall ' 20. 3. Dr. Kreile 21. 3. Kroll-Schlüter 21. 3. Lange * 21.3. Dr. Lauritzen 2. 4. Lemmrich ** 21.3. Lenzer *** 22. 3. Lücker' 20. 3. Dr. Müller (München) *** 22. 3. Mursch (Soltau-Harburg) * 20. 3. Frau Dr. Orth * 21.3. Pieroth 21. 3. Richter *** 22. 3. Frau Dr. Riedel-Martiny 21. 3. Ronneburger 21. 3. Roser 21.3. Prinz zu Sayn-Wittgenstein 21. 3. Schirmer 21. 3. Schmidt (Kempten) *** 23. 3. Schmidt (München) * 21. 3. Schmidt (Wattenscheid) 21.3. Dr. Schulz (Berlin) * 21. 3. Dr. Schwencke (Nienburg) *** 22. 3. Dr. Schwörer** 21. 3. Seibert 21.3. Sieglerschmidt ** 22. 3. Spranger 20. 3. Springorum * 22. 3. Dr. Starke (Franken) * 21.3. Frau Stommel 6. 4. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** Für die Teilnahme an Sitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union Anlagen zum Stenographischen Berichl Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Todenhöfer 22. 3. Dr. Vohrer ** 22. 3. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 22. 3. Dr. Waigel 21. 3. Walkhoff * 21. 3. Dr. Wallmann 21. 3. Frau Dr. Walz * 20. 3. Dr. Wendig 21. 3. Baron von Wrangel 20. 3. Anlage 2 Alphabetisches Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Wehrbeauftragten in der 155. Sitzung am 13. 3. 1975 teilgenommen haben Dr. Abelein Dr. Achenbach Adams Ahlers Dr. Ahrens Dr. Aigner Alber Dr. Althammer Amling Amrehn Anbuhl Dr. Apel Arendt (Wattenscheid) Dr. Arndt (Hamburg) Dr. Arnold Dr. Artzinger Augstein Baack Bäuerle Baier Dr. Bangemann Barche Dr. Bardens Dr. Barzel Batz Baum Dr. Bayerl Dr. Becher (Pullach) Dr. Becker (Mönchengladbach) Becker (Nienberge) Dr. Beermann Behrendt Frau Benedix Benz Frau Berger (Berlin) Berger Berkhan Bewerunge Biechele Biehle Biermann Dr. Dr. h. c. Birrenbach 11232* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Dr. von Bismarck Blank Dr. Blüm von Bockelberg Dr. Böger Böhm (Melsungen) Dr. Böhme (Freiburg) Börner Frau von Bothmer Brandt Brandt (Grolsheim) Braun Bredl Breidbach Bremer Bremm Brück Buchstaller Büchler (Hof) Büchner (Speyer) Bühling Dr. von Bülow Dr. Burgbacher Burger Buschfort Dr. Bußmann Carstens (Emstek) Dr. Carstens (Fehmarn) Christ Collet Conradi Coppik Dr. Corterier Dr. Czaja Frau Däubler-Gmelin Damm van Delden Dr. von Dohnanyi Dr. Dregger Dr. Dübber Dürr Eckerland Egert Dr. Ehmke Dr. Ehrenberg Eigen Frau Eilers (Bielefeld) Eilers (Wilhelmshaven) Dr. Emmerlich Dr. Enders Engelhard Engelsberger Engholm Entrup Dr. Eppler Ernesti Esters Dr. Evers Ewen Ey Dr. Farthmann Fellermaier Fiebig Freiherr von Fircks Dr. Fischer Flämig Frau Dr. Focke Franke (Hannover) Franke (Osnabrück) Dr. Franz Frehsee Friedrich Dr. Früh Dr. Fuchs Frau Funcke Gallus Gansel Geiger Geisenhofer Geldner Genscher Gerlach (Emsland) Gerlach (Obernau) Gerster (Mainz) Gerstl (Passau) Gertzen Dr. Geßner Gierenstein Glombig Dr. Glotz Gnädinger Dr. Götz Graaff Dr. Gradl Grobecker Grüner Frau Grützmann Dr. Gruhl Grunenberg Dr. Haack Haar Haase (Fürth) Haase (Kassel) Haase (Kellinghusen) Dr. Häfele Haehser Dr. Haenschke Härzschel Halfmeier Dr. Hammans Hansen von Hassel Hauck Dr. Hauff Hauser (Bonn-Bad Godesberg) Dr. Hauser (Sasbach) Dr. Heck Henke Herold Heyen Dr. Hirsch Höcherl Höhmann Hölscher Hösl Hoffie Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11233* Hofmann Dr. Holtz Hoppe Horn Dr. Hornhues Horstmeier Frau Huber Frau Hürland Huonker Dr. Hupka Hussing Immer Dr. Jaeger Jäger (Wangen) Dr. Jahn (Braunschweig) Jahn (Marburg) Dr. Jahn (Münster) Jaschke Jaunich Dr. Jenninger Dr. Jens Dr. Jobst Josten Jung Junghans Junker Kaffka Katzer Dr. Kempfler Kern Kiechle Kiep Kirst Dr. Klein (Göttingen) Dr. Klein (Stolberg) Kleinert Dr. Klepsch Dr. Kliesing Koblitz Dr. Köhler (Duisburg) Dr. Köhler (Wolfsburg) Köster Konrad Krampe Dr. Kraske Kratz Dr. Kreile Dr. Kreutzmann Krockert Kroll-Schlüter Freiherr von Kühlmann-Stumm Kulawig Kunz (Berlin) Dr. Kunz (Weiden) Dr.-Ing. Laermann Lagershausen Lambinus Dr. Graf Lambsdorff Lampersbach Lange Lattmann Dr. Lauritzen Lautenschlager Leber Leicht Lemmrich Lemp Lenders Dr. Lenz (Bergstraße) Lenzer Frau Dr. Lepsius Liedtke Link Löbbert Löffler Löher Logemann Dr. Lohmar Dr. Luda Lücker Frau Lüdemann Lutz Mahne Dr. Dr. h. c. Maihofer Marquardt Marschall Dr. Marx Matthöfer Mattick Maucher Frau Meermann Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Memmel Dr. Mende Dr. Mertes (Gerolstein) Mertes (Stuttgart) Metzger Mick Dr. Miltner Milz Mischnick Möhring Möllemann Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller Möller (Lübeck) Moersch Müller (Bayreuth) Müller (Berlin) Müller (Mülheim) Dr. Müller (München) Müller (Nordenham) Müller (Remscheid) Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Dr. Müller-Hermann Mursch (Soltau-Harburg) Nagel Neumann Niegel Nordlohne Dr.-Ing. Oetting Offergeld Dr.Ing. Oldenstädt Ollesch 11234* Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Opitz Orgaß Frau Dr. Orth Freiherr Ostman von der Leye Frau Pack Pawelczyk Peiter Dr. Penner Pensky Peter Pfeffermann Pfeifer Picard Frau Pieser Pohlmann Polkehn Porzner Dr. Prassler Dr. Probst Rainer Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Ravens Rawe Reddemann Frau Dr. Rehlen Reiser Frau Renger Reuschenbach Richter Frau Dr. Riede (Oeffingen) Dr. Riedl (München) Dr. Ritgen Dr. Ritz Röhner Rohde Rollmann Rommerskirchen Rosenthal Russe Sander Sauer (Salzgitter) Sauter (Epfendorf) Saxowski Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein Dr. Schachtschabel Schäfer (Appenweier) Dr. Schäfer (Tübingen) Dr. Schäuble Schedl Scheffler Dr. Schellenberg Scheu Frau Schimschok Schinzel Schlaga Frau Schleicher Schluckebier Schmidhuber Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Hamburg) Schmidt (Kempten) Schmidt (München) Schmidt (Niederselters) Schmidt (Wattenscheid) Schmidt (Würgendorf) Schmidt (Wuppertal) Schmitt (Lockweiler) Dr. Schmitt-Vockenhausen Schmitz (Baesweiler) Schmöle Dr. Schmude Dr. Schneider Dr. Schöfberger Schonhofen Schreiber Frau Schroeder (Detmold) Dr. Schröder (Düsseldorf) Schröder (Luneburg) Schröder (Wilhelminenhof) Frau Schuchardt Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulte (Unna) Dr. Schulz (Berlin) Dr. Schulze-Vorberg Schwabe Schwedler Dr. Schweitzer Dr. Schwencke (Nienburg) Dr. Schwenk (Stade) Dr. Schwörer Seefeld Seiters Sick Sieglerschmidt Simon Simpfendörfer Solke Dr. Sperling Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Spilker Spillecke Spitzmüller Springorum Dr. Sprung Stahl (Kempen) Stahlberg Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Starke (Franken) Graf Stauffenberg Dr. Stavenhagen Frau Steinhauer Dr. Stienen Frau Stommel Straßmeir Strauß Stücklen Suck Sund Susset de Terra Thürk Tietjen Tillmann Frau Dr. Timm Tönjes Frau Tübler Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11235* Dr. Unland Urbaniak Vahlberg Vehar Frau Verhülsdonk Vit Vogel (Ennepetal) Dr. Vogel (München) Vogelsang Volmer Dr. Waffenschmidt Dr. Wagner (Trier) Walkhoff Dr. Wallmann Waltemathe Walther Frau Dr. Walz Dr. Warnke Wawrzik Weber (Heidelberg) Dr. Weber (Köln) Wehner Dr. Freiherr von Weizsäcker Wende Dr. Wendig Wendt Werner Dr. Wernitz Westphal Frau Dr. Wex Wiefel Wilhelm Frau Will-Feld Wimmer Windelen Wischnewski Wissebach Dr. de With Dr. Wittmann (München) Wittmann (Straubing) Dr. Wörner Wohlrabe Frau Dr. Wolf Wolf Wolfgramm (Göttingen) Wolfram (Recklinghausen) Baron von Wrangel Wrede Würtz Wüster Dr. Wulff Wurbs Wurche Wuttke Wuwer Zander Zebisch Dr. Zeitel Zeitler Zeyer Ziegler Dr. Zimmermann Zink Zoglmann Zywietz Anlage 3 Antwort des Bundesministers Matthöfer auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Stavenhagen (CDU/ CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 33 und 34) : Wie beurteilt die Bundesregierung die Vorschläge der OECD zur Energieforschung, die in der OECD-Publikation “Energy R and D", Paris 1975, enthalten sind, unter Berücksichtigung ihrer eigenen Bemühungen im Bereich der Energieforschung, und was gedenkt sie zu unternehmen, um die verschiedenen Vorschläge der OECD für die Energieforschung zu realisieren? Wie beurteilt die Bundesregierung die Ansicht verschiedener Experten, daß der Einsatz der Fernwärme, insbesondere auf der Basis Wärmekraftkopplung, nicht so sehr ein technisch-wissenschaftliches Problem, sondern ein wirtschaftlich-organisatorisches ist, und was gedenkt sie zu unternehmen, um einerseits dem Verbrauch Anreize zu geben, Fernwärme einzusetzen und andererseits vor allem den kommunalen Energieversorgungsunternehmen bei der Finanzierung der Fernwärmeeinrichtungen behilflich zu sein? Zu Frage A 33: Die OECD-Broschüre „Energy R & D" enthält neben der sehr informativen Übersicht über die F E-Aktivitäten der OECD-Länder auch Vorschläge des CSTP (Committee for Scientific and Technology Policy) für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Energiegebiet. Diese Vorschläge orientieren sich natürlich an den Gelegenheiten und Möglichkeiten aller OECD-Länder. Daher sind die Akzente für jedes Land etwas anders zu setzen. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Nutzung von Ölsand haben z. B. für die Bundesrepublik nur einen geringen Stellenwert, weil wir keine Ölsande haben. Von Einschränkungen dieser Art abgesehen, beurteilt die Bundesregierung die OECD-Vorschläge zur Energieforschung positiv. Einige der OECD-Empfehlungen grundsätzlicher Art verdienen in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben zu werden: — die Notwendigkeit weit vorausschauender Ressourcen- und Energieplanung, — die breite Streuung, die in der Energieforschungspolitik für notwendig gehalten wird, — die Stetigkeit, mit der langfristige Forschungspolitik betrieben werden muß. Die Bundesregierung wird durch die OECD-Studie in ihrer Energieforschungspolitik bestätigt. Die OECD-Studie betont über die nationalen F + E-Anstrengungen hinaus die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit. Die Bundesregierung stimmt damit voll überein. Ihre aktive Mitarbeit in der IEA (Internationale Energie-Agentur bei der OECD) ergänzt dabei ihre ständigen Bemühungen, die Kooperation innerhalb der Europäischen Gemeinschaften zu stärken. 11236* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Zu Frage A 34: Die Bundesregierung stimmt mit der Auffassung überein, daß die Ausweitung des Einsatzes der Fernwärme in wachsendem Maße durch wirtschaftliche und organisatorische Faktoren bestimmt wird. Auf diesen Sachverhalt wird die Bundesregierung ausführlich bei der Beantwortung der Großen Anfrage der Fraktionen der FDP und SPD vom 4. Dezember 1974 zur rationellen und sparsamen Energieverwendung eingehen. Die von der Bundesregierung eingeleiteten und vorgesehenen Maßnahmen werden dort im Zusammenhang dargestellt. In Kenntnis des in der Frage angeschnittenen Sachverhaltes hat die Bundesregierung bereits 1974 Untersuchungen über 4 Modellgebiete (MannheimLudwigshafen-Heidelberg; Bonn-Bad GodesbergKöln; Oberhausen-Westliches Ruhrgebiet; Berlin) sowie eine Untersuchung für die gesamte Bundesrepublik in Auftrag gegeben. Diese Untersuchungen werden einen breiten Überblick über die wirtschaftlichen Möglichkeiten des großflächigen Fernwärmeverbundes geben sowie Möglichkeiten und Notwendigkeiten des staatlichen Handelns in diesem Bereich aufzeigen. Die Vielschichtigkeit des Problems macht eine sehr sorgfältige und breite Analyse notwendig, so daß mit den Ergebnissen dieser Untersuchungen erst in der zweiten Jahreshälfte 1976 gerechnet werden kann. Einen besonders deutlichen Hinweis darauf, daß mit Hilfe von Fernwärme in erheblichem Maße Energie eingespart werden kann, hat die Bundesregierung dadurch gegeben, daß sie den Aufbau der Fernwärmeschiene Ruhr aus Mitteln des Konjunkturprogramms und die Demonstration des großflächigen Verbundbetriebes von Fernwärmenetzen im Saarland aus Mitteln des Forschungshaushaltes fördert. Bei beiden Projekten ist vorgesehen, in größerem Umfang Abwärme aus Kokereien in das Verbundnetz einzuspeisen. Ferner hat die Bundesregierung in das Investitionszulagengesetz unter § 4 a eine Bestimmung aufgenommen, nach der Heizkraftwerke, Müllkraftwerke und Müllheizwerke einschließlich der Anlagen zur Wärmeverteilung eine Zulage in Höhe von 7,5 O/o zu den anerkennungsfähigen Investitionen für derartige Anlagen gewährt werden kann. Durch dieses Gesetz ist daher auch die Erweiterung und der Neuaufbau von Fernwärmenetzen begünstigt, soweit die für das Fernwärmenetz erforderliche Wärme in Heizkraftwerken, Müllkraftwerken oder Müllheizwerken erzeugt wird. Die Bundesregierung geht davon aus, daß dieses Gesetz insbesondere auch den kommunalen Energieversorgungs-Unternehmen die Finanzierung der Fernwärmeeinrichtungen erleichtert. Anlage 4 Antwort des Bundesministers Matthöfer auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Haenschke (SPD) Drucksache 7/3365 Frage A 35) : Wann rechnet die Bundesregierung damit, daß Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie für die Wärmeversorgung von Wohnhäusern auf den Markt kommen, und welche Investitions- und Wartungskosten hätten Interessenten an dieser Energieversorgung heute und in Zukunft zu veranschlagen? Ein umfassendes Großexperiment, in dem die Möglichkeiten und Grenzen zur Nutzung von Sonnenenergie zu Heizzwecken aufgezeigt werden sollen, wird im Laufe des Monats Mai 1975 beginnen. Erst nach Vorliegen der Meßergebnisse wird es möglich sein, Aussagen darüber machen zu können, wo die wirtschaftlich vertretbaren Grenzen von Solarkollektorsystemen für Raumheizung liegen. Aus diesem Grunde ist es auch heute noch nicht möglich, eine Abschätzung darüber zu geben, wie hoch der Investitionsaufwand sein wird. Er wird um so geringer sein, je besser das entsprechende Wohnhaus wärmemäßig isoliert ist. Es ist ebenfalls nicht möglich, schon heute eine Aussage über den möglichen Wartungsaufwand von solaren Heizungssystemen zu machen. Die Bundesregierung hält es für möglich, daß nach dem heutigen Entwicklungsstand erste Solarkollektorsysteme zur Bereitung von warmem Brauchwasser innerhalb von 5 Jahren auf den Markt kommen. Eine Aussage über Investitions- und Wartungsaufwand kann jedoch auch hier noch nicht getroffen werden. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Schmude auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Spranger (CDU/ CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 48 und 49) : Ist es zutreffend, daß bei den vergangenen Fahndungen nach der Baader-Meinhof-Bande auch eine umfangreiche Liste von Sympathisanten erstellt wurde, und aus welchen Gründen ist eine Veröffentlichung bis heute auch nur auszugsweise unterblieben? Befinden sich auf der Liste Namen von Mitgliedern der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien, und hat die Bundesregierung diese Parteien von der Aufnahme dieser Personen in die Liste unterrichtet? Zu Frage A 48: Die Sicherheitsbehörden führen keine Liste von Sympathisanten der kriminellen Vereinigung Baader-Meinhof. Die Staatsschutzdienststellen der Kriminalpolizei in Bund und Ländern registrieren lediglich solche Personen, die im Verdacht stehen, die kriminelle Vereinigung Baader-Meinhof zu unterstützen und dadurch selbst Straftaten zu begehen. Die Namen dieser Personen werden von der Kriminalpolizei, deren Unterlagen insoweit für Zwecke der Fahndung bestimmt sind, nicht veröffentlicht. Eine Veröffentlichung von Namen solcher Personen, gegen die strafrechtlicher Verdacht besteht, könnte im übrigen den Erfolg von Exekutivmaßnahmen der Strafverfolgungsbehörden beeinträchtigen. Zu Frage A 49: Die Beantwortung der Frage erübrigt sich, weil eine Liste von Sympathisanten der kriminellen Vereinigung Baader-Meinhof nicht existiert. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11237* Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Offergeld auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Häfele (CDU/ CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 69 und 70): Wann wird die Bundesregierung den Entwurf eines Steueränderungsgesetzes 1975 — Einführung des Verlustrücktrags —, dessen Einbringung der Bundesrat am 21. Februar 1975 beschlossen hat, dem Bundestag zuleiten? Mit welcher voraussichtlichen Stellungnahme wird die Bundesregierung den Entwurf eines Steueränderungsgesetzes 1975 versehen? Zu Frage A 69: Bei Einbringung einer Gesetzesvorlage durch den Bundesrat hat die Bundesregierung diese Vorlage nach Artikel 76 Abs. 3 des Grundgesetzes in Verbindung mit § 50 Abs. 2 der Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien innerhalb von drei Monaten seit dem Beschluß des Bundesrates dem Bundestag mit ihrer Stellungnahme zuzuleiten. Die Bundesregierung bereitet deshalb z. Z. die Stellungnahme zu dem vom Bundesrat am 21. Februar 1975 beschlossenen Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuer- und Gewerbesteuergesetzes (Steueränderungsgesetz 1975) vor. Diese Stellungnahme erfordert nach Abstimmung zwischen den beteiligten Ressorts einen Kabinettsbeschluß. Ich kann Ihnen daher das Datum der Zuleitung an den Bundestag nicht nennen. Zu Frage A 70: 2. Die Bundesregierung wird in der Stellungnahme ihre Auffassung zur Einführung eines Verlustrücktrags darlegen. Im gegenwärtigen Zeitpunkt würde eine Aussage über den voraussichtlichen Inhalt der Stellungnahme der Beschlußfassung des Kabinettes in unzulässiger Weise vorgreifen. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Offergeld auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Lenzer (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 71 und 72): In welchem Umfang sind in den letzten Jahren Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte gegründet worden, und wie hoch schätzt die Bundesregierung den damit verbundenen Steuerausfall? Was gedenkt die Bundesregierung zu unternehmen, um den Mißbrauch von Steuergeldern in Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte zu verhindern, und ist sie gegebenenfalls bereit, eine Änderung des Erfindergesetzes und anderer steuerrechtlicher Vorschriften zu beantragen? Zu Frage A 71: Es gibt keine statistischen Anschreibungen über die in den letzten Jahren gegründeten Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte. In Anbetracht der Kürze der Zeit war es auch nicht möglich, über die Finanzministerien der Länder von den Finanzämtern zuverlässige Angaben über die Höhe des Steuerausfalls zu beschaffen. Zu Frage A 72: Nach dem geltenden Recht wird aufgrund einhelliger Auffassung der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder zur Vermeidung neuer Steueroasen bei der Prüfung, ob eine steuerlich anzuerkennende Mitunternehmerschaft an einer Abschreibungsgesellschaft überhaupt vorliegt, in Anlehnung an das BFH-Urteil vom 28. Januar 1971 (BStBl 1971 II S. 662) ein strenger Maßstab angelegt. Die Bundesregierung hat bereits im Entwurf eines Dritten Steuerreformgesetzes (BT-Drucksache 7/ 1470) eine Regelung vorgeschlagen, die eine mißbräuchliche Ausnutzung der infolge der vollen Bewertungsfreiheit entstehenden Verluste durch nicht als Erfinder tätige Personen ausschließt. Vorgesehen ist u. a. eine Mindestbeteiligung von 20 % am Vermögen einer Gesellschaft oder Bruchteilsgemeinschaft (Art. 1 § 84 Abs. 4 Buchstabe a des Entwurfs eines neuen Einkommensteuergesetzes). Die Neuregelung der einkommensteuerlichen Förderungsmaßnahmen für Erfinder gehört zu den Teilen des Dritten Steuerreformgesetzes, die der Deutsche Bundestag für eine spätere Beratung vorgesehen hat (BT-Drucksache 7/2180 — zu Drucksache 7/2164 S. 13). Verluste aus der Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen können bei Abschreibungsgesellschaften für Forschungsprojekte nicht mehr entstehen, weil die bisher zulässigen Sonderabschreibungen für Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen (§ 82 d EStDV in Verbindung mit § 51 Abs. 1 Ziff. 2 Buchstabe u EStG) am 31. Dezember 1974 ausgelaufen sind. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs Grüner auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Schmitt-Vockenhausen (SPD) (Drucksache 7/3365 Frage A 77): Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, darauf hinzuwirken, daß auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugversicherung Haftpflichtversicherung — bei Abmeldung des Fahrzeugs für eine bestimmte Zeit der Schadensfreiheitsrabatt nicht schon nach Ablauf von sechs Monaten verloren geht, sondern die Fristen für den Ablauf zum Beispiel für Fälle von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit analog den für den Wehr- und Ersatzdienst geltenden Regelungen verlängert werden? Die Regelungen über die Unterbrechung des Versicherungsvertrages und ihre Folgen für die Einstufung des Vertrages in die Schadenfreiheitsklassen werden z. Z. in Verhandlungen des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungswesen mit Vertretern der Versicherungswirtschaft überprüft. Dabei wird angestrebt, die Rückstufung des Versicherungsvertrages nach der Dauer der Unterberchung zu differenzieren und den Unterbrechungszeitraum, der keine Rückstufung zur Folge hat, auf ein Jahr auszudehnen. Falls diese Pläne verwirklicht werden können, würden Härten, die bei der bisherigen Regelung durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit entstehen könnten, weitgehend beseitigt. 11238* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Wie ich bereits in meiner schriftlichen Antwort zu den Fragen des Herrn Kollegen Hoffie (Fragen Nr. 29 und 30 der Fragestunde des Deutschen Bundestages am 12,/13. März 1975) erklärt habe, unterstützt die Bundesregierung alle Bestrebungen, zu einer flexibleren Regelung zu kommen. Sie hat jedoch keine rechtliche Möglichkeit, eine bestimmte Rückstufungsregelung verbindlich vorzuschreiben. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Grüner auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Schröder (Lüneburg) (CDU/ CDU) (Drucksache 7/3365 Frage A 81) : Welche Gründe haben die Bundesregierung veranlaßt, zusammen mit der niedersächsischen Landesregierung in dem Entwurf eines 4. Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" das bisherige regionale Aktionsprogramm „Niedersächsisches Zonenrandgebiet" zu streichen und statt dessen zwei neue regionale Aktionsräume mit der Bezeichnung „Heide /Elbufer" und „Niedersächsisches Bergland" vorzusehen? Das Regionale Aktionsprogramm „Niedersächsisches Zonenrandgebiet" ist in der Anmeldung der niedersächsischen Landesregierung zum 4. Rahmenplan nicht gestrichen worden, sondern in die beiden Programme „Heide/Elbufer" und „Niedersächsisches Bergland" aufgeteilt worden. Eine Begründung hierfür ist in der Anmeldung nicht enthalten. Daher kann ich nur die Vermutung äußern, daß die Landesregierung der wirtschaftlichen Heterogenität dieses Raumes durch die Aufteilung des Programmgebietes in zwei Teile Rechnung tragen will, um gezielter die Förderungshilfen einsetzen zu können. Die Bundesregierung wird diesen Vorschlag im Planungsausschuß unterstützen. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Haack auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Schneider (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 85 und 86) : Welche Auswirkungen ergeben sich nach Auffassung der Bundesregierung aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 4. März 1975 — 2 BvF 1/72 — zur Verfassungsmäßigkeit des § 72 Abs. 3 Sätze 3 und 4 des Städtebauförderungsgesetzes, insbesondere für den Bereich der Wohnungs- und Städtebauförderung? Sind bei den Förderungszahlen des sozialen Wohnungsbaus für das Jahr 1974 mit insgesamt 126 769 geförderten Wohnungen die Ergebnisse der Sonderprogramme zur regionalen und lokalen Abstützung der Beschäftigung sowie zur Zinsverbilligung von 50 000 Sozialwohnungen enthalten, und wie haben sich diese Sonderprogramme im einzelnen tatsächlich ausgewirkt? Zu Frage A 85: Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 4. März 1975 hat die Verfassungsmäßigkeit der §§ 71 und 72 des Städtebauförderungsgesetzes festgestellt. Damit ist das bisherige Verfahren der Programmaufstellung als mit dem Grundgesetz vereinbar bestätigt worden. Die Bundesregierung ist davon überzeugt, daß sich auf der Grundlage des Urteils die enge sachliche Kooperation zwischen Bund und Ländern im Bereich der Städtebauförderung auch künftig bewähren wird. Die Bundesregierung ist der Auffassung, daß sich auch das 2. Wohnungsbaugesetz als Grundlage der Wohnungsbauförderung des Bundes hinsichtlich der Programmaufstellung voll im Rahmen der Ausführungen des Urteils zu Art. 104 a Abs. 4 GG hält. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts geht in seiner Bedeutung weit über den konkreten Streitfall der §§ 71 und 72 des Städtebauförderungsgesetzes hinaus und enthält weitreichende Ausführungen zu zentralen Problemen unserer bundesstaatlichen Ordnung. Die Auswirkungen des Urteils werden zur Zeit von der Bundesregierung eingehend geprüft. Die Überprüfung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Eine erschöpfende Auskunft auf Ihre Frage ist deshalb heute noch nicht möglich. Zu Frage A 86: Im sozialen Wohnungsbau (1. und 2. Förderungsweg) sind im Jahre 1974 Förderungsmittel für insgesamt rd. 153 900 Wohnungen bewilligt worden. Die von Ihnen genannten 126 769 geförderten Wohnungen stellen das Bewilligungsergebnis 1973 dar. Die Steigerung des Bewilligungsergebnisses in 1974 gegenüber dem von 1973 um rd. 27 000 Wohnungen ist auf die im vorigen Jahr durchgeführten Sonderprogramme zur regionalen und lokalen Abstützung der Beschäftigung sowie auf die Zinsverbilligungsmaßnahme zur Realisierung des sozialen Wohnungsbauprogramms zurückzuführen. Ohne die genannten Programme dagegen wäre das Förderungsergebnis im sozialen Wohnungsbau 1974 stark rückläufig gewesen. Die vom Bund im Rahmen der Sonderprogramme für den sozialen Wohnungsbau bereitgestellten Mittel, und zwar a) im Sonderprogramm für die Gebiete mit speziellen Strukturproblemen vom Mai 1974 61,9 Mio DM für rd. 3 100 Wohnungen b) im Sonderprogramm zur regionalen und lokalen Abstützung der Beschäftigung vom Oktober 1974 63,5 Mio DM für rd. 2 500 Wohnungen (bei Ausschöpfung des Förderungshöchstbetrages je Wohnung) sind nach Angaben der Länder voll belegt worden. Im Rahmen der Zinsverbilligungsmaßnahme des Bundes zur Realisierung des sozialen Wohnungsbauprogramms vom Januar 1974 sind rd. 37 000 Wohnungen gefördert worden, das sind von der Wohnungszahl her etwa 75 % des ursprünglich vorgesehenen Programmvolumens. Vom Förderungsvolumen, d. h. von den Haushaltsansätzen her ist das Programm unter Berücksichtigung der Höhe des Zinsvniveaus als ausgeschöpft anzusehen, Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11239* Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Brück auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Holtz (SPD) (Drucksache 7/3365 Frage A 93) : Welche Rolle spielen bei Planung und Vergabe von Projekten im Rahmen der Gesundheitshilfe die Forschungsergebnisse des Instituts für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen am Südasieninstitut in Heidelberg? Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit arbeitet mit dem Institut für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen am Südasien-Institut in Heidelberg seit 1970 zusammen. In diesem Rahmen hat das Institut folgende Aufgaben übernommen: — Unterstützung des Public Health Research Instituts Thailand durch Entsendung von Experten bis zu 3 Monaten — Beteiligung an der Vorbereitung von jungen deutschen Ärzten für den Einsatz in Entwicklungsländern im Rahmen der staatlichen und privaten Entwicklungshilfe — Beteiligung von Mitarbeitern des Instituts zur Begutachtung von geplanten Projekten der Gesundheitshilfe. Die Bundesregierung verfolgt die wissenschaftliche Forschung des Instituts mit dem Ziel, die vorgenommenen Erkenntnisse und Erfahrungen bei der Projektarbeit zu berücksichtigen. Sie hat jedoch keine Möglichkeit, auf die internen Forschungsprogramme des Instituts Einfluß zu nehmen. Eine über die Finanzierung bei den genannten speziellen Aufgaben hinausgehende, langfristige und nicht zweckgebundene Unterstützung des Instituts besteht nicht. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Brück auf die Mündlichen Fragen der Abgeordneten Frau Dr. Wolf (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 94 und 95): Wie ist die gemeinsame Aussage des Bundesrechnungshofs und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit nach einem Gespräch zwischen Bundesminister Bahr und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Schäfer, Anfang August 1974 zu verstehen, nach der die Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Häusern ausgeräumt seien, nachdem der Bundesrechnungshof auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärt hat, „Der Bundesrechnungshof hat die sein Gutachten tragenden Feststellungen nicht zurückgenommen. Er ist vielmehr der Meinung, seine Feststellungen sind in der letzten Beratung des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit am 6. Juni 1974 erhärtet worden."? Hat nach Kenntnis der Bundesregierung der frühere Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Eppler, die gegenüber Journalisten erhobene Behauptung, der Prüfungsbeamte des Bundesrechnungshofs, Oberamtsrat Glaser, habe sich früher einmal vergeblich im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit um einen Posten beworben und dies sei der eigentliche Grund für die negative Tendenz des Gutachtens, während seiner Amtszeit als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit öffentlich zurückgenommen und sich gegenüber dein betroffenen Beamten entschuldigt? Zu Frage A 94: Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Egon Bahr, und der Präsident des Bundesrechnungshofs, Dr. Hans Schäfer, sind am 29. Juli 1974 zu einem ausführlichen Meinungsaustausch zusammengetroffen. Es wurden Fragen beiderseitigen Interesses im Rahmen der Rechnungsprüfung behandelt. In einer gemeinsamen Presseerklärung haben Präsident Dr. Schäfer und Minister Bahr festgestellt, daß es hinsichtlich der Folgerungen aus der gutachterlichen Äußerung des Bundesrechnungshofs zur verwaltungsmäßigen Durchführung der Technischen Hilfe und der zwischenzeitlich getroffenen Maßnahme keine Kontroversen gebe. Im übrigen gilt die vom Bundesrechnungshof vor dem zuständigen Rechnungsprüfungsausschuß des Deutschen Bundestages am 13. März 1974 abgegebene Erklärung. Zu Frage A 95: Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist bisher davon ausgegangen, daß seine Erklärung, Herr Oberamtsrat Glaser vom Bundesrechnungshof habe sich im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit nicht beworben, allen Beteiligten bekannt sei. Entsprechende Richtigstellungen sind im Beisein von Herrn Glaser wiederholt zu Protokoll erklärt worden (z. B. Protokolle über die Sitzungen des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit vom 24. April 1974 und vom 6. Juni 1974). Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Brück auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg) (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 96 und 97): Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß die vom Präsidenten des Bundesrechnungshofs vorgenommene personelle Umbesetzung im Bereich der Entwicklungshilfe zu diesem Zeitpunkt geeignet ist, für die Beamten des Bundesrechnungshofs und in der Offentlichkeit den Eindruck zu wecken, daß Beamte des Bundesrechnungshofs, wenn sie bei ihrer gutachterlichen Tätigkeit zur Ausgabenpolitik der Bundesregierung kritisch Stellung nehmen, mit persönlichem Schaden rechnen müssen? Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß eine solche Umbesetzung zum gegenwärtigen Zeitpunkt, in dem eine Umorganisation der technischen Hilfe im Gange ist, einen Verzicht auf langjährigen Sachverstand bedeutet, der die Kontrollfähigkeit des Bundesrechnungshofs beeinträchtigt? Der Bundesrechnungshof ist eine der Bundesregierung gegenüber selbständige, nur dem Gesetz unterworfene Oberste Bundesbehörde. Im Rahmen seiner eigenen Organisationshoheit bestimmt der Bundesrechnungshof sachliche und personelle Änderungen seiner Geschäftsverteilung. Die Bundesregierung enthält sich jeder Wertung dieser internen Vorgänge. Im übrigen hat sich zu Ihren Fragen der Präsident des Bundesrechnungshofs in einer Presseerklärung vom 13. März 1975 selbst geäußert. Ich zitiere daraus wie folgt: 11240* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 Wie zu Beginn jeden Jahres sind auch zum 1. Januar 1975 in der Geschäftsverteilung sachliche und personelle Änderungen eingetreten. Diese Maßnahmen haben in diesem Jahr 6 der insgesamt 48 Prüfungsgebietsleiter berührt. Ihr haftet absolut nichts Ungewöhnliches an. Derartige Wechsel werden keineswegs im „Alleingang" des Präsidenten des Bundesrechnungshofs durchgeführt. Es handelt sich um eingehend erörterte Maßnahmen. Sie sind auch im Interesse der vielseitigen Verwendbarkeit der einzelnen Beamten angezeigt. Auswirkungen auf die Geschäftsverteilung sind in diesem Jahr zusätzlich dadurch bedingt, daß ein seit mehreren Jahren geplantes neues Organisationsschema (Verstärkung der Querschnittsprüfungen) nach und nach verwirklicht werden soll. Anlage 14 Antwort des Parl. Staatssekretärs Brück auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Wawrzik (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 98 und 99) : Wann wurde vom Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Schäfer, die Entscheidung getroffen, die personellen und Kompetenzänderungen für den Bereich der Entwicklungshilfe vorzunehmen, und wann wurde die Bundesregierung über diese geplanten Veränderungen vom Präsidenten des Bundesrechnungshofs unterrichtet? Hat es — und wenn ja, wann — zwischen Mitgliedern der Bundesregierung (einschließlich des früheren Bundesministers Eppler) und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Schäfer, vor dieser Entscheidung Kontakte gegeben, in denen diese personellen und Kompetenzänderungen zur Sprache kamen, und welche Stellungnahmen haben die Mitglieder der Bundesregierung hierzu abgegeben? Zu Frage A 98: Wie zu Beginn eines jeden Jahres sind auch mit Wirkung zum 1. Januar 1975 in der Geschäftsverteilung des Bundesrechnungshofs organisatorische und personelle Änderungen eingetreten. Die Änderung der Geschäftsverteilung im Bundesrechnungshof ist dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Schreiben vom 15. Januar 1975 mitgeteilt worden. Über den internen Entscheidungsgang des unabhängigen Bundesrechnungshofs ist die Bundesregierung nicht informiert, insbesondere ist ihr nicht bekannt, wann der Präsident des Budesrechnungshofs die angesprochene Entscheidung getroffen hat. Zu Frage A 99: Die Frage wird mit „Nein" beantwortet. Es gibt hierzu auch keine Stellungnahme von Mitgliedern der Bundesregierung. Anlage 15 Antwort des Staatsministers Moersch auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Gewandt (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Frage A 104) : Warum sind die portugiesischen Offiziere, die in der deutschen Botschaft in Lissabon Zuflucht suchten, den portugiesischen Behörden ausgeliefert worden? Die portugiesischen Offiziere, die in der Botschaft Zuflucht gesucht hatten, wurden nicht ausgeliefert. Sie haben sich den portugiesischen Behörden freiwillig gestellt. Die Deutsche Botschaft war aus humanitären Gründen bei den Verhandlungen zwischen den vier Offizieren und den portugiesischen Behörden vermittelnd tätig. Sie ist dabei auch für die freie Ausreise der Offiziere ins Ausland eingetreten. Die portugiesische Seite hat sich jedoch strikt geweigert, diese Frage zu erörtern. Ich darf Sie im übrigen auf die Antworten verweisen, die ich den Kollegen Dr. Marx und Dr. Kliesing in der heutigen Fragestunde gegeben habe. Anlage 16 Antwort des Staatsministers Moersch auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) (Drucksache 7/3365 Fragen A 107 und 108) : Wird die Bundesregierung den sowjetischen Wunsch, nach Beendigung der KSZE-Konferenz ein ständiges Sekretariat zu errichten, dessen Aufgabe es unter anderem nach sowjetischer Auffassung sein soll, die weitere westliche Blockbildung (europäische Integration) zu verhindern, ablehnen? Wird die Bundesregierung in der Endphase der KSZE-Verhandlungen deutlich machen, daß die Konferenzergebnisse nicht mit einer Art friedensvertraglicher Regelung verwechselt werden dürfen? Zu Frage A 107: Die Bundesregierung hat in ihrer Antwort auf die Große Anfrage der CDU/CSU zur KSZE im Oktober 1974 festgestellt, daß die Bundesregierung die Bedenken der Opposition gegenüber der Schaffung eines KSZE-Organs, das nach Abschluß der Konferenz generelle politische Zuständigkeiten wahrnehmen soll, teilt. An dieser Einstellung hat sich seither nichts geändert. Die Frage der Konferenzfolgen nach Abschluß der KSZE wird mit dem Näherrücken der Beendigung der Redaktionsarbeiten in Genf zunehmend an Bedeutung gewinnen. Gemeinsam mit ihren Partnern gibt die Bundesregierung, worauf sie bereits in ihrer Antwort auf die Große Anfrage der CDU/CSU zur KSZE hingewiesen hat, dem Gedanken den Vorzug, im Anschluß an die KSZE nach einer längeren Frist gemeinsam auf Expertenebene zu prüfen, wieweit die gefaßten KSZE-Beschlüsse insgesamt realisiert wurden und wie weiter verfahren werden soll. Zu Frage A 108: Die KSZE ist keine Konferenz über Deutschland. Das zeigt schon die in Helsinki vereinbarte Tagesordnung in den „Schlußempfehlungen der Helsinki-Konsultationen". Tatsache ist, daß alle Teilnehmerstaaten an dieser Tagesordnung, wenn auch mit unterschiedichen Akzentuierung, interessiert sind. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 20. März 1975 11241* Es geht um den Abbau der Konfrontation im Ost-West-Verhältnis. Die KSZE-Beschlüsse sollen auf allgemeiner und multilateraler Grundlage die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa fördern und durch die Einigung über konkrete Maßnahmen der Entspannung dienen. Eine Verwechslung mit einer Art friedensvertraglicher Regelung ist bereits aufgrund des Inhalts und der Natur der Konferenzergebnisse ausgeschlossen. Anlage 17 Antwort des Staatsminister Moersch auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Abelein (CDU/CSU) (Drucksache 7/ 3365 Fragen A 112 und 113) : Welche Haltung nimmt die Bundesregierung bezüglich der Behandlung Berlins auf Ausstellungen und der Aufführung auf Ausstellungskatalogen im Verhältnis zur Bundesrepublik Deutschland bei Veranstaltungen im Ostblock ein, und hat sich in der Haltung der Bundesregierung seit 1973 ein Wandel ergeben? Welche Haltung nehmen die Sowjetunion und andere Ostblockstaaten bezüglich der Behandlung Berlins auf Ausstellungen ein, und welcher Wandel hat sich gegebenenfalls in deren Auffassung seit 1973 ergeben? Zu Frage A 112: Die Haltung der Bundesregierung bezüglich der Modalitäten der Teilnahme Berlins an Ausstellungen in Osteuropa hat sich nicht geändert: Die Bundesregierung hat immer die Auffassung vertreten, daß nach Inkrafttreten des Viermächte-Abkommens Berliner Firmen und Organisationen in Gemeinschaftsausstellungen der Bundesrepublik Deutschland teilnehmen können. Den Erfordernissen des VMA wird dabei dadurch Rechnung getragen, daß an den entsprechenden Ständen ein Hinweis auf die Bestimmungen in Anlage IV des VMA angebracht wird. In Ausstellungskatalogen werden Berliner Teilnehmer in der Liste der Teilnehmer der Bundesrepublik Deutschland aufgeführt. Sie werden dabei nicht in einer separaten Rubrik unter der Überschrift Berlin (West), sondern am Ende der Liste der Firmen aus der Bundesrepublik genannt. Zu Frage A 113: Die obengenannte Regelung entspricht einer mit der Sowjetunion bereits im Jahre 1972 getroffenen Absprache. Sie diente seither auch bei Messen und Ausstellungen anderer osteuropäischer Staaten als Orientierung, soweit hinsichtlich der Behandlung Berlins noch Schwierigkeiten auftauchten. Eine Änderung der Haltung der Sowjetunion oder anderer osteuropäischer Staaten in dieser Frage ist nicht festzustellen.
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    Rede von Dr. Hans Apel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Meine Damen und Herren, in jedem Falle möchte ich jenseits jeder Polemik als Bundesfinanzminister dem Haushaltsausschuß, insbesondere seinem Vorsitzenden, sehr herzlich danken für die sachliche Arbeit.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich glaube, wir alle hier im Hause schulden den Mitgliedern des Haushaltsausschusses für Ihre Leistungen großen Dank.
    Wenn man sich diese Beratungen im Haushaltsausschuß ansieht, dann stellt man plötzlich auch fest, daß sich die ganze Debatte, die hier so leidenschaftlich angefangen hat, auf ganz wenige Streitpunkte reduziert; denn 99,6 0/o aller Ansätze im vorliegenden Etat — 99,6 0/o! wurden einvernehmlich zwischen Opposition und Koalition verabschiedet.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Unterschiedliche Auffassungen — allerdings von finanziellem Gewicht, das will ich hinzufügen gab es nur nur bei einigen Schätzansätzen. Dies sollten wir hier in der Debatte einmal zur Kenntnis nehmen, um uns das Gewicht und die Eindringtiefe oppositioneller Haushaltspolitik anzusehen.
    So haben Sie, meine Damen und Herren von der Opposition, im Haushaltsausschuß den Antrag gestellt, den Ansatz für das Kindergeld um 1 Milliarde DM zu reduzieren. Ich kann — ganz offen — diese Forderung auch heute noch nicht begreifen. Wir haben doch hier ein Gesetz gemacht. Wir wollen doch hoffentlich wohl alle, daß alle Kinder, die in unserem Land leben, von diesem Gesetz Gebrauch machen und das Kindergeld erhalten. Wenn wir alle wollen, daß die Bürger die Anträge bei den Arbeitsämtern stellen und daß das Kindergeld ausgezahlt wird, hat es doch überhaupt keinen Zweck, ausgerechnet diesen Ansatz zu kürzen. Was soll denn das? Das hat doch keinen Sinn, es sei denn, dies wäre ein reiner Propagandaantrag, der sich am Ende des Jahres als das entlarvt, was er ist, nämlich als ein Antrag, der die Regierung am Ende des Jahres dadurch in Schwierigkeiten bringen soll, daß sie mit ihren eigenen Haushaltsansätzen nicht über die Runden gekommen ist. Es kann auch sein, Sie haben die Hoffnung, daß Sie beim Kindergeld etwas sparen können, weil nicht alle die Anträge stellen. Entweder — oder. Wenn Sie beides verneinen, bitte ich darum, daß Sie unseren Ansatz akzeptieren, weil er logisch ist und auf den Ansprüchen, die wir zu erwarten haben, berechnet ist.

    (Dr. Althammer [CDU/CSU] : Sagen Sie doch, wieviel im letzten Jahr übriggeblieben ist!)

    — Wir werden auf das letzte Jahr zurückkommen, Herr Althammer.

    (Stücklen [CDU/CSU] : Wieviel?)

    Oder nehmen wir einen anderen Kürzungsantrag, den Sie uns im Haushaltsausschuß serviert haben und vielleicht hier erneut servieren werden. Ich meine den Ansatz für die Europäischen Gemeinschaften. Sie wissen doch genau wie ich, daß das, was vielleicht an Reserven in dem Ansatz für die Europäischen Gemeinschaften enthalten war, durch die Entwicklung in Brüssel inzwischen — und wir haben erst Mitte März! — verbraucht ist, durch den Beschluß zum Regionalfonds, den alle Fraktionen hier begrüßt haben, durch die letzte Agrarpreisanhebung und durch andere Brüsseler Beschlüsse.

    (Dr. Ritz [CDU/CSU] : Die wir nicht begrüßt haben!)

    Ich sage Ihnen ganz offen, meine Damen und Herren: Für mich als Finanzminister ist es ein sehr unangenehmes Gefühl, Mitte März zu wissen, daß meine Ansätze für Brüssel erschöpft sind, um so mehr, da ich weiß, daß Brüssel noch einige Überraschungen in petto haben könnte. Insofern bitte ich wirklich darum, hier nicht erneut einen fiktiven Kürzungsantrag zu stellen, der für die Insider im Haushaltsausschuß auch gar nicht vertretbar ist, da der Ansatz für Brüssel und die Reserven, die wir für Brüssel vielleicht hatten, längst ausgeschöpft sind.


Rede von Dr. Horst Schröder
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Finanzminister Apel, können Sie in diesem Zusammenhang die Aussage eines Ihrer Mitarbeiter im Wirtschaftsausschuß des Bundestages bestätigen, daß die Bundesregierung nicht vorhätte, die Rückflußmittel des europäischen Regionalfonds für Zwecke der regionalen Strukturpolitik einzusetzen, sondern beabsichtige, sie in den allgemeinen Haushalt einzustellen und damit allgemein zu verbuttern?

(Wolfram [Recklinghausen] [SPD] : Sie waren doch nie im Wirtschaftsausschuß! — Weitere Zurufe von der SPD)





  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans Apel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich kann dieses nicht bestätigen. Ich kann Ihnen dazu folgendes sagen.

    (Dr. Ehrenberg [SPD] : Wann war diese Sitzung denn?)

    — Herr Schröder, Sie hören ja, daß Mitglieder des Wirtschaftsausschusses diese Aussage bestreiten. Herr Ehrenberg, lassen Sie mich dazu kühl und gelassen doch folgendes erklären. Wir haben einige Schwierigkeiten mit den Briten hinsichtlich der Durchführungsregelungen beim Regionalfonds gehabt. Wir haben darauf bestehen müssen, daß es ein Mindestmaß an Erfolgskontrolle gibt, daß also hier nicht einfach ein horizontaler Finanzausgleich stattfindet, daß nicht einfach alle Mitgliedsländer das Geld in ihre Taschen stecken — und damit Ende der Durchsage. Wir haben vielmehr gesagt: Wir wollen sehen, was ihr mit dem Geld macht. Dies haben wir nach langen Mühen beschlossen. Nun wird in Brüssel gemeinsam darüber zu reden sein, wie das Geld eingesetzt wird. Wir werden ein zusätzliches Problem zu besprechen haben, nämlich wie in einem föderalen Staat eine eventuelle Mitfinanzierung der Länder möglich wird. Hier sind also, um es konkret zu sagen, eine ganze Reihe von Fragen offen, die es nicht möglich machen, Ihre Frage mit Ja oder Nein zu beantworten. Wenn sie einer mit Ja oder Nein beantwortet haben sollte, hat er das ohne die Autorisierung durch den Finanzminister getan.
    Ohne jetzt weiter in die Einzelheiten gehen zu wollen, möchte ich sagen, daß sich Kürzungsanträge der Opposition im Haushaltsausschuß auf eine Reihe von Ansätzen dieser Art bezogen: Kindergeld, EG-Beitrag, Sparförderung. Ich bin froh darüber, daß die Koalition diese Kürzungsanträge abgelehnt hat, weil sie unsolide sind, weil sie in der Tat an den finanziellen Realitäten vorbeigehen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Wenn man das zusammenfaßt, stellt man fest: Ihre Alternativen — Herr Althammer, Sie haben das eben durch Ihre Rede sehr deutlich gemacht — bestehen aus zweierlei. Zum einen denken Sie an Kürzungen bei Schätzgrößen wie Kindergeld, Wohnungsbauprämien, Sparprämien, EG-Anteil, ohne daß das irgendwelchen Einfluß auf die tatsächlichen Ausgaben des Bundes hat. Dies ist Fiktion — noch nicht einmal Science-fiction, sondern nur Fiktion. Zum anderen wollen Sie uns eine globale Minderausgabe von 2,5 Milliarden DM präsentieren, die nicht erwirtschaftet werden kann.

    (Dr. Althammer [CDU/CSU] : Die sind doch identisch!)

    — Augenblick! Nun konfrontieren Sie mich in diesem Zusammenhang natürlich mit der globalen Minderausgabe von 720 Millionen DM, die die Koalition eingesetzt hat.
    Ich füge im übrigen hinzu, besonders glücklich über diese Minderausgabe von 720 Millionen DM ist der Finanzminister nicht. Dieses will ich ohne weiteres zugeben. Nur, meine Damen und Herren, 720 Millionen DM kann ich vielleicht im Jahre des
    Heils 1975 einsparen. Eine Einsparung von 2,5 Milliarden DM ist aber angesichts der Tatsache, daß der Haushaltsausschuß rigoros durch den Haushalt durchgegangen ist, eine Vielzahl von konsumtiven Ansätzen gekürzt hat, eine Vielzahl von Umschichtungen vorgenommen hat, nicht realistisch. Ich sage deswegen: was Sie uns hier als Alternative zur Haushaltsführung des Bundes vorschlagen, ist nicht realistisch.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Sie, Herr Kollege Althammer, haben in bewegten Worten die Haushaltsituation des Bundes im Jahre 1975 geschildert. Sie haben uns aufgefordert, zu sparen. Ich bitte die Opposition darum, daß sie es nicht bei diesen generellen Appellen beläßt, ich bitte darum, daß wir konkrete Anträge bekommen, bei welchen Haushaltstiteln echte Einsparungen möglich sind, und zwar nicht Kleckerbeträge, sondern in Höhe der 2,5 Milliarden DM, die Sie als globale Minderausgabe abgezogen wissen wollen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich bin gegen Pseudoanträge, weil sie niemandem nützen, sondern nur das übliche Scharmützel darstellen, zu dem sich die Opposition augenscheinlich verpflichtet fühlt, ohne allerdings Alternativen anbieten zu können.

    (Abg. Schröder [Lüneburg] : Wenn Sie mal im Haushaltsausschuß gewesen wären!)

    Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zu einem weiteren Problem kommen, das der Herr Kollege Althammer hier angesprochen hat, das auch gestern in der Debatte eine Rolle gespielt hat: Haushalt 1975 und Konjunkturlandschaft. Ich begreife Ihre Argumentation auch in diesem Punkte überhaupt nicht. Ich denke, Sie selber begreifen sie auch nicht.
    Was wollen wir denn eigentlich 1975? Um was geht es denn in diesem Haushaltsjahr 1975? Es geht doch wohl darum, den Beitrag zur Belebung der Wirtschaft zu leisten, den wir als Bundesgesetzgeber über Konjunkturprogramme, über Mobilitätszulagen bei den Arbeitnehmern, über den Anreiz der Investitionen der Privatwirtschaft, aber auch über den Bundeshaushalt leisten können. Ich bitte sehr darum, den Haushalt und das Haushaltsdefizit 1975 als einen aktiven Teil der Belebung der Konjunktur anzusehen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich war am Dienstag im Finanzministerrat der EG. Meine Kollegen waren in den letzten Wochen in den Gremien der OECD. Was hören wir dort? Dort hören wir folgendes: Ihr Bundesdeutschen habt zusammen mit den USA und Japan eine ganz besondere Verantwortung dafür, daß die Weltkonjunktur wieder flott wird. Ich glaube, diese Verantwortung kann von niemandem in diesem Hause geleugnet werden, weil wir das erste oder zweite Welthandelsland sind, je nachdem wie wir rechnen. Sie fordern uns auf, eine noch expansivere Politik zu machen. Und wenn wir sie fragen, worin diese Politik bestehen soll, nachdem die Bundesbank die Zinsen gesenkt hat und nachdem die Tarifabschlüsse



    Bundesminister Dr. Apel
    der Arbeitnehmer in bewundernswerter Weise draußen als verantwortungsbewußt anerkannt werden, sagen sie uns: Ihr müßt euch noch stärker verschulden, ihr müßt eine noch stärkere expansive Haushaltspolitik führen und fahren. So die OECD, so die EG-Finanzminister.

    (Stücklen [CDU/CSU]: Ein schlechter Rat!)

    Ich habe dieses abgelehnt. Ich habe ihnen gesagt, unsere Expansionsmaßnahmen, die wir ergriffen haben, reichen. Wir werden keine zusätzlichen Konjunktuprogramme ins Auge fassen. Allerdings werden wir die Haushaltsverschuldung von 22,76 Milliarden DM bewußt hinnehmen und eben nicht Kürzungen à la Brüning vornehmen. Sie schwanken immer zwischen Brüning und Keynes, Herr Althammer.

    (Beifall bei der SPD)

    Sie müssen sich entscheiden. Man kann die Argumente nicht beliebig austauschen. In dieser rezessiven Phase gibt es eine Argumentationslinie und die muß durchgehalten werden. Wir liegen auf der Argumentationslinie Keynes, weil wir wissen, was Brüning uns eingebrockt hat. Wenn das also so ist, dann bitte ich sehr darum, daß wir nicht versuchen, mit dem Haushaltsdefizit 1975 in eine falsche Schlachtordnung einzurücken.
    Und nun wollen wir uns einmal dieses Haushaltsdefizit 1975 ansehen. Wie setzen sich denn diese 22,76 Milliarden DM zusammen? Erster entscheidender Posten sind die weit über 8 Milliarden DM Steuerausfälle auf Grund der Rezession. Ich frage die Opposition — und die Opposition muß darauf eine Antwort geben, weil sie meint, eine Alternative zu unserer Haushaltspolitik zu haben —, ob diese 8,1 Milliarden DM Steuerausfälle wegen der flauen Konjunktur vielleicht durch Ausgabenkürzungen —wenn ja, wo? — oder über Steuererhöhungen ausgeglichen werden sollen.

    (Schröder [Lüneburg] [CDU/CSU] : Durch die richtige Wirtschaftspolitik wären die gar nicht erst entstanden!)

    — Sie weichen schon wieder aus, Herr Schröder. Sie wollen keine Antwort geben, weil Sie keine Antwort geben können. Das ist doch das Problem.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Zuruf von der CDU/CSU: Nichts als Polemik!)

    Wir sagen: diese konjunkturbedingten Steuerausfälle nehmen wir bewußt hin. Wir betreiben bewußt durch die öffentliche Nettokreditaufnahme antizyklische Politik, das heißt eine Politik der Stabilisierung und der Wiedergewinnung der Vollbeschäftigung.

    (Beifall bei der SPD)

    Ein zweiter Posten im Rahmen dieser 23 Milliarden DM, meine Damen und Herren von der Opposition, sind die Ausfälle beim Bund auf Grund der Steuerreform in Höhe von 7,4 Milliarden DM. Nun können Sie sagen — und ich komme darauf noch kurz zurück —, dies sei nicht Ihre Steuerreform gewesen. Nur eines sage ich Ihnen: Die vielfältigen, sich oft widersprechenden Anträge der Opposition, die teilweise unter dem Motto „Inflationsentlastungsgesetze" liefen, wären für die öffentliche Hand mindestens ebenso teuer gewesen wie die Steuerreform.

    (Zuruf von der SPD: Teurer! — Zuruf von der CDU/CSU: Nur wirksamer!)

    Insofern können Sie sich aus diesem Defizit auch nicht herausmogeln. Dies haben Sie gewollt — mit dem Unterschied, daß Sie die Gieskanne verwenden wollten, und zwar nach dem Motto: „Für die Reichen viel Steuerersparnis, für die Ärmeren weniger!"

    (Beifall bei der SPD — Stücklen [CDU/ CSU] : Investitionszulage!)

    Dann bleibt ein letzter Posten. Wir haben Ende 1973 dem Drängen der Bundesländer nachgegeben und eine Umsatzsteuerneuverteilung für drei Jahre beschlossen, insbesondere um die finanzschwachen Länder besserzustellen. Auch sie kostet 1975 2,5 Milliarden DM. Dagegen werden Sie nichts einzuwenden haben.
    Wenn wir dies alles zusammenzählen, bleiben Defizite auf Grund vorher beschlossener Gesetze, gesetzlicher Verpflichtungen oder internationaler Verpflichtungen in Höhe von 4,8 Milliarden DM. Man kann darüber debattieren, ob das zu hoch ist oder nicht. Ich halte es für nicht zu hoch, sondern für angemessen.
    In jedem Falle bricht nach dieser Darstellung Ihre Argumentation, das Defizit des Bundeshaushalts 1975 sei die Konsequenz von Reformplänen, die nicht realistisch gewesen wären, völlig in sich zusammen. Das Defizit 1975 ist dagegen die Konsequenz von Steuereform und Rezession, Steuerumverteilung zugunsten der finanzschwachen Länder und zu einem bescheidenen Teil Konsequenz früher beschlossener Gesetze. Nur darüber können Sie reden. Alles andere haben Sie mitbeschlossen, mitverantwortlich gewollt, und deshalb können Sie sich nicht darüber aufregen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Aber Ihre Rezession haben wir nicht zu verantworten!)

    Meine Damen und Herren, Ihre Argumentation ist doppelzüngig.

    (Dr. Ehrenberg [CDU/CSU] : Echte Doppelstrategie!)

    Wenn es nach Ihnen gegangen wäre, dann hätten wir seit 1970 — seit Beginn der Regierungszeit der sozialliberalen Koalition — 27 Milliarden DM mehr ausgegeben. Dies entspricht Ihren Anträgen, die nicht draußen irgendwo gestellt wurden, sondern hier im Parlament lagen, und wir haben uns oft unpopulär und unbeliebt machen müssen — auch bei unseren Wählerschichten —, indem wir Ihre Propagandaanträge im Interesse der finanziellen Solidität abgelehnt haben.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Nun sagte Herr Kollege Strauß gestern, man solle — und das habe die CDU/CSU auch beschlossen — doch in Zukunft von seiten der Opposition alle ausgabenwirksamen Anträge einstellen. Ich finde das sehr gut. Nur richten Sie dann bitte diese Auf-
    Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, cien 20. März 1975 11103
    Bundesminister Dr. Apel
    forderung auch an die Bundesländer. Wie ist denn das vor sich gegangen? Am 6. November letzten Jahres haben Sie augenscheinlich diesen Beschluß gefaßt, von seiten der Oppositionsfraktion im Deutschen Bundestag keine neuen ausgabewirksamen Anträge zu stellen.

    (Zuruf des Abg. Stücklen [CDU/CSU] )

    — Lieber Herr Kollege Stücklen, wie wollen Sie mir denn erklären, daß Bayern — Sie kommen ja aus diesem Lande — den sogenannten Verlustrücktrag zur Einkommen- und Gewerbesteuer beantragt hat, der 500 Millionen DM kosten würde? Wissen Sie eigentlich, daß Bayern die Investitionszulage von 7,5 auf 10 % anheben will — ebenfalls ein Gesetzentwurf —; kostet 700 Millionen DM!

    (Stücklen [CDU/CSU] : Begrenzung!)

    Wo liegt denn hier eigentlich die Solidität? Sie reden doch mit zwei Zungen. Hier sagen Sie: Keine neuen Anträge. Über Ihre bayerische Landesregierung lassen Sie im Bundesrat alles weiterlaufen wie bisher. Ganz zu schweigen davon: Sie gehen doch draußen im Lande weiterhin schwanger mit teueren Gesetzentwürfen. Wie ist das denn mit erhöhten Abschreibungen für Investitionen für Forschung und Entwicklung, die Herr Strauß gefordert hat? Die Verbesserung der Sonderausgaben — Herr Häfele hat das gefordert — wird nach unseren Rechnungen 2,5 Milliarden DM kosten. Herr Strauß: Senkung der Vermögensteuer, eine Milliarde DM. Bei der Gewerbesteuer Verzicht auf die Hinzurechnung von Dauerschulden: 2,6 Milliarden DM. Ich sage Ihnen: So können Sie Finanzpolitik nicht betreiben.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)