Rede von
Hans
Katzer
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kollege Rosenthal, ich kann ja verstehen, daß Sie bewegt sind, nachdem Sie ja auch schon jahrelang als Staatssekretär an dieser Materie erfolglos gearbeitet haben.
Ich will Ihnen erstens sagen: Ich kann Ihnen keineswegs bestätigen, daß ich den Gesetzentwurf mit den Grundlagen, die Sie erarbeitet haben und die hier erarbeitet worden sind, für gut halte. Im Gegenteil, ich halte sie für ganz schlecht und werde sie ablehnen.
Der entscheidende Punkt ist doch der, in dem wir gemeinsam — und so hatte ich Sie angesprochen, Herr Kollege Rosenthal, als einen leidenschaftlichen Verfechter der Eigentumspolitik — einer Meinung sind. Und da besteht doch einfach eine Sorge. Die Bevölkerung ist doch nicht gegen Reformen. Die Bevölkerung ist doch nicht gegen Reformen gerade auf dem Gebiet der Eigentumspolitik. Sie ist dafür. Sie ist es nur leid, dauernd Reformen versprochen zu bekommen, die dann in der Praxis nicht eingehalten werden.
Das ist doch die Position, von der wir auszugehen haben.
Herr Kollege Rosenthal, da bin ich traurig, wenn Sie sagen „Alternative". Wo nehmen Sie denn das Recht her, von „Alternative" zu sprechen, die Sie unseren Beteiligungslohngesetzentwurf in diesem Hause in der letzten Legislaturperiode zu Fall gebracht haben.
Und es ist doch einfach nicht möglich — —