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ID0706623200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 66. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 28. November 1973 Inhalt: Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 3883 A Amtliche Mitteilungen 3883 C Fragestunde (Drucksachen 7/1277, 7/1282) Frau Renger, Präsident . 3884 B, 3885 B Frage A 7 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Walkhoff (SPD) Beurlaubung von an die Bundeswehrhochschule berufenen Hochschullehrern Zander, Parl. Staatssekretär (BMBW) 3884 C, D, 3885 A Walkhoff (SPD) 3884 C, D Frage A 3 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Lemmrich (CDU/CSU) : Teilnahme von Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland am Postsparkassendienst der DDR Herold, Parl. Staatssekretär (BMB) 3885 B Frage A 32 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Franke (Osnabrück) (CDU/CSU) : Ursachen der nachlassenden Beschäftigungsmöglichkeiten in der Baumaschinenindustrie und Gewährung gezielter Hilfen zur Verhinderung von Massenentlassungen Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3885 D, 3886 A, B Franke (Osnabrück) (CDU/CSU) 3886 A, B Frage A 41 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Glotz (SPD) : Ankündigung von Preiserhöhungen durch Hersteller von Zeitungs- und Zeitschriftenpapier als Anlaß für wettbewerbsrechtliche Untersuchungen des Bundeskartellamts und der EG-Kommission Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3886 C Frage A 42 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Glotz (SPD) : Belebung des Wettbewerbs auf dem Markt für Zeitungs- und Zeitschriftenpapier durch Papierbezüge aus osteuropäischen Ländern und Förderung der Einrichtung von Anlagen zur Papierherstellung in Entwicklungsländern Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3887 A, B, C Dr. Glotz (SPD) 3887 B, C II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 66. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. November 1973 Frage A 51 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Ziegler (CDU/CSU) : Untersuchung der Formel „Lebensqualität" durch ein unabhängiges, wissenschaftlich qualifiziertes Gremium Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3887 D, 3888 B, C, D, 3889 A, B, C Ziegler (CDU/CSU) 3888 A, B Ey (CDU/CSU) 3888 B Jäger (Wangen) (CDU/CSU) 3888 C Dr. Mertes (Gerolstein) (CDU/CSU) 3888 D Wehner (SPD) 3889 A Hansen (SPD) 3889 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) 3889 B Müller (Berlin) (CDU/CSU) 3899 C Fragen A 56 und 57 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Lenders (SPD) : Korrektur der Preisgestaltung auf dem Arzneimittelmarkt und Vorlage der Vorschläge des interministeriellen Arbeitskreises zur Neuordnung des Arzneimittelmarkts aus preis- und wettbewerbspolitischer Sicht; Maßnahmen zur Ermöglichung schnelleren und schärferen Vorgehens gegen durch den Mißbrauch von Marktmacht entstandene Gewinne Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3889 D, 3890 B, C Lenders (SPD) 3890 B, C Frage A 58 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Hoffie (FDP) : Weitergewährung des Schadensfreirabatts bei vorübergehender Stillegung von Kraftfahrzeugen während der Energiekrise Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3890 D, 3891 A, B Hoffie (FDP) 3891 A Frage A 69 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Böhm (Melsungen) (CDU/CSU) : Förderung der Arbeitnehmer im Rahmen der regionalen Strukturpolitik durch eine differenzierte Kilometerpauschale und die Gewährung besonderer Steuerfreibeträge Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3891 C, D, 3892 A, B Böhm (Melsungen) (CDU/CSU) 3891 C, D Dr. Warnke (CDU/CSU) 3891 D Jäger (Wangen) (CDU/CSU) 3892 A Ziegler (CDU/CSU) 3892 B Frage A 70 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Böhm (Melsungen) (CDU/CSU) : Schaffung von Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst durch Errichtung von Behörden usw. in strukturschwachen Gebieten und Verlagerung öffentlicher Einrichtungen dorthin Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3892 C, D, 3893 A, B, C Böhm (Melsungen) (CDU/CSU) 3892 D Dr. Jobst (CDU/CSU) 3893 A Immer (SPD) 3893 B Dr. Warnke (CDU/CSU) 3893 B Erhard (Bad Schwalbach) (CDU/CSU) 3893 C Frage A 71 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) : Regionalpolitische Schlußfolgerungen aus Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit in strukturschwachen und monostrukturierten Räumen, insbesondere in der Bauwirtschaft und der Textilindustrie Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3893 D, 3894 A, B, C, D, 3895 A, B Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) 3894 A Dr. Warnke (CDU/CSU) 3894 B Dr. Jobst (CDU/CSU) 3894 C Zeyer (CDU/CSU) 3894 D Hösl (CDU/CSU) 3894 D Sick (CDU/CSU) 3895 A Graf Stauffenberg (CDU/CSU) 3895 A Frage A 72 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Sick (CDU/CSU) : Bereitstellung von Verkehrsleistungen im Zusammenhang mit der Erweiterung der Wirtschaftsstruktur Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3895 B, D, 3896 A, B, C, D, 3897 A Sick (CDU/CSU) 3895 D Dr. Warnke (CDU/CSU) 3896 A Dr. Kunz (Weiden) (CDU/CSU) 3896 B Ollesch (FDP) 3896 B Dr. Jobst (CDU/CSU) 3896 C Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) 3896 D Dr. Mertes (Gerolstein) (CDU/CSU) 3896 D Hösl (CDU/CSU) 3897 A Frage A 73 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Sick (CDU/CSU) : Beachtung des Gesichtspunktes der Optimierung bei der Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3897 B, C Sick (CDU/CSU) 3897 C Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 66. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. November 1973 III Frage A 76 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Köhler (Wolfsburg) (CDU/CSU) : Förderung der Industrieansiedlung außerhalb der Schwerpunktorte Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3897 D, 3898 A Dr. Köhler (Wolfsburg) (CDU/CSU) 3898 A Frage A 77 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Köhler (Wolfsburg) (CDU/CSU) : Präferenz des Zonenrandgebietes im Hinblick auf die Kürzung der Investitionszulage Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3898 B, C, D, 3899 A, B Dr. Köhler (Wolfsburg) (CDU/CSU) 3898 C Dr. Warnke (CDU/CSU) 3898 C Dr. Kunz (Weiden) (CDU/CSU) 3898 D Nordlohne (CDU/CSU) 3899 A .Hösl (CDU/CSU) 3899 B Frage A 79 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Sprung (CDU/CSU) : Aufnahme des Zonenrandgebietes in die Fördergebietsverordnung für den Europäischen Regionalfonds Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3899 B, C, D Dr. Sprung (CDU/CSU) 3899 C Dr. Warnke (CDU/CSU) 3899 D Frage A 80 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Kunz (Weiden) (CDU/CSU) : Sondersituation des Zonenrandgebietes im Zusammenhang mit der Senkung der Investitionszulage Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3899 D, 3900 A, B Dr. Kunz (Weiden) (CDU/CSU) 3900 A Dr. Warnke (CDU/CSU) 3900 B Frage A 81 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Mertes (Gerolstein) (CDU/CSU) : Einbeziehung von Unter- und Kleinzentren in die Schwerpunktförderung Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3900 B, C Dr. Mertes (Gerolstein) (CDU/CSU) 3900 C Frage A 82 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Mertes (Gerolstein) (CDU/CSU) : Vorschlag des Bundesrates betr. Ergänzung des Stabilitätsgesetzes im Sinne einer stärkeren Berücksichtigung regionalpolitischer Probleme Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3900 C, D, 3901 A, B, C Dr. Mertes (Gerolstein) (CDU/CSU) 3900 D, 3901 A Sick (CDU/CSU) 3901 A Dr. Warnke (CDU/CSU). 3901 A Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) 3901 B Graf Stauffenberg (CDU/CSU) 3901 D Fragen A 83 und 84 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Warnke (CDU/CSU) : Streckung der Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in den strukturschwachen Gebieten und Arbeitsplatzförderung Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3901 D, 3902 A, B, C, D Dr. Warnke (CDU/CSU) 3902 A, C, D Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) 3902 B Frage A 85 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Zeyer (CDU/CSU) : Verlagerung von Betrieben aus den Ballungszonen im Rahmen der Regionalpolitik Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3903 A Zeyer (CDU/CSU) 3903 A Fragen A 87 und 88 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Jobst (CDU/CSU) : Überprüfung der Förderungsschwerpunkte Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3903 B, C, D, 3904 A Dr. Jobst (CDU/CSU) 3903 B, D Dr. Warnke (CDU/CSU) 3904 A Frage A 89 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) : Kürzung der Mittel für Gemeinschaftsaufgaben auf dem Bauleistungssektor im Zusammenhang mit dem Gutachten der Wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute vom 18. Oktober 1973 Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 3904 B, C, D Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) 3904 C, D Nächste Sitzung 3904 D IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 66. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. November 1973 Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten 3905* A Anlage 2 Entschließung des Bundesrates zum Energiesicherungsgesetz 3905* B Anlage 3 Entschließung des Bundesrates zum ERP- Wirtschaftsplangesetz 1973 3906* A Anlage 4 Neue Antwort des Staatssekretärs Dr. Rohwedder (BMWi) auf die Frage des Abg. Niegel (CDU/CSU) : Wirtschaftliche Förderung des Zonengrenzlandes im Hinblick auf den „DDR-Handel" 3906* A Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Grüner (BMWi) auf die Frage A 38 — Drucksache 7/1277 — des Abg. Seiters (CDU/ CSU) : Einführung von Kurzarbeit und Schließung von Betrieben in der Textil- und Bekleidungsindustrie 3906* C Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 66. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. November 1973 3883 66. Sitzung Bonn, den 28. November 1973 Stenographischer Bericht Beginn: 13.30 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich Adams * 30. 11. Behrendt * 30. 11. Dr. Blüm 30. 11. Bredl 15. 12. Breidbach 30. 11. Dr. Dollinger 29. 11. Entrup 29. 11. Gewandt 19. 1. 1974 Graaff 15. 12. Dr. Haenschke 1. 12. Härzschel * 28. 11. Kiep 29. 11. Dr. Klepsch * 28. 11. Krampe 15. 12. Lange * 29. 11. Lautenschlager * 30. 11. Lemmrich ** 28. 11. Lenzer ** 28. 11. Frau Meermann 30. 11. Memmel * 30. 11. Mick 15. 12. Möhring 30. 11. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 14. 12. Mursch * 28. 11. Pieroth 30. 11. Dr. Prassler 15. 12. Richter ** 28. 11. Dr. Ritz - 28. 11. Schedl 30. 11. Schmidt (München) * 30. 11. Dr. Schulz (Berlin) * 29. 11. Dr. Schwörer * 30. 11. Sander 30. 11. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim 29. 11. Springorum * 30. 11. Vogt 1. 12. Frau Dr. Wex 28. 11. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Sitzungen der Beratenden Versammlung des Europarates Anlage 2 Entschließung des Bundesrates zum Gesetz zur Sicherung der Energieversorgung bei Gefährdung oder Störung der Einfuhren von Mineralöl oder Erdgas (Energiesicherungsgesetz) I. Die von den Erdöl erzeugenden Ländern des Nahen Ostens herbeigeführte weltweite Gefährdung Anlage zum Stenographischen Bericht der Energieversorgung hat gezeigt, daß angesichts der Abhängigkeit unserer gesamten Wirtschaft vom Erdöl und sonstigen im Ausland liegenden Energiequellen die Sicherung einer möglichst weitgehend unabhängigen Energieversorgung noch mehr als bisher in den Vordergrund der Energiepolitik gestellt werden muß. Der Bundesrat bittet deshalb die Bundesregierung, alle finanziellen und administrativen Möglichkeiten auszunützen, um die Erschließung und Entwicklung von Energiequellen voranzutreiben, die auch in politischen Krisensituationen eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft gewährleisten. Dabei wird es notwendig sein, nicht nur langfristige Projekte zu verfolgen, sondern im Rahmen des technisch Verfügbaren die kurz- und mittelfristigen Vorhaben beschleunigt und mit besonderer Priorität zu verwirklichen. Zugleich sollte die Entwicklung neuer Antriebsarten für Motorfahrzeuge stärker als bisher gefördert und forciert werden. Der Bundesrat verkennt weder die bisherigen Anstrengungen von Bund und Ländern im Energiesektor, noch auch die vielfältigen Schwierigkeiten, die etwa bei der Errichtung von Kernkraftwerken zu bewältigen sind. Die Sicherung der Energieversorgung wird aber auf die Dauer nur möglich sein, wenn ihr neben anderen lebenswichtigen Interessen ein größeres Gewicht als bisher eingeräumt wird. II. Der Bundesrat hat bei dem vorliegenden Gesetz auf die ihm nach dem Grundgesetz zustehende Beratungsfrist verzichtet, damit unverzüglich alle erforderlichen Maßnahmen zur Abwendung einer Mineralölkrise getroffen werden können. Er weist jedoch darauf hin, daß dieser Verzicht nicht als Präzedenzfall für künftige Anlässe angesehen werden darf. Der Bundesrat erwartet, daß vor Erlaß der aufgrund des Gesetzes vorgesehenen Rechtsverordnungen, auch soweit sie nicht der Zustimmung des Bundesrates bedürfen, nicht nur entsprechend der Zusage des Bundeskanzlers die Fraktionen des Deutschen Bundestages, sondern auch die Bundesländer konsultiert werden. Der Bundesrat hält es ferner für erforderlich, daß im Hinblick auf die nach § 8 des Gesetzes auch von den Ländern und Gemeinden zu schaffenden Voraussetzungen zur Durchführung der Maßnahmen der Bund unverzüglich Beratungen mit den Ländern aufnimmt und sie dabei über die Einzelheiten der in Aussicht genommenen Maßnahmen unterrichtet. Bei der sachlichen Gestaltung der Rechtsverordnungen ist nach Auffassung des Bundesrates der Gesichtspunkt vordringlich zu beachten, daß es nicht zu regional unterschiedlichen Auswirkungen in der Versorgungslage kommt. 3906* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 66. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. November 1973 Anlage 3 Entschließung des Bundesrates zum Gesetz über die Feststellung der Wirtschaftspläne des ERP-Sondervermögens für das Jahr 1973 (ERP- Wirtschaftsplangesetz 1973) Der Bundesrat ist der Auffassung, daß vor allem im Hinblick auf die Preisentwicklung die konjunkturelle Dämpfungspolitik derzeit noch fortzusetzen ist. Er bittet jedoch die Bundesregierung, rechtzeitig zu überprüfen, ob und inwieweit die Sperre von 10 % des Volumens des ERP-Wirtschaftsplanes 1973 zugunsten besonders betroffener Wirtschaftsregionen und -bereiche gelockert bzw. ganz aufgehoben werden kann. Anlage 4 Neue Antwort des Staatssekretärs Dr. Rohwedder vom 8. November 1973 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Niegel (CDU/CSU) (65. Sitzung, Anlage 11) : Nein, sie ist nicht dieser Meinung. Die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung generell und speziell die wirtschaftliche Förderung des Zonenrandgebietes hat nicht die Vernachlässigung des Zonenrandgebietes, sondern im Gegenteil seine bevorzugte Berücksichtigung bei ihren Maßnahmen zum Ziel. Der Bund hat dies auch eindeutig und unmißverständlich im Zonenrandförderungsgesetz zum Ausdruck gebracht. Der innerdeutsche Handel berührt diese bevorzugte Berücksichtigung des Zonenrandgebietes nicht. Die Bundesregierung hat vielmehr aus Rücksicht auf die wirtschaftlichen Interessen des Zonenrandgebietes für eine Reihe von Produkten die Bezüge aus der DDR kontingentiert. Daneben verhindert die Möglichkeit des Preisprüfungsverfahrens, daß es durch Bezüge aus der DDR zu Marktstörungen kommt. Es gibt auch keine Förderung von DDR-Betrieben durch westdeutsches Kapital. Im Zusammenhang mit einer Pressekonferenz einer Bank während der Leipziger Frühjahrsmesse 1973 sind Meldungen von derartigen Hilfen in der Presse aufgetaucht. Diese Meldungen sind unrichtig. Die Bundesregierung hat im Mai 1970 die gegenwärtige Mehrwertsteuerregelung eingeführt, nach der Lieferungen in die DDR nunmehr mit 6 % belastet, während Bezüge aus der DDR anstatt mit 5 % mit 11 % entlastet werden. Diese Maßnahme sollte verhindern, daß der innerdeutsche Handel durch die Aufwertung der D-Mark übermäßig beeinträchtigt wurde. In dieser Regelung kann man eine Förderung des innerdeutschen Handels sehen. Sie wirkt jedoch generell auf die Bezüge, wobei sensible Wirtschaftsbereiche durch Kontingente geschützt werden. Von der Förderung des innerdeutschen Handels hat auch die bayerische Porzellanindustrie profitiert, die ihre Verkaufsaufträge aus der DDR in diesem Jahr auf 13,3 Mio VE/DM (Stand per 30. 9. 73) steigern konnte, nachdem 1972 insgesamt für 4,8 Mio VE abgesetzt wurden. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Grüner vom 28. November 1973 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Seiters (CDU/CSU) (Drucksache 7/1277 Frage A 38) : Wie beurteilt die Bundesregierung die Tatsache, daß im Arbeitsamt-Bezirk Nordhorn in 14 Betrieben der Bekleidungsindustrie die Kurzarbeit eingeführt worden ist, von der rd. 500 Arbeitskräfte betroffen worden. sind, und drei Betriebe der Bekleidungsindustrie mit insgesamt 730 Beschäftigten schließen mußien, und welche Konsequenzen gedenkt die Bundesregierung aus der Tatsache zu ziehen, daß in der Textil- und Bekleidungsindustrie der Bundesrepublik Deutschland, und zwar überwiegend in den strukturschwachen Räumen, mittlerweile 31 000 Beschäftigte ihre Arbeitsplätze verloren haben und für weitere 50 000 Arbeitskräfte Kurzarbeit beantragt worden ist? In der Textil- und Bekleidungswirtschaft der Bundesrepublik ist es in den letzten Monaten zu einer beträchtlichen konjunkturellen Abschwächung gekommen. Hauptursachen 'hierfür sind ein stagnierender bzw. teilweise rückläufiger Absatz von Bekleidungserzeugnissen, Veränderungen in der Struktur der Verbrauchernachfrage sowie erheblich gestiegene Rohstoffpreise und Lohnkosten. Darüber hinaus sind 'als Folge der restriktiven Kreditpolitik in Betrieben der Bekleidungsindustrie mit geringer Kapitaldecke Finanzierungsschwierigkeiten aufgetreten. Diese werden durch die Tatsache, daß der Handel die Lagerfinanzierung zunehmend auf seine Vorlieferanten abwälzt, noch verstärkt. Die Textil- und Bekleidungsindustrie befindet sich seit Jahren in einem Strukturprozeß. Sie hat, um international wettbewerbsfähig zu bleiben, mit Erfolg die Produktivität gesteigert. Dies hat andererseits dazu geführt, daß allein in den Jahren 1971 und 1972 jeweils über 20 000 Arbeitskräfte freigesetzt worden sind. Dieser Prozeß hat sich in diesem Jahr — sicherlich bedingt durch die konjunkturelle Entwicklung — noch verstärkt. So wurden in der Zeit von Januar bis September 1973 insgesamt 28 500 Arbeitsplätze in der Textil- und Bekleidungsindustrie freigesetzt. Daneben mußten eine Reihe von Betrieben zu Kurzarbeit übergehen; die Zahl der Kurzarbeiter betrug im Oktober 1973 ca. 44 800. Die Textil- und Bekleidungsindustrie gehört ,sicherlich zu den Wirtschaftsbereichen, bei denen sich ,die Auswirkungen der Stabilitätspolitik besonders ausgeprägt zeigen. Die Bundesregierung hat dieser Entwicklung am 22. November 1973 mit ihrem Beschluß Rechnung getragen, die kontingentierten Einfuhrmöglichkeiten gegenüber den asiatischen Niedrigpreisländern für das Jahr 1974 auf den Stand vor Inkrafttreten der Einfuhrerleichterungen des 2. Stabilitätsprogramms zu reduzieren. Die Kontingente gegenüber den Ostländern werden abweichend von der bisherigen Übung und entgegen der nachdrücklichen Forderung dieser Länder nicht über den inzwischen erreichten Stand des laufenden Jahres hinaus erhöht werden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Martin Grüner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Es ist ganz selbstverständlich, daß sich die konjunkturelle Lage ständig ändern kann. Die Bundesregierung ist nicht müde geworden, zu betonen, daß sie die Vollbeschäftigung zu erhalten wünscht und daß sie die entsprechenden Maßnahmen treffen wird, sobald sie dafür Entscheidungsgrundlagen hat, die tatsächlich zum Handeln Anlaß geben und dies auch rechtfertigen.


Rede von Graf Franz Ludwig Schenk von Stauffenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Frau Präsidentin, ich hatte in meiner Frage klar nach dem Zeitpunkt gefragt, von wann die Daten sind, auf denen die Bundesregierung — —

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Annemarie Renger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Verzeihen Sie, verehrter Herr Kollege, ich muß es dem Herrn Staatssekretär überlassen, in welcher Weise er antwortet.
    Ich rufe die Frage 83 des Herrn Abgeordneten Dr. Warnke auf:
    Welche Gründe haben die Bundesregierung veranlaßt, über die globalen konjunkturpolitischen Maßnahmen hinaus in den strukturschwachen Gebieten zusätzliche Bremsmaßnahmen durch die Streckung der Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" durchzuführen, und warum muß 1974 in den strukturschwachen Gebieten bei öffentlichen Investitionen stärker gebremst werden als in den Ballungszentren?
    Herr Staatssekretär, bitte!