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ID0616805700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 168. Sitzung Bonn, Mittwoch, 2. Februar 1972 Inhalt: Überweisung einer Vorlage der Bundesregierung an Ausschüsse 9621 A Amtliche Mitteilungen . . . . . . . 9621 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlenbergbau (Drucksache VI/2666) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache VI/3065), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft (DrucksacheVI/3021) — Zweite und dritte Beratung — 9621 B Entwurf eines Gesetzes zur Abwicklung der unter Sonderverwaltung stehenden Vermögen von Kreditinstituten, Versicherungsunternehmen und Bausparkassen (Drucksache VI/2114) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft (Drucksache VI/3063) — Zweite und dritte Beratung — 9621 D Entwurf eines Gesetzes über die Errichtung eines Bundesamtes für Sera und Impfstoffe (Drucksache VI/ 1989) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit (Drucksache VI/2987) — Zweite Beratung — . . . . 9622 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 30. März 1971 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über Soziale Sicherheit (Drucksache VI/2977) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung (Drucksache VI/3064) — Zweite Beratung und Schlußabstimmung — 9622 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 16. September 1968 über die Beschränkung der Verwendung bestimmter Detergentien in Wasch- und Reinigungsmitteln (Drucksache VI/2251); Schriftlicher Bericht des Innenausschusses (Drucksache VI/3068) — Zweite Beratung und Schlußabstimmung — 9622 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 12 März 1971 zur Änderung des Abkommens vom 7. Dezember 1944 über die Internationale Zivilluftfahrt (4. Änderung des Abkommens über die Internationale Zivilluftfahrt) (Drucksache VI/2762); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen (Drucksache VI/3074) — Zweite Beratung und Schlußabstimmung — 9622 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 29. Februar 1968 über die gegenseitige Anerkennung von Gesellschaften und juristischen Personen (Drucksache VI/1976); Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses (Drucksache VI/3076) — Zweite Beratung und Schlußabstimmung — 9622 D II Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 168. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 2. Februar 1972 Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 14. Dezember 1970 über den Handelsverkehr mit den überseeischen Ländern und Gebieten betr. die Erzeugnisse, die unter die Zuständigkeit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl fallen (Drucksache W2667); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft (Drucksache VI/3079) — Zweite Beratung und Schlußabstimmung — . . 9623 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Strafprozeßordnung (Abg. Vogel, Benda, Dr. Lenz [Bergstraße], Dr. Althammer, Dr. Jaeger und Fraktion der CDU/CSU) (Drucksache VI/2558) — Erste Beratung — Vogel (CDU/CSU) . . . . . . . 9623 B Jahn, Bundesminister . . 9625 D, 9641 A Dr. de With (SPD) . . . . . . 9628 B Kleinert (FDP) 9630 C Dr. Jaeger (CDU/CSU) . . . . 9632 C Pensky (SPD) 9635 D Dr. Lenz (Bergstraße) (CDU/CSU) 9638 D, 9640 C Dr. Schäfer (Tübingen) (SPD) . . . 9639 C Entwurf eines . . . Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes (Bundesrat) (Drucksache VI/3059) — Erste Beratung — Dr. Jenninger (CDU/CSU) . . . . 9642 A Porzner (SPD) . . . . . . . . . 9643 A Peters (Poppenbüll) (FDP) . . . . 9644 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches (Abg. Reddemann, Baron von Wrangel, Dr. Gölter, Pfeifer, Vogt, Breidbach, Pieroth, Dr. Schulze-Vorberg und Fraktion der CDU/CSU) (Drucksache VI/2918) — Erste Beratung — 9645 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes (Bundesrat) (Drucksache VI/3047) — Erste Beratung — 9645 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung der Mitglieder des Bundestages (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache VI/3092) — Erste Beratung — Brück (Köln) (CDU/CSU) 9645 D Dr. Schäfer (Tübingen) (SPD) . . 9645 D von Hassel, Präsident 9646 A Antrag der Abg. Dichgans u. Gen. betr. Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages (Drucksache VI/3051) Dichgans (CDU/CSU) 9646 B Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses über den Antrag der Fraktionen der SPD, FDP betr. Änderung des Adoptionsrechts und über den Antrag der Abg. Rollmann, Dr. Stark (Nürtingen), Dr. Gölter, Dr. Wagner (Trier), Dr. Riedl (München), Vogel und Fraktion der CDU/CSU betr. Neuregelung des Adoptionsrechts (Drucksachen VI/2367, VI/2591, VI/3067) Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) . 9647 A Sieglerschmidt (SPD) 9647 C Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . 9648 C Jahn, Bundesminister 9649 D Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit über die Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung (EWG) des Rates über in der Gemeinschaft hergestellte Schaumweine im Sinne von Punkt 12 des Anhangs II zur Verordnung (EWG) Nr. 816/70, eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 817/70 hinsichtlich der Qualitätsschaumweine bestimmter Anbaugebiete (Drucksachen VI/2236, VI/3032) . . . . 9650 B Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses über den Vorschlag der EG-Kommission für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 4. März 1969 zur Harmonisierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über den aktiven Veredelungsverkehr (Drucksachen VI/2660, VI/3069) 9650 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft über die Vorschläge der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für getrocknete Weintrauben, der Tarifstelle 08.04 B I des Gemeinsamen Zolltarifs, in unmittelbaren Umschließungen mit einem Gewicht des Inhalts von 15 kg oder weniger Verordnung (EWG) des Rates über die Zollbehandlung bestimmter Waren, die zur Instandhaltung oder Instandsetzung von Flugzeugen einschließlich Hubschraubern mit einem Leergewicht von mehr als 2000 kg bis 15 000 kg bestimmt sind Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 168. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 2. Februar 1972 III Verordnung (EWG) des Rates zur Aufnahme weiterer Waren in die im Anhang I der Verordnung (EWG) Nr. 1025/ 70 des Rates zur Festlegung einer gemeinsamen Regelung für die Einfuhr aus dritten Ländern aufgeführte Liste Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung des Zolltarifschemas in den Verordnungen (EWG) Nr. 1052/68, (EWG) Nr. 522/70 und (EWG) Nr. 653/71 über die Getreideverarbeitungserzeugnisse (Drucksachen VI/2838, VI/2961, VI/2873, VI/2959, VI/3062) . . . . . . . . . 9650 C Übersicht 11 des Rechtsausschusses über die dem Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache VI/3081) . . . . . . . . 9650 D Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses Tiber den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Zweite Richtlinie des Rates zur Koordinierung der Schutzbestimmungen, die in den Mitgliedstaaten den Gesellschaften im Sinne des Art. 58 Abs. 2 des Vertrages im Interesse der Gesellschafter sowie Dritter für die Gründung der Aktiengesellschaft sowie für Erhaltung und Änderung ihres Kapitals vorgeschrieben sind (Drucksachen VI/595, VI/3070) Dichgans (CDU/CSU) 9651 B Dr. Schmude (SPD) 9651 D Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses über den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Dritte Richtlinie des Rates zur Koordinierung der Schutzbestimmungen, die in den Mitgliedstaaten den Gesellschaften im Sinne des Art. 58 Abs. 2 des Vertrages im Interesse der Gesellschafter sowie Dritter bei Fusionen von Aktiengesellschaften vorgeschrieben sind (Drucksachen VI/ 1027, VI/3071) Dr. Lenz (Bergstraße) (CDU/CSU) . . 9652 C Dr. Schmude (SPD) . . . . . . 9653 B Kleinert (FDP) 9653 D Fragestunde (Drucksache VI/3075) Fragen des Abg. Schedl (CDU/CSU): Sicherheitsmäßige Überprüfung der Entwicklungshelfer Frau Freyh, Parlamentarischer Staatssekretär 9654 C Fragen des Abg. Dr. Gleissner (CDU/CSU) : Standort München für das Europäische Patentamt Dr. Bayerl, Parlamentarischer Staatssekretär 9654 D, 9655 A, B, C, D, 9656 A, B, C, D, 9657 A, B, C, D, 9658 A Dr. Gleissner (CDU/CSU) . . . 9655 A, C, D Dr. Riedl (München) (CDU/CSU) . 9656 A, B Schedl (CDU/CSU) . . . . . . . 9656 B Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) 9656 C, D Dr. Becher (Pullach) (CDU/CSU) . . 9657 A Dr. Jobst (CDU/CSU) . . . . . 9657 A, B Dr. Gradl (CDU/CSU) . . . . . 9657 C, D Fragen des Abg. Horstmeier (CDU/CSU) : Nach dem einzelbetrieblichen Förderungs- und sozialen Ergänzungsprogramm geförderte Landwirte Logemann, Parlamentarischer Staatssekretär 9658 A, B, C Horstmeier (CDU/CSU) . . . . 9658 B Frage des Abg. Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) : Erhöhungen der Post- und Fernmeldegebühren Leber, Bundesminister 9658 D, 9659 A, B, C, D 9660 A, B, C, D, 9661 A, B, C, 9662 A, B, C, D Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) . 9659 A, B Dr. Jenninger (CDU/CSU) . . . . 9659 B Dr. Jobst (CDU/CSU) 9659 C Breidbach (CDU/CSU) 9660 A Stücklen (CDU/CSU) 9660 B Engelsberger (CDU/CSU) 9660 C Härzschel (CDU/CSU) 9660 C Niegel (CDU/CSU) 9660 D Schmidt (Braunschweig) (SPD) . . 9661 A Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 9661 B Weber (Heidelberg) (CDU/CSU) . . 9661 C Schmitt (Lockweiler) (CDU/CSU) . . 9662 A Dr. Becher (Pullach) (CDU/CSU) . 9662 A Leicht (CDU/CSU) 9662 B Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) 9662 C Rawe (CDU/CSU) 9662 C IV Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 168. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 2. Februar 1972 Frage des Abg. Engelsberger (CDU/CSU) : Tariferhöhungen bei der Deutschen Bundespost Leber, Bundesminister . . . . . . 9662 D, 9663 A, B, C, 9664 A, B, C, D, 9665 A, B, C, D Engelsberger (CDU/CSU) . . . . 9663 A, B Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) . . 9663 B Breidbach (CDU/CSU) . . . . . . 9663 C Rawe (CDU/CSU) . . . . . . . 9663 D Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 9664 A Leicht (CDU/CSU) . . . . . . . 9664 B Dr. Jenninger (CDU/CSU) . . . . 9664 C Lemmrich (CDU/CSU) . . . . . 9664 D Wrede (SPD) 9665 A Stücklen (CDU/CSU) . . . . . 9665 B Niegel (CDU/CSU) . . . . . . 9665 C Schulte (Schwäbisch Gmünd) (CDU/CSU) 9665 C Frage des Abg. Breidbach (CDU/CSU) : Planungen der Bundesregierung hinsichtlich Bundesbahn und Bundespost Leber, Bundesminister . . . . . . 9665 D, 9666 A, B, C, D, 9667 A, B, C Breidbach (CDU/CSU) . . . . . 9666 A, B Sander (SPD) . . . . . . . . . 9666 C Leicht (CDU/CSU) . . . . . . 9666 C Stücklen (CDU/CSU) 9666 D Dr. Jobst (CDU/CSU) . . . . . 9667 A Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) . 9667 A Wende (SPD) 9667 C Nächste Sitzung 9667 D Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 9669 A Anlage 2 Schriftliche Antwort auf die Schriftliche Frage des Abg. Breidbach (CDU/CSU) betr. Personalausgaben im Bereich des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit . . . . . . . . . 9669 C Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 168. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 2. Februar 1972 9621 168. Sitzung Bonn, den 2. Februar 1972 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Dr. Aigner * 2. 2. Dr. Althammer 4. 2. Dr. Artzinger 4. 2. Bartsch 21.2. Biechele 4. 2. Blank 5. 2. Dasch 5. 2. Dr. Dittrich * 3. 2. Dr. Dollinger 5. 2. Dorn 4. 2. von Eckardt 14. 2. Dr. Erhard 3. 2. Dr. Evers 4. 2. Faller * 2. 2. Fellermaier * 11. 2. Flämig * 4. 2. Dr. Furler * 3. 2. Gallus 4. 2. Gerlach (Emsland) * 2. 2. Dr. Giulini 4. 2. Freiherr von und zu Guttenberg 5. 2. Haar (Stuttgart) 2. 2. Dr. Jahn (Braunschweig) * 3. 2. Frau Krappe 4. 2. Dr. Kraske 4. 2. Kriedemann * 4. 2. Lautenschlager * 3. 2. Lücker (München) * 3. 2. Metzger 4. 2. Mick 15. 2. Dr. Müller (München) 4. 2. Müller (Remscheid) 2. 2. Dr. Reischl * 2. 2. Richarts * 4. 2. Säckl 4. 2. Dr. Schellenberg 5. 2. Schmidt (Kempten) 5. 2. Schmidt (München) 4. 2. Seefeld * 2. 2. Dr. Seume 25. 2. Spilker 4. 2. Dr. Starke (Franken) 2. 2. Dr. Freiherr von Weizsäcker 4. 2. Windelen 2. 2. Urlaubsanträge Bredl 4. 3. *) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Schriftliche Antwort des Bundesministers Dr. Eppler vom 28. Januar 1972 auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Breidbach (CDU/CSU) (Drucksache VI/3016 Frage B 77): Ist der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit bereit, in der Präzisierung seiner Antwort auf meine Anfrage in der Fragestunde vom 11. November 1971 Auskunft darüber zu geben, wie sich der prozentuale Anstieg der Personalausgaben im Bereich des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der Ein- und Ausgliederungen darstellt? Die von Ihnen in der Fragestunde vom 11. November 1971 genannten Zahlen für Personalausgaben im Bereich des BMZ von 8,7 Millionen DM in 1969 und 22 Millionen DM in 1972 berücksichtigen nicht, daß die Personalkosten für die von der Regierung der Großen Koalition geschaffene BfE im Haushaltsjahr 1969 noch nicht im Epl. 23 enthalten waren, und die Personalaufwendungen für 1972 nach den Beratungen im Haushaltsausschuß mit 21,4 Millionen DM veranschlagt sind. Im Hinblick darauf, daß die Personalausgaben für die BfE erstmals seit dem Haushaltsjahr 1970 im Haushaltsplan des BMZ enthalten sind, kann auch erst seit diesem Zeitpunkt eine zusammengefaßte Ubersicht über die Entwicklung der Personalkosten erstellt werden. Ab 1969 kann dementsprechend die erbetene Präzisierung der Angaben nur für das BMZ selbst gegeben werden. Die Personalkostensteigerung für 1969 bis 1972 beträgt für das BMZ im jährlichen Durchschnitt 17,4 %. Verglichen mit anderen Ressorts ist dieses eine normale Steigerungsrate. Der Stellenzuwachs stellt sich für den gleichen Zeitraum wie folgt dar: Planstellen und Stellen des BMZ Beamte, Angestellte Steigerung gegenüber und Arbeiter Vorjahr 1969 356 1970 402 12,9 % 1971 434 7,9 % 1972 438 0,9% Für die BfE beträgt die Steigerungsrate der Personalkosten ab 1970 im Durchschnitt jährlich 38,7 %. Das Stellensoll hat sich im gleichen Zeitraum wie folgt entwickelt: Planstellen und Stellen der BfE Beamte, Angestellte Steigerung gegenüber und Arbeiter Vorjahr Ende 1969 124 1970 191 54,0 % 1971 214 12,0 % 1972 217 1,4 % 9670 Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 168. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 2. Februar 1972 Diese Steigerungsraten sind jedoch nicht außergewöhnlich, wenn man berücksichtigt, daß die Aufgaben der BfE nach Art und Umfang überproportional gewachsen sind. Im Bewertungszeitraum stiegen die Verpflichtungsermächtigungen der Technischen Hilfe — für die Durchführung der Maßnahmen ist weitgehend die BfE zuständig — im Jahre 1970 um 37,8 % Jahre 1971 um 17,6 % Jahre 1972 um 15,7%. In diesem Zusammenhang ist auch hervorzuheben, daß sich die Stellenausstattung im Rahmen der gutachtlichen Stellungnahme des Präsidenten des Bundesrechnungshofes vom Dezember 1969 hält. Insgesamt beträgt die Personalkostensteigerung für BMZ und BfE ab 1970 im Durchschnitt jährlich 24,1 %. Neben dem vorerwähnten Aufbau der BfE und deren Aufgabenzuwachs sind dafür im wesentlichen lineare, strukturelle und individuelle Einkommensverbesserungen im öffentlichen Dienst maßgeblich. Da diese für die Bediensteten sehr unterschiedlich sind, kann der darauf entfallende Anteil an den Steigerungen prozentual zuverlässig nicht ermittelt werden. Insoweit darf auch auf die Antwort des Bundesministers des Innern vom 7. Dezember 1971 — Drucksache VI/2911 — auf die Kleine Anfrage von Abgeordneten der Fraktion der CDU/CSU Bezug genommen werden.
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es hat sicher keinen Sinn, Herr Kollege Lenz, nun anzufangen, darüber zu diskutieren, wer wann wozu wie lange gebraucht hat. Aber eines möchte ich in aller Ruhe und Nüchternheit festzustellen, ohne irgend jemandem einen Vorwurf zu machen: Die Verabredung zwischen den beteiligten Ausschüssen des Bundestages lag, wenn ich mich recht erinnere, Ende 1970. Monate hat der Rechtsausschuß daran gearbeitet und schließlich eine Formulierung gefunden, die Grundlage für die Anfrage der Bundesregierung bei den Ländern sein konnte. Weil das Material bei den Ländern nicht schon nach unseren Fragen aufbereitet ist, brauchte die Erarbeitung natürlicherweise wiederum Monate. Wir sollten aber nicht auf diesem Nebengleis Auseinandersetzungen führen, bei denen jeder, der ein wenig Sachkunde hat — das sind die meisten derjenigen, die sich hier geäußert haben —, weiß und wissen muß, daß das Zusammenholen von Material dieser Art seine Zeit braucht.
    Aber ich habe mich wegen eines anderen Punktes zum Wort gemeldet. Es ist mehrfach gesagt worden, wir müßten uns um der Sache willen dieses schwierigen Themas möglichst wenig kontrovers annehmen. Einverstanden! Nur, Herr Kollege Lenz, dann lassen Sie doch auch den Vorwurf draußen, diese Bundesregierung sei nicht initiativ geworden.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist doch wahr! — Weitere Zurufe von der CDU/ CSU.)

    — Wenn Sie darüber Polemik haben wollen, können wir das wieder machen. Ich habe versucht, einmal nüchtern und ohne Polemik darauf hinzuweisen: Auf der einen Seite gab es als Ergebnis einer Debatte Beratungen im Ausschuß und die übereinstimmende Meinung, daß wir zur Bewältigung dieses schwierigen Problems und zum Herauffinden sachgerechter Antworten mehr als allgemeine Behauptungen wissen müßten. Das Material, das auf dieser Grundlage zur Verfügung gestellt worden ist, steht uns seit Mitte Dezember, also seit sechs Wochen, zur Verfügung.

    (Widerspruch bei der CDU/CSU.)

    — Das Material, das dazu notwendig ist, steht uns seit Mitte Dezember vollständig zur Verfügung.
    Nun kann doch niemand im Ernst sagen wollen, daß dieses nunmehr ausgewertete Material — ich habe gesagt, daß diese Woche unser Bericht kommt — längst hätte zu Initiativen führen müssen. Wir können weder im Einvernehmen mit dem Rechtsausschuß des Bundestages noch mit diesem Hohen Haus doppelbödig argumentieren, und ich tue das auch nicht. Wenn wir uns darüber einig sind, daß wir uns um Lösungen auf Grund des angeforderten Materials bemühen, dann wird das abgewartet und dann komme ich nicht mit irgendeinem Trick, um zu sagen, daß ich meinen Antrag trotzdem vorlege, zumal gerade nach Ihren Bemerkungen, Herr Kollege Lenz, klar sein sollte, daß es außerordentlich schwierig ist, zu einem abgewogenen Urteil zu kommen.
    Lassen Sie mich dazu bitte noch eines sagen. In dieser Debatte darf auch nicht übersehen werden, daß ich meine Position bereits im Bundesrat deutlich gemacht habe. Nach den Ausschußberatungen im Bundesrat sollte nicht ein Wettstreit um die besten Formulierungen dadurch enstehen, daß wir auch noch einen Antrag machen. Wir wollen in der Sache schnell zu einem Ergebnis kommen; deshalb verzichten wir auf eine eigene Vorlage und unterstützen im Prinzip die des Bundesrats. Sie wird hier vorgelegt werden und dann die von dort sachkundig vorbereitete Beratungsgrundlage sein können.
    Dies alles zeigt doch eine Bereitschaft zur Kooperation und zur Förderung der Sache, die Ihnen keinen Anlaß geben sollte, in dieser Weise hier zu operieren. Nur müssen Sie sich gefallen lassen, daß dann, wenn Sie die Debatte lieber so führen wollen, wie es zu Beginn schien, darauf geantwortet wird, wie es geschehen ist. Eine sachliche Auseinandersetzung und eine sachliche Prüfung der Fakten können Ihnen keine Rechtfertigung für die Unterstellung geben, daß diese Bundesregierung in dieser Frage das Notwendige versäumt.


Rede von Kai-Uwe von Hassel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Wir befinden uns in der ersten Lesung. Es wird Überweisung an den Rechtsausschuß — federführend — sowie an den Innenausschuß zur Mitberatung vorgeschlagen. — Ich höre keinen Widerspruch; dann ist so beschlossen.
Ich rufe Punkt 11 der Tagesordnung auf:
Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes
— Drucksache VI/3059 —



Präsident von Hassel
Das Wort zur Abgabe einer Erklärung dazu hat Herr Abgeordneter Dr. Jenninger.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Philipp Jenninger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Namens der Fraktion der CDU/CSU gebe ich zu dem vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichgesetzes folgende Erklärung ab.
    Die Entwicklung der deutschen und der europäischen Wirtschaft hat besonders in den letzten Jahren dazu geführt, daß die Vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz, die nach der derzeitigen Regelung 50 °/o des abgabepflichtigen Vermögens beträgt, die deutsche Landwirtschaft in immer stärkerem Maße belastet. Die Preise für Agrarprodukte orientieren sich ja heute an Rechnungsgrößen außerbetrieblicher Herkunft mit der Folge, daß die Produktionskosten für landwirtschaftliche Erzeugnisse nur noch zum Teil gedeckt werden können. Da insoweit weder Preise noch Kosten von der deutschen Landwirtschaft selbst beeinflußt werden können, besteht für sie bis auf verschwindende Ausnahmen keine Möglichkeit mehr, die Vermögensabgabe aus den Erträgen der Betriebe zu zahlen.
    Ihr bleibt daher nur noch der — vom Gesetzgeber gerade nicht gewollte — Weg, die Substanz anzugreifen, um diese Abgabe aufzubringen. Die zwangsläufige Substanzverminderung bedeutet eine Beeinträchtigung auch der deutschen agrarpolitischen Maßnahmen. Wenn es richtig ist, meine sehr verehrten Damen und Herren, daß mehr als ein Viertel der Betriebe im landwirtschaftlichen Bereich im vergangenen Jahr Substanzverluste hinnehmen mußten, so wirft das ein deutliches Schlaglicht auf die Situation.
    Zusätzlich hat die allgemeine Wirtschaftspolitik mit ihren starken Kostensteigerungen und der Beschluß der Bundesregierung, die Deutsche Mark im Jahre 1969 aufzuwerten, ,der deutschen Landwirtschaft eine der schwierigsten Einkommenssituationen seit Bestehen der Bundesrepublik beschert. Die Folgen der Aufwertung von 1969 sind auch heute noch nicht überwunden, obwohl auch damals die Bundesregierung zugesichert hat, daß der Landwirtschaft keine Verluste aus der Aufwertung entstehen sollten. Die deutsche Landwirtschaft muß es darüber hinaus als bitter empfinden, daß die Währungspolitik der Bundesregierung jetzt wieder gegen sie ausschlagen soll.
    Aus diesen und noch anderen vielfach genannten Gründen, aber auch um einmal einen Beitrag zur steuerlichen Entlastung der deutschen Landwirtschaft im Vergleich zu der der EWG-Partnern zu leisten, haben sich die Bundesländer veranlaßt gesehen, nach Wegen zu suchen, um eine leistungsfähige Landwirtschaft zu erhalten oder sie wiederherzustellen. Ein solcher wesentlicher Beitrag zu der notwendigen Hilfe, die landwirtschaftlichen Betriebe ertrags-, funktions- und entwicklungsfähig zu erhalten, soll nach dem vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes dadurch geschaffen werden, daß die Land- und Forstwirtschaft mit Wirkung vom 1. Januar 1972 von den Belastungen durch die Vermögensabgabe befreit wird. Bei den Beratungen der Gesetzesänderungen soll gleichzeitig geprüft werden, ob und in welchem Umfang dem Ausgleichsfonds der Einnahmeausfall durch Erschließung neuer Einnahmequellen ersetzt werden kann.

    (Abg. Dr. Schäfer [Tübingen]: Vorschläge!)

    Angesichts der nicht nur konjunkturellen, sondern auch wachsenden strukturellen Schwierigkeiten vieler Teile der deutschen Wirtschaft, noch gefördert durch die währungspolitischen Manipulationen seit 1969, zeigt sich die deutsche Volkswirtschaft tatsächlich nicht nur auf dem Agrarsektor in einer gefährlichen problematischen Situation. So hat der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Riemer im Einvernehmen mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen erst vor wenigen Tagen ein Paket von Hilfsmaßnahmen für die Sanierung der Ruhrkohle AG vorgelegt, wonach z. B. für die Ruhrkohle AG die Lastenausgleichsabgabe in Höhe von derzeit 467 Millionen DM ebenfalls gestrichen werden soll. Dieser Verzicht soll nach den Vorstellungen der nordrhein-westfälischen Regierung im übrigen ausschließlich zu Lasten des Bundes gehen. Ob die Vorschläge des Landes Nordrhein-Westfalen die letzte zusätzliche Finanzspritze bringen werden, um die Ruhrkohle AG am Leben zu erhalten, ist eine andere Frage.

    (Abg. Dr. Schäfer [Tübingen]: Sind das Ihre Vorschläge?)

    Die Bewältigung der in der deutschen Wirtschaft als Folgewirkungen der Versäumnisse in der Wirtschafts-, Konjunktur- und Finanzpolitik entstandenen erheblichen Schwierigkeiten wird sicherlich nicht allein von der Beseitigung dieser Vermögensabgabe abhängig sein. Es wird vielmehr darauf ankommen, daß die Bundesregierung zu einer soliden Wirtschafts- und Finanzpolitik zurückkehrt.

    (Zuruf des Abg. Dr. Schäfer [Tübingen].)

    Die Hilferufe der einzelnen Wirtschaftszweige machen jedenfalls deutlich, daß die Versäumnisse der Bundesregierung viel gravierender sind, als auch kritische Beobachter im Augenblick konstatieren. Die Ursachen, die zu dieser Entwicklung geführt haben, stellen jedenfalls Symptome für eine konzeptionslos gewordene Wirtschafts- und Finanzpolitik überhaupt dar.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU. — Abg. Dr. Schäfer [Tübingen]:: Das sind ja Symptome — für Ihr Konzept.)

    Dieser Antrag des Bundesrates macht deutlich, daß die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung auf vielen Gebieten Unsicherheiten geschaffen und unsolide geworden ist. Zur Überwindung der Situation werden von den einzelnen Wirtschaftszweigen und auch den Landesregierungen verzweifelt Wege gesucht. Die CDU/CSU-Fraktion ist der Auffassung, daß im Zusammenhang mit diesem Antrag insgesamt zu beraten ist, wie den in Not geratenen Wirtschaftszweigen ohne Schmälerung des Ausgleichsfonds, der selbst nach den Aussagen der Bundesregierung nicht mehr in der Lage ist, die berechtigten Minimalansprüche der davon Betreuten zu decken, geholfen werden kann. Die



    Dr. Jenninger
    CDU/CSU-Fraktion stimmt daher dem Überweisungsvorschlag des Ältestenrates an die genannten Ausschüsse zu.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)