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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 112. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 31. März 1971 Inhalt: Wahl des Abg. Krall als stellvertretendes Mitglied des Verwaltungsrates der Filmförderungsanstalt 6585 A Wahl des Abg. Maucher als Schriftführer 6585 B Abwicklung der Tagesordnung und Absetzung des Punktes 16 6585 B Amtliche Mitteilungen . . . . . . . 6585 B Fragestunde (Drucksachen VI/2020, VI/2032) Fragen des Abg. Dr. Ritz (CDU/CSU) : Auswirkungen der Brüsseler Entscheidung vom 25. März 1971 auf die Einkommenslage der deutschen Landwirtschaft Ertl, Bundesminister 6585 D, 6586 A, C, D, 6587 A, B, C, D, 6588 A, B, C, D, 6589 A, B, C, D, 6590 A Dr. Ritz (CDU/CSU) . 6585 D, 6586 A, C Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) . . 6586 D, 6587 A Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . 6586 D Bittelmann (CDU/CSU) 6587 B Niegel (CDU/CSU) 6587 B, C Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) 6587 C, D Bewerunge (CDU/CSU) . . . . . 6588 A Dr. Früh (CDU/CSU) . . . . 6588 B, C Struve (CDU/CSU) . . . . 6588 C, D Löffler (SPD) 6589 A, B Dr. von Nordenskjöld (CDU/CSU) . 6589 B Ehnes (CDU/CSU) . . . . . 6589 C, D Mertes (FDP) 6589 D Frau Griesinger (CDU/CSU) . . . 6590 A Frage des Abg. Röhner (CDU/CSU) : Kostenmäßige Entlastung der Landwirtschaft durch nationale Maßnahmen Ertl, Bundesminister . . . 6590 A, C, D, 6591 A, B, C, D, 6592 A, B, C, D, 6593 A, B Röhner (CDU/CSU) . . . . . . . 6590 B Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) 6590 C, D Struve (CDU/CSU) . . . . . 6591 A, B Kiechle (CDU/CSU) . . . . . . . 6591 C Dr. Ritz (CDU/CSU) . . . . . . . 6591 D Dr. Früh (CDU/CSU) 6592 A Dr. Wagner (Trier) (CDU/CSU) . 6592 A Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . 6592 B von Alten-Nordheim (CDU/CSU) . 6592 C Niegel (CDU/CSU) . . . . . . 6592 C Löffler (SPD) 6592 D Dr. Klepsch (CDU/CSU) . . . . 6592 D Fellermaier (SPD) . . . . . . 6593 A II Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 112. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 31. März 1971 Frage des Abg. Niegel (CDU/CSU) : Auswirkung der Brüsseler Beschlüsse zur gemeinsamen Strukturpolitik innerhalb der Gemeinschaft und auf die nationale Strukturpolitik Ertl, Bundesminister 6593 B, D, 6594 A, B Niegel (CDU/CSU) 6593 D Horstmeier (CDU/CSU) 6594 B Rasner (CDU/CSU) (zur GO) . . 6594 B Fragen des Abg. Dr. Jungmann (CDU/CSU) : Prüfung von Arzneimitteln aus pflanzlichen Rohstoffen sowie von homöopathischen Arzneimitteln — Novelle zum Arzneimittelgesetz Dr. von Manger-Koenig, Staatssekretär 6594 C, D Fragen der Abg. Peiter (SPD) und Hanz (CDU/CSU) : Gesundheitsschäden durch Benutzung von Keramikgeschirr — Unterrichtung der Öffentlichkeit Dr. von Manger-Koenig, Staatssekretär . 6595 A, B, C, D, 6596 A Peiter (SPD) . . . . . . . . . 6595 B Hanz (CDU/CSU) . . . . . . . 6595 D Fragen des Abg. Dr. Schmidt (Krefeld) (SPD) : Lithiumgehalt des Trinkwassers als Schutz von Coronarsklerose Dr. von Manger-Koenig, Staatssekretär . . . . . . . . 6596 B Frage des Abg. Dr. Gruhl (CDU/CSU) : Maßnahmen gegen den Import von Thunfischkonserven aus Japan, Kuba und Malaysia Dr. von Manger-Koenig, Staatssekretär . . . 6596 C, D, 6597 A Dr. Gruhl (CDU/CSU) 6596 D Fragen des Abg. Burger (CDU/CSU) : Einfuhr von Wein aus Südosteuropa — Schutz der Verbraucher vor Irreführung Dr. von Manger-Koenig, Staatssekretär 6597 A, B, D, 6598 A, B, C Burger (CDU/CSU) . . . . . . . 6597 D Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 6598 A Bremm (CDU/CSU) . . . . . . . 6598 B Dr. Wagner (Trier) (CDU/CSU) . . 6598 B Fragen des Abg. Dr. Hubrig (CDU/CSU) : Abwicklung von Manöverschäden bis zum Betrag von 1000 DM Berkhan, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 6598 D, 6599 A, B Dr. Hubrig (CDU/CSU) . . . . 6599 A, B Aktuelle Stunde Struve (CDU/CSU) 6599 C Brandt, Bundeskanzler 6600 B Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . 6601 B Peters (Poppenbüll) (FDP) . . . 6602 A Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) . 6603 A Dr. Apel (SPD) 6604 A Gallus (FDP) 6604 D Dr. Ritz (CDU/CSU) 6605 B Löffler (SPD) 6606 B Logemann (FDP) 6607 B Kiechle (CDU/CSU) 6608 B Wehner (SPD) 6608 D Mischnick (FDP) 6609 C Höcherl (CDU/CSU) 6609 D Fellermaier (SPD) 6610 D Ertl, Bundesminister 6611 B Rasner (CDU/CSU) (zur GO) . . 6612 B Mertes (FDP) (zur GO) . . . . 6612 C Schulte (Unna) (SPD) (zur GO) . . 6613 A Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Ersten Gesetzes über individuelle Förderung der Ausbildung (SPD, FDP) (Drucksache VI/1819); Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache VI/2017), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit (Drucksache VI/1997) — Zweite und dritte Beratung — in Verbindung mit Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Ersten Gesetzes über individuelle Förderung der Ausbildung (Abg. Köster, Frau Dr. Henze, Müller [Remscheid], Burger, Winkelheide und Fraktion der CDU/CSU) (Drucksache VI/ 1818) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit (Drucksache VI/ 1997) — Zweite Beratung — Köster (CDU/CSU) . . . . . . . 6613 D Frau Schanzenbach (SPD) . . . . 6615 B Spitzmüller (FDP) . . . . . . 6616 C Westphal, Parlamentarischer Staatssekretär 6617 C Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 112. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 31. März 1971 III Entwurf eines Gesetzes über die verbilligte Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von bundeseigenen Grundstücken (Drucksache VI/1459); Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses (Drucksache VI/2007) — Zweite und dritte Beratung — 6619 B Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Hilfsmaßnahmen für Deutsche aus der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und dem sowjetisch besetzten Sektor von Berlin (Drucksache VI/ 1720) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache VI/2014), Schriftlicher Bericht des Innenausschusses (Drucksache VI/2009) —Zweite und dritte Beratung — . . . . 6619 C Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den zivilen Ersatzdienst (Drucksache VI/1840) — Erste Beratung — 6620 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Sozialgerichtsgesetzes (Drucksache VI/2006) — Erste Beratung — . . . . . 6620 A Entwurf einer Abgabenordnung (AO 1974) (Drucksache VI/ 1982) — Erste Beratung — 6620 B Entwurf eines Gesetzes über die Errichtung eines Bundesamtes für Sera und Impfstoffe (Drucksache VI/ 1989) — Erste Beratung — . . . . . . . . . . . 6620 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Personalausweise (Drucksache VI/ 1998) — Erste Beratung — . . . 6620 C Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Häftlingshilfegesetzes (Drucksache VI/1999) — Erste Beratung — . . . . . . . . . . . 6620 C Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1971; hier: Einzelplan 08 — Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen (Umdruck 140, Drucksache VI/2008) . . . 6620 D Mündlicher Bericht des Innenausschusses über den Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung des Rates zur Bestimmung der Empfänger, der Bedingungen für die Gewährung und der Sätze der Vergütung, die Beamten zum Ausgleich für bestimmte Dienstleistungen besonderer Art gewährt werden kann (Drucksachen VI/ 1460, VI/ 1992) . . . . 6620 D Mündlicher Bericht des Innenausschusses über den Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung (EGKS, EWG, Eurotom) des Rates zur Änderung der Verordnung Nr. 422/63/E WG, Nr. 5/67/Euratom des Rates vom 25. Juli 1967 über die Regelung der Amtsbezüge für den Präsidenten und die Mitglieder der Kommission sowie für den Präsidenten, die Richter, die Generalanwälte und den Kanzler des Gerichtshofes (Drucksachen VI/1850, VI/ 1993) . . . . . . . . . 6621 A Entwurf eines Gesetzes zur Verminderung von Luftverunreinigungen durch Ottokraftstoffe für Kraftfahrzeugmotore (Drucksache VI/ 1902) — Erste Beratung — in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes (CDU/CSU) (Drucksache VI/1950) — Erste Beratung — Genscher, Bundesminister . . . . 6621 C Engelsberger (CDU/CSU) . . . . 6623 A Dr. Bardens (SPD) . . . . . . . 6624 A Krall (FDP) . . . . . . . . . . 6624 C Dr. Gruhl (CDU/CSU) . . . . . . 6625 B Fellermaier (SPD) . . . . . . . 6627 D Ollesch (FDP) 6629 B, 6635 C Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) . . 6631 D, 6636 A Dr. Apel (SPD) . . . . . . . . 6633 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes 1964 und zur Änderung des Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes 1964 vom 24. April 1967 (Drucksache VI/ 1879) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache VI/2022), Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache VI/ 1988) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Schmid-Burgk (CDU/CSU) . . . 6636 C Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller, Bundesminister . . . . . . 6638 A Wolfram (SPD) 6639 C Kirst (FDP) 6640 D Dr. Pohle (CDU/CSU) . . . . . 6642 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes, des Gesetzes über die Ermittlung des Gewinns aus Land- und Forstwirtschaft nach Durchschnittssätzen, des Bewertungsgesetzes und des Enwicklungshilfe-Steuergesetzes IV Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 112. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 31. März 1971 (Zweites Steueränderungsgesetz 1971) (Drucksache VI/1901) — Erste Beratung — Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 6642 D, 6650 B Dr. Kreile (CDU/CSU) . . . . . . 6644 C Dr. Weber (Köln) (SPD) . . . . . 6647 A Freiherr von Kühlmann-Stumm (FDP) 6648 A Spitzmüller (FDP) . . . . . . . 6650 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 6651 C Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 6653 A Anlage 2 Änderungsantrag Umdruck 165 zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Ersten Gesetzes über individuelle Förderung der Ausbildung (Drucksachen VI/1819, VI/ 1997) 6653 C Anlage 3 Änderungsantrag Umdruck 166 zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes 1964 und zur Änderung des Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes 1964 vom 24. April 1967 (Drucksachen VI/1879, VI/1988) 6653 D Anlage 4 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Pieroth (CDU/CSU) betr. Ausbildung von Vietnamesen zu Technikern in der Bundesrepublik . . . . . 6654 A Anlage 5 Schriftliche Antwort auf die Mündlichen Fragen des Abg. Dr. Häfele (CDU/CSU) betr. Aufsichtsratsmandat des Staatssekretärs im Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit . . . . 6654 C Anlage 6 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Dr. Slotta (SPD) betr. gesundheitsschädigende Wirkung der Enzyme in Waschmitteln . . . . . . 6654 D Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 112. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 31. März 1971 6585 112. Sitzung Bonn, den 31. März 1971 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung Es ist zu lesen: 109. Sitzung, Seite 6414 B, zweite Zeile von unten, statt „sich": „uns". Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Achenbach * 2. 4. Dr. Aigner * 2. 4. Amrehn ** 2. 4. Behrendt * 2. 4. Blumenfeld ** 2. 4. Breidbach 2. 4. Buschfort 2. 4. Dasch 5. 4. Frau Dr. Diemer-Nicolaus 2. 4. Dröscher * 1. 4. Dr. Evers 31. 3. Faller * 31.3. Flämig * 31. 3. Frau Geisendörfer 2. 4. Dr. Gleissner 2. 4. Freiherr von und zu Guttenberg 2. 4. Dr. Häfele 2. 4. Dr. Hallstein 31. 3. Frau Herklotz ** 2. 4. Dr. Hermesdorf (Schleiden) ** 2. 4. Dr. Hupka 2. 4. Dr. Jaeger 2. 4. Dr. Jahn (Braunschweig) * 31. 3. Jung 2. 4. Dr. Kempfler 2. 4. Klinker * 31. 3. Kriedemann * 1. 4. Lautenschlager * 31. 3. Liehr 2. 4. Lücker (München) * 2. 4. Maucher 30. 4. Meister * 31.3. Müller (Aachen-Land) * 1. 4. Müller (Remscheid) 17. 4. Frau Dr. Orth * 31. 3. Freiherr Ostman von der Leye 2. 4. Richarts * 31. 3. Riedel (Frankfurt) * 31. 3. Dr. Rinsche 31. 3. Rosenthal 2. 4. Russe 3. 4. Saxowski 4. 4. Schlaga 2. 4. Schmidt (Kempten) 2. 4. Dr. Schmücker 31.3. Dr. Schober 3. 4. Schröder (Wilhelminenhof) 2. 4. Dr. Schulz (Berlin) ** 2. 4. Seefeld 2. 4. Seiters 2. 4. Sieglerschmidt ** 2. 4. Simon 14. 5. Dr. Stark (Nürtingen) 2. 4. Dr. Stoltenberg 2. 4. Dr. Tamblé 3. 4. Weigl 2. 4. Werner * 31.3. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Windelen 31. 3. Baron von Wrangel 31. 3. Zebisch 3. 4. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union Anlage 2 Umdruck 165 Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Ersten Gesetzes über individuelle Förderung des Ausbildung Drucksachen VI/ 1819, VI/ 1997 -. Der Bundestag wolle beschließen: In Artikel 1 Nr. 4 erhält § 10 Abs. 1 Nr. 2 folgende Fassung: „2. für Schüler von Berufsaufbauschulen und Abendrealschulen sowie Fachoberschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufausbildung voraussetzt, 320 DM," Bonn, den 23. März 1971 Dr. Barzel, Stücklen und Fraktion tD) Anlage 3 Umdruck 166 Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes 1964 und zur Änderung des Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes 1964 vom 24. April 1967 — Drucksachen VI/ 1879, VI/ 1988 . Der Bundestag wolle beschließen: 1. In § 1 erhält Nummer 2 folgende Fassung: ,2. § 2 Abs. 1 Nr. 4 erhält folgende Fassung: „4. für 100 kg a) Petrolkoks der Nummer 27.14 - B des Zolltarifs vom 1. Mai 1970 bis 30 April 1972 1,50 DM, vom 1. Mai 1972 bis 31. Dezember 1974 1,— DM. b) andere Mineralöle nach § 1 Abs. 2 Nr. 7 vom 1. Mai 1971 bis 30. 30. April 1972 1,75 DM, vom 1. Mai 1972 bis 31. Dezember 1974 1,- DM."' 6654 Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 112. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 31. März 1971 2. In § 1 Nr. 3 Buchstabe b erhält § 8 Abs. 2 Nr. 2 folgende Fassung: „2. alle anderen vom 1. Mai 1971 bis 30. April 1972 zum Steuersatz von 1,75 DM, vom 1. Mai 1972 bis 31. Dezember 1974 zum Steuersatz von 1,— DM." Bonn, den 30. März 1971 Dr. Barzel, Stücklen und Fraktion Anlage 4 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Frau Freyh vom 31. März 1971 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Pieroth (CDU/CSU) (Drucksache VI/2020 Frage A 2) : Ist die Bundesregierung bereit, wenn sie schon direkte Entwicklungshilfe in Süd-Vietnam ablehnt, wenigstens dem vietnamesischen Volke dadurch beim Wirtschaftsaufbau zu helfen, daß sie in verstärktem Maße die Ausbildung von Vietnamesen zu Technikern und anderen Fachkräften in der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht? Wie bereits in der Antwort vom 19. November 1970 auf eine Kleine Anfrage zur Entwicklungspolitik (Drucksache VI/ 1443) ausgeführt worden ist, steht die Bundesregierung auf dem Standpunkt, daß eine sinnvolle Entwicklungshilfe in Vietnam derzeit wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen nicht möglich ist. Die Bundesregierung steht jedoch nach wie vor zu ihrer schon in der Regierungserklärung bekräftigten Bereitschaft, nach Beendigung des Krieges in Vietnam am Wiederaufbau beider zerstörter Landesteile mitzuwirken. Die Bundesregierung hält ihr Angebot, Vietnamesen in der Bundesrepublik aus- oder fortzubilden, unvermindert aufrecht. Die Regierung von Südvietnam hat aber die angebotenen Stipendien in den letzten Jahren nicht voll ausgenutzt. Trotz weitergehender Angebote der Bundesregierung wurden in den Jahren 1968 und 1969 nur acht und im Jahre 1970 kein Ingenieurschüler im Rahmen des BundLänder-Programms in die Bundesrepublik entsandt, außerdem in den Jahren 1968 und 1971 fünf Gewerbelehrer im Rahmen von Counterpart-Programmen sowie 1969 und 1970 vier Stipendiaten in den Fächern Engineering, Management und Geophysik. Sollte die südvietnamesische Regierung ihre Haltung ändern und Interesse an einer Ausweitung der Stipendienprogramme bekunden, so wäre die Bundesregierung bereit, dem Rechnung zu tragen. Anlage 5 Schriftliche Antwort des Bundesministers Frau Strobel vom 31. März 1971 auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Häfele (CDU/CSU) (Drucksache VI/2020 Fragen A 10 und 11) : Trifft es zu, daß der beamtete Staatssekretär im Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit in Aufsichtsräten chemischer Unternehmen sitzt? Glaubt die Bundesregierung nicht, daß der Staatssekretär dadurch in Pflichtenkollision geraten könnte? Es trifft zu, daß der Staatssekretär im Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit in einem Aufsichtsrat eines Unternehmens seit einigen Jahren ein Mandat ausübt. Er hat die nach § 65 des Bundesbeamtengesetzes dazu erforderliche Genehmigung erhalten. Wären Pflichtenkollisionen zu gewärtigen, hätte der Staatssekretär die ihm angetragenen Kontrollfunktion nicht übernehmen können und auch nicht übernommen. Anlage 6 Schriftliche Antwort des Staatssekretärs Dr. von Manger-Koenig vom 31. März 1971 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Slotta (SPD) (Drucksache VI/2020 Frage A 12) : Vertritt die Bundesregierung nach wie vor die Auffassung, daß in Waschmitteln enthaltene Enzyme keine gesundheitsschädigende Wirkung haben, obwohl z. B. die Untersuchungen von Prof. Dr. Dr. W. Zimmermann, Direktor des Instituts für Hygiene und Mikrobiologie der Universität des Saarlandes, die gesundheitsschädigende Wirkung beweisen? Die Untersuchungen des Herrn Professor Dr. Zimmermann sind mir nicht bekannt. Ich werde ihn aber um seine Ergebnisse bitten. Sollten diese den von Ihnen vermuteten Beweis für die gesundheitsschädigende Wirkung der Enzyme in Waschmitteln erbringen, wird die Bundesregierung alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz des Verbrauchers treffen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Herbert Gruhl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Kollege Apel, ich habe nicht von der Bundesregierung gesprochen,

    (Abg. Dr. Ritz: So ist es!)

    sondern ich habe mich lediglich auf eine Presseerklärung der SPD-Fraktion gestützt.

    (Abg. Dr. Ritz: Hört! Hört!)

    Diese Erklärung ist eine denkbar schlechte Voraussetzung für die Beratung dieses Entwurfs. Als ich sie las, mußte ich annehmen, Herr Apel, daß dies die Auffassung Ihrer Fraktion sei. Es ist gut, wenn Sie jetzt schon zum Ausdruck bringen, daß das zumindest nicht die Auffassung Ihrer Gesamtfraktion ist.



    Dr. Gruhl
    Natürlich führt die Umstellung der Steuer allein noch nicht dazu, daß neue Autos gebaut werden. Sie schafft aber die Voraussetzung zu deren Konstruktion, Erprobung und Serienproduktion. Da dieser Vorgang ohnehin noch viele Jahre in Anspruch nehmen wird, ist es an der Zeit, diese Umstellung der Besteuerung so schnell wie möglich vorzunehmen, um den Herstellern Gewißheit darüber zu geben, auf welche Besteuerung ihre jetzt entwickelten Modelle in einigen Jahren treffen werden. Außerdem ist das Abgehen von der Hubraumbesteuerung Voraussetzung dafür, daß man nicht nur die Verbrennung im Motor verbessert, sondern daß man gleichzeitig die thermische oder die katalytische Nachbrennung in die Entwicklung einbezieht. Da bei all diesen Maßnahmen eine Zusammenarbeit zwischen den Herstellern und den Produzenten der Mineralölindustrie erfolgen muß, ist ebenfalls ein schnelles Vorgehen dringend geboten.
    Auf eine Kleine Anfrage, wie es mit einer europäischen Regelung stehe, hat uns die Regierung am 26. November 1970 geantwortet:
    Es ist nicht damit zu rechnen, daß in absehbarer Zeit innerhalb der EWG eine einheitliche Kraftfahrzeugsteuer für Personenkraftwagen eingeführt wird.
    Darum hat es sicher auch keinen Sinn, länger auf eine europäische Regelung zu warten. Übrigens hat Herr Staatssekretär Dr. Reischl auf eine Anfrage des Kollegen Picard im Dezember 1970 auch bestätigt, daß die Bundesregierung nicht die Einführung einer einheitlichen Bemessungsgrundlage für die Besteuerung von Personenkraftwagen in der EWG abwarten werde.
    Verkehrsminister Leber erklärt allerdings das Gegenteil. Als wir unseren Gesetzentwurf eingebracht haben, hat er sich dahin gehend geäußert, er wolle auf eine europäische Regelung warten.

    (.Abg. Dr. Müller-Hermann: Hört! Hört!)

    Ich vermute aber darin nur eine gewisse Ausflucht, um das Problem vor sich herzuschieben.

    (Abg. Müller-Hermann: So ist es!)

    In diesem Hause kann niemand überrascht sein, daß wir diesen Gesetzentwurf eingebracht haben, auch Sie sicher nicht, Herr Kollege Dr. Bardens; denn ich habe hier bereits am 16. Dezember erklärt, daß wir einen solchen Gesetzentwurf einbringen würden. In den vergangenen drei Monaten haben wir noch einmal bei allen Instanzen, sowohl der Wissenschaft als auch der Technik, sondiert und haben überall die Auskunft bekommen, daß wir mit unserem Entwurf auf der richtigen Linie liegen. Es gibt sicherlich noch viele Möglichkeiten, diese Hubraumsteuer zu ersetzen, und dann auch noch Kombinationen dieser verschiedenen Möglichkeiten. Wir haben diese alle in unsere Prüfung einbezogen und sind schließlich zu dem Ergebnis gekommen, daß es zwar keine hundertprozentige Lösung geben kann, die allen recht wäre, daß man sich aber schließlich für eine entscheiden muß, die die wenigsten Einwände gegen sich hervorruft.
    Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club tritt fast fanatisch für eine Einheitssteuer ein. Wir sind der Meinung, daß es sozial nicht zu vertreten wäre, wenn die kleinsten und die größten Wagen den gleichen Steuersatz zahlten. Selbst der ADAC ist der Meinung, daß man dann eine Übergangsfrist von mehreren Jahren schaffen müßte. Sobald man aber mit einer Übergangsfrist arbeitet, ist man ja auch genötigt, für diese Übergangsfrist eine andere Grundlage für die Differenzierung zu suchen. Diese hat der ADAC leider nicht vorgeschlagen.
    Wir sehen im höchstzulässigen Gesamtgewicht lediglich eine Möglichkeit der Differenzierung. Wir glaubten weiterhin, wenn dieses Steuersystem schon geändert wird, sollte man zugleich die Prinzipien einer Vereinfachung mit zum Zuge bringen, indem man eben nicht eine sehr große Anzahl von Gruppen schafft, sondern der Einfachheit halber möglichst wenige Gruppen. Wir haben sie in unserem Entwurf für kleine bis mittlere Wagen, für Mittelklassewagen und für große Wagen einschließlich der Kleintransporter. Wenn es zu keinem größeren Aufwand beim Steuereinzug führt, kann unser Vorschlag durchaus modifiziert werden, indem man einige Gruppen mehr bildet, weil man dann die Möglichkeit hat, stärker zu differenzieren.
    Die Lastkraftwagen behalten ihren jetzigen Steuersatz. In unseren Antrag ist, wie ich hier ausdrücklich bemerken möchte, ein Formulierungsfehler hineingekommen, aus dem man schließen könnte, daß die Lastkraftwagen jetzt auch in ,der Steuer anders veranschlagt würden. Ich bitte, das zu korrigieren. Wir gehen davon aus, daß auch für den Lastwagen der Grundbetrag von 350 DM zu zahlen ist und darüber hinaus genau in der bisherigen Art und Weise gestaffelt wird.
    Die Personenkraftwagen werden bereits in vielen Ländern nach dem höchstzulässigen Gesamtgewicht besteuert, nämlich in den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Finnland, weitgehend in der Vereinigten Staaten — allerdings differiert es dort etwas von Staat zu Staat sowie in Südafrika und Australien. Nur der Herr Bundesverkehrsminister weiß das nicht. Er hat erklärt, daß wir das erste und einzige Land der Welt seien, welches Personenkraftwagen nach Gewicht besteuern werde.

    (Hört! Hört! bei der CDU/CSU. — Abg. Dr. Müller-Hermann: Höchst seltsam!)

    Unser Vorschlag würde nach Meinung des Ministers außerdem zur Leichtbauweise führen. Wenn Sie jetzt bedenken, welche Länder ich aufgezählt habe und was für Wagen man dort fährt, dann ist dieses Argument wohl sehr wenig stichhaltig.

    (Abg. Dr. Müller-Hermann: Dünn!)

    Unsere Fraktion hat aber darüber hinaus in letzter Zeit mit Konstrukteuren verschiedener Firmen und Wissenschaftlern gesprochen. Alle erklärten übereinstimmend, daß es schon immer ein Grundprinzip des Fahrzeugbaus gewesen ist, das Eigengewicht so niedrig wie irgend möglich zu halten. Denn es leuchtet ein, daß die Fortbewegung des Eigengewichts Brennstoff und Geld kostet, ohne daß man



    Dr. Gruhl
    dafür den geringsten Nutzen hat. Dieses Grundprinzip ist so stark, daß es durch keine Art der
    Besteuerung überhaupt noch verstärkt werden kann.
    Wäre das Argument des ADAC richtig, der auch sagt, eine solche Besteuerung werde zur Leichtbauweise führen und verkehrsunsichere und schnell verschleißende Fahrzeuge hervorbringen, dann wundere ich mich, warum der ADAC in den letzten Jahren nicht schon längst Protest erhoben hat. Denn in unserer vorgesehenen niedrigsten Steuerklasse von 140 DM fahren heute 7,9 Millionen Fahrzeuge; das ist über die Hälfte der 14 Millionen fahrenden Fahrzeuge.

    (Abg. Dr. Müller-Hermann: 57 %!)

    Der ADAC hätte schon längst protestieren müssen, daß wir jedes zweite Fahrzeug viel zu leicht, schnell verschleißend und unverantwortlich verkehrsunsicher bauten. Da er es nicht getan hat, glaube ich, daß sein Argument auch jetzt nicht stichhaltiger ist.
    Das Gesamtgewicht der Fahrzeuge in unserer untersten Klasse differiert heute zwischen 500 und 1300 kg; der Durchschnitt liegt bei etwa 1100 kg. Auch das in der Entwicklung befindliche Sicherheitsauto hat laut Plänen eine Auslegung von 900 bis 1000 kg Eigengewicht. Hinzu kommt noch das Zuladegewicht. Das heißt also, daß selbst dieses Sicherheitsauto knapp unter 1300 kg liegen und noch in die unterste Steuerklasse unseres Entwurfs fallen würde. Die Amerikaner entwickeln ein Sicherheitsauto im Gewicht von 2000 kg. Daraus ergibt sich auch, daß dieses Sicherheitsauto der großen Klasse wieder genau in der obersten Steuerklasse unseres Vorschlags liegen wird. Auch hier keinerlei Schwierigkeiten für die technische Entwicklung.
    Um nun aber die Besitzer von Kleinwagen, die heute unter 800 ccm liegen und zum Teil unter 100 DM Steuern kosten, nachträglich nicht übermäßig zu belasten, da sie ihren Wagen unter den jetzt geltenden Steuervoraussetzungen gekauft haben, wollen wir diese Fahrzeuge bis 1980, d. h. bis sie voraussichtlich kaputtgefahren sind, in der alten Steuerklasse lassen.
    Wir gehen weiterhin bei unserem Gesetzentwurf davon aus, daß die gleiche Einnahme erzielt wird. Sollte sich bei genauer Nachrechnung mit den Zahlen der Ministerien etwa ergehen, daß unsere Sätze ein klein wenig nicht entsprechend festgesetzt sind, dann sind wir gern bereit, diese Sätze noch um einige Mark zu erhöhen oder zu vermindern — je nachdem, was nötig ist.
    Als weiteren Punkt unseres Entwurfes muß ich erwähnen, daß wir die Besteuerung der Elektrofahrzeuge, die bei uns jetzt geradezu diskriminiert sind, während sie in anderen europäischen Ländern steuerliche Vorteile haben, beseitigen wollen. In anderen europäischen Ländern fahren auf Grund der Begünstigung einige zehntausend Elektrofahrzeuge. Es erscheint einleuchtend, daß wir hier einen Anreiz schaffen — und zwar sofort —, diese Art der Fahrzeuge auch hier in stärkerem Maße zu produzieren.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU.)

    Ich teile nicht die Ansicht der Bundesregierung, die in den letzten Tagen mehrfach zum Ausdruck gekommen ist, man wolle zunächst abwarten, bis solche Fahrzeuge vorhanden sind und laufen. Das ist ein völlig falscher Standpunkt.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Im Gegenteil, es muß sofort der Anreiz gegeben werden, daß die Industrie solche Fahrzeuge entwickelt. Denn die Investitionen dafür betragen viele Millionen, und natürlich wollen die Entwicklungsfirmen wissen, auf welche Besteuerung dann solche Fahrzeuge treffen, die derartig hohe Kosten verursacht haben. Ich bitte, doch auch hier in Zukunft praktischere Überlegungen in die Regierungsvorlagen und in die Pläne der Regierung aufzunehmen.
    Ich komme zum Schluß. Ich hatte zu Anfang gesagt, daß wir endlich mit konkreten Schritten zur Verbesserung der Umwelt beginnen müssen. Wer bessere Vorschläge auf dem Gebiete der Kraftfahrzeuge hat, der möge das sagen. Wir werden alle diese Vorschläge in den Beratungen aufgeschlossen aufgreifen.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Die heute vorliegenden beiden Gesetzentwürfe sind nur ein Anfang bei der Bekämpfung der Autoabgase und des Lärms. Die CDU/CSU-Fraktion hat ein langfristiges Gesamtkonzept für dieses Gebiet, dessen erster Teil sich in etwa fünf Jahren praktisch auswirken wird. Darum haben wir auch als Termin des Inkrafttretens dieser Steueränderung den 1. Januar 1974 vorgesehen. Man könnte sich darauf einigen, vielleicht sogar noch ein Jahr hinzuzufügen.
    Durch weitere Gesetze zur Abgasminderung, die wir einreichen werden, verfolgen wir das Ziel, trotz der Zunahme des Kraftfahrzeugverkehrs um etwa 50 % bis 1980 die jetzigen Gesamtabgasmengen dennoch auf weniger als die Hälfte reduzieren zu können.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)



Rede von Dr. Hermann Schmitt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren! Damit ist die Vorlage der Fraktion der CDU/CSU zur Änderung der Kraftfahrzeugsteuergesetzes begründet. Wir treten in die Aussprache der ersten Beratung ein. Das Wort hat der Herr Abgeordnete Fellermaier.

(Abg. Stücklen: Das einfachste ist zu sagen: ich schließe mich den Worten meines Vorredners an.)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ludwig Fellermaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    — Aber, lieber Herr Stücklen, so einfach ist es doch nicht, unter dem anspruchsvollen Namen Langzeitprogramm hier mit einem sehr dünnen Gesetzentwurf aufzutreten, der so gut vorbereitet worden ist, daß eine so große Fraktion wie die Ihre, die sich einen eigenen Planungsstab zugelegt hat, trotzdem nicht gemerkt hat, was sich jetzt nach der Korrektur des Kollegen Gruhl an höherer Besteuerung für Lastkraftwagen eingeschlichen hat.



    Fellermaier
    Lassen Sie mich gleich zu den Lastkraftwagen — —

    (Abg. Lemmrich: Wollen Sie denn Ihre Polemik nicht ein bißchen zurücknehmen! — Wie du mir, so ich dir!)

    — Lassen Sie mich doch hier einmal einen Gedanken entwickeln.

    (Abg. Lemmrich: Bisher haben Sie noch keinen entwickelt!)

    — Nein, weil der Kollege Stücklen gleich mit monteren Zwischenrufen begonnen hat, bevor ich ansetzen konnte.
    Lassen Sie mich zum Problem der Lastkraftwagen hier etwas sagen. Wenn die CDU/CSU heute hier in ihrer Erklärung das, was im Gesetzentwurf steht, mit den Worten korrigiert, es bliebe bei den alten Sätzen, dann muß sie sich fragen lassen, ob sie das Problem der Wegekosten für den schweren Lkw dadurch regeln will, daß sie alles beim alten beläßt. Hier besteht ein großer Unterschied zwischen der sozialdemokratischen Auffassung zur Regelung des Wegekostenproblems und der Auffassung der CDU/ CSU.

    (Abg. Lemmrich: Herr Fellermaier, lassen Sie hier doch keine so törichten Unterstellungen los!)

    — Ach, wissen Sie, Herr Lemmrich, jeder blamiert
    sich, so gut er kann, und darin sind Sie ein Meister.

    (Beifall bei der SPD.)

    Lassen Sie mich zu dem Gesetzentwurf noch eine andere Bemerkung machen. In der Quantität der Gesetzentwürfe muß man Ihnen von der Opposition das Prädikat „fleißig" in der Tat zugestehen. Was die Qualität anbetrifft, drehen Sie sich eigentlich bei der Frage der Kraftfahrzeugsteuer im Kreise. In der letzten Legislaturperiode gab es aus Ihren Reihen einen Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes, Drucksache VI/ 1452, Antrag der Abgeordneten Erhard (Bad Schwalbach), Picard, Dr. Häfele und Genossen. Davon ist bei Ihrer Neufassung nichts mehr übriggeblieben. Sie hatten es in Ihrem Gesetzentwurf sehr eilig. Sie konnten nicht einmal das Ergebnis der Beratungen der unabhängigen Steuerreformkommission abwarten, die noch Ihr Bundesfinanzminister eingesetzt hat und die auch zur Frage der Kraftfahrzeugsteuer eigene Vorstellungen entwickelt hat.

    (Hört! Hört! bei der SPD. — Abg. Lemmrich: Was wir bisher gehört haben, ist doch dünner als dünn!)