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ID0610603900

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    Deutscher Bundestag 106. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 10. März 1971 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 6153 A Glückwunsch zur Wahl des Abg. Behrendt als Präsident des Europäischen Parlaments 6153 B Amtliche Mitteilungen . . . . . . . 6153 B Begrüßung einer Delegation der Türkischen Großen Nationalversammlung . . . . 6168 A Begrüßung einer Delegation des Bayerischen Senats 6236 A Agrarbericht 1971 der Bundesregierung gemäß § 4 des Landwirtschaftsgesetzes (Drucksachen VI/1800, zu W1800) in Verbindung mit Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zum Antrag der Fraktionen der SPD, FDP zur Beratung der Großen Anfrage der Fraktionen der SPD, FDP betr. Maßnahmen der Bundesregierung in der Einkommens-, der Struktur- und der Sozialpolitik für die deutsche Landwirtschaft (Umdruck 90, Drucksache VI/1812), mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes (Mehrwertsteuer) und des Aufwertungsausgleichsgesetzes (CDU/CSU) (Drucksache VI/1932) — Erste Beratung —, mit Entwurf eines Sechsten Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über eine Altershilfe für Landwirte (CDU/CSU) (Drucksache VI/1933) — Erste Beratung — und mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes (CDU/CSU) (Drucksache VI/1934) — Erste Beratung — Ertl, Bundesminister . . 6154 B, 6232 B Bewerunge (CDU/CSU) 6160 C Helms (FDP) 6164 C Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . 6170 B Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller, Bundesminister 6175 C Ehnes (CDU/CSU) 6176 C Brandt, Bundeskanzler 6181 D Dr. Barzel (CDU/CSU) 6185 C Peters (Poppenbüll) (FDP) . . . 6205 A Wehner (SPD) . . . . . . . 6209 B Klinker (CDU/CSU) 6213 A Schonhofen (SPD) , 6215 D Gallus (FDP) 6217 D Dr. Früh (CDU/CSU) 6219 D Höcherl (CDU/CSU) 6222 C Lensing (CDU/CSU) 6225 A von Alten-Nordheim (CDU/CSU) . 6226 C Dr. Ritz (CDU/CSU) 6228 C Löffler (SPD) 6230 D II Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 106. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 10. März 1971 Fragestunde (Drucksache 1/1/ 1916) Frage des Abg. Anbuhl (SPD) : Zahl der noch in Lagern befindlichen Bürger der Bundesrepublik Ravens, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6190 A Frage der Abg. Frau Jacobi (Marl) (CDU/CSU) : Dauer der Beantwortung von Anfragen in Wohngeldangelegenheiten Ravens, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . 6190 C, D Frau Jacobi (Marl) (CDU/CSU) . . 6190 D Frage des Abg. Dr. Schober (CDU/CSU) : Ausgabe von Münzsonderprägungen durch Banken Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 6191 A Frage des Abg. Dr. Schober (CDU/CSU) : Ausgabe von Münzsonderprägungen an ausländische Münzsammler Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 6191 A, B, C Dr. Schober (CDU/CSU) . . . 6191 B, C Frage des Abg. Dr. Apel (SPD) : Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen durch die Reederei Hugo Stinnes Transozean Schiffahrt GmbH Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 6191 C, 6192 A, B Dr. Apel (SPD) . . . . . . . 6192 A Ott (CDU/CSU) 6192 A Frage des Abg. Varelmann (CDU/CSU) : Verwendung eines Teils der Verkehrsteuern zur Finanzierung der öffentlichen Aufwendungen nach dem Krankenhausgesetz Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . 6192 B, C, D, 6193 A, B Varelmann (CDU/CSU) . . . . 6192 B, C Dr. Gleissner (CDU/CSU) . . . . 6193 A Dr. Apel (SPD) . . . . . . . . 6193 B Frage des Abg. Dr. Rinderspacher (SPD) : Beteiligung der Bundesrepublik am Ausbau und an den Arbeiten des in- ternationalen Zentrums für Agrarforschung im Mittelmeerraum Logemann, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 6193 C, D, 6194 A Dr. Rinderspacher (SPD) . 6193 D, 6194 A Frage des Abg. Röhner (CDU/CSU) : Überführung der im Einzelplan 10 Kap. 10 03 enthaltenen Mittel in den Förderungsbereich der nationalen Agrarpolitik Logemann, Parlamentarischer Staatssekretär 6194 A, B, C Röhner (CDU/CSU) 6194 C Frage des Abg. Röhner (CDU/CSU) : Verbilligung des Dieselkraftstoffs für die Landwirtschaft Logemann, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 6194 D, 6195 A, B Röhner (CDU/CSU) . . . 6194 D, 6195 A Ott (CDU/CSU) - 6195 B Frage des Abg. Engelsberger (CDU/CSU) : Errichtung einer europäischen Universität im Raum Salzburg-Freilassing Dr. von Dohnanyi, Parlamentarischer Staatssekretär 6195 C, D Engelsberger (CDU/CSU) . . . 6195 D Frage des Abg. Dr. Gölter (CDU/CSU) : Deutschschwedische Kommission zur Untersuchung von Fragen der Mitwirkung in Schule, Hochschule und Forschung Dr. von Dohnanyi, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . 6196 A, B Dr. Gölter (CDU/CSU) 6196 A, B Frage des Abg. Dr. Gleissner (CDU/CSU) : Äußerung von Bundesminister Leussink über Konsumverzicht zugunsten der Ausgaben für Bildung und Wissenschaft Dr. von Dohnanyi, Parlamentarischer Staatssekretär . . 6196 C, D, 6197 A, B Dr. Gleissner (CDU/CSU) 6196 D, 6197 A Frage des Abg. Dr. Haack (SPD) : Informationsmaterial für die Erörterung politischer Fragen im Sozialkundeunterricht Dr. von Dohnanyi, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 6197 B, D, 6198 A Dr. Haack (SPD) . . . . . . . . 6197 D Dr. Rinderspacher (SPD) . . . . . 6198 A Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 106. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 10. März 1971 III Fragen des Abg. Hermesdorf (Schleiden) (CDU/CSU) : Berücksichtigung der freien Träger von Schulen im sogenannten Bildungsgesamtplan Dr. von Dohnanyi, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . 6198 B, C, D Dr. Hermesdorf (Schleiden) (CDU/CSU) . . . . . . . . 6198 B, C Fragen des Abg. Picard (CDU/CSU) : Verkehrsunterricht Dr. von Dohnanyi, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . 6199 A, B Picard (CDU/CSU) 6199 B Fragen des Abg. Storm (CDU/CSU) : Europäische Gemeinschaftsuniversitäten Dr. von Dohnanyi, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 6199 C, D, 6200 A Storm (CDU/CSU) . . . 6199 D, 6200 A Fragen des Abg. Strohmayr (SPD) : Ganzheitslehrmethode Dr. von Dohnanyi, Parlamentarischer Staatssekretär 6200 A, B, C Strohmayr (SPD) . . . . . 6200 B, C Fragen des Abg. Jungmann (CDU/CSU): Sehvermögen von Kraftfahrern Westphal, Parlamentarischer Staatssekretär . 6200 D, 6201 A, B, C, D, 6202 A Dr. Jungmann (CDU/CSU) 6201 A, B, C, D Hansen (SPD) . . . . . . . . . 6201 D Frage des Abg. Dr. Schmidt (Krefeld) (SPD) : Nachweis von Antibiotika in Schlachtkälbern Westphal, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6202 A Frage des Abg. Dr. Schmidt (Krefeld) (SPD) : Auswirkung des Rauchens auf den Sauerstoffverbrauch und die Durchblutung im Gehirn Westphal, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6202 B Frage des Abg. Hansen (SPD) : Enzymhaltige Waschmittel Westphal, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 6202 C, D, 6203 A Hansen (SPD) . . . . . 6202 D, 6203 A Frage des Abg. Dr. Gleissner (CDU/CSU) : Verweildauer von barbiturhaltigen Schlafmitteln Westphal, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6203 A Frage des Abg. Dr. Haack (SPD) : Einführung eines Gesundheitspasses Westphal, Parlamentarischer Staatssekretär 6203 B, C, D Dr. Haack (SPD) . . . . . . 6203 C, D Frage der Abg. Frau Jacobi (Marl) (CDU/CSU) : Antwort auf eine Anfrage des Petitionsausschusses des Bundestages betr. Schäden am Westufer der Rheininsel Heylesenwerth bei Bacharach Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . 6204 A, B Frau Jacobi (Marl) (CDU/CSU) . . 6204 B Frage des Abg. Dr. Kempfler (CDU/CSU) : Verkehrszeichen für das Ende einer geschlossenen Ortschaft Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 6204 C, D, 6205 A Dr. Kempfler (CDU/CSU) . . . 6204 C, D Entwurf eines Rahmengesetzes über die allgemeinen Grundsätze des Hochschulwesens (Hochschulrahmengesetz) (CDU/CSU) (Drucksache V1/1784) — Erste Beratung — in Verbindung mit Entwurf eines Hochschulrahmengesetzes (Drucksache VI/ 1873 - Erste Beratung — Dr.-Ing. Leussink, Bundesminister 6236 C, 6269 A Dr. Martin (CDU/CSU) 6241 D Grüner (FDP) 6247 C Dr. Meinecke (Hamburg) (SPD) . 6250 C Frau Dr. Walz (CDU/CSU) . . . 6253 C Dr. Wichert (SPD) . . . . . . 6256 B Dr. Vogel, Minister des Landes Rheinland-Pfalz . . . . . . . 6259 A Rau, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 6261 B Dr. Kotowski (CDU/CSU) . . . 6263 B Dr. Lohmar (SPD) 6266 A Dichgans (CDU/CSU) 6267 D IV Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 106. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 10. März 1971 Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes 1964 und zur Änderung des Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes 1964 vom 24. April 1967 (Drucksache VI/ 1879) - Erste Beratung — 6270 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung bewertungsrechtlicher Vorschriften (Bewertungsänderungsgesetz 1971) (Drucksache VI/ 1888) — Erste Beratung — 6270 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Hypothekenbankgesetzes und des Schiffsbankgesetzes (Drucksache VI/1898) — Erste Beratung — . . . . . . . . . 6270 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten (Drucksache VI/1899) — Erste Beratung — . . 6271 A Entwurf eines Gesetzes über Bausparkassen (Drucksache VI/1900) — Erste Beratung — 6271 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Einführung von Vorschriften des Lastenausgleichsrechts im Saarland (Bundesrat) (Drucksache VI/ 1905) —Erste Beratung — 6271 A Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Unterhaltssicherungsgesetzes (Drucksache VI/ 1439) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache VI/ 1904), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache VI/1852) — Zweite und dritte Beratung — 6271 B Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Anpassung der Unterhaltshilfe nach dem Lastenausgleichsgesetz (3. Unterhaltshilfe-Anpassungsgesetz) (Drucksache VI/1697) ; Schriftlicher Bericht des Innenausschusses (Drucksache VI/1921) — Zweite und dritte Beratung — 6271 C Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung von Art. 8 des Achten Strafrechtsänderungsgesetzes (Drucksache VI/ 1388) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen (Drucksache VI/ 1920) — Zweite und dritte Beratung — 6271 D Ubersicht 7 des Rechtsausschusses über die dem Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache VI/1917) 6272 A Nächste Sitzung 6272 C Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 6273 A Anlagen 2 und 3 Entschließungsanträge Umdrucke 161 und 162 zur Beratung des Agrarberichts 1971 der Bundesregierung (Drucksachen VI/1800, zu VI/1800) . . . . . . . . 6273 C Anlage 4 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Härzschel (CDU/CSU) betr. Beschlagnahme von pornographischen Schriften durch Zolldienststellen 6274 C Anlage 5 Schriftliche Antwort auf die Mündlichen Fragen des Abg. Richarts (CDU/CSU) betr. Maßnahmen zur Verbesserung der Situation auf dem Weinmarkt in den nördlichen Anbaugebieten 6275 A Anlage 6 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Geldner (FDP) betr. Sozialmaßnahmen für die Landwirtschaft 6275 B Anlage 7 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Seefeld (SPD) betr. die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigende Arzneimittel 6275 D Anlage 8 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Rollmann (CDU/CSU) betr. Unterstützung des Kongresses „Friede mit Polen" aus Haushaltsmitteln 6276 A Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 106. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 10. März 1971 6153 106. Sitzung Bonn, den 10. März 1971 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 101. Sitzung, Seite 5901 B, Zeilen 26 und 27: Zwischen den Namen „Rasner" und „Richarts" ist einzutragen: „Reddemann 13. 2." 102. Sitzung, Seite 5985 C, Zeilen 8 und 9: Zwischen den Namen „Rasner" und „Richarts" ist einzutragen: „Reddemann 13. 2." 104. Sitzung, Seite 6085 C, Zeile 13: Das Wort „nicht" ist zu streichen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Achenbach * 11. 3. Adams * 11.3. Dr. Aigner * 11.3. Alber ** 12. 3. Dr. Arndt (Berlin) * 11.3. Dr. Artzinger * 11. 3. Bals 12. 3. Bauer (Würzburg) ** 11.3. Becher (Pullach) 10. 3. Behrendt * 11.3. Biechele 12. 3 Dr. von Bismarck 12. 3. Blumenfeld ** 11.3. Böhm 12. 3. Borm * 11.3. Bühling 14. 3. Dr. von Bülow 12. 3. Dr. Burgbacher * 11.3. Dasch 5. 4. Frau Dr. Diemer-Nicolaus 10. 3. Dr. Dittrich * 11. 3. Dr. Dollinger 12. 3. Dröscher * 11.3. Faller * 11.3. Fellermaier * 11.3. Flämig * 11.3. Dr. Franz 12. 3. Dr. Furler * 11.3. Frau Geisendörfer 12. 3. Gerlach (Emsland) * 11.3. Dr. Giulini 12. 3. Freiherr von und zu Guttenberg 12. 3. Härzschel 10. 3. Dr. Jahn (Braunschweig) * 11.3. Dr. Kliesing '* 11.3. Klinker * 11. 3. Dr. Koch * 11.3. Dr. Kreile 12. 3. Kriedemann * 11. 3. Lange * 11.3. Lautenschlager * 11.3. Dr. Löhr * 11.3. Lücker (München) ' 11.3. Frau Meermann 12. 3. Meister * 11.3. Memmel * 11.3. Michels 10. 3. Müller (Aachen-Land) * 12. 3. Frau Dr. Orth * 11.3. Dr. Pinger 12. 3. Richarts * 12. 3. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich Riedel (Frankfurt) * 11. 3. Saxowski 4. 4. Schwabe * 11.3. Dr. Schmid (Frankfurt) ** 12. 3. Dr. Schmücker 10. 3. Dr. Schwörer * 12. 3. Dr. Schulz (Berlin) ** 11.3. Seefeld * 11. 3. Sieglerschmidt ** 12. 3. Dr. Siemer 12. 3. Simon 12. 3. Springorum * 11.3. Dr. Starke (Franken) * 11.3. Steiner 12. 3. Dr. Stoltenberg 10. 3. Dr. Tamblé 3. 4. Werner * 10. 3. Wolfram * 11.3. Anlage 2 Umdruck 161 Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur Beratung des Agrarberichts 1971 der Bundesregierung - Drucksachen VI/ 1800, zu VI/ 1800 - Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, im EWG-Ministerrat darauf hinzuwirken, daß alles Erdenkliche getan wird, um die Wirtschafts- und Währungsunion so schnell wie möglich zu verwirklichen. Für die Zwischenzeit sind für den europäischen Agrarmarkt Regelungen anzustreben, die der durch Paritätsänderungen im Jahre 1969 hervorgerufenen Störungen im europäischen Agrarpreisgefüge Rechnung tragen. Hierbei ist insbesondere darauf hinzuwirken, daß sich die entstandenen Ungleichgewichte am europäischen Agrarmarkt nicht allein zum Nachteil eines nationalen Teilmarktes auswirken. Bonn, den 9. März 1971 Dr. Barzel, Stücklen und Fraktion Begründung Für ein reibungsloses Funktionieren des EWGAgrarmarktordnungssystems und der gemeinsamen Agrarfinanzierung schien es allen EWG-Mitgliedstaaten unerläßlich zu sein, einen für mehrere Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Sitzungen der Beratenden Versammlung des Europarates 6274 Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 106. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 10. März 1971 Währungen gemeinsamen Wertmesser zur Bestimmung eines festgelegten Betrages in nationaler Währung in der EWG einzuführen. Dieser gemeinsame Wertmesser ist die EWG-Rechnungseinheit. Die RE hat zur Zeit die gleiche Goldparität wie der US-Dollar. (Die rechtliche) Definition der RE für die gemeinsame Agrarpolitik wurde schon im Jahre 1962 durch die Verordnung des Rates Nr. 129 herbeigeführt. Sie ist bestätigt worden durch die Verordnung des Rates Nr. 653/68 vom 30. Mai 1968. In dieser Ratsverordnung sind auch die grundlegenden Bestimmungen darüber enthalten, was zu geschehen hat oder welche Maßnahmen von den Mitgliedstaaten ergriffen werden können, wenn es innerhalb der EWG zu Paritätsänderungen kommt. Den jeweiligen Rechtsakten der EWG blieb es vorbehalten, zu erklären, wann und für welche Bereiche die RE angewendet wird. Dieses ist bei den vorhandenen EWG-Agrarmarktordnungen und der EWG-Finanzierung ausnahmslos geschehen. Die EWG-Rechnungseinheit ist geschaffen worden in der sicheren Erwartung, daß sich die EWG zügig zu einer Währungs- und Wirtschaftsunion weiter entwickeln wird. Es war von vornherein klar, daß die auf der EWG-Rechnungseinheit aufbauenden Regelungen nur dann praktikabel sein würden, wenn sich diese Erwartung erfüllt hätte. Die Hoffnungen sind jedoch nicht erfüllt worden. Die Paritätsänderungen im Jahre 1969 haben die harmonische Weiterentwicklung, vor allem der Agrarmärkte, in der EWG gestört. Es ist zu erheblichen für die deutsche Landwirtschaft geradezu existenzbedrohenden Ungleichgewichten gekommen. Die EWG- Rechnungseinheit hat damit ihre wesentliche Funktionsfähigkeit eingebüßt. Um den Fortgang der Integration zu sichern, ist es daher notwendig, zielstrebig darauf hinzuwirken, daß die negativen Auswirkungen der Paritätsänderungen aus dem Jahre 1969 beseitigt werden. Die in dem Entschließungsantrag enthaltene Formulierung bezweckt nicht die Auflösung der EWG- Agrarmarktordnungen. Sie zielt vielmehr darauf ab, entstandene Ungleichgewichte zu beseitigen. Anlage 3 Umdruck 162 Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur Beratung des Agrarberichts 1971 der Bundesregierung — Drucksachen VI/ 1800, zu VI/ 1800 — Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, 1. angesichts der schlechten wirtschaftlichen Situation der landwirtschaftlichen Unternehmen und der gestiegenen Zinssätze an den Kreditmärkten die Richtlinien über die Zinsverbilligung im Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft dahin gehend zu ändern, daß die bereits aufgenommenen und zukünftig aufzunehmenden Darlehen bei den Maßnahmengruppen a) Verbesserung der Agrarstruktur (z. B, Flurbereinigung, Aussiedlung, Aufstockung), b) Wasserwirtschaft und c) Verbilligung von Zinsen für Darlehen zur Förderung vordringlicher altrar- und ernährungswirtschaftlicher Maßnahmen (Hofkredit) im Zinssatz um 1 % zusätzlich zu den bisher gewährten Zinszuschüssen verbilligt werden; 2. angesichts des sich in letzter Zeit verschlechternden Verhältnisses von Nettoinvestitionen und Kreditaufnahmen in den Richtlinien zur Förderung der landwirtschaftlichen Betriebe die 15%ige Investitionsbeihilfe wieder einzuführen. Bonn, den 9. März 1971 Dr. Barzel, Stücklen und Fraktion Anlage 4 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Reischl vom 10. März 1971 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Härzschel (CDU/CSU) (Drucksache VI/ 1916 Frage A 17) : Trifft es zu, daß die Zolldienststellen an den Crenzübergänqen Anweisung erhalten haben, keine Beschlagnahme bei der Einfuhr pornographischer Schriften mehr vorzunehmen, und, wenn ja, verstößt diese Anweisung nicht gegen bestehende Gesetze? Eine Weisung des Inhalts, daß pornographische Schriften, die zur Verbreitung eingeführt werden, von den Zolldienststellen nicht mehr zu beschlagnahmen und der zuständigen Staatsanwaltschaft zur weiteren Ermittlung zuzuleiten sind, ist vom BMF nicht ergangen. Wie jedoch bereits in den Antworten auf die mündlichen Anfragen der Herren Kollegen Dr. Unland vom 19. März 1970, Dr. Aigner vom 4. August 1970 und Dr. Jobst vom 3. Dezember 1970 ausgeführt worden ist, nehmen die Zolldienststellen keine Beschlagnahme vor, wenn Reisende einzelne pornographische Schriften zum eigenen Gebrauch mitführen oder wenn einzelne pornographische Schriften in Postsendungen an Privatempfänger eingehen. Die letztere Anweisung befindet sich im Einklang mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vorn 29. September 1970, wonach die Zolldienststellen im Hinblick auf das Brief- und Postgeheimnis nicht befugt sind, Postsendungen an Privatempfänger, d. h. Sendungen mit einzelnen pornographischen Schriften, die offensichtlich nicht zur weiteren Verbreitung bestimmt sind, der Staatsanwaltschaft zugänglich zu machen. Die den Zolldienststellen gegebenen Anweisungen verstoßen nicht gegen bestehende Gesetze. Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 106. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 10. März 1971 6275 Anlage 5 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Logemann vom 10. März 1971 auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Richarts (CDU/CSU) (Drucksache VI/ 1916 Fragen A 30 und 31) : Welche Maßnahmen gedenkt die Bundesregierung zu ergreifen, um die Situation auf dem Weinmarkt in den nördlichen Anbaugebieten, in denen bei völlig stagnierendem Absatz die Weinpreise erheblich unter die Herbstpreise des vergangenen Jahres gesunken sind, zu verbessern? Denkt die Bundesregierung daran, in dieser Situation die Einfuhr von Trinkwein aus Drittländern zumindest vorübergehend auszusetzen? Nach dem Inkrafttreten der EWG-Weinmarktordnung sind die EWG-Organe für die Lösung von Schwierigkeiten auf dem Weinmarkt zuständig. Deshalb hat die EG-Kommission auf Drängen der Bundesregierung für die Weinernte 1970 in den Zonen A und B eine höhere Anreicherung zugelassen. Dies hat wesentlich dazu beigetragen, die Absatzfähigkeit dieser Weine zu verbessern. Zur Überwindung saisonaler Schwierigkeiten werden für Tafelweine auf Grund der EWG-Vorschriften Lagerbeihilfen gewährt. Von dieser Maßnahme wurde von den Erzeugern in der Bundesrepublik noch kein Gebrauch gemacht. Für Tafelwein wird ferner unter bestimmten Voraussetzungen eine Erstattung beim Export gewährt. Über diese EWG-Maßnahmen hinaus hat die deutsche Weinwirtschaft neben Mitteln aus dem EAGFL — aus Bundesmitteln im Jahre 1970 8,7 Millionen DM an Zuschüssen zur Förderung der Kellerwirtschaft erhalten. Ferner wurde dem Stabilisierungsfonds für Wein im Dezember 1970 ein Bundeszuschuß in Höhe von 2 Millionen DM zur Förderung des Weinabsatzes zugewiesen. Eine Aussetzung der Einfuhr von Trinkwein aus Drittländern ist nur auf Grund einer ernstlichen Störung oder der Gefahr einer ernstlichen Störung des Marktes durch Einfuhren möglich. Die Einfuhr von Trinkwein aus Drittländern ist 1970 gegenüber 1969 und 1968 erheblich zurückgegangen. Der Rückgang war in der zweiten Hälfte des Jahres 1970 besonders stark und dürfte anhalten. Die derzeitigen Schwierigkeiten sind also nicht auf Einfuhren, sondern auf die außerordentlich hohen Ernten in den EWG-Ländern zurückzuführen. Die Bundesregierung sieht daher zur Zeit keine Möglichkeit für eine Aussetzung der Drittlandeinfuhren. Diese Maßnahme müßte im übrigen von der EG-Kommission beschlossen werden. Anlage 6 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Logemann vom 10. März 1971 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Geldner (FDP) (Drucksache VI/ 1916 Frage A 35) Trifft die Behauptung des Vorsitzenden des bayerischen Bauernverbandes zu, daß die von der Bundesregierung eingeleiteten Sozialmaßnahmen für die Landwirtschaft in erster Linie für die Ausscheidenden bestimmt seien, und welche sozial politischen Verbesserungen für die verbleibenden Bauern gibt es? Die Behauptung des Vorsitzenden des Bayerischen Bauernverbandes ist in dieser Form nicht zutreffend. Das Einzelbetriebliche Förderungsprogramm wäre ohne die im sozialen Ergänzungsprogramm festgelegte flankierende Komponente für die aus der Landwirtschaft Ausscheidenden gar nicht durchführbar. Diese Maßnahmen kommen zudem und das sollte nicht unterschätzt werden — mittelbar auch den in der Landwirtschaft Verbleibenden zugute. Die Bundesregierung gibt im übrigen keineswegs den Maßnahmen des sozialen Ergänzungsänderungsprogramms die Priorität. In erster Linie ist sie bemüht -- und das ist aus den Haushaltsansätzen unschwer zu erkennen -- die soziale Sicherung der Landwirte und ihrer Familien zu verbessern und auszubauen. Die Unfallrenten sind im Jahre 1971 um 20 % angehoben worden. In Kürze wird die Bundesregierung den Gesetzentwurf zur Krankenversicherung der Landwirte vorlegen, der die volle Übernahme der Krankenversicherungskosten für die Altenteiler auf den Bund vorsehen wird. Die Altershilfe für Landwirte soll zu einer angemessenen Altersversorgung ausgebaut werden. Diese Neuregelung ist aus rechtssystematischen Gründen jedoch erst nach Ablauf der 15jährigen Übergangszeit des Altershilfegesetzes möglich. Anlage 7 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Westphal vom 10. März 1971 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Seefeld (SPD) (Drucksache VI/ 1916 Frage A 57) : Ist die Bundesregierung bereit, dafür Sorge zu tragen, daß Medikamente, die die Fahrtüchtigkeit des Führers von Kraftfahrzeugen beeinträchtigen können, bereits vom Hersteller auf Verpackung, Gebrauchsanweisung und Behältnis durch ein Symbol oder auf andere Weise auffällig gekennzeichnet werden? Die überwiegende Anzahl von Arzneimitteln, die die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen, dürfen nur auf Verschreibung eines Artzes abgegeben werden. Die Bundesärztekammer hat im Jahre 1964 an alle Ärzte ein Merkblatt herausgegeben, in dem die Arzneimittel, die solche Wirkungen hervorbringen, in acht Gruppen aufgegliedert, aufgeführt sind. Es muß erwartet werden, daß Ärzte bei der Verschreibung solcher Arzneimittel ihre Patienten auf diese die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigende Wirkung hinweisen. Daneben haben die Länder nach § 42 des Arzneimittelgesetzes die Ermächtigung, in allen Fällen der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit das An- bringen von Warnhinweisen vorzuschreiben. Wegen der Schwierigkeit der Materie wurde seit Jahren versucht, diese Ermächtigung in eine Verordnungs- 6276 Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 106. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 10. März 1971 ermächtigung für den zuständigen Bundesminister umzuwandeln. Es war bisher jedoch nicht möglich, eine Stoffliste aufzustellen, die auch in den Grenzfällen genügend konkretisiert werden kann. Inzwischen sind aber viele Hersteller solcher Arzneimittel dazu übergegangen, freiwillig Warnhinweise anzubringen. Anlage 8 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Westphal vom 10. März 1971 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Rollmann (CDU/CSU) (Drucksache VI/ 19l 6 Frage A 59) : Hat die Bundesregierung die Absicht, auch weiterhin solche Konferenzen wie den kürzlich in Frankfurt abgehaltenen Kongreß „Frieden mit Polen" aus Haushaltsmitteln zu unterstützen? Grundsätzlich ja. In ihrer Förderungspolitik läßt sie sich von dem Grundsatz leiten, daß förderungswürdige Veranstaltungen von dem verantwortlichen Träger und von Form und Inhalt des mitgeteilten Programms her die freiheitlich-demokratische Grundordnung unserer Verfassung und das System der parlamentarisch-repräsentativen Willensbildung nicht in Frage stellen dürfen. In diesem Rahmen stehen Form und Inhalt der Veranstaltungen in der freien Verantwortung der Träger. Die Bundesregierung lehnt es ab, die Veranstaltungen etwa ihrem Inhalt nach vorzuprogrammieren.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Alex Möller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Vorschlag, die Einkommenslage der Landwirtschaft mit umsatzsteuerlichen Maßnahmen zu verbessern, beruht, wie sich aus der Debatte am heutigen Vormittag bereits ergeben hat, auf einem bereits praktizierten Verfahren. Anläßlich der Aufwertung der Deutschen Mark im Herbst 1969 sind der deutschen Landwirtschaft zum Ausgleich von Einkommensverlusten finanzielle Hilfen zugestanden worden, unter anderem Vergünstigungen im Hinblick auf die Mehrwertsteuer. Der Steuersatz für landwirtschaftliche Produkte wurde dabei von bis dahin 5 auf 8 v. H. erhöht. Gleichzeitig wurde die fiktive Vorsteuerpauschale durch Gewährung eines zusätzlichen Kürzungsanspruchs faktisch ebenfalls von 3 auf 8 v. H. angehoben. Hierdurch erhält die Landwirtschaft bei einer realen Vorsteuerbelastung von etwa 5 v. H. eine effektive Vergünstigung von 3 v. H. ihres Absatzes oder in Höhe von 900 Millionen DM im Jahre 1971.
    Dieses Instrument einer steuerlichen Einkommenshilfe soll nach dein Wunsch der CDU/CSU-Fraktion nunmehr in einer Weise ausgebaut werden, daß der besondere Kürzungsanspruch der Landwirtschaft um weitere 3-v. H.-Punkte angehoben wird. Für 1971 würde sich dabei ein Steuerausfall von 900 Millionen DM ergeben; auf den Bund entfallen 70 v. H., gleich 630 Millionen DM. Dieser Vorschlag kann nicht als gangbarer Weg für die Lösung der Einkommensprobleme der Landwirtschaft angesehen werden. Bereits der umsatzsteuerliche Aufwertungsausgleich für die Landwirtschaft ist in Brüssel im Hinblick auf die Art. 92, 95 und 96 des Vertrages über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen und mit erheblichen Bedenken zugelassen worden. Abgesehen von der Unmöglichkeit, in Brüssel eine Zustimmung zu den Vorstellungen der CDU/CSU zu erhalten,

    (Abg. Dr. Barzel: Wenn Sie das hier sagen, bekommen Sie die Zustimmung nie!)

    sprechen aber auch steuersystematische Überlegungen gegen eine Realisierung des Vorschlages.
    Die Tatsache, daß bei einer solchen Regelung die auf den Verkaufsrechnungen der Landwirte ausgewiesene Umsatzsteuer, die bei den Landproduktenhändlern als Vorsteuer abzugsfähig ist, vielfach höher wäre als die den weiteren Abnehmern zu berechnende Steuer, würde in aller Regel zu einer laufenden Rückerstattung von Umsatzsteuern durch das Finanzamt an diese Händler führen. Abgesehen davon, daß eine solche Praxis permanenter Erstattungen der zweiten Umsatzsteuerharmonisierungsrichtlinie widerspricht, würden hierdurch im gewerblichen Bereich starke Anreize zu Steuermanipulationen geschaffen.



    Bundesminister Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller
    Außerdem muß ich darauf hinweisen, daß die vorgeschlagene Maßnahme in Fällen der Direktverkäufe an Letztverbraucher bei dem vorgeschlagenen hohen Satz die Gefahr in sich birgt, daß die Abnehmer nicht bereit sein könnten, beim unmittelbaren Bezug vom Landwirt eine um 5,5 v. H. höhere Steuerbelastung hinzunehmen. Direktbezug findet besonders hei Eiern, Kartoffeln, Obst und Gemüse statt.
    Aus all diesen Gründen kann eine Verbesserung der Einkommenslage in der Landwirtschaft mit Hilfe der Mehrwertsteuer nicht erfolgen. Die alternativ vorgeschlagene Lösung, die Mehrwertsteuern auf die Verbraucherpreise durchschlagen zu lassen, würde nicht zu Steuerausfällen, dafür aber zu einer Erhöhung der Preisindexziffer für die Lebenshaltung um ungefähr 1 v. H. führen.
    Der Antrag der Opposition auf Drucksache VI/1933 würde folgende Mehraufwendungen verursachen: in 1971 für das letzte halbe Jahr 180 Millionen DM, in 1972 360 Millionen DM, in 1973 380 Millionen DM und in 1974 420 Millionen DM. Diese Mittel sind im geltenden Finanzplan nicht vorgesehen.
    Die von der Opposition vorgeschlagene Anhebung der Altershilfe ist eine Dauermaßnahme, die finanziell nicht abgesichert ist. Wahrscheinlich lassen sich in diesem Haushaltsjahr bei der Marktordnung noch Einsparungen ermöglichen, die dann im nationalen Bereich verwendet werden können.
    Das Problem, das der CDU/CSU-Antrag zur Änderung des Einkommensteuergesetzes anspricht, ist der Bundesregierung bekannt. Die Finanzverwaltung hat, als die ersten Fälle dieser Art aufgetreten sind, zunächst versucht, ihnen im Rahmen des geltenden Rechts zu begegnen. Die Findigkeit der betreffenden Wirtschaftskreise hat jedoch gezeigt, daß diese Maßnahmen nicht ausreichen. Die Bundesregierung hat deshalb Vorarbeiten für eine gesetzliche Lösung eingeleitet.
    Nach dem vorläufigen Ergebnis scheint eine Regelung, wie sie in dem eingebrachten Antrag vorgeschlagen wird, nicht unmöglich zu sein. Allerdings muß noch geklärt werden, ob eine solche Regelung auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht haltbar ist. Insoweit konnten die Vorarbeiten noch nicht abgeschlossen werden. Sie werden mit größter Eile vorangetrieben. Nach Abschluß der Vorarbeiten wird die Bundesregierung dem Hohen Hause in geeigneter Weise Vorschläge zuleiten.
    Zu dem Entschließungsantrag Umdruck 162 darf ich darauf hinweisen, daß Ziffer 1 für die Dauer der Laufzeit von 20 bis 25 Jahren einen Mehrbetrag von 80 bis 100 Millionen DM ergeben würde. Zu Ziffer 2 wäre festzustellen, daß sich ab 1971 pro Jahr 100 bis 135 Millionen DM zusätzliche Kosten ergeben. Auf diese finanzwirtschaftlichen Auswirkungen wollte ich ausdrücklich hinweisen.
    Nach meiner persönlichen Meinung haben wir alle wichtigen Fragen und Möglichkeiten in der zweiten und der dritten Lesung des Bundeshaushalts 1971 erörtert. Nach Auffassung der Bundesregierung kommt es jetzt darauf an, die Position
    des Herrn Kollegen Ertl für die Verhandlungen in Brüssel zu stärken und zu festigen. Ich wünsche sehr, daß die heutige Debatte dazu beiträgt.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)



Rede von Dr. Richard Jaeger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Abgeordnete Ehnes.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Georg Ehnes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Herr Bundesminister der Finanzen, die CDU/CSU-Fraktion ist nicht von der Tatsache ausgegangen, daß eine Regelung über die Mehrwertsteuer die beste Lösung ist, um die Einkommenspolitik zugunsten der Landwirte zu verbessern. Die CDU/CSU-Fraktion nimmt allerdings etwas mit Verwunderung zur Kenntnis, daß Ihre heutige Argumentation genau in vollem Gegensatz zu der früheren Argumentation steht, als es um den Verlustausgleich ging. Denn damals hat von den Koalitionspartnern niemand behauptet, daß die Mehrwertsteuer nicht in allen Bereichen der Landwirtschaft durchschlägt. In diesem Punkt haben Sie die volle Übereinstimmung mit meiner Fraktion, weil wir überzeugt sind, daß die Mehrwertsteuer nicht in allen Bereichen durchschlägt.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Wir haben heute diesen Antrag gestellt. Nun liegt es an der Bundesregierung — ich darf diesen Appell an den Kanzler richten ob das in Brüssel über die Preise hereingebracht wird, was wir erwarten; denn daraus ergeben sich ja die Maßnahmen im sogenannten nationalen Bereich.
    Ich bin deshalb verwundert, weil hier Herr Kollege Dr. Schmidt über Ministerpräsident Lemke spricht, ohne den Herrn Bundesminister Ertl zu bitten, das zu widerrufen, was er in Schleswig-Holstein ausgesagt hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU. Abg. Dr. Ritz: Ja, so ist es!)

    Ich glaube, daß Herr Ministerpräsident Lemke es mit Recht ausgesprochen hat, nachdem es der amtierende Minister dort öffentlich gesagt hat.
    Jetzt heißt es umgekehrt, über nationale Maßnahmen sollte man nicht sprechen, um die Verhandlungen in Brüssel nicht zu gefährden. Von der CDU/CSU-Fraktion werden diese Verhandlungen nicht gefährdet; denn wir haben bis zur Stunde geschwiegen. Aber die Regierungsseite hat aus wahlpropagandistischen Gründen in Schleswig-Holstein dies veröffentlicht. Das ist der Tatbestand.

    (Zurufe von der CDU/CSU.)

    Herr Kollege Helms ist über die Leistungen dieser Regierung sehr erfreut. Ich darf dazu nur Glück wünschen; denn wer über diese Leistungen erfreut ist, kann von der Landwirtschaft draußen die entsprechende Antwort entgegennehmen. Die Zahlen, die hier zugrunde liegen, sollten von allen in diesem Hohen Haus nicht als optimistisch hinausposaunt werden. Der Ernst der Stunde ist sogar so, daß wir gemeinsam bemüht sein müssen, die Misere zu beseitigen.



    Ehnes
    Wenn in diesem Zusammenhang der Kollege Dr. Schmidt als Vorsitzender dieses Ausschusses meinem Kollegen Bewerunge Demagogie unterstellt, wiegt das doppelt, weil er es damit seinem Stellvertreter bescheinigt hat. Aus diesem Grunde möchte ich im Namen meiner Freunde diesen Ihren Satz schärfstens zurückweisen.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Wir sollten dazu beitragen, daß der erste und der zweite Vorsitzende dieses Ausschusses einander im Takt und im Ton sachlich gegenüberstehen und nicht eine Verschärfung in die Diskussion hineintragen. Herr Schmidt, das ist nicht von mir, sondern von Ihnen herbeigeführt worden. Es tut mir außerordentlich leid.
    Was mich noch ganz besonders verwundert, Herr Dr. Schmidt, ist, daß inzwischen Sie und Herr Ertl selbstverständlich im Einvernehmen mit dem Kanzler — den Grünen Dollar am Sonntag vor einer Woche heiliggesprochen haben. Heiligsprechung ist immer etwas Ernstes, und angesichts der Tatsache, daß Herr Mansholt und der Bundeskanzler diese Heiligsprechung vorgenommen haben, wundere ich mich, daß sich der amtierende Minister selbst nicht untreu wird, dabei aber bereits untreu geworden ist. Denn wenn man die Protokolle aus der Vergangenheit liest, ist da eine ganz andere Aussage festzustellen.
    Lieber Herr Ertl, die deutsche Landwirtschaft und diese Opposition haben an dem Grünen Dollar noch nie gezweifelt. Der Grüne Dollar wurde aber nicht durch unseren Beitrag, sondern durch die Gemeinschaft verändert. Das ist der Tatbestand. Wenn man den Franzosen ein zweijähriges Ausnahmerecht zugebilligt hat, wenn die Übergangszeit verkürzt worden ist, wenn aus dieser europäischen Gemeinschaft eine europäische Inflationsgemeinschaft geworden ist und wenn all das, was bei Vertragsabschluß zustande gekommen ist, heute kein Tatbestand mehr ist, muß man sich natürlich fragen: Warum haben Sie den Grenzausgleich damals nicht durchgesetzt? Dann brauchten wir uns heute weder über Mehrwertsteuer noch über ergänzende Maßnahmen zu unterhalten. Das Aussetzen des Grünen Dollars, d. h. dieser Verrechnungseinheit, wäre im weiteren Integrationsprozeß Europas keine Behinderung, das wäre dasselbe Recht, das die Franzosen in Anspruch genommen haben. Diese Bundesregierung kann sich deswegen nicht so wie Sie, Herr Helms, benehmen, daß sie erklärt, das liege in dem Vertrag, der abgeschlossen worden sei, und auf Grund dieses Vertrages sei diese Situation entstanden. Der Vertrag gilt seit Anfang, aber der Vertrag muß mit gleichen Rechten in allen Teilen der Gemeinschaft ausgefüllt werden und eingehalten werden und nicht unter ungleichen Gesichtspunkten, wie sie durch die Aufwertungsentscheidung und die Folgemaßnahmen zustande gekommen sind. Wir wären auch damals nicht für die Mehrwertsteuer gewesen, wenn Sie den Grenzausgleich geschaffen hätten. Wir haben ihn als Fraktion gefordert, er kam aber durch Ihre schwache Initiative nicht zustande. Deswegen sollte man uns auch heute nicht vorwerfen, daß von uns
    aus etwas betrieben werde, was nicht realisierbar sei.
    Herr Minister, aus Ihren Ausführungen einen einzigen Satz. Ich bedauere, daß Sie festgestellt haben:
    Die deutschen Landwirte haben sich nicht marktkonform verhalten. Sie haben nicht marktkonform produziert und verkauft, und aus diesem Grunde sind die Preise in der Bundesrepublik so schlecht.
    Ich glaube, dieser Satz muß hier zurückgewiesen werden. Es würde Ihnen gut anstehen, wenn Sie hier feststellten, daß Ihr Satz entweder nicht so gemeint war, oder daß Sie ihn dahin gehend korrigieren, daß unseren Landwirten nicht noch der Vorwurf gemacht wird, sie hätten die Preismisere selbst herbeigeführt. Das können wir nicht auf der Landwirtschaft ruhen lassen, weil das nicht stimmt.
    Herr Kollege Helms hat erwähnt, daß auf Grund der Erfolge der Regierung jetzt endlich neue Wege beschritten würden und daß auch diese Bundesregierung in preispolitischer Hinsicht kämpfen werde. Herr Kollege Helms, ich weiß, daß Sie in der Großen Koalition nicht dabei waren. Ich darf Ihnen in Erinnerung rufen, daß unser Fraktionskollege Höcherl unter der Regierung des Herrn Kiesinger Preisverbesserungen bei Gerste pro Tonne von 91,25 auf 95,44, Preisverbesserungen bei Roggen von 93,75 auf 97,50, Preisverbesserungen bei Milch von 95 auf 103 und Preisverbesserungen beim Orientierungspreis für Rindfleisch von 632,50 auf 680,50 DM durchgeführt hat. Dies bezieht sich auf Rechnungseinheiten.

    (Abg. Wehner: Da wollen Sie sagen, das war ein Mordskerl! — Weitere Zurufe von der SPD.)

    Das hat unser Fraktionskollege Höcherl gemacht, und auch das ist ein kleiner Beitrag zu dem Erfolgsbericht, den Sie für 1969/70 hier zugrunde legen, der aber kein echter Erfolgsbericht ist,

    (Abg. Wehner: Simplifikateur!)

    weil Ihre Berechnung für die Landwirtschaft draußen wirklich untragbar ist, wenn man die Erfolgsrechnung dadurch aufmacht, daß man erklärt, es seien etwa 7 % abgewandert und deswegen sei die Teilungsziffer eine andere geworden, das Einkommen pro Arbeitskraft in der Landwirtschaft sei damit real um soundsoviel gestiegen. Sie sprechen hier von 11 %. Das ist für uns eine nominale Aussage, die für den einzelnen Betrieb und die einzelne Familie keine Bedeutung hat; denn das ist eine statistische Berechnung und sonst gar nichts.
    Ich komme damit zum Bericht selbst. Ich darf feststellen, daß im Berichtszeitraum, also vom 1. Juli 1970 bis zum heutigen Tage, noch keine einzige Grüne Debatte oder Agrardebatte stattgefunden hat, obwohl sich die Verhältnisse im Berichtszeitraum bis zur heutigen Aussprache so verheerend verändert haben. Wenn man über diesen Bericht, der von Ihnen als Erfolgsbericht bezeichnet wird, in der Öffentlichkeit spricht, muß man berücksichtigen, daß sich der Zustand sehr verändert hat. Die von uns



    Ehnes
    allen gewünschte Wirtschafts- und Währungsunion, die Ausgangspunkt für den Grünen Dollar war, ist in keiner Weise in Sicht. Herr Bundeskanzler, Sie waren außerordentlich aufrichtig, als Sie der deutschen Öffentlichkeit verkündeten, daß die Wirtschafts- und Währungsunion frühestens in zehn bis zwölf Jahren zu erreichen sein werde. Wenn man das auf das Tempo Ihrer Reformbestrebungen ummünzte, könnte man annehmen, daß es 24 Jahre dauern wird, bis die Wirtschafts- und Währungsunion tatsächlich zustande kommt.

    (Beifall bei der CDU/CSU. — Abg. Wehner: Was soll denn das? Haben Sie nicht die Verträge gelesen? — Zuruf von der SPD: So etwas Primitives! — Weitere Zurufe von der SPD.)

    — Deswegen müssen wir hier fragen, Herr Wehner, wie es ohne Aussetzung des Grünen Dollars und ohne Grenzausgleich weitergehen soll.

    (Abg. Wehner: Lassen Sie doch hier einmal darüber abstimmen! Dann wollen wir mal sehen, ob die CDU dafür stimmt!)

    — Sie können ja dann unseren Anträgen zustimmen.

    (Abg. Wehner: Das möchte ich mal in namentlicher Abstimmung sehen! Stellen Sie mal einen Antrag! Das wäre doch eine tolle Sache! Heute, hier!)

    In diesem Zusammenhang muß, glaube ich, auch Art. 39 des EWG-Vertrages angesprochen werden, der vorsieht, daß den in der Landwirtschaft tätigen Menschen ein angemessenes Einkommen zugesichert
    werden muß. Auch das trifft heute nicht mehr zu. Deswegen haben wir gute Gründe, uns über die Situation heute ernsthaft zu unterhalten. In Art. 39 steht übrigens nichts von 100-ha-Betrieben.
    Was die Preis-Kosten-Situation betrifft, so haben wir eine Senkung der Erzeugerpreise um insgesamt 12,6 % zu verzeichnen. Bei den pflanzlichen Erzeugnissen beträgt die Minderung 16,7 %, bei Kartoffeln 51,1 %, bei Gemüse 28,2 %, bei tierischen Erzeugnissen 11,2 %, bei Eiern 15,5 % und bei Schlachtvieh 14,5 %, und zwar im Zeitraum von Dezember 1969 bis Dezember 1970.
    Demgegenüber beträgt die Verteuerung der Betriebsmittel bei Maschinen 8 %, bei Neubauten 15 % und bei Gebäudeunterhaltung 15,5 %. Das bedeutet, daß die Preis-Kosten-Schere 17 % ausmacht. Aus diesem Grunde haben selbst bestgeführte und strukturgesunde Betriebe rote Zahlen aufzuweisen. Erinnern wir uns an das, was die Gutachter und Wissenschaftler gesagt haben. Einer von ihnen hat erklärt, daß die Landwirtschaft bis zum Jahre 1968 einigermaßen über die Runden gekommen sei, daß sie aber vom Jahre 1968 an auf Grund der starken Verteuerungen und der sinkenden Preise gerade in diesen Bereichen illiquide geworden sei. Das bestätigen auch die mit der Landwirtschaft verbundenen Industrie- und Handwerksbereiche, denn diese kommen auch nicht mehr zurecht.
    Für uns hat die Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969 Gültigkeit. Darin heißt es:
    Die Bundesregierung wird der Landwirtschaft helfen, sich zu einem gleichrangigen Teil unserer modernen Volkswirtschaft zu entwickeln, der an der allgemeinen Wohlstands- und Einkommensentwicklung in vollem Umfange teilnimmt.
    So Herr Bundeskanzler Brandt.

    (Abg. Löffler: Das hätten schon frühere Bundeskanzler sagen müssen!)

    — Dazu möchte ich sagen, Herr Kollege Löffler: Große Worte sind noch keine Reformen. Realität ist, daß die Landwirtschaft unter einem negativen Ausnahmerecht steht und einer Doppelbelastung ausgesetzt ist, weil sich die Einkommenverhältnisse in der Gesamtwirtschaft um 15 % verbessert haben, die Landwirtschaft aber zur Stunde allein die Zeche für eine verfehlte Stabilitätspolitik zu tragen hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Der Agrarbericht des Jahres 1971 zeigt auch genau auf, wie es in der Berechnung aussieht. Ich möchte nochmals betonen, es ist kein Ruhmesblatt für die Regierung, wenn man weniger Arbeitskräfte in dieselbe Geldsumme hineindividiert, woraus dann das Einkommen resultiert. Es geht auch nicht, daß man mit kosmetischen Tricks oder mit anderen Verbrämungen versucht, die wirkliche Lage anders darzustellen. Sie müssen sich darüber im klaren sein, daß die Landwirtschaft daraus ihre Schlüsse zieht. Der Vertrauensbruch, der hinsichtlich der Regierung bereits besteht, wird sich fortsetzen,

    (Zuruf von der SPD: Das hätten Sie gern!)