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ID0521229500

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    Vokabeln: 6
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
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    4. Herr: 1
    5. Abgeordneter: 1
    6. Picard.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 212. Sitzung Bonn, den 5. Februar 1969 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 11479 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Auge und Dr. Erhard . . . . . . 11479 A Verzicht der Abg. Frau Dr. Krips auf die Mitgliedschaft im Bundestag . . . . . 11479 B Amtliche Mitteilungen 11479 B, C Fragestunde (Drucksachen V/3797, V/3793, Nachtrag zur Drucksache V/3793) Frage des Abg. Genscher: Entwicklung der Beamtengehälter Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11481 D, 11482 B, C, D, 11483 A, B, C Genscher (FDP) 11482 A, B Dorn (FDP) 11482 C Ott (CDU/CSU) 11482 D Dr. Miessner (FDP) 11483 A, B Mertes (FDP) 11483 C Fragen der Abg. Frau Freyh: Zusammenfassung der technischen Entwicklungshilfe 11483 D Frage des Abg. Ramms: Gesetzliche Regelung des Verhaltens an Fahrbahnverengungen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 11483 D, 11484 B Ramms (FDP) 11484 A Fragen des Abg. Ramms: Behandlung der Pipelines als Verkehrsträger Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 11484 B Frage des Abg. Dr. Enders: Wiederherstellung der Brücken im Zuge der Autobahn Bad Hersfeld—Eisenach Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 11484 C, D, 11485 A Dr. Enders (SPD) . . . 11484 D, 11485 A Fragen der Abg. Frau Meermann: Sommerreifen und Winterreifen für Kraftfahrzeuge . . . . . 11485 B Fragen des Abg. Dr. Apel: Abteilung Seeverkehr im Bundesverkehrsministerium Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . 11485 C, D, 11486 A, B Dr. Apel (SPD) . . 11485 C, D, 11486 A, B Frage des Abg. Dr. Apel: Ziviler Überschallflugverkehr Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 11486 C, D Dr. Apel (SPD) . . . . 11486 D, 11487 A Fragen des Abg. Strohmayr: Verteilung der gegen die Forderung nach erweiterter Mitbestimmung gerichteten Zeitschrift „Limes" in Fernzügen der Deutschen Bundesbahn Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . 11487 B, C, D, 11488 A Strohmayr (SPD) 11487 B, D Frage des Abg. Prochazka: Verbilligte Reisen von nach dem Bundesversorgungsgesetz Anspruchsberechtigten Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 11488 A Frage des Abg. Weigl: Eisenbahnausbesserungswerk in Weiden (Oberpf) Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 11488 B, C Weigl (CDU/CSU) . . . . . . 11488 C Frage des Abg. Lemmrich: Beförderung deutscher Urlauber mit Boeing-747-Flugzeugen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 11488 D, 11489 A, B, C, D, 11490 A Lemmrich (CDU/CSU) . . 11488 D, 11489 A Wendelborn (CDU/CSU) . . . . . 11489 B Rawe (CDU/CSU) . . . . . . . 11489 C Ott (CDU/CSU) . . . . 11489 D, 11490 A Frage des Abg. Dr. Schulze-Vorberg: Weiterführung der Entlastungsautobahn Sauerland-Linie nach Süden . . . . 11490 A Fragen des Abg. Leicht: Ausrüstungsgegenstände von Kraftfahrzeugen . . . . . . . . . . 11490 B Frage des Abg. Geldner: Örtliche Verkehrssünderkarteien Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . 11490 C Geldner (FDP) 11490 C Fragen des Abg. Deringer: Weiterführung der B 14 nach StuttgartSüdheimer Platz 11490 D Fragen des Abg. Dr. Kopf: Ausstrahlung des 1. Fernsehprogramms des Südwestfunks Dr.-Ing. Pausch, Staatssekretär 11491 A, B, D, 11492 A, B, C Dr. Kopf (CDU/CSU) . . . . 11491 C, D Hörmann (Freiburg) (SPD) . . 11492 B, C Frage des Abg. Fritz (Deggendorf) : Zusammenlegung der Omnibusbetriebe der Deutschen Bundespost und der Deutschen Bundesbahn Dr.-Ing. Pausch, Staatssekretär 11492 C, D, 11493 A Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . 11492 D Josten (CDU/CSU) 11492 D Fragen des Abg. Dr. Müller-Emmert: Deutsch-israelische Jugendbegegnungen 11493 A Frage des Abg. Josten: Zuschüsse der französischen Regierung zum Deutsch-Französischen Jugendwerk Dr. Barth, Staatssekretär . . . 11493 B, C Josten (CDU/CSU) 11493 B, C Fragen der Abg. Frau Geisendörfer: Deutsche Beteiligung am EuratomProgramm Dr. Stoltenberg, Bundesminister . . 11493 D, 11494 B, C, D, 11495 A, B Frau Geisendörfer (CDU/CSU) 11494 A, B, D, 11495 A Raffert (SPD) 11495 A, B Sammelübersicht 40 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages zu Petitionen (Drucksache V/3785) 11495 C Entwurf eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Soldatengesetzes (Drucksache V/3336) ; Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/3731) in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung des Soldatengesetzes (Abg. Schultz [GauBischofsheim], Ollesch, Jung und Fraktion der FDP) (Drucksache V/3512) ; Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/3732)), mit Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 212. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 5. Februar 1969 III Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache V/3491); Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3737), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/3734), mit Entwurf eines Achten Gesetzes zur Änderung des Soldatengesetzes (Drucksache V/3522) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem § 96 GO (Drucksache V/3779), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksachen V/3775, zu V/3775) und mit Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Unterhaltssicherungsgesetzes (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache V/3490) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3778), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksachen V/3776, zu V/3776) — Zweite und dritte Beratung — Rösing (CDU/CSU) (zur GO) . . . . 11497 A Schultz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . 11497 A Ernesti (CDU/CSU) 11498 A Berkhan (SPD) . . . . 11499 C, 11500 C Jung (FDP) . . . . . . . . 11501 A Damm (CDU/CSU) 11502 D Ollesch (FDP) 11504 B Entwurf eines Achten Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes (Drucksache V/3770) — Erste Beratung — . . . . . Entwurf eines Gesetzes über die Deutsche Bibliothek (Drucksachen V13103, V/2400) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3739), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wissenschaft, Kulturpolitik und Publizistik (Drucksache V/3733 [neu]) — Zweite Beratung —Frau Freyh (SPD) . . . . . . . 11507 B Dr. Huys (CDU/CSU) . . 11507 D, 11510 D, 11511 D Dr. Mühlhan (FDP) . . . 11508 A, 11510 D Junghans (SPD) 11508 D Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11509 C Genscher (FDP) . . . . . . . 11510 C Schoettle, Vizepräsident . . 11510 B, C, D, 11511 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über Bergmannsprämien (Drucksache V/3337) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3758), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (Drucksache V/3728) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 11512 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 30. März 1967 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Dänemark über Zollerleichterungen im kleinen Grenzverkehr (Drucksache V/3435) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (Drucksache V/3765) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . . . 11512 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Zollübereinkommen vom 6. Oktober 1960 über die vorübergehende Einfuhr von Umschließungen, dem Zollübereinkommen vom 8. Juni 1961 über die vorübergehende Einfuhr von Berufsausrüstung und dem Zollübereinkommen vom 1. Dezember 1964 über Betreuungsgut für Seeleute (Drucksache V/3436) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (Drucksache V/3759) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 11512 C Entwurf eines Gesetzes über die Ausprägung einer Olympiamünze (Drucksache V/3139) ; Schriftlicher Bericht des Innenausschusses (Drucksache V/3768) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . 11512 D Antrag betr. Olympisches Vierjahresprogramm zur Förderung des Leistungssports (Abg. Dr. Wörner, Frau Griesinger, Frau Stommel, Bremer, Dr. Stark [Nürtingen], Rösing und Fraktion der CDU/CSU) (Drucksache V/3584) Dr. Wörner (CDU/CSU) . . . . . 11513 B Müller (Mülheim) (SPD) . . . . . 11515 B Kubitza (FDP) . . . . . . . . . 11516 D Benda, Bundesminister . . . . .11518 B Wahl des Präsidenten des Deutschen Bundestages Schoettle, Vizepräsident 11521 A, B, 11522 A Dr. Barzel (CDU/CSU) . . . . . . 11521 B Präsident von Hassel . . . . . 11522 A, B Entwurf eines Gesetzes über einen Senat für Parlamentsfragen (FDP) (Drucksache V/3011) — Erste Beratung — Genscher (FDP) 11523 A Dr. Mommer (SPD) . . . . . . 11524 B Dr. Abelein (CDU/CSU) 11526 A Entwurf eines Einführungsgesetzes zum Gesetz über die rechtliche Stellung der unehelichen Kinder (Drucksache V/3719) — Erste Beratung — 11526 B IV Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 212. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 5. Februar 1969 Entwurf eines Gesetzes über Statistiken im Güterkraftverkehr und in der Binnenschiffahrt (Drucksache V/3746) — Erste Beratung — 11526 C Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung der Bundesknappschaft (BundesknappschaftErrichtungsgesetz) (Drucksache V/3749) — Erste Beratung — . . . . . . . . . 11526 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Einrichtung eines Bundeskriminalpolizeiamtes (Bundeskriminalamtes) (FDP) (Drucksache V/3742) in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Einrichtung eines Bundeskriminalpolizeiamtes (Bundeskriminalamtes) (CDU/CSU) (Drucksache V/3802) und mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Einrichtung eines Bundeskriminalpolizeiamtes (Bundeskriminalamtes) (SPD) (Drucksache V/3803 — Erste Beratung — Dorn (FDP) 11526 D, 11535 C Bühling (SPD) 11530 B Picard (CDU/CSU) . . . . . . 11531 B Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11532 D Dr. Ehmke, Staatssekretär . . . 11533 B Schlager (CDU/CSU) . . 11534 B, 11537 A Übersicht 25 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache V/3740) 11538 A Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 1/68 — Zollkontingent für Sulfat- oder Natronzellstoff) (Drucksachen V/3708, V/3760) . . . 11538 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der Kornmission der Europäischen Gemeinschaften für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betr. elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Drucksachen V/3125, V/3757) 11538 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung der ehemaligen Ulanenkaserne in Düsseldorf an das Land Nordrhein-Westfalen (Drucksachen V/3434, V/3767) . 11538 C Berichte des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Sechzehnte Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1968 (Zollkontingente für Seefische usw.) (Drucksachen V/3463, V/3761) Vierzehnte Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen V/3562, V/3762) Fünfzehnte Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung und Siebzehnte Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste (Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung) (Drucksachen V/3639, V/3640, V/3763) Sechsunddreißigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste (Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz) (Drucksachen V/3576, V/3764) 11538 D Zweite Verordnung zur Einschränkung der Begünstigung des § 27 des Zollgesetzes (Drucksache V/3752) . . . . . . . 11539 Nächste Sitzung 11539 Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 11541 A Anlagen 2 und 3 Änderungsanträge Umdrucke 576 und 577 zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Deutsche Bibliothek (Drucksachen V/3103, V/3733 [neu]) . . . 11541 C Anlage 4 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Zebisch betr. Bundesbahndirektion Regensburg 11542 B Anlage 5 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Schmidt (Kempten) betr. Übernahme der Stückgutbeförderung durch Postkraftwagen bei Stillegung von Bahnhöfen und Bundesbahnstrecken . . 11542 C Deutscher Bundestag -- 5. Wahlperiode — 212. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 5. Februar 1969 11479 212. Sitzung Bonn, den 5. Februar 1969 Stenographischer Bericht Beginn: 9.02 Uhr
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    Berichtigung Es ist zu lesen: 211. Sitzung, Seite 11468, Zeile 20 statt 1963: 1968 Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Aigner ** 7. 2. Frau Albertz 5. 2. Frau Berger-Heise 7. 2. Dr. Birrenbach 7. 2. Blumenfeld 28. 2. Dr. Brenck 15. 3. Corterier 5. 2. Frau Dr. Elsner 7. 2. Frau Enseling 5. 2. Flämig * 6. 2. Dr. Frey 7. 2. Frau Funcke 5. 2. Gerlach ** 6. 2. Dr. Haas 7. 2. Hamacher 31.3. Hauck 7. 2. Hellenbrock 31.3. Dr. Hellige 5. 2. Jahn (Marburg) * 6. 2. Jürgensen 28. 2. Dr. Kempfler 8. 2. Kern 8. 2. Freiherr von Kühlmann-Stumm 7. 2. Kunze 30. 4. Dr. Lindenberg 5. 2. Dr. Löhr 7. 2. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 7. 2. Mick 5. 2. Dr. Müller-Emmert 8. 2. Peters (Norden) 7. 2. Rehs 5. 2. Reitz 5. 2. Richter * 6. 2. Frau Schanzenbach 5. 2. Schmidt (Hamburg) 5. 2. Dr. Starke (Franken) ** 6. 2. Steinhoff 30. 4. Dr. Süsterhenn 5. 2. Weimer 6.2. Frau Wessel 28. 2. Winkelheideräge von Eckardt 28. 2. b) Urlaubsantäge 17. 2. Missbach 15. 4. Dr. Schulz (Berlin) 14. 2. Springorum ** 5. 2. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Umdruck 576 Änderungsantrag der Abgeordneten Frau Freyh, Junghans und Genossen zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Deutsche Bibliothek - Drucksachen V/3103, V/3733 (neu) -. Der Bundestag wolle beschließen: 1. § 7 Abs. 1 erhält folgende Fassung: „(1) Der Verwaltungsrat besteht aus zwei Vertretern des Bundesministeriums des Innern, einem Vertreter des Bundesministeriums für wissenschaftliche Forschung und einem Vertreter des Bundesministeriums der Finanzen, einem Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, aus drei Mitgliedern des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, je einem Mitglied des Deutschen Musikverlegerverbandes und des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft und aus einem Vertreter des Magistrats der Stadt Frankfurt. Den Vorsitz führt ein Vertreter des Bundesministeriums des Innern, dessen Stimme bei Stimmengleichheit den Ausschlag gibt." 2. § 13 Abs. 3 erhält folgende Fassung: „(3) Zu Beschlüssen über die Feststellung des Haushaltsplanes, über Abweichungen innerhalb des Haushaltsplanes und über die Entlastung des Generaldirektors nach Abschluß der Rechnungsprüfung bedarf es einer Mehrheit von zwei Dritteln der Mitglieder des Verwaltungsrates. Bonn, den 5. Februar 1969 Frau Freyh Dr. Meinecke Junghans Raffert Biermann Ravens Frau Eilers Regling Felder Sänger Fritz (Wiesbaden) Dr. Schmidt (Offenbach) Haase (Kellinghusen) Schonhofen Lange Westphal Lautenschlager Zebisch Matthöfer Anlage 3 Umdruck 577 Änderungsantrag des Abgeordneten Dr. Mühlhan und der Fraktion der FDP zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Deutsche Bibliothek - Drucksachen V/3103, V/3733 (neu) -. Der Bundestag wolle beschließen: 1. § 5 Abs. 3 erhält folgende neue Fassung: „ (3) Errichtung und Änderung der Satzung bedürfen der Genehmigung des für die Aufsicht zuständigen Bundesministers." 11542 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 212. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 5. Februar 1969 2. § 7 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung: „(1) Der Verwaltungsrat besteht aus vier Vertretern der Bundesregierung, davon zwei Vertretern des für die Aufsicht zuständigen Bundesministeriums, aus einem Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, aus drei Mitgliedern des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, je einem Mitglied des Deutschen Musikverlegerverbandes und des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft und aus einem Vertreter des Magistrats der Stadt Frankfurt. Den Vorsitz führt ein Vertreter des für die Aufsicht zuständigen Bundesministeriums." 3. § 10 Abs. 1 erhält folgende Fassung: „(1) Die Deutsche Bibliothek untersteht der Aufsicht des zuständigen Bundesministers." 4. § 13 Abs. 4 erhält folgende Fassung: „ (4) Der Haushaltsplan bedarf der Zustimmung des für die Aufsicht zuständigen Bundesministers." Bonn, den 5. Februar 1969 Dr. Mühlhan Mischnick und Fraktion Anlage 4 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 5 Februar 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Zebisch (Drucksache V/3793 Frage 9) : Wird sich die Bundesregierung dafür einsetzen, die Auflösung der Bundesbahndirektion Regensburg zu verhindern? Wie Ihnen bekannt ist, Herr Kollege, hat der Verwaltungsrat der Deutschen Bundesbahn in seiner 125. Plenarsitzung am 18. Dezember 1968 über die Anträge des Vorstandes der Deutschen Bundesbahn, die u. a. auch die Auflösung der Bundesbahndirektion Regensburg vorsehen, Beschluß gefaßt. Nach § 52 Bundesbahngesetz haben die durch diesen Beschluß betroffenen Länder die Möglichkeit, dem Verwaltungsrat der Deutschen Bundesbahn ihre Einwendungen im einzelnen nochmals vorzutragen, insbesondere mit der Begründung, die von Ihnen geltend gemachten Gesichtspunkte seien bei der Entscheidung nicht angemessen berücksichtigt worden. Der Verwaltungsrat hat dann nochmals einen Beschluß zu fassen. Dieser Beschluß kann durch Anrufung der Bundesregierung angefochten werden. Ich darf Ihnen mitteilen, daß das Land Bayern inzwischen von dem Rechtsbehelf des § 52 Bundesbahngesetz Gebrauch gemacht hat. Da somit die Möglichkeit besteht, daß die Bundesregierung im Rahmen des Verfahrens nach § 52 Bundesbahngesetz mit den Anträgen des Vorstandes der Deutschen Bundesbahn befaßt wird, bitte ich um Ihr Verständnis, daß die Bundesregierung im gegenwärtigen Zeitpunkt zu diesen Anträgen und damit auch zur Frage der Auflösung der Bundesbahndirektion Regensburg keine Stellung nehmen kann. Anlage 5 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 5 Februar 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Schmidt (Kempten) (Drucksache V/3793 Frage 19) : Ist die Bundesregierung bereit, die Möglichkeit zu prüfen, ob bei geplanten Stillegungen von Bahnhöfen und Bundesbahnstrecken die zwangsläufig entfallende Stückgutbeförderung und zustellung für diese Strecken und Bahnhöfe im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen Bundespost und Bundesbahn durch die den Personenverkehr nunmehr tragenden Postkraftwagen mitübernommen werden kann? Eine Inanspruchnahme der Omnibusse des Linienverkehrs für die Stückgutbeförderung verbietet sich wegen des Umfangs und Gewichts der Sendungen. Das Durchschnittsgewicht liegt nahe an 100 kg. Sendungen von mehreren 100 kg Gewicht sind im Stückgutverkehr keine Seltenheit. Demgemäß werden die Abholung und die Zuführung der Güter zweckmäßig den amtlichen Rollfuhrunternehmern und den sonstigen Unternehmern des gewerblichen Güternahverkehrs übertragen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Reinhard Bühling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Dem Hause liegen drei Entwürfe zur Erweiterung der Zuständigkeit des Bundeskriminalamtes vor, und auf dieses Thema möchte ich mich auch beschränken.
    Ich könnte Herrn Dorn allenfalls in der Feststellung folgen, daß die Anwesenheit des Herrn Bundesinnenministers wünschenswert gewesen wäre. Aber ich glaube nicht, daß es richtig ist, über die Besoldung der Polizeibeamten zu sprechen; denn, Herr Kollege Dorn, das gehört zum Zweiten Besoldungsneuregelungsgesetz, und darüber werden wir sicher eine ausgedehnte Debatte führen. Ich glaube auch nicht, daß es jetzt um Beschaffungsfragen geht. Das gehört zum Haushalt und in die Haushaltsdebatte.
    Ich glaube außerdem nicht, daß diese drei in der Zielsetzung und auch in der Überschrift übereinstimmenden Entwürfe der Anlaß dafür sein sollten, über Verbrechensbekämpfung allgemein zu sprechen, wenn offenbar in allen Entwürfen nur ein bestimmter Ausschnitt angesprochen wird. Ich darf darauf hinweisen, daß wir die Verbrechensbekämpfung allgemein oft genug im Plenum behandelt haben. Wir haben sie auch in dem von Herrn Kollegen Dorn erwähnten Hearing besprochen, dessen Ergebnisse wir hier wiederum im einzelnen beleuchtet haben. Ich glaube, daß wir darüber hinaus das ganze Gebiet in angemessenem Abstand sicherlich nochmals kritisch überprüfen werden. Dazu ist hier nicht der Ort.
    Noch weniger ist hier meines Erachtens der Ort und die Zeit, nochmals über die Vorbeugehaft zu sprechen, über die schon viel und genug gesprochen worden ist und über die noch mehr gesprochen werden wird. Das gleiche gilt auch für das moderne Strafrecht. Das wird auch noch dem Bundestag — mindestens zum Teil — vorgelegt werden.

    (Abg. Ollesch: Am besten sprechen wir überhaupt nicht mehr!)

    — Doch! — Ich kann und will auch nicht zum Stipendienentzug sprechen — um auch das auszuschließen —; denn hier fehlt dem Bundestag leider immer noch die Zuständigkeit.
    Schließlich aber — last not least —: über Demonstrationen und Unruhen zu sprechen, ist hier ebenfalls nicht der richtige Ort. Denn das Problem ist viel zu wichtig und zu umfangreich, um es einschieben zu können.
    Ich möchte bei dem bleiben, was Gegenstand aller dieser Anträge ist. Es ist, wie gesagt, von uns aus gesehen ein Einzelproblem und kein Allheilmittel, falls man das gemeint haben sollte. Ein Allheilmittel haben wir sicher nicht. Ich glaube auch nicht, Herr Kollege Dorn — ich weiß es nicht —, daß Sie eines haben. Das ist ganz bestimmt hier nicht gemeint.
    Es ging zunächst in unserem Antrag darum, nicht allzuviel zu fordern. Es ging uns vielmehr darum, ernstlich die Frage zu prüfen, was, und zwar möglichst schnell, zu realisieren sei. Deswegen haben wir auch versucht, die mit der Erweiterung der Zuständigkeit des Bundeskriminalamtes zusammenhängenden Probleme ernsthaft zu prüfen, auf die Gefahr hin, daß wir mit unserem Entwurf einige Tage später kommen. Das erschien uns in diesem Fall sekundär.
    Nachdem ich dies vorausgeschickt habe, möchte ich nun auf unseren Entwurf eingehen. Ich möchte dabei nicht die sicher zum Teil vorhandene Gemeinsamkeit mit den Entwürfen sowohl der CDU/CSU als



    Bühling
    auch der FDP betonen, sondern auf das eingehen, was unterschiedlich ist. Der Unterschied besteht darin, daß der CDU/CSU-Entwurf schon vom Ansatz her mehr in die Länderkompetenzen eingreift. Der FDP-Entwurf greift noch stärker in den rechtlichen Bestand der Länder auf diesem Gebiet ein. Das ist bei einer Oppositionspartei sicherlich verständlich.
    Wir haben uns demgegenüber auf das Notwendigste beschränkt. Wir meinen nicht, daß eine — vielleicht auch erhebliche — Erweiterung der Zuständigkeit des Bundeskriminalamtes nicht wünschenswert wäre. Aber es ging uns darum, im Inter- esse der Sache im Augenblick keinen neuen Konfliktstoff zwischen Bund und Ländern zu schaffen. Davon ist genug da; das brauche ich in diesem Hause nicht zu betonen. Das Problem steht ja in seiner ganzen Breite immer noch vor uns.
    Deswegen haben wir uns im Augenblick darauf beschränkt, die Ermittlungsmöglichkeiten des Generalbundesanwalts zu verbessern und ihm die notwendigen exekutiven Befugnisse zu geben; dies sicherlich in Übereinstimmung mit den anderen Fraktionen. Das ist unbestritten.
    Was aber umstritten ist und was das Haus sicherlich noch weiterhin beschäftigen wird, sind zwei Probleme, die auch in den Ausschußberatungen eine Rolle spielen werden, die ich aber schon hier ansprechen möchte; denn wir wollen diese Debatte benutzen, um hier vielleicht eine Klärung zu erzielen. Es handelt sich einmal um das schon erwähnte Bund- Länder-Verhältnis und zum zweiten um das Verhältnis zwischen der Innenverwaltung und der Polizei einerseits und der Justiz, den Gerichten und den Staatsanwaltschaften, andererseits. Ich möchte gerade vom rechtsstaatlichen Standpunkt aus warnen, dieses Problem zu unterschätzen. So einfach ist die Frage nicht zu lösen. Zwischen den Beteiligten herrscht auch nicht so viel Eintracht wie vielleicht bei den beteiligten beiden Herren auf der Regierungsbank. In der Praxis gibt es erhebliche Schwierigkeiten.
    Wir wollen alle diese Fragen, sowohl das BundLänder-Verhältnis als auch die Einschaltung der Justiz, gründlich prüfen. Das muß im Ausschuß geschehen. Die Prüfung soll gründlich und weitgehend sein. Wir werden beiden Problemen unsere besondere Aufmerksamkeit widmen. Alles, was auf diesem Gebiet möglich ist, wollen wir tun. Das ist der tragende Gesichtspunkt unserer Fraktion im Hinblick auf alle gesetzgeberischen Maßnahmen hinsichtlich des Bundeskriminalamtes.


Rede von Dr. Karl Mommer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat Herr Abgeordneter Picard.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Walter Picard


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Auch ich möchte mich im wesentlichen auf die Begründung des von meiner Fraktion eingebrachten Gesetzentwurfes zur Änderung des Gesetzes über die Einrichtung eines Bundeskriminalpolizeiamtes beschränken. Der Entwurf geht auf die Anhörung im Innenausschuß am
    24. Oktober des vergangenen Jahres zurück. Es gab damals eine — allerdings nicht förmlich zum Ausdruck gebrachte — Übereinstimmung darüber, daß ein solcher Gesetzentwurf vom Innenausschuß eingebracht werden sollte. Das ist der Grund dafür, daß alles etwas später, als wir es gewünscht hätten, vorgelegt wird, und das ist auch der Grund für die Einbringung verschiedener Gesetzentwürfe. Ich glaube, das weiß auch der Kollege Dorn. Ich bedauere es, daß es nicht möglich war, dem Hohen Hause einen einzigen Gesetzentwurf mit dem Ziel, das alle drei Entwürfe zu erreichen versuchen, vorzulegen. Ich bedauere das insbesondere deshalb, weil wir die Diskussionen, die jetzt erfolgen müssen, dann im voraus hätten führen können.
    Lassen Sie mich zur Begründung des Gesetzentwurfs mit Erlaubnis des Herrn Präsidenten etwas zitieren, was der Präsident des Bundeskriminalamtes bei dieser Anhörung gesagt hat:
    Die Kriminalität steigt stetig und mit ihr die Zahl der unaufgeklärten Straftaten. Das bedeutet, daß die Kriminalpolitik sowohl in ihrer Gesamtheit als auch in bezug auf die Organe der Verbrechensaufklärung eine Änderung erfahren muß. Es ist nicht mehr damit getan, einzelne Unzulänglichkeiten abzustellen. Was wir brauchen, sind im Rahmen einer Gesamtkonzeption der Verbrechensbekämpfung aufeinander abgestimmte Maßnahmen, damit sich in der Bevölkerung nicht noch stärker als bisher das Gefühl Breitmacht, unser Staat könne die innere Sicherheit nicht mehr ausreichend gewährleisten.
    Die Gesetzentwürfe, die von meiner Fraktion und von den beiden anderen Fraktionen vorgelegt worden sind, können nur ein Teil eines solchen Gesamtkonzeptes, einer solchen Gesamtüberlegung sein. Die Forderung nach Neuordnung der gesamten Kriminalorganisation ist übrigens gar nicht so neu. Ich möchte beinahe sagen, sie ist schon 50 Jahre alt. Wir hatten am Ende des ersten Weltkrieges, Anfang der 20er Jahre, ähnliche Diskussionen. Wir hatten damals ein Gesetz vergleichbar dem über das Bundeskriminalpolizeiamt, nämlich ein Gesetz über das Reichskriminalpolizeiamt. Die damalige Reichsversammlung, die Weimarer Nationalversammlung, hat diesem Reichskriminalpolizeiamt wesentlich mehr Zuständigkeiten geben wollen — aus der Erkenntnis der Notwendigkeiten, nicht weil man zentralistische Vorstellungen gehabt hätte —, als dieses Polizeiamt hinterher bekommen hat. Man hatte damals auch Tendenzen zu einer Zentralisierung. Wenn von der Furcht vor einer allzu starken Konzentration im Bereich der Verbrechensbekämpfung die Rede ist, muß man sich daran erinnern, daß lediglich in jener kurzen Spanne von zwölf Jahren eine solche Zentralinstanz vorhanden war, die damals natürlich mißbraucht worden ist. Wir haben heute aber erstens andere verfassungsmäßige und zweitens andere staatsorganisatorische Voraussetzungen, so daß man, glaube ich, etwas frei von solchen Emotionen sprechen muß, wenn es darum geht, zu überlegen, ob eine andere Kriminalorganisation notwendig ist.



    Picard
    Ich glaube, das Ziel aller Bemühungen in der Verbrechensbekämpfung muß sein, die Aufklärungsquote zu erhöhen und die Aufklärung insgesamt zu beschleunigen. Je höher die Aufklärungsquote ist, desto höher ist nämlich der Abschreckungseffekt. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, versucht der Gesetzentwurf meiner Fraktion nichts anderes, als gewisse organisatorische Verbesserungen zu erreichen.
    Erlauben Sie mir in dem Zusammenhang eine kleine Nebenbemerkung. Auch ,das, was im Januar hier unter dem Stichwort „Vorbeugungshaft" oder — ich möchte es anders ausdrücken — „Haftgrund der Wiederholungsgefahr" diskutiert worden ist, hat nichts anderes zum Ziel als eine umfassendere Aufklärung zu erreichen und damit einen höheren Abschreckungseffekt zu erzielen.
    Erlauben Sie mir noch eine zweite Nebenbemerkung, weil sehr — ob das nur die Humanistische Union ist oder ob das auch sehr bekannte Sprachrechtslehrer sind — heftige, sicher ernst zu nehmende Bedenken gegen diesen Haftgrund der Wiederholungsgefahr vorgetragen worden sind. In einer alten Demokratie, die wir als sehr liberal bezeichnen und die es auch ist, nämlich ,den Vereinigten Staaten von Amerika, hat man genau die gleichen Überlegungen inzwischen soweit vorangetrieben, daß auch dort über vorliegende Gesetzentwürfe unter dem gleichen Stichwort beraten wird. Ich will das nur als Nebenbemerkung anknüpfen, weil offenbar gleiche Erscheinungsformen ¡der modernen Kriminalität auch zu gleichartigen Überlegungen führen.
    Die Absicht des Gesetzentwurfes, der etwas weiter geht als der der Sozialdemokratischen Partei, ist die, die Koordinierung, die Zusammenarbeit im Bereich der Bekämpfung der Kriminalität zwischen Bund und Ländern und auch zwischen Bund, Ländern und den in manchen Ländern noch bestehenden kommunalen Kriminalpolizeien zu verbessern, durch eine Organisationsverbesserung eine höhere Effektivität zu erreichen. Von Zentralisierung kann keine Rede sein. Niemand hat ,die Absicht, niemand hat bei der Anhörung im Innenausschuß davon gesprochen, und niemand in diesem Hohen Hause hat, glaube ich, die Vorstellung, daß man die Kriminalpolizei zentralisieren müsse. Wir sagen aber, daß die föderative Struktur der Bundesrepublik kein Hinderungsgrund sein darf. Was hier in diesem Gesetzentwurf steht, berührt natürlich zugegebenermaßen die Länderkompetenz, hebt sie aber nicht auf oder schränkt sie ein. Wir glauben, daß das, was in diesem Gesetzentwurf steht, notwendig ist, um das Ziel, idas dieses Hohe Haus mehr als einmal angesprochen hat, zu erreichen. Die vorbeugende Verbrechensbekämpfung kann durchaus regional orientiert sein, während die aufklärende Tätigkeit der Kriminalpolizei doch wohl an der Tat selbst, am Täter, am Fall orientiert sein muß und daher nicht an gewissen regionalen Grenzen Halt machen kann.
    Wir haben also die Absicht, mit diesem Gesetzentwurf zu erreichen, daß das Bundeskriminalamt in gewissen Fällen leigene polizeiliche Ermittlungen anstellen kann, wenn der Bundesinnenminister das aus kriminaltaktischen Überlegungen für notwendig erachtet, und daß sich innerhalb der Länder eine bessere Kooperation und Koordination vollzieht, daß eben einfach Reibungsverluste, wie wir sie heute allenthalben zu beklagen haben, vermieden werden.
    Wie in einer ersten Lesung üblich, möchte ich auf Punkte, die sehr strittig sein könnten, nicht eingehen. Ich möchte nur so viel sagen, daß der Gesetzentwurf der CDU/CSU, aber auch der der FDP an dem bisherigen Rechtszustand und an dem bisherigen Verhältnis zwischen Justiz und Polizei nichts zu ändern wünschen. Wenn also in diesen Punkten Bedenken vorhanden sein sollten, sind das Bedenken, die eigentlich seit Bestehen des Bundeskriminalamtsgesetzes vorhanden sind. Wenn man sie bei der Beratung dieser Novellen ausräumen kann, sollte man das tun. Ich glaube, daß die drei Gesetzentwürfe einer zügigen, raschen Beratung und einer möglichst baldigen Verabschiedung wert sind.
    Ich bitte, den Gesetzentwurf meiner Fraktion an den Innenausschuß zu überweisen.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)