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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 212. Sitzung Bonn, den 5. Februar 1969 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 11479 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Auge und Dr. Erhard . . . . . . 11479 A Verzicht der Abg. Frau Dr. Krips auf die Mitgliedschaft im Bundestag . . . . . 11479 B Amtliche Mitteilungen 11479 B, C Fragestunde (Drucksachen V/3797, V/3793, Nachtrag zur Drucksache V/3793) Frage des Abg. Genscher: Entwicklung der Beamtengehälter Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11481 D, 11482 B, C, D, 11483 A, B, C Genscher (FDP) 11482 A, B Dorn (FDP) 11482 C Ott (CDU/CSU) 11482 D Dr. Miessner (FDP) 11483 A, B Mertes (FDP) 11483 C Fragen der Abg. Frau Freyh: Zusammenfassung der technischen Entwicklungshilfe 11483 D Frage des Abg. Ramms: Gesetzliche Regelung des Verhaltens an Fahrbahnverengungen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 11483 D, 11484 B Ramms (FDP) 11484 A Fragen des Abg. Ramms: Behandlung der Pipelines als Verkehrsträger Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 11484 B Frage des Abg. Dr. Enders: Wiederherstellung der Brücken im Zuge der Autobahn Bad Hersfeld—Eisenach Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 11484 C, D, 11485 A Dr. Enders (SPD) . . . 11484 D, 11485 A Fragen der Abg. Frau Meermann: Sommerreifen und Winterreifen für Kraftfahrzeuge . . . . . 11485 B Fragen des Abg. Dr. Apel: Abteilung Seeverkehr im Bundesverkehrsministerium Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . 11485 C, D, 11486 A, B Dr. Apel (SPD) . . 11485 C, D, 11486 A, B Frage des Abg. Dr. Apel: Ziviler Überschallflugverkehr Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 11486 C, D Dr. Apel (SPD) . . . . 11486 D, 11487 A Fragen des Abg. Strohmayr: Verteilung der gegen die Forderung nach erweiterter Mitbestimmung gerichteten Zeitschrift „Limes" in Fernzügen der Deutschen Bundesbahn Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . 11487 B, C, D, 11488 A Strohmayr (SPD) 11487 B, D Frage des Abg. Prochazka: Verbilligte Reisen von nach dem Bundesversorgungsgesetz Anspruchsberechtigten Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 11488 A Frage des Abg. Weigl: Eisenbahnausbesserungswerk in Weiden (Oberpf) Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 11488 B, C Weigl (CDU/CSU) . . . . . . 11488 C Frage des Abg. Lemmrich: Beförderung deutscher Urlauber mit Boeing-747-Flugzeugen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 11488 D, 11489 A, B, C, D, 11490 A Lemmrich (CDU/CSU) . . 11488 D, 11489 A Wendelborn (CDU/CSU) . . . . . 11489 B Rawe (CDU/CSU) . . . . . . . 11489 C Ott (CDU/CSU) . . . . 11489 D, 11490 A Frage des Abg. Dr. Schulze-Vorberg: Weiterführung der Entlastungsautobahn Sauerland-Linie nach Süden . . . . 11490 A Fragen des Abg. Leicht: Ausrüstungsgegenstände von Kraftfahrzeugen . . . . . . . . . . 11490 B Frage des Abg. Geldner: Örtliche Verkehrssünderkarteien Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . 11490 C Geldner (FDP) 11490 C Fragen des Abg. Deringer: Weiterführung der B 14 nach StuttgartSüdheimer Platz 11490 D Fragen des Abg. Dr. Kopf: Ausstrahlung des 1. Fernsehprogramms des Südwestfunks Dr.-Ing. Pausch, Staatssekretär 11491 A, B, D, 11492 A, B, C Dr. Kopf (CDU/CSU) . . . . 11491 C, D Hörmann (Freiburg) (SPD) . . 11492 B, C Frage des Abg. Fritz (Deggendorf) : Zusammenlegung der Omnibusbetriebe der Deutschen Bundespost und der Deutschen Bundesbahn Dr.-Ing. Pausch, Staatssekretär 11492 C, D, 11493 A Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . 11492 D Josten (CDU/CSU) 11492 D Fragen des Abg. Dr. Müller-Emmert: Deutsch-israelische Jugendbegegnungen 11493 A Frage des Abg. Josten: Zuschüsse der französischen Regierung zum Deutsch-Französischen Jugendwerk Dr. Barth, Staatssekretär . . . 11493 B, C Josten (CDU/CSU) 11493 B, C Fragen der Abg. Frau Geisendörfer: Deutsche Beteiligung am EuratomProgramm Dr. Stoltenberg, Bundesminister . . 11493 D, 11494 B, C, D, 11495 A, B Frau Geisendörfer (CDU/CSU) 11494 A, B, D, 11495 A Raffert (SPD) 11495 A, B Sammelübersicht 40 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages zu Petitionen (Drucksache V/3785) 11495 C Entwurf eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Soldatengesetzes (Drucksache V/3336) ; Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/3731) in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung des Soldatengesetzes (Abg. Schultz [GauBischofsheim], Ollesch, Jung und Fraktion der FDP) (Drucksache V/3512) ; Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/3732)), mit Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 212. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 5. Februar 1969 III Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache V/3491); Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3737), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/3734), mit Entwurf eines Achten Gesetzes zur Änderung des Soldatengesetzes (Drucksache V/3522) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem § 96 GO (Drucksache V/3779), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksachen V/3775, zu V/3775) und mit Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Unterhaltssicherungsgesetzes (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache V/3490) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3778), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksachen V/3776, zu V/3776) — Zweite und dritte Beratung — Rösing (CDU/CSU) (zur GO) . . . . 11497 A Schultz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . 11497 A Ernesti (CDU/CSU) 11498 A Berkhan (SPD) . . . . 11499 C, 11500 C Jung (FDP) . . . . . . . . 11501 A Damm (CDU/CSU) 11502 D Ollesch (FDP) 11504 B Entwurf eines Achten Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes (Drucksache V/3770) — Erste Beratung — . . . . . Entwurf eines Gesetzes über die Deutsche Bibliothek (Drucksachen V13103, V/2400) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3739), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wissenschaft, Kulturpolitik und Publizistik (Drucksache V/3733 [neu]) — Zweite Beratung —Frau Freyh (SPD) . . . . . . . 11507 B Dr. Huys (CDU/CSU) . . 11507 D, 11510 D, 11511 D Dr. Mühlhan (FDP) . . . 11508 A, 11510 D Junghans (SPD) 11508 D Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11509 C Genscher (FDP) . . . . . . . 11510 C Schoettle, Vizepräsident . . 11510 B, C, D, 11511 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über Bergmannsprämien (Drucksache V/3337) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3758), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (Drucksache V/3728) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 11512 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 30. März 1967 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Dänemark über Zollerleichterungen im kleinen Grenzverkehr (Drucksache V/3435) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (Drucksache V/3765) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . . . 11512 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Zollübereinkommen vom 6. Oktober 1960 über die vorübergehende Einfuhr von Umschließungen, dem Zollübereinkommen vom 8. Juni 1961 über die vorübergehende Einfuhr von Berufsausrüstung und dem Zollübereinkommen vom 1. Dezember 1964 über Betreuungsgut für Seeleute (Drucksache V/3436) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (Drucksache V/3759) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 11512 C Entwurf eines Gesetzes über die Ausprägung einer Olympiamünze (Drucksache V/3139) ; Schriftlicher Bericht des Innenausschusses (Drucksache V/3768) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . 11512 D Antrag betr. Olympisches Vierjahresprogramm zur Förderung des Leistungssports (Abg. Dr. Wörner, Frau Griesinger, Frau Stommel, Bremer, Dr. Stark [Nürtingen], Rösing und Fraktion der CDU/CSU) (Drucksache V/3584) Dr. Wörner (CDU/CSU) . . . . . 11513 B Müller (Mülheim) (SPD) . . . . . 11515 B Kubitza (FDP) . . . . . . . . . 11516 D Benda, Bundesminister . . . . .11518 B Wahl des Präsidenten des Deutschen Bundestages Schoettle, Vizepräsident 11521 A, B, 11522 A Dr. Barzel (CDU/CSU) . . . . . . 11521 B Präsident von Hassel . . . . . 11522 A, B Entwurf eines Gesetzes über einen Senat für Parlamentsfragen (FDP) (Drucksache V/3011) — Erste Beratung — Genscher (FDP) 11523 A Dr. Mommer (SPD) . . . . . . 11524 B Dr. Abelein (CDU/CSU) 11526 A Entwurf eines Einführungsgesetzes zum Gesetz über die rechtliche Stellung der unehelichen Kinder (Drucksache V/3719) — Erste Beratung — 11526 B IV Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 212. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 5. Februar 1969 Entwurf eines Gesetzes über Statistiken im Güterkraftverkehr und in der Binnenschiffahrt (Drucksache V/3746) — Erste Beratung — 11526 C Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung der Bundesknappschaft (BundesknappschaftErrichtungsgesetz) (Drucksache V/3749) — Erste Beratung — . . . . . . . . . 11526 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Einrichtung eines Bundeskriminalpolizeiamtes (Bundeskriminalamtes) (FDP) (Drucksache V/3742) in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Einrichtung eines Bundeskriminalpolizeiamtes (Bundeskriminalamtes) (CDU/CSU) (Drucksache V/3802) und mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Einrichtung eines Bundeskriminalpolizeiamtes (Bundeskriminalamtes) (SPD) (Drucksache V/3803 — Erste Beratung — Dorn (FDP) 11526 D, 11535 C Bühling (SPD) 11530 B Picard (CDU/CSU) . . . . . . 11531 B Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11532 D Dr. Ehmke, Staatssekretär . . . 11533 B Schlager (CDU/CSU) . . 11534 B, 11537 A Übersicht 25 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache V/3740) 11538 A Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 1/68 — Zollkontingent für Sulfat- oder Natronzellstoff) (Drucksachen V/3708, V/3760) . . . 11538 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der Kornmission der Europäischen Gemeinschaften für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betr. elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Drucksachen V/3125, V/3757) 11538 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung der ehemaligen Ulanenkaserne in Düsseldorf an das Land Nordrhein-Westfalen (Drucksachen V/3434, V/3767) . 11538 C Berichte des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Sechzehnte Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1968 (Zollkontingente für Seefische usw.) (Drucksachen V/3463, V/3761) Vierzehnte Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen V/3562, V/3762) Fünfzehnte Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung und Siebzehnte Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste (Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung) (Drucksachen V/3639, V/3640, V/3763) Sechsunddreißigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste (Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz) (Drucksachen V/3576, V/3764) 11538 D Zweite Verordnung zur Einschränkung der Begünstigung des § 27 des Zollgesetzes (Drucksache V/3752) . . . . . . . 11539 Nächste Sitzung 11539 Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 11541 A Anlagen 2 und 3 Änderungsanträge Umdrucke 576 und 577 zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Deutsche Bibliothek (Drucksachen V/3103, V/3733 [neu]) . . . 11541 C Anlage 4 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Zebisch betr. Bundesbahndirektion Regensburg 11542 B Anlage 5 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Schmidt (Kempten) betr. Übernahme der Stückgutbeförderung durch Postkraftwagen bei Stillegung von Bahnhöfen und Bundesbahnstrecken . . 11542 C Deutscher Bundestag -- 5. Wahlperiode — 212. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 5. Februar 1969 11479 212. Sitzung Bonn, den 5. Februar 1969 Stenographischer Bericht Beginn: 9.02 Uhr
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    Berichtigung Es ist zu lesen: 211. Sitzung, Seite 11468, Zeile 20 statt 1963: 1968 Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Aigner ** 7. 2. Frau Albertz 5. 2. Frau Berger-Heise 7. 2. Dr. Birrenbach 7. 2. Blumenfeld 28. 2. Dr. Brenck 15. 3. Corterier 5. 2. Frau Dr. Elsner 7. 2. Frau Enseling 5. 2. Flämig * 6. 2. Dr. Frey 7. 2. Frau Funcke 5. 2. Gerlach ** 6. 2. Dr. Haas 7. 2. Hamacher 31.3. Hauck 7. 2. Hellenbrock 31.3. Dr. Hellige 5. 2. Jahn (Marburg) * 6. 2. Jürgensen 28. 2. Dr. Kempfler 8. 2. Kern 8. 2. Freiherr von Kühlmann-Stumm 7. 2. Kunze 30. 4. Dr. Lindenberg 5. 2. Dr. Löhr 7. 2. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 7. 2. Mick 5. 2. Dr. Müller-Emmert 8. 2. Peters (Norden) 7. 2. Rehs 5. 2. Reitz 5. 2. Richter * 6. 2. Frau Schanzenbach 5. 2. Schmidt (Hamburg) 5. 2. Dr. Starke (Franken) ** 6. 2. Steinhoff 30. 4. Dr. Süsterhenn 5. 2. Weimer 6.2. Frau Wessel 28. 2. Winkelheideräge von Eckardt 28. 2. b) Urlaubsantäge 17. 2. Missbach 15. 4. Dr. Schulz (Berlin) 14. 2. Springorum ** 5. 2. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Umdruck 576 Änderungsantrag der Abgeordneten Frau Freyh, Junghans und Genossen zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Deutsche Bibliothek - Drucksachen V/3103, V/3733 (neu) -. Der Bundestag wolle beschließen: 1. § 7 Abs. 1 erhält folgende Fassung: „(1) Der Verwaltungsrat besteht aus zwei Vertretern des Bundesministeriums des Innern, einem Vertreter des Bundesministeriums für wissenschaftliche Forschung und einem Vertreter des Bundesministeriums der Finanzen, einem Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, aus drei Mitgliedern des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, je einem Mitglied des Deutschen Musikverlegerverbandes und des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft und aus einem Vertreter des Magistrats der Stadt Frankfurt. Den Vorsitz führt ein Vertreter des Bundesministeriums des Innern, dessen Stimme bei Stimmengleichheit den Ausschlag gibt." 2. § 13 Abs. 3 erhält folgende Fassung: „(3) Zu Beschlüssen über die Feststellung des Haushaltsplanes, über Abweichungen innerhalb des Haushaltsplanes und über die Entlastung des Generaldirektors nach Abschluß der Rechnungsprüfung bedarf es einer Mehrheit von zwei Dritteln der Mitglieder des Verwaltungsrates. Bonn, den 5. Februar 1969 Frau Freyh Dr. Meinecke Junghans Raffert Biermann Ravens Frau Eilers Regling Felder Sänger Fritz (Wiesbaden) Dr. Schmidt (Offenbach) Haase (Kellinghusen) Schonhofen Lange Westphal Lautenschlager Zebisch Matthöfer Anlage 3 Umdruck 577 Änderungsantrag des Abgeordneten Dr. Mühlhan und der Fraktion der FDP zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Deutsche Bibliothek - Drucksachen V/3103, V/3733 (neu) -. Der Bundestag wolle beschließen: 1. § 5 Abs. 3 erhält folgende neue Fassung: „ (3) Errichtung und Änderung der Satzung bedürfen der Genehmigung des für die Aufsicht zuständigen Bundesministers." 11542 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 212. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 5. Februar 1969 2. § 7 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung: „(1) Der Verwaltungsrat besteht aus vier Vertretern der Bundesregierung, davon zwei Vertretern des für die Aufsicht zuständigen Bundesministeriums, aus einem Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, aus drei Mitgliedern des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, je einem Mitglied des Deutschen Musikverlegerverbandes und des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft und aus einem Vertreter des Magistrats der Stadt Frankfurt. Den Vorsitz führt ein Vertreter des für die Aufsicht zuständigen Bundesministeriums." 3. § 10 Abs. 1 erhält folgende Fassung: „(1) Die Deutsche Bibliothek untersteht der Aufsicht des zuständigen Bundesministers." 4. § 13 Abs. 4 erhält folgende Fassung: „ (4) Der Haushaltsplan bedarf der Zustimmung des für die Aufsicht zuständigen Bundesministers." Bonn, den 5. Februar 1969 Dr. Mühlhan Mischnick und Fraktion Anlage 4 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 5 Februar 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Zebisch (Drucksache V/3793 Frage 9) : Wird sich die Bundesregierung dafür einsetzen, die Auflösung der Bundesbahndirektion Regensburg zu verhindern? Wie Ihnen bekannt ist, Herr Kollege, hat der Verwaltungsrat der Deutschen Bundesbahn in seiner 125. Plenarsitzung am 18. Dezember 1968 über die Anträge des Vorstandes der Deutschen Bundesbahn, die u. a. auch die Auflösung der Bundesbahndirektion Regensburg vorsehen, Beschluß gefaßt. Nach § 52 Bundesbahngesetz haben die durch diesen Beschluß betroffenen Länder die Möglichkeit, dem Verwaltungsrat der Deutschen Bundesbahn ihre Einwendungen im einzelnen nochmals vorzutragen, insbesondere mit der Begründung, die von Ihnen geltend gemachten Gesichtspunkte seien bei der Entscheidung nicht angemessen berücksichtigt worden. Der Verwaltungsrat hat dann nochmals einen Beschluß zu fassen. Dieser Beschluß kann durch Anrufung der Bundesregierung angefochten werden. Ich darf Ihnen mitteilen, daß das Land Bayern inzwischen von dem Rechtsbehelf des § 52 Bundesbahngesetz Gebrauch gemacht hat. Da somit die Möglichkeit besteht, daß die Bundesregierung im Rahmen des Verfahrens nach § 52 Bundesbahngesetz mit den Anträgen des Vorstandes der Deutschen Bundesbahn befaßt wird, bitte ich um Ihr Verständnis, daß die Bundesregierung im gegenwärtigen Zeitpunkt zu diesen Anträgen und damit auch zur Frage der Auflösung der Bundesbahndirektion Regensburg keine Stellung nehmen kann. Anlage 5 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 5 Februar 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Schmidt (Kempten) (Drucksache V/3793 Frage 19) : Ist die Bundesregierung bereit, die Möglichkeit zu prüfen, ob bei geplanten Stillegungen von Bahnhöfen und Bundesbahnstrecken die zwangsläufig entfallende Stückgutbeförderung und zustellung für diese Strecken und Bahnhöfe im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen Bundespost und Bundesbahn durch die den Personenverkehr nunmehr tragenden Postkraftwagen mitübernommen werden kann? Eine Inanspruchnahme der Omnibusse des Linienverkehrs für die Stückgutbeförderung verbietet sich wegen des Umfangs und Gewichts der Sendungen. Das Durchschnittsgewicht liegt nahe an 100 kg. Sendungen von mehreren 100 kg Gewicht sind im Stückgutverkehr keine Seltenheit. Demgemäß werden die Abholung und die Zuführung der Güter zweckmäßig den amtlichen Rollfuhrunternehmern und den sonstigen Unternehmern des gewerblichen Güternahverkehrs übertragen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ernst Benda


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Diskussion hat eine erfreuliche Übereinstimmung in
    den wichtigsten Sachfragen gezeigt — auf einige Differenzpunkte werde ich noch zurückkommen —, und sie hat weiter einen, man kann beinahe sagen „olympischen Wettstreit" darüber ergeben, wer nun eigentlich der erste gewesen ist, der berechtigte Forderungen aufgestellt hat. Ich möchte mich in diesen Teil des sportlichen Wettbewerbs keinesfalls einschalten. Ich möchte allerdings — wenn ich im Bilde bleiben darf — auch nicht so gern, daß die Bundesregierung oder der Bundesminister des Innern als der für den Sport zuständige Minister der Fußball ist, mit dem ein Wettkampf betrieben wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Ich würde gar keine Bedenken dagegen erheben, wenn wir uns gegenseitig immer wieder aufforderten, das Notwendige so schnell wie möglich zù tun. Ich kann mich diesem Wunsche, zu dem ich gleich noch etwas sagen werde, in der Sache nur anschließen.
    Ihnen, Herr Kollege Müller, möchte ich aber sagen: was die konkreten Punkte anlangt, bei denen Sie der Bundesregierung oder mir eine Fristversäumnis vorgeworfen haben, so fürchte ich, daß Sie in dem zweiten Punkt nicht zutreffend unterrichtet sind. Sie haben ja selbst, Herr Kollege Müller, wenn ich mich nicht täusche, als Berichterstatter des Innenausschusses am 6. Dezember des vorigen Jahres hier vor dem Hohen Hause beantragt — und so ist dann beschlossen worden —, die Frist für die Erstattung des weiteren Berichts über die Vorbereitung der Gesamtfinanzierung der Olympischen Spiele 1972 in München bis zum 31. Januar 1969 zu verlängern. Die zuständigen Herren der Abteilung Sport meines Ministeriums haben nach dem Stand vom 16. Januar diese nicht ganz einfache Arbeit nicht nur fristgemäß fertiggestellt, sondern sie am 30. Januar, also einen Tag vor Ablauf der Frist, der zuständigen Stelle des Deutschen Bundestages zugeleitet. Das bedeutet nicht, Herr Kollege Müller, daß es notwendigerweise in Ihrem Besitz ist. Es liegt nicht in meiner Sphäre, diesen Teil der Frage zu beantworten. Aber das Ersuchen des Deutschen Bundestages ist innerhalb der gesetzten Frist erfüllt worden. Ich kann dazu also nichts Weiteres erklären. Ich höre, daß sich der Bericht inzwischen im Druck befindet oder fertig gedruckt sein soll. Aber das sind alles Dinge, die außerhalb des Bereichs meines Hauses oder der Bundesregierung liegen.

    (Abg. Müller [Mülheim]:: Die Frage ist zurückgezogen!)

    — Schönen Dank! Ich glaube, insofern ist dieser Punkt erledigt.
    Was den ersten Punkt betrifft, den Sie zu Eingang Ihrer Ausführungen angesprochen haben, so gebe ich Ihnen zu, daß man in der Tat sagen kann: Zwischen dem Einreichen des SPD-Antrags im Jahre 1967 — ich meine, es war Juni oder so ungefähr — und der Beantwortung liegt eine lange Zeit. Nur möchte ich versuchen, zu erklären, woran das liegt.
    In der Sache ist ein ganzer Teil der Punkte, mit denen sich Ihr Antrag damals dankenswerterweise beschäftigt hat, behandelt worden, und zwar in der



    Bundesminister Benda
    Sportdebatte des Deutschen Bundestages am 1. Dezember 1967. Es war keine formale Entscheidung, es war eine Diskussion, bei der mein Amtsvorgänger, der damals zuständige Minister, aus der Sicht der Bundesregierung zu den Einzelfragen Stellung genommen hat. Die Damen und Herren, die sich an der Diskussion beteiligt hatten, haben die Auffassung des Deutschen Bundestages zum Ausdruck gebracht. Auch damals war eigentlich eine erfreuliche Übereinstimmung in den meisten Sachfragen festzustellen.
    Der Punkt, an dem es hängt — Sie kennen ja den Gang der Beratungen aus dem Innenausschuß, dem Sie angehören —, ist ein Punkt, bei dem ich leider zugeben muß, daß wir in einer objektiven Schwierigkeit sind; denn ein wesentlicher Teil Ihrer damaligen Wünsche bezog sich auf das Gebiet des Sportstättenbaus, in dem wir nicht zum Durchbruch kommen werden, bevor nicht die schwierigen Fragen ,der Finanzreform, die hier eine sehr konkrete Auswirkung haben, in einer hoffentlich auch für die Fragen des Sports befriedigenden Weise erledigt sind.
    Sie alle kennen den Stand der Beratung um die Finanzreform. Es ist nicht meine Sache, das hier jetzt auszubreiten. Aber ich muß darauf hinweisen, daß dies einfach ein Thema ist, bei dem man warten und hoffen muß, daß dieser Punkt bald als objektives Hindernis beseitigt wird. Ich glaube, ,daß es zum Verständnis der Situation, auf die Sie hingewiesen haben, nützlich war, diesen Hinweis gegeben zu haben. Den andern Herren, vor allem auch Herrn Kollegen Kubitza, möchte ich sagen, — ich stimme dabei mit dem Tenor der Zwischenfrage, die Herr Kollege Dr. Wörner gestellt hat, vollkommen überein —: bei aller notwendigen Aufforderung an den Staat, das Seinige zu tun — ich werde, wenn es die Zeit erlaubt, wenigstens noch auf einige Sachpunkte eingehen —, bitte ich immer zu bedenken, daß das System des freien Sports, das wir haben, und der Respekt des Staates vor dieser freien Sphäre — an diesem Respekt gedenken wir ja alle festzuhalten — dem Staat natürlich in seinen Möglichkeiten Grenzen setzt. Ich beklage das nicht, sondern ich stelle es fest. Ich plädiere für kein anderes System, wie ich zum wiederholten Male sagen möchte, um allen denkbaren Mißverständnissen entgegenzutreten: Niemand von uns wird einen Staatssport wollen. Aber der Staatssport hat es, wenn man ihn nur vom Effekt her sieht, was eine primitivierende, eine vereinfachende Betrachtungsweise ist, natürlich leichter. Ich sage wieder, ich will einen solchen Staatssport nicht, sondern ich nehme eher die Schwierigkeiten in Kauf. Nur kann man nicht dem Staat sagen: Du darfst keinen unangemessenen Einfluß nehmen — was ich bejahe — und ihm gleichzeitig die Bürde aller Vorwürfe aufladen. Man kann nicht jemandem die Kompetenz nicht geben, ihm aber gleichzeitig die Verantwortung übertragen. Vielmehr ist die Frage, welche Aufgaben der Staat zu erfüllen hat, in dem Bereich eindeutig durch Verfassung und Gesetz festgelegt — ich komme im Zusammenhang mit dem organisatorischen Punkt noch kurz darauf zurück —, hier liegen zugleich die Grenzen unserer Einflußmöglichkeiten.
    Dennoch möchte ich dem Eindruck entgegentreten, daß in den vergangenen Jahren nichts geschehen sei. Ich hatte durch das sehr dankenswerte und, wie ich glaube, für den Sport sehr nützliche Hearing, das der Innenausschuß dieses Hohen Hauses veranstaltet hat, die Gelegenheit, nicht nur das, was wir uns vorstellen, im einzelnen vorzutragen, sondern auch eine Art Zwischenbilanz über das abzugeben, was geschehen ist. Ich kann es mir jetzt ersparen, das alles zu wiederholen, weil das eine gewisse Zeit 'erfordern würde und für jeden Interessierten die Möglichkeit besteht, es nachzulesen. Auch damals habe ich gesagt: Es kommt sehr viel darauf an, zwischen denjenigen, die im staatlichen Bereich zuständig sind, und denjenigen, die im freien gesellschaftlichen Raum tätig sind, also vor allem den führenden Mitgliedern der Sportverbände, ein Höchstmaß an Vertrauen und guter, möglichst reibungsloser Zusammenarbeit zu schaffen. Ich hänge dabei nicht der Utopie an, als könne es niemals Konflikte geben. Das gilt für das Verhältnis Staat und Sport genauso wie für jeden gesellschaftlichen Bereich. Man sollte dann aber den Einzelvorgang, wenn er einmal passiert — was wir natürlich keineswegs herbeisehnen —, auch nicht übermäßig tragisch nehmen, als ob es auf allen anderen Gebieten nie zu Schwierigkeiten kommen könnte, in diesem Bereich aber alles mit der Präzision einer Maschine ablaufen müßte. Ich glaube, daß das beinahe zuviel verlangt ist.
    Nun kommt es auf die Frage an — die einzelnen Herren, die sich heute dazu geäußert haben, haben dazu einige Vorschläge gemacht —: Wie macht man eine solche Sache technisch? Herr Kollege Müller, ich will Ihnen in aller Freundschaft sagen — ich richte mich dabei auch an die Adresse Ihrer Fraktion, für die Sie gesprochen haben —: es ist für mich interessant, wenn Sie sagen, die Vorstellungen des Sportbeirates werden von Ihrer Fraktion einhellig abgelehnt. Das zu hören, interessiert mich natürlich, aber — in aller Freundschaft gesagt — darauf kommt es an sich nicht an. Die Klärung der Kompetenzfragen herangehen —, erfolgt am leichtesten daHerr Kollege Dr. Wörner mit Recht hervorgehoben hat, daß man nämlich jetzt nicht in eine Phase eintreten sollte, in der man sich um Kompetenzfragen streitet — er meinte, man sollte jetzt an die Sachfragen herangehen — erfolgt am leichtesten dadurch, daß man die bestehenden Kompetenzen, so wie sie in Verfassung und Gesetz festgelegt sind, gegenseitig respektiert. Ich respektiere die Freiheit und Unabhängigkeit des Sportes vom Staat und erwarte, daß die Zuständigkeit des Bundesministers des Innern — das sage ich nicht an Ihre Adresse; Sie haben das gute Recht, Ihre Meinung dazu zu sagen — auf dem Gebiet, für das er verantwortlich ist — das Gebiet schließt den Sport ein, soweit der Staat dafür zuständig ist — ebenfalls respektiert wird. Daraus ergibt sich, um es ganz nüchtern und zugleich ganz offen zu sagen, das gute Recht des Bundesministers des Innern, sich in den Fragen, die ihm innerhalb seiner Kompetenz zugewiesen sind, sachkundigen Rates zu versichern. Er braucht dabei niemanden zu fragen, ausgenommen natürlich diejenigen, die er bittet, ihm Ratschläge zu geben; die können ja oder



    Bundesminister Benda
    nein sagen. Das ist die Darstellung der verfassungsmäßigen Situation.
    Das schließt nicht aus — und das möchte ich bei dieser Gelegenheit anbieten; vielleicht wird die Beratung auch des Antrages, den Sie vorhin angekündigt haben und den ich im Wortlaut noch nicht kenne, dazu Gelegenheit geben —, sondern das schließt für mein empfinden ein, daß man sich über die Sachfragen einmal unterhält und die Meinungen austauscht. Natürlich bin ich jeder Meinung gegenüber aufgeschlossen und bin bereit, mir das Argument anzuhören.


Rede von Willi Müller
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Bundesminister, liege ich richtig, wenn ich Sie bei dem Katalog von Vorschlägen, den Sie dankenswerterweise dem Innenausschuß im Hearing unterbreitet haben, so verstanden habe, daß Sie die ständige Sportkonferenz als Alternative zu dem, was Sie vorher angeboten hatten, ins Gespräch gebracht haben?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ernst Benda


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich wollte eben auf den Punkt kommen, Herr Kollege Müller. Wir haben jetzt eine ganze Reihe von Vorschlägen mit jeweils unterschiedlichen Namen auf dem Tisch, wobei man zunächst denkt, es gehe nur um sprachliche Feinheiten: Sportrat, Sportbeirat, Sportkonferenz, Koordinierungsausschuß. Um beim letzten anzufangen: Ich nehme an, daß wir dann allmählich einen weiteren Koordinierungsausschuß brauchen, um diese verschiedenen Institutionen wieder zu koordinieren. Ich nehme an, niemand will
    — und damit komme ich dann zu Ihrer Frage —, daß wir all dies gleichzeitig machen, sondern es handelt sich um gewisse Alternativen. Dabei würde ich sagen, das, was ich primär möchte, ist, mich bei dem, was ich einfach pflichtgemäß zu tun habe, von sachkundigen Persönlichkeiten beraten zu lassen. Dies schließt ein anderes Gremium in einer lockerer oder fester institutionalisierten Form und mit einem Namen, über den man sich gern unterhalten kann
    — der ist ja nicht so wichtig —, durchaus nicht aus.
    Im Grunde gibt es ohnehin eine ständige Sportkonferenz. Sie ist da. Nicht nur wir reden doch erfreulicherweise recht oft über diese Fragen, allerdings unerfreulicherweise immer im selben Kreise. Man wünscht sich dann manchmal, einen noch etwas größeren Kreis zu sehen, aber das scheint einmal so zu sein. — Selbstverständlich führe ich sehr oft Gespräche mit Herrn Präsidenten Daume und mit den anderen Herren des Deutschen Sportbundes. Das ist gar kein Problem. Ich glaube, daß der Deutsche Sportbund durch seine führenden Vertreter nicht die Klage erheben könnte — ich habe sie auch niemals gehört —, er hätte etwa keine Gelegenheit, mit den Beamten meiner Abteilung Sport oder auch mit mir persönlich zu sprechen.
    Selbstverständlich wird das in der Zukunft so bleiben, und selbstverständlich kann man all dies zusammenfassen, wie es auch gelegentlich geschehen ist. Ob man das dann nun sozusagen mit Satzung und Vorstand macht oder ob man es in
    einer zwangloseren Form läßt, ist eine Frage von untergeordneter Bedeutung, über die man gerne sprechen kann. Kritisch, Herr Kollege Müller, wird es dort, wo es um die Frage der Befugnisse und Zuständigkeiten geht. Ich will zu Ihrem Antrag, da er mir im Wortlaut noch nicht bekannt ist, sondern nur aus Ihrem Pressedienst — und ich möchte mich dann lieber unmittelbar informieren —, noch nicht im einzelnen sprechen. Ich muß Sie aber darauf hinweisen — ich sage das jetzt nur sozusagen in Überschriften —: Sie werden sich, wenn die Mitteilungen Ihres Pressedienstes zutreffen — das wird die Prüfung des Antrages dann ergeben —, unter anderem mit folgenden verfassungsrechtlichen Fragen auseinanderzusetzen haben, und wir werden das auch tun müssen: mit der Beurteilung unter dem Gesichtspunkt der Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive und der parlamentarischen Verantwortung der Bundesregierung, mit der Beurteilung unter dem Gesichtspunkt einer Beteiligung von Landesstellen am Vollzug von Bundesaufgaben und mit der Beurteilung unter dem Gesichtspunkt der Verwaltungsorganisation.
    Ich beschränke mich auf diese Stichworte. Ich könnte darüber sehr lange sprechen — denn ich habe das vorsorglich prüfen lassen —, aber es wäre wohl auch Ihnen gegenüber nicht sehr fair, das zu tun, bevor Sie Gelegenheit gehabt haben, Ihre Vorstellungen hier im einzelnen vorzutragen und zu begründen. Ich möchte nur darauf hinweisen. Es gibt ganz schwierige Fragen, die Sie stellen und deren Beantwortung uns allen nicht erspart bleiben wird.
    Meine Damen und Herren, ich möchte eigentlich schließen mit dem Appell, den Herr Kollege Dr. Wörner vorhin an uns alle und sicher auch an sich selbst und seine eigene Fraktion gerichtet hat: Wir sollten uns in der Tat über diese notwendigerweise zu klärenden Organisations- und Kompetenzfragen so wenig wie möglich streiten und so schnell wie möglich verständigen, jedenfalls zu einer Klärung kommen. Es wäre nichts schlechter, als wenn wir jetzt auch nur den Eindruck erweckten, daß wir darum stritten, erstens, wer zuerst für den Sport gewesen ist, zweitens, was in der Vergangenheit hätte geschehen müssen, drittens, was in der Zukunft geschehen müßte, viertens wer das am besten macht, und fünftens, wer den größten politischen Gewinn davon hat. Wenn wir die Sache so aufziehen, dann kommt sicher nichts Vernünftiges dabei heraus. Ich bin sicher, daß niemand, dem der Sport am Herzen liegt — und das schließt sicher uns alle ein —, das will, sondern wir wollen dem Sport im Hinblick auf München 1972 und darüber hinaus helfen.
    Also lassen Sie uns die anderen Fragen klären. Dazu werden wir im Ausschuß Gelegenheit haben. Ich begrüße diese Gelegenheit und damit den Antrag der CDU, der im Ausschuß vielleicht zusammen mit dem von Ihnen angekündigten Antrag beraten werden kann. Ich meine, daß wir dann zu einem guten Ergebnis im gemeinsamen Interesse des deutschen Sports kommen.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)