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    Deutscher Bundestag 183. Sitzung Bonn, den 26. Juni 1968 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 9901 A Fragestunde (Drucksachen V/3054, zu V/3054, V/3080) Fragen des Abg. Moersch: Einrichtung einer Bundeszentrale für Öffentlichkeitsarbeit — Frage der Leitung Diehl, Staatssekretär 9901 B Moersch (FDP) . . . . . . . 9902 A Dorn (FDP) 9903 A Ollesch (FDP) 9903 C Spitzmüller (FDP) . 9903 C, 9905 A Ertl (FDP) 9904 A Genscher (FDP) 9904 C Jung (FDP) 9905 B Schwabe (SPD) . . . . . . . 9905 B Freiherr von Gemmingen (FDP) . 9906 A Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 9906 B Dr. Imle (FDP) 9907 A Rollmann (CDU/CSU) 9907 B Frage des Abg. Moersch: Pläne für neue Aufgabenstellung und Organisation der Bundeszentrale für politische Bildung Scheel, Vizepräsident 9907 C Diehl, Staatssekretär 9907 C Moersch (FDP) . . . 9907 C, 9908 A, B Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 9907 D Rasner (CDU/CSU), zur GO . . . 9908 B Genscher (FDP), zur GO 9908 C Fragen des Abg. Zebisch: Arbeitslosenquote in Nordbayern . . 9908 D Frage des Abg. Dr. Ritz: Zurverfügungstellung von Mitteln durch die Bundesanstalt und die nordrheinwestfälische Landesregierung für den Aufbau einer industriellen Geflügelhaltung Kattenstroth, Staatssekretär . . . 9909 B Dr. Ritz (CDU/CSU) 9909 C Frage des Abg. Weigl: Ursache der niedrigen Wahlbeteiligung bei den Sozialwahlen Kattenstroth, Staatssekretär . . 9909 D Weigl (CDU/CSU) 9909 D Frage des Abg. Dr. Enders: Befreiung Wehrpflichtiger, die sich erst nach der Einziehung zum Grundwehrdienst für einen geistlichen Beruf ent- II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 scheiden, von der weiteren Ableistung des Wehrdienstes Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 9910 A Dr. Enders (SPD) . . . . . . . . 9910 B Fragen des Abg. Hirsch: Zahl und Entscheidung der von bereits dienenden Wehrpflichtigen seit 1966 gestellten Anträge auf Anerkennung als Wehrdienstverweigerer Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 9910 C Berkhan (SPD) . . . . . . . . 9910 C Frage des Abg. Rollmann: Zahl der von Wehrpflichtigen in der Auseinandersetzung um die Notstandsgesetzgebung zurückgeschickten Wehrpässe Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 9911 A Rollmann (CDU/CSU) . . . . . . 9911 A Fragen des Abg. Felder: Handbuch für „Innere Führung" —Neuausgabe Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär 9911 B Felder (SPD) . . . . . . . . . 9911 D Berkhan (SPD) . . . . . . . . 9911 D Schulz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . . 9912 A Petersen (CDU/CSU) . . . . . . 9912 B Zur Geschäftsordnung Genscher (FDP) . . . . . . . . 9912 C Rasner (CDU/CSU) . . . . . . . 9912 C Aktuelle Stunde Einrichtung einer Bundeszentrale für Öffentlichkeitsarbeit Moersch (FDP) . . . . . . . . 9912 D Rasner (CDU/CSU) . . . . . . . 9913 D Raffert (SPD) . . . . . . . . . 9914 B Genscher (FDP) . . . . . . . . 9915 B Schwabe (SPD) . . . . . . . . 9915 D Frau Dr. Heuser (FDP) . . . . . . 9916 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 9916 D Dr. Kübler (SPD) 9917 C Mischnick (FDP) . . . . . . . 9918 A Schoettle (SPD) 9918 D Diehl, Staatssekretär . . . . . 9919 A Mündlicher Bericht des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz zur Fortführung des sozialen Wohnungsbaues (Wohnungsbauänderungsgesetz 1968) (Drucksache V/3041) Dr. Reischl (SPD) . . . . . . . . 9919 D Mündlicher Bericht des Vermittlungsausschusses zu dem Zweiten Gesetz zur Änderung strafrechtlicher Vorschriften der Reichsabgabenordnung und anderer Gesetze (Drucksache V/3042) Dr. Reischl (SPD) . . . . . . . . 9920 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Durchführungsgesetzes EWG Getreide, Reis, Schweinefleisch, Eier und Geflügelfleisch sowie des Zuckergesetzes (Drucksache V/2907) Abstimmung in zweiter und dritter Beratung — . . . . . . . 9921 B Große Anfrage der Fraktion der SPD betr. Gesundheitspolitik (Drucksachen V/2675, V/3008) Dr. Schmidt (Offenbach) (SPD) . . . 9922 A, 9941 C Dr. Jaeger, Vizepräsident . . . . . 9922 A Frau Strobel, Bundesminister . . . 9923 D, 9957 A Frau Dr. Heuser (FDP) . 9926 C, 9961 C Frau Blohm (CDU/CSU) . . . . . 9930 A Dr. Bardens (SPD) . . . . . . . 9932 B Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 9935 D Kubitza (FDP) . . . . . . . . . 9940 B Josten (CDU/CSU) . . . . . . . 9942 D Dr. Dittrich (CDU/CSU) . . . . . 9944 A Dr. Meinecke (SPD) . . . . . . 9947 A Spitzmüller (FDP) . . . . . . . 9950 D Dr. Jungmann (CDU/CSU) . . . . 9952 C Schriftlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses über den Antrag der Fraktion der SPD betr. Beschleunigung der Erteilung von Sichtvermerken (Drucksachen V/2163, V/2915) Dr. Mommer (SPD) . . . . . . . 9963 A Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) 9963 D Dr. Hofmann (Mainz) (CDU/CSU) . . 9964 C Schoettle, Vizepräsident . . . . . 9964 D Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Berlinhilfegesetzes (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache V/3019) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 III (Drucksache V/3067), Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache V/3064) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Hofmann (Mainz) (CDU/CSU), zur Abstimmung . . . 9964 C, 9965 B, D Spangenberg, Senator des Landes Berlin 9965 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den Antrag betr. Lage und Erwartungen der Berliner Wirtschaft (Abg. Burgemeister, Gewandt, Illerhaus, Lampersbach, Müller [Berlin] u. Gen.) (Drucksachen V/2970, V/3063) 9966 A Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Rechnungsjahr 1968 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1968) (Drucksache V/2625) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen (Drucksachen V/2761, zu V/2761) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Frederichs (CDU/CSU) . . . . 9966 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des ERP-Investitionshilfegesetzes (Drucksache V/2626) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen (Drucksache V/2762) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Brenck (CDU/CSU) . . .. . . . 9968 A Entwurf eines Gesetzes über Straffreiheit (SPD) (Drucksache V/3028) — Erste Beratung — in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes über Straffreiheit (FDP) (Drucksache V/3030) — Erste Beratung — 9968 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wissenschaft, Kulturpolitik und Publizistik über den Antrag betr. AkademieReife (Abg. Dr. Martin, Dr. Schober, Frau Geisendörfer, Dr. Hudak, Gottesleben, Dr. Hammans, Frau Dr. Wex, Dr. Huys und Fraktion der CDU/CSU) (Drucksachen V/2804, V/3077) Moersch (FDP) . 9968 D, 9969 C, 9970 C Dr. Martin (CDU/CSU) 9969 A Frau Geisendörfer (CDU/CSU) . . 9970 B Frau Freyh (SPD) 9970 D Dr. Mommer, Vizepräsident . . . 9971 A Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von bezahltem Urlaub für die Teilnahme an förderungswürdigen staats- bürgerlichen Bildungsveranstaltungen (SPD) (Drucksache V/2682) — Erste Beratung — 9971 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den Finanzausgleich unter den Ländern vom Rechnungsjahr 1965 an (Länderfinanzausgleichsgesetz 1965) (Drucksache V/2784); Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 GO (Drucksache V/3024), Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksachen V/2984, zu V/2984) — Zweite und dritte Beratung — 9971 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Internationalen Kaffee-Übereinkommen 1968 (Drucksache V/2906) ; Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3066), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (Drucksache V/3035) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 9971 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 10. Juli 1967 mit dem Königreich Thailand zur Vermeidung der Doppelbesteuerung bei den Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (Drucksache V/2629) ; Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache V/3058) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 9972 A Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Krankenpflegegesetzes (Bundesrat) (Drucksache V/1896); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Gesundheitswesen (Drucksache V/2974) — Zweite und dritte Beratung — 9972 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Arzneimittelgesetzes (Abg. Dr. Jungmann, Frau Dr. Hubert, Frau Blohm, Prinz zu Sayn- Wittgenstein- Hohenstein, Dr. Hammans, Dr. Schmidt [Offenbach], Lange, Dr. Meinecke u. Gen.) (Drucksache V/2572) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Gesundheitswesen (Drucksache V/2996) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 9972 D Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes (SPD) (Drucksache V/1724); Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3068), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/3001) — Zweite und dritte Beratung — 9973 A Entwurf eines Elften Gesetzes zur Änderung des Zollgesetzes (Drucksache V/2979) — Erste Beratung — 9973 B IV Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 Entwurf eines Gesetzes über das Verfahren bei der Erteilung von Zollkontingentscheinen (Drucksache V/2980) — Erste Beratung — 9973 B Entwurf eines Gesetzes zur Überleitung gebührenrechtlicher Vorschriften (Drucksache V/2981) — Erste Beratung — . . . 9973 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes vom 12. Juni 1965 zu dem Übereinkommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher Bedingungen für die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung (Drucksache V/2993) — Erste Beratung — . . . . . . . . . 9973 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ermittlung des Gewinns aus Land- und Forstwirtschaft nach Durchschnittssätzen (Drucksache V/3007) — Erste Beratung — . . . . . . . . . 9973 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. April 1967 mit dem Königreich Belgien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Regelung verschiedener anderer Fragen auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen einschließlich der Gewerbesteuer und der Grundsteuern (Drucksache V/3006) — Erste Beratung — 9973 D Entwurf eines Gesetzes über Maßnahmen zur Sicherung der Altölbeseitigung (Abg. Dr. Schmidt [Wuppertal], Bading, Mertes u. Gen.) (Drucksache V/3075) — Erste Beratung — 9973 D Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses über den von der Bundesregierung vorgelegten 6. Bericht über die Auswirkungen der EWG- Marktorganisationen auf dem Agrargebiet für die Zeit vom 1. Juli 1966 bis 30. Juni 1967 (Drucksachen V/2277, V/2952) 9974 A Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung betr. Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens gegen den Abg. Lücke (Drucksache V/2975) . . . . 9974 A Schriftlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses über den Antrag der Fraktion der SPD betr. militärische Ausrüstungs- und Ausbildungshilfe (Drucksachen V/535, V/2976) 9974 B Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den von der Fraktion der FDP eingebrachten Entschließungsantrag zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1968, hier: Einzelplan 26 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (Umdruck 421, Drucksache V/3046) 9974 B Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den von der Fraktion der FDP eingebrachten Entschließungsantrag zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1968, hier: Einzelplan 26 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (Umdruck 420, Drucksache V/3050) 9974 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Antrag des Bundesschatzministers betr. Zustimmung des Deutschen Bundestages zur Erhöhung des Grundkapitals der Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG und Überlassung der jungen Aktien an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (Drucksachen V/2805, V/3055) 9974 C Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Entschließungsantrag der Abg. Burgemeister, Franke (Hannover), Graaff u. Gen. zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1968, hier: Einzelplan 12 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr (Umdruck 416, Drucksache V/3062) Burgemeister (CDU/CSU) . . . . 9974 D Haehser (SPD) . . . . . . 9975 B Frau Kalinke (CDU/CSU) . . . . . 9975 D Ravens (SPD) . . . . . . . . . 9976 A Mündlicher Bericht des Innenausschusses über den Bericht des Bundesministers des Innern betr. Internationale Polizeikonvention (Drucksachen V/2433, V/3039) Dr. Kempfler (CDU/CSU) . . . . . 9976 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wissenschaft, Kulturpolitik und Publizistik über den Bericht der Bundesregierung über Internationale Organisationen (Drucksachen V/1635, V/3029) . . . . . 9976 D Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Bericht des Bundesschatzministers betr. Ergebnisse der Entbehrlichkeitsprüfung und der Veräußerung von Bundesgelände zu Zwecken des Wohnungsbaues und der Eigentumsbildung (Drucksachen V/2604, V/3059) 9977 A Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 V Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Sozialpolitik über den Bericht der Bundesregierung über den Stand der Unfallverhütung und das Unfallgeschehen in der Bundesrepublik (Unfallverhütungsbericht 1965) (Drucksachen V/1470, V/3031) . . . 9977 B Mündlicher Bericht des Innenausschusses über den Bericht des Bundesministers des Innern betr. Rechtsstellung und Ausbildung der deutschen Beamten für internationale Aufgaben (Drucksachen V/2854, V/3061) Brück (Köln) (CDU/CSU) . . . . . 9977 B Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Dreiundvierzigste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Drucksachen V/2956, V/3037) 9977 C Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Vierunddreißigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — (Drucksachen V/2834, V/3038) 9977 D Ubersicht 21 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache V/3045) . . . . . 9977 D Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP betr. Mitgliederzahl des Finanzausschusses (Drucksache V/3057) . . . . . 9977 D Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD betr. Verwaltungsrat der Lastenausgleichsbank (Drucksache V/2999) . .. . . 9978 A Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Bundeshaushaltsrechnung für das Rechnungsjahr 1966, hier: Nachträgliche Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben (Drucksache V/2925) 9978 A Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses über die Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rats über die Finanzierung der Schweinezählung in den Mitgliedstaaten eine Verordnung des Rats zur Festlegung der Grundregeln für die Intervenventionen auf dem Markt für Butter und Rahm eine Verordnung des Rats zur Festsetzung der Kriterien für die Ermittlung des Weltmarktpreises für Erdnüsse, Kopra, Palmnüsse und Palmkerne sowie Palmöl (Drucksachen V/2574, V/2691, V/2810, V/2997) 9978 A Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses über den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rats zur Bestimmung von Erzeugnisgruppen und von besonderen Vorschriften für die Errechnung von Abschöpfungen auf dem Sektor Milch und Milcherzeugnisse eine Verordnung des Rats über die Grundregeln für die Gewährung von Erstattungen bei der Ausfuhr von Milch und Milcherzeugnissen und über die Kriterien für die Festsetzung des Erstattungsbetrages (Drucksachen V/2653, V/2998) 9978 B Mündlicher Bericht des Innenausschusses über den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rats zur Änderung der Regelung der Bezüge und der sozialen Sicherheit der Atomanlagenbediensteten der Gemeinsamen Kernforschungstelle, die in den Niederlanden dienstlich verwendet werden (Tabelle der Bezüge) Verordnung des Rats zur Änderung der Regelung der Bezüge und der sozialen Sicherheit der Atomanlagenbediensteten der Gemeinsamen Kernforschungsstelle, die in den Niederlanden dienstlich verwendet werden (einmalige Zulage) (Drucksachen V/2812, V/3027) 9978 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rats über das gemeinschaftliche Versandverfahren (Drucksachen V/2852, V/3056) 9978 D Nächste Sitzung 9978 D Anlagen 9979 A Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 9901 18 3. Sitzung Bonn, den 26. Juni 1968 Stenographischer Bericht Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Frau Albertz 28. 6. Arendt (Wattenscheid) 28. 6. Dr. Arndt (Berlin /Köln) 28. 6. Bading * 26. 6. Dr. Bucher 27. 6. van Delden 26. 6. Dr. Erhard 28. 6. Feuring 27. 6. Dr. Frey 30. 6. Gscheidle 28. 6. Haar (Stuttgart) 28. 6. Hamacher 1.7. Hösl ** 26. 6. Frau Dr. Hubert 1.7. Jahn (Marburg) 26. 6. Kaffka 26. 6. Frau Kleinert 28. 6. Klinker * 26. 6. Dr. Koch 26. 6. Koenen (Lippstadt) 30. 6. Kriedemann* 26. 6. Kunze 1.7. Lemmer 29. 6. Dr. Lindenberg 26. 6. Lücker (München) * 26. 6. Mauk * 26. 6. Missbach 26. 6. Müller (Aachen-Land) * 27. 6. Sander ** 27. 6. Dr. Sinn 30. 6. Dr. Starke (Franken) 26. 6. Stein (Honrath) 26. 6. Steinhoff 1.7. Storm 26. 6. Wolf 28. 6. Zebisch 28. 6. Anlage 2 Umdruck 497 Antrag der Fraktion der FDP zur Großen Anfrage der Fraktion der SPD betreffend Gesundheitspolitik - Drucksache V/2675 -. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, bei den Landesregierungen darauf hinzuwirken: 1. Institute für Sportmedizin an allen Universitäten und Hochschulen, verbunden mit ordentlichen Lehrstühlen für Sportmedizin, einzurichten. 2. Die Ausbildung der Leibeserzieher in den biologisch-medizinischen Grundlagen der Leibeser* Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Beratenden Versammlung des Europarats Anlagen zum Stenographischen Bericht ziehung und der Gesundheitserziehung zu verbessern. 3. Eine sport- und leistungsmedizinische Befunddokumentation aufzubauen. 4. Die Möglichkeiten für sportärztliche Untersuchungen stärker als bisher zu fördern. Bonn, den 20. Juni 1968 Mischnick und Fraktion Anlage 3 Schriftliche Erklärung des Abgeordneten Müller (Worms) (SPD) zu Punkt 8 der Tagesordnung.*) Die Ausschüsse für Ernährung- Landwirtschaft und Forsten und für Gesundheitswesen haben in ihren Sitzungen am Freitag, dem 21. Juni 1968, den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung futtermittelrechtlicher Vorschriften beraten. Die Beschlüsse des federführenden Ausschusses (17. Ausschuß) sind in der Drucksache V/3060 enthalten. Sie entsprechen teilweise den Vorschlägen des Gesundheitsausschusses und hinsichtlich des Art. 3 Abs. 3 einem von der Bundesregierung angenommenen Beschluß des Bundesrates die französischen Saarlieferungen betreffend. Allerdings ist der Art. 3 Abs. 3 wie folgt zu berichtigen. An Stelle der Worte: „die im Rahmen des Kapitels II des Saarvertrages vom 27. Oktober 1962" muß es heißen: „die im Rahmen des Kapitels IV des Saarvertrages vom 27. Oktober 1956". Der vorliegende Gesetzentwurf ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Neuordnung des Futtermittelrechts. Er ist dringend erforderlich. Ich bitte deshalb im Namen des Ausschusses, dem Gesetzentwurf - Drucksache V/2850 - in der Zusammenstellung des Ausschusses gemäß Drucksache V/3060 zuzustimmen. Anlage 4 Schriftliche Erklärung des Abgeordneten Dichgans (CDU/CSU) zum Zusatzpunkt der Tagesordnung betr.: Akademiereife. **) Bei meiner Zustimmung nehme ich an, daß die Prüfung der Bundesregierung von Zielvorstellungen für unser gesamtes Schulwesen ausgeht, die die in diesem Punkt übereinstimmenden Entschließungsanträge der Fraktionen der CDU/CSU und SPD vom 16. November 1967 (Umdrucke 302 und 303), die Forderung „Abitur mit 18 Jahren" berücksichtigen und den Zugang zu den Fachhochschulen aus sämtlichen Schularten sinnvoll aufeinander abstimmen. *) Siehe 182. Sitzung, Seite 9897 A, Zeile 20 **) Siehe Seite 9968 C
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    Rede von Dr. Stefan Dittrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine verehrten Damen und Herren! Lassen Sie mich zum Ausgangspunkt unserer Diskussion zurückkehren und zur Großen Anfrage der SPD-Fraktion hinsichtlich der Gesundheitspolitik sprechen. Es haben sicher inzwischen Fachleute auf den einzelnen Gebieten das Wort ergriffen; ich möchte aber den Versuch unternehmen, zwei Themen aus der Größen Anfrage zu behandeln: das ist einmal die bedeutsamste Frage der Grundgesetzänderung, und das sind zweitens die Fragen des Arzneimittelrechts.
    Ich bin heute während der Mittagspause von jungen Menschen, die dort oben auf der Tribüne waren, gefragt worden: Um was geht es denn eigentlich bei dieser Debatte? Ich habe ihnen zur Antwort gegeben: Es geht um die Gesundheit unserer Menschen innerhalb unseres Bundesgebietes. Diese Antwort war sicher richtig, aber das hätte noch nicht genügt. Die zweite Frage, die sie mir stellten, war: Ja, wer ist denn für die Gesundheit verantwortlich? Ich mußte ihnen sagen: Für die Gesundheit ist jeder Mensch selbst verantwortlich.

    (Abg. Josten: Sehr richtig!)

    Nur dort, wo er sich nicht selber helfen kann, dort, wo er die Hilfe der Gemeinschaft benötigt, soll die Gemeinschaft eingreifen. Dafür gibt es den Ausdruck Subsidiaritätsprinzip; jeder muß zunächst für seine Gesundheit selbst Sorge tragen. Nun fragten sie weiter: Ja, was ist mit der Grundgesetzänderung? Ich gab ihnen zur Antwort: Man will nun den Ländern einen Teil der gesundheitsrechtlichen Kompetenz nehmen und ihn dem Bund geben oder zumindest eine konkurrierende Gesetzgebung schaffen. Darüber wollten sie dann schon mehr wissen, was es damit auf sich hat.
    Fest steht, daß das Bundeskabinett am 13. März 1968 einen Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes beschlossen hat. Das hat die Frau Gesundheitsminister ausgeführt. Der Bund soll also jetzt eine erweiterte Kompetenz in der konkurrierenden Gesetzgebung auf dem Gebiet des Gesundheitswesens, des Wasserhaushalts, der Luftreinhaltung und der Lärmbekämpfung erhalten. Darüber hinaus soll die konkurrierende Gesetzgebungszuständigkeit des Bundes für die wirtschaftliche Sicherung der
    Krankenhausversorgung in Art. 74 Nr. 19 des Grundgesetzes eingeführt werden.
    Das ist es, was die Bundesregierung anstrebt, was in der Antwort auf die Große Anfrage von der Frau Bundesgesundheitsminister ausgeführt worden ist und womit sich im gegenwärtigen Zeitpunkt der Bundesrat beschäftigt. Es ist bereits -- ich glaube, von Frau Dr. Heuser — die Frage gestellt worden, ob der Zeitpunkt, zu dem der Entwurf einer solchen Grundgesetzänderung eingebracht wird, richtig ist. Man kann daran in der Tat erhebliche Zweifel haben, vor allem auch deshalb, weil diese Frage mit der mittelfristigen Finanzplanung eng zusammenhängt. Denn letztlich geht es doch darum, für die Gesundheitsvorsorge, für die Rehabilitation, bei der die Menschheit große Fortschritte gemacht hat, Geldmittel zur Verfügung zu stellen.
    Der Bundesrat — das werde ich wohl nicht eigens hervorheben müssen — hat zum Leidwesen der Frau Minister Strobel gegen diese Grundgesetzänderung die äußersten Bedenken. Der Sinn meiner Abhandlungen zu diesem Gebiet ist es, als Sprecher der CSU innerhalb der CDU/CSU-Fraktion hier zu erklären, daß die CSU-Landesgruppe die Grundgesetzänderung so, wie sie vom Kabinett am 13. März 1968 beschlossen worden ist, ablehnt. Ich möchte das begründen.
    Meine Damen und Herren, ich darf zunächst einmal zum Ausdruck bringen, daß die Intensivierung der Gesundheitsvorsorge, die Gewährleistung der bestmöglichen Behandlung im Krankheitsfall sowie die Verbesserung des Gesundheitsschutzes für unsere Bevölkerung allgemein als bedeutendste Aufgaben der künftigen Gesundheitspolitik angesehen werden müssen. In der Begründung des Gesetzentwurfs klingt der Vorwurf an, die bisherige Verteilung der Zuständigkeiten sei schuld daran, daß notwendige Gesetzgebungsmaßnahmen der Gesundheitsvorsorge und des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung unterbleiben mußten. Dieser Vorwurf scheint mir jedoch unberechtigt zu sein. Mit einer bloßen Verlagerung der Gesetzgebungszuständigkeit auf den Bund ist den berechtigten gesundheitspolitischen Anliegen meiner Ansicht nach nicht gedient. Regelungsbedürftig ist die finanzielle Frage, nämlich, wer die Kosten für diese Behandlung von Krankheiten, für die Bekämpfung von Krankheiten zu tragen hat. Dies ist nach unserer Ansicht eine Frage des Sozialversicherungs- und des Sozialhilferechts.
    Wir hörten heute und wissen, daß nahezu 90 % der Bevölkerung sozialkrankenversichert sind und daß der übrige Teil unserer Bevölkerung weitgehend durch private Krankenkassen abgesichert ist. Sowohl die Vorsorge als auch die Heilung, die Linderung und die Rehabilitation sind nach den Regeln der ärztlichen Kunst zu betrachten. Entsprechend sind die Kosten von den Sozialversicherungsträgern, den sozialen Krankenkassen, oder dem einzelnen, der sich womöglich durch eine private Krankenkasse abgesichert hat, zu tragen. Das ist die Frage, um die es- im gegenwärtigen Zeitpunkt geht.
    Vorsorgeuntersuchungen kann sich heute ohne weiteres jeder unterziehen. Es bedarf dazu keines



    Dr. Dittrich
    Gesetzes. Es wäre mit unserer Verfassungsordnung andererseits gar nicht vereinbar, etwa gesetzliche Verpflichtungen zur allgemeinen Vorsorgeuntersuchung zu schaffen. Übrig bleibt auch hier die Frage nach dem Kostenträger. Dabei kann festgestellt werden, daß es zweckmäßig und ratsam ist, möglichst früh einzugreifen, möglichst viel Vorsorge zu treffen, weil dadurch — das hat die Frau Bundesminister ausgeführt — natürlich erhebliche Mehrkosten
    erspart würden.
    Zielvorstellungen, die wir über die Zuständigkeit für das Sozialversicherungs- und Sozialhilferecht haben, sind es, die auf allen gesundheitspolitischen Tagungen gleich, welcher Partei dieses Hauses, immer im Vordergrund stehen. Man sollte auch die Einbeziehung der Vorsorge in die sozialen Krankenkassen nicht überschätzen; denn die ambulanten ärztlichen Leistungen machen schon bisher nur etwa ein Fünftel der Gesamtaufwendungen der Krankenversicherungsträger aus, so daß bei einer Vorsorgeuntersuchung die Kosten sicher nicht ins Unermeßliche steigen werden.
    Der Umstand, daß die Sorge für die Gesundheit unserer Bevölkerung eine öffentliche Aufgabe ist, ändert nichts daran, daß es nicht Aufgabe des Staates, sondern die ureigenste Aufgabe der in der Sozialversicherung zusammengeschlossenen Versicherungsgemeinschaften ist, nicht nur im Krankheitsfall zu helfen, sondern auch für die Maßnahmen einzustehen, die geeignet sind, Krankheiten vorzubeugen. Auch die Sozialversicherungs- und Sozialhilfeträger werden in Erfüllung öffentlicher Aufgaben tätig. Sie sind geradezu dazu geschaffen worden, diese öffentlichen Aufgaben an Stelle des Staates zu erledigen.
    Frau Dr. Heuser hat — meine Damen und Herren, wir sind entre nous, wir können in aller Ruhe über diese Fragen sprechen — heute einen Gedanken aufgeworfen, der besagt, daß in früherer Zeit in diesem Hause und insbesondere in den Reihen derer, die sich der Gesundheitspolitik zuwenden, eine harmonische Zusammenarbeit gewesen ist. Das kann ich als einer, der schon lange auf diesem Gebiet mitzuarbeiten versucht, bestätigen. Das Spannungsfeld im gegenwärtigen Zeitpunkt ist wohl jenes, daß diese Ausweitung der Kompetenz des Bundes kommen soll, was neue Spannungsfelder schafft, weil draußen der Verdacht besteht und auch ausgesprochen wird — ich sage nicht, daß es so ist —, daß wir von der Selbstvorsorge des einzelnen über den frei praktizierenden Arzt zu einem Staatsgesundheitsdienst kommen könnten. Ich sage nicht, daß das meine Ansicht ist. Ich sage aber, daß der Verdacht dort draußen offen ausgesprochen wird. Wenn Sie sich an die Ausführungen auf dem 71. Deutschen Ärztetag in Wiesbaden im Jahre 1968 erinnern, klingt Ihnen das sicher noch in den Ohren.
    Der Deutsche Ärztetag in Wiesbaden vor wenigen Wochen hat auch zur Frage der Gesetzgebungskompetenz für den Bund auf dem Gebiet des Gesundheitswesens Stellung genommen. Er hat ausgeführt — ich bitte, zu gestatten, daß ich zitiere, Herr Präsident —:
    Der Deutsche Ärztetag hält eine solche Grundgesetzänderung nicht für notwendig. Der Bund hat die alleinige Gesetzgebungszuständigkeit für den gesamten Bereich der Sozialversicherung. Damit hat er sowohl das Recht als auch alle Möglichkeiten, gesetzliche Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten für zur Zeit mehr als 87 % der Bevölkerung zu veranlassen. Diese Möglichkeiten wurden bislang nur unzureichend genutzt, obwohl Vorschläge dazu wiederholt auch von den Deutschen Ärztetagen gemacht wurden. Es erscheint daher unnötig, dem Bund neue Zuständigkeiten für die Gesundheitsgesetzgebung zuordnen zu wollen. Dadurch würden auch die Möglichkeiten der Länder, eigene gesundheitspolitische Initiativen zu entwickeln, beeinträchtigt.
    Meine Damen und Herren, glauben Sie nicht, daß ich hier allein aus meinem bayerischen föderalistischen Herzen zu dieser Frage spreche, sondern ich habe mir auch als Jurist viele Gedanken über diese Kompetenzverlagerung gemacht. Ich kann nicht einsehen — das gilt vor allem für unsere Beratungen, die wir demnächst über die Grundgesetzänderungen haben —, daß diese Kompetenzverlegung oder Kompetenzverlagerung von den Ländern auf den Bund uns ein Jota weiterbringt in der Frage der Gesundheitsvorsorge, der Rehabilitation, d. h. der Wiederherstellung der Gesundheit. Ich kann mir das nicht vorstellen und halte deshalb eine solche Grundgesetzänderung auf diesem Gebiet, aber auch auf den Gebieten des Wasserhaushalts, der Luftreinhaltung und der Lärmbekämpfung, der wirtschaftlichen Sicherung der Krankenversorgung nicht für notwendig.


Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Gestatten Sie eine Zwischenfrage, Herr Abgeordneter? — Bitte sehr!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Stammberger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege, darf ich Sie in diesem Zusammenhang — als praktisches Beispiel — an das Schicksal des Jugendzahnpflegegesetzes erinnern und an das, was inzwischen daraus geworden ist?