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ID0518315900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 183. Sitzung Bonn, den 26. Juni 1968 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 9901 A Fragestunde (Drucksachen V/3054, zu V/3054, V/3080) Fragen des Abg. Moersch: Einrichtung einer Bundeszentrale für Öffentlichkeitsarbeit — Frage der Leitung Diehl, Staatssekretär 9901 B Moersch (FDP) . . . . . . . 9902 A Dorn (FDP) 9903 A Ollesch (FDP) 9903 C Spitzmüller (FDP) . 9903 C, 9905 A Ertl (FDP) 9904 A Genscher (FDP) 9904 C Jung (FDP) 9905 B Schwabe (SPD) . . . . . . . 9905 B Freiherr von Gemmingen (FDP) . 9906 A Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 9906 B Dr. Imle (FDP) 9907 A Rollmann (CDU/CSU) 9907 B Frage des Abg. Moersch: Pläne für neue Aufgabenstellung und Organisation der Bundeszentrale für politische Bildung Scheel, Vizepräsident 9907 C Diehl, Staatssekretär 9907 C Moersch (FDP) . . . 9907 C, 9908 A, B Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 9907 D Rasner (CDU/CSU), zur GO . . . 9908 B Genscher (FDP), zur GO 9908 C Fragen des Abg. Zebisch: Arbeitslosenquote in Nordbayern . . 9908 D Frage des Abg. Dr. Ritz: Zurverfügungstellung von Mitteln durch die Bundesanstalt und die nordrheinwestfälische Landesregierung für den Aufbau einer industriellen Geflügelhaltung Kattenstroth, Staatssekretär . . . 9909 B Dr. Ritz (CDU/CSU) 9909 C Frage des Abg. Weigl: Ursache der niedrigen Wahlbeteiligung bei den Sozialwahlen Kattenstroth, Staatssekretär . . 9909 D Weigl (CDU/CSU) 9909 D Frage des Abg. Dr. Enders: Befreiung Wehrpflichtiger, die sich erst nach der Einziehung zum Grundwehrdienst für einen geistlichen Beruf ent- II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 scheiden, von der weiteren Ableistung des Wehrdienstes Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 9910 A Dr. Enders (SPD) . . . . . . . . 9910 B Fragen des Abg. Hirsch: Zahl und Entscheidung der von bereits dienenden Wehrpflichtigen seit 1966 gestellten Anträge auf Anerkennung als Wehrdienstverweigerer Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 9910 C Berkhan (SPD) . . . . . . . . 9910 C Frage des Abg. Rollmann: Zahl der von Wehrpflichtigen in der Auseinandersetzung um die Notstandsgesetzgebung zurückgeschickten Wehrpässe Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 9911 A Rollmann (CDU/CSU) . . . . . . 9911 A Fragen des Abg. Felder: Handbuch für „Innere Führung" —Neuausgabe Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär 9911 B Felder (SPD) . . . . . . . . . 9911 D Berkhan (SPD) . . . . . . . . 9911 D Schulz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . . 9912 A Petersen (CDU/CSU) . . . . . . 9912 B Zur Geschäftsordnung Genscher (FDP) . . . . . . . . 9912 C Rasner (CDU/CSU) . . . . . . . 9912 C Aktuelle Stunde Einrichtung einer Bundeszentrale für Öffentlichkeitsarbeit Moersch (FDP) . . . . . . . . 9912 D Rasner (CDU/CSU) . . . . . . . 9913 D Raffert (SPD) . . . . . . . . . 9914 B Genscher (FDP) . . . . . . . . 9915 B Schwabe (SPD) . . . . . . . . 9915 D Frau Dr. Heuser (FDP) . . . . . . 9916 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 9916 D Dr. Kübler (SPD) 9917 C Mischnick (FDP) . . . . . . . 9918 A Schoettle (SPD) 9918 D Diehl, Staatssekretär . . . . . 9919 A Mündlicher Bericht des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz zur Fortführung des sozialen Wohnungsbaues (Wohnungsbauänderungsgesetz 1968) (Drucksache V/3041) Dr. Reischl (SPD) . . . . . . . . 9919 D Mündlicher Bericht des Vermittlungsausschusses zu dem Zweiten Gesetz zur Änderung strafrechtlicher Vorschriften der Reichsabgabenordnung und anderer Gesetze (Drucksache V/3042) Dr. Reischl (SPD) . . . . . . . . 9920 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Durchführungsgesetzes EWG Getreide, Reis, Schweinefleisch, Eier und Geflügelfleisch sowie des Zuckergesetzes (Drucksache V/2907) Abstimmung in zweiter und dritter Beratung — . . . . . . . 9921 B Große Anfrage der Fraktion der SPD betr. Gesundheitspolitik (Drucksachen V/2675, V/3008) Dr. Schmidt (Offenbach) (SPD) . . . 9922 A, 9941 C Dr. Jaeger, Vizepräsident . . . . . 9922 A Frau Strobel, Bundesminister . . . 9923 D, 9957 A Frau Dr. Heuser (FDP) . 9926 C, 9961 C Frau Blohm (CDU/CSU) . . . . . 9930 A Dr. Bardens (SPD) . . . . . . . 9932 B Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 9935 D Kubitza (FDP) . . . . . . . . . 9940 B Josten (CDU/CSU) . . . . . . . 9942 D Dr. Dittrich (CDU/CSU) . . . . . 9944 A Dr. Meinecke (SPD) . . . . . . 9947 A Spitzmüller (FDP) . . . . . . . 9950 D Dr. Jungmann (CDU/CSU) . . . . 9952 C Schriftlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses über den Antrag der Fraktion der SPD betr. Beschleunigung der Erteilung von Sichtvermerken (Drucksachen V/2163, V/2915) Dr. Mommer (SPD) . . . . . . . 9963 A Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) 9963 D Dr. Hofmann (Mainz) (CDU/CSU) . . 9964 C Schoettle, Vizepräsident . . . . . 9964 D Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Berlinhilfegesetzes (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache V/3019) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 III (Drucksache V/3067), Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache V/3064) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Hofmann (Mainz) (CDU/CSU), zur Abstimmung . . . 9964 C, 9965 B, D Spangenberg, Senator des Landes Berlin 9965 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den Antrag betr. Lage und Erwartungen der Berliner Wirtschaft (Abg. Burgemeister, Gewandt, Illerhaus, Lampersbach, Müller [Berlin] u. Gen.) (Drucksachen V/2970, V/3063) 9966 A Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Rechnungsjahr 1968 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1968) (Drucksache V/2625) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen (Drucksachen V/2761, zu V/2761) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Frederichs (CDU/CSU) . . . . 9966 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des ERP-Investitionshilfegesetzes (Drucksache V/2626) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen (Drucksache V/2762) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Brenck (CDU/CSU) . . .. . . . 9968 A Entwurf eines Gesetzes über Straffreiheit (SPD) (Drucksache V/3028) — Erste Beratung — in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes über Straffreiheit (FDP) (Drucksache V/3030) — Erste Beratung — 9968 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wissenschaft, Kulturpolitik und Publizistik über den Antrag betr. AkademieReife (Abg. Dr. Martin, Dr. Schober, Frau Geisendörfer, Dr. Hudak, Gottesleben, Dr. Hammans, Frau Dr. Wex, Dr. Huys und Fraktion der CDU/CSU) (Drucksachen V/2804, V/3077) Moersch (FDP) . 9968 D, 9969 C, 9970 C Dr. Martin (CDU/CSU) 9969 A Frau Geisendörfer (CDU/CSU) . . 9970 B Frau Freyh (SPD) 9970 D Dr. Mommer, Vizepräsident . . . 9971 A Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von bezahltem Urlaub für die Teilnahme an förderungswürdigen staats- bürgerlichen Bildungsveranstaltungen (SPD) (Drucksache V/2682) — Erste Beratung — 9971 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den Finanzausgleich unter den Ländern vom Rechnungsjahr 1965 an (Länderfinanzausgleichsgesetz 1965) (Drucksache V/2784); Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 GO (Drucksache V/3024), Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksachen V/2984, zu V/2984) — Zweite und dritte Beratung — 9971 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Internationalen Kaffee-Übereinkommen 1968 (Drucksache V/2906) ; Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3066), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (Drucksache V/3035) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 9971 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 10. Juli 1967 mit dem Königreich Thailand zur Vermeidung der Doppelbesteuerung bei den Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (Drucksache V/2629) ; Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache V/3058) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 9972 A Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Krankenpflegegesetzes (Bundesrat) (Drucksache V/1896); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Gesundheitswesen (Drucksache V/2974) — Zweite und dritte Beratung — 9972 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Arzneimittelgesetzes (Abg. Dr. Jungmann, Frau Dr. Hubert, Frau Blohm, Prinz zu Sayn- Wittgenstein- Hohenstein, Dr. Hammans, Dr. Schmidt [Offenbach], Lange, Dr. Meinecke u. Gen.) (Drucksache V/2572) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Gesundheitswesen (Drucksache V/2996) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 9972 D Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes (SPD) (Drucksache V/1724); Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3068), Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/3001) — Zweite und dritte Beratung — 9973 A Entwurf eines Elften Gesetzes zur Änderung des Zollgesetzes (Drucksache V/2979) — Erste Beratung — 9973 B IV Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 Entwurf eines Gesetzes über das Verfahren bei der Erteilung von Zollkontingentscheinen (Drucksache V/2980) — Erste Beratung — 9973 B Entwurf eines Gesetzes zur Überleitung gebührenrechtlicher Vorschriften (Drucksache V/2981) — Erste Beratung — . . . 9973 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes vom 12. Juni 1965 zu dem Übereinkommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher Bedingungen für die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung (Drucksache V/2993) — Erste Beratung — . . . . . . . . . 9973 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ermittlung des Gewinns aus Land- und Forstwirtschaft nach Durchschnittssätzen (Drucksache V/3007) — Erste Beratung — . . . . . . . . . 9973 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. April 1967 mit dem Königreich Belgien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Regelung verschiedener anderer Fragen auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen einschließlich der Gewerbesteuer und der Grundsteuern (Drucksache V/3006) — Erste Beratung — 9973 D Entwurf eines Gesetzes über Maßnahmen zur Sicherung der Altölbeseitigung (Abg. Dr. Schmidt [Wuppertal], Bading, Mertes u. Gen.) (Drucksache V/3075) — Erste Beratung — 9973 D Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses über den von der Bundesregierung vorgelegten 6. Bericht über die Auswirkungen der EWG- Marktorganisationen auf dem Agrargebiet für die Zeit vom 1. Juli 1966 bis 30. Juni 1967 (Drucksachen V/2277, V/2952) 9974 A Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung betr. Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens gegen den Abg. Lücke (Drucksache V/2975) . . . . 9974 A Schriftlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses über den Antrag der Fraktion der SPD betr. militärische Ausrüstungs- und Ausbildungshilfe (Drucksachen V/535, V/2976) 9974 B Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den von der Fraktion der FDP eingebrachten Entschließungsantrag zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1968, hier: Einzelplan 26 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (Umdruck 421, Drucksache V/3046) 9974 B Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den von der Fraktion der FDP eingebrachten Entschließungsantrag zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1968, hier: Einzelplan 26 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (Umdruck 420, Drucksache V/3050) 9974 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Antrag des Bundesschatzministers betr. Zustimmung des Deutschen Bundestages zur Erhöhung des Grundkapitals der Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG und Überlassung der jungen Aktien an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (Drucksachen V/2805, V/3055) 9974 C Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Entschließungsantrag der Abg. Burgemeister, Franke (Hannover), Graaff u. Gen. zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1968, hier: Einzelplan 12 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr (Umdruck 416, Drucksache V/3062) Burgemeister (CDU/CSU) . . . . 9974 D Haehser (SPD) . . . . . . 9975 B Frau Kalinke (CDU/CSU) . . . . . 9975 D Ravens (SPD) . . . . . . . . . 9976 A Mündlicher Bericht des Innenausschusses über den Bericht des Bundesministers des Innern betr. Internationale Polizeikonvention (Drucksachen V/2433, V/3039) Dr. Kempfler (CDU/CSU) . . . . . 9976 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wissenschaft, Kulturpolitik und Publizistik über den Bericht der Bundesregierung über Internationale Organisationen (Drucksachen V/1635, V/3029) . . . . . 9976 D Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Bericht des Bundesschatzministers betr. Ergebnisse der Entbehrlichkeitsprüfung und der Veräußerung von Bundesgelände zu Zwecken des Wohnungsbaues und der Eigentumsbildung (Drucksachen V/2604, V/3059) 9977 A Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 V Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Sozialpolitik über den Bericht der Bundesregierung über den Stand der Unfallverhütung und das Unfallgeschehen in der Bundesrepublik (Unfallverhütungsbericht 1965) (Drucksachen V/1470, V/3031) . . . 9977 B Mündlicher Bericht des Innenausschusses über den Bericht des Bundesministers des Innern betr. Rechtsstellung und Ausbildung der deutschen Beamten für internationale Aufgaben (Drucksachen V/2854, V/3061) Brück (Köln) (CDU/CSU) . . . . . 9977 B Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Dreiundvierzigste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Drucksachen V/2956, V/3037) 9977 C Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Vierunddreißigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — (Drucksachen V/2834, V/3038) 9977 D Ubersicht 21 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache V/3045) . . . . . 9977 D Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP betr. Mitgliederzahl des Finanzausschusses (Drucksache V/3057) . . . . . 9977 D Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD betr. Verwaltungsrat der Lastenausgleichsbank (Drucksache V/2999) . .. . . 9978 A Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Bundeshaushaltsrechnung für das Rechnungsjahr 1966, hier: Nachträgliche Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben (Drucksache V/2925) 9978 A Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses über die Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rats über die Finanzierung der Schweinezählung in den Mitgliedstaaten eine Verordnung des Rats zur Festlegung der Grundregeln für die Intervenventionen auf dem Markt für Butter und Rahm eine Verordnung des Rats zur Festsetzung der Kriterien für die Ermittlung des Weltmarktpreises für Erdnüsse, Kopra, Palmnüsse und Palmkerne sowie Palmöl (Drucksachen V/2574, V/2691, V/2810, V/2997) 9978 A Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses über den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rats zur Bestimmung von Erzeugnisgruppen und von besonderen Vorschriften für die Errechnung von Abschöpfungen auf dem Sektor Milch und Milcherzeugnisse eine Verordnung des Rats über die Grundregeln für die Gewährung von Erstattungen bei der Ausfuhr von Milch und Milcherzeugnissen und über die Kriterien für die Festsetzung des Erstattungsbetrages (Drucksachen V/2653, V/2998) 9978 B Mündlicher Bericht des Innenausschusses über den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rats zur Änderung der Regelung der Bezüge und der sozialen Sicherheit der Atomanlagenbediensteten der Gemeinsamen Kernforschungstelle, die in den Niederlanden dienstlich verwendet werden (Tabelle der Bezüge) Verordnung des Rats zur Änderung der Regelung der Bezüge und der sozialen Sicherheit der Atomanlagenbediensteten der Gemeinsamen Kernforschungsstelle, die in den Niederlanden dienstlich verwendet werden (einmalige Zulage) (Drucksachen V/2812, V/3027) 9978 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rats über das gemeinschaftliche Versandverfahren (Drucksachen V/2852, V/3056) 9978 D Nächste Sitzung 9978 D Anlagen 9979 A Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Juni 1968 9901 18 3. Sitzung Bonn, den 26. Juni 1968 Stenographischer Bericht Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Frau Albertz 28. 6. Arendt (Wattenscheid) 28. 6. Dr. Arndt (Berlin /Köln) 28. 6. Bading * 26. 6. Dr. Bucher 27. 6. van Delden 26. 6. Dr. Erhard 28. 6. Feuring 27. 6. Dr. Frey 30. 6. Gscheidle 28. 6. Haar (Stuttgart) 28. 6. Hamacher 1.7. Hösl ** 26. 6. Frau Dr. Hubert 1.7. Jahn (Marburg) 26. 6. Kaffka 26. 6. Frau Kleinert 28. 6. Klinker * 26. 6. Dr. Koch 26. 6. Koenen (Lippstadt) 30. 6. Kriedemann* 26. 6. Kunze 1.7. Lemmer 29. 6. Dr. Lindenberg 26. 6. Lücker (München) * 26. 6. Mauk * 26. 6. Missbach 26. 6. Müller (Aachen-Land) * 27. 6. Sander ** 27. 6. Dr. Sinn 30. 6. Dr. Starke (Franken) 26. 6. Stein (Honrath) 26. 6. Steinhoff 1.7. Storm 26. 6. Wolf 28. 6. Zebisch 28. 6. Anlage 2 Umdruck 497 Antrag der Fraktion der FDP zur Großen Anfrage der Fraktion der SPD betreffend Gesundheitspolitik - Drucksache V/2675 -. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, bei den Landesregierungen darauf hinzuwirken: 1. Institute für Sportmedizin an allen Universitäten und Hochschulen, verbunden mit ordentlichen Lehrstühlen für Sportmedizin, einzurichten. 2. Die Ausbildung der Leibeserzieher in den biologisch-medizinischen Grundlagen der Leibeser* Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Beratenden Versammlung des Europarats Anlagen zum Stenographischen Bericht ziehung und der Gesundheitserziehung zu verbessern. 3. Eine sport- und leistungsmedizinische Befunddokumentation aufzubauen. 4. Die Möglichkeiten für sportärztliche Untersuchungen stärker als bisher zu fördern. Bonn, den 20. Juni 1968 Mischnick und Fraktion Anlage 3 Schriftliche Erklärung des Abgeordneten Müller (Worms) (SPD) zu Punkt 8 der Tagesordnung.*) Die Ausschüsse für Ernährung- Landwirtschaft und Forsten und für Gesundheitswesen haben in ihren Sitzungen am Freitag, dem 21. Juni 1968, den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung futtermittelrechtlicher Vorschriften beraten. Die Beschlüsse des federführenden Ausschusses (17. Ausschuß) sind in der Drucksache V/3060 enthalten. Sie entsprechen teilweise den Vorschlägen des Gesundheitsausschusses und hinsichtlich des Art. 3 Abs. 3 einem von der Bundesregierung angenommenen Beschluß des Bundesrates die französischen Saarlieferungen betreffend. Allerdings ist der Art. 3 Abs. 3 wie folgt zu berichtigen. An Stelle der Worte: „die im Rahmen des Kapitels II des Saarvertrages vom 27. Oktober 1962" muß es heißen: „die im Rahmen des Kapitels IV des Saarvertrages vom 27. Oktober 1956". Der vorliegende Gesetzentwurf ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Neuordnung des Futtermittelrechts. Er ist dringend erforderlich. Ich bitte deshalb im Namen des Ausschusses, dem Gesetzentwurf - Drucksache V/2850 - in der Zusammenstellung des Ausschusses gemäß Drucksache V/3060 zuzustimmen. Anlage 4 Schriftliche Erklärung des Abgeordneten Dichgans (CDU/CSU) zum Zusatzpunkt der Tagesordnung betr.: Akademiereife. **) Bei meiner Zustimmung nehme ich an, daß die Prüfung der Bundesregierung von Zielvorstellungen für unser gesamtes Schulwesen ausgeht, die die in diesem Punkt übereinstimmenden Entschließungsanträge der Fraktionen der CDU/CSU und SPD vom 16. November 1967 (Umdrucke 302 und 303), die Forderung „Abitur mit 18 Jahren" berücksichtigen und den Zugang zu den Fachhochschulen aus sämtlichen Schularten sinnvoll aufeinander abstimmen. *) Siehe 182. Sitzung, Seite 9897 A, Zeile 20 **) Siehe Seite 9968 C
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    Rede von Dr. Horst Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Meine Damen und Herren, Frau Minister Strobel hat dem Hohen Hause schon die Antwort nach dem neuen Verfahren erteilt. Wir sind ihr dafür dankbar. Diese Beantwortung ist nicht nur sachgerecht und gründlich erfolgt, sie wird auch der Bedeutung gerecht, die der Gesundheitspolitik heute und in der Zukunft zukommt.
    Es kann von uns aus nur unterstrichen werden, daß der Mensch in der modernen Industriegesellschaft, die nicht nur von Wissenschaft und Technik, von Arbeitswelt und Umwelt neue Anforderungen an ihn stellt, auch die Probleme der Gesundheitspolitik besser beachten lernt, weil gerade eine Reihe von neuen gesundheitsgefährdenden Einflüssen besteht, die zu beseitigen sind.
    Wir Sozialdemokraten haben der Gesundheitspolitik nicht erst seit Godesberg eine besondere Bedeutung beigemessen. Wir haben auf unseren Parteitagen, auf zahlreichen Fachkongressen und Arbeitnehmerkonferenzen ihre Bedeutung für den Menschen besonders herausgestellt und Wege zu weisen versucht. Frühere Mehrheiten in diesem Hause haben diese Vorstellungen nicht übernehmen wollen. Um so mehr sind wir heute befriedigt, daß die jetzige Bundesregierung sich zu vielen dieser Vorstellungen bekennt — in realistischer Beurteilung der gesundheitspolitischen Situation —, obwohl im Hinblick auf die allgemeine Finanzsituation zahlreiche Schwierigkeiten bestehen.
    Hierbei zeigt sich nach meiner Auffassung ein Dilemma, in dem die Gesundheitspolitik seit Kriegsende steckt und das überwunden werden muß, wenn wir entscheidend weiterkommen wollen. Es ist allzu verständlich, daß in der Nachkriegszeit und in den ersten Jahren des Wiederaufbaus gesundheitspolitische Fragen nur zweitrangig behandelt wurden. Der Aufbau der Wirtschaft, die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohnungen, der allgemeine persönliche Nachholbedarf hatten Vorrang. Erst Ende der fünfziger Jahre gewann dann die Gesundheitspolitik mehr an Gewicht; 1961 bekam sie sogar ein selbständiges Ressort. Die Hoffnungen, die damals in das Gesundheitsministerium gesetzt wurden, erfüllten sich leider nicht. Damals vorhandene finanzielle Möglichkeiten wurden leider nicht so genutzt, wie es nötig und auch möglich gewesen wäre; und heute werden klare Erkenntnisse über notwendige Maßnahmen und auch vorhandener guter Wille durch mangelnde Finanzen eingeschränkt. Aus diesem Dilemma muß die Gesundheitspolitik herauskommen. Dies wird um so schneller gehen, je eher sich die Erkenntnis durchsetzt, daß Investitionen in diesem Bereich später notwendig werdende Leistungen vermindern oder gar überflüssig machen.
    Wir haben mit dieser Großen Anfrage auf drei Schwerpunkte der Gesundheitspolitik hinzuweisen versucht, die vorrangig und gleichgewichtig angepackt werden müssen: die Gesundheitsvorsorge, die gesundheitsgefährdenden Umwelteinflüsse und die wirtschaftliche Sicherung unserer Krankenhäuser. Ich will jetzt nicht im einzelnen auf die Problematik dieser drei Schwerpunkte eingehen — dies wird im Verlaufe dieser Debatte geschehen müssen —; ich möchte vielmehr einige Gedanken vom Grundsätzlichen her entwickeln.
    Es besteht heute kein Streit mehr um die Bedeutung der gesundheitlichen Vorsorge in allen Lebenslagen. Auch wissenschaftlich untermauerte Vorstellungen sind vorhanden, welche Wege zu beschreiten sind. Umstritten ist das „Wie" bei manchen Fragen, was sich dann allerdings nicht immer förderlich für die Sache, um die es geht, auswirkt.
    Wenn es zutrifft — wie amerikanische Zukunftsanalysen angeben —, daß im Jahre 2000 der Anteil der präventiven Medizin 75% und der Anteil der kurativen Medizin nur noch 25% beträgt, dann muß man sich heute schon auf diesen Strukturwandel einstellen, wenn man nicht Gefahr laufen will, eines Tages von den Ereignissen überrollt zu werden. Wir sind uns alle einig, daß die Vorsorge nur praktikabel ist, wenn alle Beteiligten, insbesondere auch die Ärzteschaft, einen aktiven Beitrag dazu leisten. Dabei will keiner in diesem Hause die ärztliche Eigenständigkeit und das Prinzip der freien Arztwahl angetastet wissen. Das braucht eigentlich auch gar nicht mehr betont zu werden.
    Um so bedauerlicher finde ich es, daß schon bei der Diskussion mancher Vorsorgenotwendigkeiten von bestimmter Seite das Gespenst der Sozialisierung der Ärzteschaft an die Wand gemalt wird, oft ohne konkret auf die Sache selbst einzugehen. Wer sich auf die Dauer so verhält, kann leicht in den Verdacht kommen, daß er die Zeichen der Zeit aus



    Dr. Schmidt (Offenbach)

    egoistischen Motiven nicht erkennen will. Ich möchte deshalb hier noch einmal besonders bekräftigen, daß ohne den aktiven Beitrag der Ärzteschaft eine praktikable Gesundheitsvorsorge nicht möglich sein kann. Ich bin auch sicher, daß die Ärzteschaft diesen Beitrag — in Erkenntnis ihrer besonderen Aufgabe in unserer modernen Industriegesellschaft — leisten kann und wird.
    Frau Minister Strobel hat die Wege aufgezeigt, die bald beschritten werden müssen. Aber neben der Vorsorge für Mutter und Kind, der Jugend- und Altenvorsorge sowie der Früherkennung von Krankheiten muß auch in dieser Debatte daran erinnert werden, daß der Einbau der Vorsorge als Pflichtleistung in unsere gesetzliche Krankenversicherung genauso notwendig ist wie der Ausbau der Gesundheitsvorsorge für die arbeitenden Menschen in den Betrieben, zu dem wir Sozialdemokraten mit unserem Antrag zu einem Betriebsärztegesetz den Weg gewiesen. haben.
    Genauso wesentlich wie die Zusammenarbeit aller Betroffenen ist auch der Gleichklang auf der politischen Ebene. Gesundheitspolitik als Gemeinschaftsaufgabe erfordert gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Gemeinden. Man kann die Bedenken einzelner Bundesländer gegen Kompetenzverlagerungen durchaus verstehen, insbesondere wenn diese Länder beachtliche und vorbildliche Leistungen in der Gesundheitspolitik vorweisen können. Es kommt aber darauf an, daß kein Leistungsgefälle zwischen den einzelnen Bundesländern be- steht. Das würde draußen niemand verstehen. Deshalb wird es Zeit, daß sich Bund und Länder über den gemeinsamen Weg einigen, ohne den kein Fortschritt möglich ist. Die Erfahrungen in anderen politischen Bereichen gerade der jüngsten Vergangenheit sollten eigentlich Ansporn genug sein, schnellstens zu einer Lösung zu kommen, die alle Teile zufriedenstellt.
    Dies gilt auch und erst recht für die gesundheitsgefährdenden Umwelteinflüsse. Verschmutztes Flußwasser macht bekanntlich nicht an Landesgrenzen halt, und die Verursacher von verunreinigter Luft liegen nicht immer im gleichen Bundesland, das entsprechende vorbildliche Schutzgesetze hat. Deshalb sind auch hier bundeseinheitliche Maßnahmen erforderlich. Deshalb möchten wir auch Frau Strobel ermutigen, ihre Vorstellungen zum Immissionsschutz baldmöglichst zu verwirklichen und auch die ebenfalls in diesen Sachbereich fallenden notwendigen Verbesserungen im Arzneimittel- und im Lebensmittelrecht voranzutreiben.
    Wir selbst sind in diesem Hause seit einiger Zeit mit dem Gesetzentwurf gegen den Fluglärm beschäftigt. Wir werden dabei vom Gesundheitsministerium voll unterstützt, was man nicht immer und unbedingt auch von anderen Ressorts sagen kann.

    (Abg. Prinz zu Sayn- Wittgenstein-Hohenstein: Sehr wahr!)

    Ich habe den Eindruck, ,daß man noch nicht überall
    die Bedeutung dieser Probleme erkannt hat und
    eigene Interessen vor die Gesundheitsbelange der
    Bevölkerung, und sei es auch völlig unbeabsichtigt, zu stellen wünscht. Es wäre bedauerlich, wenn der Bundestag aus diesen Gründen nicht in der Lage wäre, einen ersten Schritt zur Eindämmung beispielsweise des Fluglärms in dieser Legislaturperiode zu tun. Es kann nur immer wieder betont werden, daß sich bei diesen gesundheitsgefährdenden Umwelteinflüssen der einzelne nicht oder nur unvollkommen schützen kann, so daß der Gesetzgeber entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen muß.
    Was für die Umwelteinflüsse gilt, hat auch für das Krankenhauswesen seine Gültigkeit. Hier geht es darum, das unterschiedliche Leistungsgefälle zwischen einzelnen Bundesländern und zwischen Stadt und Land zu beseitigen. Unsere Kranken haben überall einen Anspruch darauf. Deshalb muß auch ein Weg gefunden werden, der die Krankenhäuser aus ihrer wirtschaftlichen Schwierigkeit heraushilft und sie auf eine gesunde Basis stellt. Es wird in dieser Debatte gerade über dieses Thema besonders gesprochen werden müssen.
    Meine Damen und Herren, es zeigt sich, daß die vielfältigen Aufgaben der Gesundheitspolitik, wenn sie dem Menschen gerecht werden sollen, nur durch gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten sowohl von der fachlichen wie auch von der politischen Verantwortung her gelöst werden können. Die Wege hierzu sind vorgezeichnet. Mir scheint, daß es höchste Zeit wird, daß wir sie gemeinsam beschreiten. Wenn dieser gemeinsame Wille am Ende dieser heutigen Debatte steht, können wir bereits verzeichnen, daß wir einen wichtigen Schritt dieses gemeinsamen Weges getan haben werden.

    (Beifall bei der SPD.)



Rede von Dr. Richard Jaeger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort zur Beantwortung der Großen Anfrage hat die Frau Bundesministerin. für Gesundheitswesen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Käte Strobel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die schriftliche Antwort auf die Große Anfrage liegt Ihnen in der Drucksache V/3008 vor. Ich wollte nur noch einige wenige Bemerkungen zur Einführung machen.
    Man schreibt einem großen deutschen Denker das Wort zu: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts." Damit hat er sicher den Nagel auf den Kopf getroffen. So kurz können wir allerdings unser gesundheitspolitisches Programm nicht zusammenfassen.
    Ich möchte die Aufgaben der Gesundheitspolitik heute so verstehen, daß das, was für die Gesundheit der Menschen notwendig und medizinisch und technisch möglich ist, auch materiell, rechtlich und natürlich auch durch die Entwicklung eines Gesundheitsbewußtseins und eines gesundheitsgerechten Verhaltens bei den Menschen möglich gemacht werden muß. Der Gesundheitsvorsorge kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Hier ist aber auch der größte Nachholbedarf. Um die für die Gesundheit der Menschen notwendigen Maßnahmen möglich



    Bundesminister Frau Strobel
    zu machen, haben wir entsprechende Anstrengungen unternommen. So ist z. B. noch im Jahre 1967 beim Bundesgesundheitsamt in Berlin eine neue wissenschaftliche Abteilung geschaffen worden, die unter dem Arbeitstitel „Erforschung der Umweltschäden und Zivilisationskrankheiten" läuft und die erst der erste Schritt auf dem Wege war, dem diesbezüglichen Entschließungsantrag des Bundestages, ein solches Institut zu errichten, entgegenzukommen.
    In erster Linie ist die Aufgabe dieser Abteilung, rationelle Verfahren zur Früherkennung von Krankheiten und zur Verhütung von Gesundheitsschäden zu entwickeln, Modelle für Gesundheitsvorsorge zu erarbeiten und die Voraussetzungen für eine breite Anwendung zu schaffen. Diese Abteilung soll uns aber auch, da wir ja in der Bundesrepublik Deutschland keine Morbiditätsstatistik haben, mehr und besseres Wissen über den Gesundheitszustand der Bevölkerung und über die Ursachen und das Entstehen der heute so gefürchteten und verbreiteten Krankheiten verschaffen. Wenn ich daran denke, daß vor kurzem ein Seminar für Gesundheitsvorsorge und Gesundheitspflege für die landwirtschaftliche Bevölkerung unter der Leitung von Herrn Kollegen Jungmann stattgefunden hat und ,daß dort erneut die Forderung erhoben wurde, mehr über den Gesundheitszustand der Landbevölkerung zu erfahren, gesichertes Wissen darüber zu haben, dann liegt hier z. B. auch eine Aufgabe für diese Abteilung.
    Aber um auch im Bereich der Gesetzgebung, auch außerhalb der Sozialversicherung, tätig werden zu
    können, streben wir die bekannten Grundgesetzänderungen an, die ja zur Zeit gerade dem Bundesrat vorliegen. Ich werde in diesem Zusammenhang und gerade auch im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung darüber oft gefragt: Warum haben Sie sich diese Auseinandersetzung eigentlich aufgeladen? Sicherlich wäre es bequemer gewesen, diese Dinge nicht in Angriff zu nehmen. Ich werde deswegen oft des Zentralismus verdächtigt. Für einen Bayern ist das natürlich besonders schwer zu verkraften. Mir liegt aber daran, zu sagen: die Motive für die beantragten Grundgesetzänderungen liegen keinesfalls im Grundsätzlichen. Sie liegen vielmehr — das kam auch schon beim Kollegen Schmidt zum Ausdruck — in der Verantwortung für die Gesundheit der Menschen, die um so schwerer drückt, wenn man weiß, wo es am dringendsten nötig wäre anzupacken, und ,das aus vielen Gründen nicht kann. Ich bin der Meinung, daß nicht nur jede Chance genützt werden muß, um die Gesundheitsvorsorge voranzutreiben — sicher tun das die Länder, die Kommunen, die Ärzte und die Helfer der Ärzte —, sondern daß wir eben auch noch mehr Chancen schaffen müssen. Von vielen davon wird seit vielen Jahren geredet. Ich habe es nun auf mich genommen, darüber eine Entscheidung herbeizuführen, und ich bin froh, daß mich die Bundesregierung dabei durch den Beschluß, diese Grundgesetzänderungen als Gesetz vorzulegen, unterstützt. Natürlich kann man Gesundheit nicht durch Gesetz verordnen. Das ist eine Binsenwahrheit. Aber wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, die es für die Erhaltung und Förderung der Gesundheit gibt, alle
    Möglichkeiten, die für die Früherkennung und Heilung von Krankheiten bestehen. Man muß auch sehen, daß alle Menschen in allen Ländern unserer Bundesrepublik Deutschland, in Stadt und Land, gleichermaßen Anspruch auf entsprechende Leistungen für ihre Gesundheit und bei Krankheit haben müssen.
    Natürlich geschieht schon vieles. Aber es kann und muß viel mehr geschehen, um die heute so weit verbreiteten Krankheiten wie Herz- und Kreislaufschäden, Krebs, Rheuma, Diabetes und psychische Störungen — um nur diese zu nennen — einzudämmen. Alle Kräfte müssen dafür mobilisiert werden — und dazu gehört auch der Bund —, um bessere Voraussetzungen für eine wirksame Verhütung und Bekämpfung überall in der Bundesrepublik, natürlich in engster Zusammenarbeit mit den Ländern und den Ärzten, zu schaffen.
    Zur Vorsorge gehört aber auch — das kommt in der Großen Anfrage sehr deutlich zum Ausdruck --der Schutz der Bevölkerung vor gesundheitlicher Gefährdung. Auch auf diesem Gebiet geschieht vieles. Aber nichts ist so gut, als daß es nicht noch verbessert werden könnte. Das Wesentliche dazu ist in der schriftlichen Antwort gesagt.
    Wir haben in unserer Lebensmittelgesetzgebung einen besonders fortschrittlichen und strengen Verbraucherschutz. Wir merken das deutlich bei den Arbeiten an der Harmonisierung dieser Gesetzgebung in der EWG. Wir haben uns anzustrengen, den in der Bundesrepublik bestehenden Verbraucherschutz in der EWG zu erhalten, und das bindet nicht wenig Kräfte, gerade aus dem Gesundheitsministerium. Wir wollen jedenfalls, daß der Grundsatz, der der deutschen Gesetzgebung zugrunde liegt: Gesundheitsschutz geht vor technischen und wirtschaftlichen Interessen, auch in der EWG unter allen Umständen aufrechterhalten bleibt. Das braucht keine Behinderung für den Fortschritt zu bedeuten.
    In der Arzneimittelgesetzgebung müssen wir die Lücken schließen und die ausstehenden Verordnungen erlassen, z. B. die sehr unstrittenen Verordnungen zur Freiverkäuflichkeit und zur Apothekenpflicht der Arzneimittel. Hier habe ich am praktischen Beispiel kennengelernt, welch großer Vorteil es ist, daß der Bundestag im Arzneimittelgesetz den Beirat vorgeschrieben hat, der dazu zwingt, daß alle Beteiligten an einem Tisch sich über die Argumente auseinandersetzen, so daß jeder seine Argumente im Angesicht des anderen vortragen muß und eine echte Debatte darüber entsteht. Man ist sich auch in diesem Beirat sehr nahegekommen. Trotzdem muß der Bundesgesundheitsminister zum Schluß eben doch die Verordnungen erlassen. Es ist selbstverständlich, daß auch hier die gesundheitlichen Erfordernisse ausschlaggebend sein müssen. Die ersten Entwürfe für die Verordnungen zur Rezeptpflicht liegen jetzt vor. Auch hier gibt es neuralgische Punkte, z. B. die Forderung der Ärzteschaft, einen nicht unwesentlichen Teil der Schlafmittel in die Rezeptpflicht zu nehmen. Wir haben uns entschlossen, Noludar hineinzunehmen, aber bei den anderen Mitteln auf die Rezeptpflicht zu verzichten,



    Bundesminister Frau Strobel
    Das Arzneimittelrecht wird zukünftig wesentlich von der Rechtsharmonisierung in der EWG beeinflußt werden. Hier liegen 14 bis 15 Richtlinien vor, die transponiert werden müssen. Vier davon sind fertig; die anderen noch in Bearbeitung. Man kann nicht daran vorbeigehen, daß die Grundsätze, die unserem Arzneimittelrecht zugrunde liegen und die hier in allen Phasen sowohl beim Gesetz als auch bei den verschiedenen Novellen einstimmig beschlossen worden sind, in der EWG nicht absolut anerkannt werden, da in den anderen EWG-Staaten andere Grundsätze angewandt werden. Die Tendenz geht dahin, daß die staatlichen Stellen weitergehende Verantwortung in den Grundsatzfragen übernehmen, als sie unserem Gesetz zugrunde liegt.
    Ich weiß, daß wir das heute nicht ausdiskutieren können. Ich glaube allerdings, daß uns darüber eine grundsätzliche und sicher längerdauernde Diskussion bevorsteht. Aber es ist ja so, daß die wissenschaftliche Entwicklung immer wieder neue Stoffe auf den Markt bringt, die einerseits größere Möglichkeiten zur wirksamen Bekämpfung der Krankheiten schaffen, andererseits aber das therapeutische Risiko erhöhen.
    Immer wieder wird an uns die drängende Frage gestellt — und ich glaube, alle Beteiligten stellen sie sich auch selber —: Ist alles geschehen, damit sich ein ähnlicher Fall wie das schreckliche Geschehen, das wir unter dem Stichwort ConterganKatastrophe kennen, nicht wiederholt? Angesichts des laufenden Prozesses ist hier Zurückhaltung geboten. Mir liegt aber doch daran, darauf hinzuweisen, daß das geltende Bundesgesetz aus dem Jahre 1961 stammt, daß es 1964 verschärft wurde und daß nach den jetzt bei der Anmeldung einer Arzneispezialität vorzulegenden Unterlagen nach menschlichem Ermessen erreicht sein sollte, daß etwaige Nebenwirkungen von neuen Stoffen während der Prüfung erkannt werden. Sind solche Nebenwirkungen therapeutisch nicht vertretbar, ist es nach dem Arzneimittelgesetz verboten, solche Mittel in den Verkehr zu bringen. Außerdem ist ja 1964 die automatische Rezeptpflicht für Stoffe, deren Wirksamkeit der medizinischen Wissenschaft nicht allgemein bekannt ist, eingeführt worden. Wir haben jetzt z. B. in der Verordnung für die Rezeptpflicht nach § 35 des Arzneimittelgesetzes fast alle diese Stoffe, die bisher einer automatischen Rezeptpflicht unterlagen, in die Rezeptpflicht übernommen.
    Aber nicht nur die Gesetzgebung kann den Schutz sichern, auch die Forschung muß ständig gefördert werden. Es läuft z. B. ein Forschungsauftrag, der sich in erster Linie mit den Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel auf die Leibesfrucht beschäftigt. Es läuft ein weiterer, der wirksame Methoden zur Prüfung der Arzneimittel schaffen soll, wirksamere, als wir sie heute haben. Es darf auf diesem Gebiet keine Selbstzufriedenheit geben. Wir haben in der schriftlichen Antwort darauf hingewiesen, daß bei der Harmonisierung die Grundsätze der Arzneimittelgesetzgebung im Lichte der Erfahrungen und im Rahmen der Vorschriften der EWG, die die neuen Richtlinien bringen, beachtet werden müssen.
    Aus vielen öffentlichen Stellungnahmen und vor allen Dingen auch Protesten, die wir aus der Bevölkerung bekommen, geht hervor, daß viele Menschen besorgt sind wegen der zunehmenden Lärmbelästigung, wegen der Luftverschmutzung und der Wasserverschmutzung und daß diese Menschen ausreichenden Schutz von uns verlangen. Das ist ihr gutes Recht. Wir haben in der schriftlichen Antwort ausführlich darauf hingewiesen, hier müssen in besonderem Maße Forschung, Technik und Gesetzgebung eng aufeinander abgestimmt sein. Ich würde — ganz ehrlich — sagen, natürlich müssen wir einen entsprechenden Preis für Wohlstand, Zivilisation und technischen Fortschritt in der hochindustrialisierten Gesellschaft bezahlen. Es darf aber nicht der Preis der Gesundheit sein.
    Unausweichlich sind die Kosten, die für den Schutz der Gesundheit aufgebracht werden müssen. Diese Kosten sind sehr hoch. Wir wenden dabei das Prinzip an, daß der Verursacher bezahlt. Dieses Prinzip belastet die Kommunen, es belastet die Wirtschaft, und insofern werden von dieser ganzen Gesetzgebung Wettbewerbsfragen berührt. Das ist mit ein Grund, weswegen wir einheitliche Bestimmungen für das Bundesgebiet anstreben.
    Wenn in diesen und in anderen Zusammenhängen die Frage aufkommt — sie ist eigentlich selbstverständlich —: Wer soll das bezahlen?, muß man eben deutlich sehen, je weniger geschieht, desto teurer kommt es der Volkswirtschaft, dem Staat, der Kranken- und Sozialversicherung und dem einzelnen. Da geht es aber nicht um Geld allein. Am besten zeigt sich uns das bei dem positiven Ergebnis, das man 1967 in bezug auf die Müttersterblichkeit feststellen kann. Wir wissen, daß 1967 rund 100 Mütter weniger in der Schwangerschaft, bei der Entbindung oder im Wochenbett gestorben sind als 1966. Man darf also diese Dinge nicht nur auf die Kosten abschieben, man much es auch auf das menschliche Schicksal bezogen sehen. Dennoch muß man in bezug auf die Kosten sagen, sie kommen um ein Vielfaches wieder herein. Die Vorsorge kostet zwar zunächst Geld; und das ist sicher ein Hauptgrund, warum bisher noch nicht alles, was möglich ist, geschieht. Aber in Wirklichkeit spart die Vorsorge Geld. Krankheit kostet das Vielfache. Ein Beispiel! Bei der Frühbehandlung eines Gebärmutterhalskrebses kann man etwa von 300,— DM Kosten ausgehen. Wird dieser Gebärmutterhalskrebs aber nicht erkannt und nicht frühzeitig behandelt, kostet das später mindestens das Zehnfache, wenn nicht das Leben. Das letztere ist ernster. Nehmen Sie das Beispiel der großen Frühinvalidität, die wir in der Bundesrepublik haben. Wenn man zusammenrechnete, was die Behandlung, die Renten, der Ausfall an Arbeitskraft und Produktivität kosten, würde man auch hier sagen müssen, daß rechtzeitiger Gesundheitsvorsorge und rechtzeitigem Gesundheitsschutz ein eminenter Produktivitätsfaktor innewohnt.
    Zu den Kosten auf dem Gebiet des Gesundheitsschutzes gibt es überschlägige Berechnungen, z. B. allein im Bereich der Kosten für Kläranlagen. Wenn für 85'0/o der Bevölkerung biologische Kläranlagen in den nächsten 15 bis 20 Jahren verwirklicht wer-



    Bundesminister Frau Strobel
    den sollen, entstehen den Kommunen daraus allein 6 Milliarden DM Kosten und der Industrie 12 bis 15 Milliarden DM Kosten. Wenn das aber nicht geschieht, ist der Schaden sehr viel größer. Man braucht sich nur einmal sagen zu lassen, was allein die Reinigung des Bodenseewassers dadurch mehr kostet, daß die Verschmutzung noch nicht aufgehalten ist, um daraus die Trinkwasserversorgung weiter Teile der Bevölkerung von Baden-Württemberg zu sichern.
    Ich will zum Schluß ein ganz kurzes Wort zur Reform der ärztlichen Ausbildung sagen; darüber steht ja auch viel in der schriftlichen Beantwortung. Daraus geht hervor, daß das Studium auf sechs Jahre verkürzt werden soll. Mir liegt daran, auszusprechen, daß in dem Gremium, das diese Studienreform im letzten Jahr vorbereitet hat, auch der Fachverband Medizin im VDS mitgearbeitet hat. Ich hoffe, daß wir Ihre Zustimmung für die Grundzüge finden können. Aber wir sind auch dankbar für zusätzliche Anregungen. Wir haben ja demnächst bei der Beratung der Bundesärzteordnung hier dazu noch zusätzlich Gelegenheit.
    Zur Krankenhausversorgung möchte ich in Ergänzung der schriftlichen Antwort der Bundesregierung nur noch folgendes sagen. In den zurückliegenden Jahren sind von den Ländern und den Krankenhausträgern, insbesondere den Kommunen, erhebliche Anstrengungen gemacht worden, um die Krankenhausversorgung sicherzustellen. Der Bund ist in dieser Frage nur über das Preisrecht, durch die Pflegesatzverordnung zuständig. Aber über die geltende Pflegesatzverordnung können die Betriebskosten der Krankenhäuser nicht gedeckt werden, schon gar nicht die für die Substanzerhaltung notwendigen Investitionen. Wir haben zwar in der Bundesrepublik zahlenmäßig genügend Akutbetten, aber sie sind nicht bedarfsgerecht verteilt, und fast ein Drittel ist völlig veraltet. Auch die Ausstattung, die Einrichtungen für Diagnostik, Therapie, Chirurgie usw. entsprechen noch lange nicht überall dem heute notwendigen Standard. Über kostendeckende Pflegesätze kann der Substanzverlust nicht aufgeholt und aufgehalten werden. Das würde zu einer Erhöhung der Krankenkassenbeiträge führen. Die Bundesregierung teilt meine Auffassung, daß dies sozial nicht vertretbar ist und deshalb nicht in Frage kommt. Ich bemühe mich daher auch im Sinne dessen, was Herr Kollege Möller bezüglich der Finanzreform sagte, um eine Neuregelung der Krankenhausfinanzierung. Ich habe dieses schwierig zu lösende Problem zu keiner Zeit, seit ich Minister bin, aus dem Auge verloren. Ich bin sicher, auch Frau Schwarzhaupt weiß ein Lied davon zu singen. Es bedarf sehr zäher und in dieser Sache nicht kapitulierender Einstellung, um weiterzukommen.
    Gesundheitsvorsorge und Gesundheitspflege können, das wissen wir alle, nicht angeordnet werden. Für ihren Erfolg ist eine aktive eigenverantwortliche Mitwirkung der Menschen dringend notwendig. Wir bemühen uns, allen Menschen ihre Verantwortung für ihre Gesundheit klarzumachen, auch auf die Möglichkeiten zur Pflege und zur Erhaltung der Gesundheit hinzuweisen, die Gesundheitserziehung und die gesundheitliche Aufklärung auszubauen. Hier gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit mit vielen Kräften und Organisationen. Es kann auch auf diesem Gebiet gar nicht genug geschehen.
    Meine Damen und Herren, wir haben Ihnen in der vorigen Woche — weil wir glaubten, daß die Debatte über die Gesundheitsfragen in der vorigen Woche sein würde — den Gesundheitskompaß ins Fadi gelegt, der im Zusammenhang mit der Aktion Gemeinsinn, die unter dem Motto „Nimm Partei für die Gesundheit" läuft, herausgekommen ist. Wir sind an diesem Gesundheitskompaß nicht unwesentlich beteiligt. Ich möchte zum Schluß sagen, hoffentlich haben wir Sie damit angeregt, auch etwas für Ihre eigene Gesundheit zu tun.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)