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    Deutscher Bundestag 124. Sitzung Bonn, den 11. Oktober 1967 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Reinholz 6227 A Abg. Dr. Lindenberg tritt in den Bundestag ein 6227 B Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. Lindenberg, Regling und Dr Steinmetz 6227 C Überweisung von Vorlagen der Bundesregierung an Ausschüsse 6227 C Amtliche Mitteilungen . . . . . . . 6227 C Fragestunde (Drucksache V/2155) Frage des Abg. Moersch: Anzeigenwerbeaktion der Bundesregierung „Die Richtung stimmt" von Hase, Staatssekretär 6228 A Moersch (FDP) . . . . . . . 6228 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 6228 C Genscher (FDP) . . . . . . . 6229 A Fragen des Abg. Haar (Stuttgart) : Entschädigung für bei Hilfeleistung erlittene Schäden bzw. Verlust des Lebens Dr. Ehmke, Staatssekretär . . . 6229 B Haar (Stuttgart) (SPD) 6229 C Fragen des Abg. Dr. Wuermeling: Sondermaßnahmen gegen die Familie — Frage der Vereinbarkeit mit Art. 6 GG Dr. Barth, Staatssekretär 6230 B Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . 6230 B Frage des Abg. Brück (Holz) : Entlassung einer Sekretärin des deutsch-französischen Jugendwerks Dr. Barth, Staatssekretär 6231 C Brück (Holz) (SPD) 6232 A Fellermaier (SPD) 6232 B Ott (CDU/CSU) . . . . . . . 6232 C II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 Frage des Abg. Kubitza: Pläne zur Reform des Kindergeldrechts Dr. Barth, Staatssekretär . . . . . 6232 D Kubitza (FDP) . . . . . . . 6232 D Frau Freyh (SPD) 6233 A Baier (CDU/CSU) 6233 B Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . 6233 C Frage des Abg. Ertl: Atomsperrvertrag Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 6233 D Ertl (FDP) . . . . . . . . . 6234 A Flämig (SPD) 6234 B Fragen des Abg. Flämig: Jugendbegegnungen im Rahmen von Städtepartnerschaften — Erhöhung der Mittel zur Förderung des interkommunalen Austausches Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6234 C Schoettle, Vizepräsident . . . . 6234 D Flämig (SPD) 6234 D Frage des Abg. Paul: Einseitige Aufhebung des Sichtvermerkzwangs für Besucher aus der Tschechoslowakei 6236 A Frage des Abg. Dr. Müller (München) : Amerikanische Rechte aus dem Mutual Defense Assistance Program . . . 6236 A Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Laufbahnvorschriften Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6236 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 6236 C Frage des Abg. Dr. Imle: Jubiläumsfeiern für Ministerien Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6236 D Dr. Imle (FDP) 6237 A Schoettle, Vizepräsident 6237 B Fragen des Abg. Cramer: Vermerk betr. militärgerichtliche Bestrafungen auf Bescheinigungen für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6237 C Cramer (SPD) 6237 D Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Ergebnis der Untersuchungen zur Frage des „Personenkennzeichens" Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6238 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 6238 C Fragen des Abg. Hofmann (Kronach) : Beteiligung des Bundesgrenzschutzes bei Geburtstagsgratulationen — Meldung über Verlegung einer Grenzschutzabteilung von Coburg nach Norddeutschland 6238 D Frage des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) : Gleichstellung der Vorbereitungszeit zur Promotion mit der zweiten Staatsprüfung für Mitarbeiter in bestimmten Bundesforschungsanstalten Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6239 A Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) 6239 B Fragen des Abg. Kubitza: Turn- und Sportstunden in den deutschen Schulen 6239 C Frage der Abg. Frau Freyh: Paßkontrollen für Fluggäste im Durchgangsverkehr Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6239 D Frau Freyh (SPD) . . . . . . . 6239 D Sammelübersicht 22 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages zu Petitionen (Drucksache V/2154) . . . . . . . . 6240 B Große Anfrage der Fraktionen der CDU/ CSU, SPD betr. Entwicklungshilfepolitik der Bundesregierung (Drucksache V/1978) in Verbindung mit Große Anfrage der Fraktion der FDP betr. Entwicklungspolitik (Drucksache V/2144) Brück (Holz) (SPD) . . . . . . . 6240 C Ertl (FDP) . . . . . . . . . . 6244 A Wischnewski, Bundesminister . . . 6247 A Kiep (CDU/CSU) . . . . . . . 6255 D Kahn-Ackermann (SPD) . . . . . 6258 A Gewandt (CDU/CSU) . . . . . . 6260 B Dr. Hellige (FDP) . . . . . . . 6262 C Frau Dr. Wolf (CDU/CSU) . . . . 6263 D Begrüßung einer Delegation des Parlaments der Republik Somalia . . . . . . . 6256 D Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 III Begrüßung einer Delegation des Parlaments von Indonesien 6271 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen über den Bericht der Bundesregierung über die Lage der Jugend und über die Bestrebungen auf dem Gebiet der Jugendhilfe (Drucksachen V/302, V/1720) in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes für Jugendwohlfahrt (Drucksache V/1723); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Familien-und Jugendfragen (Drucksache V/2148) — Zweite und dritte Beratung — Liehr (SPD) 6267 D Horstmeier (CDU/CSU) 6271 C Kubitza (FDP) 6272 A Burger (CDU/CSU) . . . . . . 6276 B Westphal (SPD) 6279 B Moersch (FDP) . . . . . . . 6283 C Frau Stommel (CDU/CSU) . . . 6286 D Frau Schimschok (SPD) . . . . 6288 D Rollmann (CDU/CSU) . . . . . 6289 D Hauck (SPD) . . . . . . . . 6292 C Frau Funcke (FDP) . . . . . . 6295 D Kühn (Hildesheim) (CDU/CSU) . 6297 D Dr. Meinecke (SPD) . . . . . 6298 D Frau Schroeder (Detmold) (CDU/CSU) 6300 C Reichmann (FDP) . . . . . . . 6301 D Frau Schanzenbach (SPD) . . . . 6302 C Memmel (CDU/CSU) . . . . . . 6306 A Dr. Heck, Bundesminister . . . . 6306 B Entwurf eines Gesetzes über die Luftfahrtstatistik (Drucksache V/1702); Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/2152), Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses (Drucksache V/2151) — Zweite und dritte Beratung — 6310 A Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes betr. Rechnung und Vermögensrechnung des Bundesrechnungshofes für das Rechnungsjahr 1964 — Einzelplan 20 — (Drucksachen V/1487, V/2137) 6310 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den Vorschlag der Kommission der EWG für a) eine Richtlinie des Rates über die Verwirklichung der Niederlassungsfreiheit und des freien Dienstleistungsverkehrs für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten b) eine Richtlinie des Rates über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeugnisse und sonstigen Befähigungsnachweise für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten c) eine Richtlinie des Rates über die Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten d) eine Empfehlung des Rates über die Staatsangehörigen des Großherzogtums Luxemburg, die Inhaber eines in einem Drittland ausgestellten Architektendiploms sind (Drucksachen V/1810, V/2153) Dorn (FDP) 6310 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Erste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Verlängerung der Zollaussetzungen für Waren der gewerblichen Wirtschaft) Neunte Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Zweite Verlängerung der Zollaussetzungen für Waren der gewerblichen Wirtschaft) (Drucksachen V/2003, V/2058, V/2142) . . 6311 C Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Dritte Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Zollaussetzungen für Spinnfäden aus Polytetrafluoräthylen) (Drucksachen V/2040, V/2141) . . . . . 6311 C Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Einunddreißigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — Dreizehnte Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — (Drucksachen V/2019, V/2018, V/2140) . . 6311 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Zolltarif-Verordnung (Deutscher Zolltarif 1967) (Drucksachen V/2002, V/2139) . . . . . . . 6311 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Zweiundneunzigste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1966 (Zollkontingent für Rohaluminium) (Drucksachen V/1965, V/2138) 6311 D Nächste Sitzung 6312 A Anlagen 6313 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 6227 124. Sitzung Bonn, den 11. Oktober 1967 Stenographischer Bericht Beginn: 9.03 Uhr
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    Berichtigung Es ist zu lesen: 123. Sitzung, Seite 6221 A, Zeilen 13 und 14 statt „Press Independence und Critical Ability" in Genf: „Press Independence and Critical Ability" in Columbia/Missouri, Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Aigner * 14. 10. Frau Albertz 14. 10. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 20. 10. Dr. Artzinger 15. 10. Bading * 11. 10. Bauer (Wasserburg) 28. 10. Dr. Becher (Pullach) 11. 10. Bergmann * 12. 10. Blumenfeld 13. 10. Diekmann 13. 10. Frau Dr. Diemer-Nicolaus 11. 10. Dröscher * 11. 10. Dr. Elbrächter 11. 10. Dr. Erhard 11. 10. Erpenbeck 11. 10. Gerlach * 12. 10. Gibbert 27. 10. Dr. Gleissner 20. 10. Dr. Häfele 13. 10. Hahn (Bielefeld) * 11. 10. Höhne 31. 10. Hussong 13. 10. Dr. Ils 13. 10. Frau Jacobi (Marl) 11. 10. Jahn (Marburg) 13. 10. Dr. Jungmann 31. 10. Dr. Kempfler 13. 10. Frau Klee 11. 10. Klinker * 11. 10. Kriedemann * 13. 10. Freiherr von Kühlmann-Stumm 13. 10. Kunze 31. 10. Langebeck 31. 10. Lemmer 13. 10. Lenz (Brüht) 31. 10. Lücker (München) * 11. 10. Mauk * 11. 10. Frau Meermann 12. 10. Merten 31. 10. Metzger * 14. 10. Müller (Aachen-Land) * 12. 10. Paul 13. 10. Frau Renger 13. 10. Riedel (Frankfurt) * 11. 10. Ruf 13. 10. Schultz (Gau-Bischofsheim) 13. 10. Dr. Schulz (Berlin) 13. 10. Steinhoff 21. 10. Struve 11. 10. Weimer 11. 10. Wendelborn 13. 10. Wienand 20. 10. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht b) Urlaubsanträge Dr. Czaja 20. 10. Frau Dr. Krips 22. 10. Dr. von Merkatz 3. 11. Anlage 2 Umdruck 285 Antrag der Fraktion der FDP zur Großen Anfrage der Fraktion der FDP betr. Entwicklungspolitik - Drucksache V/2144 -. Der Bundestag wolle beschließen: 1. Die Bundesregierung wird aufgefordert, auch in Zukunft .mit Nachdruck dafür Sorge zu tragen, daß Entwicklungshilfe in erster Linie nach entwicklungspolitischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten vergeben wird. 2. Die Bundesregierung wird aufgefordert, an der Finanzierung eines dritten EWG-Entwicklungsfonds nur unter der Voraussetzung teilzunehmen, daß die Wirtschaft der Bundesrepublik an den zu vergebenden Aufträgen entsprechend dem deutschen Finanzanteil beteiligt wird. 3. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die deutsche Personalplanung für den Einsatz in internationalen Organisationen in einer Hand zu vereinigen und auf diese Weise dazu beizutragen, daß die Tätigkeit in diesen Organisationen für Deutsche attraktiver wird. Bonn, den 10. Oktober 1967 Mischnick und Fraktion Anlage 3 Umdruck 286 Änderungsantrag des Abgeordneten Memmel zur Beratung des Schriftlichen Berichts des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen (10. Ausschuß) über den Bericht der Bundesregierung über die Lage der Jugend und über die Bestrebungen auf dem Gebiet der Jugendhilfe - Drucksachen V/302. V/1720 -. Der Bundestag wolle beschließen: In Nummer 1 des Ausschußantrags — Drucksache V/1720 - werden die Worte „neben den Altersgruppen der 14- bis 25jährigen auch die die Unter-14jährigen" durch die Worte „sämtliche Altersgruppen bis zu 25 Jahren" ersetzt. Bonn, den 11. Oktober 1967 Memmel 6314 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 Anlage 4 Schriftliche Antwort des Staatssekretärs Wittrock vom 6. Oktober 1967 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Prochazka (Drucksache V/2124 Frage 101): Hat nicht der deutsche Abnehmer ebenfalls einen Anspruch auf die technischen Neuerungen der nach den USA gelieferten neuen Typen 1600 und 1500 der Volkswagen AG, Wolfsburg, die aus Gründen der Reinhaltung der Luft mit erheblichem technischem Aufwand und einer elektronischen Einspritzpumpe zur Vernichtung der Abgase ausgestattet werden? Selbstverständlich hat der deutsche Abnehmer eines Kraftfahrzeugs einen Anspruch darauf, daß der heute erreichbare technische Fortschritt auf dem Gebiet der Abgasvernichtung auch ihm zugute kommt. Die Automobilindustrie in der Bundesrepublik wird schon in nächster Zukunft den zuständigen Ressorts ihre technischen Vorschläge unterbreiten. Die für die Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung erforderlichen Vorarbeiten sind abgeschlossen. Anlage 5 Schriftliche Antwort des Bundesministers Dr. Heck vom 6. Oktober 1967 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Moersch (Drucksache V/2124 Frage 126) : Wie beurteilt die Bundesregierung die Äußerungen des Staatssekretärs Dr. Barth über ihre Familienpolitik, wie sie in der WAZ vom 27. September 1967 zitiert sind? Der Meldung der „Westdeutschen Allgemeinen" liegen Irrtümer und Mißverständnisse zugrunde. Es trifft nicht zu, daß Dr. Barth die Familienpolitik der Bundesregierung mißbilligt hat. Richtig ist, daß Dr. Barth in seinem Vortrag vor der Gemeindeakademie der Evangelischen Kirche in Essen die von der Bundesregierung zu Lasten kinderreicher Familien beschlossenen Maßnahmen bedauert hat. Dies ist jedoch mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf geschehen, daß diese beschlossenen Maßnahmen im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung zum Ausgleich der hohen Defizite notwendig waren. Es trifft auch nicht zu, daß Dr. Barth aufgefordert haben soll, energisch gegen die Regierungspolitik zu protestieren. Richtig ist, daß Dr. Barth die Familienorganisationen aufgefordert hat, in der Öffentlichkeit stärker als bisher die Notwendigkeit einer systematischen Familienpolitik zu vertreten und sie gegen Angriffe auch publizistisch zu verteidigen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Linus Memmel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Was ich will, ist also lediglich eine redaktionelle Änderung. In der Sache wird nichts geändert. Ich hoffe, daß nicht nur die Germanisten und die Juristen, sondern auch die anderen diesem Antrag zustimmen werden, worum ich bitte.

    (Beifall.)



Rede von Dr. Richard Jaeger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Bundesminister für Familie und Jugend.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Bruno Heck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und meine Herren! In diesem Jugendbericht steht nirgends, daß die Bundesregierung hiermit einen umfassenden Bericht über die Lage der Jugend und über die
    *) Siehe Anlage 3
    Bestrebungen der Jugendhilfe vorlege. Es steht lediglich darin, daß die Bundesregierung diesen Auftrag erhalten hat. Wir haben dann, als wir die Schwierigkeiten bei der Arbeit feststellten, in der Einführung vorsichtig darauf hingewiesen, daß dieser Auftrag, so wie er vom Parlament erteilt worden ist, nicht durchführbar sei. Es heißt im letzten Abschnitt unter „Aufgaben": Dieser umfassenden Zielsetzung stellen sich bei dem ersten Jugendbericht besondere Schwierigkeiten entgegen. Dann wurde darauf hingewiesen, daß es keine einheitlichen Begriffe gibt, dann auf die Grenzen, die sich aus unseren Erfahrungen und aus unseren ersten Bemühungen für die Durchführung des Auftrages ergeben haben; dann erst haben wir die Grundsätze für den Jugendbericht entwickelt. Wir haben also nicht so viel versprochen wie es hier immer wieder unterstellt worden ist, weil wir selbst gemerkt haben — was jetzt Allgemeingut geworden ist —, daß das in dem Umfang, in dem das ursprünglich gedacht war und sicherlich auch wünschenswert gewesen wäre, einfach nicht zu verwirklichen war.
    Aber, meine sehr verehrten Damen und Herren, zunächst möchte ich dem Kollegen Liehr, dem Berichterstatter, für 'die sachliche Art danken, mit der er, ohne die Kritik zu unterlassen, diese Aussprache eingeleitet hat. Ich hätte es eigentlich als einen Vorzug angesehen, wenn man sich bei 'dieser Debatte auf die drei wichtigen Aufgaben beschränkt hätte, die Herr Liehr dankenswerterweise angeschnitten hat.
    Das ist einmal die Lage des behinderten Kindes. - Es ist in der Debatte verschiedentlich gesagt worden, es sei zu diesem Thema nahezu nichts gesagt. Ich habe daraus den Schluß gezogen, daß der Jugendbericht offensichtlich in verschiedener Weise gelesen worden ist. Die einen scheinen nur die erste Hälfte gelesen zu haben und die anderen nur die zweite.

    (Abg. Berkhan: Das ist bei allen dicken Berichten so!)

    — Ja, ich habe überhaupt den Eindruck; daß der Jugendbericht einen Fehler hat, der nicht auflösbar ist: er ist zu kurz und zu lang zugleich.

    (Heiterkeit.)

    Wie wir das in zehn Jahren anders machen sollen, dafür werde ich mir noch den entsprechenden Rat im Ausschuß einholen.

    (Abg. Berkhan: Dann ist die Jugend älter geworden! — Heiterkeit.)

    Der zweite Komplex, den Herr Liehr genannt hat, die Jugend und die Arbeitswelt, ist in der Tat ein außerordentlich wichtiger Bereich, der in diesem Bericht nicht annähernd ausreichend behandelt worden ist, der einfach nicht ausreichend behandelt werden konnte. Wir waren im übrigen bei diesem Bericht zu gut neun Zehnteln auf das angewiesen, was uns berichtet worden ist. Überlegen Sie einmal, wer an diesem Bericht insgesamt beteiligt war! Ich nenne die 19 Professoren mit ihren 19 Expertisen — und Sie wissen, daß 19 Professoren nicht unbedingt 19 gleichgerichtete Meinungen vertre-

    . 6307

    Bundesminister Dr. Heck
    ten —, dann 11 oberste Landesjugendbehörden, die kommunalen Spitzenverbände und die Vielfalt der Verbände. Dabei ist sehr viel Stoff angefallen, der verarbeitet werden mußte; aber es war, wie ich aus dieser Debatte entnommen habe, immer noch viel zu wenig. Eines muß ich aber noch einmal mit Nachdruck sagen: die Bundesregierung konnte nicht mehr berichten, als ihr von den Stellen, die darüber Bescheid wissen müßten, zuging.
    Ich möchte jetzt nur noch auf ein Thema eingehen, das mir sehr wichtig erscheint, das Thema, das der Kollege Westphal angesprochen hat. Herr Kollege Westphal, Sie haben einen Abschnitt zitiert und dazu mit gar nicht kühlem Verstande, sondern sehr engagiert gemeint, das sei doch stockkonservativ. Diese Frage scheint mir so wichtig zu sein, daß ich dabei etwas verweilen will.
    Mit dem Begriff „konservativ" haben Sie nicht unbedingt die rationale Kontrolle dessen angesprochen, was Sie selber gesagt haben; sondern das ist ein Etikett, das man jemandem anhängt; es gibt ja ein ganz gewisses Image, was der Begriff „konservativ" bezeichnen soll.
    Ich will Ihnen sagen, was er für mich bedeutet: „Konservativ" ist ein Wort, das aus dem Lateinischen kommt und „bewahrend" bedeutet; und konservativ sein heißt, etwas mit Wahrheit tun zu wollen. Ich gehöre zu den Menschen, die der Auffassung sind, daß das Wahre und Richtige nicht unbedingt nur in unseren Tagen gefunden wird; ich meine, daß dazu die Geschichte bereits einiges beigetragen hat. In dem Sinne bekenne ich mich gern als ein Mann, der sich darum bemüht, konservativ zu sein.
    Herr Kollege Westphal, ich habe einfach Ihre Stellungnahme nicht begriffen. Sie haben aus dem Bericht zitiert:
    Jedermann wird als Bürger einer geschichtlich gewordenen und räumlich überschaubaren Gesellschaft geboren, die ihre politische Form und eine bestimmte, für dieses Volk konstitutive Kultur hat; ...
    Dieser Satz ist doch nicht zu bezweifeln. Ich kann
    mir nicht vorstellen, daß in diesem Raum eine Kollegin oder ,ein Kollege ist, der das für seine Person in Abrede stellen könnte. Es heißt weiter:
    jeweils innerhalb dieser Gesellschaft entfaltet sich der junge Mensch und 'empfängt seine — meist — unverlierbare Prägung.

    (den weitaus größeren Teil dessen, was er ist. Der nächste Satz: Die Bindungen und verbindlichen Pflichten anzunehmen, die sich daraus 'ergeben, daß er in den ihm — jedenfalls zunächst — zubestimmten Teil der menschlichen Gesellschaft hineingeboren wird und auf ihn angewiesen ist, gehört zur personalen wie politischen Moral. An diesem Punkt könnte ich Ihre Bedenken verstehen. Aber, Herr Kollege Westphal, wir gehen bei unserem Bericht voneiner demokratischen Gesellschaft aus. Ihre eigene Jugendzeit ist, wie ich annehme, noch ins Dritte Reich gefallen. Trotzdem sind Sie in einem Teil 'dieser Gesellschaft aufgewachsen, der nicht staatlich sanktioniert war; Sie sind von diesem Teil der Gesellschaft geprägt worden. Ich glaube wenigstens, daß es so ist. Ihre ganze Denkungsart, auch Ihr politischer Werdegang, Ihre politischen Überzeugungen, Ihre politischen Wertungen sind, wenn ich richtig (sehe, von Ihrem Elternhaus und von dem Teil der Gesellschaft, mit dem Ihr Elternhaus verbunden war,geprägtworden. Ich gestehe 'Ihnen, jener zuletzt zitierte Satz kann anders interpretiert 'werden. Aber gerade deswegen hielt ich es für nützlich und notwendig, dies hier klarzustellen, damit wir nicht in Klischees miteinander diskutieren. Sonst könnten Sie unversehens der „vaterlandslose Geselle" und ich der „reaktionäre Konservative" werden. (Abg. Westphal: Ich habe nicht diese Spanne benutzt!)

    — Ich wollte gerade das sagen: wenn wir diese Frage isorgfältig miteinander 'durchdiskutieren, würden, dann würden wir sehr schnell feststellen, daß das nicht der Fall ist. Wir sind sicher in vielem nicht der gleichen Meinung. Denn der Teil der Gesellschaft, von 'dem ich geprägt und beeinflußt worden bin, sah vermutlich etwas 'anders aus als der Ihre. Aber Gott sei Dank •ist unsere Gesellschaft nicht so 'konformistisch, 'daß es das nicht gibt; sonst könnten wir in dieser Weise nicht miteinander diskutieren.
    Herr Kollege Westphal, dieses Thema der Nation und des Vaterlandes hat für micheinen erregenden und einen sehr verpflichtenden Charakter, weil ich über eines noch nicht hinweggekommen bin, nämlich: wie wir in unserem Bemühen um politische Bildung der Tatsache Rechnung tragen, daß wir in unserem Lebensalter die Erfahrung gemacht haben, daß hier 'in Deutschland der erste Versuch, einen demokratischen Staat einzurichten, nicht zuletzt daran gescheitert ist, daß die Nation gegen die Demokratie und die Demokratie gegen 'die Nation ausgespielt werden konnte.

    (Zuruf rechts.)

    — Ich habe ja gesagt, daß dies nicht allein wirksam gewesen ist; aber es ist ein wesentliches Element gewesen. Die Weimarer Republik hatte eine klare Chance, Nation und Demokratie auf einen Nenner zu bringen, noch bis zum Jahre 1925, solange Ebert Reichspräsident gewesen ist. Aber nach dem Tode Eberts ist die Entscheidung mit der Wahl Hindenburgs — ich sage gar nicht: für die Nation, sondern: für das Nationale gefallen. Selbstverständlich sind diese Sachverhalte nicht so einfach, daß man sie hier mit einigen Sätzen abhandeln könnte. .
    6308 .

    Bundesminister Dr. Heck
    Herr Kollege Westphal, eine zweite kritische Anmerkung! Wenn Sie zitieren, sollten Sie als jemand, der rational arbeitet, korrekt zitieren. Sie haben lediglich zitiert — als die Meinung der Bundesregierung —: „die Erziehung der Mitmenschen, die Pflege und Übung aller Tugenden des MiteinanderAuskommens". Aber es heißt:
    So gibt es Träger, die unter politischer Bildung ganz allgemein die Erziehung zum Mitmenschen, die Pflege und Übung aller Tugenden des Miteinander-Auskommens verstehen. Sie zählen daher schon jede Begegnung mit dem Mitmenschen in der Gruppe oder zwischen Gruppen verschiedener Anschauungen zur politischen Bildung.
    Das ist ein Tatbestand im Bereich unserer politischen Bildung, und wir hielten es für unsere Pflicht, diesen Tatbestand festzuhalten. Wenn Sie weitergelesen haben, haben Sie ja festgestellt, daß wir diese Meinung nicht für richtig halten.
    Es heißt dann weiter — diese Meinung halten wir allerdings auch nicht für richtig —:
    Andere wieder wenden sich energisch gerade gegen eine solche starke Verlängerung des Politischen ins Allgemeinmenschliche. Sie setzen dann gern als äußerste Postion eine reine Schulung des rational-kritischen Vermögens dagegen.
    Ich meine, das ist auch falsch, die rein rationalkritische Schulung als das die politische Bildung Erschöpfende zu bezeichnen. Ich glaube, daß beides zusammenkommen muß. Sie haben in Ihren Ausführungen erst das eine gegen das andere gestellt und nachher — das gebe ich Ihnen zu — keine ganz einseitige Position mehr bezogen.
    Aber wenn ich jetzt zu den Folgerungen zum Thema Vaterland und Nation komme, muß ich darauf hinweisen, daß wir uns bemüht haben, in diesem Jugendbericht einen Beitrag zur Klärung der Fragen zu leisten. Wenn wir heute sagen, diese Jugend müsse wieder zu einem normalen Verhältnis zu ihrem Vaterland kommen, meinen wir nicht, daß etwa der Vaterlandsbegriff des 19. Jahrhunderts restauriert werden solle. Das steht hier wirklich drin. Im Gegenteil! Es heißt in dem Bericht auf Seite 69:
    Der deutsche Verlust der Idee des Vaterlandes in der Prägung des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist nicht nur eine negative Erscheinung, sondern kann auch den Weg frei machen für ein anderes, offenes, weiteres, aus der vollen Überlieferung gerade der deutschen Geschichte kommendes Verständnis dessen, was Vaterland ist. . . .
    Ich könnte so eine halbe Seite weiter zitieren. Ich will das den Damen und Herren in dieser fortgeschrittenen Stunde ersparen. Aber ich habe eine herzliche Bitte an Sie. Lesen Sie dieses Kapitel doch noch einmal sorgfältig nach! Ich wäre sehr dankbar, wenn wir über dieses Thema im Ausschuß diskutieren könnten. Ich glaube, daß viele Mißverständnisse aus dem Weg geräumt werden könnten.
    Es ist eine außerordentlich schwierige Kunst, einen Text abseits seiner eigenen gefühlsmäßigen Einstellungen, seiner Vorurteile, seiner Voreingenommenheit und seiner eigenen Wertungen möglichst objektiv aufzunehmen.
    Zum Schluß möchte ich nur noch auf folgendes hinweisen: Es ist nicht so gewesen, daß wir aus diesem Jugendbericht für uns keine Konsequenzen gezogen hätten. Ich habe es bedauert, daß das Bundesjugendkuratorium seinem Auftrag nur zum Teil ausgeführt hat. Ich hatte ausdrücklich gebeten, das Jugendkuratorium möge der Bundesregierung einen Rat geben, d. h. Vorschläge für die Weitergestaltung, für die Umgestaltung der Jugendpolitik machen. Das Bundesjugendkuratorium hat sich bei seiner Arbeit eigentlich auf die Kritik am Jugendbericht beschränkt. Das habe ich bedauert. Ich hoffe, daß das beim nächsten Jugendbericht dadurch vermieden wird, daß wir diesen Bericht, der ja von einem unabhängigen Gremium erarbeitet werden soll, zunächst dem Bundesjugendkuratorium zuleiten. Dann hat die Bundesregierung Gelegenheit, sich zu dem Bericht und zu der Stellungnahme des Jugendkuratoriums zugleich zu äußern. Das scheint mir der richtige Weg zu sein.