Rede:
ID0512427500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 30
    1. und: 2
    2. Meine: 1
    3. Damen: 1
    4. Herren,: 1
    5. auch: 1
    6. das: 1
    7. war: 1
    8. eine: 1
    9. Jungfernrede: 1
    10. ein: 1
    11. temperamentvoller: 1
    12. Start: 1
    13. in: 1
    14. \'die: 1
    15. Debatten: 1
    16. des: 1
    17. Plenums.: 1
    18. Herzlichen: 1
    19. Glückwunsch,: 1
    20. Herr: 1
    21. Hauck!\n: 1
    22. Das: 1
    23. Wort: 1
    24. hat: 1
    25. Frau: 1
    26. Abgeordnete: 1
    27. Funcke.: 1
    28. —: 1
    29. Keine: 1
    30. Jungfernrede!\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 124. Sitzung Bonn, den 11. Oktober 1967 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Reinholz 6227 A Abg. Dr. Lindenberg tritt in den Bundestag ein 6227 B Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. Lindenberg, Regling und Dr Steinmetz 6227 C Überweisung von Vorlagen der Bundesregierung an Ausschüsse 6227 C Amtliche Mitteilungen . . . . . . . 6227 C Fragestunde (Drucksache V/2155) Frage des Abg. Moersch: Anzeigenwerbeaktion der Bundesregierung „Die Richtung stimmt" von Hase, Staatssekretär 6228 A Moersch (FDP) . . . . . . . 6228 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 6228 C Genscher (FDP) . . . . . . . 6229 A Fragen des Abg. Haar (Stuttgart) : Entschädigung für bei Hilfeleistung erlittene Schäden bzw. Verlust des Lebens Dr. Ehmke, Staatssekretär . . . 6229 B Haar (Stuttgart) (SPD) 6229 C Fragen des Abg. Dr. Wuermeling: Sondermaßnahmen gegen die Familie — Frage der Vereinbarkeit mit Art. 6 GG Dr. Barth, Staatssekretär 6230 B Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . 6230 B Frage des Abg. Brück (Holz) : Entlassung einer Sekretärin des deutsch-französischen Jugendwerks Dr. Barth, Staatssekretär 6231 C Brück (Holz) (SPD) 6232 A Fellermaier (SPD) 6232 B Ott (CDU/CSU) . . . . . . . 6232 C II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 Frage des Abg. Kubitza: Pläne zur Reform des Kindergeldrechts Dr. Barth, Staatssekretär . . . . . 6232 D Kubitza (FDP) . . . . . . . 6232 D Frau Freyh (SPD) 6233 A Baier (CDU/CSU) 6233 B Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . 6233 C Frage des Abg. Ertl: Atomsperrvertrag Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 6233 D Ertl (FDP) . . . . . . . . . 6234 A Flämig (SPD) 6234 B Fragen des Abg. Flämig: Jugendbegegnungen im Rahmen von Städtepartnerschaften — Erhöhung der Mittel zur Förderung des interkommunalen Austausches Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6234 C Schoettle, Vizepräsident . . . . 6234 D Flämig (SPD) 6234 D Frage des Abg. Paul: Einseitige Aufhebung des Sichtvermerkzwangs für Besucher aus der Tschechoslowakei 6236 A Frage des Abg. Dr. Müller (München) : Amerikanische Rechte aus dem Mutual Defense Assistance Program . . . 6236 A Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Laufbahnvorschriften Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6236 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 6236 C Frage des Abg. Dr. Imle: Jubiläumsfeiern für Ministerien Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6236 D Dr. Imle (FDP) 6237 A Schoettle, Vizepräsident 6237 B Fragen des Abg. Cramer: Vermerk betr. militärgerichtliche Bestrafungen auf Bescheinigungen für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6237 C Cramer (SPD) 6237 D Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Ergebnis der Untersuchungen zur Frage des „Personenkennzeichens" Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6238 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 6238 C Fragen des Abg. Hofmann (Kronach) : Beteiligung des Bundesgrenzschutzes bei Geburtstagsgratulationen — Meldung über Verlegung einer Grenzschutzabteilung von Coburg nach Norddeutschland 6238 D Frage des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) : Gleichstellung der Vorbereitungszeit zur Promotion mit der zweiten Staatsprüfung für Mitarbeiter in bestimmten Bundesforschungsanstalten Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6239 A Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) 6239 B Fragen des Abg. Kubitza: Turn- und Sportstunden in den deutschen Schulen 6239 C Frage der Abg. Frau Freyh: Paßkontrollen für Fluggäste im Durchgangsverkehr Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6239 D Frau Freyh (SPD) . . . . . . . 6239 D Sammelübersicht 22 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages zu Petitionen (Drucksache V/2154) . . . . . . . . 6240 B Große Anfrage der Fraktionen der CDU/ CSU, SPD betr. Entwicklungshilfepolitik der Bundesregierung (Drucksache V/1978) in Verbindung mit Große Anfrage der Fraktion der FDP betr. Entwicklungspolitik (Drucksache V/2144) Brück (Holz) (SPD) . . . . . . . 6240 C Ertl (FDP) . . . . . . . . . . 6244 A Wischnewski, Bundesminister . . . 6247 A Kiep (CDU/CSU) . . . . . . . 6255 D Kahn-Ackermann (SPD) . . . . . 6258 A Gewandt (CDU/CSU) . . . . . . 6260 B Dr. Hellige (FDP) . . . . . . . 6262 C Frau Dr. Wolf (CDU/CSU) . . . . 6263 D Begrüßung einer Delegation des Parlaments der Republik Somalia . . . . . . . 6256 D Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 III Begrüßung einer Delegation des Parlaments von Indonesien 6271 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen über den Bericht der Bundesregierung über die Lage der Jugend und über die Bestrebungen auf dem Gebiet der Jugendhilfe (Drucksachen V/302, V/1720) in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes für Jugendwohlfahrt (Drucksache V/1723); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Familien-und Jugendfragen (Drucksache V/2148) — Zweite und dritte Beratung — Liehr (SPD) 6267 D Horstmeier (CDU/CSU) 6271 C Kubitza (FDP) 6272 A Burger (CDU/CSU) . . . . . . 6276 B Westphal (SPD) 6279 B Moersch (FDP) . . . . . . . 6283 C Frau Stommel (CDU/CSU) . . . 6286 D Frau Schimschok (SPD) . . . . 6288 D Rollmann (CDU/CSU) . . . . . 6289 D Hauck (SPD) . . . . . . . . 6292 C Frau Funcke (FDP) . . . . . . 6295 D Kühn (Hildesheim) (CDU/CSU) . 6297 D Dr. Meinecke (SPD) . . . . . 6298 D Frau Schroeder (Detmold) (CDU/CSU) 6300 C Reichmann (FDP) . . . . . . . 6301 D Frau Schanzenbach (SPD) . . . . 6302 C Memmel (CDU/CSU) . . . . . . 6306 A Dr. Heck, Bundesminister . . . . 6306 B Entwurf eines Gesetzes über die Luftfahrtstatistik (Drucksache V/1702); Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/2152), Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses (Drucksache V/2151) — Zweite und dritte Beratung — 6310 A Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes betr. Rechnung und Vermögensrechnung des Bundesrechnungshofes für das Rechnungsjahr 1964 — Einzelplan 20 — (Drucksachen V/1487, V/2137) 6310 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den Vorschlag der Kommission der EWG für a) eine Richtlinie des Rates über die Verwirklichung der Niederlassungsfreiheit und des freien Dienstleistungsverkehrs für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten b) eine Richtlinie des Rates über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeugnisse und sonstigen Befähigungsnachweise für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten c) eine Richtlinie des Rates über die Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten d) eine Empfehlung des Rates über die Staatsangehörigen des Großherzogtums Luxemburg, die Inhaber eines in einem Drittland ausgestellten Architektendiploms sind (Drucksachen V/1810, V/2153) Dorn (FDP) 6310 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Erste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Verlängerung der Zollaussetzungen für Waren der gewerblichen Wirtschaft) Neunte Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Zweite Verlängerung der Zollaussetzungen für Waren der gewerblichen Wirtschaft) (Drucksachen V/2003, V/2058, V/2142) . . 6311 C Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Dritte Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Zollaussetzungen für Spinnfäden aus Polytetrafluoräthylen) (Drucksachen V/2040, V/2141) . . . . . 6311 C Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Einunddreißigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — Dreizehnte Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — (Drucksachen V/2019, V/2018, V/2140) . . 6311 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Zolltarif-Verordnung (Deutscher Zolltarif 1967) (Drucksachen V/2002, V/2139) . . . . . . . 6311 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Zweiundneunzigste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1966 (Zollkontingent für Rohaluminium) (Drucksachen V/1965, V/2138) 6311 D Nächste Sitzung 6312 A Anlagen 6313 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 6227 124. Sitzung Bonn, den 11. Oktober 1967 Stenographischer Bericht Beginn: 9.03 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung Es ist zu lesen: 123. Sitzung, Seite 6221 A, Zeilen 13 und 14 statt „Press Independence und Critical Ability" in Genf: „Press Independence and Critical Ability" in Columbia/Missouri, Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Aigner * 14. 10. Frau Albertz 14. 10. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 20. 10. Dr. Artzinger 15. 10. Bading * 11. 10. Bauer (Wasserburg) 28. 10. Dr. Becher (Pullach) 11. 10. Bergmann * 12. 10. Blumenfeld 13. 10. Diekmann 13. 10. Frau Dr. Diemer-Nicolaus 11. 10. Dröscher * 11. 10. Dr. Elbrächter 11. 10. Dr. Erhard 11. 10. Erpenbeck 11. 10. Gerlach * 12. 10. Gibbert 27. 10. Dr. Gleissner 20. 10. Dr. Häfele 13. 10. Hahn (Bielefeld) * 11. 10. Höhne 31. 10. Hussong 13. 10. Dr. Ils 13. 10. Frau Jacobi (Marl) 11. 10. Jahn (Marburg) 13. 10. Dr. Jungmann 31. 10. Dr. Kempfler 13. 10. Frau Klee 11. 10. Klinker * 11. 10. Kriedemann * 13. 10. Freiherr von Kühlmann-Stumm 13. 10. Kunze 31. 10. Langebeck 31. 10. Lemmer 13. 10. Lenz (Brüht) 31. 10. Lücker (München) * 11. 10. Mauk * 11. 10. Frau Meermann 12. 10. Merten 31. 10. Metzger * 14. 10. Müller (Aachen-Land) * 12. 10. Paul 13. 10. Frau Renger 13. 10. Riedel (Frankfurt) * 11. 10. Ruf 13. 10. Schultz (Gau-Bischofsheim) 13. 10. Dr. Schulz (Berlin) 13. 10. Steinhoff 21. 10. Struve 11. 10. Weimer 11. 10. Wendelborn 13. 10. Wienand 20. 10. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht b) Urlaubsanträge Dr. Czaja 20. 10. Frau Dr. Krips 22. 10. Dr. von Merkatz 3. 11. Anlage 2 Umdruck 285 Antrag der Fraktion der FDP zur Großen Anfrage der Fraktion der FDP betr. Entwicklungspolitik - Drucksache V/2144 -. Der Bundestag wolle beschließen: 1. Die Bundesregierung wird aufgefordert, auch in Zukunft .mit Nachdruck dafür Sorge zu tragen, daß Entwicklungshilfe in erster Linie nach entwicklungspolitischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten vergeben wird. 2. Die Bundesregierung wird aufgefordert, an der Finanzierung eines dritten EWG-Entwicklungsfonds nur unter der Voraussetzung teilzunehmen, daß die Wirtschaft der Bundesrepublik an den zu vergebenden Aufträgen entsprechend dem deutschen Finanzanteil beteiligt wird. 3. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die deutsche Personalplanung für den Einsatz in internationalen Organisationen in einer Hand zu vereinigen und auf diese Weise dazu beizutragen, daß die Tätigkeit in diesen Organisationen für Deutsche attraktiver wird. Bonn, den 10. Oktober 1967 Mischnick und Fraktion Anlage 3 Umdruck 286 Änderungsantrag des Abgeordneten Memmel zur Beratung des Schriftlichen Berichts des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen (10. Ausschuß) über den Bericht der Bundesregierung über die Lage der Jugend und über die Bestrebungen auf dem Gebiet der Jugendhilfe - Drucksachen V/302. V/1720 -. Der Bundestag wolle beschließen: In Nummer 1 des Ausschußantrags — Drucksache V/1720 - werden die Worte „neben den Altersgruppen der 14- bis 25jährigen auch die die Unter-14jährigen" durch die Worte „sämtliche Altersgruppen bis zu 25 Jahren" ersetzt. Bonn, den 11. Oktober 1967 Memmel 6314 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 Anlage 4 Schriftliche Antwort des Staatssekretärs Wittrock vom 6. Oktober 1967 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Prochazka (Drucksache V/2124 Frage 101): Hat nicht der deutsche Abnehmer ebenfalls einen Anspruch auf die technischen Neuerungen der nach den USA gelieferten neuen Typen 1600 und 1500 der Volkswagen AG, Wolfsburg, die aus Gründen der Reinhaltung der Luft mit erheblichem technischem Aufwand und einer elektronischen Einspritzpumpe zur Vernichtung der Abgase ausgestattet werden? Selbstverständlich hat der deutsche Abnehmer eines Kraftfahrzeugs einen Anspruch darauf, daß der heute erreichbare technische Fortschritt auf dem Gebiet der Abgasvernichtung auch ihm zugute kommt. Die Automobilindustrie in der Bundesrepublik wird schon in nächster Zukunft den zuständigen Ressorts ihre technischen Vorschläge unterbreiten. Die für die Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung erforderlichen Vorarbeiten sind abgeschlossen. Anlage 5 Schriftliche Antwort des Bundesministers Dr. Heck vom 6. Oktober 1967 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Moersch (Drucksache V/2124 Frage 126) : Wie beurteilt die Bundesregierung die Äußerungen des Staatssekretärs Dr. Barth über ihre Familienpolitik, wie sie in der WAZ vom 27. September 1967 zitiert sind? Der Meldung der „Westdeutschen Allgemeinen" liegen Irrtümer und Mißverständnisse zugrunde. Es trifft nicht zu, daß Dr. Barth die Familienpolitik der Bundesregierung mißbilligt hat. Richtig ist, daß Dr. Barth in seinem Vortrag vor der Gemeindeakademie der Evangelischen Kirche in Essen die von der Bundesregierung zu Lasten kinderreicher Familien beschlossenen Maßnahmen bedauert hat. Dies ist jedoch mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf geschehen, daß diese beschlossenen Maßnahmen im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung zum Ausgleich der hohen Defizite notwendig waren. Es trifft auch nicht zu, daß Dr. Barth aufgefordert haben soll, energisch gegen die Regierungspolitik zu protestieren. Richtig ist, daß Dr. Barth die Familienorganisationen aufgefordert hat, in der Öffentlichkeit stärker als bisher die Notwendigkeit einer systematischen Familienpolitik zu vertreten und sie gegen Angriffe auch publizistisch zu verteidigen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Rudolf Hauck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Das ist doch eine Kurzform! Der Begriff ,,Pennälergehalt" steht auch nicht in einer Vorlage 'drin; aber 'das prägt sich dann so ein.

    (Zurufe von der Mitte.)

    — Ich habe das eich erfunden, ich war nicht dabei. Ich will ja nur sagen, „Jugendbericht" ist doch die Kurzform, und es wäre doch ein bißchen weit hergeholt, mich jetzt darauf festzulegen.
    Weitere Schwerpunkte sind: Pflegekinderschutz —Großpflegekinderstellen — Adoptionsvermittlung — Hilfen für Kinder aus geschiedenen Ehen und solchen, bei denen die Eheleute 'getrennt leben. Diese Personengrup 'e wird zum Stiefkind unserer Gesellschaft, wenn hier nicht irgend etwas getan wird. Weiter: Heime 'für Mutter und Kind — Wochenheime und Verbesserung der Heimerziehung.
    Viertens. Den gesundheitspolitischen Problemen ist im Rahmen der Hilfen für Kinder ein besonderes Augenmerk zu schenken. Über dieses wichtige Gehret und seine Schwerpunkte wird im Laufe der Debatte mein Kollege Dr. Rolf Meinecke noch berichten.
    Zum Schluß noch folgendes. Die Schutzbestimmungen für das Kind sind .zu verbessern und auszubau'en, wobei ich besonders an folgende Probleme denke: Kinderarbeitsschutz — allgemeiner Jugendschutz für Kinder — Verbesserung des Strafrechts, z. B. bei Kindesmißhandlungen und bei verbrecherischen Übergriffen — Verbesserung des Strafprozeßrechts, z. B. bei Zeugenaussagen von Kindern, und auch eine Überprüfung idies § 1666 des Bürgerlichen Gesetzbuches, um zu sehen, welche Möglichkeiten sich ergeben, um den davon betroffenen Kin-dem besser gerecht zu werden.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, Sie sehen selbst, wie groß 'der 'Gesamtbereich ist — Sie, Herr Memmel, haben es gerade angeführt — und wie wichtig die Einzelprobleme sind. Wir alle, ich habe auch die Offentlichkeit genannt, sind aufgerufen, für das Wohl der Kinder unser Bestes 'zu tun. Da jedes deutsche Kind ein Recht auf Erziehung hat und die von den Vereinten Nationen einstimmig getroffenen Feststellungen über die Rechte ,des Kindes auch für unser Land zutreffen, bitte ich die Bundesregierung, sich im Zusammenwirken mit den Ländern, den Gemeinden und .den Trägern der Jugendhilfe den Problemen unserer Kinder verständnisvoll und mit Nachdruck zuzuwenden.

    (Beifall bei der SPD.)



Rede von Dr. Karl Mommer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, auch das war eine Jungfernrede und ein temperamentvoller Start in 'die Debatten des Plenums. Herzlichen Glückwunsch, Herr Hauck!

(Beifall.)

Das Wort hat Frau Abgeordnete Funcke. — Keine Jungfernrede!

(Heiterkeit.)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Liselotte Funcke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Herren und Damen! Ich möchte mich gerade dem Herrn Vorredner sehr nachdrückdich anschließen, denn wir bedauern 'es ebenfalls, daß dieser Bericht nur einen Teil der Problematik unserer Jugend aufzeigt, und ein großer Bereich ausgespart ist, ein Bereich, der natürlich sehr wesentlich dazugehört. Wie wollen Sie denn etwa im erzieherischen Bereich die Konsequenzen ziehen,wenn Sie nicht vorher auf 'die Lage 'der Kinder und die Anfänge ihrer Erziehung zurückgreifen? Schließlich ist der Erziehungsprozeß, wie Sie alle wissen, kontinuierlich und kann nicht einfach schematisch bei irgendeinem Jahrgang ,abgeschlossen werden.
    Herr Kollege Memmel, der Bericht enthält natürlich 'eine ganze Menge, und 'er 'würde noch länger, wenn man noch mehr dazuschriebe. Das ist aber nicht unbedingt nötig, denn manches könnte kürzer gefaßt werden. Sie werden mir sicher zugeben, daß dieser Bericht einige Längen 'hat, auf die ohne Schaden hätte verzichtet werden können.

    (Zuruf rechts: Ein paar Tabellen mehr!)

    — Ja, es wäre gut gewesen, wenn wir da einige mehr gehabt hätten. Ich möchte das ganz besonders an einem Punkt deutlich machen. Wir haben es sehr bedauert, daß die Situation der behinderten Jugendlichen nur sehr kurz und am Rande vorgekommen ist, und zwar nur in einigen Bemerkungen, die sich auf die Heimunterbringung und die fürsorgerischen



    Frau Funcke
    Maßnahmen bezogen. Wir ahnen nur die Zahl der behinderten Jugendlichen, wir wissen sie nicht genau. Es ist ja bekannt, daß die Statistik uns auf diesem Gebiet nicht sehr viel Aufschlüsse gibt, zumal der Grad der Behinderung und die Art der Behinderung sehr unterschiedlich sind und die Dunkelziffer nicht gering ist. Wir hätten uns gewünscht, daß nicht nur im Bereich der Fürsorge, sondern eben auch im speziellen Bereich der Jugendhilfe von den behinderten Jugendlichen die Rede gewesen wäre.
    In den letzten Wochen haben uns die Sechsjährigen ein beherzigenswertes Beispiel gegeben. Ich meine jene Sechsjährigen, die ganz unvoreingenommen und unbetont hilfsbereit die gleichaltrigen gliedgeschädigten Kinder unter sich aufgenommen haben. Es war doch erfreulich, daß wir mit einem gewissen Erstaunen feststellen konnten, daß die Zahl der gliedgeschädigten Kinder, die tatsächlich in Heimen untergebracht werden mußten, verhältnismäßig gering war im Vergleich zu den Zahlen, mit denen wir vorher gerechnet hatten. Das lag daran, daß Eltern, Schulverwaltung und Ärzte viel Verständnis dafür gehabt haben und sehr dafür eingetreten sind, daß die Kinder möglichst in normalen Schulen eingeschult werden. Und das geschah mit viel Selbstverständlichkeit, mit unbetonter Hilfe und ohne falsches Mitleid seitens der kleinen Kameraden, ebenso wie die Lehrer diese Kinder mit unmerkbarer, aber wirkungsvoller Hilfe in den Schulprozeß hineingenommen haben. Das alles zeigt doch, daß es möglich ist, diese Menschen nicht am Rand der Gesellschaft und rein als Fürsorgeobjekte zu sehen, sondern sie mit den ihnen gegebenen Fähigkeiten besonders zu entwickeln und sie als vollgültige Bürger und Mitbürger in unsere Gemeinschaft hineinzunehmen.
    Gerade deswegen, Herr Minister, bedauere ich es, daß nicht etwas mehr von der Möglichkeit einer entsprechenden Form der Jugendhilfe für die Behinderten berichtet werden konnte oder auch Ansätze dazu — es gibt Ansätze — deutlichgemacht wurden. Ich denke z. B. an die Frage, in welchem Umfange Jugenderholungsheime oder Jugenderholungsmaßnahmen ermöglicht werden könnten. Viele Kinder können in den Ferien allenfalls vom Heim zu ihren Eltern nach Hause fahren, aber ein Erholungsurlaub mit Reisen, wie sie sonst den Kindern offenstehen, sind vielen von ihnen einfach aus der Art ihrer Beschädigung heraus versagt. Es gibt Ansätze, das wissen Sie; aber ich glaube, man könnte hier noch einiges tun.
    Zugleich stellt sich eine weitere Frage; trotz Ihres Einwurfs, Herr Kühn, werde ich sie hier bringen. Es stellt sich die Frage, wie ernst wir denn überhaupt das Recht auf Entfaltung der Persönlichkeit bei einer Reihe von jungen Menschen nehmen; ernst nehmen in dem Sinne, daß wir ihnen wirklich die Einrichtungen zur Verfügung stellen, die notwendig sind, um sie trotz ihrer Behinderung in der ihnen gemäßen Weise ihre Fähigkeiten entwickeln zu lassen.
    Wir haben die Schulpflicht. Sie gilt für alle. Das bedeutet aber, daß z. B. ein sehschwaches Kind mit den gesunden Kindern Schritt halten muß, aber wegen seiner Sehbehinderung in den Leistungen absinkt, obwohl von der intellektuellen Fähigkeit her ein solches Absinken vermeidbar wäre. Es brauchte eben eine Sonderschule, die die Art der Behinderung berücksichtigt. Entsprechendes gilt für die Kinder, die mit dem normalen Gang des Schulpensums nicht 'zurechtkommen und deswegen in einer besonderen Form unterrichtet werden müssen, und es gilt nicht zuletzt für diejenigen Kinder, für die die Schulpflicht nicht gilt oder die nicht das Recht haben, in eine Schule aufgenommen zu werden, Kinder, die überhaupt nicht als schulreif angesehen werden. Die pädagogischen und heilpädagogischen Erfahrungen, die inzwischen auf vielen Gebieten im Inland und Ausland gewonnen worden sind, geben uns das Recht, festzustellen, daß für diese Kinder durchaus Möglichkeiten einer Erfassung und einer Lebenshilfe gegeben sind. Die Tatsache, daß sich ein solcher Verband der Eltern gegründet hat, ein Verband der Lebenshilfe, macht deutlich, daß mehr solcher Kinder vorhanden sind, als die Offentlichkeit bisher zur Kenntnis genommen hat. Was an persönlichem Leid hinter einer solchen Zahl steht, mögen wir alle miteinander bedenken. Hier ist, meine ich, an die Gesellschaft die Frage gestellt, wie sie sich zu diesem Sonderproblem stellt.
    Mir scheint sehr bedenkenswert, was der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge gerade zum diesjährigen Jahresthema der Fürsorgetage an einer Stelle schreibt:
    Es wird Zeit zu einer grundsätzlichen Besinnung, ob es der Verfassung und ihrem Auftrag entspricht, wenn staatliche Mittel in weitem Umfange zur Hebung des allgemeinen Lebensstandards aufgewendet werden, zur gleichen Zeit aber Einrichtungen, die dem am schwersten betroffenen Mitbürger Hilfe und Entlastung bringen könnten, nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.
    Dieser unbequemen Frage läßt sich nicht ausweichen.
    Darum sollten wir einige Minuten bei ihr verweilen.
    Der Herr Minister wird vielleicht einwenden, daß diese Fragen ja nicht unmittelbar in seinem Ressort liegen. Hier fängt schon die Verlegenheit an. Denn das Gebiet der Behinderten liegt tatsächlich in jenem, nun, ich will nicht sagen, „Niemandsland", aber: in jenem Grenzbereich zwischen „Gesundheit, Familie und Jugend" und „sozial", und wahrscheinlich nimmt sich jeder nur das heraus, was für den eigenen Bereich entscheidend ist, und dann bleibt eben die Gesamthilfe, die den ganzen Menschen trifft, ein wenig außerhalb der Betrachtung. Hier wäre es mein Wunsch, daß irgendwo eine einheitliche Ressortierung ermöglicht würde oder daß, wenn das nicht tunlich ist — und das hat in der Tat seine .Bedenken —, hier doch wenigstens in einem stärkeren Maße kooperiert würde, um das Anrecht auch dieser Kinder und Jugendlichen gemäß dem Jugendwohlfahrtsgesetz, jedenfalls nach dem § 1, wie er soeben zitiert wurde, sicherzustellen. Ich meine, wir sollten einmal überlegen, ob wir den § 39 des Sozialhilfegesetzes nicht so gestalten sollten, daß auch die geistig Behinderten in stärkerem Maße in die Eingliederungshilfe, auch mit rechtlichem Anspruch,



    Frau Funcke
    hereingezogen werden. Eine gewisse Erweiterung schiene mir notwendig und auf Grund der pädagogischen Erfahrungen auch möglich zu sein.
    Vielleicht sollten wir in diesem Zusammenhang beim Sozialhilfegesetz auch einmal die Hilfen überprüfen, die an die Eltern für behinderte Kinder und Jugendliche gegeben werden, also die Grenzen, oberhalb deren nichts mehr gegeben wird. Durch die Fortentwicklung der Rehabilitation und ihrer Möglichkeiten durch besser konstruierte Geräte und Hilfsmittel den Behinderten zu helfen, kommen auf die Eltern geschädigter Kinder höhere Aufwendungen zu als in früherer Zeit, und das Sozialhilfegesetz gibt ja nur in bescheidenem Umfang die Möglichkeit, hier einzuspringen. Es wäre daher angezeigt, die Wertgrenzen, die 1961 gesetzt worden sind, einmal zu überprüfen.
    Nun werden Sie sicherlich sagen, vor allem wenn ich von den schulischen Maßnahmen gesprochen habe: dies ist ja Ländersache. Gewiß, das ist ja immer die Verlegenheit, in der wir uns in diesem Hause befinden: sobald die Schultür beginnt, hört bei uns die Berechtigung des Denkens auf

    (Zuruf: Des Denkens nicht!)

    — mindestens des aktiven und helfenden Denkens. Ich meine, es ist schon eine Verlegenheit in unserer gesamten Jugendpolitik, daß wir niemals die ganze Vielfalt vor uns haben und keine Ganzheit diskutieren können, sondern daß immer an den entscheidenden Stellen, wo sich etwas verzahnen könnte, die Grenze des Grundgesetzes gegeben ist. Diese Verlegenheit ist auch heute in der Diskussion immer wieder angeklungen. Dennoch meine ich, Herr Minister, daß die Verpflichtung des Grundgesetzes, für die Gleichheit der Lebensbedingungen zu sorgen, wenigstens ein Ansatzpunkt für eine Diskussion mit den Ländern insbesondere über die Fragen der Sonderschulen sein könnte. Denn die Tatsache, daß es in einem Lande so viel weniger Sonderschulkinder gibt als in anderen Ländern, hat leider nichts mit einem größeren Intelligenzgrad der Kin- - der dieses Landes zu tun — das wäre ja erfreulich, und das würden wir dann auch akzeptieren —, sondern das hat leider damit zu tun, daß dort eine Reihe von Kindern, die in der Sonderschule besser gefördert werden könnten, eine solche Schule nicht vorfinden, sondern in die allgemeinen Schulen gehen müssen. Dort werden sie natürlich geistig nicht richtig gefördert, und sie werden vor allen Dingen seelisch bedrückt, weil sie sich immer als die Letzten und Erfolglosen fühlen müssen.
    Lassen Sie mich zum Abschluß noch ein Wort zu einem Punkt sagen, den ich in dem Bericht ausgezeichnet analysiert fand. Ich meine die Analyse über die sozialen Bindungen, in die heutzutage ein Kind hineinwächst, gegenüber sozialen Bindungen etwa früherer Generationen. Dort wird sehr klar und, wie ich meine, mustergültig festgestellt, daß unserer heutige Lebensform mit der Kleinfamilie und der Anonymität, in der man in der Stadt lebt, dem Kind eine Fülle von menschlichen, sozialen Erfahrungen und Übungsfeldern vorenthält und daß von da her auch eine menschliche Verarmung, eine menschliche Isolierung gefördert wird, die sich nachher vielfach, bis hin zu den Studentenunruhen, auswirkt. Dadurch finden die Menschen sehr viel schwerer den Zugang zum sozialen unmittelbar spontanen Tun.
    Es ist in diesem Hause bekannt und oft genug ausgesprochen worden, daß in unserer Jugend eine latente Bereitschaft zum sozialen Engagement vorhanden ist. Aber der erste Anstoß dazu, sich selbst einmal in Pflicht zu nehmen, sich selbst einmal eine solche Aufgabe zu stellen und sie auch zu erfüllen, scheitert meist an der Fremdheit der Materie, nicht zuletzt aber auch an der Sorge, diese Aufgabe nicht richtig erfüllen zu können. Es ist dies die Folge einer gewissen Zurückhaltung und gewisser Bedenken hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten.
    Gerade in diesem Zusammenhang müssen wir noch einmal die Frage der Schule streifen, wie es bei Ihnen, Herr Hauck, auch mit einem Wort angeklungen ist. Die Tagesschule ist eine Möglichkeit, den jungen Menschen außerhalb des fünfstündigen „Frontal-Unterrichts", der ja weitgehend vom Lehrer bestimmt wird und auch bestimmt werden muß, stärker in die Gemeinschaft hineinzustellen und ihm die Möglichkeit zu geben, für die Gemeinschaft wirksam zu werden. Der junge Mensch könnte dadurch mehr, als es ihm heute in der Struktur der Familie möglich ist, die Bedingungen der Gemeinschaft kennenlernen, jenes Sicheinordnen und gleichzeitig Sichdurchsetzen in einer fairen, den anderen achtenden Weise. Wir nehmen einfach zuwenig zur Kenntnis, daß diese Fähigkeit heute nicht mehr so selbstverständlich mitgebracht wird, wie sie früheren Generationen eigentlich von ihrer häuslichen Situation her geläufig war.

    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Jaeger.)

    Ich meine, wir sollten wirklich einmal ein Gespräch mit den Kultusministern führen und die Frage ernstlich prüfen, ob nicht das Sozialpraktikum, das heute schon in vielen Bereichen mit gutem Erfolg durchgeführt wird, eines Tages für jede Abschlußklasse, und zwar in allen Schularten, obligatorisch gemacht werden sollte. Dies würde für manches Kind eine erste Berührung mit Verhältnissen anderer Art bedeuten, mit der Not und dein Leid anderer, und es stellte vor allen Dingen die erste Möglichkeit einer Erprobung der Fähigkeit dar, mit den eigenen bescheidenen Kräften selber etwas gegen diese Not und dieses Leid auszurichten. Einmal nicht „in Kladde" zu arbeiten, sondern etwas zu einer wirklichen Lebenssituation beizutragen, hat einen ungeheuren bildungsmäßigen Gehalt. Wir sollten doch schauen, Herr Minister, ob wir aus Ihrer guten Analyse zu diesem Punkt nicht nützliche Konsequenzen ziehen sollten.

    (Beifall bei der FDP und der SPD.)