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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 124. Sitzung Bonn, den 11. Oktober 1967 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Reinholz 6227 A Abg. Dr. Lindenberg tritt in den Bundestag ein 6227 B Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. Lindenberg, Regling und Dr Steinmetz 6227 C Überweisung von Vorlagen der Bundesregierung an Ausschüsse 6227 C Amtliche Mitteilungen . . . . . . . 6227 C Fragestunde (Drucksache V/2155) Frage des Abg. Moersch: Anzeigenwerbeaktion der Bundesregierung „Die Richtung stimmt" von Hase, Staatssekretär 6228 A Moersch (FDP) . . . . . . . 6228 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 6228 C Genscher (FDP) . . . . . . . 6229 A Fragen des Abg. Haar (Stuttgart) : Entschädigung für bei Hilfeleistung erlittene Schäden bzw. Verlust des Lebens Dr. Ehmke, Staatssekretär . . . 6229 B Haar (Stuttgart) (SPD) 6229 C Fragen des Abg. Dr. Wuermeling: Sondermaßnahmen gegen die Familie — Frage der Vereinbarkeit mit Art. 6 GG Dr. Barth, Staatssekretär 6230 B Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . 6230 B Frage des Abg. Brück (Holz) : Entlassung einer Sekretärin des deutsch-französischen Jugendwerks Dr. Barth, Staatssekretär 6231 C Brück (Holz) (SPD) 6232 A Fellermaier (SPD) 6232 B Ott (CDU/CSU) . . . . . . . 6232 C II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 Frage des Abg. Kubitza: Pläne zur Reform des Kindergeldrechts Dr. Barth, Staatssekretär . . . . . 6232 D Kubitza (FDP) . . . . . . . 6232 D Frau Freyh (SPD) 6233 A Baier (CDU/CSU) 6233 B Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . 6233 C Frage des Abg. Ertl: Atomsperrvertrag Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 6233 D Ertl (FDP) . . . . . . . . . 6234 A Flämig (SPD) 6234 B Fragen des Abg. Flämig: Jugendbegegnungen im Rahmen von Städtepartnerschaften — Erhöhung der Mittel zur Förderung des interkommunalen Austausches Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6234 C Schoettle, Vizepräsident . . . . 6234 D Flämig (SPD) 6234 D Frage des Abg. Paul: Einseitige Aufhebung des Sichtvermerkzwangs für Besucher aus der Tschechoslowakei 6236 A Frage des Abg. Dr. Müller (München) : Amerikanische Rechte aus dem Mutual Defense Assistance Program . . . 6236 A Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Laufbahnvorschriften Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6236 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 6236 C Frage des Abg. Dr. Imle: Jubiläumsfeiern für Ministerien Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6236 D Dr. Imle (FDP) 6237 A Schoettle, Vizepräsident 6237 B Fragen des Abg. Cramer: Vermerk betr. militärgerichtliche Bestrafungen auf Bescheinigungen für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6237 C Cramer (SPD) 6237 D Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Ergebnis der Untersuchungen zur Frage des „Personenkennzeichens" Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6238 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 6238 C Fragen des Abg. Hofmann (Kronach) : Beteiligung des Bundesgrenzschutzes bei Geburtstagsgratulationen — Meldung über Verlegung einer Grenzschutzabteilung von Coburg nach Norddeutschland 6238 D Frage des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) : Gleichstellung der Vorbereitungszeit zur Promotion mit der zweiten Staatsprüfung für Mitarbeiter in bestimmten Bundesforschungsanstalten Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6239 A Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) 6239 B Fragen des Abg. Kubitza: Turn- und Sportstunden in den deutschen Schulen 6239 C Frage der Abg. Frau Freyh: Paßkontrollen für Fluggäste im Durchgangsverkehr Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6239 D Frau Freyh (SPD) . . . . . . . 6239 D Sammelübersicht 22 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages zu Petitionen (Drucksache V/2154) . . . . . . . . 6240 B Große Anfrage der Fraktionen der CDU/ CSU, SPD betr. Entwicklungshilfepolitik der Bundesregierung (Drucksache V/1978) in Verbindung mit Große Anfrage der Fraktion der FDP betr. Entwicklungspolitik (Drucksache V/2144) Brück (Holz) (SPD) . . . . . . . 6240 C Ertl (FDP) . . . . . . . . . . 6244 A Wischnewski, Bundesminister . . . 6247 A Kiep (CDU/CSU) . . . . . . . 6255 D Kahn-Ackermann (SPD) . . . . . 6258 A Gewandt (CDU/CSU) . . . . . . 6260 B Dr. Hellige (FDP) . . . . . . . 6262 C Frau Dr. Wolf (CDU/CSU) . . . . 6263 D Begrüßung einer Delegation des Parlaments der Republik Somalia . . . . . . . 6256 D Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 III Begrüßung einer Delegation des Parlaments von Indonesien 6271 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen über den Bericht der Bundesregierung über die Lage der Jugend und über die Bestrebungen auf dem Gebiet der Jugendhilfe (Drucksachen V/302, V/1720) in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes für Jugendwohlfahrt (Drucksache V/1723); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Familien-und Jugendfragen (Drucksache V/2148) — Zweite und dritte Beratung — Liehr (SPD) 6267 D Horstmeier (CDU/CSU) 6271 C Kubitza (FDP) 6272 A Burger (CDU/CSU) . . . . . . 6276 B Westphal (SPD) 6279 B Moersch (FDP) . . . . . . . 6283 C Frau Stommel (CDU/CSU) . . . 6286 D Frau Schimschok (SPD) . . . . 6288 D Rollmann (CDU/CSU) . . . . . 6289 D Hauck (SPD) . . . . . . . . 6292 C Frau Funcke (FDP) . . . . . . 6295 D Kühn (Hildesheim) (CDU/CSU) . 6297 D Dr. Meinecke (SPD) . . . . . 6298 D Frau Schroeder (Detmold) (CDU/CSU) 6300 C Reichmann (FDP) . . . . . . . 6301 D Frau Schanzenbach (SPD) . . . . 6302 C Memmel (CDU/CSU) . . . . . . 6306 A Dr. Heck, Bundesminister . . . . 6306 B Entwurf eines Gesetzes über die Luftfahrtstatistik (Drucksache V/1702); Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/2152), Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses (Drucksache V/2151) — Zweite und dritte Beratung — 6310 A Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes betr. Rechnung und Vermögensrechnung des Bundesrechnungshofes für das Rechnungsjahr 1964 — Einzelplan 20 — (Drucksachen V/1487, V/2137) 6310 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den Vorschlag der Kommission der EWG für a) eine Richtlinie des Rates über die Verwirklichung der Niederlassungsfreiheit und des freien Dienstleistungsverkehrs für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten b) eine Richtlinie des Rates über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeugnisse und sonstigen Befähigungsnachweise für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten c) eine Richtlinie des Rates über die Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die selbständigen Tätigkeiten des Architekten d) eine Empfehlung des Rates über die Staatsangehörigen des Großherzogtums Luxemburg, die Inhaber eines in einem Drittland ausgestellten Architektendiploms sind (Drucksachen V/1810, V/2153) Dorn (FDP) 6310 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Erste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Verlängerung der Zollaussetzungen für Waren der gewerblichen Wirtschaft) Neunte Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Zweite Verlängerung der Zollaussetzungen für Waren der gewerblichen Wirtschaft) (Drucksachen V/2003, V/2058, V/2142) . . 6311 C Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Dritte Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1967 (Zollaussetzungen für Spinnfäden aus Polytetrafluoräthylen) (Drucksachen V/2040, V/2141) . . . . . 6311 C Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Einunddreißigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — Dreizehnte Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — (Drucksachen V/2019, V/2018, V/2140) . . 6311 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Zolltarif-Verordnung (Deutscher Zolltarif 1967) (Drucksachen V/2002, V/2139) . . . . . . . 6311 D Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über die Zweiundneunzigste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1966 (Zollkontingent für Rohaluminium) (Drucksachen V/1965, V/2138) 6311 D Nächste Sitzung 6312 A Anlagen 6313 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 6227 124. Sitzung Bonn, den 11. Oktober 1967 Stenographischer Bericht Beginn: 9.03 Uhr
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    Berichtigung Es ist zu lesen: 123. Sitzung, Seite 6221 A, Zeilen 13 und 14 statt „Press Independence und Critical Ability" in Genf: „Press Independence and Critical Ability" in Columbia/Missouri, Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Aigner * 14. 10. Frau Albertz 14. 10. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 20. 10. Dr. Artzinger 15. 10. Bading * 11. 10. Bauer (Wasserburg) 28. 10. Dr. Becher (Pullach) 11. 10. Bergmann * 12. 10. Blumenfeld 13. 10. Diekmann 13. 10. Frau Dr. Diemer-Nicolaus 11. 10. Dröscher * 11. 10. Dr. Elbrächter 11. 10. Dr. Erhard 11. 10. Erpenbeck 11. 10. Gerlach * 12. 10. Gibbert 27. 10. Dr. Gleissner 20. 10. Dr. Häfele 13. 10. Hahn (Bielefeld) * 11. 10. Höhne 31. 10. Hussong 13. 10. Dr. Ils 13. 10. Frau Jacobi (Marl) 11. 10. Jahn (Marburg) 13. 10. Dr. Jungmann 31. 10. Dr. Kempfler 13. 10. Frau Klee 11. 10. Klinker * 11. 10. Kriedemann * 13. 10. Freiherr von Kühlmann-Stumm 13. 10. Kunze 31. 10. Langebeck 31. 10. Lemmer 13. 10. Lenz (Brüht) 31. 10. Lücker (München) * 11. 10. Mauk * 11. 10. Frau Meermann 12. 10. Merten 31. 10. Metzger * 14. 10. Müller (Aachen-Land) * 12. 10. Paul 13. 10. Frau Renger 13. 10. Riedel (Frankfurt) * 11. 10. Ruf 13. 10. Schultz (Gau-Bischofsheim) 13. 10. Dr. Schulz (Berlin) 13. 10. Steinhoff 21. 10. Struve 11. 10. Weimer 11. 10. Wendelborn 13. 10. Wienand 20. 10. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht b) Urlaubsanträge Dr. Czaja 20. 10. Frau Dr. Krips 22. 10. Dr. von Merkatz 3. 11. Anlage 2 Umdruck 285 Antrag der Fraktion der FDP zur Großen Anfrage der Fraktion der FDP betr. Entwicklungspolitik - Drucksache V/2144 -. Der Bundestag wolle beschließen: 1. Die Bundesregierung wird aufgefordert, auch in Zukunft .mit Nachdruck dafür Sorge zu tragen, daß Entwicklungshilfe in erster Linie nach entwicklungspolitischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten vergeben wird. 2. Die Bundesregierung wird aufgefordert, an der Finanzierung eines dritten EWG-Entwicklungsfonds nur unter der Voraussetzung teilzunehmen, daß die Wirtschaft der Bundesrepublik an den zu vergebenden Aufträgen entsprechend dem deutschen Finanzanteil beteiligt wird. 3. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die deutsche Personalplanung für den Einsatz in internationalen Organisationen in einer Hand zu vereinigen und auf diese Weise dazu beizutragen, daß die Tätigkeit in diesen Organisationen für Deutsche attraktiver wird. Bonn, den 10. Oktober 1967 Mischnick und Fraktion Anlage 3 Umdruck 286 Änderungsantrag des Abgeordneten Memmel zur Beratung des Schriftlichen Berichts des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen (10. Ausschuß) über den Bericht der Bundesregierung über die Lage der Jugend und über die Bestrebungen auf dem Gebiet der Jugendhilfe - Drucksachen V/302. V/1720 -. Der Bundestag wolle beschließen: In Nummer 1 des Ausschußantrags — Drucksache V/1720 - werden die Worte „neben den Altersgruppen der 14- bis 25jährigen auch die die Unter-14jährigen" durch die Worte „sämtliche Altersgruppen bis zu 25 Jahren" ersetzt. Bonn, den 11. Oktober 1967 Memmel 6314 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Oktober 1967 Anlage 4 Schriftliche Antwort des Staatssekretärs Wittrock vom 6. Oktober 1967 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Prochazka (Drucksache V/2124 Frage 101): Hat nicht der deutsche Abnehmer ebenfalls einen Anspruch auf die technischen Neuerungen der nach den USA gelieferten neuen Typen 1600 und 1500 der Volkswagen AG, Wolfsburg, die aus Gründen der Reinhaltung der Luft mit erheblichem technischem Aufwand und einer elektronischen Einspritzpumpe zur Vernichtung der Abgase ausgestattet werden? Selbstverständlich hat der deutsche Abnehmer eines Kraftfahrzeugs einen Anspruch darauf, daß der heute erreichbare technische Fortschritt auf dem Gebiet der Abgasvernichtung auch ihm zugute kommt. Die Automobilindustrie in der Bundesrepublik wird schon in nächster Zukunft den zuständigen Ressorts ihre technischen Vorschläge unterbreiten. Die für die Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung erforderlichen Vorarbeiten sind abgeschlossen. Anlage 5 Schriftliche Antwort des Bundesministers Dr. Heck vom 6. Oktober 1967 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Moersch (Drucksache V/2124 Frage 126) : Wie beurteilt die Bundesregierung die Äußerungen des Staatssekretärs Dr. Barth über ihre Familienpolitik, wie sie in der WAZ vom 27. September 1967 zitiert sind? Der Meldung der „Westdeutschen Allgemeinen" liegen Irrtümer und Mißverständnisse zugrunde. Es trifft nicht zu, daß Dr. Barth die Familienpolitik der Bundesregierung mißbilligt hat. Richtig ist, daß Dr. Barth in seinem Vortrag vor der Gemeindeakademie der Evangelischen Kirche in Essen die von der Bundesregierung zu Lasten kinderreicher Familien beschlossenen Maßnahmen bedauert hat. Dies ist jedoch mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf geschehen, daß diese beschlossenen Maßnahmen im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung zum Ausgleich der hohen Defizite notwendig waren. Es trifft auch nicht zu, daß Dr. Barth aufgefordert haben soll, energisch gegen die Regierungspolitik zu protestieren. Richtig ist, daß Dr. Barth die Familienorganisationen aufgefordert hat, in der Öffentlichkeit stärker als bisher die Notwendigkeit einer systematischen Familienpolitik zu vertreten und sie gegen Angriffe auch publizistisch zu verteidigen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Walther Leisler Kiep


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es ist bedauerlich, daß die Debatte über ein solch wichtiges Thema wie das der Entwicklungshilfe vor einem so leeren Hause stattfinden muß. Das hat zwei Gründe. Einmal mangelt es der Entwicklungshilfe noch an dem Platz unter den politischen Prioritäten, der ihr zukommt, zum anderen ist die Ursache auch in dem Ablauf einer Debatte in diesem Hause zu sehen, wie er durch die Große Anfrage an die Bundesregierung hervorgerufen ist. Ich glaube, wir sollten uns im Interesse der Sache, im Interesse einer wirklich lebhaften Diskussion und einer lebhaften Teilnahme



    Kiep
    des ganzen Hauses an dieser Diskussion doch erneut Gedanken darüber machen, ob diese Form der Beantwortung einer Großen Anfrage und die Form der Debatte, die sich daran anschließen sollte, wirklich sinnvoll und zweckmäßig sind.
    An sich findet diese Debatte über die Entwicklungshilfe zu einem guten Zeitpunkt statt. Die Resonanz zum Thema Entwicklungshilfe ist draußen weitgehend negativ. Der Optimismus der ersten „Gründerjahre" ist vorbei. Entwicklungshilfe wird kritisch, nüchtern und realistisch betrachtet. Die Kluft zwischen den Industrienationen des Nordens und den Ländern des Südens hat sich trotz unserer Bemühungen weiter vergrößert. Es ist noch nicht abzusehen, wann es unseren Anstrengungen gelingen wird, wenigstens zu einem Stillstand in der Abwärtsentwicklung zu kommen. Daher 'ist es gut und nützlich, einmal in diesem Hause, dem Parlament der Bundesrepublik Deutschland, die in der Liste der Industrienationen als Nr. 4 zur Lösung dieser Probleme wesentliche Beiträge leistet, hierüber zu sprechen.
    Hinsichtlich der politischen Aspekte der Entwicklungshilfe kann ich den Ausführungen unseres Kollegen Brück weitgehend zustimmen. Über die Technik der Entwicklungshilfe hat der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit ausführlich gesprochen. Erlauben Sie mir einige wenige kurze Bemerkungen zu weiteren politischen Aspekten und zu einigen wirtschaftlichen Überlegungen, die vielleicht im Zusammenhang mit der Entwicklungshilfe von Interesse sein können.
    Aus den Ausführungen des Kollegen Brück ist ganz deutlich hervorgegangen — ich möchte das noch einmal unterstreichen, um Enttäuschungen vorzubeugen und um der ganzen Diskussion eine wirklich realistische Basis zu geben —, daß Entwicklungshilfe unter gar keinen Umständen ein Instrument zur Lösung politischer Tagesfragen sein kann. Entwicklungshilfe muß, wenn sie erfolgreich sein soll, aus der Natur der Sache langfristig sein. Sie kann also nur als Instrument einer langfristigen Außenpolitik verstanden werden. Alle Versuche, anders vorzugehen, werden zu Enttäuschungen führen, zu 'Enttäuschungen nicht nur in diesem Hause, sondern zu großen Enttäuschungen vor allen Dingen auch in unserer Bevölkerung, die ja die Entwicklungshilfe mit Recht irgendwie im Zusammenhang auch mit unseren nationalen Problemen und Belangen sieht.
    Ich glaube, daß die Entwicklungshilfe — auch das Ist schon angeklungen — ein wichtiges Instrument der Selbstdarstellung unseres Volkes und unseres politischen Wollens ist, ohne die wir heute gar nicht mehr auskommen könnten. Man könnte sogar fast sagen, daß die Entwicklungshilfe heute vielleicht das einzige wirkungsvolle Mittel zu dieser Selbstdarstellung ist, deren wir als Deutsche ganz besonders bedürfen.
    Die Entwicklungshilfe hat ein primäres politisches Ziel und ist von diesem Ziel her gesehen im Interesse unseres eigenen Volkes notwendig. Es ist dies das Ziel, einen Beitrag zu leisten zur Sicherung des Weltfriedens. Diese Friedenssicherung, die in der Entwicklungshilfe steckt, kann nicht oft genug in den Vordergrund gestellt werden. Sie gehört als notwendiger Teil zu der Friedenspolitik der Bundesregierung, und wir sollten in den Gesprächen mit den Bürgern in unserem Lande, die dieser Aktivität kritisch gegenüberstehen, darauf hinweisen, daß die Sicherung des Weltfriedens auf die Dauer nicht möglich sein wird, wenn es nicht gelingt, den Gegensatz zwischen Nord und Süd zu überbrücken oder zumindest zu mildern. Zu dieser Überbrückung beizutragen ist auch eine Aufgabe des deutschen Volkes, die in seinem ureigensten Interesse wahrgenommen wird.
    Selbstverständlich gehören auch die Ziele der deutschen Außenpolitik mit in den Komplex dieser Entwicklungspolitik. Die wichtigste Aufgabe im Verkehr mit den Ländern der „Dritten Welt" sollte nicht so sehr das Gespräch über Geld sein, nicht so sehr das Gespräch über dieses oder jenes Projekt. Die Auslandsvertretungen der Bundesrepublik sollten sich vielmehr besonders darum bemühen, Solidarität zu schaffen, Solidarität zwischen uns und diesen Ländern, Solidarität auch in der entscheidenden Frage des Selbstbestimmungsrechts für unser Volk. Die Unterhaltung mit unseren Partnern, die jetzt schon einige Jahre läuft, sollte sich nicht darauf beschränken, daß ständig entweder über Geld oder unsere politischen Wünsche gesprochen wird. Es sollte vielmehr ein gewisses Verständnis auch für die Probleme der anderen aufgebracht werden.
    In diesem Zusammenhang ist es notwendig, auch darauf hinzuweisen — das ist noch nicht so recht zum Ausdruck gekommen —, daß wir erwarten müssen, daß auch in den Entwicklungsländern stärkere Anstrengungen zu einem Beitrag zur Lösung der Probleme dieser Länder gemacht werden.


Rede von Walter Scheel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Herr Kollege Kiep, würden Sie erlauben, daß ich ein paar Worte sage und Sie für eine Minute unterbreche.
Wir haben nämlich die große Freude, meine verehrten Damen und Herren Kollegen, eine Delegation des Parlaments der Republik Somalia unter uns zu haben, die soeben auf der Diplomatentribüne Platz genommen hat.

(Beifall.)

Ich möchte die Herren unter der Führung ihres Präsidenten Sheikh Mukhtar Mohamed Hussein auf das herzlichste begrüßen. Sie nehmen an einer Debatte teil — rein zufällig, muß ich sagen —, die Sie sicherlich .der Materie nach besonders interessieren wird. Ich hoffe, daß Ihr Aufenthalt in der Bundesrepublik für Sie fruchtbar sein wird, daß Sie sich wohl fühlen und daß Sie gute Erinnerungen mit nach Hause nehmen werden.

(Beifall.)

Vielen Dank, Herr Kollege Kiep..

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Walther Leisler Kiep


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine Damen und Herren, ich sprach davon, daß wir gewisse Leistungen der Ent-



    Kiep
    wicklungsländer als notwendig 'erachten, damit unsere gemeinsamen Bemühungen .zum Erfolg führen. Dazu gehören neben wirtschaftlichen und finanziellen Dingen insbesondere auch ein größeres Verständnis für Änderungen der gesellschaftlichen und sozialen Strukturen in diesen Ländern, eine Verbesserung der Steuersysteme, kurzum, die Schaffung eines besseren Klimas, das es uns auch erleichtert, unsere Leistungen zum Aufbau dieser Länder hier bei uns zu vertreten. Erfreuliche Ansätze sind hier erkennbar. Ich denke an gewisse Länder, die damit beginnen, gerade ihre Agrarstruktur — und hierauf möchte ich noch kurz zu sprechen kommen — neu zu gestalten, umzugestalten, um die Feudalverhältnisse der Vergangenheit durch ein System der Bodenbearbeitung abzulösen, das einige Aussicht darauf bietet, daß in dieser wichtigen Frage Fortschritte erzielt werden.
    Die Agrarfrage ist mit Recht in den Vordergrund gestellt worden. Herr Minister Wischnewski hat darauf hingewiesen, daß ein wesentlicher Anteil unserer Kapitalhilfe und unserer Technischen Hilfe auf dieses Gebiet konzentriert ist und wahrscheinlich in Zukunft in steigendem Maße konzentriert werden wird. Mit Nahrungsmittellieferungen allein ist es nicht getan. Es ist notwendig, an Ort und Stelle die Struktur zu verbessern.
    Aber auch die Nahrungsmittellieferungen werden in der absehbaren Zukunft weiterhin notwendig sein. Man sollte einmal überlegen, welche Bedeutung es hat, daß ein Land wie die Vereinigten Staaten seine Landwirtschaftspolitik nunmehr tatsächlich um 180 Grad gewendet hat und nicht mehr den Farmer durch besondere Belohnungen auszeichnet, der seinen Anbau verringert, sondern wieder auf volle Produktion umgeschaltet hat. Es wäre vielleicht auch ganz nützlich, wenn sich die Landwirtschaft in Europa einmal mit diesem Thema befaßte und einmal überlegte, ob es wirklich opportun ist, in diesem Zeitpunkt, wo wir einer Periode mit einer Ernährungslücke entgegengehen, deren Ausmaße noch gar nicht abzusehen sind, bei uns in Europa die Anbaufläche ständig zu verringern, als ob es solche Ernährungsprobleme in der Zukunft der Menschheit nicht mehr geben würde.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Erlauben Sie mir einige kurze ergänzende Bemerkungen zu den Ausführungen von Minister Wischnewski, des Kollegen Brück und des Kollegen Ertl zu den Fragen der Wirtschaft. Über die wirtschaftliche Bedeutung der Entwicklungshilfe für unser Land is,t ausführlich gesprochen worden, über die Bedeutung, die darin liegt, daß hier einerseits neue Märkte gefunden und später gesichert werden, daß andererseits die Entwicklungsländer für unser Land eine Rohstoffbasis darstellen und daß der Rückfluß von Aufträgen aus der Kapitalhilfe an die deutsche Wirtschaft wesentlich zu unserer wirtschaftlichen Vollbeschäftigung beiträgt. Es ist auch erwähnt worden, daß die Bundesregierung gerade die Privatwirtschaft weiter ermuntern möchte, in dieser Richtung tätig zu werden, und zwar aus der völlig richtigen Überlegung heraus, daß überall dort, wo die Privatwirtschaft ein solches Projekt, eine solche Aufgabe übernimmt, Mittel des Staates für andere Aufgaben frei werden. Leider ist die Zahl der Projekte in den Entwicklungsländern, die sich für private Betätigung überhaupt nicht eignen, sehr groß, so daß man diese Bemühungen unterstützen sollte.
    Hierzu wird diesem Haus von der Bundesregierung der Entwurf für eine Novellierung des Entwicklungshilfe-Steuergesetzes zugeleitet werden. In diesem Entwurf sind einige Verbesserungen gegenüber dem alten Gesetz vorgesehen. Allerdings erscheint uns das Gesetz auch noch in anderen Punkten verbesserungsbedürftig, und wir werden in den Ausschüssen dieses Hauses Gelegenheit haben, die' meiner Ansicht nach berechtigten Wünsche nach einer Verbesserung des Regierungsentwurfs — in Richtung auf eine weitere Ausdehnung der Anwendbarkeit dieses Gesetzes — vorzutragen.
    Die Bundesregierung sollte auch einmal überlegen, ob es nicht für die deutsche Wirtschaft interessant wäre, ein Institut zu schaffen oder ein bestehendes Institut mit Bundesmitteln so auszustatten, daß es in der Lage ist, Großprojekte der deutschen Wirtschaft bzw. von deutschen Konsortien im Ausland vorzubereiten. Ich denke an eine Einrichtung, wie sie in den Vereinigten Staaten z. B. die Ex- und Importbank darstellt. Unsere Industrie ist in steigendem Maße auf solche Großprojekte angewiesen, und ohne die notwendige Finanzierungsbasis werden wir es erleben müssen, daß die Industrie, obwohl sie technologisch auf der Höhe und wettbewerbsfähig ist, an dem Unvermögen scheitert, mit den finanziellen Möglichkeiten der anderen zu konkurrieren. Ich glaube, daß ein Institut wie z. B. die Kreditanstalt für Wiederaufbau hierfür hervorragend geeignet wäre.
    Ich bitte auch zu überlegen, ob man für Investitionen der deutschen Wirtschaft in Entwicklungsländern nicht zusätzliche Anreize dadurch schaffen könnte, daß man in besonders geprüften Fällen zinsverbilligte Bundeskredite für solche Investitionen zur Verfügung stellt. Das hätte, wenn dadurch deutsche Kapitalhilfe ersetzt werden könnte, den großen Vorteil, daß die Dinge in einer Hand bleiben, daß unserer Wirtschaft geholfen wird, während auf der anderen Seite Bundesmittel frei werden, die an anderer Stelle eingesetzt werden können. Diesen Vorschlag sollte man erwägen, und ich wäre dankbar, wenn uns die Bundesregierung zu einem angemessenen Zeitpunkt ihre Reaktion auf diesen Vorschlag mitteilte.
    Ich komme zum Schluß. Ich darf noch einmal zusammenfassend sagen, daß Entwicklungshilfe eine entscheidende Aufgabe, ein entscheidender Beitrag zur Sicherung des Weltfriedens ist, daß die politischen, humanitären und wirtschaftlichen Rechtfertigungen für diese Tätigkeit des Staates auf der Hand liegen. Ich bin der Meinung, daß diese Aufgabe der Überbrückung des Gegensatzes zwischen Nord und Süd — wobei zu dem Norden, auf lange Sicht gesehen, auch die Industrienationen des Ostens hinzugezählt werden müssen — die größte Herausforde-



    Kiep
    rung ist, die jemals an eine Generation junger Europäer gerichtet worden ist.

    (Beifall bei den Regierungsparteien und bei der FDP.)