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Eine formelle Zusage gegenüber der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Transporthilfe bei der Grönlandexpedition zu leisten, ist nicht gegeben worden. Die Durchführbarkeit der Luftunterstützung, die nur mit dem relativ kleinen Noratlas-Transportflugzeug möglich gewesen wäre, ist im Bundesministerium der Verteidigung sorgfältig untersucht worden. Leider haben die Untersuchungen ergeben, 'daß die Ausstattung der Noratlas-Flugzeuge für die Teilnahme an der Grönlandexpedition nicht ausreicht. Flüge mit Noratlas-Flugzeugen über offene See dürfen nur durchgeführt werden, wenn jederzeit innerhalb 90 Flugminuten ein Flugplatz erreicht werden kann. Diese Voraussetzung ist im Falle eines Fluges nach Grönland nicht erfüllt. Auch die vorhandenen Navigationsmittel, die sogenannte Überlebensausbildung der Besatzungsmitglieder und ganz besonders die für den Einsatz für den Luftverkehr in polaren Gebieten geltenden besonderen Voraussetzungen waren nicht gegeben. Aus diesen Gründen konnte die Bundesluftwaffe zu ihrem Bedauern die Expedition nicht unterstützen.