Rede von
Dr.
Eugen
Gerstenmaier
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Die Fragen VI/3 und VI/4 des Herrn Abgeordneten Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein:
Was sind die Gründe dafür, daß in den vergangenen 7 Jahren die schon 1959 geplante Deutsche Medizinische Dokumentationsstelle noch nicht errichtet worden ist, obwohl der Deutsche Bundestag in einer Entschließung bereits am 12. Juni 1959 die Bundesregierung ersucht hat, für das Rechnungsjahr 1960 im Einzelplan des Bundesministeriums des Innern einen Titel aufzunehmen, in dem ein Zuschuß für die Errichtung und zu den Kosten des Unterhalts dieser Dokumentationsstelle bereitgestellt wird?
Was gedenkt die Bundesregierung zu tun, um das in Frage VI/3 erwähnte Informationszentrum so bald wie möglich zu errichten und arbeitsfähig zu machen, um den deutschen Ärzten in Forschung, Klinik und Praxis endlich die Möglichkeit zu geben, sich in den erforderlichen Fällen schnell und umfassend über den neuesten Wissensstand der Medizin zu unterrichten?
werden schriftlich beantwortet, da der Herr Abgeordnete nicht im Saale ist.
Die Frage VI/5 der Abgeordneten Frau Dr. Diemer-Nicolaus:
Nachdem die Zahnärzte erneut eine Änderung des geltenden Lebensmittelgesetzes gefordert haben, damit durch eine Fluoranreicherung des Trinkwassers die Karies besser bekämpft werden kann, ist die Bundesregierung bereit, diesem Wunsche zu entsprechen?
wird ebenfalls schriftlich beantwortet, da die Abgeordnete nicht anwesend ist.
Wir kommen zu der Frage VI/6 des Herrn Abgeordneten Glombig:
Stimmt die Bundesregierung mit der Auffassung des Direktors des Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie in Berlin-Dahlem, Otto Warburg, überein, wonach die Wissenschaft die letzte Ursache des Krebses erkannt haben soll?