Rede von: Unbekanntinfo_outline
Der Bundesminister der Verteidigung hat wiederholt mit dem Präsidenten des Deutschen Sportbundes, Herrn Daume, über die Möglichkeiten einer Förderung des Leistungssports durch die Bundeswehr gesprochen. Es herrscht Übereinstimmung darüber, daß sich die Erziehung und Ausbildung des Soldaten vor allem darauf richten muß, ihn für seine Verteidigungsaufgabe vorzubereiten. Das Hauptanliegen der Bundeswehr muß also der Breitensport sein; d. h. jeder Soldat soll seine körperliche Leistungsfähigkeit verbessern. Das Ziel der Bundeswehr ist es, jedem Soldaten den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens und des Freischwimmerzeugnisses zu ermöglichen.
Die Förderung des Leistungssports ist Sache der Sportfachverbände. Deren Bemühungen unterstützt die Bundeswehr durch folgende Maßnahmen: Einberufung der Spitzensportler in Standorte, die Leistungszentren der Sportfachverbände sind, Möglichkeiten der Befreiung der Spitzensportler vom Dienst, etwa ab 15 Uhr, damit sie im Leistungszentrum unter der Anleitung ihrer Trainer planmäßig trainieren können, Dienstbefreiung oder Sonderurlaub für die Teilnahme an Wettkämpfen.
Allerdings sind folgende Zeiten ausgenommen: die allgemeine Grundausbildung, besondere dienstliche Vorhaben, Truppenübungsplatzaufenthalte und Übungen im nationalen und integrierten Bereich.