Rede von: Unbekanntinfo_outline
Das ist eine Firmenbehauptung, deren Richtigkeit ich natürlich im Augenblick nicht nachprüfen kann; aber sie erscheint mir ihrer Substanz nach als sehr unwahrscheinlich. Ich erinnere daran — Sie wissen es vielleicht —, daß die größeren Versuche, die im Jahre 1959 in Pennsylvania unter Verwendung von feingemahlener Kohle als Zusatz zum Bindemittel durchgeführt wurden, von der amerikanischen Straßenbauverwaltung beobachtet wurden und daß die amerikanische Straßenbauverwaltung wegen der schlechten Erfahrung auf den Versuchsstrecken keinen Gebrauch von dieser Bauweise machte. Der ausführliche Bericht des Highway Research Board wurde im Jahre 1962 erstattet. Es wurde festgestellt, daß sich die Fahrbahndecken bei Beanspruchung durch den Verkehr im Falle der Benützung des Bindemittels Kohle stärker abnützen als die normalen Decken. Als weiterer Nachteil wurde festgestellt, daß sich beim Einbau starker Qualm entwickelt und daß übelriechende Dünste und Abdämpfe entstehen. Als Vorteil wurde lediglich verzeichnet, daß diese Decken eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Ole besitzen. Das ist aber eine Eigenschaft, die allgemein den Teerbauweisen zugesprochen werden kann.
Ich kenne keine anderen Berichte und Erfahrungen als diese. Wenn Sie hier aber glauben, daß Ihre Auskunft ausreicht, um neue Feststellungen zu treffen, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir Ihre Unterlagen zur Verfügung stellten.