Rede von
Kai-Uwe
von
Hassel
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ich kann zwar nicht übersehen, ob das eine Frage war oder
ob es hier eine Darstellung eines Briefes war, von dem ich ausdrücklich gesagt habe, er entspricht nicht den Tatsachen. Sie hätten im übrigen den Briefschreiber persönlich sprechen können, Sie hätten ihn fragen können; denn Sie, Herr Kollege Wienand, haben meines Wissens diesen Brief bereits seit Jahresfrist. Ich verstehe nicht ganz, daß Sie diesen Brief heute hervorholen, um ihn hier in dieser Fragestunde zur Sprache zu bringen, wenn Sie das praktisch bereits seit einem Jahr, wie mir vorgetragen worden ist, wissen.
Zu der Darstellung, die Sie gegeben haben! Erstens. Ich wiederhole, daß es nicht im Verteidigungsministerium erarbeitet worden ist. Ich habe Ihnen das erläutert; siehe Frage 10. Ich darf das wohl noch einmal nachzulesen bitten. Zweitens. Wenn der Vorsitzende des Deutschen Soldatenbundes Kyffhäuser in Schleswig-Holstein eine Darstellung über eine Reihe von Fragen gibt, dann bin ich höflich genug, ihm zu sagen, daß ich ihm für diese Darstellung danke. Ich bin nicht darauf angewiesen, daß der schleswig-holsteinische Landesvorsitzende des Kyffhäuser-Bundes mich über das unterrichtet, was draußen los ist, weil ich durch etwa 250 eigene Besuche bei Einheiten der Bundeswehr glaube, die Stimmung, die Auffassung, die Situation, die Probleme und Fragen sehr genau selber zu kennen.
Aber ich bekomme eine Fülle von Darstellungen aller Art von Verbänden, von Organisationen, von Einzelpersönlichkeiten, auch letztlich von Politikern aller Parteien, die mich darauf aufmerksam machen, ihnen sei dieses oder jenes aufgefallen. In diesem Zusammenhang hat mich auch der Vorsitzende des Soldatenbundes in Schleswig-Holstein unterrichtet.