Rede:
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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 5050

  • date_rangeDatum: 23. Juni 1966

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 50. Sitzung Bonn, den 23. Juni 1966 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 2421 B Antrag betr. Verwaltungsrat der Lastenausgleichsbank (CDU/CSU, FDP) (Drucksache V/727) 2421 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschafts- und Mittelstandsfragen über die Vierzigste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1966 (Drucksachen V/717, V/737) 2421 C Fragestunde (Drucksache V/720) Frage des Abg. Fritz (Wiesbaden) : Novelle zum Gesetz über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen Dr. Bülow, Staatssekretär . . . . 2421 D Fritz (Wiesbaden) (SPD) . . . . . 2422 A Frage des Abg. Hirsch: Schadensersatzansprüche nach Art. 5 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten Dr. Bülow, Staatssekretär . . . . 2422 B Frage des Abg. Dr. Hein: Angeblicher Mißbrauch des Amtes als Bundesverteidigungsminister — Erarbeitung einer CDU-Broschüre von Hassel, Bundesminister . . . 2422 C Dr. Hein (SPD) 2422 D Wienand (SPD) . . . . . . . . 2423 A Berkhan (SPD) . . . . . . . . 2423 C Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) 2423 D Dr. Schäfer (SPD) . . . . . . . 2424 A Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 2424 B Fragen des Abg. Herold: Zuerkennung der besonderen Förderungswürdigkeit der Broschüre durch Minister von Hassel von Hassel, Bundesminister . . 2424 C Herold (SPD) 2424 D Wienand (SPD) 2425 B Berkhan (SPD) . . . . 2426 A, 2426 B Vizepräsident Dr. Dehler 2426 A, 2426 C Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 2426 B Schmidt (Hamburg) (SPD) . . . . 2426 B Fragen des Abg. Eschmann: Hinweise an und Informationen aus der Truppe über den Kyffhäuser-Verband, Schleswig-Holstein und den VdS von Hassel, Bundesminister . . . 2426 D Frage des Abg. Felder: Angeblicher Versuch der CDU-Bundesleitung zur Erlangung von Mitteln aus dem BMVtdg zur Finanzierung einer Broschüre von Hassel, Bundesminister . . 2427 A Wienand (SPD) 2427 A II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 50. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Juni 1966 Fragen des Abg. Bals: Bundeswehr und „Panorama"-Redaktion — Sendung vom 28. März 1966 von Hassel, Bundesminister . . 2427 B Bals (SPD) 2427 C van Delden (CDU/CSU) . . . . 2427 D Kühn (Hildesheim) (CDU/CSU) . 2428 A Prinz von Bayern CDU/CSU) . . 2428 B Berkhan (SPD) 2428 B Draeger (CDU/CSU) . . . . . 2428 D Brück (Köln) (CDU/CSU) . . . . 2429 B Vizepräsident Dr. Dehler 2429 C, 2430 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 2429 D Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) 2430 A Sänger (SPD) 2430 C Genscher (FDP) . . . . . . 2430 D Moersch (FDP) . . . . . . . 2431 A Frage des Abg. Neumann (Stelle) : Klarstellungen oder Berichtigungen der „Panorama"-Sendung von Hassel, Bundesminister . . . 2431 A Neumann (Stelle) (SPD) . . . . . 2431 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 2431 C Frage des Abg. Neumann (Stelle) : Angebliche Bemühungen des Ministers von Hassel zur Entlassung des „Panorama"-Redakteurs von Hassel, Bundesminister . . . 2431 D Neumann (Stelle) (SPD) . . . . 2431 D Wienand (SPD) . . . . . . . . 2432 A Vizepräsident Dr. Dehler 2432 A, 2433 A Sänger (SPD) 2432 C Krammig (CDU/CSU) . . . . . 2432 D Berkhan (SPD) 2433 A Fragen des Abg. Draeger: Durchführbarkeit des Gesetzes über die Anwendung unmittelbaren Zwanges und die Ausübung besonderer Befugnisse durch Soldaten und zivile Wachpersonen von Hassel, Bundesminister . . 2433 B Draeger (CDU/CSU) 2433 C Fragen des Abg. Ott: Fluglärm im Bereich der neuerbauten Kinderklinik in Augsburg von Hassel, Bundesminister . . . 2434 A Fragen des Abg. Dr. Rau: Verweisung eines Journalisten vom Gelände des Fliegerhorstes Leipheim von Hassel, Bundesminister . . . 2434 C Dr. Rau (SPD) 2435 A Fellermaier (SPD) 2435 C Entwurf eines Gesetzes über die Befreiung von der deutschen Gerichtsbarkeit (CDU/ CSU, SPD, FDP) (Drucksache V/690) ; Mündlicher Bericht des Rechtsausschusses (Drucksache V/744) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Jaeger, Bundesminister . . . 2436 A Benda (CDU/CSU) 2436 B Jahn (Marburg) (SPD) 2439 C Busse (Herford) (FDP) 2440 D Memmel (CDU/CSU) Erklärung gem. § 59 GO . . . . 2441 C Antrag (SPD) betr. militärische Ausrüstungs- und Ausbildungshilfe (Drucksache V/535), in Verbindung mit EntwUrf eines Zweiten Ausführungsgesetzes zu Art. 26 Abs. 2 GG (Gesetz über die Beteiligung Deutscher an der Herstellung und dem Vertrieb von Waffen außerhalb des Bundesgebietes) (Drucksache V/691) — Erste Beratung — Wischnewski (SPD) 2442 A Dr. Kliesing (Honnef) (CDU/CSU) 2444 C Schultz (Gau Bischofsheim) (FDP) . 2445 D Dr. Kopf (CDU/CSU) 2447 B Busse (Herford) (FDP) 2447 D Dr. Schröder, Bundesminister 2448 C, 2451 B Dr. Zimmermann (CDU/CSU) . . . 2449 C Schmidt (Hamburg) (SPD) . . . . 2450 D Antrag (SPD) betr. Internationale Polizeikonvention (Drucksache V/643) Lautenschlager (SPD) 2451 D Dr. Kempfler (CDU/CSU) . . . 2452 D Antrag (SPD) betr. Verstärkung der dienstlichen und staatspolitischen Fortbildung der Angehörigen des öffentlichen Dienstes des Bundes (Drucksache V/644) Schonhofen (SPD) 2453 B Picard (CDU/CSU) 2454 D Brück (Köln) (CDU/CSU) 2455 C Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 2455 C Nächste Sitzung 2455 D Anlagen 2457 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 50. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Juni 1966 2421 50. Sitzung Bonn, den 23. Juni 1966 Stenographischer Bericht Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Dr. Achenbach 23.6. Frau Albertz 24.6. Arendt (Wattenscheid) 24.6. Dr. Arnold 24. 6. Dr. Birrenbach 24. 6. Dichgans **) 23. 6. Dr. Dittrich 24. 6. von Eckardt 23. 6. Dr. Eckhardt 1. 7. Eisenmann 24. 6. Dr. Elbrächter 23.6. Felder 25. 6. Dr. Friderichs 23. 6. Frieler 2. 7. Dr. Furler **) 23. 6. Frau Geisendörfer 24.6. Haage (München) 24.6. Dr. Hofmann (Mainz) 24.6. Illerhaus **) 24. 6. Jacobi (Köln) 23.6. Frau Jacobi (Marl) 1. 7. Dr. Jungmann 30. 6. Kahn-Ackermann 24. 6. Kiep 23. 6. Frau Kurlbaum-Beyer 23.6. Leber 25. 6. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 23. 6. Dr. von Merkatz 24. 6. Metzger **) 23. 6. Michels 23.6. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 30.6. Dr. Morgenstern 30.6. Paul *) 23. 6. Dr. Schmid-Burgk 26.6. Dr. Serres *) 24. 6. Stooß 25. 6. Strauß 1. 7. *) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Beratenden Versammlung des Europarats **) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Teriete 2. 7. Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell *) 25. 6. Dr. Wahl *) 24.6. Weimer 25. 6. Wendelborn 1. 7. Anlage 2 Schriftliche Antwort des Bundesministers Dr.-Ing. Seebohm vom 23. Juni 1966 auf die Mündlichen Anfragen des Abgeordneten Dr. Häfele (Drucksache V/720 Fragen VIII!! und VIII/2): Weshalb erfolgt der Beginn von Straßenbauarbeiten - z. B. jetzt des Zwischenausbaus der B 31 zwischen Engen und Stockach - so spät im Jahr, daß die erforderlichen Verkehrsbeschränkungen den Hauptverkehr im Sommer treffen? Was will die Bundesregierung tun, damit Straßenbauarbeiten künftig unverzüglich nach der Frostperiode einsetzen? Schon seit Jahren bemüht sich die Straßenbauverwaltung darum, die Fernverkehrsstraßen des Bundesgebietes während der sommerlichen Reisezeit durch geeignete Bauzeitplanung von größeren Ausbauarbeiten freizuhalten. Für die Durchführung der Baumaßnahmen geht dadurch leider sehr wertvolle und insbesondere witterungsbegünstigte Zeit verloren. Um dennoch die Kapazität der Baufirmen nicht vollkommen brach liegen zu lassen, werden während der Monate Juni, Juli und August trotz des Reiseverkehrs wenigstens diejenigen Arbeiten weitergeführt, bei denen Beeinträchtigungen der Verkehrsabwicklung nicht zu erwarten sind. Im vorliegenden Falle hat mir die Auftragsverwaltung des Landes Baden-Württemberg versichert, daß sie die notwendigen Vorkehrungen treffen wird, um eine reibungslose Abwicklung eines zweispurigen Verkehrs während der Dauer der Zwischenausbauarbeiten auf der B 31 zwischen Engen und Stockach zu gewährleisten. Es handelt sich hier um eine jener kleineren Maßnahmen, die die Auftragsverwaltung in eigener Zuständigkeit vergeben konnte. Die Bundesregierung wird sich auch weiterhin darum bemühen, daß die großen Bauvorhaben möglichst frühzeitig im Jahr begonnen werden und die Ausbauarbeiten während der Reisezeit auf solche Maßnahmen beschränkt bleiben, bei denen eine Behinderung des Verkehrs nicht zu erwarten ist.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Thomas Dehler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Die Sitzung ist eröffnet.
    Zu der in der Fragestunde der 49. Sitzung des Deutschen Bundestages am 22. Juni 1966 gestellten Frage des Abgeordneten Dr. Marx (Kaiserslautern), Drucksache V/720 Nr. VIII/21 *), ist inzwischen die schriftliche Antwort des Bundesministers Dr.-Ing. Seebohm vom 23. Juni 1966 eingegangen. Sie lautet:
    Auf die Frage in der Fragestunde vom 10. März 1966 und au! Ihr Schreiben an den Bundesminister für Verkehr wegen der Einzelfälle habe ich die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn zu einer, grundsätzlichen Prüfung des § 5 Bahnbustarif veranlaßt. Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn hat am 5. April 1966 einen entsprechenden Erlaß an die Bundesbahndirektionen herausgegeben. Nach diesem Erlaß soll die Einschränkung der wahlweisen Gültigkeit von Fahrausweisen im Bahnbus- und Schienenverkehr auf begründete Ausnahmefälle beschränkt bleiben. Eine solche Einschränkung läßt sich nach dem Erlaß rechtfertigen, wenn auf der Schiene noch ein ausreichendes Fahrtenangebot besteht und die Fahrpläne so abgestimmt sind, daß den Reisenden die Benutzung der Schiene zugemutet werden kann.
    Bis zum 30. April 1966 sollten die Bundesbahndirektionen getroffene Einschränkungsmaßnahmen nochmals überprüfen und mit eingehender Begründung die Fälle mitteilen, in denen die Bundesbahndirektionen glauben, auf verfügte Beschränkungen nicht verzichten zu können. Es hat sich dabei herausgestellt, daß bei 14 Direktionen keine Einschränkungen der wahlweisen Gültigkeit der Zeitkarten für Schichtarbeiter gegenüber der Tarifanhebung zum 1. März 1966 verfügt worden sind. Die Bundesbahndirektion Mainz hat mitgeteilt, daß sie in mehreren Fällen festgelegte Einschränkungen in der Ausgabe der Zeitkarten Bahnbus/Schiene bereits aufgehoben hat.
    Was die finanzielle Mehrbelastung anbelangt, so hat die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn inzwischen eine Verfügung vorbereitet, daß für Schichtarbeiter die Zahlung eines Aufschlags bei Benutzung des Bahnbusses entfällt, sofern keine zumutbaren Zugverbindungen bestehen. Ich glaube, daß damit Ihren Wünschen entsprochen ist. Das Ergebnis der Uberprüfung von Einzelfällen wird Ihnen noch mitgeteilt.
    Die heutige Tagesordnung soll ergänzt werden um die Vorlagen, die in der Ihnen vorliegenden Liste bezeichnet sind. — Es erhebt sich kein Widerspruch; damit ist die Erweiterung der Tagesordnung beschlossen.
    Es ist wohl zweckmäßig, die Zusatzpunkte sofort zu behandeln.
    Ich rufe zunächst auf:
    Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD betr. Verwaltungsrat der Lastenausgleichsbank
    — Drucksache V/727 —
    *) Siehe 49. Sitzung, Seite 2379 A
    Es ist beantragt, die turnusmäßig ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsrates, Abgeordneten Kuntscher und Dr. Schulz-Frey, Freiburg, für die Amtsdauer von drei Jahren wiederzuwählen. — Es erhebt sich kein Widerspruch; es ist so beschlossen.
    Ich rufe dann den zweiten Zusatzpunkt auf:
    Beratung des Schriftlichen Berichts des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (15. Ausschuß) über die von der Bundesregierung beschlossene Vierzigste Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1966 (Erweiterung der Zollkontingente für
    Seidengarne und Schappeseidengarne) — Drucksachen V/717, V/737 —
    Berichterstatter: Abgeordneter Dr. Serres
    Es liegt der Schriftliche Bericht des Herrn Abgeordneten Dr. Serres vor. — Der Herr Abgeordnete nimmt auf seinen Schriftlichen Bericht Bezug. Ich danke dem Herrn Berichterstatter.
    Es liegt der Antrag des Ausschusses vor, der Verordnung zuzustimmen. — Es erhebt sich dagegen kein Widerspruch; es ist so beschlossen.
    Ich rufe dann den nächsten Tagesordnungspunkt auf:
    Fragestunde
    — Drucksache V/720 —
    Ich rufe zunächst die Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers der Justiz auf, als erste die Frage III/1 des Abgeordneten Fritz (Wiesbaden) :
    Beabsichtigt die Bundesregierung, dem Bundestag eine Novelle zum Gesetz über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen vom 26. Juli 1957 vorzulegen, um die Gebührensätze für gerichtliche Sachverständige den heutigen Verhältnissen anzupassen?
    Bitte, Herr Staatssekretär!


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Das Gesetz über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen ist zuletzt durch das Gesetz vom 21. September 1963 geändert worden. Dabei sind die Gebühren für Sachverständige ganz erheblich erhöht worden. Die Entschädigung beträgt im Regelfall zur Zeit für jede Stunde der erforderlichen Zeit bis zu 15 DM. Unter bestimmten Voraussetzungen, die nicht selten vorliegen, kann die Entschädigung bis zu 30 DM pro Stunde erhöht werden.



Staatssekretär Dr. Bülow
Gleichwohl — das ist für Sie vielleicht besonders wichtig, Herr Abgeordneter — prüft das Bundesjustizministerium zur Zeit zusammen mit den Landesjustizverwaltungen und Sachverständigen, ob diese Sätze heraufgesetzt werden sollen. Gerade in dieser Woche finden Erörterungen mit den Landesjustizverwaltungen in Hannover statt, von deren Ergebnis es abhängen wird, ob gesetzgeberische Maßnahmen zu veranlassen sind.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Thomas Dehler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Eine Zusatzfrage des Herrn Abgeordneten Fritz (Wiesbaden).