Rede:
ID0503914100

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 6
    1. Eine: 1
    2. Zusatzfrage,: 1
    3. Herr: 1
    4. Abgeordneter: 1
    5. Dr.: 1
    6. Hein.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 39. Sitzung Bonn, den 5. Mai 1966 Inhalt: Würdigung des Europatages Dr. Dehler, Vizepräsident . . . . 1735 A Fragestunde (Drucksache V/561) Frage des Abg. Kahn-Ackermann: Farbfernsehsystem in Europa von Hase, Staatssekretär, Bundespressechef 1735 D Sänger (SPD) . . . . . . . . 1736 B Dr. Mommer (SPD) . . . . . . 1736 D Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Berechnung der Fernsprechgebühren am Buß- und Bettag . . . . . . 1737 B Fragen des Abg. Bading: Postgebühr für Ergänzungslieferungen zu Loseblattsammlungen Stücklen, Bundesminister 1737 B Dr. Schäfer (SPD) 1737 D Fragen des Abg. Dr. Lohmar: Auftreten des Publizisten Winfried Martini als Redner bei Einheiten der Bundeswehr Gumbel, Staatssekretär 1738 D Dr. Lohmar (SPD) 1739 B Felder (SPD) . . . . . . . 1739 C Fellermaier (SPD) 1739 D Frage des Abg. Dr. Bechert (Gau-Algesheim) : Entfernung eines Schildes der Atomwaffengegner aus dem Spind eines Soldaten Gumbel, Staatssekretär 1740 A Dr. Bechert (Gau-Algesheim) (SPD) 1740 B Dr. Schäfer (SPD) . . . 1740 D, 1741 C Frau Meermann (SPD) . . . . . 1741 A Strohmayr (SPD) . . . 1741 A, 1741 C Fellermaier (SPD) . . . . . . . 1741 B Frage des Abg. Brück (Holz) : „Wehrpolitische Informationstagung" des „Stahlhelm" in Saarbrücken Gumbel, Staatssekretär 1741 D Brück (Holz) (SPD) 1742 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 1742 B Dr. Bardens (SPD) 1742 C Dr. Bechert (Gau-Algesheim) (SPD) 1742 D, 1744 B Haase (Kellinghusen) (SPD) 1743 A, 1744 C Neumann (Berlin) (SPD) 1743 B Fellermaier (SPD) 1743 B Dr. Lohmar (SPD) 1743 D Moersch (FDP) . . . . . . . 1744 D Stein (Mainz) (SPD) 1745 A Dr. Dehler, Vizepräsident 1745 B, 1745 C II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 39. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Mai 1966 Fragen des Abg. Dr. Hein: „City of Havanna" Gumbel, Staatssekretär . . . . . 1745 C Dr. Hein (SPD) 1746 C Fragen des Abg. Josten: Klagen von Soldaten über die Stoffqualität der Uniformen Gumbel, Staatssekretär . 1746 D, 1747 B Josten (CDU/CSU) . . . 1747 A, 1747 C Aktuelle Stunde „Wehrpolitische Informationstagung" des „Stahlhelm" in Saarbrücken Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 1748 A Moersch (FDP) . . . . . . . . 1748 C Gumbel, Staatssekretär . . . . . 1749'B Josten (CDU/CSU) . . . . . . . 1750 A Nächste Sitzung . . ... . . . . . 1750 D Anlage 1751 39. Sitzung Bonn, den 5. Mai 1966 Stenographischer Bericht Beginn: 9.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Dr. Adenauer 6. 5. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 6. 5. Bading **) 6. 5. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 6. 5. Bauer (Würzburg) *) 6. 5. Berkhan *) 6. 5. Blachstein *) 6. 5. Blumenfeld *) 6. 5. Frau Blohm 14. 5. Buchstaller 20. 5. Büttner 8. 5. Burger 15. 5. Corterier *) 6. 5. Dr. Dittrich 6. 5. Draeger *) 6. 5. Dröscher **) 5. 5. Eisenmann 6. 5. Frau Dr. Elsner **) 6. 5. Erler 6. 5. Faller **) 6. 5. Flämig *) 6. 5. Frieler 2. 7. Dr. Furler 29. 5. Gerlach **) 5. 5. Glombig 6. 5. Gscheidle 6. 5. Haage (München) 6. 5. Dr. Hellige 5) 6. 5. Frau Herklotz *) 6. 5. Herold *) 6. 5. Hilbert *) 6. 5. Hösl *) 6. 5. Dr. Hudak 6. 5. Dr. Jungmann 30. 6. Kahn-Ackermann *) 6. 5. *) Für die Teilnahme an einer Tagung der Beratenden Versammlung des Europarats **) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Kempfler *) 6. 5. Killat 6.5. Frau Klee *) 6. 5. Dr. Kliesing (Honnef) *) 6. 5. Könen (Düsseldorf) 6. 5. Dr. Kopf *) 6. 5. Kriedemann **) 6. 5. Frau Dr. Krips 6. 5. Freiherr von Kühlmann-Stumm 6. 5. Lautenschlager 6. 5. Leber 13. 5. Lemmrich *) 6. 5. Lenze (Attendorn) *) 6. 5. Liedtke 10. 5. Frau Dr. Maxsein *) 6. 5. Dr. von Merkatz 31. 5. Merten SS) 5. 5. Michels 5. 5. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 30. 6. Dr. Morgenstern 30. 6. Paul *) 6. 5. Frau Pitz-Savelsberg *) 6. 5. Pöhler *) 6. 5. Rasner 6. 5. Dr. Rinderspacher *) 6. 5. Dr. Rutschke *) 6. 5. Frau Schanzenbach 7.5. Dr. Schmid (Frankfurt) *) 6. 5. Schmidt (Hamburg) 6. 5. Dr. Schulz (Berlin) *) 6. 5. Seifriz 6. 5. Dr. Serres *) 6. 5. Stahlberg 6. 5. Dr. Starke 5. 5. Strauß 6.5. Frau Strobel 6. 5. Teriete 14. 5. Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell *) 6. 5. Vogt 6. 5. Dr. Wahl *) 6. 5. Wehner 7. 5. Wienand *) 6. 5. Dr. Wilhelmi 5. 5. Zerbe 27. 5.
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
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    Bei der Antwort auf Ihre zweite Frage kann ich mich nicht so kurz fassen. Ich möchte bei der Antwort unterscheiden zwischen den militärischen Erwägungen, die seinerzeit zum Kauf der „City of Havanna" geführt haben, und den Wirtschaftlichkeitsüberlegungen — wie ich es einmal nennen will —, die jetzt den Verkauf nahegelegt haben. Was die militärischen Erwägungen anbelangt, so bestand in Übereinstimmung mit einer Empfehlung der NATO, die übrigens auch heute noch Gültigkeit hat, die militärische Forderung und die militärische Planung zum Aufbau eines Landungsschiffsverbandes. Dazu waren zwei landing ship docks — oder anders ausgedrückt: zwei Mutterschiffe — für die Landungsboote erforderlich. Sie waren im Schiffbauprogramm der Bundesmarine mit je 35 Millionen DM veranschlagt. Die Planung und der Aufbau des Landungsschiffsverbandes wurde zum damaligen Zeitpunkt als dringlich angesehen. Etwa im Sommer 1961 bot sich überraschend die Möglichkeit, ein ehemaliges landing ship dock, das zuletzt als Fährschiff zwischen Florida und Kuba eingesetzt war und wegen der Vorgänge in Kuba



    Staatssekretär Gumbel
    keine weitere Verwendung im Fährdienst fand, zu einem besonders günstigen Preis — das Angebot lautete damals auf 4 Millionen DM — zu kaufen. Diese Gelegenheit wollte man sich nicht entgehen lassen.
    Das landing ship wurde nach dem Eintreffen in Deutschland nicht sofort umgebaut. Die Rückbaupläne konnten erst danach in Angriff genommen werden. Es wurde vorübergehend als Wohnschiff benutzt. In der Folgezeit ergab sich wie auf anderen Sektoren so auch bei der Marine die Notwendigkeit zu gewissen Umplanungen. Hauptgrund war neben den finanziellen Begrenzungen des Verteidigungshaushalts die zunehmende personelle Schwierigkeit. Dies führte dazu, den Umfang der amphibischen Streitkräfte allgemein zu begrenzen. Während zu Beginn dieser Umplanung durch die Marine noch die Absicht bestanden hatte, das Schiff im Anschluß an die Nutzung als Wohnschiff zu einem Mutterschiff für einen solchen Landungsschiffsverband umzurüsten, entschloß sich die militärische Führung 1964, davon endgültig Abstand zu nehmen, weil die „City of Havanna" nach 1970 — nach diesem Zeitpunkt war an den weiteren Ausbau der amphibischen Streitkräfte gedacht — einfach zu alt sein würde. — Soviel, Herr Abgeordneter, zu den militärischen Erwägungen.
    Nun noch einige Worte zu den Wirtschaftlichkeitsüberlegungen. Ich habe schon ausgeführt, daß es möglich war, die „City of Havanna" besonders günstig zu erwerben. Der tatsächlich gezahlte Preis betrug 2,7 Millionen DM. Ich habe bereits gesagt, daß die Neubaukosten mit 35 Millionen DM eingesetzt waren. Allerdings darf man nicht die ganze sich hier ergebende Differenz als Ersparnis nehmen. Der Umbau und der Rückbau zum landing ship dock hätte etwa 10 Millionen DM gekostet. Auf jeden Fall war aber mit dem Ankauf eine evidente Kostenersparnis und außerdem auch eine erhebliche Zeiteinsparung verbunden.
    Nachdem sich die Änderungen der militärischen Planung abgezeichnet haben, ist geprüft worden, ob das Schiff nicht auf die Dauer als Wohnschiff der Marine genutzt werden könne. Einer solchen Nutzung sind jedoch Grenzen gesetzt, weil das Schiff bereits in den Jahren 1943/44 erbaut war und weil mit zunehmendem Alter die Unterhaltskosten von Jahr zu Jahr steigen. Unter diesen Umständen erschien es zweckmäßig, aus wirtschaftlichen Überlegungen das Schiff zu veräußern.
    Für den Verkauf hat das Bundesministerium der Verteidigung das vorgeschriebene Verfahren eingehalten und über die VEBEG zunächst einmal das Schiff an einen griechischen Reeder verkauft, wobei der Preis im Rahmen des Taxpreises lag. Der Käufer kam jedoch in Zahlungs- und Abnahmeverzug, so daß das Schiff am 19. April 1966 für 1,5 Millionen DM an eine englische Gesellschaft versteigert worden ist.


Rede von Dr. Thomas Dehler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Eine Zusatzfrage, Herr Abgeordneter Dr. Hein.

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    Rede von Dr. Udo Hein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Staatssekretär, ist das Verteidigungsministerium bereit, in Zukunft den Vorstellungen der sozialdemokratischen Mitglieder des Verteidigungsausschusses mehr Rechnung zu tragen, als es in dieser Sache der Fall gewesen ist, um die Gefahr unnützer Ausgaben öffentlicher Mittel besonders auf dem Gebiet der Verteidigung möglichst einzuschränken?