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    Deutscher Bundestag 32. Sitzung Bonn, den 18. März 1966 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 1478 A Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen über den Vorschlag der Kommission der EWG für eine Verordnung des Rats über die teilweise Aussetzung des bei der Einfuhr von gefrorenem Rindfleisch anzuwendenden Satzes des Gemeinsamen Zolltarifs (Drucksachen V/413, V/448) 1478 A Fragestunde (Drucksachen V/426, V/428) Fragen des Abg. Dr. Hamm (Kaiserslautern): Schädigung durch Autoabgase — Festlegung von Grenzwerten für Autoabgase fabrikneuer Fahrzeuge Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 1478 B Dr. Hamm (Kaiserslautern) (FDP) . 1478 D Schmidt (Braunschweig) (SPD) . . . 1479 B Fragen des Abg. Picard: Zugverkehr auf der Bahnstrecke Offenbach—Ober-Roden—Dieburg Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 1479 D Picard (CDU/CSU) 1479 D Fragen des Abg. Maucher: Möglichkeit für Bahnbusfahrer zur Benutzung einer Umleitung im Falle der Sperrung einer fahrplanmäßigen Strecke 1480 A Frage des Abg. Maucher: Absprache zwischen der Deutschen Bundesbahn und der Straßenbauverwaltung über Straßensperrungen . . 1480 B Fragen des Abg. Ramms: Tarifüberwachung durch die Wasser- und Schiffahrtsdirektionen . . . . . 1480 B Frage des Abg. Lampersbach: Beseitigung der durch den schienengleichen Übergang der B 233/KölnMindener Bahn bedingten Gefahren Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 1480 C Lampersbach (CDU/CSU) . . . 1480 D Brück (Köln) (CDU/CSU) 1481 A Fragen des Abg. Dr. Häfele: Bau der Bundesautobahn Stuttgart—Westlicher Bodensee Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 1481 A Dr. Häfele (CDU/CSU) 1481 C Frage des Abg. Buschfort: Neuausformung von 1965 nicht verkaufter Butter im Jahre 1966 Hüttebräuker, Staatssekretär . . 1482 B Buschfort (SPD) 1482 B Logemann (FDP). . . . . . 1482 C II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 32. Sitzung. Bonn, Freitag, den 18. März 1966 Fragen des Abg. Logemann: Verwendung der amtlichen Viehzählungsergebnisse Hüttebräuker, Staatssekretär . . . 1482 D Logemann (FDP) . . . . . . . 1482 D Frage des Abg. Logemann: Zählung der Viehbestände in der EWG für Vorhersagen über die Marktentwicklung Hüttebräuker, Staatssekretär . . . 1483 A, 1483 B Logemann (FDP) . . . 1483 A, 1483 B Frage des Abg. Reichmann: Durchschnittserlös für Zigarrengut 1965 Hüttebräuker, Staatssekretär . . . 1483 D Frage des Abg. Reichmann: Beihilfe für Tabakerzeuger Hüttebräuker, Staatssekretär . . 1483 D Reichmann (FDP) 1483 D Frage des Abg. Reichmann: Subventionierung der französischen Tabakernte Hüttebräuker, Staatssekretär . . 1484 A Reichmann (FDP) 1484 B Frage des Abg. Sander: Erzeugermindestpreis für Zuckerrüben Hüttebräuker, Staatssekretär . . 1484 C Sander (FDP) 1484 C Ertl (FDP) 1484 D Logemann (FDP) 1485 B Vizepräsident Schoettle 1485 B Frage des Abg. Ertl: Umstellung von der Milchproduktion auf die Rindermast Hüttebräuker, Staatssekretär . . . 1485 C Ertl (FDP) . . . . . . . . . . 1485 C Kühn (Hildesheim) (CDU/CSU) . 1485 D Sander (FDP) 1486 A Logemann (FDP). . . . . 1486 A Fragen des Abg. Fellermaier: Bekämpfung der Tollwut Hüttebräuker, Staatssekretär 1486 C, 1487 A Fellermaier (SPD) . . . 1486 D, 1487 B Fragen des Abg. Dr. Meinecke: Überprüfung der Kenntnisse und Fähigkeiten der Heilpraktiker Bargatzky, Staatssekretär . . . . 1487 B Dr. Meinecke (SPD) 1487 D Kühn (Hildesheim) (CDU/CSU) . 1488 C Büttner (SPD) 1488 D Fragen des Abg. Dr. Vogel (Speyer) : Kulturpolitischer Beirat des AA . . . 1489 A Frage der Abg. Frau Freyh: Ausbildungsförderung — Ausbildungszulagen Dr. Barth, Staatssekretär. . . . . 1489 B Frau Freyh (SPD) . . . . . . 1489 C Raffert (SPD) 1490 A Frau Pitz-Savelsberg (CDU/CSU) . 1490 B Kühn (Hildesheim) (CDU/CSU) . 1490 B Rollmann (CDU/CSU) 1490 C Dr. Meinecke (SPD) . . . . . 1491 A Nächste Sitzung 1491 C Anlagen 1493 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 32. Sitzung. Bonn, Freitag, den 18. März 1966 1477 32. Sitzung Bonn, den 18. März 1966 Stenographischer Bericht Beginn: 9.03 Uhr
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    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Apel 18. 3. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 19. 3. Dr. Arnold 18. 3. Bading *) 18. 3. Dr.-Ing. Balke 26. 3. Bauer (Wasserburg) 26. 3. Prinz von Bayern 18. 3. Berger 18. 3. Blachstein 18. 3. Frau Blohm 31. 3. Blumenfeld 27. 3. Böhm 18. 3. Brese 18. 3. Burger 10. 4. Cramer 18. 3. van Delden 18. 3. Diebäcker 18. 3. Dr. Dittrich*) 18. 3. Eisenmann 18. 3. Frau Dr. Elsner 18. 3. Dr. Emde 18. 3. Enk 18. 3. Felder 22. 3. Figgen 8. 4. Flämig 18. 3. Dr. Friderichs 18. 3. Frieler 31. 3. Fritz (Wiesbaden) 31. 3. Dr. Furler 19. 3. Frau Geisendörfer 18. 3. Gewandt 18. 3. Gscheidle 18. 3. Freiherr von und zu Guttenberg 18. 3. Haage (München) 18. 3. Haar (Stuttgart) 18. 3. Hamacher 31. 3. Dr. Dr. Heinemann 18. 3. Herberts 7. 4. Hirsch 25. 3. Dr. Hofmann (Mainz) 18. 3. Illerhaus *) 18. 3. Dr. Jungmann 31. 3. Kaffka 19. 3. Klinker *) 18. 3. Dr. Koch 18. 3. Frau Krappe 31. 3. Kriedemann *) 18. 3. Kubitza 18. 3. Lemmer 18. 3. Liedtke 15. 4. Dr. Lohmar 18. 3. Dr. Martin 18. 3. Dr. Marx (Kaiserslautern) 18. 3. Mauk *) 18. 3. Frau Meermann 18. 3. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 18. 3. Metzger 18. 3. Missbach 22. 3. Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Morgenstern 25. 3. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 18. 3. Müller (Aachen-Land) *) 18. 3. Petersen 18. 3. Dr. Pohle 18. 3. Frau Dr. Probst 18. 3. Ramms 18. 3. Ravens 18. 3. Richarts *) 18. 3. Riedel (Frankfurt) 18. 3. Dr. Schäfer 25. 3. Dr. Schiller 26. 3. Frau Schimschok 18. 3. Schmitt (Lockweiler) 18. 3. Dr. Schwörer 18. 3. Dr. Serres 18. 3. Seuffert 18. 3. Spitzmüller 18. 3. Stahlberg 31. 3. Dr. Staratzke 18. 3. Dr. Stein (Honrath) 18. 3. Dr. Steinmetz 18. 3. Frau Stommel 18. 3. Strauß 18. 3. Struve 18. 3. Teriete 26. 3. Wagner 18. 3. Dr. Wilhelmi 18. 3. Wurbs 18. 3. Zerbe 18. 3. Dr. Zimmermann 18. 3. *) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlage 2 Schriftliche Antwort des Bundesministers Höcherl vom 17. März 1966 auf die Mündlichen Anfragen des Abgeordneten Schlüter (Drucksache V/386 Fragen XV/1, XV/2 und XV/3) : Hat, die Bundesregierung Kenntnis von der Höhe der Überschwemmungsschäden im Aller/Leine-Gebiet? Ist der Bundesernährungsminister bereit, sich an Ort und Stelle über die Not der durch Überschwemmungsschäden im Aller/Leine-Gebiet betroffenen Betriebe zu informieren? Welche Möglichkeiten der Hilfeleistung durch den Bund gibt es für die durch Überschwemmungsschäden im Aller/Leine-Gebiet Betroffenen? zu 1: Die Bundesregierung hat Kenntnis von der Höhe der Überschwemmungsschäden im Aller-Oker-LeineGebiet. Sie war bisher stets bemüht, für den AllerOker-Leine-Plan eine stärkere Finanzierungshilfe zu leisten. Ihre Bemühungen sind jedoch immer an der schlechten Haushaltslage des Bundes gescheitert. 1494 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 32. Sitzung. Bonn, Freitag, den 18. März 1966 zu 2: Ja! zu 3: Die Hilfeleistung des Bundes für die Betroffenen sehe ich darin, daß das Land Niedersachsen beim Ausbau der Wasserläufe Aller, Oker, Leine, insbesondere beim Bau von Talsperren und Rückhaltebecken finanziell unterstützt wird, damit die notwendigen Arbeiten schneller ausgeführt werden können und die Überschwemmungen aufhören.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erwin Schoettle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Die Sitzung ist eröffnet.
    Folgende amtliche Mitteilungen werden ohne Verlesung in den Stenographischen Bericht aufgenommen:
    Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat am 15. März 1966 mitgeteilt, daß der Ausschuß die Vorschläge der Kommission der EWG für
    eine Verordnung des Rats über die Maßnahmen auf dem Gebiet der Orientierungspreise für Rindfleisch für das am 1. April 1966 beginnende Wirtschaftsjahr
    eine Verordnung des Rats über Maßnahmen bei den Preisen für Milch und Milcherzeugnisse im Milchwirtschaftsjahr 1966/1967
    — Drucksache V/335 —
    beraten habe, eine formelle Berichterstattung im Plenum jedoch wegen der inzwischen erfolgten Beschlußfassung im Rat nicht mehr erfolge. Der Ausschuß werde seine Stellungnahme zu den EWG-Preisproblemen bei Beratung der kürzlich überwiesenen Drucksache V/414 zum Ausdruck bringen.
    Der Staatssekretär im Bundesministerium des Innern hat am 11. März 1966 die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD betr. Einführung von datenverarbeitenden Anlagen im öffentlichen Dienst — Drucksache V/268 — beantwortet. Sein Schreiben wird als Drucksache V/449 verteilt.
    Zu der in der Fragestunde der 30. Sitzung des Deutschen Bundestages am 16. März 1966 gestellten Frage des Abgeordneten Fritz (Wiesbaden), Drucksache V/426 Nr. II/1:
    Ist die Bundesregierung bereit, dem Zusammenwachsen von Mainz und Wiesbaden Rechnung zu tragen und die intensiven Bemühungen um stärkere wirtschaftliche, kulturelle und kommunalpolitsiche Zusammenarbeit dadurch zu unterstützen, daß für Telefongespräche zwischen den beiden Städten der Ortstarif eingeführt wird, nachdem sie ihre grundsätzlich ablehnende Haltung durch die Einführung des Ortstarifs im Telefonverkehr zwischen Bonn und Bad Godesberg hat fallenlassen?
    ist inzwischen die schriftliche Antwort des Bundesministers Stücklen vom 15. März 1966 eingegangen. Sie lautet:
    Es ist nicht beabsichtigt, zwischen den Ortsnetzen Wiesbaden und Mainz den Ortsgesprächstarif einzuführen, weil dies den allgemeingültigen Vorschriften der Fernsprechordnung widersprechen würde. Die Deutsche Bundespost ist nicht berechtigt, Ausnahmen von den rechtsverbindlichen Bestimmungen der Fernsprechordnung zu genehmigen. Zudem würde eine solche Ausnahme zugunsten der Städte Wiesbaden und Mainz eine Vielzahl berechtigter Berufungen nach sich ziehen.
    Über die Einführung der Ortsgesprächsgebühr zwischen den Ortsnetzen Bonn und Bad Godesberg ist eine besondere Rechtsverordnung erlassen worden. Damit wurde den im Raum Bonn/ Bad Godesberg herrschenden besonderen Verhältnissen Rechnung getragen, für die es weder im Raum Wiesbaden/Mainz noch sonstwo im Bundesgebiet eine Parallele gibt.
    Zu den in der Fragestunde der 30. Sitzung des Deutschen Bundestages am 16. März 1966 gestellten
    Fragen des Abgeordneten Faller, Drucksache V/426 Nr. II/2 und II/3:
    Ist das Bundespostministerium bereit, das Angebot einer Privatfirma in Südbaden wohlwollend zu prüfen, die bereit ist, die Kosten für den Bau eines Fernsehumsetzers für den Empfang des 2. Fernsehprogramms in Lörrach zu übernehmen?
    Sind die technischen Vorausestzungen für den Bau eines Fernsehumsetzers in Lörrach bereits gegeben?
    ist inzwischen die schriftliche Antwort des Bundesministers Stücklen vom 16. März 1966 eingegangen. Sie lautet:
    Zu Frage II/2. Die Deutsche Bundespost ist gerne bereit, das Angebot einer Privatfirma über die Kostenübernahme für den Bau einer Fernseh--Frequenzumsetzeranlage zur Versorgung von Lörrach zu prüfen.
    Die Planung für den Bau einer Fernseh-Frequenzumsetzeranlage zur Versorgung von Lörrach seitens der Deutschen Bundespost steht bereits vor dem Abschluß.
    Zu Frage 1I/3. Die technischen Voraussetzungen für einen einwandfreien Betrieb einer Fernseh-Frequenzumsetzeranlage zur Versorgung von Lörrach sind nicht gegeben, weil der zuständige Bezugssender „Hochrhein" noch nicht in Betrieb ist.
    Zu der in der Fragestunde der 30. Sitzung des Deutschen Bundestages am 16. März 1966 gestellten Frage des Abgeordneten Dr. Müller-Emmert, Drucksache V/426 Nr. X/10:
    Wann werden die Gemeinden Elschbach, Gries, Kübelberg, Miesau, Sand und Schönenberg im Landkreis Kusel die Schäden ersetzt erhalten, die ihnen dadurch entstanden sind, daß in ihren im Jahre 1949 von amerikanischen Streitkräften beschlagnahmten und bis heute von diesen benutzten Gemeindewäldern zum Zwecke der Errichtung von militärischen Anlagen große Flächen von wertvollem Jungwald vernichtet wurden?
    ist inzwischen die schriftliche Antwort des Bundesministers Dr. Dahlgrün vom 17. März 1966 eingegangen. Sie lautet:
    Die Abgeltung von Schäden an den von Ihnen genannten auf Grund des Landbeschaffungsgesetzes in Anspruch genommenen gemeindeeigenen Forstflächen wäre an sich erst nach ihrer endgültigen Freigabe möglich (Art. 41 Abs. 10 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut in Verbindung mit Art. 7 des deutschen Ausführungsgesetzes). Da aber nach einer Mitteilung der Oberfinanzdirektion Koblenz die endgültige Sicherstellung der gemeindeeigenen Forstgrundstücke zugunsten der amerikanischen Streitkräfte durch Abschluß von Überlassungsverträgen erfolgen soll, können die bis zum Vertragsbeginn entstandenen Belegungsschäden schon nach Abschluß dieser Verträge abgegolten werden, weil mit dem Abschluß dieser Verträge die nach dem Landbeschaffungsgesetz noch bestehenden Zwangsleistungsverhältnisse enden.
    Die Überlassungsverträge dürfen allerdings erst abgeschlossen werden, wenn das Benehmen mit den amerikanischen Streitkräften über die Höhe der in den Überlassungsverträgen vorgesehenen Entgelte hergestellt ist (Abs. 1 a des Unterzeichnungsprotokolls zu Art. 48 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut). Dies war bisher noch nicht möglich, weil mit den amerikanischen Streitkräften noch keine Einigung über die von ihnen zu zahlenden Entgelte erzielt werden konnte. Ihre Anfrage werde ich aber zum Anlaß nehmen, mich erneut mit den amerikanischen Streitkräften in Verbindung zu setzen.
    Nach Mitteilung des Ministeriums für Finanzen und Wiederaufbau des Landes Rheinland-Pfalz haben die betroffenen Gemeinden bereits Entschädigungsanträge gestellt. Diese Anträge werden auch z. Z. bearbeitet, so daß nach endgültigem Abschluß der Überlassungsverträge die Entschädigungen unverzüglich vereinbart bzw. festgesetzt werden können. Darüber hinaus werde ich das Ministerium für Finanzen und Wiederaufbau des Landes Rheinland-Pfalz bitten zu prüfen, ob den betroffenen Gemeinden nicht schon jetzt Vorauszahlungen auf die zu erwartenden Entschädigungen gewährt werden können.



    Vizepräsident Schoettle
    Meine Damen und Herren, es wird vorgeschlagen, die heutige Tagesordnung um folgenden Punkt zu ergänzen:
    Beratung des Schriftlichen Berichts des Ausschusses für Wirtschaft und Mittelstandsfragen (15. Ausschuß) über den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der Kommission der EWG für eine Verordnung des Rats über die teilweise Aussetzung des bei der Einfuhr von gefrorenem Rindfleisch anzuwendenden Satzes des Gemeinsamen Zolltarifs
    — Drucksachen V/413, V/448 —
    Berichterstatter: Abgeordneter Porzner
    Ist das Haus damit einverstanden, daß dieser Punkt auf die Tagesordnung gesetzt wird? — Dann schlage ich vor, ihn sofort zu behandeln. — Auch damit ist das Haus einverstanden.
    Das Wort zur Berichterstattung und zur Aussprache wird nicht gewünscht.
    Wer dem Antrag des Ausschusses auf Drucksache V/448 zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. — Danke. Gegenprobe! — Enthaltungen? — Einstimmig so beschlossen.
    Dann kommen wir zur
    Fragestunde
    — Drucksachen V/426, V/428 --
    Zunächst die Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr. Die Fragen XIV/1 bis XIV/24 sind bereits beantwortet;
    Ich rufe die Frage XIV/25 des Abgeordneten Dr. Hamm (Kaiserslautern) auf:
    Trifft es zu, daß durch Wartung, insbesondere durch richtige Einstellung der Motoren und des Treibstoffgemischs, an den im Verkehr befindlichen Kraftfahrzeugen etwa die Hälfte der mit Schadstoffen angereicherten Autoabgase vermieden werden kannte?
    Bitte, Herr Minister, wollen Sie antworten!


Rede von Dr. Hans-Christoph Seebohm
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Präsident, ich bitte, die beiden Fragen des Herrn Kollegen Dr. Hamm gemeinsam beantworten zu dürfen, wenn Herr Dr. Hamm damit einverstanden ist.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Erwin Schoettle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Sind Sie einverstanden?

    (Abg. Dr. Hamm [Kaiserslautern] : Einverstanden!)

    — Dann rufe ich auch die Frage XIV/26 des Abgeordneten Dr. Hamm (Kaiserslautern) auf:
    Wie gedenkt die Bundesregierung in der beabsichtigten Novolle zum Straßenverkehrsrecht neben der in der Fragestunde wiederholt behandelten Festlegung von Grenzwerten für Autoabgase fabrikneuer Fahrzeuge die Einhaltung dieser Werte während der Benutzungsdauer an den im Verkehr befindlichen Fahrzeugen sicherzustellen?
    Dr.-Ing. Seebohm: Bundesminister für Verkehr: Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen von Untersuchungen, Herr Kollege, die von der Prüfstelle beim Technischen Überwachungs-Verein in Essen auf meine Veranlassung durchgeführt werden, ist durchaus zu erwarten, daß eine richtige Vergasereinstellung bei Otto-Motoren und damit eine für den Verbrennungsvorgang günstige Gemischbildung von erheblichem Einfluß auf die Menge der 'schädlichen Bestandteile im Abgas ist. Die Messungen, die bisher an 1000 im Verkehr befindlichen Fahrzeugen vorgenommen wurden, haben gezeigt, daß bei unsachgemäßer Vergasereinstellung das Kohlenmonoxyd im Leerlauf des Motors Werte von über 11 Volumenprozent erreicht hat, während bei optimaler Einstellung Werte von etwa 4 Volumenprozent bei gleichen Bedingungen erreicht wurden. Die Untersuchungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen. Ihr Ergebnis dürfte dazu dienen, in der vorzubereitenden Rechtsverordnung über die Begrenzung der CO-Bestandteile im Abgas von OttoMotoren den Höchstwert im Leerlauf festzulegen.
    Die in den vorgesehenen Rechtsverordnungen festzulegenden Grenzwerte für die Schadstoffe in den Abgasen müssen zunächst bei der Typprüfung fabrikneuer Fahrzeuge nachgewiesen werden. Für die Nachprüfung der Einhaltung dieser Werte während der Benutzungsdauer der Fahrzeuge im Straßenverkehr werden die periodischen Untersuchungen nach § 29 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Gelegenheit bieten. Inwieweit uns Verkehrskontrollen die Möglichkeit der Überprüfung geben werden, wird davon abhängen, ob geeignete Meßmethoden und die erforderlichen Meßgeräte entwickelt werden können, die von den Überprüfenden bei den Verkehrskontrollen angewendet werden. Die Vorarbeiten dafür laufen bei der Prüfstelle des Technischen Überwachungs-Vereins in Essen.