Rede:
ID0503123700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 6
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. der: 1
    5. Abgeordnete: 1
    6. Schmidt: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 31. Sitzung Bonn, den 17. März 1966 Inhalt: Gutachten der Sachverständigen-Kommission für die Deutsche Bundespost vom 6. November 1965 sowie Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksachen V/203, zu V/203) Stücklen, Bundesminister 1393 B, 1421 B Dr. Besold (CDU/CSU) . . . . 1399 B Gscheidle (SPD) 1404 C Dr. Miessner (FDP) . . . . . . 1411 D Dr. Conring (CDU/CSU) . . . . 1414 D Dr. Häfele (CDU/CSU) 1418 D Moersch (FDP) 1419 B Schulhoff (CDU/CSU) 1419 C Erhard (Bad Schwalbach) (CDU/CSU) 1420 D Berichte des Ausschusses für Wahlprülung, Immunität und Geschäftsordnung — Wahlprüfungsangelegenheiten — über Wahleinsprüche gegen die Gültigkeit der Wahl zum 5. Deutschen Bundestag vom 19. September 1965: über den Wahleinspruch des Gottfried Winkler, Minden (Drucksache V/420) . . . . . . . 1424 B Wahleinspruch des Winfried Traub, Würzburg (Drucksache V/421) 1424 C Wahleinspruch des Werner Hille, Leer (Ostfriesland) (Drucksache V/422) . . . 1424 C Wahleinspruch des Hans Spranger, Nürnberg (Drucksache V/423) 1424 D Wahleinspruch des Herbert Schulz, Bergisch Gladbach (Drucksache V/424) . . . 1424 D Wahleinspruch des Dr. Arthur Gierke, Waldmichelbach (Drucksache V/425) . . 1425 A Fragestunde (Drucksache V/426) Fragen der Abg. Frau Meermann: Sozialklausel im Mietrecht — Schutz vor Kündigung des Mietverhältnisses Dr. Jaeger, Bundesminister . . . 1425 B Jacobi (Köln) (SPD) 1425 D Fragen der Abg. Frau Dr .Elsner: Umschulung selbständiger Landwirte Kattenstroth, Staatssekretär . . . 1426 D Frau Dr. Elsner (SPD) 1427 C Dr. Rinderspacher (SPD) 1427 D Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . 1428 B Fragen des Abg. Josten: Offiziersnachwuchs aus den Reihen der Unteroffiziere Gumbel, Staatssekretär 1428 C Brück (Köln) (CDU/CSU) 1429 A Dröscher (SPD) . . . . . . . 1429 B Sänger (SPD) 1430 A Fragen des Abg. Dr. Rinderspacher: Rhein-Main-Pressedienst Gumbel, Staatssekretär 1430 B Dr. Rinderspacher (SPD) 1430 C II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. März 1966 Fragen des Abg. Richter: Umgehungsstraße zur B 292 im Bereich der Gemeinde Obrigheim — Verbreiterung der Neckarbrücke der B 292 . . 1431 A Frage des Abg. Fritsch (Deggendorf) : Eisenbahngrenzübergang Bayerisch Eisenstein Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1431 B Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 1431 B Frage des Abg. Fritsch (Deggendorf) : Zustand der B 388 Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1431 C Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 1431 C Frage des Abg. Fritsch (Deggendorf) : Bundesbahnstrecke Erlau—Obernzell bei Passau Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1432 A Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 1432 A Fragen des Abg. Dr. Wörner: Verkehrsverhältnisse am Bahnübergang Eislingen (Fils) . . . . . . 1432 B Fragen des Abg. Müller (Ravensburg) : Vorschlag des Internationalen Bodensee-Verkehrs-Vereins 1432 D Frage des Abg. Dröscher: Verbilligung des Taxi- und Mietwagenverkehrs zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1433 A Dröscher (SPD) . . . . . . . . 1433 B Fragen des Abg. Schonhofen: Stillegung von Bundesbahnstrecken — Finanzhilfe für Ausbau anderer Verkehrswege Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1433 C Schonhofen (SPD) . . . . . . . 1433 D Brück (Köln) (CDU/CSU) . . . . 1434 C Unertl (CDU/CSU) 1434 C Fragen des Abg. Zerbe: Sonderregelung für das Zonenrandgebiet bei Einführung von K-Zuschlägen im Stückgutverkehr Schoettle, Vizepräsident 1434 D Fellermaier (SPD) 1434 D Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 1434 D Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 1435 B Dr. Kreutzmann (SPD-Gast) . . . . 1435 C Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 1435 D Frage des Abg. Dr. Tamblé: Führerschein für Motorbootfahrer Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1436 A Frage des Abg. Dr. Tamblé: Abnahme der Motorboot-Führerscheinprüfung Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1436 A Frage des Abg. Dr. Tamblé: Zahl der durch Motorbootfahrer verursachten Unfälle Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1436 B Dr. Tamblé (SPD) 1436 B Dr. Mommer (SPD) 1436 D Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Flugverkehr auf dem Militärflughafen Rhein-Main Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1437 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 1437 A Picard (CDU/CSU) 1437 C Fragen des Abg. Strohmayr: „Huckepack-Verkehr" — Förderung des Ferntransports von Lastzügen mit der Bundesbahn Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 1437 D Strohmayr (SPD) 1438 B Erklärung des Bundesministers des Auswärtigen Dr. Schröder, Bundesminister . . . 1438 C Dr. Barzel (CDU/CSU) 1440 C Erler (SPD) 1443 B Freiherr von Kühlmann-Stumm (FDP) 1446 B Dr. Zimmermann (CDU/CSU) . . 1448 B Majonica (CDU/CSU) 1451 B Schmidt (Hamburg) (SPD) . . . 1452 D Genscher (FDP) 1458 A Dr. Birrenbach (CDU/CSU) . . . 1459 D Dr. Kliesing (Honnef) (CDU/CSU) 1461 D Borm (FDP) 1464 C Wehner (SPD) 1466 C Nächste Sitzung 1472 D Anlagen 1473 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. März 1966 1393 31. Sitzung Bonn, den 17. März 1966 Stenographischer Bericht Beginn: 9.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Arndt (Berlin/Köln) 19. 3. Bading *) 18. 3. Baier 17. 3. Dr.-Ing. Balke 26. 3. Bauer (Wasserburg) 26. 3. Blachstein 1.8. 3. Frau Blohm 31. 3. Blumenfeld 27. 3. Burger 10. 4. Cramer 18. 3. Dr. Dittrich *) 18. 3. Felder 22. 3. Figgen 8. 4. Flämig 18. 3. Frieler 31. 3. Fritz (Wiesbaden) 31. 3. Dr. Furler 19. 3. Frau Geisendörfer 18. 3. Haar (Stuttgart) 18. 3. Hamacher 31. 3. Dr. Dr. Heinemann 18. 3. Herberts 7. 4. Hirsch 25. 3. Dr. Hofmann (Mainz) 18. 3. Dr. Jungmann 31. 3. Kaffka 19. 3. Frau Krappe 31. 3. Kriedemann*) 18. 3. Leber 17. 3. Lemmer 18. 3. Liedtke 15. 4. Dr. Lohmar 18. 3. Dr. Martin 18. 3. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 18. 3. Metzger 18. 3. Missbach 22. 3. Dr. Morgenstern 25. 3. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 18. 3. Müller (Aachen-Land) *) 18. 3. Richarts*) 18. 3. Riedel (Frankfurt) 19. 3. Dr. Schäfer 25. 3. Dr. Schiller 26. 3. Frau Schimschok 18. 3. Schultz (Gau-Bischofsheim) 17. 3. Stahlberg 31. 3. Frau Stommel 18. 3. • Frau Strobel *) 17. 3. Teriete 26. 3. Dr. Wilhelmi 17. 3. Zerbe 18. 3. *) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Schriftliche Antwort des Bundesministers Höcherl vom 14. März 1966 auf die Mündlichen Anfragen des Abgeordneten Dr. Hauser (Sasbach) (Drucksache V/386, Frage XV/4, XV/5 und XV/6) : Sind der Bundesregierung die Schwierigkeiten bekannt, die in . der Praxis nach dem allgemeinen Bewilligungsstopp für die Mittel zur Förderung von Aufstockungen und Aussiedlungen landwirtschaftlicher Betriebe aufgetreten sind? Hat die Bundesregierung bereits einen Überblick über das Ausmaß der Härtefälle, die durch den Bewilligungsstopp für die Mittel in Kapitel 10 02 Titel 573 des Bundeshaushaltsplans aufgetreten sind? Ist die Bundesregierung bereit, eine Überbrückungsregelung zu treffen für schon genehmigte, in der Bearbeitung weit vorangeschrittene oder bereits angefangene Aussiedlungs- und Althofsanierungsverfahren sowie für solche Verfahren, für die der Bewilligungsstopp eine außerordentliche Härte - so etwa in Brandfällen - bedeutet? Zu 1: Die in der Frage genannten Schwierigkeiten sind mir bekannt. Zu 2: Die Zahl der Härtefälle ist in den letzten Tagen genau ermittelt worden. Danach sind ca. 1 000 Vorhaben wegen unabwendbarer Ereignisse (z. B. Brand, Einsturzgefahr bei Gebäuden) besonders dringend und ca. 1 000 Vorhaben wegen eingegangener vertraglicher Verpflichtungen (z. B. Abnahme von Fertigbauteilen, Räumung des Wohnhauses). in den Fällen werden ca. 150 Mill. DM Förderungsmittel des Bundes erbeten. Zu 3: Wie ich bereits in der Fragestunde am 18. 2. 1966 ausgeführt habe, ist Vorsorge getroffen, daß die beantragten Bundesmittel in besonders dringenden Fällen, soweit diese bei den beiden zentralen Kreditinstituten vorliegen, bewilligt werden können. Anlage 3 Schriftliche Antwort des Bundesministers Höcherl vom 14. März 1966 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Prassler (Drucksache V/386, Frage XV/7) : Ist damit zu rechnen, daß die Bundesregierung für das Haushaltsjahr 1967 und folgende entsprechend den Ausführungen des Bundesernährungsministers vom 18. Februar und 2. März 1966 nach dem Beispiel der Vierjahrespläne für die Verkehrsgesetzgebung die Finanzierung der Agrarstrukturpolitik sicherstellt? Ich werde mich für die Aufstellung eines Mehrjahresprogramms zur Finanzierung der Agrarstrukturmaßnahmen einsetzen. Als Vorbild könnte der Fünfjahresplan für die Eingliederung der Heimatvertriebenen dienen. Eine solche langfristige Regelung müßte jedoch vorweg in ihren Einzelheiten noch mit den beteiligten Bundesressorts abgestimmt werden. 1474 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. März 1966 Anlage 4 Schriftliche Antwort des Staatssekretärs Hüttebräuker vom 16. März 1966 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Sander (Drucksache V/386 Frage XV/8) : Entspricht es den Tatsachen, wenn in der landwirtschaftlichen Fachpresse (z. B. „Deutsche Landwirtschaftliche Presse" Nr. 9 vom 26. Februar 1966) behauptet wird, daß im Etat des Bundesernährungsministeriums für 1965 Ausgabenreste in einer Höhe von 370 Millionen DM entstanden seien? Die Summe der Ausgabereste, die im Einzelplan 10 aus dem Haushaltsjahr 1965 in das Haushaltsjahr 1966 übernommen worden sind, beträgt — nach Ausschaltung der nur durchlaufenden Posten — rund 325,8 Mill. DM. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Verminderung um rd. 40,8 Mill. DM. In dieser Höhe sind also Reste abgebaut worden. Im Einzelplan 10 muß stets mit beträchtlichen Ausgaberesten gerechnet werden. Das erklärt sich dadurch, daß viele der aus übertragbaren Mitteln geförderten Maßnahmen im Bereiche der Land- und Ernährungswirtschaft sich von der Bewilligung bis zur Auszahlung über einen größeren Zeitraum erstrecken. Einerseits sind im laufenden Rechnungsjahr hohe Bewilligungen aus Vorjahren durch Zahlungen zu erfüllen, und andererseits werden Bewilligungen in ähnlicher Höhe neu ausgesprochen, die sich erst in den folgenden Rechnungsjahren in Form von Zahlungen niederschlagen. Zum größten Teil entfallen die Ausgabereste auf die bei Kapitel 10 02 Titel 573 veranschlagten Maßnahmen der Aussiedlung, Aufstockung usw. Anlage 5 Schriftliche Antwort des Bundesministers Höcherl vom 15. März 1966 auf die Mündlichen Anfragen des Abgeordneten Geiger (Drucksache V/386 Fragen XV/9, XV/10 und XV/11) : Ist die Bundesregierung bereit, Sonderbestimmungen zum Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Weinwirtschaft und zu den entsprechenden Verordnungen in der Weise zu erlassen, daß Gemeinden, in denen ein Rebflurbereinigungsverfahren läuft oder im Anlaufen ist, erst nach der Flurbereinigung das endgültige Weinbaukataster anlegen? Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß es in Gemeinden mit nicht abgeschlossenen Rebumlegungsverfahren zunächst genügt, wenn die Bürgermeisterämter die vorhandenen Weinanbauflächen erfassen und den Statistischen Landesämtern mitteilen? ist die Bundesregierung der Ansicht, daß es eine Gesetzesverletzung darstellt, wenn Gemeinden von sich aus die Anlage des Weinbaukatasters bis zur Beendigung der Flurbereinigung zurückstellen und sich auf die in Frage XV/10 genannte Maßnahme beschränken wollen? Das Weinbaukataster war gemäß der Verordnung 92/63 des Rates der EWG nach dem Stand des Jahres 1964 einzurichten und bis zum 31. Dezember 1964 abzuschließen. Die Rechtsvorschrift ist inzwischen für etwa 95% der einzubeziehenden Rebfläche erfüllt worden. Es liegen bereits Zusammenstellungen von Ergebnissen vom Statistischen Bundesamt vor; zur Zeit werden schon weitere Überlegungen für eine Fortschreibung und Ergänzung des Katasters getroffen. Bei der Beurteilung des Vorgehens bei anstehenden Flurbereinigungsverfahren ist der Grundsatz der Rechtsvorschrift maßgebend, daß die bepflanzten Rebflächen nach dem Stand von 1964 zu melden sind, ohne Berücksichtigung einer zukünftigen Entwicklung; diese würde im Laufe späterer Fortschreibungen und Ergänzungen zu erfassen sein. In allen Weinbau treibenden Ländern der Bundesrepublik ist entsprechend verfahren worden. Eine Sonderregelung für Flurbereinigungsverfahren ist nicht in Erwägung gezogen worden und erübrigt sich auch zukünftig, da die Einrichtung des Weinbaukatasters praktisch abgeschlossen ist. Wesentlich ist jedoch, daß nunmehr auch die säumigen Betriebe schnellstmöglich die vorgeschriebenen Meldungen abgeben. Diese Auffassung kann von der Bundesregierung nicht geteilt werden. Die aus der Gemeindesumme zu erstellenden Unterlagen reichen nicht aus, um den erforderlichen Überblick über die Verhältnisse im Weinbau zu bekommen; dazu werden betriebsweise Gliederungen benötigt. Auch für die an die EWG nach den Rechtsvorschriften zu erstattenden Meldungen sind als Grundlage betriebsweise Unterlagen erforderlich. Die Meldungen liegen im Interesse der Winzer. Nach § 4 der zweiten Verordnung zur Durchführung des Weinwirtschaftsgesetzes handelt ordnungswidrig im Sinne des § 17 Absatz 2 des Weinwirtschaftgesetzes, wer vorsätzlich oder fahrlässig Erklärungen über den Rebbaubetrieb nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig abgibt. Es sollte berücksichtigt werden, daß eine einheitliche Bestandsaufnahme auf dem Gebiete des Weinbaues, insbesondere als Unterlage für wirtschaftspolitische Maßnahmen, dringend erforderlich ist. Anlage 6 Schriftliche Antwort des Staatssekretärs Dr. Carstens vom 14. März 1966 auf die Mündlichen Anfragen des Abgeordneten Wienand (Drucksache V/387 Fragen II/1 und 11/2): Wird die Bundesregierung vor der Neubesetzung der Stellen der Befehlshaber der Stationierungsstreitkräfte in der Bundesrepublik rechtzeitig konsultiert, oder wird sie erst unterrichtet, wenn personelle Entscheidungen bereits gefallen sind, oder erfährt sie nur die bereits erfolgte Neubesetzung solcher Stellen? Hat die Bundesregierung vor der Neubesetzung der Stellen der Befehlshaber der Stationierungsstreitkräfte in der Bundesrepublik ein Einspruchsrecht? Nach den die Stationierung der alliierten Streitkräfte im Bundesgebiet regelnden Verträgen besteht kein Einspruchsrecht gegen die Ernennung eines Oberbefehlshabers dieser Streitkräfte. Die Bundesregierung wird von der Neubesetzung des Postens eines Oberbefehlshabers alliierter Streitkräfte allerdings dann vorher unterrichtet, wenn dieser gleichzeitig eine Funktion als NATO-Befehlshaber ausübt, wie z. B. die Oberbefehlshaber der amerikanischen 7. Armee und der britischen Rheinarmee, die zugleich Befehlshaber der integrierten NATO-Kommandos „Central Army Group" bzw. „Northern Army Group" sind. Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. März 1966 1475 Anlage 7 Schriftliche Antwort des Bundesministers von Hassel vom. 16. März 1966 auf die Mündlichen Anfragen des Abgeordneten Seuffert (Drucksache V/387 Fragen III/3, 11I/4 und III/5): Hält es der Bundesverteidigungsminister für tragbar, daß auf dem Flugplatz Oberschleißheim, also in unmittelbarer Nähe stark bevölkerter Siedlungsgebiete der Stadt München und anderer Gemeinden, ab März 1966 eine Hubschrauberschule der amerikanischen Streitkräfte stationiert werden soll, durch deren intensives Schulungsprogramm der ohnehin kaum erträgliche Hubschrauberlärm in diesen Siedlungsgebieten bis zur Unerträglichkeit gesteigert werden wird? Ist der Bundesverteidigungsminister bereit, sich den von der Stadt München gegen die Einrichtung der unter 11I/3 genannten Hubschrauberschule erhobenen Vorstellungen mit Nachdruck anzuschließen? Was hat das Bundesverteidigungsministerium in letzter Zeit getan, um die seit Jahren erstrebte, wegen der geplanten Entlastungssiedlung Oberschleißheim unerläßliche Verlegung des Flugplatzes Schleißheim in die Wege zu leiten? Zu l: Der Bundesminister der Verteidigung wurde erst im Februar 1966 — und zwar durch die Bayerische Staatskanzlei — über die Absicht der US-Army unterrichtet, zu Ausbildungszwecken vorübergehend auf dem von ihr betriebenen Flugplatz Oberschleißheim die Zahl ihrer Hubschrauber zu erhöhen und dort vom 21. 3. bis 22. 12. 1966 Lehrgänge durchzuführen, die der Umschulung von Piloten auf Grund der Erfahrungen des Süd-Ost-Asien-Krieges dienen. Die 7. US-Army hat sich in dieser Angelegenheit unmittelbar mit der zuständigen Bayerischen Staatskanzlei in Verbindung gesetzt, die ihrerseits eine Besprechung unter Beteiligung von Vertretern der Stadt München veranlaßt hat. Das Bundesverteidigungsministerium wäre nur einzuschalten gewesen, wenn eine längerfristige Änderung der militärischen Nutzung gefordert und daher ein Raumordnungsverfahren notwendig geworden wäre. Zu 2: Nach den mir vorliegenden Mitteilungen haben die Amerikaner zugesagt, im Rahmen des Ausbildungsauftrages alles zu tun, um die Belästigung der Zivilbevölkerung auf ein Mindestmaß zu beschränken. Sollten sich diese Bemühungen als unzureichend erweisen, so bin ich bereit, mich mit den zuständigen Stellen der US-Army in Verbindung zu setzen. Zu 3: Das Bundesministerium der Verteidigung und die US-Streitkräfte waren und sind grundsätzlich bereit, geeignete Ersatzvorschläge zu akzeptieren. Die Bayerische Staatskanzlei hatte es in einer Kabinettbesprechung am. 13. 3. 1961 in München übernommen, Ersatzvorschläge für die Verlegung der US-Heeresflieger zu machen. Bisher konnten geeignete Ersatzliegenschaften jedoch nicht benannt werden. Anlage 8 Schriftliche Antwort des Staatssekretärs Dr. Schäfer vom 16. März 1966 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Schmitt-Vockenhausen (Drucksache V/426 Frage VIII/5): Welche Vorstellungen hat die Bundesregierung nunmehr hinsichtlich der Verbesserung der Besoldung der Lehrkräfte im Fachschuldienst des Bundes (Bundeswehr und Bundesgrenzschutz) in dem angekündigten Besoldungsänderungsgesetz (vgl. Fragestunde in der 10. Sitzung am 2. Dezember 1965)? Die Bundsregierung hat am 16. Februar d. J. auf eine entsprechende Kabinettvorlage des Bundesinnenministers diesen beauftragt, einen Gesetzentwurf zur Änderung der Beamtenbesoldung zur Einbringung im Deutschen Bundestag vorzulegen. Hierzu gehören Verbesserungen der Besoldung für die Lehrkräfte im Fachschuldienst des Bundes. Diese sollen so gestaltet werden, daß in Berücksichtigung der allgemeinen Entwicklung ein Anreiz geschaffen wird, sich für den Fachschuldienst des Bundes zu entscheiden. Der Entwurf wird in seinen Grundzügen auf dem Konzept des früheren Regierungsentwurfs eines Vierten Beamtenrechts- und Besoldungsänderungsgesetzes beruhen. Danach sollen die Fachschuloberlehrer aus der Besoldungsgruppe A 11 nach A 12 höhergestuft werden und auf herausgehobenen Dienstposten in dieser Gruppe eine Zulage erhalten. Im ganzen soll mit den Vorschlägen erreicht werden, daß den Bundesbeamten die gleichen Beförderungschancen wie in den Ländern geboten werden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ernst Majonica


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die CDU/CSU betrachtet die aktuell gewordene NATO-Krise einzig und allein unter dem Gesichtspunkt der deutschen, europäischen und atlantischen Sicherheit. Ich meine, wir sind hier nicht zusammengekommen, um jemanden zu verurteilen, sondern um die entstandene Situation nüchtern und klar zu beurteilen. Ich meine deshalb auch, Herr Kollege Erler, daß ich eine gewisse Kritik an Ihren Ausführungen zu üben habe. Ich glaube, wenn sich die Bundesregierung so verhalten hätte, wie Sie es vorgeschlagen haben, dann wäre das Problem NATO—Frankreich zu einem Problem Deutschland—Frankreich geworden, und ich meine, daß wir kein Interessse daran haben, die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich in dieser Frage zu belasten.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Ich muß Ihnen auch sagen, Herr Kollege Erler, daß
    ich es nicht für sehr gut gehalten habe, daß Sie die
    eindeutige Haltung Frankreichs in der Berlin-Frage hier in Frage gestellt haben.

    (Zustimmung in der Mitte.)

    Ich meine, wir haben ein gemeinsames Interesse daran, daß die Haltung aller drei westlichen Alliierten in der Berlin-Frage eindeutig ist und von uns nicht in Zweifel gezogen wird. Die bisherige Debatte hat wohl Übereinstimmung darin ergeben, daß unsere Sicherheitspolitik — ich habe ja gesagt, daß wir die entstandene Lage einzig und allein unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit zu prüfen haben — nicht davon ausgehen kann, wie die gegenwärtige Absicht der Sowjetunion ist. Die mag man beurteilen, wie man will. Absichten wechseln, die Macht bleibt.
    Wir haben deshalb die Aufgabe, an dieser östlichen Macht die Sicherheitspolitik des Westens zu prüfen. Es darf keinem Zweifel unterliegen — mein Freund Dr. Barzel hat das eben schon betont —, daß die Abwehrbereitschaft des Westens ursächlich für die Aufrechterhaltung des Friedens hier in Europa ist. Wird diese Abwehrbereitschaft geschwächt, wächst die Gefahr und wächst die Versuchung für die sowjetischen Führer. Meine Damen und Herren, ich halte es auch für trügerisch anzunehmen, daß eine Lockerung des westlichen Bündnisses, daß eine Lockerung der westlichen Einheit Parallelerscheinungen auf östlicher Seite nach sich ziehen würde. Die schon vollzogenen Lockerungen innerhalb des westlichen Bündnisses haben keine entsprechenden Vorgänge auf östlicher Seite ausgelöst. Der Warschauer Pakt wurde verstärkt, und die einzelnen Armeen wurden modernisiert. Deshalb müssen wir gegenüber dieser östlichen Militärmacht unsere Abwehrbereitschaft aufrechterhalten.
    Nun liegt ganz ohne Zweifel — auch das dürfte bisher in der Debatte unbestritten sein — die Stärke der NATO in ihrer Organisationsform. Die gegenwärtige Struktur des Bündnisses und die Verzahnung der in Mitteleuropa eingesetzten Verbände gewährleistet eine gewisse Automatik der Verteidigung. Nur die Integration erlaubt die ständige Vorbereitung auf den Ernstfall, um ihn dadurch zu verhindern.
    Wenn diese Überlegungen zutreffen, dann halte ich es für falsch, den Vorstoß des französischen Staatspräsidenten zu bagatellisieren. Er berührt die Funktionsfähigkeit der NATO, und er erhält sein besonderes Gewicht durch die geographische Position, die Frankreich innerhalb des westlichen Bündnisses einnimmt. Ich meine, daß unsere Anstrengungen vornehmlich darauf gerichtet sein müssen, den Schaden für die westliche Sicherheit durch diesen Vorstoß so gering zu halten wie nur eben möglich.
    Das bedeutet meines Erachtens zunächst, daß die integrationsfreudigen Partner in der NATO — das sind die 14 anderen Staaten außer Frankreich — mit allen Mitteln an der gegenwärtigen Struktur der NATO festhalten. Frankreich hat seine Vorstellungen hinsichtlich des Strukturproblems in der NATO auf den Tisch gelegt. Sie werden sicherlich noch präzisiert werden müssen. Nun ist es an den anderen Vierzehn — ich bin dankbar, daß der Außen-



    Majonica
    minister uns heute erklärt hat, daß das bereits geschieht —, von sich aus ihre Vorstellung zu erarbeiten und ihren einheitlichen Standpunkt auf den Tisch legen, um dann, wenn das geschehen ist, in Verhandlungen mit Paris einzutreten. Die Verhandlungen mit Frankreich werden sicherlich schwierig sein. Aber ich bin nicht der Meinung, daß sie aussichtslos sind. Ja, ich bin für diese Verhandlungen, die in der Zukunft mit Frankreich zu erfolgen haben, relativ optimistisch.
    Frankreich hat unter erheblichen Kosten eine eigene Atommacht erstellt. Sie ist aber doch wohl nur dann wirksam, wenn es ein übernationales Warnsystem gibt. Es scheint mir kein Zufall zu sein, daß bisher in allen französischen Dokumenten die Debatte über das gemeinsame Warnsystem der NATO ausgeklammert worden ist, daß das Warnsystem der NATO von Frankreich nicht zur Debatte gestellt wird. Ich meine, daß es hier Wünsche Frankreichs an die NATO gibt, sogar auf einem Gebiet der Integration, und daß die Erfüllung dieser Wünsche für Frankreich von vitaler Bedeutung ist.
    Die NATO hat Wünsche an Frankreich hinsichtlich der Verbindungslinien auf französischem Territorium. Ich meine, da dürfte es nicht zu schwer sein, im Wege des Nehmens und Gebens diese Fragen auszuhandeln und zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen, wobei meines Erachtens für diese Verhandlungen nicht das nationale Prestige auf der einen oder anderen Seite entscheidend sein sollte, sondern einzig und allein die militärische Notwendigkeit. Mir scheint aber auch, daß Paris aus politischen Gründen an diesen Verhandlungen mit seinen 14 NATO-Partnern interessiert ist.
    Der französische Staatspräsident fährt am 20. Juni nach Moskau. Fährt er nach Moskau in einer deutlichen Isolierung innerhalb des westlichen Bündnissystems, hat er seine eigene Position in Moskau geschwächt. Wird er zu einer Übereinkunft mit seinen Partnern kommen, wird er seine Position auch in Moskau stärken. Denn ich glaube, für die schon erfolgte Dokumentation nationaler Unabhängigkeit, wie sie durch de Gaulle vorgenommen worden ist, wird Moskau eine Honorierung sicherlich nicht aussprechen.
    Nun ist bei den Gesprächen, die wir im Rahmen des deutsch-französischen Vertrages zu führen haben, auch die europäische Lösung angesprochen worden. Sicherlich sollten wir diese europäische Lösung nicht verbauen. Wir sollten uns aber darüber im klaren sein, daß die Frage Europa im Zusammenhang mit der Verteidigung ein sehr langfristiges Problem ist, ein Problem, dessen Lösung uns heute und hier aus den Schwierigkeiten, in die wir hineingeraten sind, nicht herausbringen würde. Ich nehme an, daß es gut ist, bei den Gesprächen mit unseren französischen Freunden das europäische Sicherheitsproblem unmittelbar anzusprechen und die Möglichkeit einer europäischen Lösung offenzuhalten. Wir müssen uns aber auch darüber im klaren sein, daß eine solche Lösung — das ist auch von allen meinen Vorrednern hier betont worden — nicht im Sinne einer Loslösung von den Vereinigten Staaten verstanden werden kann, sondern im Sinne eines größeren Gewichtes Europas innerhalb der westlichen Allianz.
    Das gilt vor allen Dingen für die nuklearen Probleme. Um eine nukleare europäische Lösung oder auch eine multilaterale Lösung in der Zukunft möglich zu lassen, scheint mir als erster Schritt notwendig zu sein, daß wir in Verbindung mit unseren Verbündeten dafür sorgen, daß in Genf keine Vereinbarungen zustande kommen, die derartige Lösungen in der Zukunft unmöglich machen. Ein Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen, der eine multilaterale oder eine europäische Lösung in der Zukunft unmöglich machen würde, ist für die Bundesrepublik einfach unannehmbar.
    Ich darf aber noch einmal sagen: Diese europäischen Lösungen führen uns nicht aus der gegenwärtigen Schwierigkeit heraus. Sie muß heute überwunden werden, denn es geht um unsere Sicherheit heute und morgen. Ich glaube, daß die bisherigen Diskussionsbeiträge hier einen ganz klaren und eindeutigen deutschen Standpunkt herausgearbeitet haben. Unverzichtbar ist für die Bundesrepublik die gegenwärtige Struktur der NATO. Unannehmbar ist die Beschränkung einer Integration nur auf deutschem Boden. Mit allen Mitteln anzustreben ist ein möglichst enges Verhältnis Frankreichs zur Struktur der NATO. Unverzichtbar ist das Vorhandensein der verbündeten Streitkräfte am Eisernen Vorhang, unverzichtbar aber vor allem die amerikanische Präsenz in Europa.
    Es ist im Zusammenhang mit dem französischen Schritt so oft über den Vietnam-Konflikt gesprochen worden. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß dieser Vietnam-Konflikt mit einiger Sicherheit nach Europa überschlagen würde, wenn es keine amerikanische Präsenz in Europa gäbe oder wenn diese amerikanische Präsenz erheblich vermindert würde. Nur das Vorhandensein der Vereinigten Staaten erzwingt den Respekt der Sowjets vor der Integrität des Gebiets des freien Europas. Wie aber, meine Damen und Herren, sollte es eine Politik der Wiedervereinigung geben, wenn selbst der freie Teil Deutschlands ungesichert wäre?

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)



Rede von Dr. Thomas Dehler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Schmidt (Hamburg).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Helmut Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich stimme in einem Punkt der Beurteilung zu, die der Abgeordnete Majonica soeben für den bisherigen Teil der Debatte abgegeben hat, daß nämlich alle Seiten des Hauses offensichtlich mit ernster Sorge erfüllt sind. Ich kann Ihnen, Herr Majonica, dagegen nicht zustimmen, wenn Sie sagen, wir hätten diese Lage einzig und allein unter dem Aspekt unserer Sicherheitserfordernisse zu betrachten. Das können wir, glaube ich, nicht tun.

    (Abg. Wehner: Sehr wahr!)

    Das können wir wirklich nicht. Da gibt es eine
    große Zahl politischer Aspekte. Herr Barzel hat z. B.
    von einigen gesprochen. Der Herr Außenminister



    Schmidt (Hamburg)

    war in ihrer Andeutung sehr vorsichtig. Herr Erler hat es etwas deutlicher gemacht. Ich glaube, es muß im Laufe der Debatte noch deutlich werden, daß hier noch etwas anderes befürchtet werden muß: nämlich eine Veränderung der Basis, auf der bisher eine Reihe unserer außenpolitischen Positionen beruht. Das muß auch befürchtet werden. Wir wollen es uns nicht leichter machen, als es ist. Aber Sie haben sicherlich recht, daß der Aspekt unserer und der gemeinsamen Sicherheitserfordernisse genauso im Vordergrund unserer Betrachtung stehen muß.
    Lassen Sie mich zu diesem Sicherheitsaspekt einiges sagen. Ihr Vorredner, Herr Zimmermann — hier haben ja am laufenden Band Redner der CDU/CSU gesprochen, allerdings nicht alle ganz in derselben Sprache und mit demselben Akzent, wenn ich die beiden letzten Redner miteinander vergleiche —, Ihr Vorredner von Ihrer eigenen Fraktion, Herr Zimmermann, hat sicherlich in einem Punkt recht, und das haben alle anderen auch gemeint, die bisher gesprochen haben: Herr de Gaulle habe die Türen nicht vollständig zugeschlagen. Er hat ja auch geschrieben, er wolle — wenn ich mich an den Wortlaut recht erinnere — „in keiner Weise den Nordatlantikpakt in Frage stellen". Er macht allerdings an der gleichen Stelle auch zwei Vorbehalte. Jetzt haben verschiedene gesagt, man müsse ihn beim Wort nehmen. Sicherlich — Sie haben recht, Herr Majonica —, das Memorandum der Franzosen erfordert eine sorgfältige Antwort; aber es ist nicht wahr, wie Sie sagen, daß die französische Position nun durch das Memorandum in bezug auf die Sicherheitsfrage klar sei. Es ist absolut nicht klar. Es ist völlig offen.