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ID0500101100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 1. Sitzung Bonn, den 19. Oktober 1965 Inhalt: Alterspräsident Dr. Adenauer eröffnet die Sitzung 1 A Geschäftliche Mitteilungen 1 B Namensaufruf der Abgeordneten und Wahl des Präsidenten Alterspräsident Dr. Adenauer 1 C Dr. Barzel (CDU/CSU) 1 D D. Dr. Gerstenmaier (CDU/CSU) 2 B Amtsübernahme und Ansprache des Präsidenten D. Dr. Gerstenmaier 2 B Wahl der Stellvertreter des Präsidenten Präsident D. Dr. Gerstenmaier 4 C Dr. Schmid (Frankfurt) (SPD) 5 C Schoettle (SPD) 5 C Dr. Jaeger (CDU/CSU) 5 C Dr. Dehler (FDP) 5 D Beschlußfassung über die Zusammensetzung des Ältestenrates Präsident D. Dr. Gerstenmaier 5 D Nächste Sitzung 5 D Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 1. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 19. Oktober 1965 1 1. Sitzung Bonn, den 19. Oktober 1965 Stenographischer Bericht Beginn: 16.01 Uhr Alterspräsident Dr. Adenauer (mit lebhaftem Beifall begrüßt) : Meine Damen und Herren, lassen Sie mich Ihren freundlichen Willkomm als einen guten Auftakt für die ganze Legislaturperiode betrachten. (Beifall.) Meine Damen und Herren! Nach der Übung dieses Hauses eröffnet bei Beginn einer neuen Legislaturperiode das älteste Mitglied, das im Saale ist, die Session. Ich bin am 5. Januar 1876 geboren. Darf ich fragen, ob ein älteres Mitglied — Dame oder Herr —da ist. — Ich stelle fest, daß ich ganz offenbar einzig bin. (Heiterkeit und Beifall.) Nach einer interfraktionellen Besprechung gilt die Geschäftsordnung der vergangenen Session mit den späteren Beschlüssen und Vereinbarungen auch für diese Session. — Ich stelle fest, daß Sie damit einverstanden sind. Nach einer weiteren interfraktionellen Absprache darf ich zunächst 10 Mitglieder des Hauses bitten, mir als vorläufige Schriftführer zur Seite zu stehen, und zwar bitte ich die Herren Dr. Althammer, Berlin, Frehsee, Dr. Götz, Josten, Junghans, ferner Frau Krappe, die Herren Dr. Preiß, Ruf und Dr. Rutschke, dieses Amt zu übernehmen. Ich darf die Abgeordneten Dr. Götz und Frau Krappe bitten, neben mir Platz zu nehmen. Meine Damen und Herren, ehe wir in der Sitzung fortfahren, lassen Sie mich ein ganz kurzes Wort an Sie richten. Sie wissen, daß nach Art. 38 des Grundgesetzes jeder Abgeordnete Vertreter des ganzen Volkes ist. Wir werden aller menschlichen Voraussicht nach während der nächsten vier Jahre schweren Zeiten entgegengehen. Ich hoffe und bin davon überzeugt, daß sich dann alle Mitglieder dieses Hauses dieser Gemeinsamkeit ihrer Verpflichtungen bewußt sind. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP.) Meine Damen und Herren, die Abgeordneten der CDU und der CSU haben beschlossen, eine Fraktion zu bilden. Nach § 10 Abs. 1 Satz 4 der Geschäftsordnung bedarf dies der Zustimmung des Hauses. Einfache Mehrheit reicht für diesen Beschluß aus. Darf ich diejenigen, die diesem Antrag stattgeben wollen, bitten, eine Hand zu erheben. — Das ist die Mehrheit des Hauses. Damit ist der Antrag gebilligt. (Zurufe: Gegenprobe!) — Gut, machen wir eine Gegenprobe! Ich bitte auch diejenigen, die dagegen sind, eine Hand zu erheben. (Abg. Rasner: Interessant!) Gegen die Stimmen der sozialdemokratischen Fraktion. Meine Damen und Herren, wir kommen nunmehr zu Punkt 2 der Tagesordnung: Namensaufruf der Abgeordneten Bisher ist es üblich gewesen, den Namensaufruf mit der Wahl des Präsidenten — das ist Punkt 3 — zu verbinden. Ich darf Sie fragen, ob Sie auch dieses Mal mit diesem Vorgehen, durch das wir ja Zeit sparen, einverstanden sind. — Ich stelle Ihr Einverständnis fest und rufe daher gleichzeitig Punkt 3 auf: Wahl des Präsidenten Ehe wir in die Abstimmung eintreten, bitte ich, die Namen der beurlaubten Abgeordneten bekanntzugeben. Dr. Götz, Schriftführer: Wegen Krankheit sind beurlaubt Frau Eilers, Koenen (Lippstadt), Mengelkamp, Frau Schimschok, Schlager, Seuffert, Frau Strobel, Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell.
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    Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Dr. Dehler?
    Abg. Dr. Dehler: Ich nehme an.


Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Die vier Herren haben die Wahl angenommen.
Damit kommen wir zu Punkt 6 der Tagesordnung:
Beschlußfassung über die Zusammensetzung des Ältestenrates
Auf Drucksache V/1 liegt Ihnen ein interfraktioneller Antrag über die Stärke des Ältestenrates vor. Ich frage, ob das Wort zu diesem Antrag gewünscht wird. — Das ist nicht der Fall.
Wer dem interfraktionellen Antrag auf Drucksache V/1 zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Einstimmig angenommen.
Damit, meine Damen und Herren, ist die Tagesordnung der 1. Sitzung des Bundestages der 5. Wahlperiode erledigt. Ich berufe die nächste Sitzung des Bundestages ein auf Mittwoch, den 20. Oktober 1965, 15 Uhr. Einziger Punkt der Tagesordnung: Wahl des Bundeskanzlers.
ich danke Ihnen, meine Damen und Herren. Die Sitzung ist geschlossen.