Rede:
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Metadaten
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    Vokabeln: 28
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 1. Sitzung Bonn, den 19. Oktober 1965 Inhalt: Alterspräsident Dr. Adenauer eröffnet die Sitzung 1 A Geschäftliche Mitteilungen 1 B Namensaufruf der Abgeordneten und Wahl des Präsidenten Alterspräsident Dr. Adenauer 1 C Dr. Barzel (CDU/CSU) 1 D D. Dr. Gerstenmaier (CDU/CSU) 2 B Amtsübernahme und Ansprache des Präsidenten D. Dr. Gerstenmaier 2 B Wahl der Stellvertreter des Präsidenten Präsident D. Dr. Gerstenmaier 4 C Dr. Schmid (Frankfurt) (SPD) 5 C Schoettle (SPD) 5 C Dr. Jaeger (CDU/CSU) 5 C Dr. Dehler (FDP) 5 D Beschlußfassung über die Zusammensetzung des Ältestenrates Präsident D. Dr. Gerstenmaier 5 D Nächste Sitzung 5 D Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 1. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 19. Oktober 1965 1 1. Sitzung Bonn, den 19. Oktober 1965 Stenographischer Bericht Beginn: 16.01 Uhr Alterspräsident Dr. Adenauer (mit lebhaftem Beifall begrüßt) : Meine Damen und Herren, lassen Sie mich Ihren freundlichen Willkomm als einen guten Auftakt für die ganze Legislaturperiode betrachten. (Beifall.) Meine Damen und Herren! Nach der Übung dieses Hauses eröffnet bei Beginn einer neuen Legislaturperiode das älteste Mitglied, das im Saale ist, die Session. Ich bin am 5. Januar 1876 geboren. Darf ich fragen, ob ein älteres Mitglied — Dame oder Herr —da ist. — Ich stelle fest, daß ich ganz offenbar einzig bin. (Heiterkeit und Beifall.) Nach einer interfraktionellen Besprechung gilt die Geschäftsordnung der vergangenen Session mit den späteren Beschlüssen und Vereinbarungen auch für diese Session. — Ich stelle fest, daß Sie damit einverstanden sind. Nach einer weiteren interfraktionellen Absprache darf ich zunächst 10 Mitglieder des Hauses bitten, mir als vorläufige Schriftführer zur Seite zu stehen, und zwar bitte ich die Herren Dr. Althammer, Berlin, Frehsee, Dr. Götz, Josten, Junghans, ferner Frau Krappe, die Herren Dr. Preiß, Ruf und Dr. Rutschke, dieses Amt zu übernehmen. Ich darf die Abgeordneten Dr. Götz und Frau Krappe bitten, neben mir Platz zu nehmen. Meine Damen und Herren, ehe wir in der Sitzung fortfahren, lassen Sie mich ein ganz kurzes Wort an Sie richten. Sie wissen, daß nach Art. 38 des Grundgesetzes jeder Abgeordnete Vertreter des ganzen Volkes ist. Wir werden aller menschlichen Voraussicht nach während der nächsten vier Jahre schweren Zeiten entgegengehen. Ich hoffe und bin davon überzeugt, daß sich dann alle Mitglieder dieses Hauses dieser Gemeinsamkeit ihrer Verpflichtungen bewußt sind. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP.) Meine Damen und Herren, die Abgeordneten der CDU und der CSU haben beschlossen, eine Fraktion zu bilden. Nach § 10 Abs. 1 Satz 4 der Geschäftsordnung bedarf dies der Zustimmung des Hauses. Einfache Mehrheit reicht für diesen Beschluß aus. Darf ich diejenigen, die diesem Antrag stattgeben wollen, bitten, eine Hand zu erheben. — Das ist die Mehrheit des Hauses. Damit ist der Antrag gebilligt. (Zurufe: Gegenprobe!) — Gut, machen wir eine Gegenprobe! Ich bitte auch diejenigen, die dagegen sind, eine Hand zu erheben. (Abg. Rasner: Interessant!) Gegen die Stimmen der sozialdemokratischen Fraktion. Meine Damen und Herren, wir kommen nunmehr zu Punkt 2 der Tagesordnung: Namensaufruf der Abgeordneten Bisher ist es üblich gewesen, den Namensaufruf mit der Wahl des Präsidenten — das ist Punkt 3 — zu verbinden. Ich darf Sie fragen, ob Sie auch dieses Mal mit diesem Vorgehen, durch das wir ja Zeit sparen, einverstanden sind. — Ich stelle Ihr Einverständnis fest und rufe daher gleichzeitig Punkt 3 auf: Wahl des Präsidenten Ehe wir in die Abstimmung eintreten, bitte ich, die Namen der beurlaubten Abgeordneten bekanntzugeben. Dr. Götz, Schriftführer: Wegen Krankheit sind beurlaubt Frau Eilers, Koenen (Lippstadt), Mengelkamp, Frau Schimschok, Schlager, Seuffert, Frau Strobel, Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell.
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    Rede von Dr. Konrad Adenauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Die Wahl des Präsidenten und seiner Stellvertreter ist in § 2 der Geschäftsordnung geregelt. Er bestimmt, daß die Wahl des Präsidenten mit verdeckten Stimmzetteln durchzuführen ist und daß gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages erhält. Die Berliner Abgeordneten sind bei dieser Wahl stimmberechtigt; daher ist nur eine Wahlurne aufgestellt.
    Ich darf bitten, mir Vorschläge zu machen. — Herr Barzel!


Rede von Dr. Rainer Barzel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Im Namen der Bundestagsfraktion der CDU/CSU schlage ich für die Wahl zum Präsidenten des 5. Deutschen Bundestages Herrn Kollegen Dr. Eugen Gerstenmaier vor.




  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Konrad Adenauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Weitere Vorschlage werden nicht gemacht; ich stelle das fest.
    ich bitte drei der Schriftführer, sich an der Urne aufzustellen, und darf die Mitglieder des Hauses darauf aufmerksam machen, daß sie sich der weißen Karte ohne Namen zu bedienen und den Namen des Abgeordneten darauf zu schreiben haben, den sie wählen wollen. Stimmenthaltung wird durch Abgabe von unbeschriebenen Karten vollzogen.
    Ich darf bitten, nun mit dem alphabetischen Namensaufruf zu beginnen.

    (Namensaufruf und Wahl.)

    Darf ich fragen, ob jemand von den Herren und Damen, die wahlberechtigt sind, seine Stimme noch nicht abgegeben hat. — Das scheint nicht der Fall zu sein. Dann erkläre ich die Abstimmung für geschlossen.
    Ich bitte nun die Herren Schriftführer, ihres Amtes bei der Zählung zu walten.
    Ich schlage Ihnen vor, daß wir eine Pause von 15 Minuten machen.

    (Unterbrechung von 16.55 bis 17.17 Uhr.)