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    Deutscher Bundestag 76. Sitzung Bonn, den 15. Mai 1963 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Struve und Dr. Seume 3663 A Abg. Dr. Dr. Oberländer tritt in den Bundestag ein 3663 A Zur Tagesordnung Bals (SPD) 3663 B Rasner (CDU/CSU) 3664 B Fragestunde (Drucksache IV/1250) Frage des Abg. Dr. Fritz (Ludwigshafen) : Doppelbesteuerungsabkommen mit Entwicklungsländern Dr. Dahlgrün, Bundesminister . . . 3664 D, 3665 B, C Dr. Fritz (Ludwigshafen) (CDU/CSU) 3665 B, C Frage des Abg. Walter: Welternährungsprogramm 3665 D Frage des Abg. Weigl: Empfang des zweiten Fernsehprogramms in der Oberpfalz Stücklen, Bundesminister 3666 A, B, C, D Dr. Dittrich (CDU/CSU) . . . . . 3666 B Unertl (CDU/CSU) . . . . . . . 3666 C Müller (Erbendorf) (SPD) . . . . 3666 D Frage des Abg. Rollmann: Pressemeldungen über den tödlich verletzten Hausmeister Popovič Mischnick, Bundesminister . . . . 3666 D, 3667 A, B, C Rollmann (CDU/CSU) 3667 A, B Wehner (SPD) 3667 B, C Frage des Abg. Müser: Behandlung lebenswichtiger nationaler Anliegen im Rundfunk und Fernsehen Dr. Barzel, Bundesminister . . . 3667 D, 3668 A, B, C, D, 3669 A, B, C, D, 3670 A, B, C Müser (CDU/CSU) 3668 A Krüger (CDU/CSU) 3668 C Müller (Aachen-Land) (CDU/CSU) 3668 D Wehner (SPD) 3669 A, B Dr. Czaja (CDU/CSU) 3669 B Majonica (CDU/CSU) 3669 C Ehren (CDU/CSU) 3669 D Blachstein (SPD) . . . . 3669 D, 3670 A Sänger (SPD) 3670 B Dr. Schmid (Frankfurt) (SPD) . . 3670 B Frage des Abg. Rollmann: Verfassungsmäßigkeit des Jugendwohlfahrtsgesetzes Dr. Heck, Bundesminister . . . . 3668 B II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 Frage der Abg. Frau Schanzenbach: Beseitigung der Bunkerruinen des Westwalls Dr. Dollinger, Bundesminister . . . 3670 C, 3671 A, B, C, D, 3672 A, B, C, D, 3673 A Frau Schanzenbach (SPD) . . . 3671 A, B Dr. Schäfer (SPD) 3671 B, C Hörmann (Freiburg) (SPD) . . . 3671 D Dr. Rinderspacher (SPD) . . . . 3672 A Dr. Schmid (Frankfurt) (SPD) . . 3672 B Dr. Rutschke (FDP) . . . . . . 3672 C Dr. Dr. Heinemann (SPD) . . 3672 C, D Dröscher (SPD) . . . . . . . 3673 A Frage des Abg. Dröscher: Ausbildung von Erwachsenenbildnern aus Entwicklungsländern Scheel, Bundesminister . . . . 3673 A, B Dröscher (SPD) 3673 B Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Rationalisierung des Gebühreneinganges Höcherl, Bundesminister . . . . . 3673 C Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Altersversorgung der älteren Angestellten des öffentlichen Dienstes Höcherl, Bundesminister . . . . . 3673 D Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 3673 D Fragen des Abg. Faller: Ortsklasseneinteilung Höcherl, Bundesminister . . . 3674 A, B, C Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 3674 B, C Berkhan (SPD) . . . . . . . . 3674 C Frage des Abg. Keller: Versicherungspflicht der Vertragsfußballspieler Blank, Bundesminister . . . . . 3674 D Frage des Abg. ' Keller: Vermittlung von Vertragsfußballspielern Blank, Bundesminister . . . 3675 A, C, D Keller (FDP) . . . . . . . . . 3675 B Jacobs (SPD) 3675 C Ritzel (SPD) 3675 D Frage des Abg. Dröscher: Hilfskräfte für Krankenhäuser Blank, Bundesminister 3676 A, B, C, D, 3677 A, B Dröscher (SPD) . . . . . . 3676 A, B Neumann (SPD) 3676 C, D Fritsch (SPD) 3676 D Frau Schanzenbach (SPD) . . . • 3677 B Frage des Abg. Schmidt (Kempten) : Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung Blank, Bundesminister 3677 C, D, 3678 A Schmidt (Kempten) (FDP) 3677 D, 3678 A Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beteiligungsverhältnisses an der Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer (Drucksache IV/1219); Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache IV/1249) — Zweite und dritte Beratung; in Verbindung mit dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1963 (Haushaltsgesetz 1963) (Drucksachen IV/700, IV/1100 bis IV/1131, IV/1251) — Dritte Beratung — Allgemeine Aussprache Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller (SPD) 3678 B Dr. Vogel (CDU/CSU) . . . . . 3688 A Dr. Imle (FDP) . . . . . . . . 3691 B Dr. Dahlgrün, Bundesminister . . . 3692 D Seuffert (SPD) . . . . . . . . 3701 A Dr. Schmidt (Wuppertal) (CDU/CSU) 3704 B Dr. Stoltenberg (CDU/CSU) . . . . 3705 A Ritzel (SPD) . . . . . . . . . 3707 C Porzner (SPD) . . . . . . . . . 3708 D Einzelplan 05, Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts . . . . . . . . . . 3708 B Einzelplan 06, Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern Porzner (SPD) 3708 D, 3710 C Kubitza (FDP) 3709 A Dr. Dahlgrün, Bundesminister . . 3710 B Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 III Einzelplan 07, Geschäftsbereich des Bundesministers der Justiz Dr. Tamblé (SPD) . . . . . . . 3710 D Dr. Dahlgrün, Bundesminister . . . 3711 D Einzelplan 10, Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten . . . . . . . . 3712 A Einzelplan 12, Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr Dr. Bleiß (SPD) . . . . . . . . 3712 B Einzelplan 14, Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung Leicht (CDU/CSU) . . . . . . 3712 C Einzelplan 36, Zivile Notstandsplanung Hansing (SPD) 3713 A Lohmar (SPD) . . . . . . . . 3713 C Dr. Stoltenberg (CDU/CSU) . . . 3714 D Wagner (CDU/CSU) 3716 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 3716 B Ritzel (SPD) . . . . . . . . 3716 C Haushaltsgesetz 1963 Dr. Vogel (CDU/CSU) 3716 D Dr. Dahlgrün, Bundesminister . . 3717 A Ritzel (SPD) . . . . . . . . 3717 C Entwurf eines Gesetzes zur Einschränkung der Bautätigkeit (Drucksache IV/1083) — Erste Beratung —; in Verbindung mit dem Entwurf eines Gesetzes zur Verlängerung der Geltungsdauer des Gesetzes zur Einschränkung der Bautätigkeit (CDU/CSU) (Drucksache IV/1257) — Erste Beratung — 3717 D Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Milch- und Fettgesetzes (Drucksachen IV/358, IV/408); Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses (Drucksachen IV/1245, zu IV/1245) — Zweite und Dritte Beratung —; in Verbindung mit dem Schriftlichen Bericht des Ernährungsausschusses über den Antrag der Fraktion der FDP betr. Trinkmilch (Drucksachen IV/409, IV/1246, zu IV/1246) Bauer (Wasserburg) (CDU/CSU) . . 3718 A Entwurf eines Gesetzes zum Zusatzabkommen vom 14. Mai 1962 zu dem mit dem Königreich der Niederlande am 8. April 1960 unterzeichneten Finanzvertrag (Drucksache IV/1038); Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache IV/1215) — Zweite und dritte Beratung — 3718 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Zusatzabkommen vom 14. Mai 1962 zu dem mit dem Königreich der Niederlande am 8. April 1960 unterzeichneten Vertrag (Ems-Dollart-Vertrag) (Drucksache IV/1025); Schriftlicher Bericht des Auswärt. Ausschusses (Drucksache IV/1239) — Zweite und dritte Beratung — . . . 3719 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Umsatzsteuergesetzes (Abg. Dr. Artzinger, Stein, Dr. Dichgans u. Gen.) (Drucksache IV/564); Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache IV/1189) — Zweite und dritte Beratung — 3719 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 29. Juni 1962 mit der Bundesrepublik Kamerun über die Förderung von Kapitalanlagen (Drucksache IV/1167); Schriftlicher Bericht des Wirtschaftsausschusses (Drucksachen IV/1248, zu IV/1248) — Zweite und dritte Beratung — 3719 C Entwurf eines Gesetzes zur Angleichung des Sozialversicherungsrechts im Saarland (Sozialversicherungs-Angleichungsgesetz Saar) (Drucksache IV/474); Schriftlicher Bericht des Sozialpol. Ausschusses (Drucksache IV/1243) — Zweite und dritte Beratung — Klein (Saarbrücken) (CDU/CSU) . . 3720 A Hussong (SPD) . . . . 3720 A, 3721 C Kulawig (SPD) 3722 A Dr. Franz (CDU/CSU) 3723 B Gassmann (CDU/CSU) 3724 A Wilhelm (SPD) . . . . . . . 3724 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 116 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 26. Juni 1961 über die Abänderung der Schlußartikel (Drucksache IV/1003); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit (Drucksache IV/1237) — Zweite und dritte Beratung — 3726 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes (Drucksache IV/1196) — Zweite und dritte Beratung — 3726 C IV Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes (Abg. Lemmrich, Wagner, Dr. Franz, Dr. Brenck, Dr. Gleissner u. Gen.) (Drucksache IV/1208) — Erste Beratung — . . . . . . . . 3726 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes (FDP) (Drucksache IV/1203) — Erste Beratung — . . 3726 D Entwurf eines Gesetzes über die Anwendung unmittelbaren Zwanges und die Ausübung besonderer Befugnisse durch Soldaten der Bundeswehr und zivile Wachpersonen (UZw-GBw) (Drucksache IV/1004) — Erste Beratung — . . . . 3726 D Entwurf eines Gesetzes zur Regelung der Verbindlichkeiten nationalsozialistischer Einrichtungen und der Rechtsverhältnisse an deren Vermögen (Drucksache IV/1068) — Erste Beratung — 3727 A Entwurf eines Gesetzes über Maßnahmen auf dem Gebiet der deutschen Filmwirtschaft (Abg. Dr. Martin, Kemmer u. Gen. und Fraktion der CDU/CSU, Abg. Schmitt-Vockenhausen, Lohmar, Kahn-Ackermann u. Gen. und Fraktion der SPD) (Drucksache IV/1172) — Erste Beratung — Mertes (FDP) 3727 B Rasner (CDU/CSU) 3727 C Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 3727 D Entwurf eines Gesetzeis zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über Bergmannsprämien (Drucksache IV/1188) — Erste Beratung — 3728 A Entwurf eines Gesetzes 'zu dem Vierten Protokoll vom 16. Dezember 1961 zum Allgemeinen Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen des Europarates (Drucksache IV/1242) — Erste Beratung — . . 3728 B Entwurfeines Gesetzes zu dem Abkommen vom 1. Juli 1961 mit der Regierung des Kaiserreiches Iran über den gewerblichen Fluglinienverkehr (Drucksache IV/1244) — Erste Beratung — 3728 B Entwurf eines Gesetzes zu der Zusatzvereinbarung vom 28. März 1962 zur Durchführung und Ergänzung des Abkommens vom 25. April 1961 mit dem Königreich Griechenland über Soziale Sicherheit (Drucksache IV/1253) – Erste Beratung – 3728 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Zusatzabkommen vom 18. September 1961 zum Warschauer Abkommen zur Vereinheitlichung von Regeln betr. Beförderung im internationalen Luftverkehr (Drucksache IV/1254) — Erste Beratung — . . . . 3728 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 13. Dezember 1961 mit dem Königreich Thailand über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache IV/1231) — Erste Beratung — 3728 D Entwurf eines Gesetzes .zur Änderung von Vorschriften auf dem Gebiete des Umstellungsrechts (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache IV/1229) — Erste Beratung — . . 3729 A Antrag betr. Berichte und Entschließungen des Europäischen Parlaments (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache IV/903 [neu]) . . 3729 B Schriftlicher Bericht des Kulturpol. Ausschusses über die Anträge der Fraktion der SPD und den Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP zu den Großen Anfragen der Fraktion der SPD betr. Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Drucksachen IV/1247, IV/158, IV/735, Umdrucke 43, 177, 183) . . . . . . . 3729 B Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Gesellschaftsrechtliche Neuordnung im Kernforschungszentrum Karlsruhe (Drucksache IV/1211) . . . . . . . . 3729 C Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Bundeshaushaltsrechnung für das Rechnungsjahr 1960 (Drucksachen IV/441, IV/1218) . . . . . . 3729 D Ubersicht 13 über Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache IV/1210) 3730 A Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit über die Vorschläge der Kommission der EWG für a) eine Verordnung zur Herstellung der Freizügigkeit der Arbeitnehmer usw., b) eine Richtlinie betr. die Verwaltungsverfahren und -praktiken für Aufnahme, Beschäftigung und Aufenthalt der Arbeitnehmer usw. (Drucksachen IV/998, IV/1228) . . . . 3730 A Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 V Schriftlicher Bericht des Außenhandelsausschusses über die Zweite Verordnung über die Verringerung von Abschöpfungssätzen bei der Einfuhr von Eiprodukten (Drucksachen IV/1192, IV/1240) 3730 B Schriftlicher Bericht ides Ausschusses für Gesundheitswesen über den Antrag betr Bestallungsordnung für Ärzte (CDU/CSU, FDP) (Drucksachen IV/1147 [neu], IV/1233) 3730 C Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung eines Teils der ehemaligen Wehrkreisreit- und Fahrschule in Aalen (Drucksache IV/1230) . . . . . 3730 C Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Bundeshaushaltsrechnung für das Rechnungsjahr 1961 (Drucksache IV/1180) 3730 D Nächste Sitzung 3730 D Anlagen 3731 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 3663 76. Sitzung Bonn, den 15. Mai 1963 Stenographischer Bericht Beginn: 9.02 Uhr
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    Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 3731 Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Aigner* 16. 5. Arendt (Wattenscheid) * 16. 5. Dr. Arndt (Berlin) 31. 5. Dr. Atzenroth 17. 5. Bergmann * 16. 5. Dr. Besold 15. 5. Frau Beyer (Frankfurt) 15. 5. Birkelbach * 16. 5. Dr. Birrenbach 15. 5. Frau Brauksiepe 15. 5. Brünen 8. 6. Dr. Burgbacher * 16. 5. Corterier 31. 5. Cramer 15.5. Dr. Deist * 16. 5. Deringer * 16. 5. Dr. Dichgans * 16. 5. Dr. Effertz 15. 5. Frau Dr. Elsner * 16. 5. Even (Köln) 18. 5. Faller * 16. 5. Figgen 15. 6. Franke 17. 5. Dr. Dr. h. c. Friedensburg * 16. 5. Funk (Neuses am Sand) 25. 5. Dr. Furler * 16. 5. Gontrum 17. 5. Gscheidle 16. 5. Dr. h. c. Güde 17. 5. Freiherr zu Guttenberg 15. 5. Haage (München) 21.5. Hahn (Bielefeld) * 16. 5. Dr. Hahn (Heidelberg) 15. 5. Hammersen 15. 5. Dr. Harm (Hamburg) 17. 5. Heiland 19. 5. Dr. Hellige 17. 5. Hirsch 24. 5. Höhmann (Hessisch Lichtenau) 17. 5. Illerhaus * 16. 5. Frau Jacobi (Marl) 15. 5. Dr. Jungmann 18. 5. Kaffka 17. 5. Kalbitzer * 16. 5. Dr. Kempfler 15.5. Klinker * 16. 5. Knobloch 15.5. Dr. Kreyssig * 16. 5. Kriedemann * 16. 5. Kühn (Hildesheim) 18. 5. Lemmer 17. 5. Lenz (Brühl) * 16. 5. Dr. Löhr * 16. 5. Lücker (München) * 16. 5. Für die Teilnahme an einer Tagung des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich Lünenstraß 15. 5. Dr. Mälzig 17.5. Margulies * 16. 5. Mattick 17. 5. Mauk * 16. 5. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 15. 5. Dr. von Merkatz 17. 5. Metzger * 16. 5. Michels 15. 5. Mißbach 18. 5. Dr. Mommer 15. 7. Dr. Morgenstern 17. 5. Müller (Nordenham) 17. 5. Müller (Remscheid) 15. 5. Müller-Hermann * 16. 5. Nellen 17. 5. 011enhauer 17. 5. Peters (Norden) 19. 5. Dr.-Ing. Philipp * 16. 5. Frau Dr. Probst * 16. 5. Rademacher * 16. 5. Ramms 17. 5. Ravens 18.5. Frau Renger 31. 5. Richarts * 16. 5. Sander 17. 5. Dr. Schellenberg 15. 5. Schröder (Osterode) 15. 5. Seifriz * 16. 5. Dr. Starke 16. 5. Dr. Stecker 18. 5. Dr. Steinmetz 17.5. Storch * 16. 5. Frau Strobel * 16.5. Sühler 17. 5. Wächter 17. 5. Weinkamm * 16. 5. Wischnewski * 16. 5. Wittmer-Eigenbrodt 31. 7. Zoglmann 31.5. b) Urlaubsanträge Beuster 15. 6. Böhme (Hildesheim) 6. 6. Frau Kettig 22. 5. Anlage 2 Umdruck 284 Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP zur dritten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beteiligungsverhältnisses an der Einkommen- und Körperschaftsteuer (Drucksachen IV/1219, IV/1249). Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, im Zusammenhang mit den Beratungen zur Neufestsetzung des Steueranteils unverzüglich mit den Regierungen der Länder Verhandlungen aufzuneh- 3732 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 men mit dem Ziel, eine wirkungsvollere Unterstützung ihrer Währungs- und Wirtschaftspolitik durch die Ausgabengestaltung der Länder und Gemeinden zu erreichen. Dabei sollte vor allem angestrebt werden, daß die Länder und Gemeinden im Interesse einer .Stabilisierung der Baupreise die im Haushaltsgesetz des Bundes beschlossene 20 %ige Sperre der .Bauausgaben in ihren Etatsebenfalls voll verwirklichen. Die Bundesregierung wird ferner ersucht, bei der Aufstellung des Etats 1964 von einem umfassenden Stopp aller neugeplanten Verwaltungs- und Repräsentationsbauten auszugehen und die Länder und Gemeinden für ein entsprechendes Verhalten zu gewinnen. Bonn, den 14. Mai 1963 Schmücker und Fraktion Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 3 Umdruck 279 Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Vogel, Schoettle, Freiherr von Kühlmann-Stumm und Genossen und Fraktionen der CDU/CSU, .SPD, FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 05 — Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1104). Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, dafür zu sorgen, daß dem Europäischen Parlament möglichst bald die parlamentarische Kontrolle über den Haushalt der EWG, Euratom und Montanunion übertragen wird. Bonn, den 14. Mai 1963 Dr. Vogel Dr. Althammer Bauer (Wasserburg) Leicht Dr. Ramminger Spies Stiller Vogt Wieninger Dr. von Brentano und Fraktion Schoettle Erler Metzger Ritzel Ollenhauer und Fraktion Ertl Kubitza Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 4 Umdruck 281 Änderungsantrag der Fraktionen der CDU/ CSU, FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 06 — Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1105, IV/1251). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 06 09 — Bundesamt für Verfassungsschutz Köln — In Tit. 300 — Für Zwecke des Verfassungsschutzes — (Drucksache IV/700 Anlage S. 120) erhält der letzte Absatz des Haushaltsvermerks wieder die Fassung der Regierungsvorlage: „Die Jahresrechnung über die Ausgaben dieses Titels unterliegt nur der Prüfung durch den Präsidenten des Bundesrechnungshofes. Seine Erklärung bildet die Grundlage für die Entlastung der Bundesregierung." Bonn, den 14. Mai 1963 Dr. von Brentano und Fraktion Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 5 Umdruck 285 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 06 — Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1105, IV/1251). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 06 35 — Bundeszentrale für Heimatdienst in Bonn — In Tit. 300 — Für die Sacharbeit der Bundeszentrale für Heimatdienst — (Drucksache IV/700 Anlage S. 327) wird in den Erläuterungen in Nr. 11 hinter der Klammer angeführt „und Material für Besuchergruppen im Bundeshaus". Bonn, den 14. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 6 Umdruck 263 Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 06 —Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1105). Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht zu prüfen, ob die Hypotheken-Gewinnabgabe finanzschwacher Turn-und Sportvereine, soweit sie durch diese Abgabeschuld erheblich belastet sind, auf Antrag erlassen werden kann. Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 3733 Die Bundesregierung wird beauftragt, dem Bundestag hierüber zu berichten und gegebenenfalls entsprechende gesetzliche Regelungen vorzuschlagen. Bonn, den 8. Mai 1963 Schmücker und Fraktion Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 7 Umdruck 265 Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 12 —Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1111). Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, ihr vor der Bundestagswahl 1961 gegebenes Versprechen zur Unterstützung der Seeschiffahrt im Sinne des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses zum Einzelplan 12 — Drucksache IV/1111 — zu realisieren und in Anbetracht der Schwierigkeiten, die für die See- und Küstenschiffahrt durch die schweren Folgen des Eiswinters 1962/63 aufgetreten sind (vgl. Kleine Anfrage Drucksache IV/1034 und Antwort Drucksache IV/1060), insbesondere folgende Vorkehrungen zu treffen: 1. den Bau leistungsfähiger Eisbrecher entsprechend der Äußerung des Bundesverkehrsministers auf der letzten Seeverkehrsbeiratssitzung in Hamburg noch im Jahre 1963 in Angriff zu nehmen, 2. dafür 'zu sorgen, daß in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden der Seeschiffahrt und der Küstenschiffahrt durch das Bundesverkehrsministerium, Abteilung See, eine bessere und zeitgerechtere Aufklärung über die Eissituation erfolgt. Bonn, den 8. Mai 1963 Schmücker und 'Fraktion Rademacher Ramms Eisenmann Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 8 Umdruck 266 Entschließungsantrag der Fraktion der FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 12 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1111). Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht zu veranlassen, angesichts der durch den Einspruch der französischen Regierung völlig ins Stocken geratenen Verhandlungen über die Air Union ohne Verzögerungen Verhandlungen mit den europäischen Regierungen und europäischen Luftfahrtgesellschaften einzuleiten, um die vielen bilateralen Luftfahrtabkommen durch ein gemeinsames europäisches multilaterales Abkommen zum Zwecke der Rationalisierung, insbesondere einer Flugplanabstimmung, abzulösen. Bonn, den 8. Mai 1963 Rademacher Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 9 Umdruck 267 Entschließungsantrag der Fraktion der FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 12 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1111). Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht zu veranlassen, die geplanten Gesetze und Verordnungen zur Verbesserung der Sicherheit für Menschen und Güter auf den Straßen beschleunigt vorzulegen und hierzu eine Verordnung vorab zu verabschieden, die alle Teilnehmer im Straßenverkehr verpflichtet, beim Überholen und beim Einbiegen dies durch Blinkzeichen, durch Winker und bei Fahrzeugen, wo diese nicht vorhanden sind, durch Handzeichen rechtzeitig anzuzeigen, ferner zu veranlassen, technische Neuerungen im Verkehr erst dann verpflichtend vorzuschreiben, wenn ohne Verlängerungen der vorgesehenen Termine ihre Durchführung für die Verkehrsnutzer durch entsprechende Lieferungen der Industrie gesichert ist. Bonn, den 8. Mai 1963 Eisenmann Rademacher Freiherr von Kühlman-Stumm und Fraktion Anlage 10 Umdruck 283 Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 14 — Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1113). 3734 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 Der Bundestag wolle beschließen: Der Deutsche Bundestag durch zahlreiche Eingaben darüber unterrichtet worden, daß die Dekkung des dringendsten Bedarfs auf dem Gebiet des Wohnungsbaues für die Angehörigen der Bundeswehr (Kap. 14 12 Tit. 830 bzw. Kap. A 14 12 Tit. 830), wie auch auf dem Gebiet der Aufschließungsmaßnahmen und Folgeeinrichtungen (Kap. 14 12 Tit. 570 bzw. Kap. A 14 12 Tit. 570) im Hinblick auf die knappe Dotierung dieser Titel Schwierigkeiten bereitet. Die Bundesregierung wind ersucht, durch geeignete Maßnahmen, insbesondere durch die rechtzeitige Erteilung von Bindungsermächtigungen sicherzustellen, a) daß der Bau von Wohnungen für Bundeswehrangehörige, in dem 'erforderlichen Umfange und b) daß die durch den Bau militärischer Anlagen und Wohnungen bedingten Aufschließungsmaßnahmen und Folgeeinrichtungen kontinuierlich fortgesetzt werden können. Bonn, den 14. Mai 1963 Schmücker und Fraktion 3) Anlage 11 Umdruck 288 Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 36 — Zivile Notstandsplanung (Drucksachen IV/700, IV/1129, zu IV/1129). Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, dem Deutschen Bundestag ein Weißbuch über Aufgaben und Möglichkeiten des zivilen Bevölkerungsschutzes vorzulegen. Bonn, den 14. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 12 Umdruck 286 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Haushaltsgesetz 1963 (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1131, IV/1251). Der Bundestag wolle beschließen: In § 8 Abs. 1 wird in Satz 2 nach dem Wort „Mittel" eingefügt: „für Baumaßnahmen für Hochschulen sowie für sonstige wissenschaftliche Einrichtungen,". Bonn, den 14. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 13 Umdruck 290 (neu) Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Haushaltsgesetz 1963 (Drucksachen IV/700, IV/1131). Der Bundestag wolle beschließen: Im Hinblick auf die Dringlichkeit des Ausbaues der wissenschaftlichen Hochschulen wird die Bundesregierung aufgefordert, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, eine Ausnahmegenehmigung gemäß § 8 des Haushaltsgesetzes für die zunächst gesperrten 20 % der Ansätze für Bauvorhaben zu erteilen, sofern der Fortschritt des Baugeschehens in den einzelnen Vorhaben dies notwendig macht. Bonn, den 15. Mai 1963 Dr. Vogel Dr. Stoltenberg Dr. von Brentano und Fraktion Dr. Mende und Fraktion Anlage 14 Umdruck 280 Änderungsantrag der Fraktionen der CDU/ CSU, FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Haushaltsgesetz 1963 (Drucksachen IV/700, IV/1131, IV/1251). Der Bundestag wolle beschließen: § 12 a wird ersatzlos gestrichen. Bonn, den 14. Mai 1963 Schmücker und Fraktion Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 15 Umdruck 287 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Haushaltsgesetz 1963 (Drucksachen IV/700, IV/1131, IV/1251). Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 76. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Mai 1963 3735 Der Bundestag wolle beschließen: § 12 a wird gestrichen. Bonn, den 14. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 16 Umdruck 292 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Haushaltsgesetz 1963 (Drucksachen IV/700, IV/1131). Der Bundestag wolle beschließen: Dem § 22 wird folgender neuer Absatz 3 angefügt: „(3) Wenn die Ausgabenansätze für werbende Zwecke im ordentlichen und im außerordentlichen Haushalt für das Rechnungsjahr 1963 nicht durch entsprechende ordentliche Einnahmen oder durch Kapitalaufnahme bedient werden können, dürfen im Haushalt nichtgedeckte Ausgaben nur mit Zustimmung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages geleistet werden." Bonn, den 15. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 17 Umdruck 282 (neu) Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Haushaltsgesetz 1963 (Drucksachen IV/700, IV/1131, IV/1251). Der Bundestag wolle beschließen: Der Deutsche Bundestag ist 'der Überzeugung, daß die erheblichen finanziellen Leistungen, die die Bundesrepublik Deutschland in Gestalt der Bundeshilfe für das freie Berlin und für die Erhaltung seiner Wirtschaftskraft aufbringt, als ein sehr wesentlicher Beitrag der Bundesrepublik zu den 'gemeinsamen Verteidigungsanstrengungen ides Westens zu werten sind. Die Bundesregierung wird ersucht, in Verhandlungen mit den zuständigen Stellen dafür zu sorgen, daß dieser Meinung auch bei der Aufstellung statistischer Vergleiche Geltung verschafft wird. Bonn, den 14. Mai 1963 Schmücker und Fraktion Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 18 Umdruck 293 Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Haushaltsgesetz 1963 (Drucksachen IV/700, IV/1131, IV/1251). Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, dem Bundestag im Rahmen des Finanzberichts 1964 einen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung des Bundeshaushalts für den Drei-Jahreszeitraum 1964 bis 1966 vorzulegen. Diese Übersicht soll auch enthalten: 1. Die Höhe der auf rechtlichen oder internationalen Verpflichtungen beruhenden Leistungen sowie deren Veränderung 2. Das Ausmaß der voraussichtlich neu entstehenden Ausgabeverpflichtungen 3. Die Möglichkeiten zum Abbau von Subventionen. Bonn, den 15. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 19 Umdruck 289 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Angleichung des Sozialversicherungsrechts im Saarland an das im übrigen Bundesgebiet geltende Recht (Sozialversicherungs-Angleichungsgesetz Saar) (Drucksachen IV/474, IV/1243). Der Bundestag wolle beschließen: 1. In § 4 Abs. 1 ist nach Nr. 3 folgende Nr. 4 anzufügen: „4. der Erlaß über die Krankenversicherung der Studenten der Universität des Saarlandes und der Schüler anderer Lehranstalten vom 20. April 1950 (Amtsblatt des Saarlandes S. 343) sowie das Gesetz Nr. 192 über die Krankenversicherung der Studenten der Universität des Saarlandes und der Schüler anderer Lehranstalten vom 30. Juni 1950 (Amtsblatt des Saarlandes S. 853), beide zuletzt geändert durch Artikel 3 Nr. 1 des Gesetzes Nr. 676 vom 27. Juni 1959 (Amtsblatt des Saarlandes S. 1073)." 2. § 6 Abs. 1 erhält folgende Fassung: „(1) Personen, die bei Inkrafttreten dieses Abschnittes wegen eines Antrags auf Rente aus der Rentenversicherung der Arbeiter oder der Rentenversicherung der Angestellten nach der Verordnung über die Durchführung der Krankenversicherung der Rentner im Saarland versicherungspflichtig sind, und Personen, die bis zur Verkündung des Gesetzes zur Neuregelung des Rechts der gesetzlichen Krankenversicherung einen Antrag auf Rente aus der Rentenversicherung der Arbeiter oder der Rentenversicherung der Angestellten stellen, gelten, auch wenn sie die Voraussetzungen der Versicherungspflicht nach § 165 Abs. 1 Nr. 3 oder Nr. 4 der Reichsversicherungsordnung nicht erfüllen, nach diesen Vorschriften als versicherungspflichtig bis zum Ablauf des Monats, in dem ihnen eine Rente bewilligt oder die Ablehnung des Antrags auf Rente endgültig geworden ist oder sie den Antrag zurückgenommen haben. § 5 Satz 2 gilt entsprechend. § 381 Abs. 3 Satz 2 und 3 der Reichsversicherungsordnung gelten nicht." 3. § 16 Abs. 1 wird gestrichen. 4. § 28 Abs. 1 erhält folgende Fassung: "(1) Bei Versicherungsfällen nach Verkündung dieses Gesetzes gewährt der unter Berücksichtigung des Absatzes 3 zuständige deutsche Versicherungsträger für Versicherungszeiten, auf die §§ 18 und 19 keine Anwendung finden, eine Leistung, soweit nach dem Gesetz Nr. 345 eine Leistung zu gewähren gewesen wäre." Bonn, den 14. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 20 Umdruck 291 Änderungsantrag der Fraktionen der CDU/ CSU, FDP zum Antrag des Ausschusses für Kulturpolitik und Publizistik (8. Ausschuß) — Drucksache IV/1247 — über den Antrag der Fraktion der SPD Umdruck 43 Nr. 2, 3, 4 — zur Großen Anfrage der Fraktion der SPD — Drucksache IV/158 — betr. Förderung der wissenschaftlichen Forschung über den Antrag der Fraktion der SPD — Umdruck 177 — und den Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP — Umdruck 183 — zur Großen Anfrage der Fraktion der SPD — Drucksache IV/735 — betr. Wissenschaftsförderung. Der Bundestag wolle beschließen: In Ziffer I. des Ausschußantrags — Drucksache IV/1247 — wird das Datum „30. Juni 1963" in „31. Dezember 1963" geändert. Bonn, den 15. Mai 1963 Dr. von Brentano und Fraktion Dr. Mende und Fraktion Anlage 21 Erklärung des Abgeordneten Dr. Dichgans gemäß § 59 der Geschäftsordnung zur Schlußabstimmung über den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zum Zusatzabkommen vom 14. Mai 1962 zu dem zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande am 8. April 1960 unterzeichneten Finanzvertrag (Drucksachen IV/1038, IV/1215). Im Hinblick auf das schwere Sckicksal, das die Niederlande im letzten Kriege erlitten haben, ist eine großzügige Behandlung der niederländischen Entschädigungsforderungen angebracht. Die Befriedung des deutsch-niederländischen Verhältnisses, die der Finanzvertrag erreichen will, ist zu begrüßen und sollte mit allen angemeßnen Mitteln gefördert werden. Ich halte es jedoch nicht für zulässig, daß ein deutsches Gesetz für mögliche Ansprüche deutscher Staatsbürger das Klagerecht vor deutschen Gerichten ausschließt, und zwar auch dann nicht, wenn die materielle Berechtigung dieser Klageansprüche zweifelhaft ist. Ich sehe mich daher nicht in der Lage, dem Gesetz zuzustimmen. Anlage 22 Schriftliche Antwort des Herrn Bundesminister Dr. Bucher vom 9. Mai 1963 auf die Zusatzfrage zu der Mündlichen Anfrage des Abgeordneten Wittrock. In der Fragestunde des Deutschen Bundestages vom 6. März 1963 habe ich auf Ihre Frage erklärt, daß die weiteren Teilgutachten zur Frage „Alkohol bei Verkehrsstraftaten" voraussichtlich noch vor der Sommerpause vorliegen würden. Ich entnehme nunmehr dem Protokoll einer Tagung der Kommission „Alkohol bei Verkehrsstraftaten", daß der Vorsitzende, Professor Lundt vom Bundesgesundheitsamt, dabei bemerkt hat, diese meine Erwartung werde sich nicht erfüllen. Die Versuchsreihen des Methodenversuchs seien sehr zeitraubend, so daß sich die Erstattung der Gutachten noch länger als vorgesehen verzögern werde. Ich erlaube mir, dies zu Ihrer Kenntnis zu bringen und insofern meine Antwort auf Ihre Frage zu berichtigen. Anlage 23 Schriftliche Antwort des Herrn Bundesministers Höcherl vom 14. Mai 1963 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Kahn-Ackermann Drucksache IV/1217 Frage VII/3. Trifft es zu, daß einer größeren Anzahl von jordanischen Gastarbeitern die Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung in der Bundesrepublik kürzlich entzogen worden ist? Für die Aufenthaltserlaubnis sind die Ausländerbehörden der Länder zuständig. Dem Bundesminister des Innern ist nicht bekannt geworden, daß jordanischen Staatsangehörigen kürzlich in größerer Zahl die Aufenthaltserlaubnis entzogen worden ist. Über den Entzug der Arbeitserlaubnis für jordanische Staatsangehörige ist auch dem Herrn Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung nichts bekannt. Es ist Aufgabe der Ausländerbehörden, gegen Ausländer vorzugehen, die die Voraussetzungen für den Aufenthalt im Bundesgebiet nicht erfüllen. Hierbei handelt es sich um Maßnahmen, die allgemein gegen Ausländer, also nicht nur gegen Angehörige bestimmter Staaten, ergriffen werden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Alex Möller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Weil wir Sie kennen und weil sich doch aus der zweiten Lesung ergeben hat,

    (Widerspruch bei der CDU/CSU — Abg. Dr. Stoltenberg: So billig können Sie das nicht machen!)

    daß Sie diesen Vorschlag, die Deckungslücke zu schließen, nicht annehmen.

    (Abg. Dr. Conring: Weil er unrealistisch ist!)

    Stimmt das, oder ist es anders; sind Sie nunmehr
    bereit, etwa bei den fehlenden zwei Milliarden DM
    eine Milliarde DM über den Kapitalmarkt zur Finanzierung heranzuziehen?

    (Abg. Dr. Stoltenberg: Der Antrag lag vor der zweiten Lesung vor!)

    Sehen Sie, da Sie das also nicht tun wollen und wir der Meinung sind, daß Sie auch bei Verhandlungen im Vermittlungsausschuß nicht den höheren Anteil an der Einkommen- und Körperschaftssteuer erhalten werden, den der Gesetzentwurf der Bundesregierung vorsieht,

    (Sehr richtig! 'bei der SPD)

    ist es die Meinung der Opposition, daß sie nicht nur darauf hinzuweisen hat, daß sie das für unrealistisch hält, sondern daß sie darüber hinaus auch die Pflicht hat, konstruktive Vorschläge zu machen, wie diese Deckungslücke 2u schließen ist. Das ist auf verschiedenen Wegen möglich.
    Wenn es dem Vermittlungsausschuß gelänge, etwa eine Verständigung auf der Basis von 38 % herbeizuführen, wie das in einem Antrag meiner Freunde im Finanzausschuß des Deutschen Bundestages versucht wurde, bliebe immer noch eine Milliarde D-Mark übrig.

    (Abg. Dr. Vogel: Halten Sie den aufrecht?)

    Für diesen Teil, meine Damen und Herren, glauben wir nun aus den von mir vorgetragenen Gründen, Kapitalmarktmittel in Anspruch nehmen zu können. Das ist der Tatbestand.

    (Beifall bei der SPD.)

    Aber Sie können es auch anders machen. Meine Damen und Herren, wir haben Ihnen verschiedene Vorschläge gemacht. Bitte, nehmen Sie das Protokoll der ersten Lesung vom 8. November 1962 zur Hand. Dort werden Sie meine Darlegung finden, daß das Jahr 1963 aus den verschiedenen Gründen, die ich im einzelnen angeführt habe, nicht das geeignete Basisjahr ist, um für den Bund eine Änderung seines Anteils an der Einkommen- und Körperschaftsteuer herbeizuführen.

    (Zustimmung bei der SPD.)

    Ich wiederhole, ich habe die verschiedenen Gründe dargelegt.
    Auf der anderen Seite 'bleibt festzustellen — ich habe das auch vorhin gesagt —, daß eine ernstzunehmende Deckungslücke, die wir als solche anerkennen müssen, vorhanden ist. Das ist doch eine klare Feststellung. Ich habe hinzugefügt, man könne mit den Ländern darüber verhandeln, ob es nicht möglich ist, durch eine frühzeitige Tilgung von Schulden, die die Länder gegenüber dem Bund haben, hier einen Ausweg zu finden. Es kommt ja jetzt darauf an, ein echtes Gleichgewicht zu finden; aber wenn Sie den Haushalt heute so verabschieden, wie er vorliegt, haben Sie das Gleichgewicht noch nicht herbeigeführt. Das wissen Sie doch genauso gut wie ich.

    (Sehr wahr! bei der SPD.)

    Wenn Sie also einmal diese Verhandlungen geführt
    hätten, wäre es vielleicht auf diesem Wege zu einer
    Verständigung gekommen mit dem erheblichen Vor-



    Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller
    teil, daß wir im Ablauf des Jahres 1963 über den Finanzbedarf des Bundes und der Länder viel klarere Aussagen machen könnten, als das zur Zeit möglich ist.
    Nun gestatten Sie mir noch einige Ausführungen zur finanzpolitischen Situation in der Bundesrepublik. Eine solche Betrachtung ist nicht nur von finanztechnisch-ökonomischem Interesse, sondern offenbart auch vor allem eine bedeutsame politischsoziologische Problematik. Insofern verdeckt leider die gegenwärtige öffentliche Diskussion in der Bundesrepublik, die infolge des gestiegenen Finanzbedarfs des Bundes über den Finanzausgleich entbrannt ist, oft aus tagespolitischen Gesichtspunkten den verfassungsrechtlichen und verfassungspolitischen Hintergrund. Ein Finanzausgleich muß nämlich die Gesamtheit der Tatbestände und Regelungen erfassen, durch die alle finanziellen Beziehungen der in einem Territorium bestehenden Gebietskörperschaften untereinander geregelt werden. Die Aufteilung von Rechten und Pflichten, um bestimmte Funktionen richtig erfüllen zu können, bildet den Daseinskern des Finanzausgleichs. Dabei sollte sich die Verteilung der Einnahmequellen in einem geordneten Finanzausgleich immer nach der Abgrenzung der Aufgaben richten. Die Zuweisung der Aufgaben auf die einzelnen Körperschaften, durch die ein moderner Staat seine Struktur erhält, läßt eine Beurteilung darüber zu, ob die Gestaltung der öffentlichen Einnahmen und Ausgaben angemessen und geordnet ist oder nicht. Die Realisierung der Forderung, auf allen Ebenen Aufgaben gleicher
    Dringlichkeit befriedigend zu lösen, stellt daher den idealen Finanzausgleich dar.
    Nun ist bekannt, daß der Abschnitt X unseres Grundgesetzes, der die Regelung des Finanzwesens vornimmt, das Ergebnis von Verhandlungen mit den Hohen Kommissaren in den Jahren 1948 und 1949 darstellt. Die deutschen Finanzexperten hatten andere Vorstellungen, die sicher richtiger waren; denn niemand kann den Gegensatz zwischen der geschriebenen Verfassung und der heutigen Verfassungswirklichkeit leugnen. So haben auch alle AdenauerKabinette seit 1953 eine grundlegende Finanz- und Steuerreform angekündigt. 1956 und 1957 im Zeichen des damaligen Juliusturms von rund 7 Milliarden DM beim Bund hätte sie sich am leichtesten bewerkstelligen lassen.
    Nun hat der Herr Bundeskanzler am 6. Februar 1963 festgestellt, daß die finanzpolitischen Grundsätze aus der Regierungserklärung vom 29. November 1961 noch gültig seien und daß die Entwicklung der Haushaltslage dies eindringlich. bestätige. Allerdings hat die Bundesregierung am 29. November 1961 vernünftige, zum Teil dem Regierungsprogramm der SPD entlehnte finanz- und steuerpolitische Vorstellungen präzisiert.

    (Zurufe von der CDU/CSU.)

    Nur ist darauf hinzuweisen, daß von den Ankündigungen bisher bisher nichts realisiert worden ist.

    (Beifall bei der SPD.) So hieß es vor eineinhalb Jahren:

    Die Bundesregierung wird die politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenhänge durch eine Kommission erfahrener und unabhängiger Persönlichkeiten . . . untersuchen lassen. Diese Kommission soll der Bundesregierung in angemessener Frist gegeignete Vorschläge zur Verbesserung der Finanzverfassung unterbreiten.
    Der frühere Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Professor Hettlage, hat am 3. Mai 1963 in der „Zeit" eine sehr beachtliche Arbeit über „Die Krise ist die Mutter der Reform" veröffentlicht. Unter Krise versteht er die Krise in unserer Finanzverfassung, nicht die andere. Von ihm erfahren wir noch zusätzlich folgendes— ich zitiere wörtlich —:
    Das Koalitionsabkommen zwischen CDU/CSU und FDP vom 20. Oktober 1961 und — in zurückhaltenderen Wendungen — auch die anschließende Regierungserklärung sprachen von der sofortigen Inangriffnahme der Finanzreform, wobei die Gemeindefinanzen besonders berücksichtigt werden sollten. Vor allem sollten die Gemeindesteuern überprüft werden.
    Soweit das Zitat und soweit der Hinweis auf Ihr Koalitionsabkommen vom 20. Oktober 1961.

    (Abg. Dr. Schmidt [Wuppertal]: Das hat ja in der „Frankfurter Allgemeinen" gestanden!)

    — Ich habe es in der „Zeit" gelesen. Es ist ja egal, ob ich es in dem Kanzlerblatt, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung", lese oder in der „Zeit", die etwas unabhängiger ist.
    Am 17. Januar 1962 ist ein entsprechender Antrag der SPD dem Finanzausschuß des Deutschen Bundestages überwiesen worden. Schon bald konnte in den Ausschußberatungen eine Verständigung über die Richtlinien für die Arbeit der Expertenkommission erzielt werden. Berufen wurde sie noch nicht, obwohl sich die drei Bundestagsfraktionen, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände, Industrie- und Handelstag und sonstige wichtige Organisationen mit allen objektiv urteilenden Finanzpolitikern darüber im klaren sind, daß letztlich die fehlende Finanzreform Ursache und Schuld für den Streit zwischen Bund und Ländern in der Frage der Einnahmeverteilung ist.
    Nun möchte ich Sie über einen interessanten Vorgang ins Bild bringen. Neben vielen anderen hat der Finanzminister von Nordrhein-Westfalen wiederholt behauptet, daß der Bund 3,7 Milliarden DM für Länderaufgaben ausgebe. Unser Kollege Dr. Schäfer hat Herrn Finanzminister Pütz schriftlich gebeten, uns hierzu nähere Angaben zu machen, und erhielt die Antwort, daß das Finanzministerium von Nordrhein-Westfalen über keine Unterlagen verfüge; Herr Finanzminister Pütz habe die Zahlen aus Reden des früheren Bundesfinanzministers Etzel entnommen.

    (Abg. Dr. Vogel: Das ist aber eine sonderbare Begründung!)




    Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller — Ich zitiere nur.

    (Abg. Dr. Vogel: Sie wissen, daß wir eine Kontroverse mit Finanzminister Pütz haben!)

    Ganz selbstverständlich, Herr Kollege Vogel, hat sich nun Herr Dr. Schäfer an Herrn Bundesfinanzminister Dahlgrün gewandt und ihn um diese Aufstellung gebeten. Und nun kommt die geradezu klassische Antwort, für die ich selbstverständlich Sie, Herr Bundesfinanzminister Dahlgrün, nicht verantwortlich machen kann, denn Sie haben ja Ihr Amt erst vor kurzem übernommen. Ich möchte das ausdrücklich feststellen, damit kein Mißverständnis entsteht. Ich muß einen Tatbestand wiedergeben, der in den Jahren vorher entstanden ist. Dazu sagen Sie:
    Mit Ihrem Schreiben vom 29. März 1963 haben Sie um Unterlagen über die Aufwendungen des Bundes für „Länderaufgaben" gebeten. Bei den Hinweisen meiner Vorgänger hat es sich um Globalangaben über Ausgaben des Bundeshaushalts gehandelt, die auch die großen Posten für die Gemeinschaftsaufgaben von Bund und Ländern, z. B. für die Landwirtschaft, den Wohnungsbau und die Wissenschaftsförderung, umfaßten. Eine erschöpfende detaillierte Aufstellung über die Ausgaben, die in diesem Zusammenhang erwähnt werden könnten, liegt nicht
    VOL

    (Hört! Hört! bei der SPD.)

    Wie ich Ihnen kürzlich gesagt habe, besteht ein Plan, zur Vorbereitung der Finanzreform bzw. als deren Beginn eine „Bestandsaufnahme" zu machen, zu der nicht zuletzt die Prüfung und Vertiefung der von Ihnen gestellten Frage gehören muß.
    Ich bin daher im Augenblick leider nicht in der Lage, Ihrem Wunsche zu entsprechen. Über das Ergebnis unserer Untersuchungen werden Sie von mir hören.
    Es ist mir völlig unverständlich, wie man bei diesen Auseinandersetzungen insbesondere zu dem Punkt, wieviel Länderaufgaben vom Bund finanziert werden, auch heute noch vom Bundesfinanzministerium erklären muß, „eine erschöpfende detaillierte Aufstellung über diese Ausgaben" liege nicht vor.

    (Beifall bei der SPD.)

    Damit entfallen auch Voraussetzungen, die der Art. 106 des Grundgesetzes vorschreibt für den Fall, daß das Beteiligungsverhältnis von Bund und Ländern an der Einkommen- und Körperschaftsteuer geändert werden soll. Ich glaube nicht, daß ich Ihnen die Stellen aus dem Grundgesetz zitieren muß.
    Nun darf ich noch einige Ausführungen machen über das Verhältnis von Bund, Ländern und Gemeinden im Lichte ihrer Aufgabenstellung.
    Der Herr Bundeskanzler hat am 6. Februar 1963 erklärt, daß der Bundeshaushalt 1962 mit einem Fehlbetrag von 409 Millionen DM abschließt, und diesen Umstand als ein Warnzeichen hervorgehoben. Seine Mitarbeiter haben aber vergessen, zur
    besseren Beurteilung der Lage etwa folgende Feststellungen hinzuzufügen: Und das trotz 1. einer Mehrausgabe von 1,1 Milliarden DM für den Verteidigungshaushalt 1962; 2. Mehrausgaben von weiteren 840 Millionen DM; 3. Mindereinnahmen, z. B. bei den Steuern in Höhe von 566 Millionen DM — allerdings auch einem Mehr von rund 500 Millionen DM bei Verwaltungseinnahmen und Abschöpfungen —; 4. Verzicht auf vorgesehene Anleihen mit einem Betrag von 870 Millionen DM für den Haushalt 1962; 5. einer Senkung des einmaligen Länderbeitrages, den man für den Haushalt 1962 in Höhe von 1,740 Milliarden DM für unerläßlich bezeichnet hatte, um 690 Millionen DM auf 1,050 Milliarden DM.
    Defizite werden oft manipuliert. Das läßt sich an Hand der Kassenabschlüsse für die letzten Jahre auch beim Bundeshaushalt unschwer nachweisen.

    (Beifall bei der SPD.)

    Der frühere Bundesfinanzminister, Herr Kollege Etzel, hat am 29. März 1961 in einer Sitzung des Bundesrates festgestellt:
    Der gegenwärtige Haushalt 1961 bietet noch
    keine Grundlage für eine Änderung der Einnahmeverteilung zwischen Bund und Ländern.
    Dasselbe trifft, wie ich soeben nachgewiesen habe, für den Bundeshaushalt 1962 zu.
    Was nun den zu verabschiedenden Etat 1963 betrifft, so darf ich den „Volkswirt" vom 3. Mai 1963, Seite 828 zitieren. „Der Volkswirt" schreibt:
    Wer will es den Länderkollegen Dahlgrüns verübeln, wenn bei ihnen die Vermutung hochkommt, für 1963 könnte der Bundesfinanzminister mit einer ähnlichen Manövriermasse
    — wie 1962
    manipuliert haben. Eine gewisse Bestätigung können sie in den nachträglichen Korrekturen des Haushaltsvoranschlags 1963 sehen, der bei einer Erhöhung des Volumens um rund 940 Millionen DM auf 57,7 Milliarden DM Mehrausgaben in Höhe von 2,6 Milliarden DM verkraftet. Dabei kann nicht übersehen werden, daß dieser Etat auch noch das Defizit von 1962 mit 410 Millionen DM enthält, das — gemäß § 75 der Reichshaushaltsordnung — eigentlich erst im übernächsten Haushalt, also erst 1964, abgedeckt zu werden braucht.
    Das schreibt „Der Volkswirt".
    Die Länder, ohne Berlin, werden für das Etatjahr 1962 mit einem Rechnungsfehlbetrag von etwa 950 Millionen DM abschließen. Das rechnungsmäßige Defizit der Länderhaushalte ist besonders darauf zurückzuführen — und ich meine, das sollte man festhalten —, daß die Steuereinnahmen der Länder um rund 950 Millionen DM hinter dem Soll zurückgeblieben sind. Außerdem wurde die Einnahmeseite der Länderhaushalte auch dadurch verschlechtert, daß der Bund nach wie vor die Zinsen für Ausgleichsforderungen nicht erstattet. Weiter muß berücksichtigt werden, daß nach Art. 106 Abs. 8 des Grundgesetzes als Einnahmen und Ausgaben der



    Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller
    Länder im Sinne dieses Artikels auch die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden gelten. Niemand kann bestreiten, daß die Konjunkturabschwächung das Aufkommen an gemeindeeigenen Steuern negativ beeinflußt, daß die kommunale Verschuldung, insgesamt gesehen, die Grenze des Vertretbaren erreicht hat und daß wichtige kommunale Aufgaben ausschließlich wegen der fehlenden finanziellen Mittel nicht in Angriff genommen oder nicht erfüllt werden können.

    (Abg. Dr. Schmidt [Wuppertal] : Wo wäre das anders!)

    Hier benötigen wir besonders dringend einwandfreie Unterlagen, die gesetzgeberische Konsequenzen gestatten. Sie lassen sich bekanntlich nur durch eine unabhängige Sachverständigenkommission erarbeiten.
    Nun, meine Damen und Herren, darf ich Sie noch einmal auf die Denkschrift der Bundesvereinigung der Kommunalen Spitzenverbände vom 24. April dieses Jahres hinweisen. Ich darf nur einen Abschnitt aus Ziffer 3 b zitieren. Die Kommunalen Spitzenverbände sagen folgendes:
    Die Verteilung darf nicht in der Weise geschehen, daß nur eine der drei Ebenen den Bedarf anmeldet und seine volle Deckung fordert. Wir stimmen dem Wirtschaftsbericht der Bundesregierung insoweit zu, als darin ausgeführt wird, daß ein vernünftiger Ausgleich zwischen den verschiedenen Anforderungen an den Staat und den gesamtwirtschaftlichen Erfordernissen voraussetze, daß Prioritäten für die öffentlichen Aufgaben festgelegt werden. Wir würden es deshalb sehr begrüßen,
    — so sagt die Bundesvereinigung der Kommunalen Spitzenverbände —
    wenn als Grundlage für die Verteilung ein Sachverständigengremium eine objektive Bedarfsermittlung für Bund, Länder und Gemeinden erstellen sowie eine Rangfolge für die Dringlichkeit des Bedarfs aufstellen würde.

    (Abg. Dr. Stoltenberg: Wie lange geht diese Vorlesung noch?)

    Das ist ein Abschnitt aus der Denkschrift der Bundesvereinigung der Kommunalen Spitzenverbände. Ich meine, daß es sich durchaus lohnt, sich mit diesem Ersuchen, das doch von besonderer Bedeutung ist, zu beschäftigen. Man sollte, Herr Kollege Dr. Stoltenberg, eine solche Stellungnahme der Bundesvereinigung der Kommunalen Spitzenverbände ernst nehmen.

    (Beifall bei der SPD.)

    Ich halbe schon vorhin darauf hingewiesen, daß neue Aufgabenlasten auch in nächster Zeit beim Bund zweifellos vorhanden sein werden. Ich verweise auf Iden Verteidigungshaushalt und seine mögliche Entwicklung, ich verweise auf eine Erweiterung der Entwicklungshilfe, auf das Gesetz für Miet- und Lastenbeihilfen, das Sozialpaket, die Kriegsopferversorgung, Flüchtlingsgesetzgebung, Anschlußgesetze an die Kriegsfolgengesetzgebung, insbesondere das sogenannte Reparationsschädengesetz, die Kosten des zivilen Bevölkerungsschutzes und einiges mehr. Zweifellos sind aber .auch große I Aufgabenlasten bei Ländern und Gemeinden vorhanden. Herr Dr. Günther Bovermann hat im Oktober vorigen Jahres im „Industriekurrier" Nr. 160 folgende Feststellung getroffen:
    Die Ausgaben der Länder und Gemeinden auf dem Kultur- und Gesundheitssektor erreichen im Rechnungsjahr 1963 z. B. die gewaltige Höhe von etwa 18 Milliarden DM, wovon mehr als die Hälfte unmittelbar von den Ländern getragen wird. Die Personalausgaben werden bei den Ländern und Gemeinden fast 15 Milliarden DM betragen, während die Straßen- und Brückenbauten der Gemeinden allein weitere 7 Milliarden DM Kasten verursachen werden.
    Ich darf festhalten, daß der Deutsche Städtetag im vorigen Jahr den Investitionsbedarf der Gemeinden auf 157 Milliarden DM beziffert hat. Die Ausgaben für Krankenhäuser, Altersheime, Verkehr, Wasserversorgung, Abwässerbeseitigung, Reinhaltung der Luft sind lebenswichtig.
    Ich möchte meinen, daß, wenn man eine objektive Würdigung der Ausgabeverpflichtungen des Bundes, der Länder und Gemeinden vornimmt, doch der Vorschlag bezüglich Schuldenrückzahlung ,an Stelle einer Erhöhung des Bundesanteils noch einmal erwogen werden sollte. Ich habe 'beispielsweise mit großem Interesse von einem Beschluß des Bezirksparteitages der nordbadischen FDP Kenntnis genommen, der am 13. Mai veröffentlicht worden ist und in dem es heißt, daß der Bezirksparteitag der nordbadischen FDP

    (Abg. Dr. Vogel: 126 Mitglieder!)

    — ich bin nicht so genau orientiert — der Auffassung des Herrn Justizministers Dr. Hausmann zugestimmt hat, daß eine Lösung nur durch gegenseitiges Nachgeben gefunden werden könne.

    (Dr. Schmidt [Wuppertal] : Das ist aber eine tiefe Erkenntnis. Das steht schon im BGB!)

    Wenn sich der Bundestag bereit fände, etwa eine Milliarde D-Mark in seinen bisherigen Haushaltsansätzen einzusparen, könnte man von seiten der Länder über eine maßvolle Erhöhung des Bundesanteils an der Einkommen- und Körperschaftsteuer reden, die aber auf zwei Jahre beschränkt sein müsse. Die vom Bund geforderte Höhe des Anteils lehnte der Minister ab. Es ist nicht uninteressant und nicht unwichtig,

    (Abg. Dr. Schmidt [Wuppertal] : Wo ist der Ort des Vergleichs?)

    festzuhalten, daß im Lager der Regierungskoalition Meinungen vertreten werden, die mit der von uns aufgezeigten Linie übereinstimmen.

    (Abg. Dr. Stoltenberg: Wo bleibt die eine Milliarde D-Mark Ersparnisse bei Ihnen?)

    Deshalb sind nach unserer Meinung folgende Maßnahmen für die nächste Zeit erforderlich. Erstens: Für das Verhältnis von Bund und Ländern ist die Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit das Wichtigste. Ohne diese gegenseitige Glaubwürdigkeit gibt es überhaupt keine vernünftige Verhand-



    Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller
    lungsbasis. Immerhin hat der Herr Bundesfinanzminister Dahlgrün in der 74. Sitzung erklärt:
    Die Glaubwürdigkeit aller Finanzminister — beim Bund und bei den Ländern — hat leider, wie das auch Herr Kollege Eberhard vor dem Bundesrat ausgeführt hat, arg gelitten.
    Zweitens. Nach den Schätzungen des Bundesfinanzministeriums ist für das Jahr 1963 mit etwa 91,9 Milliarden DM Steuereinnahmen zu rechnen. Das ist ein gewaltiger Betrag. Bevor man Steuererhöhungen zu dem Zweck erwägt, dadurch einen Haushaltsausgleich herbeizuführen, ist zu prüfen, ob nicht in Anwendung des Art. 115 des Grundgesetzes ein Teil notwendiger vermögenswirksamer Ausgaben durch Kapitalmarktmittel gedeckt werden kann.
    Drittens — darüber waren sich meines Wissens alle Redner in der zweiten Lesung einig —: der Verteidigungshaushalt darf nicht mehr wie bisher tabu sein.

    (Abg. Dr. Stoltenberg: Ist ja gar nicht mehr tabu!)

    Viertens. Es muß einwandfrei ermittelt werden, ob das gesamte Steueraufkommen zur Bedienung der öffentlichen Haushalte ausreicht.
    Fünftens. Nur eine Rangfolge in der Dringlichkeit der Aufgaben von Bund, Ländern und Gemeinden, bei der die verschiedenen Nützlichkeitsgrade aufzuzeigen sind, ist der objektive Ausgangspunkt für
    eine Neuordnung.
    Sechstens. Mehr Steuergerechtigkeit bedeutet nicht Steuererhöhung. Die Besteuerung bzw. „die Steuerpolitik hat" nach Professor Neumark „sowohl finanziell-budgetäre Aufgaben im traditionellen Sinne zu erfüllen als auch der Verwirklichung außerfiskalischer Ziele, insbesondere einer gleichmäßigeren, sozialeren Verteilung des Volkseinkommens und einer Verstetigung des Wirtschaftsgeschehens zu dienen."
    Siebtens. Sofortige Inangriffnahme des großen Reformwerks zum Umbau unseres Finanzsystems.

    (Vorsitz: Präsident D. Dr. Gerstenmaier.)

    Das Institut Finanzen und Steuern hat vor kurzem in einer Untersuchung festgestellt:
    Es muß ein jedes Land dafür sorgen, daß sein Finanzwesen in Ordnung ist. Das Finanzwesen der Bundesrepublik aber ist notleidend in der Haushaltswirtschaft, in der Besteuerung und in der Verteilung der Steuern auf Bund, Länder und Gemeinden.
    Das ist auch die Auffassung der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion. Unser Finanzwesen befindet sich in einem echten Notstand. Ihn beschleunigt zu beheben, ist unser aller Pflicht.

    (Beifall bei der SPD.)



Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Vogel.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Vogel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es ist natürlich eine mißliche Situation für einen Sprecher der Koalition, hier auf eine solche Fleißarbeit von einer Stunde Länge aus dem Stegreif antworten zu sollen, nachdem man vor eineinhalb Tagen hörte, daß die Beschlüsse der Ältestenrates — —

    (Zurufe von der SPD.)

    — Natürlich sind das Stegreifgespräche, die wir jedenfalls zu führen gezwungen sind. Denn mir steht kein Riesenbüro und Ähnliches, sondern 'nur mein eigener Grips zur Verfügung, um darauf zu antworten.

    (Beifall bei der CDU/CSU. — Zuruf von der SPD: Der reicht nicht aus!)

    Wenn ich außerdem überlege, daß am Ende einer so langen und mit so vielen Zitaten gespickten Rede als Schlußfolgerungen Selbstverständlichkeiten stehen, frage ich mich, ob hier bei der ganzen Geschichte nicht einwenig viel Aufregung für ein Omelett involviert war.

    (Beifall 'bei der CDU/CSU. — Zurufe von der SPD.)

    Es ist wohl unbestritten, daß mit diesen Darlegungen an den wesentlichsten Dingen der Debatte, die wir bei 'der zweiten Lesung des Haushalts geführt haben, vorbeigesprochen worden ist. Ich hatte angenommen, daß diese die Generaldebatte gewesen sei. Sie ist jetzt gegen alle Verabredung von neuem aufgenommen worden. Ich hatte erwartet, daß hier neue Argumente vorgetragen würden. Was ich aber feststellen muß, ist, daß bis jetzt an den wesentlichen Dingen vorbeigesprochen worden ist.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU.)

    Ich will mich darauf beschränken, lediglich auf diese einzelnen Punkte noch einmal besonders einzugehen. Es ist natürlich sehr einfach, aus einer großen Zahl von Reden, die in den vergangenen und in den vorvergangenen Jahren gehalten worden sind, Zitate herauszuziehen, hier einen Satz und da einen Satz, und daraus ein ganz amüsantes Gemengsel zustande zu 'bringen.

    (Zurufe von der SPD.)

    Auf der anderen Seite möchte ich folgendes sagen: Hat man denn total vergessen, was für Veränderungen wir in der Zwischenzeit erlebt haben und was hier alles an außenpolitischen Ereignissen hineingespielt hat?

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Schließlich kann doch niemand daran vorbeisehen, daß die Folge des für uns furchtbaren Ereignisses der Mauer in Berlin bestimmte Beschlüsse der Bundesregierung mit ganz bestimmten großen finanziellen Auswirkungen waren, die sich nun einmal niederschlagen mußten. Wenn sie sich im Haushalt 1962, ganz gegen die Absicht meiner Freunde, erst im Dezember niedergeschlagen haben, dann war es sicher nicht unsere Schuld, daß dadurch bestimmte Verzerrungen im Haushalt 1962 und bestimmte Auswirkungen auf den Haushalt 1963 entstanden sind.



    Dr. Vogel
    Das ist der Opposition genauso bekannt, wie es uns bekannt ist. Ich habe aber leider in der Rede meines verehrten Vorredners keinen Bezug darauf gehört.

    (Abg. Erler: Gestatten Sie eine Zwischenfrage?)

    — Bitte!