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    Deutscher Bundestag 74. Sitzung Bonn, den 8. Mai 1963 Inhalt: Nachruf auf die Abg. Frau Vietje Vizepräsident Dr. Dehler . . . . 3449 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller, Lemmer und Scheuren . . . . . . . . . 3449 B Änderung einer Ausschußüberweisung . . 3449 C Fragestunde (Drucksache IV/1217) Frage des Abg. Ritzel: Besuchergruppen bei der NATO von Hase, Staatssekretär . . 3450 B, C, D Ritzel (SPD) . . . . . . . . 3450 B Schwabe (SPD) 3450 C Frage des Abg. Ritzel: Besuchergruppen in der Bundesrepublik von Hase, Staatssekretär . . 3451 A, B, C Ritzel (SPD) 3451 A Frage des Abg. Weigl: Richtlinien des „Grünen Planes" . . . 3451 C Frage des Abg. Ertl: Aufkauf von bäuerlichen Familienbetrieben in Feriengebieten . . . . . 3451 D Frage des Abg. Fritsch: Rückforderung einer zu Unrecht gewährten Waisenrente 3451 D Frage des Abg. Dr. Schmidt (Offenbach) : Härteausgleich bei Krebsfällen Blank, Bundesminister . . . . 3452 A, B Dr. Schmidt (Offenbach) (SPD) . . . 3452 B Frage des Abg. Supf: Benennung einer Kaserne der Bundeswehr nach dem Feldwebel Boldt von Hassel, Bundesminister . . . 3452 C Frage des Abg. Dröscher: Schulbauten in Garnison-Gemeinden von Hassel, Bundesminister . . . 3452 C, 3453 A, B, C Dröscher (SPD) . . . . 3452 D, 3453 A Höhmann (HessischLichtenau) (SPD) 3453 B, D Frage des Abg. Müller-Hermann: Regelung der Umsatzsteuerrückvergütung für Wasserfahrzeuge Dr. Dahlgrün, Bundesminister . 3453 A, B, D Müller-Hermann (CDU/CSU) . . 3454 A Gewandt (CDU/CSU) 3454 B Frage des Abg. Müller-Hermann: Änderung des Umsatzsteuergesetzes Dr. Dahlgrün, Bundesminister . . 3454 B, C Müller-Hermann (CDU/CSU) . . . 3454 C II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 8. Mai 1963 Frage des Abg. Müller-Hermann: Rückwirkung der Umsatzsteuerrückvergütung für Wasserfahrzeuge Dr. Dahlgrün, Bundesminister . . . 3454 D, 3455 A Müller-Hermann (CDU/CSU) 3454 D, 3455 A Fragen des Abg. Jacobi (Köln):: Gaskohle für süddeutsche Versorgungsunternehmen . . . . . . . 3455 B Frage des Abg. Weigl: Bruttopreise der französischen Elektromotoren Dr. Westrick, Staatssekretär . . . 3455 C Frage des Abg. Dr. Schmidt (Gellersen) : Begründungen zu Vorlagen der EWG-Kommission Dr. Westrick, Staatssekretär . . . 3455 D Frage des Abg. Dr. Kohut: Regreßansprüche wegen der Nichtlieferung von Röhren an die Sowjetunion Dr. Westrick, Staatssekretär . 3456 A, B, C Dr. Kohut (FDP) 3456 A, B Spies (CDU/CSU) 3456 B, C Frage des Abg. Dr. Kohut: Regreßmaßnahmen für das Röhrenembargo Dr. Westrick, Staatssekretär . . . 3456 C Dr. Kohut (FDP) 3456 D Frage des Abg. Margulies: Zölle für Tropenholz und Tee Dr. Westrick, Staatssekretär . . . 3456 D Frage des Abg. Dr. Tamblé: Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße 5 zwischen Struckum und Bredstedt Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3457 A Frage des Abg. Ertl: Sicherheitsplanken auf Autobahnen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3457 B Fragen des Abg. Vogt: Kosten für Signalanlagen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3457 C, 3458 A, B, C Vogt (CDU/CSU) 3458 A, B Dröscher (SPD) 3458 B Frage der Abg. Frau Meermann: Gittertrittbretter an Eisenbahnwagen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 3458 C, D, 3459 B, C, D Frau Meermann (SPD) . 3458 D, 3459 C Dröscher (SPD) 3459 A Frau Zimmermann (Brackwede) (SPD) 3459 B Ritzel (SPD) 3459 D Sammelübersicht 16 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache IV/1213) 3459 D Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beteiligungsverhältnisses an der Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer (Drucksache IV/1219) — Erste Beratung —; in Verbindung mit dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1963 (Haushaltsgesetz 1963) (Drucksache IV/700) - Zweite Beratung — Allgemeine Aussprache: Dr. Dahlgrün, Bundesminister . . 3460 A Schoettle (SPD) 3465 A Dr. Vogel (CDU/CSU) 3468 C Dr. Emde (FDP) 3475 A Ritzel (SPD) 3481 A Dr. Schmidt (Wuppertal) (CDU/CSU) 3486 D Dr. Gleissner (CDU/CSU) . . . . 3488 C Einzelplan 01, Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache IV/1100) . . 3494 C Einzelplan 02, Deutscher Bundestag (Drucksache IV/1101) Frau Wessel (SPD) . . . . . . . 3494 D Brese (CDU/CSU) . . . 3496 C, 3503 C Präsident D. Dr. Gerstenmaier . . . 3500 C, 3504 C, 3505 A, B Dr. Götz (CDU/CSU) . . . . . . 3500 C Dr. Schäfer (SPD) . . 3502 A, 3505 A, B Dürr (FDP) 3503 A Hermsdorf (SPD) . . . . . . 3504 A Einzelplan 03, Bundesrat (Drucksache IV/1102) 3505 D Einzelplan 04, Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Drucksache IV/1103) Erler (SPD) . . . . . . . . . . 3505 D Dr. von Brentano (CDU/CSU) . . . 3507 A Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 8. Mai 1963 III Einzelplan 05, Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts (Drucksachen IV/1104, zu IV/1104) Dr. Schmid (Frankfurt) (SPD) . . . 3507 D Dr. Schröder, Bundesminister . . 3513 A Majonica (CDU/CSU) 3517 B Ritzel (SPD) . . . . . 3518 A, 3519 B Dr. Conring (CDU/CSU) 3518 C Einzelplan 06, Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksache IV/1105); verbunden mit Einzelplan 31, Geschäftsbereich des Bundesministers für Atomkernenergie (Drucksache IV/1125) und Einzelplan 36, Zivile Notstandsplanung (Drucksachen IV/1129, zu IV/1129) Frau Freyh (Frankfurt) (SPD) . . . 3519 D Dr. Stoltenberg (CDU/CSU) . 3521 B, 3527 A, 3531 C Schmitt-Vockenhausen (SPD) 3524 D, 3534 D Dorn (FDP) . . 3525 C, 3527 D, 3530 C, 3534 D, 3540 D Dr. Kübler (SPD) . . . 3526 B, 3528 A Dr. Conring (CDU/CSU) . . . . 3529 A Hermsdorf (SPD) 3530 A Wellmann (SPD) . . . . . . . 3530 D Schmidt (Braunschweig) (SPD) . . 3532 C Dr. Schäfer (SPD) 3533 A Höcherl, Bundesminister . . . . 3533 C Dr. Rinderspacher (SPD) . 3533 D, 3540 B Mengelkamp (CDU/CSU) . . . 3534 B Schwabe (SPD) 3535 C Hansing (SPD) . . . . 3539 B, 3543 B Windelen (CDU/CSU) . . . . . . 3541 D Dr. Bechert (SPD) 3543 C Nächste Sitzung 3544 D Anlagen 3545 74. Sitzung Bonn, den 8. Mai 1963 Stenographischer Bericht Beginn: 9.01 Uhr
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    Berichtigungen 72. Sitzung Seite 3396 B hinter Zeile 12 ist einzufügen: Wird weiter das Wort gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Wer dem Antrag des Ausschusses zustimmen will, gebe bitte ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Der Antrag des Ausschusses ist angenommen. Es ist zu lesen: 73. Sitzung Seite 3447 A statt „Freiher zu Guttenberg 25. 5.": Freiherr zu Guttenberg 25. 4. Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Achenbach * 10. 5. Arendt (Wattenscheid) ** 8. 5. Dr. Aschoff 8. 5. Dr. Atzenroth 10. 5. Dr.-Ing. Balke 8. 5. Bauer (Würzburg) * 10. 5. Bazille 14. 5. Bergmann ** 8. 5. Berkhan * 10. 5. Fürst von Bismarck * 10. 5. Blachstein * 10. 5. Börner 8. 5. Dr. h. c. Brauer * 10. 5. Frau Brauksiepe 8. 5. Burgemeister 10. 5. Dr. Deist 8. 5. van Delden 8. 5. Dr. Effertz 9. 5. Even (Köln) 18. 5. Figgen 15. 6. Frau Dr. Flitz (Wilhelmshaven) * 10. 5. Franke 10. 5. Dr. Dr. h. c. Friedensburg 9. 5. Fritsch 10. 5. Funk (Neuses am Sand) 25. 5. Dr. Furler * 10. 5. Gehring 10. 5. Gerlach 10. 5. Gerns * 10. 5. Gscheidle 9. 5. Freiherr zu Guttenberg 10. 5. Dr. Harm (Hamburg) 8. 5. Dr. Dr. Heinemann 10. 5. Dr. Hellige * 10. 5. Frau Dr. Heuser 8. 5. Höfler * 10. 5. Frau Dr. Hubert * 10. 5. Hufnagel 11.5. Dr. Huys 9. 5. Jacobs * 10. 5. Kahn-Ackermann * 10. 5. Frau Kalinke 8. 5. Dr. Kliesing (Honnef) * 10. 5. Knobloch 10. 5. Kohlberger 10. 5. Dr. Kopf * 10. 5. Kriedemann ** 10.5. Leber 10. 5. Lenze (Attendorn) * 10. 5. Dr. Löbe 10. 5. Lohmar 10. 5. Lücker (München) 10. 5. Mauk * 10. 5. * Für die Teilnahme an einer Tagung der Beratenden Versammlung des Europarates ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Frau Dr. Maxsein * 10. 5. Memmel * 10. 5. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 10. 5. Dr. Meyer (Frankfurt) * 10. 5. Dr. Miessner 8. 5. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 13. 5. Nellen 8. 5. Frau Dr. Pannhoff 10.5. Paul * 10. 5. Peters (Norden) 19. 5. Frau Pitz-Savelsberg 9. 5. Pöhler 10. 5. Rauhaus 8. 5. Frau Dr. Rehling * 10.5. Frau Renger * 10. 5. Dr. Schneider (Saarbrücken) 9. 5. Dr. Schwörer 8. 5. Dr. Seffrin * 10. 5. Seidl (München) * 10. 5. Seifriz * 9. 5. Dr. Serres * 10. 5. Dr. Stammberger * 10. 5. Dr. Starke 13. 5. Dr. Stecker 10. 5. Dr. Steinmetz 10. 5. Stingl 8. 5. Dr. Süsterhenn * 10. 5. Wächter 9. 5. Dr. Wahl * 10. 5. Wehking 9. 5. Frau Welter (Aachen) 8. 5. Wienand * 10. 5. Wittmer-Eigenbrodt 31. 7. Dr. Zimmer * 10. 5. Zoglmann 31.5. b) Urlaubsanträge Dr. Arndt (Berlin) 31. 5. Brünen 8. 6. Corterier 31. 5. Dr. h. c. Güde 17. 5. Haage (München) 21. 5. Heiland 19. 5. Hirsch 24. 5. Dr. Jungmann 18. 5. Dr. Kreyssig ** 17. 5. Dr. von Merkatz 17. 5. Dr. Mommer 15. 7. Anlage 2 Der Präsident des Bundesrates Abschrift Bonn, 3. Mai 1963 An den Herrn Bundeskanzler Ich beehre mich mitzuteilen, daß der Bundesrat in seiner 257. Sitzung am 3. Mai 1963 beschlossen hat, 3546 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 8. Mai 1963 dem vom Deutschen Bundestag am 28. März 1963 verabschiedeten Gesetz zur Änderung des Gesetzes über eine Altershilfe für Landwirte gemäß Artikel 84 Abs. 1 des Grundgesetzes zuzustimmen. Der Bundesrat hat ferner folgende Entschließung gefaßt: Die Bundesregierung wird gebeten, a) einen Gesetzentwurf vorzubereiten und den gesetzgebenden Körperschaften zuzuleiten, der unter Berücksichtigung der Erfahrungen in anderen Sozialleistungszweigen Art und Umfang sowie die Finanzierung von Rehabilitationsmaßnahmen im Bereich der Altershilfe für die Landwirte regelt, b) zu prüfen und über das Ergebnis der Prüfung zu berichten, ob und in welcher Weise aa) die Gewährung von Altersgeld an mithelfende Familienangehörige ermöglicht und bb) eine Krankenhilfe an die Bezieher von Altersgeld sichergestellt werden kann. Kiesinger Bonn, den 3. Mai 1963 An den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages Vorstehende Abschrift wird mit Bezug auf das dortige Schreiben vom 29. März 1963 mit der Bitte um Kenntnisnahme übersandt. Kiesinger Anlage 3 Umdruck 248 Änderungsantrag der Abgeordneten Frau Wessel, Spies, Murr und Genossen zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 02 — Deutscher Bundestag (Drucksachen IV/700, IV/1101). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 02 01 — Deutscher Bundestag —In Tit. 101 — Dienstbezüge, Zulagen und Zuwendungen für planmäßige Beamte (einschließlich der in Planstellen angestellten Beamten auf Probe) —Drucksache IV/1101 — sind folgende Änderungen auszubringen: Bes.-Gr. A 15 statt 7 (1) Regierungsdirektoren 8 (1) Regierungsdirektoren; Bes.-Gr. A 13 statt 22 (20) Regierungsräte 21 (20) Regierungsräte; Bes.-Gr. A 10 statt 13 (15) Regierungsoberinspektoren 14 (15) Regierungsoberinspektoren; Bes.-Gr. A 9 statt 10 (12) Regierungsinspektoren 9 (12) Regierungsinspektoren Die Ansätze und die Erläuterungen zu Kap. 02 01 sind entsprechend zu ändern. Bonn, den 6. Mai 1963 Frau Wessel Auge Baldauf Biegler Fritsch Haase (Kellinghusen) Kraus Dr. Kübler Lemper Lenz (Bremerhaven) Peiter Frau Seppi Spies Biechele Dr. Bieringer Böhme (Hildesheim) Haase (Kassel) Hösl Frau Klee Ziegler Murr Frau Dr. Flitz (Wilhelmshaven) Anlage 4 Umdruck 249 Änderungsantrag des Abgeordneten Brese zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier : Einzelplan 02 — Deutscher Bundestag — (Drucksachen IV/700, IV/1101). Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 02 01 — werden die Ansätze des Tit. 101 und des Tit. 104 sowie die Planstellen auf den Stand des Rechnungsjahres 1962 zurückgeführt. Bonn, den 7. Mai 1963 Brese Anlage 5 Umdruck 252 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 04 — Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1103). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 04 03 — Presse- und Informationsamt der Bundesregierung In Tit. 300 — Zur Verfügung des Bundeskanzlers für Förderung des Informationswesens — (Drucksache IV/700 Anlage S. 23) wird der Ansatz von 13 000 000 DM um 5 000 000 DM auf 8 000 000 DM gesenkt. Der Haushaltsvermerk erhält folgende Fassung: „Die Jahresrechnug über die Einnahmen und Ausgaben dieses Titels unterliegt nur der Prüfung eines Unterausschusses des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages und des Präsidenten des Bundesrechnungshofes. Die Erklärungen des Unterausschusses und des Präsidenten des Bundesrechnungshofes bilden die Grundlage für die Entlastung der Bundesregierung." Bonn, den 7. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 8. Mai 1963 3547 Anlage 6 Umdruck 253 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 05 — Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1104). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 05 02 — Allgemeine Bewilligung In Tit. 302 — Pflege kultureller Beziehung zum Ausland — (Drucksache IV/1104 S. 3) wird der Ansatz von 119 055 000 DM auf 119 155 000 DM erhöht. In den Erläuterungen zu Tit. 302 werden in Buchstabe c Nr. 3 die folgenden Worte angefügt: „und für Planungsarbeiten zur Errichtung des German Centre in London." Bonn, den 7. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 7 Umdruck 254 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 05 — Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1104). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 05 02 — Allgemeine Bewilligung 1. In Tit. 307 — Kosten der Kommissionen, Arbeitsdelegationen und internationalen Konferenzen, sofern das Auswärtige Amt maßgebend Einfluß auf die Ausführung hat, einschließlich der Kosten für das Konferenzsekretariat in Bonn — (Drucksache IV/700 S. 28) wird der Ansatz von 1 429 200 DM um 150 000 DM auf 1 279 200 DM gekürzt. 2. In Tit. 314 — Förderung deutscher Hilfsvereine im Ausland — (Drucksache IV/700 S. 31) wird der Ansatz von .350 000 DM auf 500 000 DM erhöht. Bonn, den 7. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 8 Umdruck 255 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 06 — Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1105). Der Bundestag wolle 'beschließen: Zu Kap. 06 02 — Allgemeine Bewilligungen 1. In Tit. 616 — Allgemeine und langfristige Förderung der Wissenschaft — (Drucksache IV/1105 S. 4) wird der Ansatz von 321 299 700 DM um 35 000 000 DM auf 356 299 700 DM erhöht. In den Erläuterungen (Drucksache IV/700 Anlage S. 29) wird unter zu 1. a) für die Deutsche Forschungsgemeinschaft — der Ansatz von 67 500 000 DM um 2 500 000 DM auf 70 000 000 DM erhöht; unter zu 1. b) für die Max-Planck-Gesellschaft e. V. — wird .der Ansatz von 34 500 000 DM um 2 500 000 DM auf 37 000 000 DM erhöht. Der Ansatz unter Nr. 2 — Zusätzliche Förderung dringender Bedürfnisse der Wissenschaft — wird von 220 000 000 DM um 30 000 000 DM auf 250 000 000 DM erhöht. 2. In Tit. 657 — Zuschüsse auf dem Gebiete ides Bildungswesens — (Drucksache IV/1105 S. 5) wird bei a) Studentenförderung — der Ansatz von 57 165 000 DM um 10 000 000 DM auf 67 165 000 DM ,erhöht. Der Sperrvermerk wird aufgehoben. 3. In Tit. 973 — Für die Spitzenfinanzierung des Baues von Turn- und Sportstätten — (Drucksache IV/700 Anlage S. 51) wird der Ansatz von 30 000 000 DM um 10 000 000 DM auf 40 000 000 DM erhöht. Zu Kap. 06 09 — Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln 4. In Tit. 300 — Für Zwecke des Verfassungsschutzes — (Drucksache IV/700 Anlage S. 120) .erhält der letzte Absatz des Haushaltsvermerks folgende Fassung: „Die Jahresrechnung über die Ausgaben des Titels unterliegt nur der Prüfung durch einen Unterausschuß des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages und der Prüfung durch den Präsidenten des Bundesrechnungshofes. Die Erklärungen des Unterausschusses des Haushaltsausschusses und des Präsidenten des Bundesrechnungshofes bilden die Grundlage für die Entlastung der Bundesregierung." Zu Kap. 0619 — Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz 5. In Tit. 717 — Neubau von Betriebsräumen für Rundspruchsender und Richtfunkstellen, 7. Teilbetrag — (Drucksache IV/1105 S. 8) wird der Ansatz von 7 000 000 DM um 1 000 000 DM auf 8 000 000 DM erhöht. 6. In Tit. 859 — Anschaffung von Einsatzfahrzeugen — (Drucksache IV/700 Anlage S. 214) wird der Ansatz von 742 300 DM um 726 900 DM auf 1 469 200 DM erhöht. Zu Kap. 06 35 — Bundeszentrale für Heimatdienst in Bonn 7. In Tit. 300 — Für die Sacharbeit der Bundeszentrale für Heimatdienst — (Drucksache IV/700 Anlage S. 327) wird in den Erläuterungen in Nr. 11 hinter der Klammer angefügt „und Material für Besuchergruppen im Bundeshaus". Bonn, den 7. ,Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion 3548 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 8. Mai 1963 Anlage 9 Umdruck 258 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1963, hier: Einzelplan 36 — Zivile Notstandsplanung (Drucksachen IV/700 Anlage, IV/1129). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 36 04 — Notstandsmaßnahmen im Aufgabenbereich des Bundesministers des Innern 1. In Tit. 309 — Kosten der Ausbildung des Luftschutzhilfsdienstes — (Drucksache IV/1129 S. 2) wird der Ansatz von 6 000 000 DM um 2 000 000 DM auf 8 000 000 DM erhöht. 2. In Tit. 714 — Instandsetzung von Luftschutzbunkern und -stollen, Errichtung neuer Luftschutzbauten sowie Erwerb von Grundvermögen für diese Zwecke und für abzugeltende Investitionen, 8. Teilbetrag — (Drucksache IV/700 Anlage S. 11) wird in den ,Erläuterungen gestrichen: „Ferner kann aus dem Ansatz ein Betrag bis zur Höhe von 10 000 000 DM für bauliche Maßnahmen zur Herrichtung von Ausweich- und Hilfskrankenhäusern gezahlt werden, auch soweit es sich nicht um Bundeseigentum handelt". Einfügung 6) erhält folgende Fassung: „Mehr durch verstärkte Instandsetzungsmaßnahmen". 3. Folgender neuer Tit. 878 wird eingefügt: „Tit. 878 Einrichtung und Ausrüstung von Hilfskrankenhäusern 10 000 000 DM" 4. In Tit. 879 — Bevorratung zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung, 9. Teilbetrag — (Drucksache IV/700 Anlage S. 12) werden in den Erläuterungen die Worte „Aus diesen Mitteln können auch Ausgaben bis zur Höhe von 5 000 000 DM für Einrichtung und Ausrüstung von Hilfskrankenhäusern geleistet werden" gestrichen. Ferner wird die Einfügung 7) gestrichen. 5. In Tit. 890 — Beschaffung der Ausrüstung für den Schwimmbrückenbau, 3. Teilbetrag — (Drucksache IV/1129 S. 3) wird zur Wiederherstellung der Regierungsvorlage der Ansatz von 5 600 000 DM um 3 000 000 DM auf 8 600 000 DM erhöht. 6. Folgender neuer Tit. 960 wird eingefügt: „Tit. 960 — Bauliche Maßnahmen zur Herrichtung von Ausweich- und Hilfskrankenhäusern, soweit es sich nicht um Bundeseigentum handelt 20 000 000 DM" Zu Kap. 36 05 — Notstandsmaßnahmen auf dem Gebiet der Wirtschaft 5. folgender Tit. 955 wird eingefügt: „Tit. 955 — Versorgungslager für Bekleidung, Säuglingsartikel, Decken usw. für den zivilen Bevölkerungsschutz und für allgemeine Katastrophenfälle 1 000 000 DM" 6. Folgender neuer Tit. 956 wird eingefügt: „Tit. 956 — Anschaffung von Trinkwasserbehältern zur Sicherstellung der Wasserversorgung der Bevölkerung im Rahmen des zivilen Bevölkerungsschutzes 1 000 000 DM" Bonn, den 7. Mai 1963 Ollenhauer und Fraktion Anlage 10 Schriftliche Antwort des Herrn Bundesministers Schwarz vom 20. April 1963 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Ertl Drucksache IV/1093, Frage VIII/6 *) Beabsichtigt die Bundesregierung Maßnahmen einzuleiten, durch welche ein finanzieller Anreiz zur Steigerung des Qualitätsweizenanbaues geschaffen wird? Die Bundesregierung hat im Bundeshaushalt 1963 Einzelplan 10 Kap. 10 02 Tit. 622 in verstärktem Umfange Mittel zur Förderung der horizontalen Verbundwirtschaft vorgesehen. Mit diesen Mitteln soll auch ein finanzieller Anreiz zur verstärkten Erzeugung und Lieferung von Qualitätsgetreide gegeben werden. Da dem Markt nur mit größeren Partien einheitlicher Ware gedient ist, soll die Bildung von „Anbaugemeinschaften für Qualitätsgetreide" unterstützt werden, deren Mitglieder sich durch Anbau- und Lieferverträge zur sachgemäßen Erzeugung und Lieferung beispielsweise geeigneter Partien von Qualitätsweizensorten bereit erklären. Die Zuschüsse sollen einen Ausgleich für Mehraufwendungen bieten, die mit der Erzeugung und Aufbereitung von Qualitätsweizen und dessen Qualitätsprüfung verbunden sind. Die Verhandlungen mit den Ländern und beteiligten Wirtschaftskreisen über die zweckmäßigste Art und Weise der Durchführung sind gegenwärtig noch im Gange, doch soll diese Förderungsmaßnahme mit dem Winterweizenanbau 1963 anlaufen. Anlage 11 Schriftliche Antwort des Herrn Ministers Schwarz vom 22. April 1963 auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Varelmann zu der Mündlichen Anfrage des Abgeordneten Dr. Schmidt (Gellersen) **) Ihre Zusatzfrage in der Fragestunde der 71. Sitzung des Deutschen Bundestages am 29. März 1963, ob die Exportförderungsmaßnahmen der Bundesregierung für Zuchttiere auch die Geflügelzucht einbeziehen, erlaube ich mir wie folgt zu beantworten: 1. Die Bundesregierung stützt den Export von Zuchtgeflügel nicht. 2. Ein derartiger Antrag wurde bisher nicht gestellt. *) Siehe 70. Sitzung Seite 3166 D **) Siehe 70. Sitzung Seite 3168 A Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 8. Mai 1963 3549 Anlage 12 Schriftliche Antwort des Herrn Staatssekretärs Hopf vom 29. April 1963 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Peiter [Drucksache IV/1193, Frage VII/7 *)]. Ist die Zeitungsmeldung zutreffend, daß Soldaten der Bundeswehr, die freiwillig beim Ausbau eines deutschen Soldatenfriedhofes in Italien geholfen hatten, für ihren Aufenthalt 100 DM zuzahlen mußten? Alljährlich beteiligen sich Soldaten der Bundeswehr freiwillig am Kriegsgräbereinsatz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. So haben z. B. 60 Soldaten Anfang dieses Jahres an einem Kriegsgräbereinsatz in MONTE CASSINO/ Italien teilgenommen und dafür einen Eigenbetrag von DM 60,— zu den Fahrkosten je Teilnehmer geleistet. Die Finanzierung des Kriegsgräbereinsatzes erfolgt zu zwei Dritteln aus Mitteln des Bundesjugendplanes und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, während ein Drittel von den Teilnehmern selbst zu leisten ist. Die frei'w'illig teilnehmenden Soldaten der Bundeswehr werden hinsichtlich des zu leistenden Eigenbetrages nicht anders als die übrigen jugendlichen Teilnehmer behandelt. Eine reisekostenrechtliche Abfindung mit Tage- und Übernachtungsgeld, Abwesenheitsvergütung usw. wäre auch nach den haushaltsrechtlichen Bestimmungen nicht möglich. Im übrigen unterstützt die Bundeswehr den Kriegsgräbereinsatz durch dienstliche Abstellung von Fahrzeugen für Transportfahrten, Feldküchen, Pioniergerät und Kommandierung des erforderlichen Begleitpersonals. *) Siehe 73. Sitzung Seite 3407 D Anlage 13 Schriftliche Antwort des Herrn Bundesministers Stücklen vom 30. April 1963 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Kahn-Ackermann [Drucksache IV/1193, Frage X/31]. Wie erklärt der Herr Bundespostminister die Tatsache, daß der von der Pressestelle der SPD im Bayerischen Landtag herausgegebene „Sozialdemokratische Pressedienst" bei der Zustellung an die Münchener Journalisten eine Postlaufzeit bis zu fünf Tagen benötigt? In der Zeit von etwa Ende Februar bis Ende März dieses Jahres sind beim Postamt München 2, bei dem alle für München bestimmten Sendungen eingelaufen und verteilt werden, infolge eines ungewöhnlich hohen Anfalls von Drucksachen und eines gleichzeitig ebenso ungewöhnlich hohen Krankenstandes des Verteilpersonals erhebliche Stauungen eingetreten. Die dadurch bedingten Verzögerungen in der Beförderung der Sendungen ließen sich trotz Leistung von Überstunden, Einsatz von Bediensteten anderer Postämter und Einrichtung von Ausweichverteilstellen nicht vermeiden. Ich bedaure, daß davon offensichtlich auch die Sendungen „Sozialdemokratischer Pressedienst" betroffen worden sind. Sie können versichert sein, daß ich der schnellen Beförderung von Presseinformationen meine besondere Aufmerksamkeit zuwende. Bei dem Massenbetrieb, den die Deutsche Bundespost zu bewältigen hat, lassen sich jedoch Verzögerungen in Einzelfällen nicht vermeiden. Dies gilt besonders dann, wenn eine Reihe von unglücklichen Umständen, wie ich sie dargestellt habe, zusammentreffen. *) Siehe 73. Sitzung Seite 3408 C
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans Georg Emde


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der vorliegende Entwurf der Bundesregierung eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beteiligungsverhältnisses an der Einkommen- und Körperschaftsteuer ist Anlaß für ein außergewöhnliches Verfahren bei der Haushaltsberatung dieses Jahres. Die Grundsatzdebatte, die bei der ersten Lesung eines Haushalts geführt wird, wird in der dritten Lesung durch die Abschlußdarstellung der Parteien ergänzt. Wir haben in diesem Jahr auf der Basis der Änderung des Beteiligungsverhältnisses die Möglichkeit und die Notwendigkeit, uns bei der zweiten Lesung nunmehr erneut in eine Grundsatzauseinandersetzung über den Haushaltsentwurf zu begeben. Das ist notwendig und möglich. Wir haben nämlich im Laufe der letzten Monate in diesem Haushalt eine Reihe von Veränderungen erlebt, die vor Beginn der zweiten Lesung in der Öffentlichkeit zu diskutieren notwendig und sinnvoll ist.
    Der vorliegende Gesetzentwurf der Bundesregierung ist zum Kernproblem des Haushalts geworden, denn er füllt die Deckungslücke von zwei Milliarden aus, die in diesem Haushalt bestehen würde, wenn wir mit dem alten Anteil des Bundes an der Einkommen- und Körperschaftsteuer von 35% weiter operieren müßten. Wir haben im Laufe der letzten Monate den Haushaltsausgleich, der bei der Einbringung gegeben war und dann im Laufe der Monate wieder zerstört wurde, im Haushaltsausschuß nur mit außergewöhnlicher Mühe wieder erreichen können. Es hat sich eine Erhöhung des Haushalts im Volumen der Ausgaben um 2,5 Milliarden DM ergeben, 2,5 Milliarden, denen wir dann Kürzungen von 1,6 Milliarden und Mehreinnahmen gegenübergestellt haben, so daß sich das Haushaltsvolumen insgesamt nur um 900 Millionen DM erhöht hat.
    Aber die Tatsache ,daß wir zusätzliche Ausgaben von 2,5 Milliarden DM aus dem bestehenden Gefüge des Haushalts heraus decken mußten, hat natürlich zu ganz komplizierten und schwierigen Verhandlungsabläufen innerhalb des Haushaltsausschusses, zwischen den Parteien und der Regierung geführt. Das Ergebnis, das wir erreicht haben, wäre gefährdet, der Haushalt nicht ausgeglichen, wenn die Quote von 40,5 %, die die Bundesregierung beantragt, nicht in voller Höhe erreicht würde. Die Frage der Deckung des Haushalts ist dann neu aufgeworfen.
    Der Entwurf des Haushaltsplans, der im Oktober eingebracht und mit viel Beifall und nur gedämpfter Kritik begrüßt wurde, hat also eine Reihe von Veränderungen erfahren. Es ergibt sich daraus, daß sechs Monate ein zu langer Zeitraum für die Behandlung eines Etatentwurfs sind. Zwangsläufig erfolgen Erhöhungen des Etatvolumens durch neue Aufgaben und Notwendigkeiten infolge der Verabschiedung von Gesetzen. Nahezu zwangsläufig entstehen neue Ausgabenwünsche durch den Drang von Parlament und Verwaltung, zusätzliche Aufgaben noch in den Etat einzubauen oder bestehende Aufgaben besser lösen zu wollen. Darüber hinaus erfolgt fast immer ein gewisser Umbau des Haushaltsgefüges im Rahmen der Wünsche der Parteien, neue Schwerpunkte zu bilden oder bestehende Schwerpunkte zu verändern. So kann es geschehen, daß ein Entwurf im Zuge der Beratungen völlig umgestaltet und damit seiner innere Aufgabenverteilung verändert wird. Ist das bei dem Haushalt 1963 geschehen?
    Bei der Aufstellung des Haushalts ist der Versuch gemacht worden, die Ausgaben des Bundes dem realen Zuwachs des Sozialprodukts anzupassen. Das führte naturgemäß zu einer Fülle von Streichungen aus dem Wunschkatalog der verschiedenen Ressorts, wobei die Streichungen aus den Anforderungen des Bundesverteidigungsministeriums in ihren Auswirkungen besonders bedeutsam waren. Hier möchte ich zum erstenmal meinem Kollegen Vogel in aller Form zustimmen. Es ist richtig, daß wir in der Zwischenzeit die realen Forderungen des Verteidigungshaushalts berücksichtigt haben. Die Verhandlungen mit den Ländern wären in ein falsches Gleis geraten, wenn wir mit den zu stark gekürzten Forderungen des Verteidigungshaushalts operiert hätten. Es war notwendig, diese 1,4 Milliarden DM mehr einzusetzen. Die Situation gegenüber den Ländern ist dadurch ehrlicher, klarer und vernünftiger geworden.

    (Zuruf von der SPD: Es ging um die Methode!)

    Die Regierung hat im vorigen Jahr angekündigt, daß der Haushalt im Laufe des Jahres durch einen Nachtragshaushalt ergänzt werden würde, in dem dann alle die Maßnahmen ihren finanziellen Niederschlag finden sollen, zu denen Gesetze im Laufe des Haushaltsjahres 1963 voraussichtlich noch vom Plenum verabschiedet werden könnten. Die Endsumme des Haushalts von 56,8 Milliarden DM ist dabei vielen Stellen als eine Art magische Zahl erschienen, eine Zahl, die Symbol der Regierung zu sein



    Dr. Emde
    schien, in der Ausgabenwirtschaft nunmehr einen anderen Stil walten zu lassen. Ich hatte für meine Fraktion die Aufgabe, bei der ersten Lesung dieses Entwurfs unsere Stellungnahme abzugeben. Ich habe dabei eine Reihe von Wünschen meiner Fraktion ausgedrückt, die ich kurz folgendermaßen zusammenfassen will.
    Wir hielten es für wünschenswert, daß in stärkerem Maße Ausgaben zur Förderung der Wirtschaft und für das Verkehrswesen dotiert werden sollten. Wir waren darüber hinaus der Meinung, daß die Gewinnung dieser Mittel durch Einsparung an anderer Stelle im Haushalt erreicht werden könnte. Wir hatten diese Wünsche geäußert, weil wir damals der Meinung gewesen sind und es heute noch sind, daß die Produktivität der Volkswirtschaft in stärkerem Maße als bisher durch wirtschaftsfördernde Maßnahmen des Staates gesteigert werden sollte. Die Abflachung der Zuwachsrate unseres Sozialprodukts, der zunehmende Konkurrenzkampf auf den Weltmärkten zwingen uns zu der Überlegung, ob wir die Schwerpunktbildung bei den Staatsausgaben in der richtigen Weise gefunden haben. Ich möchte noch einmal das betonen, was ich bei der ersten Lesung gesagt habe: je größer Volkseinkommen und Volksvermögen sind, um so leichter ist es, hohe Leistungen für Verteidigung und Entwicklungsaufgaben im Haushalt frei zu machen.
    Wir fordern daher erneut Stärkung der Produktivität der Volkswirtschaft und fortgesetzes Bemühen um zumindest die Bewahrung der heutigen Zuwachsrate des Sozialprodukts. Diese Forderungen stehen in keiner Weise im Gegensatz zu der anderen Notwendigkeit: Verteidigung des inneren Wertes unserer Währung. Im Gegenteil, eine Währung ist um so eher in ihrem inneren Wert zu halten, oder der innere Wert der Währung ist um so leichter zu erhöhen, je stärker sich die produktiven Teile einer Volkswirtschaft ausdehnen. Die sinnvolle Form der Wirtschaftsförderung steht dabei in keiner Weise der Forderung nach einer Zügelung der öffentlichen Haushalte im Wege. Das Zügeln oder Bremsen der öffentlichen Haushalte darf auf keinen Fall zur Gefährdung volkswirtschaftlich notwendiger Aufgaben führen.
    Diese Überlegungen haben uns im November veranlaßt, insbesondere für die Bereiche der Verkehrsinvestitionen, von Forschung und Wissenschaft und von Maßnahmen der aktiven Wirtschaftshilfe zusätzliche finanzielle Leistungen im Rahmen des bestehenden Haushaltsvolumens zu verlangen.
    Wir haben diese Ziele nicht voll erreicht. Wir haben zwar mancherlei zusätzliche Maßnahmen finanzieren können, aber es war z. B. nicht möglich, den Verkehrshaushalt aufzustocken. Auch ist das Haushaltsvolumen nicht bei der ursprünglichen Höhe geblieben, sondern auf 57,7 Milliarden DM gewachsen. Aber die Grundtendenz unserer Absichten ist verwirklicht worden: statt einer Erhöhung der Steuerbelastung an verschiedenen Stellen im Haushalt erhebliche Beträge freizusetzen. Zwar mußten diese Beträge zum großen Teil für den Verteidigungshaushalt zur Verfügung gestellt werden, dafür sind aber manche unserer Wünsche erfüllt worden.
    Lassen Sie mich Ihnen noch einen kurzen Überblick über die Veränderungen geben. Wir haben den Verteidigungshaushalt um 1,4 Milliarden DM erhöht. Im Lauf der letzten Jahre sind damit die Verteidigungsausgaben in einem außergewöhnlichen Maße angewachsen: von 15 Milliarden DM im Jahre 1962 auf nunmehr 18,4 Milliarden DM in diesem Haushaltsjahr. Der Verteidigungshaushalt ist damit zu einem zweiten Kernproblem unseres Gesamthaushalts geworden.
    Wir haben zweitens die Mittel für den Grünen Plan erheblich aufgestockt, nämlich von rund 2,1 Milliarden DM um 448 Millionen DM auf rund 2,5 Milliarden DM. Wir haben an einer dritten Stelle — an einer neuralgischen Stelle — unseres politischen Lebens Mittel erhöhen können, zwar nur um 131 Millionen DM, haben damit aber dennoch bei den Mitteln für Berlin — von 1,6 Milliarden auf 1,8 Milliarden DM — einen erheblichen Sprung nach oben gemacht. Wir haben ferner die Mittel für Förderungsmaßnahmen für den Steinkohlenbergbau um 163 Millionen DM erhöhen können.
    Meine Damen und Herren, alles das ist aber nur haltbar, wenn es uns gelingt, im Rahmen der Verhandlungen zwischen dem Bund und den Ländern von den Ländern den Anteil an der Einkommen- und an der Körperschaftsteuer zu erhalten, den der Bund mit den Erhöhungswünschen von 5,5 % ausgedrückt hat. Wir fordern — in Zahlen — 2,007 Milliarden DM. Die Kollegen von der SPD haben vorgetragen, daß ihnen ein Satz von 38 % ausreichend erscheint. Das würde eine Einnahmeminderung des Bundes von 912 Millionen DM bedeuten. Woher diese 912 Millionen DM genommen werden sollen, wenn wir uns nicht auf den Weg der Darlehensaufnahme begeben können, ist hier nicht ausgesprochen worden. Darüber müssen wir uns im Laufe der zweiten Lesung und dann im Haushaltsausschuß eingehend unterhalten.

    (Beifall bei den Regierungsparteien. — Zurufe von der CDU/CSU: Das ist ein Patentrezept der SPD!)

    Mit .der Erhöhung des Bundesanteils an den erwähnten Steuern wird aber das Gesamtproblem der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern erneut in den Mittelpunkt der Auseinandersetzungen gestellt. Als sich die Länder im Haushaltsjahr 1962 bereit gefunden haben, zum Haushaltsausgleich einen freiwilligen Beitrag in Höhe von 1 Milliarde DM zur Verfügung zu stellen, war es für jeden Fachmann klar, daß es sich hierbei nur um eine einmalige Maßnahme handeln konnte und daß damit automatisch für das kommende Haushaltsjahr — also für 1963 — eine Neufestsetzung des Verteilungsschlüssels erfolgen mußte. Ich darf einmal mit Genehmigung des Herrn Präsidenten zitieren, was ich für meine Fraktion bei der Verabschiedung des Etats 1962 im April ausgeführt habe:
    Um eine Steuererhöhung zu vermeiden, erwarten wir daher, daß der Anteil des Bundes an der Einkommen-, Körperschaft- und Lohnsteuer in fairen Verhandlungen mit den Ländern für das Jahr 1963 erhöht wird. Dabei wollen wir die Länder finanziell nicht aushöhlen.



    Dr. Emde
    Meine Damen und Herren, ich hatte gesagt: in fairen Verhandlungen. Die Verhandlungstechnik bei den Verhandlungen mit den Ländern ist im letzten Jahr natürlich auch nicht immer allzu glücklich gewesen. Es liegen Schuld und Nichtschuld auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt. Wir haben aber den Eindruck gewonnen — aus einer Fülle von Gesprächen mit den Länderministern der verschiedenen Parteien —, daß das Klima zwischen Bund und Ländern sich im Laufe der letzten Wochen doch erheblich verbessert hat und daß nunmehr die Hoffnung besteht, im Vermittlungsausschuß ein letzten Endes vernünftiges Ergebnis erreichen zu können. Wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch energische Auseinandersetzungen über den neuen Schlüssel stattfinden, so sollte man diese Diskussion heute nicht mehr überbewerten. Es ist ganz natürlich, daß jede Seite zuerst ihre eigenen Interessen sieht und versucht, sich im Rahmen der Verhandlungen möglichst weitgehend durchzusetzen. Dieses eigene Interesse muß aber auf beiden Seiten unter das Allgemeininteresse gestellt werden. Wir können uns in Deutschland keinen Konflikt zwischen Bund und Ländern leisten.


Rede von Dr. August Dresbach
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kollege, Sie sind doch wohl mit mir der Meinung, daß der Weg des Jahres 1962, nämlich der Weg der Staatsverträge zwischen Bund und Ländern, nicht richtig war? Sie sind wohl auch mit mir der Meinung, daß der jetzt eingeschlagene Weg der richtige ist, nämlich der, ein exaktes Gesetz im Sinne des Art. 106 Abs. 4 des Grundgesetzes zu machen?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans Georg Emde


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Völlig einverstanden, Herr Kollege Dresbach; das habe ich vorhin auszudrücken versucht. Was im Jahre 1962 geschehen ist, war eine Ausnahmeregelung, eine einmalige Regelung, auf die wir nie wieder zurückkommen sollten. Das geht nur im Rahmen eines vernünftigen Gesetzes, zwischen beiden Partnern wirklich ausgehandelt.

    (Beifall bei der FDP.)

    Aber lassen Sie mich fortfahren. Bund und Länder sind in diesen Fragen aufeinander angewiesen, und es darf nicht übersehen werden, was soeben schon eindeutig ausgeführt wurde, daß jede Einwirkung auf die Länderhaushalte ihre direkten Auswirkungen auf die kommunalen Finanzen hat. In allen Ländern sind die Kommunen mit einem direkten Anteil am Steuerertrag beteiligt. Wird die Masse des Fonds geschmälert, sei es durch sinkende Einnahmen, sei es durch steigende Anteilsquoten des Bundes, so wird damit automatisch der Kommunalanteil beschränkt.
    Hier handelt es sich aber nicht um eine Beschränkung des Anteils. Der Finanzminister hat soeben eindeutig dargelegt, daß trotz unserer Erhöhungswünsche die Finanzmasse der Länder im Laufe des Jahres 1963 um einen erheblichen Betrag wächst, daß damit auch die kommunalen Finanzen automatisch um einen erheblichen Anteil zunehmen. Es geht also hier nicht darum, daß die Kommunen weniger bekommen, sondern nur darum, daß ihre Zuwachsrate geringer ist, als im Jahre 1962 für das
    Jahr 1963 erwartet wurde. Dennoch sollten wir die Wünsche und die Interessen der Kommunen nicht übersehen. Wir können nicht durch Handlungen an der einen Stelle in unserem Staatsgefüge Aktionen auslösen, die an anderer Stelle Schäden verursachen. Uns sollten die Interessen und die Sorgen der Kommunen als genauso bedeutsam erscheinen wie unsere eigenen Sorgen und unsere eigenen Interessen.
    Wir müssen allerdings auch hier ein Wort an die Kommunen richten, dem Beispiel des Bundes hinsichtlich einer sparsamen Haushalts- und Finanzgebarung zu folgen. Ich möchte auf einen Vorgang hinweisen, den der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen in einer seiner Reden der letzten Monate einmal dargestellt hat. Er hat gesagt: Natürlich ist die kommunale Situation im Bereich der Finanzen nicht glücklich; dennoch gibt es bei vielen Kommunen einen Verwaltungsaufwand, ein Repräsentationsinteresse, das durchaus eingeschränkt werden könnte. Er verwies auf das Beispiel eines Kreistages, der in voller Besetzung nach Frankreich zum Studium von Landwirtschaftsfragen gefahren ist und diese Landwirtschaftsfragen ausgerechnet in Paris studieren wollte.

    (Heiterkeit.)

    Das ist natürlich ein extremer Fall,

    (Zuruf von der SPD: Aber ein amüsanter!)

    aber wir, die wir heute noch in kommunalen Parlamenten tätig sind, wissen doch, an wievielen Stellen die Möglichkeit zur Sparsamkeit besteht.

    (Abg. Dr. Dr. h. c. Dresbach: Die Grüne Woche hat in Berlin auch immer eine besondere Bedeutung; das ist dann ungefähr wie die Parisreise!)

    Wir sind noch aus einem anderen Grunde an einem guten Verhältnis zwischen Bund und Ländern interessiert. Wir werden auch in der Zukunft gemeinsame Probleme zu lösen haben, über die wir uns sicher in der Fortsetzung dieses Haushaltsjahres noch unterhalten müssen. Ich meine etwas, was heute als Argument in dieser Diskussion überhaupt nicht in die finanzpolitische Landschaft hineinpaßt, was wir aber sicher im Lauf der nächsten Monate als Beratungsgegenstand hier auf dem Tisch vorfinden werden, nämlich den Wunsch nach einer gezielten Steuersenkung. Kollege Schmidt von der CDU hat schon vor einigen Tagen an einer anderen Stelle in einer repräsentativen Rede für seine Parteifreunde den Wunsch ausgedrückt, den „Mittelstandsbauch" möglichst schnell wegfallen zu lassen; ein Wunsch, den wir schon vor vielen Monaten angemeldet haben und den wir auch bei der Einbringung des Haushalts angeführt haben. In einem Monat, in dem in Amerika und in England Steuersenkungen erheblichen Umfangs erfolgen, wird auch für unsere Wirtschaft die Frage diskussionsnotwendig, ob wir mit der heutigen Steuerbelastung in der Zukunft weiter operieren können.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Da wir aber wissen, daß eine Wegoperation dieses
    „Mittelstandsbauchs" zu einer viel stärkeren Schmä-



    Dr. Emde
    lerung der Einnahmen der Länder als der Einnahmen des Bundes führen würde, müssen wir schon am Anfang des Jahres 1963 in einem günstigen Klima mit den Ländern stehen; sonst brauchen wir uns im Laufe des Sommers und des Herbstes nicht über diese Frage mit den Ländern zu unterhalten.
    Ein weiteres Problem zwischen Bund und Ländern müssen wir nunmehr endlich 'in den Griff bekommen, nämlich die Arbeitsteilung und die Aufgabenbereinigung zwischen beiden Säulen der öffentlichen Hand. Wir alle kennen aus unserer eigenen kommunalpolitischen und sonstigen Erfahrung genügend Beispiele dafür, in welchem Umfang parallel und gleichmäßig bei Bund und Ländern gearbeitet wird. Zum Teil werden Bagatellbeträge mit Kontrollauflagen des Bundes zugewiesen. Wir haben eine totale Vermischung der Ausgabenwirtschaft bei Bund, Ländern und Kommungen dadurch, daß die Haushalte so ineinander verfilzt sind, daß keine Stelle eine klare definitive Zuständigkeit in ihrem Bereich hat. Wir müssen dort zu einer Aufgaben- und Arbeitsteilung im Laufe der nächsten Monate kommen, wenn wir nicht automatisch in neue Schwierigkeiten hineingeraten wollen.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Wir haben im Moment den Haushaltsausgleich mit einem Bundesanteil von 40,5 % und mit gegenüber dem Ansatz um 500 Millionen DM erhöhten Steuerbeträgen hergestellt. Wir sind also in unseren Steuererwartungen um 500 Millionen DM hochgegangen. Wir haben natürlich eine Verschiebung zwischen den verschiedenen Steuerbereichen vorgenommen. Aber insgesamt haben wir die Steuererwartung um 500 Millionen DM hochgeschraubt. Das bedeutet, daß wir uns an der obersten Grenze der realen Möglichkeiten bewegen. Diese Erhöhung um 500 Millionen DM bedeutet, daß wir keine Chance haben, die Steuereinnahmen in höherem Umfang fließen zu sehen, als sie in diesem Bundeshaushalt veranschlagt sind. Hier ist keine Möglichkeit mehr, weiter nach oben zu gehen.
    Ferner ist der Darlehensbetrag von 2,2 Milliarden DM erhöht worden. Das ist der Punkt, an dem die SPD die Möglichkeit sieht, durch eine weitere Erhöhung um eine Milliarde DM einen Ausgleich dafür zu finden, daß sie den Bundesanteil auf nur 38'0/o festzusetzen wünscht. Ich halte diesen Antrag auf Erhöhung des außerordentlichen Haushalts um eine Milliarde DM für unrealistisch.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU.)

    Es sind zwar im ordentlichen Haushalt genügend vermögenswirksame Ausgaben vorhanden, die man in den außerordentlichen Haushalt verlagern kann. Aber ich glaube nicht, daß ein Betrag von 3,2 Milliarden DM tatsächlich so gedeckt werden kann. Das würde bedeuten, daß die berechtigten Kreditbedürfnisse der übrigen Interessenten, die Kollege Vogel eben so ausführlich aufgezählt hat, daß ich auf sie gar nicht mehr einzugehen brauche, tatsächlich geschmälert würden. Im Laufe des Sommers und des Herbstes wird zweifelsohne der Wunsch der Wirtschaft kommen, eine Fülle von Investitionen, die heute nicht mehr über den Preis oder über Unternehmergewinne finanziert werden können, über den Darlehensmarkt zu finanzieren. Das ist etwas, was wir immer als richtig angesehen und gefordert haben.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU.)

    Wir dürfen aber in einem solchen Moment, in dem die Wirtschaft diese von unserer Sicht aus gesunde Entwicklung nimmt, ihr nicht die Chance am Kapitalmarkt durch eigene überhöhte Forderungen einschränken.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Wenn wir aber damit rechnen müssen, daß wir diesen Betrag von 1 Milliarde DM nicht bedienen können, würde das heißen, daß wir einen Teil der Aufgaben, die wir von dem ordentlichen Haushalt in den außerordentlichen Haushalt zusätzlich verlagert haben, nicht finanzieren und damit nicht ausführen können. Das hieße aber, da wir nur vermögenswirksame Ausgaben transponiert haben, daß eine Ausgabeneinschränkung nur bei vermögenswirksamen Ausgaben erfolgen würde, nur auf diese beschränkt bliebe. Wir sind dagegen der Meinung, daß, wenn wir schon Ausgabenansätze kürzen, diese Kürzung sich auf alle Ausgabenansätze des ordentlichen Haushalts ausdehnen müßte, und nicht nur auf die vermögenswirksamen.
    Wenn aber die Länder nicht bereit sind, wenn wir im Vermittlungsausschuß nicht zu einem Bundesanteil von 40,5 % kommen, ergibt sich allerdings für uns eine neue Situation, die wir nur durch einen Nachtragshaushalt lösen können. Wir haben dabei nichts Besonderes zu tun. Die Bundesregierung hat 'im vorigen Jahr den Nachtragshaushalt für Maßnahmen angekündigt, die noch im Laufe dieses Haushaltsjahres verabschiedet werden sollten, also zum Beispiel für Teile des Sozialpakets, die Übernahme des Kindergeldes auf den Bundeshaushalt, die Erhöhung .des Kindergeldes. Wir sind der Meinung, daß in einem Nachtragshaushalt Mittel bereitgestellt werden müssen für die Regelung der Kriegsopferversorgung, für die nunmehr der Regierungsentwurf vorliegt. Die Auswirkungen der Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst werden in diesem Nachtragshaushalt berücksichtigt werden müssen. Aber zur gleichen Zeit werden wir dann vor der Notwendigkeit stehen, bei Mehranforderungen für diesen Nachtragshaushalt, also bei steigenden Ausgaben, eine Mindereinnahme von etwa 1 Milliarde DM einzusetzen, wenn wir nicht den Bundesanteil von 40,5 % bekommen. Das zeigt doch, meine Damen und Herren, in welchem Maße wir darauf angewiesen sind, ,die Forderungen der Bundesregierung nach einem Anteil von 40,5 % zu unserer eigenen zu machen. Ich halte die Taktik der SPD, schon jetzt auf einen Anteil von 38 % zurückzugehen, zumindest für eine erhebliche Schwächung der Verhandlungsposition des Bundestages und der Bundesregierung bei den kommenden Verhandlungen, die man in diesem Moment nicht hätte vornehmen sollen.

    (Abg. Ritzel: Hoffentlich wird uns das nicht als „Landesverrat" angekreidet!)

    Wir sind weiter der Meinung, daß zusätzliche Belastungen in der jetzigen Situation während der



    Dr. Emde
    zweiten Lesung des Haushalts unrealistisch sind, auch wenn diese zusätzlichen Belastungen gleichzeitig durch Ausgabeneinschränkungen an anderer Stelle kompensiert werden sollen. Wir werden jede Ausgabenbeschränkung brauchen, um die zusätzlichen Ausgaben, die sich auf der Basis des Sozialpakets, der erhöhten Besoldung des öffentlichen Dienstes und der Kriegsopferversorgung ergeben, finanzieren zu können. Wir können nicht sagen: wir sparen jetzt etwas und geben es an anderer Stelle im Haushalt aus, die bereits dotiert ist. Für die Aufgaben, die wir im Laufe der nächsten Monate zu finanzieren haben, benötigen wir jede mögliche Reserve, die in diesem Haushalt noch an irgendeiner Stelle verborgen sein sollte.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Wir sollten aber in diesem Moment auch einige Worte zum Verteidigungshaushalt sagen. Sein Anteil am Haushaltsvolumen ist ständig gewachsen, von 28,8 % im Jahre 1961 auf 33,8 % im Haushaltsjahr 1963. 33,8 %, also rund 34 %, sind ein gewaltiger Anteil. Ich will nicht verhehlen, daß ich im vorigen Jahr die Hoffnung hatte — ich habe das hier in der Haushaltsrede ausgeführt —, im Verteidigungshaushalt ließen sich ohne Beeinträchtigung der Verteidigungsfähigkeit einzelne Positionen verringern. Die Praxis hat gezeigt, daß diese Hoffnung nicht zu erfüllen war. Im Gegenteil, der Verteidigungshaushalt isst um 1,4 Milliarden DM gestiegen. An dieser Steigerung ist auch durch alle finanzpolitischen Überlegungen nichts ungeschehen zu machen. Wir haben zwar, so wie es unsere Vorstellung war, bei der Fahrzeugbeschaffung 40 Millionen DM absetzen können. Aber was bedeutet eine Absetzung von 40 Millionen DM im Verhältnis zu der Steigerung von 1,4 Milliarden DM?! Sie ist eine Bagatelle, über die wir weiter keine Worte zu verlieren haben.
    Wir Finanz- und Haushaltspolitiker haben auch nur einen relativ beschränkten Einfluß auf diesen Verteidigungshaushalt. Er ist schon durch die Zwangsläufigkeit in der technischen Ausrüstung der Truppe in der Masse betoniert. Er ist weiter betoniert durch die allgemeine Vorstellung von der Verteidigungspolitik, durch vertragliche Abmachungen mit unseren westlichen Freunden.
    Wir haben darüber hinaus die Schwierigkeit, einen Haushalt mit einem Volumen von 18 Milliarden DM praktisch kaum durchleuchten zu können, weil wir bei großen Teilen dieses Verteidigungshaushalts im Rahmen der Geheimhaltung operieren. Selbst wenn alle Dinge in einem gläsernen Haushalt uns vorgeführt werden könnten: jeder weiß, daß es nahezu unmöglich ist, mit der bestehenden Zahl von fachkundigen Abgeordneten einen 18-auf Bruchteile des Gesamtvolumens beschränken werden.
    Milliarden-Haushalt sachkundig zu untersuchen. Wir müßten uns in der Zukunft wahrscheinlich einmal die Mühe machen, wenigstens gewisse Teile des Verteidigungshaushalts Jahr um Jahr unter die Lupe zu nehmen. Wir können das Ganze überhaupt nicht mehr übersehen. Wir müssen stückweise Kontrollfunktionen ausüben. Dabei bin ich mir darüber im klaren, daß die finanziellen Einsparungsmaßnahmen und die Einsparungsmöglichkeiten sich nur
    Aber dieser Verteidigungsrahmen ist irgendwo in seinem Wachstum beschränkt. Er ist einmal beschränkt durch die technischen Möglichkeiten; wir können unsere Verteidigung nur im Rahmen der uns zur Verfügung stehenden Technik erweitern. Wir können nicht technischen Hirngespinsten nachjagen, sondern wir können nur solche Dinge 'in unsere Verteidigungskonzeption, in unsere Technik, in die Verteidigungsapparatur einbeziehen, die technisch durchführbar sind. Das, was technisch durchführbar ist, muß im Rahmen des Verteidigungsausschusses untersucht sein. Das ist die Begrenzung nach der einen Seite.
    Die Begrenzung nach der anderen Seite liegt im Rahmen des Finanzpolitischen. Irgendwo wird es unmöglich, über die Grenze hinauszugehen, wenn wir nicht erhebliche Schäden für die gesamte Volkswirtschaft auslösen wollen.

    (Abg. Dr. Vogel: Sehr richtig!)

    Diese Grenze festzulegen, ist sehr schwierig. Die Grenze ändert sich von Jahr zu Jahr. Sie steht im Verhältnis zum Sozialprodukt. Sie steht im Verhältnis zum Volkseinkommen. Sie steht im Verhältnis zu sonstigen Staatsaufgaben. Sie steht im Verhältnis zur Sozialpolitik. Deshalb wird das, was im Jahre 1961 schon die äußerste Grenze war, unter Umständen im Jahr 1964 bei weitem überschritten werden können.
    Aber ich möchte einmal aus der Sicht des Finanzpolitikers sagen: irgendwo ist eine Grenze, und man muß uns Haushalts- und Finanzleuten glauben, wenn wir in ernster Diskussion erklären, daß nunmehr die Grenze erreicht ist. Die Grenze kann zahlenmäßig auch nicht haargenau berechnet werden. Zur Finanzpolitik gehört ein Stück Fingerspitzengefühl. Irgendwo muß man spüren, wie die Entwicklung in der Zukunft laufen wird. Das kann man nicht auf Heller und Pfennig vorausberechnen. Aber es gibt Grenzen, und ich glaube, daß wir in diesem Haushaltsjahr, im Jahr 1963, mit den 18,4 Milliarden DM den Fuß praktisch über die Grenze hinaus gesetzt haben. Die Zuwachsrate kann deshalb in den Jahren 1964 und 1965 nicht ins Ungemessene wachsen. Sie muß auf der Basis dieses Jahres 1963 berechnet sein. Wir müssen uns im Laufe der nächsten Monate in allem Ernst darüber unterhalten, ob wir noch eine Ausdehnungsmöglichkeit haben oder wo für 1964 die finanzpolitische Grenze für die Verteidigungsmöglichkeiten liegen wird.
    Zur Deckung der Ausgaben werden zum Teil völlig irreale Vorschläge gemacht. Im Laufe der letzten Monate hat sich eine Industrie- und Handelskammer dahin geäußert, man möge eine Autobahnsteuer einführen, um mit den Ergebnissen dieser Autobahnsteuer den Autobahnbau zu forcieren. Ich halte so etwas für nicht durchführbar. Ich habe mich gestern noch einmal erkundigen können — bei einer Behörde des Straßenbaus in der Bundesrepublik —, in welchem Umfange im Vorjahr Reste im Straßenbau 'entstanden sind. Ich habe festgestellt, daß im Jahr 1962 in dieser Behörde in



    Dr. Emde
    gleichem Umfange wie im Jahr 1961 im Straßenbau Reste gebildet worden sind. Die Beschränkung unserer Aufgaben im Straßenbau, die wir im vorigen Jahr vorgenommen haben, hat also noch nicht einmal dazu geführt, daß die Restquote abgebaut wurde. Erst jetzt verringern sich diese Reste sehr schnell. Die Behörde erklärte aber, man erwarte, daß im Jahr 1964 sich erneut erhebliche Reste dadurch auftürmen werden, daß die Neubauvorhaben erst jetzt im Monat Mai wieder voll angelaufen sind. Man wird also wieder nicht voll verbauen können.
    Wozu führt es denn, wenn wir eine Autobahnsteuer einführen? Sie führt nur zu einer Erhöhung von Resten. Sie führt zu einer Optik. Wir werden nicht mehr erreichen können, es sei denn, daß die Baukapazität im Tiefbau — und zu der Baukapazität im Tiefbau, Herr Hermsdorf, gehören nicht nur Maschinen, sondern auch Menschen; wir haben nicht genug Menschen, um diese Maschinen zu bedienen — erheblich ausgebaut wird. Erst dann wären solche Überlegungen sinnvoll.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU.)

    Es ist weiter von einem früheren verdienten Offizier, der sich im Ruhestand befindet, der Gedanke geäußert worden, man solle eine Wehrsteuer erheben, um mit dieser Wehrsteuer eine Miliz zu finanzieren. Auch das ist irreal. Die steuerliche Belastung unseres Volkes ist insgesamt zu hoch. Es kommt nicht darauf an, zu sagen: Wir könnten hier oder da für einen gewissen Sonderzweck noch irgend etwas tun. Wir müssen anerkennen, daß wir mit der steuerlichen Belastung, die wir heute in Deutschland haben, an einer Obergrenze sind, die vorläufig nicht weiter erhöht werden darf.

    (Beifall bei der FDP.)

    Ich habe vorhin schon darauf hingewiesen, daß die USA und England ihre Steuern senken, selbst auf die Gefahr von erheblichen Haushaltsdefiziten hin. Natürlich befinden sich England und Amerika in einer anderen Situation. Amerika hat einige Millionen Arbeitslose. In England ist .ein starkes Abflauen der Wirtschaftstätigkeit im Laufe der letzten zwei Jahre zu beobachten. Im Rahmen eines längerfristigen Haushaltsdenkens, eines Denkens über zwei oder drei Jahre hinaus, ist es, ohne daß man sich direkt zur Methode der deficit spending bekennt, durchaus sinnvoll, einmal für ein Jahr ein Haushaltsdefizit in Kauf zu nehmen, damit die Wirtschaft anzukurbeln und durch erhöhte Steuereinnahmen im nächsten Jahr dann dieses Defizit wieder auszugleichen.
    Wir sind heute nicht in dieser Situation. Für uns ist deshalb im Jahre 1963 die Notwendigkeit einer Steuersenkung aus dieser Grundüberlegung heraus nicht gegeben.

    (der amerikanische und englische Importdruck in unserer Volkswirtschaft steigen wird. Die Kostenverhältnisse werden sich auf der anderen Seite bessern, und unsere Wirtschaft wind dann eines Tages Entlastung brauchen, um in dem Kostenwettbewerb bestehen zu können. Wir meinen, daß im Jahre 1964 als erste Maßnahme der Mittelstandsbauch wegoperiert werden muß; in welchem Umfang wir das durchführen können, werden wir dann im Ablauf des Haushaltsjahres sehen. — Gut, flachen wir ab. Ich glaube, daß damit ein allgemeiner Überblick über die Situation aus der Sicht unserer Fraktion gegeben worden ist. — Ich sehe, daß Kollege Dr. Schmidt schon hin und her läuft und sich mit dem Kollegen Ritzel darüber abstimmt, in welcher Weise nun weiter diskutiert werden soli. (Abg. Ritzel: Wir warten nur auf das Ende des Herrn Emde!)


    (Abg. Dr. Stoltenberg: Höchstens etwas abgeflacht, operiert wird aber nicht!)

    — Ich bin gleich fertig; aber ich nehme an, daß Sie vor 13 Uhr auch noch zum Zuge kommen werden, es sei denn, daß die SPD noch neue Gedanken in diese Debatte einführt, Gedanken, die Kollege Schoettle noch nicht vorgetragen hat, und damit dann natürlich bei einem unserer Freunde den Wunsch auslösen würde, auch noch zu sprechen.
    Zum Schluß möchte ich noch einmal auf eine Übereinstimmung in unseren Ansichten hinweisen, die mir wesentlich zu sein scheint, weil wir morgen eine Grundsatzdebatte über den Verteidigungshaushalt haben werden und weil wir wissen, daß der Verteidigungshaushalt mit seiner Wachstumsrate in den nächsten Jahren die Finanzsituation des Bundes entscheidend beeinflussen wird.
    Kollege Dr. Möller hat im vorigen Frühjahr bei der Verabschiedung des Haushalts den Bundeswirtschaftsminister zitiert. Es handelt sich dabei um einen Artikel im „Handelsblatt" im Jahre 1954. Kollege Möller hat dazu ausgeführt, daß das, was Minister Erhard damals geschrieben habe, durchaus die Meinung der SPD sei. Ich kann vorweg erklären, daß das auch durchaus unsere Meinung ist. Ich zitiere:
    Rüstungsleistungen sind nur so lange und soweit vertretbar, als das Produktionsvolumen und die Produktivität der Volkswirtschaft es ohne Störung der sozialen Zwecksetzung alles wirtschaftlichen Tuns zulassen, Teile unserer gesellschaftswirtschaftlichen Arbeit Rüstungszwecken zuzuwenden. Jedes Mehr müßte entweder zum Verzicht auf die Erhaltung und Fortentwicklung der Produktivkräfte führen bzw. durch Konsumverzichte erkauft werden oder aber eine Störung oder sogar Zerstörung der wirtschaftlichen Ordnung und der Währung zur Folge haben. Damit aber würde sich der Sinn der Verteidigungsanstrengungen ins Gegenteil verkehren.
    Über diesen Teil sind wir uns alle einig. Ich wäre
    froh, wenn wir mit der Opposition auch eine Einigkeit über den Anteil des Bundes an dem Steuerauf-



    Dr. Emde
    kommen der Länder erzielen könnten. Auch das wird, wenn die Frage ins Extrem umschlägt, wenn sie nicht richtig gelöst wird, zu einer Schmälerung der volkswirtschaftlichen Leistung führen, zu einer Beschränkung der Möglichkeit des Bundes, seine Aufgaben richtig zu lösen.
    Meine Damen und Herren, darum geht es uns auch hier. Wir müssen unsere Aufgaben richtig lösen, wenn wir dem Auftrag gerecht werden wollen, den wir von der Wählerschaft erhalten haben.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)