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    Deutscher Bundestag 29. Sitzung Bonn, den 11. Mai 1962 Inhalt: Begrüßung des Präsidenten des Europäischen Parlaments Dr. Martino und einer Delegation des Parlaments aus Vietnam 1238 D Glückwünsche zum Geburtstag der Abg Frau Vietje 1237 A Fragestunde (Drucksachen IV/380, IV/381) Fragen der Abg. Frau Meermann: Einsatz der Kopien des Films „Bewährungsprobe Berlin" von Eckardt, Staatssekretär . . . 1237 B, D Dr. Mommer (SPD) 1237 D Frage des Abg. Sanger: Artikel „Tödliche Umarmung" im „Bulletin" von Eckardt, Staatssekretär . . . . 1237 D, 1238 B, C, D Sänger (SPD) 1238 A, B Büttner (SPD) 1238 C Frage des Abg. Frau Korspeter: Härten bei der Rentenanpassung Blank, Bundesminister 1238 D Frage des Abg. Schultz: Keine Entscheidung über die Beschwerde eines Soldaten Strauß, Bundesminister . . . 1239 A, C, D Schultz (FDP) 1239 C, D Frage des Abg. Felder: Widerrechtliche Benutzung von Bundeswehrfahrzeugen Strauß, Bundesminister 1239 D, 1240 C Felder (SPD) . . . . . . . . . 1240 C Fragen des Abg. Varelmann: Fernsprechgebühren im handvermittelten Ferndienst Stücklen, Bundesminister . 1240 D, 1241 A, B Varelmann (CDU/CSU) . . . . . 1241 A Dr. Dittrich (CDU/CSU) . . . . . 1241 13 Frage des Abg. Felder: Veröffentlichungen der Gewerkschaften an Aushangstafeln in Behörden Stücklen, Bundesminister . . . . 1241 C, D Felder (SPD) . . . . . . . . 1241 C, D Frage des Abg. Schmidt (Würgendorf) : Baunutzungsverordnung Dr. Ernst, Staatssekretär . . . . . 1242 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 1242 C Berichtigungen . . . . . . . . . . 1242 Anlagen 1243 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 29. Sitzung. Bonn, Freitag, den 11. Mai 1962 1237 29. Sitzung Bonn, den 11. Mai 1962 Stenographischer Bericht Beginn: 9.03 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigungen Es ist zu lesen: 26. Sitzung Seite 1129 D Zeile 3 statt „3,36 Milliarden" : 5,36 Milliarden. 28. Sitzung Seite II, rechte Spalte, Zeile 22 statt „Muster und Modelle" : Muster oder Modelle. Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Achenbach 11.5. Dr. Aigner * 11.5. Arendt (Wattenscheid) * 11.5. Dr. Aschoff * 11. 5. Dr. Atzenroth 11.5. Bauknecht 11.5. Bauer (Wasserbufg) 11. 5. Berberich 11.5. Bergmann * 11. 5. Berkhan 11.5. Dr. Besold 11. 5. Birkelbach * 11. 5. Fürst von Bismarck 11. 5. Blachstein 11.5. Dr. Bleiß 18. 5. Frau Dr. Bleyler 11. 5. Dr. Brecht 11.5. Dr. Bucher 11.5. Dr. Burgbacher * 11. 5. Corterier 11. 5. Dr. Deist * 11.5. Deringer * 11.5. Dr. Dichgans * 11. 5. Dr. Dörinkel 11. 5. Drachsler 26. 5. Dürr 11.5. Eichelbaum 12. 5. Frau Dr. Elsner * 11.5. Engelbrecht-Greve * 11.5. Eschmann 18. 5. Etzel 11.5. Faller * 11.5. Frau Dr. Flitz (Wilhelmshaven) 11.5. Frehsee 11.5. Dr. Dr. h. c. Friedensburg * 11. 5. Dr. Fritz (Ludwigshafen) 12. 5. Dr. Furler * 11. 5. Gehring 11. 5. Gewandt 4. 6. Giencke 15. 5. Dr. Gleissner 11. 5. Glombig 11.6. Dr. Götz 11.5. Haage (München) 11.5. Hahn (Bielefeld) * 11. 5. Heide 11.5. Dr. Dr. Heinemann 11.5. Dr. Hellige 11. 5. Dr. Hesberg 31. 5. Hörmann (Freiburg) 11. 5. Hufnagel 11.5. Illerhaus * 11. 5. Jacobi (Köln) 11.5. Jacobs 31.5. Dr. Jaeger 12. 5. Josten 11.5. Kalbitzer * 11.5. Frau Kettig i 1. 5. Frau Dr. Kiep-Altenloh 14. 5. Anlagen zum Stenographischen Bericht Dr. Klein (Berlin) 1. 7. Klein (Saarbrücken) 12. 5. Koenen (Lippstadt) 9. 6. Kreitmeyer 11. 5. Dr. Kreyssig * 11. 5. Kriedemann * 11.5. Frau Dr. Kuchtner 31. 5. Freiherr von Kühlmann-Stumm 11.5. Leber 11.5. Lenz (Brühl) * 11.5. Dr. Löbe 11. 5. Dr. Löhr * 11.5. Lohmar 11.5. Lücker (München) * 11. 5. Margulies * 11.5. Dr. Martin 11.5. Mauk * 11.5. Frau Meermann 25. 5. Dr. Menzel 31. 5. Metzger * 11.5. Michels * 11.5. Dr. Miessner 11.5. Dr. Morgenstern 11.5. Müller (Nordenham) 11.5. Müller-Hermann *) 11. 5. Neumann (Allensbach) 26. 5. Oetzel 25. 5. Dr. h. c. Pferdmenges 11.5. Dr.-Ing. Philipp * 11.5. Frau Dr. Probst * 11. 5. Rademacher * 11. 5. Ramms 11.5. Rasner 26. 5. Dr. Reinhard 11.5. Reitzner 11.6. Richarts * 11.5. Riedel (Frankfurt) 11.5. Dr. Schäfer 11.5. Schlick 26. 5. Dr. Schneider (Saarbrücken) 12. 6. Schoettle 18. 5. Seidl (München) 11.5. Seifriz * 11.5. Dr. Serres 11.5. Seuffert 11.5. Dr. Siemer 9. 6. Dr. Sinn 11.5. Spitzmüller 15. 5. Stauch 11.5. Dr. Stoltenberg 11.5. Storch * 11.5. Frau Strobel * 11. 5. Vogt 11.5. Frau Dr. h. c. Weber 26. 5. Wehking 11.5. Weinkamm * 11.5. Frau Welter (Aachen) 11.5. Wendelborn 11. 5. Werner 11.5. Wischnewski * 11. 5. Frau Zimmermann (Brackwede) 11. 5. *) für die Teilnahme an der Tagung des Europäischen Parlaments 1244 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 29. Sitzung. Bonn, Freitag, den 11. Mai 1962 Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich b) Urlaubsanträge Brese 22.5. Frau Herklotz 17. 5. Höfler 22. 5. Stiller 15. 5. Anlage 2 Schriftliche Antwort des Herrn Staatssekretärs Dr. Hettlage auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Peiter (Fragestunde der 28. Sitzung vom 9. Mai 1962, Drucksache IV/381, Frage II) : Welche Regelung wird die Bundesregierung treffen, um die Gemeinden zu entschädigen, die durch Sonderhiebe und Kahlschläge in ihren Waldungen durch die Besatzungsmächte in den ersten Nachkriegsjahren getroffen wunden? Die Frage, welche Entschädigung den Gemeinden gewährt werden kann, die durch Sonderhiebe und Kahlschläge in ihren Waldungen durch die Besatzungsmächte in den ersten Nachkriegsjahren betroffen wurden, wird durch das Reparationsschädengesetz beantwortet werden. Da der Entwurf noch nicht mit den beteiligten Ressorts abgestimmt ist, kann ich Ihnen noch keine konkreten Angaben zur Schadensregulierung geben. Ich hoffe jedoch, daß der Entwurf des Gesetzes noch vor den Sommerferien dem Kabinett vorgelegt werden kann. Anlage 3 Schriftliche Antwort des Herrn Staatssekretärs Hüttebräuker auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Büttner (Fragestunde der 28. Sitzung vom 9. Mai 1962, Drucksache IV/300, Frage VII) : Ist der Bundesregierung bekannt, daß aus dem Ausland, z. B. aus den Niederlanden, Tiere (Hunde) in größeren Mengen ohne veterinärpolizeiliche Untersuchung zu Handelszwecken eingeführt und damit Seuchen, die sowohl Menschen als auch Tiere gefährden, eingeschleppt werden können? Da die Einfuhr von Hunden aus den Niederlanden ebenso wie aus anderen Ländern, in denen Tollwut nicht vorkommt, keinen veterinärpolizeilichen Beschränkungen unterliegt, stehen zahlenmäßige Angaben über die Einfuhr dieser Tiere nicht zur Verfügung. Die Einfuhr von Hunden aus Ländern, in denen Tollwut vorkommt, ist seitens der dafür zuständigen Landesregierungen durch veterinärpolizeiliche Vorschriften verboten. Ausnahmegenehmigungen werden unter bestimmten Auflagen und nur dann erteilt, wenn eine Einschleppung von Tollwut nicht zu befürchten ist.
Rede von Dr. Thomas Dehler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Die Sitzung ist eröffnet.
Die verehrte Frau Kollegin Vietje feiert heute ihren 60. Geburtstag. Ich darf ihr die besten Wünsche des Hauses übermitteln.

(Reif all.)

Die folgenden amtlichen Mitteilungen werden ohne Verlesung in den Stenographischen Bericht aufgenommen:
Der Herr Staatssekretär ,des Bundesministeriums der Finanzen hat unter dem 9. Mai 1962 die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD betr. Beseitigung nicht mehr verwendungsfähiger ehemaliger Luftschutz- und Wehrmachtsanlagen — Drucksache IV/334 — heantwortet. Sein Schreiben wird als Drucksache IV/383 verteilt.
Wir haben als einzigen Punkt der Tagesordnung die
Fragestunde (Drucksachen IV/380, IV/381)

Zunächst die Fragen aus der Drucksache IV/380, die den Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes berühren. Die Fragen I/1 und I/2 — der Abgeordneten Frau Meermann — werden von Herrn Kollegen Dr. Mommer vertreten:
Wann hat die Bundesregierung bei den Landesfilmdiensten angefragt, ob sie auf den Einsatz der Kopien des Filmes „Bewährungsprobe Berlin" verzichten wollen?
Haben alle Landesfilmdienste erklärt, daß sie nicht bereit sind, auf den Einsatz der Kopien des Filmes „Bewährungsprobe Berlin" zu verzichten?
Darf ich den Herrn Staatssekretär bitten.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich darf mit der gütigen Erlaubnis deis Herrn Präsidenten die beiden Fragen der Abgeordneten Frau Meermann zusammen beantworten.
    Von den Kopien des Films „Bewährungsprobe Berlin" befindet sich nur noch ein geringer Teil im Einsatz bei den Landesfilmdiensten. Da das Angebot an politischen informativen Berlinfilmen immer noch gering ist, sind die Landesfilmdienste nicht bereit, auf den. Einsatz dieser Kopien zu verzichten. Sie werden jedoch in absehbarer Zeit nicht mehr eingesetzt werden, weil sie wegen der starken Beanspruchung nicht mehr vorführbar sind.
    Gesprächs- und Verhandlungspartner für das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in allen Angelegenheiten der Landesfilmdienste ist die Konferenz der Landesfilmdienste mit dem Sitz in Bad Godesberg.
    Wegen des Einsatzes der Kopien des Filmes „Bewährungsprobe Berlin" hat sich das Presse- und Informationsamt daher an die Geschäftsführung der Konferenz der Landesfilmdienste gewandt. Diese hat dem Presse- und Informationsamt die der Frau Abgeordneten Meermann mit meinem Schreiben vom 18. April 1962 übermittelte Antwort erteilt.
    Eine-unmittelbare Fühlungnahme mit den einzelnen Landesfilmdiensten hat nicht stattgefunden.