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ID0402702500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 27. Sitzung Bonn, den 13. April 1962 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 1155 A Fragestunde (Drucksachen IV/ 340, IV /344) Frage des Abg. Blumenfeld: Diskriminierende Maßnahmen in der Seeschiffahrt Dr. Westrick, Staatssekretär, . . . 1155 B, 1155 D, 1156 A, 1156 B Blumenfeld (CDU/CSU) . . . . . 1155 C Dr. Elbrächter (CDU/CSU) 1155 D, 1156 A Gewandt (CDU/CSU) . . . . . . 1156 B Frage des Abg. Wittrock: Auswertung vergleichender Warentests Dr. Strauß, Staatssekretär 1156 C, 1157 B Wittrock (SPD) . . . . 1157 A, 1157 B Fragen des Abg. Reichmann: Einfuhr von Schweineschmalz und Schlachtabfällen Schwarz, Bundesminister . 1157 D, 1158 B Reichmann (FDP) 1158 A Fragen der Abg. Dr. Schmidt (Gellersen), Dr. Reinhard und Unertl: Ausgleichsabgabe bei der Einfuhr von Eiern Schwarz, Bundesminister 1158 C, 1159 A, 1159 B, 1159 C Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . . 1158 D, 1159 A Dr. Reinhard (CDU/CSU) 1159 B Unertl (CDU/CSU) 1159 C Fragen der Abg. Rollmann und Liehr: Fahrpreisermäßigungen für Lehrgangsteilnehmer Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1159 D, 1160 B, 1160 C, 1160 D, 1161 A, 1161 B, 1161 C, 1161 D, 1162 A, 1162B, 1162 C, 1162 D, 1163 A Rollmann (CDU/CSU) . . 1 160 B, 1160 C Wellmann (SPD) . . . . . . . . 1160 D Dr. Bleiß (SPD) . . . . . . . 1161 A Folger (SPD) 1161 B Seibert (SPD) . . . 1161 C, 1162 D Matthöfer (SPD) . . . . 1161 C, 1161 D Brück (CDU/CSU) 1161 D Ritzel (SPD) 1162 A, 1162 B Frau Welter (Aachen) (CDU/CSU) . 1162 B Müller-Hermann (CDU/CSU) . . . 1162 C Biermann (SPD) . . . . . . . . 1163 A Frage des Abg. Haase (Kellinghusen) : Sonntagsverkehr auf der Bundesbahnstrecke Wrist—Itzehoe Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1163 B, 1163 C, 1163 D, 1164 A II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 27. Sitzung. Bonn, Freitag, den 13. April 1962 Sänger (SPD) 1163 C Ritzel (SPD) . . . . . 1163 D, 1 164 A Fragen des Abg. Schmidt (Kempten) : Bundesfernstraßen bei Kempten Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 1 164 B, 1164 C, 1165 A, 1165 B, 1165 C Schmidt (Kempten) (FDP) 1164 C, 1164 D, 1165 A, 1165 B, 1165 C Frage des Abg. Börner: Schmutzfänger an Kraftfahrzeugen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 1165 C 1165 D, 1166 A, 1166 B, 1166 C, 1166 D Börner (SPD) . . . . . 1165 D, 1166 A Höhmann (Hessisch-Lichtenau) (SPD) 1166 A, 1166 B Junghans (SPD) . . . . . . . . 1166 C Dröscher (SPD) 1166 D Schriftlicher Bericht des Außenhandelsausschusses über den Entwurf einer Elften Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1962 (Zollaussetzungen — 2. Teil) (Drucksachen IV/291, IV/356) . . 1166 D Schriftlicher Bericht des Außenhandelsausschusses über den Entwurf einer Vierzehnten Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1962 (Zollaussetzungen und Zollkontingente für landwirtschaftliche Erzeugnisse) (Drucksachen IV/346, IV/357) . 1167 A Nächste Sitzung 1167 C Anlage 1169 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 27. Sitzung. Bonn, Freitag, den 13. April 1962 1155 27. Sitzung Bonn, den 13. April 1962 Stenographischer Bericht Beginn: 9.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich. a) Beurlaubungen Frau Albertz 13. 4. Dr. Arndt (Berlin) 30. 4. Dr. Aschoff 27. 4. Dr. Atzenroth 13. 4. Dr. Dr. h. c. Baade 13. 4. Behrendt 5. 5. Bergmann 13. 4. Birkelbach 13. 4. Blachstein 13. 4. Braun 13. 4. Burckhardt 13. 4. Dr. Burgbacher 13. 4. Busse 21. 4. Corterier 13. 4. Cramer 13. 4. Dr. Dichgans 13. 4. Diebäcker 13. 4. Frau Dr. Diemer-Nicolaus 13. 4. Dr. Dittrich 13. 4. Drachsler 30. 4. Dr. Effertz 13. 4. Ehnes 13. 4. Eisenmann 13. 4. Frau Dr. Elsner 13. 4. Erler 10. 5. Ertl 13. 4. Eschmann 18. 5. Etzel 13. 4. Finckh 13. 4. Frau Dr. Flitz (Wilhelmshaven) 13. 4. Franke 13. 4. Frehsee 13. 4. Dr. Dr. h. c. Friedensburg 13. 4. Frau Funcke (Hagen) 13. 4. Dr. Furler 13. 4. Giencke 15. 5. Glombig 14. 4. Dr. h. c. Güde 30. 4. Günther 13. 4. Haage (München) 13. 4. Haase (Kellinghusen) 13. 4. Hahn (Bielefeld) 27. 4. Hamacher 18. 4. Hammersen 30. 4. Hauffe 13. 4. Heide 10. 5. Dr. Hesberg 30. 4. Höfler 28. 4. Frau Dr. Hubert 13. 4. Illerhaus 13. 4. Dr. Irnle 13. 4. Dr. Kanka 13. 4. Katzer 13. 4. Frau Dr. Kiep-Altenloh 13. 4. Killat 13. 4. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Klein (Berlin) 14. 4. Dr. Knorr 13. 4. Dr. Kopf 13. 4. Frau Korspeter 5. 5. Dr. Kreyssig 13. 4. Kriedemann 13. 4. Frau Dr. Kuchtner 14. 4. Kühn (Hildesheim) 1. 5. Leber 13. 4. Lenz (Bremerhaven) 13. 4. Liehr 13. 4. Dr. Löbe 14. 4. Dr. Mälzig 20. 4. Dr. Martin 14. 4. Frau Meermann 14. 4. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 13. 4. Dr. Menzel 31. 5. Metter 14. 4. Michels 13. 4. Mick 14. 4. Dr. h. c. Möller (Frankfurt) 13 4. Freiherr von Mühlen 13. 4. Neubauer 13. 4. Neumann (Allensbach) 14. 4. Oetzel 14. 4. Paul 30. 4. Peters (Poppenbül) 13. 4. Pöhler 13. 4. Dr. Ramminger 14. 4. Ramms 13. 4. Frau Dr. Rehling 14. 4. Reitz 29. 4. Reitzner 30. 4. Richarts 13. 4. Ruland 14. 4. Frau Schanzenbach 21. 4. Schlick 14. 4. Dr. Schmid (Frankfurt) 13. 4. Dr. Schmidt (Offenbach) 13. 4. Schmitt-Vockenhausen 13. 4. Dr. Schneider (Saarbrücken) 13. 4. Frau Schroeder (Detmold) 13. 4. Schulhoff 13. 4. Schultz 13. 4. Dr. Seebohm 13. 4. Seidl (München) 13. 4. Dr. Serres 13. 4. Seuffert 13. 4. Dr. Siemer 13. 4. Spitzmüller 15. 5. Steinhoff 14. 4. Storch 13. 4. Sühler 13. 4. Dr. Supf 13. 4. Dr. Tamblé 13. 4. Verhoeven 13. 4. Dr. Wahl 13. 4. Frau Dr. h. c. Weber (Essen) 14. 4. Weigl 14. 4. Werner 13. 4. Dr. Wilhelmi 13. 4. Dr. Willeke 13. 4.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Franz Josef Strauß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Wir begeben uns hiermit etwas auf das wirtschaftspolitische Gebiet; aber ich bin durchaus bereit, Ihnen zu folgen.
    Es ist richtig, daß im Ausland und insbesondere seit Jahrzehnten in den Vereinigten Staaten derartige Untersuchungen, und zwar durch die Hausfrauenverbände und durch von ihnen eingerichtete Stellen, eine große Wirksamkeit gehabt haben und daß dabei große Erfahrungen gesammelt worden sind und daß wir uns hier in Deutschland leider erst im Anfang einer, wie der Herr Bundeswirtschaftsminister wiederholt erklärt hat, begrüßenswerten Entwicklung befinden. Wenn sich herausstellt, daß das geltende Recht hier in einer zu mißbilligenden Weise Hemmungen bereitet, wäre natürlich auch das Bundesjustizministerium sofort bereit, seine Hilfe zu einer Änderung des geltenden Rechts zu leihen. Gegenwärtig vermag ich eine solche Notwendigkeit noch nicht festzustellen. Wir werden aber in dieser Sache weiterhin sehr stark interessiert bleiben.


Rede von Dr. Richard Jaeger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Ich danke Ihnen, Herr Staatssekretär.
Wir kommen zu den Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Ich rufe auf die Fragen IX/1, IX/2 und IX/3 — des Abgeordneten Reichmann —:
Besteht in der Bundesrepublik Mangel an Schweineschmalz und genießbaren Schlachtabfällen von Rindern, Kälbern, Schweinen und Schafen, weil diese Erzeugnisse von der Bundesregierung zur Einfuhr aus Portugal und den EWG-Ländern ausgeschrieben sind?
Zu welchen Preisen werden Schweineschmalz und genießbare Schlachtabfälle von Rindern, Kälbern, Schweinen und Schafen eingeführt?
Wird durch die Einfuhr von diesen billigen Schlachtabfällen der Absatz inländischer hochwertiger Erzeugnisse erschwert und ein Preisdruck für die inländischen Erzeugnisse verursacht?
Herr Bundesminister, darf ich bitten!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Werner Schwarz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich darf auf die Fragen des Herrn Abgeordneten Reichmann wie folgt antworten:
    Frage 1.
    Bei ,den im Bundesanzeiger Nr. 19 vom 27. Januar 1962 veröffentlichten Schmalzausschreibungen handelt es sich um die alljährliche Eröffnung von Einfuhrmöglichkeiten auf Grund handelsvertraglicher Verpflichtungen. Die tatsächlichen Einfuhren liegen seit Jahren unter .den handelsvertraglichen Verpflichtungen. So wurden 1956 rund 40 000 t, 1959 rund 29 000 t und 1961 rund 22 000 t insgesamt eingeführt.
    Inländisches Schmalz wird fast ausschließlich in Metzgereien und Fleischwarenfabriken verarbeitet und über den Ladentisch der Metzgereien verkauft. Es ist im allgemeinen Lebensmittelhandel kaum vorhanden.
    Ein Mangel an Schweineschmalz ist in der Bundesrepublik nicht festzustellen. Im Rahmen des Gesamtbedarfes kann das gegenüber dem inländischen Schmalz billigere eingeführte Schmalz der Versorgung der kaufkraftschwächeren Bevölkerungskreise dienen.
    Dagegen besteht ein echter Mangel an hochwertigem, genießbarem Schlachtabfall und jahreszeitlich



    Bundesminister Schwarz
    auch an anderen Innereien. Seit 1961 sind die handelsvertraglichen Verpflichtungen bevorzugt auf Leber- und Nierenlieferungen umgestellt worden.
    Die Einfuhr von Innereien aller Art einschließlich derjenigen, die bei der Einfuhr lebender Tiere nach der Schlachtung angefallen sind, betrug im Jahre 1961 knapp 50 000 t. Aus eigener Erzeugung standen rund 100 000 t zur Verfügung.
    Zu Frage 2 des Herrn Abgeordneten Reichmann: Die Einfuhrpreise betrugen im Kalenderjahr 1961 im 'Durchschnitt für a) Schweineschmalz ca. 1,08 DM je kg frei Grenze, b) Innereien von Rindern ca. 2,50 DM je kg frei Grenze, c) Innereien von Schweinen ca. 1,70 DM je kg frei Grenze.
    Die Verbraucherpreise für Schmalz betrugen im Kalenderjahr 1961 für a) inländische Ware 2,59 DM je kg, b) ausländische Ware 1,84 DM je kg.
    Darf ich zur 3. Frage kommen, Herr Präsident. — Die Antwort: Da es sich in erster Linie um hochwertige Teile handelt und ein hoher Bedarf für die Wurstherstellung in Deutschland besteht, wird der inländische Erzeugerpreis für diese hochwertigen Teile durch die Importe nicht ungünstig beeinflußt.