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ID0401422300

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    Deutscher. Bundestag 14. Sitzung Bonn, den 14. Februar 1962 Inhalt: Gedenkworte für die Opfer der Schlagwetterexplosion auf der Grube Luisenthal Vizepräsident Schoettle 407 A Mandatsniederlegung des Abg. Huthmacher 407 C Abg. Dr. Winter tritt in den Bundestag ein 421 B Unterbrechung der Sitzung . . . 426 D, 428 C Begrüßung des Präsidenten der Beratenden Versammlung des Europarates Federspiel Vizepräsident Dr. Schmid 429 A, 430 D Präsident Federspiel 429 B Wiederaufnahme der Sitzung 431 B Fragestunde (Drucksache IV/185) Frage des Abg. Dr. Arndt (Berlin) : Strafgerichtliche Fehlsprüche Dr. Stammberger, Bundesminister . 408 A, B Dr. Arndt (Berlin) (SPD) 408 A Frage des Abg. Drachsler: Verbüßung von Gefängnisstrafen bei Verkehrsstraftaten Dr. Stammberger, Bundesminister . . 408 C Frage des Abg. Jahn: Doppelte Aktenführung bei Untersuchungshaft Dr. Stammberger, Bundesminister . . 408 D, 409 B, C Jahn (SPD) 408 D, 409 A Dr. Dittrich (CDU/CSU) . . . . 409 B Frage des Abg. Dr. Drachsler: Richtlinien für die Behandlung von Mehrfachtätern beim Straßenverkehr Dr. Seiermann, Staatssekretär .. . . 409 C, 410 A, B Drachsler (CDU/CSU) 410 C, D Fragen des Abg. Felder: Anschlußstelle Frauenaurach der Autobahn Würzburg—Nürnberg Dr. Seiermann, Staatssekretär . 410 C, D Felder (SPD) 410 C, D Frage des Abg. Junghans: Leitplanken an den Bundesfernstraßen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 410 D Frage des Abg. Kahn-Ackermann: Beherrschung der Landessprache in Auslandsvertretungen Lahr, Staatssekretär . . . . 411 B, C, D Kahn-Ackermann (SPD) . . . . . 411 C Frage des Abg. Lohmar: Verwendung der Mittel aus der Stiftung Volkswagenwerk Lenz, Bundesminister . 411 D, 412 B, C Lohmar (SPD) . . . . . . . . . 412 B Dr. Dr. h. c. Friedensburg (CDU/CSU) 412 B, C II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 14. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. Februar 1962 Fragen des Abg. Dr. Kohut: Denkschriften „Jeder hat eine Chance" und „Verhalten bei radioaktiven Niederschlägen" Höcherl, Bundesminister . . . . 412 C, D, 413 A, B, C, D, 414 A, B Dr. Kohut (FDP) 412 D, 413 A, C, 414 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) 413 A, B, D, 414 A, B Frage des Abg. Vogt: Altersversorgung der älteren Angestellten des öffentlichen Dienstes Höcherl, Bundesminister . . . . 414 C, D Bauer (Würzburg) (SPD) 414 D Frage des Abg. Müller-Hermann: Steuerliche Förderung des Baues von Hoch- und Tiefgaragen Dr. Hettlage, Staatssekretär . 415 A, B, C Müller-Hermann (CDU/CSU) . . . 415 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 415 B Frage des Abg. Dr. Dollinger: Gewerbesteuerliche Behandlung der Arbeitsverträge zwischen Ehegatten Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . . 415 C Frage des Abg. Dr. Dollinger: Auswirkung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur Gewerbesteuer auf die Gemeindefinanzen Dr. Hettlage, Staatssekretär 415 D, 416 A Dr. Dollinger (CDU/CSU) . . . . . 415 D Frage der Abg. Frau Dr. Diemer-Nicolaus: Steuererklärungen bei der Zusammenveranlagung Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . 416 A, C Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . . 416 C Frage des Abg. Müller-Hermann: Betriebsberatungsdienst für die mittelständischen Unternehmen des Straßenverkehrsgewerbes Dr. Dr. h. c. Erhard, Bundesminister 416 D, 417 A Müller-Hermann (CDU/CSU) . . . 416 D Frage des Abg. Dr. Mommer: Zoll auf „Schwedenhäuser" Dr. Dr. h. c. Erhard, Bundesminister . . . . 417 A, B, C Dr. Mommer (SPD) 417 B, C Frage des Abg. Riedel (Frankfurt) : Werbefunk- und Werbefernsehgesellschaften Dr. Dr. h. c. Erhard, Bundesminister . 417 C, D, 418 A, B Riedel (Frankfurt) (CDU/CSU) . . 417 D Gewandt (CDU/CSU) 418 A Frage des Abg. Jahn: Überlastung des Bundessozialgerichts Dr. Claussen, Staatssekretär 418 B, C, D, 419 A Jahn (SPD) 418B, 419 A Büttner (SPD) . . . . . . . 418 C, D Frage des Abg. Dr. Arndt (Berlin) : Durchsuchung der CSU-Geschäftsstelle Nürnberg Strauß, Bundesminister . 419 A, B, C, D, 420 A, B, C Dr. Arndt (Berlin) (SPD) . . . . 419 B, C Jahn (SPD) 419 D, 420 A Dr. Schäfer (SPD) 420 A, B Büttner (SPD) . . . . . . . 420 B, C Frage des Abg. Dröscher: Sicherungsmaßnahmen am Flugplatz Pferdsfeld Strauß, Bundesminister . 420 D, 421 A Dröscher (SPD) . . . . . . . . 421 A Glückwünsche zu den Geburtstagen des Abg. Dr. Toussaint, des Bundesministers Dr. Dr. h. c. Erhard und des Abg. Weinkamm 421 B Entwurf eines Gesetzes zu der Vereinbarung vom 9. März 1961 mit dem Königreich der Niederlande über die Anwendung der niederländischen Rechtsvorschriften über die allgemeine Altersversicherung (Drucksache IV/110); Schriftlicher Bericht des Sozialpol. Ausschusses (Drucksache IV/149) — Zweite und dritte Beratung — 421 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 15. März 1961 mit der Libanesischen Republik über den Luftverkehr (Drucksache IV/94) ; Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses (Drucksache IV/163) — Zweite und dritte Beratung — . . . 421 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 18. Januar 1961 mit Japan über den Fluglinienverkehr (Drucksache IV/95); Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses (Drucksache IV/164) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . 422 A Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 14. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. Februar 1962 III Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. Juli 1961 mit dem Großherzogtum Luxemburg über den Luftverkehr (Drucksache IV/96) ; Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses (Drucksache IV/ 165) — Zweite und dritte Beratung — . . . 422 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung der Wirtschaft von Berlin (West) (SPD) (Drucksache IV/146) — Erste Beratung —; in Verbindung mit dem Antrag betr. Situation der deutschen Filmwirtschaft (SPD) (Drucksache IV/144) Kahn-Ackermann (SPD) . 422 C, 426 C Rommerskirchen (CDU/CSU) . . . 424 C Mertes (FDP) . . . . . . . . . 424 D Entwurf eines Gesetzes über die Vorwegbewilligung von Planstellen für das Rechnungsjahr 1962 (Drucksache IV/184) — Erste Beratung — Dr. Schäfer (SPD) . . . . . . 427 A Niederalt (CDU/CSU) 431 B Brese (CDU/CSU) 433 A Entwurf eines Gesetzes zur .Änderung der Strafprozeßordnung und des Gerichtsverfassungsgesetzes (StPÄG) (Drucksache IV/178) — Erste Beratung — . . . . Hoogen (CDU/CSU) 433 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 1. Juni 1961 mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die Errichtung nebeneinanderliegender Grenzabfertigungsstellen usw. (Drucksache VI/179) — Erste Beratung — 434 A Entwurf eines Gesetzes über Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen (Eisenbahnkreuzungsgesetz) (Drucksache IV/183) — Erste Beratung — 434 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 13. Dezember 1957 über Straßenmarkierungen (Druck-, sache IV/177) — Erste Beratung — . . . 434 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Niederlassungs- und Schiffahrtsvertrag vom 18. März 1960 mit dem Königreich Griechenland (Drucksache IV/174) — Erste Beratung — 434 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 15. Dezember 1958 über den Austausch therapeutischer Substanzen menschlichen Ursprungs (Drucksache IV/175) — Erste Beratung — 434 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Handwerkerversicherungsgesetzes (CDU/CSU, FDP) (Drucksache IV/152) — Erste Beratung — . . . . . . . . 434 C Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses betr. Vorschlag der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft für eine Richtlinie des Rates zur Bekämpfung des Blauschimmelpilzes des Tabaks (Drucksachen IV/99, IV/151) . . 434 D Schriftlicher Bericht des Innenausschusses über den Antrag der Fraktion der SPD betr. Zahlung eines Weihnachtsgeldes an Beamte und Versorgungsempfänger des Bundes (Drucksachen IV/27, IV/150) Wilhelm (SPD) . . . . . . . 435 A Höcherl, Bundesminister 436 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 437 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Kommunalpolitik und Sozialhilfe über den Antrag der Abg. Frau Dr. h. c. Weber (Essen), Frau Dr. Hubert u. Gen. betr. Unterzeichnung der Europäischen Sozialcharta (Drucksachen IV/60, IV/162) Lautenschlager (SPD) 438 C Frau Dr. h. c. Weber (Essen) (CDU/CSU) 441 C Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung einer Teilfläche der ehemaligen Moltkekaserne in Heilbronn (Drucksachen IV/90, IV/166) 439 A Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung einer Teilfläche der ehemaligen Flakkaserne Bremen-Lesum (Drucksachen IV/ 126, IV/167) 439 B Antrag betr. Anpassung der Versorgungsbezüge an die strukturellen Änderungen des Besoldungsgesetzes (SPD) (Drucksache IV/145) Gscheidle (SPD) . . . . . . . . 439 B Brück (CDU/CSU) . . . . . . . 441 A Antrag betr. Behandlung von Rechtsverordnungen gemäß § 21 Abs. 6 und § 77 Abs. 5 des Zollgesetzes sowie gemäß § 27 Abs. 2 des Außenwirtschaftsgesetzes (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache IV/189) 441 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . 441 D Anlagen 443 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 14. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. Februar 1962 407 14. Sitzung Bonn, den 14. Februar 1962 Stenographischer Bericht Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Altmaier 16. 2. Dr. Barzel 16. 2. Benda 14. 2. Börner 16. 2. Burckhardt 14. 2. Busse 16. 2. Dr. Deist 15. 2. Dr. Dörinkel 17. 2. Frau Dr. Elsner 14. 2. Frau Funcke (Hagen) 17. 2. Dr. Furler 16. 2. Gedat 16. 2. Gehring 14. 2. Gerns 16. 2. D. Dr. Gerstenmaier 28.2. Hahn (Bielefeld) 14.2. Horn 16. 2. Illerhaus 14. 2. Dr. Imle 16. 2. Frau Kalinke 18.2. Dr. Klein (Berlin) 16. 2. Könen (Düsseldorf) 14. 2. Lenze (Attendorn) 14.2. Ludwig 14. 2. Maier (Mannheim) 16.2. Margulies 14. 2. Mengelkamp 14. 2. Dr. Menzel 18. 2. Metzger 14. 2. Dr. h. c. Möller 14. 2. Dr. Morgenstern 19.2. Müser 18. 2. Dr. h. c. Pferdmenges 14.2. Dr. Poepke 15.2. Frau Dr. Probst 14. 2. Ramms 14. 2. Ravens 14. 2. Reitzner 28. 2. Striebeck 18. 2. Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Frau Strobel 14. 2. Weigl 16. 2. Weinkamm 16. 2. Werner 16. 2. Wienand 14. 2. b) Urlaubsanträge Dr. Bucerius 23. 2. Oetzel 7. 4. Zoglmann 17. 2. Anlage 2 Der Präsident des Bundesrechnungshofes als Vorsitzender des Bundesschuldenausschusses BSchA - 2/62 Frankfurt a. M., den 2. Februar 1962 An den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages Bonn Bundeshaus Betr.: Bericht des Bundesschuldenausschusses nach § 35 Reichsschuldenordnung vom 13. Februar (D) 1924 (RGBl. I S. 95) Der Bundesschuldenausschuß hat die Monats- und Jahresabschlüsse der Kasse der Bundesschuldenverwaltung sowie ihre Geschäftsübersichten geprüft und die nach § 34 Reichsschuldenordnung vorgeschriebene außerordentliche Prüfung ihrer Geld-und Wertpapierbestände von Beamten des Bundesrechnungshofes vornehmen lassen. Insgesamt haben sich bei der Aufsicht über alle der Bundesschuldenverwaltung unter eigener Verantwortung übertragenen Geschäfte im Rechnungsjahr 1961 Beanstandungen nicht ergeben. Dr. Hertel
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Schmitt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege Vogel, seit 1957 hat sich einiges ereignet, insbesondere auch hinsichtlich der Lebenshaltungskosten. Sie haben ja inzwischen selbst zwei Besoldungsnovellen machen müssen, weil die Beamtenschaft einfach nachziehen muß.

    (Abg. Dr. Vogel: Weihnachtsgeld hat nichts mit Besoldungsregelung zu tun!)

    Inzwischen ist auf dem Gebiet des Tarifrechts eine Entwicklung eingetreten, in der das Weihnachtsgeld für die Angestellten und Arbeiter und in den Ländern für die Beamten der Länder und der Gemeinden eingeführt worden ist.

    (Abg. Dr. Vogel: Ein einziges Land hat das gemacht!)

    Nun begreift der Herr Minister nicht, warum wir einzeln mit diesen Fragen kommen. Herr Minister, wir kommen grundsätzlich, das werden Sie ja feststellen, überhaupt nicht mit Einzelanträgen zum Besoldungsrecht; aber diese Frage war dringlich, weil man sich in den Bundesländern verständigt hatte, überall das Weihnachtsgeld zu zahlen, und nur in der Bundesregierung der letzte Anstoß fehlte, der notwendig war, damit diesem sozialen Anliegen Rechnung getragen würde. Den wollten wir mit unserem Antrag geben. Die heutige Debatte und Ihre Äußerungen haben gezeigt, daß der Antrag notwendig ist, daß Sie im Kreise der Regierung und der Koalition noch Widerstände gegen das Weihnachtsgeld zu überwinden haben. Seien Sie dankbar, daß die große sozialdemokratische Fraktion hier hilft, den sozialen Fortschritt auch für die Beamten zu erkämpfen.

    (Beifall bei der SPD.)

    Ich darf Ihnen sagen: wir wollen natürlich keine Öffentlichkeitsgeschäfte machen.

    (Rufe von der Mitte: Na, na!)

    Öffentlichkeitsgeschäfte wollen Sie machen, indem Sie hier in sehr polemischer Form die Fünf-TageWoche behandelt haben.

    (Sehr gut! bei der SPD.)

    Das war der Versuch, die Ressentiments mancher Kreise, die leider noch sehr, sehr viel mehr arbeiten müssen und das freie Wochenende noch nicht haben, gegen die Bundesbeamten hochzubringen; und das, muß ich sagen, bedauere ich allerdings. Es geht hier um eine klare Sachentscheidung. Und, meine Damen



    Schmitt-Vockenhausen
    und Herren, lassen Sie sich eines gesagt sein: Sie werden um diese klare Entscheidung nicht herumkommen, auch wenn die Sache in vierter und fünfter Auflage hier gebracht werden muß. Sie müssen sich dazu bekennen. Die Beamtenschaft ist ja schließlich nicht eine Lobbyistengruppe, sondern sie ist verankert an unserem Staat, und von ihrer Arbeit, von ihrer Zuverlässigkeit, von dem Nachwuchs, den wir für die Beamtenschaft bekommen, hängt sehr viel für das Funktionieren des demokratischen Staates ab.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Wenn der Herr Minister meint, die ganze Unruhe sei nur hier gewesen, so ist dem entgegenzuhalten: Herr Minister, Sie haben doch die Beamtenverbände empfangen; Sie wissen doch selbst, was Ihnen der Deutsche Beamtenbund — dessen stellvertretender Bundesvorsitzender als Abgeordneter hier unter uns sitzt — zu dieser Frage gesagt hat. Nun versuchen Sie doch nicht, die sozialdemokratische Fraktion und ihr Anliegen hier in dieser Form abzuwerten. Das ist doch nicht gut. Ich könnte Ihnen hier viele Belege darüber bringen, wie die Beamtenschaft reagiert hat, angefangen von den Äußerungen der Spitzenorganisationen bis hinunter zu denjenigen der Ortsverwaltungen. Räumen Sie diese berechtigte Unruhe darüber, daß auch jetzt im neuen Jahr immer noch keine Klarheit bezüglich dieses Damoklesschwertes „Vorschuß" besteht, schnellstens aus. Das zu tun sind .Sie den Beamten gegenüber verpflichtet.

    (Beifall bei der SPD.)



Rede von Dr. Carlo Schmid
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Wird das Wort noch gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Ich schließe die Aussprache. Wir kommen zur Abstimmung. Normalerweise stimmt man über den Antrag des Ausschusses ab; aber dessen Fassung ist negativ, und es gibt keine negativen Abstimmungen. Wir stimmen also ab über den Antrag der Fraktion der SPD Drucksache IV/27. Wer den Empfehlungen des Ausschusses folgen will, müßte dann mit Nein stimmen. Man kann nicht mit Ja stimmen, es solle etwas nicht geschehen; das ist nicht ganz logisch.
Wir stimmen also ab über den Antrag Drucksache IV/27. Wer zustimmen will, gebe das Handzeichen. – Gegenprobe! — Das ist die Mehrheit; der Antrag ist abgelehnt.

(Abg. Dr. Conring: Das heißt doch, wir stimmen dem Ausschußbeschluß zu!)

– Ja; es ist völlig klar: Sie haben den Antrag der SPD abgelehnt und damit der Empfehlung des Ausschusses stattgegeben.
Ich rufe Punkt 17 der Tagesordnung auf
Beratung des Schriftlichen Berichts des Ausschusses für Kommunalpolitik und Sozialhilfe (9. Ausschuß) über den Antrag der Abgeordneten Frau Dr. h. c. Weber (Essen), Frau Dr. Hubert und Genossen betreffend Unterzeichnung der Europäischen Sozialcharta (Drucksachen IV/60, IV/162).
Der Schriftliche Bericht soll durch den Berichterstatter, den Herrn Abgeordneten Lautenschlager, ergänzt werden. Sie haben das Wort als Berichterstatter, Herr Abgeordneter.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans Lautenschlager


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsidenit Meine Damen und Herren! Auf der Grundlage der Europäischen Menschenrechtskonvention wurde von den Verhandlungskommissionen der Mitgliedsstaaten des Europarates die Europäische Sozialcharta erarbeitet und am 18. Oktober 1961 in Turin unterzeichnet. Die Beratungen zogen sich über mehrere Jahre hin.
    Die Sozialcharta legt in ihrem Teil I — gegliedert in 19 Thesen — die Mindestforderungen fest, die sie an die Sozialgesetzgebung der Unterzeichnerstaaten stellt. In Teil II werden sodann diese Thesen wiederum in 19 Artikeln näher erläutert, während in Teil III die Verpflichtungen der Signatarstaaten festgelegt sind, wobei zu bemerken ist, daß hier gleichfalls wieder Mindestforderungen erfüllt werden müssen. So wird z. B. erwartet, daß von 7 der 19 Grundforderungen — gemeint sind das Recht auf Arbeit, das Vereinigungsrecht von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, das Recht auf Kollektivverhandlungen, das Recht auf soziale Sicherheit, das Recht auf soziale und ärztliche Hilfe, das Recht der Familie auf sozialen und wirtschaftlichen Schutz und schließlich das Recht der Wanderarbeiter und ihrer Familien auf Schutz und Beistand — mindestens 5 als bindend angesehen werden. Außerdem sind von den übrigen Artikeln oder numerierten Absätzen des Teiles II so viele Artikel oder Absätze auszuwählen, daß zusammen mit den 5 vorerwähnten mindestens 10 Artikel oder 45 numerierte Absätze als bindend angesehen und in den Ratifikationsurkunden erwähnt werden.
    Es ist heute meines Erachtens nicht der Anlaß und auch nicht der Zeitpunkt, näher auf den Inhalt der Europäischen Sozialcharta einzugehen. Das soll den Beratungen über das Ratifizierungsgesetz vorbehalten bleiben,
    Die Charta soll innerhalb eines Jahres nach Unterzeichnung ratifiziert sein. Außerdem wurden die Mitglieder der Beratenden Versammlung des Europarates verpflichtet, in ihren nationalen Parlamenten auf eine baldige Ratifizierung zu drängen. Dieser Verpflichtung kommt der Antrag einer Reihe von Mitgliedern dieses Hauses — an der Spitze Frau Dr. Weber und Frau Dr. Hubert — nach.
    Der Ausschuß für Kommunalpolitik und Sozialhilfe hat in seiner zweiten Sitzung am 25. Januar 1962 den Antrag abschließend beraten. Dabei führte der Vertreter der Regierung aus, daß man in den federführenden Ministerien des Innern und für Arbeit und Sozialordnung sowie in verschiedenen anderen 'Ministerien und vor allem auch zusammen mit den Ländervertretungen gegenwärtig prüfe, inwieweit die Sozialgesetzgebung der Bundesrepublik und ihrer Länder mit den Grundforderungen der Europäischen Sozialcharta übereinstimme; diese umfangreichen Prüfungen beanspruchten noch längere Zeit; die Bundesregierung sei jedoch bemüht, den



    Lautenschlager
    Entwurf des Ratifizierungsgesetzes so bald wie möglich vorzulegen.
    Der Ausschuß für Kommunalpolitik und Sozialhilfe hat einstimmig beschlossen, dem Bundestag die Annahme des Antrages in der Fassung der Drucksache IV/60 zu empfehlen.

    (Beifall.)