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    Deutscher Bundestag 108. Sitzung Bonn, den 6. April 1960 Inhalt: Erklärung des Bundestages zu dem Bauernlegen in der sowjetisch besetzten Zone Vizepräsident Dr. Schmid . . . . 5887 A Erklärung der Bundesregierung zu dem Bauernlegen in der sowjetisch besetzten Zone Lemmer, Bundesminister . . . . . 5888 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Frau Dr. h. c. Weber, Dr. h. c. Pferdmenges und Bauknecht . . . . . . . 5889 D Große Anfrage der Fraktion der SPD betr. deutsch-spanische Beziehungen (Drucksache 1663) Schmidt (Hamburg) (SPD) . . . . 5890 D Dr. von Brentano, Bundesminister 5896 B Erler (SPD) 5899 D Schneider (Bremerhaven) (DP) . . 5902 D Dr. Jaeger (CDU/CSU) . . . . . 5906 D Dr. Dr. Heinemann (SPD) . . . . 5914 B Entwurf eines Gesetzes über eine Zählung im Handel sowie im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe (Handelszählungsgesetz 1959) (Drucksache 1104) ; Mündlicher Bericht des Wirtschaftsausschusses (Drucksache 1681) — Zweite und dritte Beratung — 5915 B Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Sozialgerichtsgesetzes (Drucksache 1669); Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses (Drucksache 1757) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 5915 C Entwurf eines Gesetzes zum Abkommen vom 7. August 1958 mit der Islamischen Republik Pakistan zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom Einkommen (Drucksache 1329); Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache 1760) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . 5915 D Entwurf eines Gesetzes zum Abkommen vom 17. April 1959 mit dem Königreich Schweden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie verschiedener anderer Steuern (Drucksache 1606) ; Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache 1761) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 5916 A Entwurf eines Gesetzes zum Abkommen vom 16. Juni 1959 mit dem Königreich der Niederlande zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie verschiedener sonstiger Steuern und zur Regelung anderer Fragen auf steuerlichem Gebiete (Drucksache 1614) ; Schriftlicher Bericht des Finanz- II Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. April 1960 ausschusses (Drucksache 1762) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . 5916 B Entwurf eines Gesetzes zum Abkommen vom 18. März 1959 mit der Regierung von Indien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung des Einkommens (Drucksache 1615) ; Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache 1763) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . 5916 C Entwurf eines Gesetzes über die Vereinbarung vom 30. Juni 1958 mit der Regierung des Königreichs der Niederlande über Gastarbeitnehmer (Drucksache 1741) — Erste Beratung — . . . . . . . . 5916 D Entwurf eines Gesetzes über die Vereinbarung vom 4. Dezember 1957 mit der Regierung des Großherzogtums Luxemburg über den Austausch von Gastarbeitnehmern (Drucksache 1742) — Erste Beratung — 5917 A Entwurf eines Gesetzes zum Übereinkommen Nr. 111 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1958 über die Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf (Drucksache 1743) —Erste Beratung— 5917 A Entwurf eines Gesetzes zur Einführung von Vorschriften des Lastenausgleichsrechts im Saarland (LA-EG-Saar) (Drucksache 1744) — Erste Beratung — . . . . . . 5917 B Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung des Grundgesetzes (Drucksache 1748) — Erste Beratung — . . . . . . . . . . . 5917 B Entwurf eines Sechsten Gesetzes zur Änderung und Überleitung von Vorschriften auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes (Drucksache 1749) — Erste Beratung — . . . . . . . . . . . . 5917 B Entwurf eines Gesetzes über die am 31. Oktober 1958 in Lissabon beschlossene Fassung der Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums vom 20. März 1883 und über die am 31. Oktober 1958 in Lissabon beschlossene Fassung des Madrider Abkommens vom 14. April 1891 über die Unterdrückung falscher oder irreführender Herkunftsangaben (Drucksache 1750) — Erste Beratung — . . . . . . . . . . . . 5917 C Sammelübersicht 18 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache 1699) . . . . . . . . . . . 5917 C Entwurf einer Dreiundzwanzigsten Verordnung über Zolltarifänderungen zur Durchführung des Gemeinsamen Marktes der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Spezialwalzdraht); Schriftlicher Bericht des Außenhandelsausschusses (Drucksachen 1641, 1740) 5917 D Ubersicht 12 des Rechtsausschusses über Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache 1745) 5917 D Antrag betr. Eisenbahnverkehr zwischen Breisach und Colmar (Abg. Dr. Schmidt [Wuppertal], Bading, Margulies, Dr. Schild u. Gen.) ; Mündlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses (Drucksachen 1389, 1754) 5918 A Antrag betr. Autobahn Schwabach—Heilbronn (Abg. Frau Strobel, Seidel [Fürth], Kurlbaum, Höhne, Bazille u. Gen.) ; Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses (Drucksachen 1631, 1756) 5918 A Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1959, hier: Haushaltsgesetz 1959; Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses (Drucksache 1755, Umdruck 322) 5918 A Mündlicher Bericht des Immunitätsausschusses betr. Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens gegen den Abg. Dr. Bechert 5918 B Mündlicher Bericht des Immunitätsausschusses betr. Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens gegen den Abg Etzenbach (Drucksache 1776) 5918 B Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1960 (Haushaltsgesetz 1960) (Drucksache 1400) ; Berichte des Haushaltsausschusses — Zweite Beratung — 5918 D Einzelplan 01, Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 1700) . . Einzelplan 02, Deutscher Bundestag (Drucksache 1701) Ritzel (SPD) 5919 A Frau Rösch (CDU/CSU) . . 5919 B Einzelplan 03, Bundesrat (Drucksache 1702) Dr. Schild (DP) . . . . . . . . 5919 D Einzelplan 04, Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Drucksache 1703, zu 1703) Rasner (CDU/CSU) 5920 A Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. April 1960 III Erler (SPD) 5926 B Dr. Adenauer, Bundeskanzler . . 5937 A Lenz (Trossingen) (FDP) 5940 D Schneider (Bremerhaven) (DP) . . 5942 B Einzelplan 05, Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts (Drucksachen 1704, zu 1704) Majonica (CDU/CSU) 5946 C Ritzel (SPD) . . . . . . . . 5948 A Scheel (FDP) 5950 B Schneider (Bremerhaven) (DP) . 5953 A Dr. von Brentano, Bundesminister 5955 A Reitzner (SPD) . . . . . . . 5957 D Dr. Vogel (CDU/CSU) . . . . . 5958 A Einzelplan 06, Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen 1705, zu 1705); in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes über die Erhöhung von Dienst- und Versorgungsbezügen (Drucksache 1734) — Erste Beratung — und Einzelplan 36, Zivile Notstandsplanung (Drucksachen 1726, zu 1726) sowie Antrag betreffend Gesetz über zivile Notstandsplanung (Abg. Heye, Frau Dr. h. c. Weber [Essen], Frau Dr. Hubert, Blachstein und Gen.) (Drucksache 1588) Dr. Stoltenberg (CDU/CSU) . . . . 5959 A Dr. Schäfer (SPD) . . . 5961 D, 5974 B Eilers (Oldenburg) (FDP) 5965 B Matzner (SPD) . . . . . . . 5966 A Kühn (Bonn) (FDP) 5967 B Kühlthau (CDU/CSU) 5968 C Schneider (Bremerhaven) (DP) . . 5970 B, 5971 B Schmitt (Vockenhausen) (SPD) . . . 5970 C, 5972 B Reitzner (SPD) . . . . . . . . 5971 B Dr. Schröder, Bundesminister . . 5973 A, 5975 B Nächste Sitzung 5976 C Anlagen 5977 Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. April 1960 5887 108. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 6. April 1960 Stenographischer Bericht Beginn: 9.02 Uhr
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    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Atzenroth 6. 4. Dr. Baade 30. 4. Frau Dr. Bleyler 6. 4. Börner 10. 4. Brüns 2. 7. Dr. Burgbacher 9. 4. Cillien 9. 4. Frau Döhring (Stuttgart) 9. 4. Dr. Dr. h. c. Dresbach 9. 4. Even (Köln) 9. 4. Dr. Friedensburg 6. 4. Gedat 9. 4. Dr. Greve 15. 4. Dr. Gülich 16. 4. Günther 20. 4. Dr. von Haniel-Niethammer 7. 4. Holla 9. 4. Dr. Hoven 7. 4. Jacobs 6. 4. Jahn (Frankfurt) 23. 4. Dr. Jordan 9. 4. Kalbitzer 9. 4. Frau Klemmert 15. 5. Kramel 9. 4. Krammig 10.4. Leber 9. 4. Leonhard 6. 4. Lohmar 9. 4. Dr. Löhr 9. 4. Maier (Freiburg) 16.4. Dr. Martin 16. 4. Meitmann 9. 4. Neumann 9. 4. Ollenhauer 15. 4. Dr. Pflaumbaum 9. 4. Ramms 9. 4. Rasch 9. 4. Dr. Ratzel 30. 4. Richarts 9. 4. Dr. Ripken 15. 5. Scheuren 9. 4. Schröter (Berlin) 9. 4. Seither 9. 4. Spitzmüller 6. 4. Stenger 6. 4. Vogt 30. 4. Walter 9. 4. Worms 7. 4. b) Urlaubsanträge Dr. Becker (Hersfeld) 24. 4. Blachstein 20. 5. Dr. Bucerius 15. 5. Döring (Düsseldorf) 3. 5. Dowidat 30. 4. D. Dr. Gerstenmaier 14. 4. Dr. Görgen 20. 5. Köhler 30. 4. Kraft 9. 5. Dr. Mende 13. 4. Dr. Mommer 13. 4. Paul 20. 4. Dr.-Ing. Seebohm 30. 4. Dr. Serres 13. 4. Zoglmann 30. 4. Anlage 2 Entschließung des Bundesrates zum Straßenbaufinanzierungsgesetz. Die Zuschüsse des Bundes an die Länder für die Entwurfsberatung und Bauleitung für Baumaßnahmen an Bundesfernstraßen betragen zur Zeit 3 % der Bausumme. Dieser Prozentsatz steht heute nicht mehr in einem angemessenen Verhältnis zu den durch die Planung und Bauausführung entstehenden Kosten, die für die ständige Weiterentwicklung der Straßen- und Brückenbautechnik erheblich gestiegen sind. Die Länder sind daher nicht mehr in der Lage, diese erhöhten Kosten allein weiterzutragen. Der Bundesrat bittet daher die Bundesregierung, den Satz von 3 % entsprechend den tatsächlichen Verhältnissen auf mindestens 5 % zu erhöhen. Anlage 3 Schriftlicher Bericht des Abgeordneten Dr. Seume zum Entwurf eines Gesetzes über eine Zählung im Handel sowie im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe (Handelszählungsgesetz 1960) (Drucksachen 1104 und 1681). Im Jahre 1956 stand die Absatzwirtschaft, repräsentiert durch den Groß- und Einzelhandel, mit einer Wertschöpfung von rund 20 Milliarden DM in der Aufbringung des Sozialproduktes an zweiter Stelle nach der Industrie. Aber im Gegensatz zu Industrie und Handwerk liegt für das Gebiet der Absatzwirtschaft kein umfassendes statistisches Untersuchungsmaterial vor. Seit 1950 fehlen statistische Grundlagen zur Erkenntnis und Darstellung der Strukturverhältnisse der Absatzwirtschaft, die in den letzten Jahren auch bei uns neue Vertriebsformen geschaffen und andere weiter entwickelt- hat, wie z. B. Selbstbedienungsläden, Versandhandel, Einkaufsverbände usw. Dadurch werden Umsatzgrößen und Zahl der Betriebe sowie der Beschäftigten in völlig neue Relationen zueinander gebracht, die zu kennen für die Wirtschaftspolitik, insbesondere für die Kredit- und Investitionspolitik und auch für die Sozialpolitik unerläßlich ist. Repräsentative Erhebungen allein können die erforderlichen Grundlagen nicht mehr vermitteln. Daher sieht dieser Gesetzentwurf in seinem Hauptteil eine einmalige Gesamterhebung vor. Sie findet statt im Rahmen der von den Vereinten Nationen für 1960 empfohlenen Volks- und Arbeitsstättenzählungen, der sogenannten Großzählungen. Der vorliegende, auf dem Gesetz über Statistik für Bundeszwecke vom 3. September 1953 beruhende Gesetzentwurf erfaßt bei allen Unternehmen des Groß- und Einzelhandels, der Handelsvermittlung sowie des Gaststätten- und Beherbergungsgewerbes u. a. Umsatz und Außenstände, Wareneingang und Warenbestand, Beschäftigte, Löhne, Gehälter und Sozialaufwendungen. Neben dieser Gesamterhebung ist eine repräsentative Ergänzungserhebung vorgesehen, die sich nur auf 15 % der Unternehmen erstreckt und von der die große Anzahl der Kleinbetriebe nicht erfaßt wird. Diese Ergänzungserhebung untersucht z. B. den Umsatz nach Abnehmerkreisen und nach dem Zahlungsmodus, die Zusammensetzung des Wareneingangs und die Investitionstätigkeit. Der Bundestag hat in der Sitzung vom 11. Juni 1959 den Entwurf dieses Gesetzes dem Wirtschaftsausschuß als federführendem Ausschuß und dem Ausschuß für Mittelstandsfragen zur Mitberatung überwiesen. Die wesentlichen Änderungen gegenüber der Vorlage der Bundesregierung, die aus der Drucksache 1681 ersichtlich sind, beruhen auf besserer begrifflicher Abgrenzung durch den Wirtschaftsausschuß, auf seinem Bestreben, materiell wichtige Tatbestände deutlich im Gesetzestext zu verankern und nicht nur in der Begründung zum Gesetzentwurf zum Ausdruck zu bringen, sowie der Übernahme einer Reihe von Wünschen des Bundesrates. Der Wirtschaftsausschuß schlägt dem Hohen Hause vor, in § 4 den Abs. 1 a aufzunehmen und dadurch diejenigen Handwerksbetriebe in die Erhebung einzubeziehen, die Handel mit fremden Erzeugnissen, Handelsvermittlung oder Gaststätten betreiben. Mit Rücksicht auf die Kosten und auf die erst vor einigen Jahren, nämlich im Jahre 1956, erfolgte Handwerkszählung sollen nur 60 000 von den in Fragen kommenden 750 000 Betrieben erfaßt werden. Der Wirtschaftsausschuß hält es für zweckmäßig, für die Zukunft Teilzählungen in den Bereichen Handel und Handwerk wegen ihrer vielfachen Berührungen in kombinierter Form zu planen, und zwar im Anschluß an vorangegangene Volkszählungen. Um bezüglich der Wirtschaft des Saarlandes vergleichbare Ergebnisse erhalten zu können, schlägt der Wirtschaftsausschuß vor, den § 7 b, wie in DruckDrucksache 1681 vorgesehen, einzufügen, wodurch der bisherige § 9, der alte Saarparagraph, entfällt. Der mitberatende Ausschuß für Mittelstandsfragen hatte gegen die Fassung des Regierungsentwurfes keine Einwände zu erheben; seinen weiteren Anregungen wurden vom Wirtschaftsausschuß in vollem Umfange entsprochen. Die ursprünglichen Bedenken des Bundesrates wegen der Kosten, die im Rahmen der Gesamtaufwendungen für die Großzählungen in den Jahren 1959 bis 1962 mit etwa 113 Millionen DM zum weitaus größten Teil auf Länder und Gemeinden entfallen würden, sind durch eine Vereinbarung zwischen Bund und Ländern, die auch für dieses Gesetz gilt, ausgeräumt worden. Hiernach sind Bund und Länder mit je 50 % an den effektiven Kosten beteiligt. Die Aufnahme einer Bestimmung in dieses Gesetz über die Kosten erübrigt sich daher. Namens des Wirtschaftsausschusses bitte ich, dem Handelszählungsgesetz in der in der Bundestagsdrucksache 1681 vorgesehenen Form zuzustimmen. Anlage 4 Umdruck 599 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1960, hier: Einzelplan 04 Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Drucksachen 1400 Anlage, 1703). Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 04 03 Tit. 300 — Zur Verfügung des Bundeskanzlers zur Förderung des Informationswesens — wird der Ansatz von 13 000 000 DM um 5 000 000 DM auf 8 000 000 DM gekürzt, erhält der Haushaltsvermerk folgende Fassung: „Die Mittel sind übertragbar. Die Jahresrechnung über die Ausgaben dieses Titels unterliegt der Prüfung durch den Rechnungsprüfungsausschuß des Deutschen Bundestages und durch den Präsidenten des Bundesrechnungshofes. Die Erklärung des Rechnungsprüfungsausschusses des Deutschen Bundestages und des Präsidenten des Bundesrechnungshofes bilden die Grundlage für die Entlastung der Bundesregierung." Bonn, den 6. April 1960 Ollenhauer und Fraktion Anlage 5 Umdruck 510 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes, hier: Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen 1400 Anlage, 1705). Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. April 1960 5979 Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 06 02 — Allgemeine Bewilligungen I. In Tit 614 — Förderung der Wissenschaft a) Allgemeine und langfristige Förderung — wird der Ansatz von 158 471 700 DM um 23 000 000 DM auf 181 471 700 DM erhöht. Nr.2 der Erläuterungen erhält folgende Fassung: „2. Zusätzliche Förderung dringender Bedürfnisse der Wissenschaft 143 000 000 DM Der Bundesminister des Innern ist ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Bundesminister der Finanzen über den Haushaltsansatz hinaus weitere Verpflichtungen für künftige Rechnungsjahre einzugehen bis zu 62 000 000 DM." 2. In Tit. 614 Förderung der Wissenschaft b) Förderung von wissenschaftlichen Institutionen von überregionaler Bedeutung — wird der Ansatz von 17 203 500 DM um 42 000 DM auf 17 245 500 DM erhöht. Nr.6 der Erläuterungen erhält folgende Fassung: „6. Zuschuß an die Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 210 000 DM" 3. In Tit 616 - Förderung der Kultur, soweit es sich um eine repräsentative Vertretung des Bundes oder um die Wahrung von Belangen gesamtdeutscher oder internationaler Bedeutung handelt wird der Ansatz von 4 380 000 DM um 800 000 DM auf 5 180 000 DM erhöht. Nr. 1g) der Erläuterungen erhält folgende Fassung: ,1 g) Aktion „Künstlerhilfe" 1 000 000 DM' Zu Kap. 06 09 — Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln — 4. In Tit. 300 — Für Zwecke des Verfassungsschutzes — erhält der letzte Absatz des Haushaltsvermerks folgende Fassung: „Die Jahresrechnung über die Ausgaben dieses Titels unterliegt nur der Prüfung eines Unterausschusses des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages und der Prüfung durch den Präsidenten des Bundesrechnungshofes; die Erklärung des Unterausschusses des Haushaltausschusses und des Präsidenten des Bundesrechnungshofes bilden die Grundlage für die Entlastung der Bundesregierung." Zu Kap. 06 25 — Bundesgrenzschutz — 5. In Kap. 06 25 wird nach der Überschrift „II. Ausgabe" folgender Haushaltsvermerk eingefügt: „Die Bundesregierung ist ermächtigt, aus dem Kap. 06 25 zur Verstärkung der Bereitschaftspolizei der Länder bis zu 25 000 000 DM für Personal- und Sachausgaben zu leisten." Zu Kap. 06 34 Institut für Ost-Westforschung in Köln —Kap. 06 34 wird gestrichen. Zu Kap. 06 35 — Bundeszentrale für Heimatdienst in Bonn —7. In Tit. 300 — Für die Sacharbeit der Bundeszentrale für Heimatdienst — wird der Ansatz von 7 075 000 DM um 845 000 DM auf 7 920 000 DM erhöht. Zu Kap. A 06 02 — Allgemeine Bewilligungen — 8. a) Tit. 571 erhält die folgende Bezeichnung: „Tit.571 Darlehen zur Deckung des Nachholbedarfs der Krankenanstalten b) In Tit. 571 wird der Ansatz von 25 000 000 DM um 25 000 000 DM auf 50 000 000 DM erhöht. Die Erläuterung erhält folgende Fassung: „Zu Tit. 571 Zur Deckung des Nachholbedarfs der Krankenanstalten, insbesondere zur Rationalisierung von Einrichtungen im medizinischen und im Wirtschafts- und Versorgungsbereich sollen in den Jahren 1960 bis 1965 zinslose Darlehen im Gesamtbetrage von 300 000 000 DM gewährt werden. Für 1960 werden für diesen Zweck erstmalig 50 000 000 DM bereitgestellt. Die Darlehen sind bei einem Freijahr mit 2 vom Hundert jährlich zu tilgen." Bonn, den 6. April 1960 Ollenhauer und Fraktion Anlage 6 Umdruck 521 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1960, hier: Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 1400 Anlage, 1701). Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 01 wird folgender neuer Tit. 952 ausgebracht: „Tit. 952 Für die Schaffung eines Wohn- und Altersheimes zur Unterbringung alter und kranker pflegebedürftiger deutscher Emigranten, die als Opfer des Nationalsozialismus in Brüssel leben DM Bonn, den 6. April 1960 Ritzel Kühn (Köln) Ollenhauer und Fraktion Anlage 7 Umdruck 527 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1960, hier: Einzelplan 05 Geschäftsbereich des 5980 Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. April 1960 Bundesministers des Auswärtigen (Drucksachen 1400 Anlage, 1704). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Kap. 05 02 — Allgemeine Bewilligungen — Nach Tit. 679 wird folgende Überschrift eingefügt: „Einmalige Ausgaben". Darunter wird folgender neuer Tit. 950 eingefügt: „Tit. 950 Beitrag der Bundesrepublik zum Weltflüchtlingsjahr 5 000 000 DM Zu Tit. 950 Einmaliger Beitrag der Bundesrepublik für das Flüchtlingshilfeprogramm der Vereinten Nationen (UNREF) im Rahmen des Weltflüchtlingsjahres." Bonn, den 6. April 1960 Ollenhauer und Fraktion Anlage 8 Umdruck 532 Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1960, hier: Einzelplan 05 Geschäftsbereich des Auswärtigen Amtes (Drucksachen 1400 Anlage, 1704). Zu Kap. 05 02 — Allgemeine Bewilligungen In Tit. 604 — Zuschuß an die Deutsche Atlantische Gesellschaft — wird der Ansatz von 30 000 DM auf 60 000 DM erhöht. Bonn, den 6. April 1960 Dr. Krone und Fraktion
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    Rede von Herbert Schneider


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte die Ausführungen, die der Kollege Ritzel und der Kollege Scheel hier gemacht haben, für meine Fraktion vollinhaltlich unterstreichen. Es ist eigentlich bedauerlich, daß gerade in diesem Moment, wo ja nicht nur praktisch über Milliardenbeträge geredet wird, sondern auch über ein so wichtiges Problem, das uns noch sehr viel Kummer und Kopfzerbrechen bereiten wird, das Haus so schwach besetzt ist.
    Ich bin mit den Herren Vorrednern der Auffassung, daß wir in puncto Entwicklungsländer noch sehr viel mehr hinsichtlich einer Koordinierung der Maßnahmen tun müssen. Insonderheit muß klar sein, daß diese Politik, die Entwicklungsländer zu fördern und zu unterstützen, keine Politik der Gefühle sein darf. Vor allem dürfen die Förderungsmaßnahmen nicht mit Politik verbunden werden.
    Auch wir haben den Eindruck, daß in vielen Fällen nebeneinander, da und dort vielleicht sogar gegeneinander gearbeitet wird. Ich habe in Gesprächen wiederholt feststellen müssen, daß wir zwar auch in unserem Bundeshaushaltsplan hier und dort Mittel angesetzt haben, daß es aber allein schon Mühe bereitet, sich eine echte Ubersicht über das zu verschaffen, was wir in dieser Frage bisher tun.
    Gedankt sei ausdrücklich dem Herrn Bundespräsidenten für seine diesbezüglichen Bemühungen. Aber wir sollten nicht übersehen, daß das ganze Problem von eminenter politischer Bedeutung ist, ja, daß die Auffassungen darüber, ob man den Entwicklungsländern überhaupt helfen soll oder nicht, eine ganze Gefühlsskala beinhalten, die von dem Gefühl, daß man unter Umständen die Natter am eigenen Busen nähre, bis zu dem Gefühl reicht, daß man sich mit Geld Freunde für immer schaffen könne.
    Schon deshalb, weil die Auffassungen in bezug auf diese Frage so unterschiedlich sind — ich glaube, quer durch alle Fraktionen ist es nötig, zu einer Koordinierung zu kommen. Wir können uns selber und auch der Öffentlichkeit gar nicht nachdrücklich genug klarmachen, um was für ein Problem es sich hier handelt.
    Ich erlaube mir eine Anregung. Ich bitte zu überlegen, ob wir nicht, nachdem der Unterausschuß des Auswärtigen Ausschusses, der sich mit den Fragen der Entwicklungsländer zu befassen hatte, infolge der dauernden Krankheit unseres leider verstorbenen Kollegen Leverkuehn nicht so intensiv arbeiten konnte, wie das wünschenswert gewesen wäre, ins Auge fassen sollten, einen besonderen Bundestagsausschuß für diese Fragen ins Leben zu rufen. Man kann darüber geteilter Meinung sein, Herr Kollege; ich werfe den Gedanken nur einmal in die Diskussion.
    Noch ein anderes Problem im gleichen Zusammenhang. Herr Kollege Majonica hat hier — vielleicht etwas sehr nachdrücklich — das Lob des Auswärtigen Amtes gesungen und dabei durchblicken lassen,
    daß auch die Auslandsvertretungen ihre Pflicht in vollstem Umfange täten und getan hätten. Ich glaube auch herausgehört zu haben, daß er damit gleichzeitig meinte, daß wir alles getan hätten, was wir propagandistisch für die Bundesrepublik zu tun haben. Meine politischen Freunde und ich sind der Ansicht, daß in dieser Hinsicht fast alles im argen liegt.
    Natürlich wird dieser oder jener von Ihnen sagen: „Eine solche Propaganda kostet noch mehr Geld. Wir haben bereits erhebliche Summen ausgeworfen." Schön. Wenn wir aber die Propaganda betrachten, die die sogenannte Deutsche Demokratische Republik im Ausland macht, und damit unsere eigene Propaganda vergleichen, so müssen wir sagen: das ist kläglich. Die Meldungen, die wir allenthalben aus vielen Teilen des Auslands über diese Propaganda bekommen, sind alarmierend. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage: sie sind alarmierend. Wer's nicht glaubt, möge sich mit Wirtschaftlern von Unternehmen unterhalten, die starke Auslandsbeziehungen pflegen. Die können ein Lied davon singen, in welch massiver und dynamischer Form die Vertretungen der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik draußen auftreten; wiederum natürlich im Vorteil dadurch, daß es eine staatlich gelenkte Propaganda ist, die darüber hinaus keine Rücksicht darauf nimmt, welche Kosten dabei entstehen.

    (Zuruf.)

    Wir auf der anderen Seite, Herr Kollege Conring, haben dem zur Zeit einfach nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. — Sie behaupten: doch. Ich behaupte: nein; und ich werde das untermauern. Nicht nur aus Afrika, nicht nur aus Indonesien, nicht nur aus Indien, auch aus anderen Ländern hören wir immer wieder die gleichen Klagen, daß personell und materiell und vor allem auch propagandistisch nicht das getan wird, was wir tun müssen, wenn wir bestehen wollen.
    Und warum in erster Linie tun wir uns so schwer? Einfach deswegen, weil wir in einem demokratischen Staat leben und nicht von Staats wegen eine solche Propaganda starten können. Daß es aber die Möglichkeit gibt, bei Erkenntnis dieser Sachlage selbst die Hilfe der Opposition zu gewinnen, zeigt die Tatsache, daß bei der Populärmachung des Berliner Standpunktes im Ausland auch die sozialdemokratische Opposition bereit war, für die Bereitstellung entsprechender Mittel Sorge zu tragen. Ich entnehme den Ausführungen, die Herr Kollege Ritzel hier gemacht hat, daß auch die SPD der Meinung ist, wir müßten in dieser Hinsicht mehr tun.
    Meine Damen und Herren, wir machen oft den Fehler, in Betrachtung der Summen, die wir für diese und jene Sache ausgeben, etwas selbstgefällig zu sagen: „Nun, wir haben doch weiß Gott genug getan!" Im vorliegenden Falle übersehen wir die Rücksichtslosigkeit, mit der die andere Seite arbeitet.
    Wenn schon das Bundes-Presse- und Informationsamt, aus welchen Gründen auch immer, hier in der Vergangenheit vielleicht nicht das getan hat, was wir alle von ihm erwarten konnten — vielleicht

    Schneider (Bremerhaven)

    auch deswegen nicht getan hat, weil sonst sofort wieder einige gekommen wären und die Befürchtung geäußert hätten, daß sich hier ein Propagandaministerium betätige —, dann sollten wir wenigstens den Mut haben, zu erwägen, ob wir nicht eine besondere Abteilung im Auswärtigen Amt für diese speziellen Fragen schaffen sollten.
    Es ist, möchte ich sagen, beschämend, wenn die deutsche Wirtschaft, die auf staatliche Unterstützung nur sehr bedingt angewiesen ist, sich in bestimmten ausländischen Gebieten so schwer tut, d. h. praktisch auf sich selbst gestellt ist.
    Ich bitte jetzt den Herrn Präsidenten um Erlaubnis, einige Ausschnitte aus einer solchen Darstellung hier im Wortlaut zur Kenntnis geben zu dürfen. Es handelt sich um fünf bremische ExportImport-Firmen, deren Vertreter seit geraumer Zeit in Indonesien sind und die an die bremischen Bundestagsabgeordneten in diesen Tagen folgenden Brief gerichtet haben, den ich auszugsweise bekanntgeben möchte. Die Herren dieser Firmen teilen zunächst mit, daß sie seit geraumer Zeit im Indonesiengeschäft seien und dort gute Erfolge erzielt hatten. Sie verweisen insbesondere auf das uns überkommene Tabakgeschäft, dessen die Holländer verlustig gegangen sind, und schreiben dann folgendes:
    Während der mehrwöchigen Verhandlungen in Djakarta, in Gesprächen mit hohen Regierungsbeamten, Privatleuten, dem deutschen Botschafter von Mirbach und vielen Deutschen und Ausländern, die seit langem in Indonesien tätig sind, ist unserer Delegation, die sich aus Kaufleuten und Juristen zusammensetzte, erschreckend deutlich geworden, wie sehr die Bundesrepublik in diesem so außerordentlich deutschfreundlichen Lande von Monat zu Monat an Boden verliert. Es ist dies möglicherweise eine Folge der Tatsache, daß das Auswärtige Amt in Bonn aus unserer Ansicht nach vielleicht übertriebener Rücksichtnahme auf den holländischen Nachbar in Indonesien eine Politik betreibt, die ... mit einem von unserer Delegation empfundenen Anflug von Ironie und Galgenhumor als Politik der „vornehmen Zurückhaltung" bezeichnet wird.
    Die personell etwa dreifach stärker besetzte ostzonale Handelsvertretung setzt dieser bundesdeutschen „vornehmen Zurückhaltung" eine von Tag zu Tag wirksamere dynamische Propaganda entgegen, die anerkannt geschickt gemacht wird und dazu geführt hat, daß das bei weitem Überwiegende von dem, was in Indonesien über das gegenwärtige Deutschland, seine Menschen und seine Probleme bekannt wird, aus ostzonaler Quelle stammt. Viele Beispiele, die hier zu erwähnen den Rahmen dieses Schreibens sprengen würden, demonstrieren das.
    Wir halten dies für um so bedauerlicher, — schreiben die Herren der Wirtschaft —
    als unserer Delegation von allen führenden
    Staatsmännern Indonesiens in eindringlicher
    Weise gesagt worden ist, wie sehr ihr Land bedrängt wird, die Ostzone diplomatisch anzuerkennen, und wieviel lieber sie mit der Bundesrepublik zusammenarbeiten. Kurz vor Ankunft unserer Delegation hatte es übrigens die indonesische Regierung erneut abgelehnt, diesem starken sowjetischen und ostzonalen Druck nachzugeben und die Handelsvertretung der Zone zunächst als Generalkonsulat anzuerkennen. Die indonesischen Staatsmänner, mit denen unsere Herren sprachen, waren u. a. die beiden engsten Berater des Präsidenten Sukarno, die Minister Roeslan Abdulgani und Professor Yamin; sie haben sehr ernst darauf hingewiesen, daß die Herren im Auswärtigen Amt in Bonn es anscheinend für eine Selbstverständlichkeit erachten, wenn Djakarta dem östlichen Druck nicht nachgebe und sich weiter zur Bundesrepublik bekenne, obwohl das amtliche Bonn in den vergangenen Jahren keine einzige Geste der Freundschaft von sich gegeben habe und Djakarta bei allen Auslandsreisen deutscher Minister aus unbekannten Gründen ausgelassen worden sei.
    Die Herren fahren fort:
    Auf Grund dieser starken Eindrücke in Indonesien haben nun die bremischen Firmen und Banken zur Selbsthilfe gegriffen, um zumindest in dem ihnen möglichen Rahmen zu verhindern, daß die Bundesrepublik weiterhin an Ansehen und Einfluß in Indonesien verliert. Sie haben eine Bewegung ins Leben gerufen, deren Aufgabe es sein soll, insbesondere auch durch publizistische Mittel beide Länder einander näherzubringen und enger zu verbinden. In diesem Zusammenhang haben sie einen Fonds bereitgestellt, der von ihren in Bremen erzielten Gewinnen des Tabakmarktes abgezweigt wurde, sich auch die dauernde Mitarbeit eines seit Jahren spezialisierten public-relationsExperten gesichert.

    (Zuruf des Abg. Schmitt [Vockenhausen].)

    — Was meinen Sie, Herr Kollege?

    (Abg. Schmitt [Vockenhausen] : Man sollte Ihnen die Unterlagen für Ihre Vorleserei abnehmen!)

    — Das finde ich gar nicht, Dazu ist die Sache viel zu ernst. Wenn Sie das nicht begreifen, können Sie auch Kaffee trinken gehen.

    (Abg. Schmitt [Vockenhausen]: Ich begreife nicht, wie Sie sich hier damit wichtig machen, statt im Ausschuß die Sache aufzugreifen!)

    — Das hat mit Wichtigtuerei überhaupt nichts zu tun. Ich mache hier von dem Recht der Meinungsäußerung genauso Gebrauch, wie das Ihre Kollegen auch getan haben. Dieses Recht lasse ich mir von Ihnen nicht bestreiten. Nehmen Sie das bitte zur Kenntnis. Ich glaube, daß die Wichtigkeit des Themas es durchaus rechtfertigt, hier einmal ein Schreiben zu verlesen, das von fünf der bekanntesten bremischen Import-Export-Firmen verfaßt ist. Dieser Brief und zahlreiche Zeitungsartikel, die



    Schneider (Bremerhaven)

    hier herangezogen worden sind und die Sie hoffentlich selbst auch oftmals in der Zeitung lesen, beweisen, daß wir auf diesem Gebiet einfach mehr tun müssen, wenn wir auf die Dauer nicht ins Hintertreffen geraten wollen und damit nicht nur wirtschaftlich an Boden verlieren, was vielleicht zu verkraften wäre, sondern politisch nicht wiedergutzumachenden Schaden anrichten.


Rede von Dr. Victor-Emanuel Preusker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Bundesminister des Auswärtigen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich von Brentano


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Ritzel hat zu Eingang seiner Ausführungen meinen Kollegen und Freund Majonica getadelt, weil er einige freundliche Worte für mich gefunden hat. Nun, Herr Kollege Ritzel, auch Ressortminister sind Menschen, und es ist ganz angenehm, wenn man hier nicht nur Kritik hört. Mir hat es ganz gut getan, und ich danke Herrn Kollegen Majonica.

    (Beifall bei der CDU/CSU. — Zurufe von der SPD.)

    Herr Kollege Ritzel hat in seinen Ausführungen - ich möchte mich auf einige kurze Bemerkungen beschränken — beanstandet, daß Herr Kollege Majonica die mangelnde Bereitschaft der SPD, an der europäischen Politik mitzuwirken, erwähnt hat. Herr Kollege Ritzel, ich muß mich dieser Kritik allerdings anschließen. Ich glaube, es reicht nicht, auf ein Programm von 1925 zu verweisen. Das ist sehr lange her. In der Zwischenzeit haben sich die Dinge geändert, und ich weiß nicht, ob die Praxis, die wir bei Ihrer Partei erlebt haben, es rechtfertigt, daß wir unterstellen, das Programm von 1925 gelte auch im Jahre 1960 noch.

    (Abg. Ritzel: Nein, das habe ich nicht gesagt!)

    Wenn wir uns aber, wie gesagt, in dieser Frage einig sind, wenn auch Sie diese Politik unterstützen — und Sie haben sie ja unterstützt, als wir die römischen Verträge ratifiziert haben —, sind wir dafür nur dankbar; denn wir sind überzeugt, daß es eine der Grundlagen unserer Außenpolitik sein und bleiben muß, die europäische Integrationspolitik mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu verwirklichen.
    Sie haben. dann, Herr Kollege, das deutschenglische Verhältnis gestreift. Es ist auch in einem anderen Zusammenhang von Herrn Kollegen Scheel genannt worden. Ich möchte Ihnen offen sagen, daß auch wir es bedauern, daß in letzter Zeit Trübungen entstanden sind, von denen ich allerdings sagen möchte, daß sie ihren Ausdruck mehr in der Presse als in der Politik gefunden haben.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU.)

    Was das Auswärtige Amt und was die Bundesregierung tun kann, um das Verhältnis zu Großbritannien gut zu gestalten, werden wir tun. Denn wir wissen sehr wohl, daß wir gerade in der heutigen Zeit auf eine ungebrochene Solidarität aller unserer Verbündeten angewiesen sind.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    In der letzten Zeit ist manches Mißverständnis entstanden, das sich gerade — ich bedauere das — an der europäischen Politik entzündet hat. Ich kann nur wiederholt sagen: ich würde es wirklich bedauern, wenn man in irgendeinem Lande, etwa in Großbritannien, unterstellte, daß diese Politik der europäischen Integration gegen irgend jemanden gerichtet sei, wenn man uns nicht glaubte, daß wir bereit sind, diese Politik mit jedem zu verwirklichen, der sich dazu bereit erklärt, und daß wir Wege, Mittel und Formen der Zusammenarbeit mit denen finden wollen, die heute aus Gründen, die wir respektieren, ihr Ja zur europäischen Integrationspolitik nicht oder noch nicht zu sagen vermögen. Ich sage: noch nicht zu sagen vermögen; denn einige Stimmen sind ja auch in Großbritannien in letzter Zeit laut geworden, die kritisch feststellen, daß Großbritannien vielleicht den Anschluß verpaßt habe, daß es ihm möglich gewesen wäre, mit uns im europäischen Bereich zusammenzuarbeiten. Ich darf an die ausgezeichnete Darstellung des früheren Unterstaatssekretärs Nutting erinnern, die dieser Tage erschienen ist.
    Ich möchte in diesem Zusammenhang eine Berner-kung machen. Herr Kollege Ritzel, Sie haben gerade auf den Leiter der Deutschen Botschaft in London verwiesen und angedeutet, daß er vielleicht nicht genügend getan habe, um das Verhältnis zwischen Großbritannien und Deutschland gut zu gestalten. Ich möchte ihn ausdrücklich hier in Schutz nehmen und möchte sagen, er hat das Menschenmögliche getan. Das wird von mir und von allen Menschen in Großbritannien ohne Einschränkung anerkannt.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Sie und die beiden anderen Redner haben sich dann auch sehr eingehend mit der Frage der Entwicklungsländer beschäftigt. Ich kann nur sagen, daß ich dafür dankbar bin und daß ich eigentlich das meiste von dem, was dazu gesagt worden ist, gerne unterstütze. Ich bin mit Ihnen, Herr Kollege Ritzel, der Überzeugung, daß wir in Zukunft noch mehr tun müssen als in der Vergangenheit, daß wir unsere Arbeit im nationalen Bereich, also zwischen den Ressorts, koordinieren müssen und daß wir sie — daran hat Herr Kollege Scheel mit Recht erinnert — mit anderen Staaten, mit europäischen und vielleicht auch mit nicht-europäischen koordinieren. müssen.
    Sie wissen, daß gerade die Initiative, die wir im Dezember in Paris ergriffen haben, diesem Zweck gedient hat. Diese Initiative soll eine Reorganisation oder Reform der OEEC zum Ergebnis haben. Wir haben bei dieser Initiative, die damals von den vier Regierungschefs verabschiedet worden ist, zum Ausdruck gebracht, daß diese neue Organisation auch dazu dienen soll, die Arbeiten in den Entwicklungsländern zu koordinieren. Ich habe diese neue Organisation als eine Art Clearing-Stelle für die Entwicklungshilfe bezeichnet; denn es scheint mir wichtig zu sein, daß wir eine Stelle haben, wo wir



    Bundesaußenminister Dr. von Brentano
    uns über die Schwerpunktbildung und auch über eine Aufgabenverteilung zwischen den Ländern und eine Zusammenarbeit verständigen. Es gibt nämlich im Bereich der Entwicklungsländer große Aufgaben, die ein einzelnes Land gar nicht allein zu lösen vermag. Besteht dort aber die Möglichkeit, daß man Partner sucht, um diese Aufgaben zu erfüllen, dann, glaube ich, kommen wir dem Ziel näher. Damit erfüllen wir auch die vom Herrn Kollegen Scheel angedeuteten Aufgaben.
    Wir kommen dann vielleicht auf einem solchen Wege zu einer Art Colombo-Plan. Sie haben mit Recht gesagt, daß das eigentlich der einzige Plan ist, der auf diesem Gebiet etwas geleistet hat. Ich hatte noch vor wenigen Wochen Gelegenheit, eine der großen Leistungen dieses Planes in Pakistan zu bewundern, wo nicht weit vom Chaiber-Paß ein gigantisches Stauwerk errichtet worden ist, eine Leistung, die nach Fertigstellung eine vielleicht entscheidende Bedeutung für einen großen Teil dieses großen Landes durch Versorgung mit elektrischer Kraft und mit Wasser haben wird, um den Boden fruchtbar zu machen.
    Wir haben uns vor kurzem in Bonn mit den zuständigen Ressorts unterhalten. Wir hatten eine Besprechung mit dem Wirtschaftsminister, dem leider verstorbenen Herrn Kollegen Lindrath, dem Finanzminister und den Mitgliedern des Auswärtigen Amtes, um unsere Arbeit zu koordinieren, um auch einmal festzustellen, welche Mittel wir in diesem und in den nächsten Jahren zur Verfügung stellen können; denn wir müssen in der Entwicklungshilfe auf längere Sicht, nicht nur für ein Jahr planen können. Das ist nicht ganz leicht, weil uns Etatmittel für diesen Zweck bisher nicht zur Verfügung standen. Deswegen sind wir auf die Hermes-Kredite ausgewichen, keine befriedigende Lösung auf die Dauer, aber immerhin besser als keine Lösung. Ich erwähne das nur, um Ihnen zu sagen, daß wir alle damit beschäftigt sind, die richtigen Wege gemeinsam zu suchen und insbesondere auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den Ressorts herzustellen. Ich glaube, ich kann heute sagen, daß diese Zusammenarbeit mit den anderen Ressorts nach gewissen Anlaufschwierigkeiten, die unvermeidlich waren, nunmehr ausgezeichnet funktioniert.
    Ich bin auch für mein Ressort sehr daran interessiert — Sie haben es erwähnt, Herr Kollege Scheel —, daß der Ausschuß wieder lebendig wird, dem unser verstorbener Kollege und Freund Leverkuehn vorgesessen hat; ihm möchte ich auch hier nachträglich für seine freundschaftliche Mitarbeit danken.

    (Beifall bei der CDU/CSU und bei der SPD.)

    Ich glaube, es besteht nicht die Absicht, einen neuen Ausschuß zu gründen, sondern die, den bestehenden Ausschuß zu erweitern und ihn durch Mitglieder des Haushaltsausschusses und des Wirtschaftspolitischen Ausschusses zu ergänzen. Ich kann nur sagen, ich halte es für gut, daß in diesem Ausschuß auch der Haushaltsausschuß als die Verbindung zu der Stelle vertreten ist, die letzten Endes das Geld zu bewilligen hat, und ich begrüße auch die Verbindung zum Wirtschaftspolitischen Ausschuß, denn
    es geht ja um Aufgaben, die ebenso in die Außenpolitik wie in die Wirtschaftspolitik hineinreichen.
    Sie haben mit Recht darauf hingewiesen, Herr Kollege Scheel, daß gerade in Afrika besondere Aufgaben und besondere Probleme entstanden sind. Sie haben mich gefragt, ob das Auswärtige Amt eine Afrika-Politik entwickelt habe. Erlauben Sie mir, Ihnen zu sagen: Nein. Ich glaube nicht, daß wir für jeden Kontinent eine eigene Politik entwickeln sollten. Aber ich bin mir darüber klar, daß gerade in Afrika durch die Entwicklung, von der Sie sprachen, neue Fragen auf uns zugekommen sind, die noch nicht alle beantwortet sind.
    Die Frage der Einwirkung der römischen Verträge auf die Staaten, die inzwischen ihre Selbständigkeit gewonnen haben, ist noch offen. Wir haben uns auch im Ministerrat in Brüssel neulich schon damit beschäftigt, und die Kommission versucht gerade, diesen recht harten Knochen zu nagen. Das sind ja die Fragen, die nicht nur juristisch und nicht nur politisch beantwortet werden können. Man muß auch im Einzelfall mit diesen Staaten Fühlung nehmen; denn wir können sie nicht qua Rechtsnachfolge verpflichten, und wir können sie auch nicht qua Rechtsnachfolge beschenken. Aber ich bin, wie gesagt, mit Ihnen der Meinung, daß wir diese Fragen sorgfältig prüfen und daß wir, wie Sie es gesagt haben, rechtzeitig an Ort und Stelle sein müssen. Ich glaube, Ihnen versichern zu können, meine Damen und Herrn, daß wir vom Auswärtigen Amt aus uns bemüht haben, in dieser Entwicklung nicht hintanzustehen.
    Allerdings muß ich in diesem Zusammenhang Herrn Kollegen Schneider enttäuschen und ihm sagen: wir werden in diesen Bereichen niemals mit der Zone und mit dem Ostblock konkurrieren können, und zwar erstens deswegen, weil uns die Methoden, die dort angewendet werden, fremd sind, und zweitens deswegen, weil die Geldmittel, die dort verwendet werden, niemals in einem ordentlichen Haushalt aufgebracht werden können.
    Ich möchte aber noch hinzufügen, daß ich es nicht gern sehen würde, wenn die diplomatischen Vertretungen der Bundesrepublik zu Propagandastellen würden. Hier sollten wir eine klare und reinliche Scheidung vornehmen. Ich glaube nicht, daß wir unserer Sache dienen, wenn wir im Ausland Propaganda treiben. Das haben wir in einer vergangenen Zeit einmal getan, und das wollen wir nicht wiederholen.
    Herr Kollege Schneider, Sie haben dann einen langen Brief vorgelesen, einen Brief, den ich kenne, weil auch ich ihn bekommen habe. Erlauben Sie mir, Ihnen in aller Offenheit zu sagen — ich will dem Absender nicht zu nahetreten —: die Vorstellungen von Exporteuren und Importeuren, die an Ort und Stelle ihre Geschäfte treiben, sind nicht immer maßgeblich für die Außenpolitik. Hier gibt es gewisse Interessengegensätze oder Interessenverschiedenheiten. Ich habe von solchen Leuten schon manchen Vorwurf gehört, der von ihrem Standpunkt aus berechtigt sein mag. Aber wir ha-



    Bundesaußenminister Dr. von Brentano
    ben ja von der Bundesrepublik aus etwas anderes zu tun, als Kaffee einzukaufen.

    (Abg. Schneider [Bremerhaven] : Darum dreht es sich doch gar nicht!)

    — Doch, Herr Kollege, darum dreht es sich. Uns wird nämlich die vornehme Zurückhaltung gegenüber Holland vorgeworfen. Dazu möchte ich sagen: die Bundesregierung wird auch in Zukunft gegenüber ihren nächsten Verbündeten und Freunden eine sehr loyale Politik betreiben und wird eine vornehme Zurückhaltung dort zeigen, wo sie sonst in den Verdacht kommen könnte, vielleicht als Haifisch aufzutreten, also die Nachfolge eines Vertriebenen zu übernehmen. Wir wollen das nicht.
    Das hat nichts mit dem Wunsch nach guten Beziehungen zu Indonesien zu tun. Ich glaube Ihnen sagen zu können, daß die Beziehungen sehr viel besser sind, als Ihnen diese Kaufleute geschrieben haben.
    Ich habe noch vor wenigen Wochen in Neu Delhi unseren Botschafter aus Djakarta gesehen und lange mit ihm darüber gesprochen. Die Tatsache, die Sie selbst erwähnt haben, daß auch Indonesien wie alle Staaten dieses Bereichs heute nur die Bundesrepublik als ihren deutschen Partner anerkennt, zeigt, daß unsere Politik dort in guten Händen ist und daß sie richtig und gut vertreten wird.
    Selbstverständlich werde ich auch diesem Brief nachgehen. Jeder Brief solcher Art, der an mich geht, wird auf seine Vorschläge, seine Bedenken und seine Kritik hin geprüft. Ich will dieser Prüfung nicht vorgreifen, Ihnen aber wiederholt sagen: was ein interessierter und versierter Kaufmann nach einigen Wochen in einem Land feststellt, kann die Politik der Bundesregierung noch nicht entscheidend bestimmen.
    Herr Kollege Ritzel. Sie haben in diesem Zusammenhang auf das Buch „Der häßliche Amerikaner" verwiesen. Sie haben mich gefragt, ob ich es gelesen habe. Ich habe es mit Vergnügen gelesen. Ich habe es für die Missionen nicht nur angeschafft, sondern die Missionen auch gebeten, mir ihre Meinungen darüber zu sagen. Ein ganzer Stoß von Berichten ist eingegangen. Vielleicht darf ich Ihnen im Anschluß an meine kurzen Ausführungen den ersten Überblick auf sieben gedruckten Seiten überreichen, in dem das Auswärtige Amt versucht hat, die ersten Reaktionen auf das Buch „Der häßliche Amerikaner" zu Nutz und Frommen des auswärtigen Dienstes zusammenzufassen.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)