Rede:
ID0300200100

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Metadaten
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    Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 2. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 22. Oktober 1957 13 2. Sitzung Bonn, den 22. Oktober 1957 Inhalt: Schreiben des Bundespräsidenten 13 B Wahl des Bundeskanzlers 13 B Ergebnis 13 D Abg. Dr. Adenauer nimmt die Wahl an . 14 A Anlage: Liste der beurlaubten Abgeordneten 14 A Stenographischer Bericht Beginn: 11.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschl. a) Beurlaubungen Cramer 22. 10. Geiger (Aalen) 22. 10. Geiger (München) 25. 10. Hilbert 25. 10. Höcker 22. 10. Koenen (Lippstadt) 26. 10. Margulies 25. 10. Merten 22. 10. Müller (Worms) 22. 10. Dr. Ratzel 26. 10. Scheel 26. 10. Dr. Seume 26. 10. Stahl 26. 10. Wagner 22. 10. Wehking 26. 10. b) Urlaubsanträge Frau Friese-Korn 1. 12. Häfler 31. 10. Illerhaus 31. 10. Jacobs 31. 10. Dr. Leverkuehn 31. 10. Frau Meyer-Laule 31. 10.
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    Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Die Sitzung ist eröffnet.
    Meine Damen und Herren, wir treten in die Tagesordnung ein. Einziger Punkt der Tagesordnung:
    Wahl der Bundeskanzlers.
    Der Herr Bundespräsident hat folgendes Schreiben an mich gerichtet, das ich dem Hause hiermit bekanntgebe:
    Gemäß, Art. 63 Abs. 1 des Grundgesetzes schlage ich dem Bundestag vor, Herrn Dr. Konrad Adenauer zum Bundeskanzler zu wählen.
    Nach § 4 der Geschäftsordnung erfolgt die Wahl des Bundeskanzlers mit verdeckten Stimmzetteln. Zur Wahl steht nur der vom Herrn Bundespräsidenten vorgeschlagene Kandidat. Stimmkarten für andere Kandidaten wären daher ungültig.
    Ich darf Sie bitten, meine Damen und Herren, die weißen Stimmkarten zu benutzen und darauf entweder Ja oder Nein zu schreiben. Unbeschriebene Karten werden als Stimmenthaltung gewertet. Wer dem Vorschlag des Herrn Bundespräsidenten zustimmen will, schreibt Ja. Wer dagegen ist, schreibt Nein. Unbeschriebene Karten gelten als Stimmenthaltungen.
    Die Schriftführer werden die Namen nach dem Alphabet aufrufen. Auf Ihren Plätzen, meine Damen und Herren, liegt, wenn ich recht unterrichtet bin, eine Namensliste auf. Ich darf Sie bitten, an Hand dieser Liste die Abstimmung zu verfolgen und sich nach vorn zu bemühen, sobald Sie an der Reihe sind.
    Die Berliner Mitglieder des Hauses bitte ich, ihre Stimmkarten in die — von Ihnen aus gesehen — rechte Urne einzuwerfen.
    Ich darf vier Schriftführer bitten, sich an die Urnen zu begeben. —
    Meine Damen und Herren, wir beginnen mit der Abstimmung. Ich bitte, die Namen zu verlesen. —
    Meine Damen und Herren, sind alle Namen aufgerufen? — Sind noch Mitglieder im Hause, die ihre Stimmkarte nicht abgegeben haben? — Das ist nicht der Fall. Die Abstimmung ist geschlossen. Das Ergebnis wird ermittelt.
    Ich unterbreche die Sitzung um 15 Minuten; ich hoffe, daß wir um 11 Uhr 55 wieder zusammentreten können.
    Die Sitzung ist unterbrochen.

    (Unterbrechung der Sitzung von 11.37 Uhr bis 11.54 Uhr.)



Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Meine Damen und Herren! Die Sitzung ist wieder aufgenommen.
Ich gebe das Ergebnis der Auszählung bekannt. Abgegeben wurden 476 Stimmen, von den Berliner Abgeordneten 21 Stimmen. Davon lauteten 274 Stimmen auf Ja, 193 auf Nein. Von den Berliner Abgeordneten haben 8 mit Ja und 13 mit Nein gestimmt. Enthalten haben sich 9 Mitglieder des Hauses.
Nach dem Grundgesetz — Art. 63 Abs. 2 — ist als Bundeskanzler gewählt, wer die Stimmen der

Präsident D. Dr. Gerstenmaier
Mehrheit der Mitglieder des Bundestags auf sich vereinigt. Die absolute Mehrheit der stimmberechtigten Abgeordneten beträgt 249 Stimmen. Ich stelle fest, daß der vom Bundespräsidenten vorgeschlagene Abgeordnete Dr. Konrad Adenauer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestags auf sich vereinigt hat.
Ich frage Sie, Herr Abgeordneter: Nehmen Sie die Wahl an?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Konrad Adenauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich nehme die Wahl an.

    (Lebhafter, anhaltender Beifall bei der CDU/CSU und DP.)